专利摘要:

公开号:WO1989009634A1
申请号:PCT/EP1989/000385
申请日:1989-04-10
公开日:1989-10-19
发明作者:Theodor Greive
申请人:Theodor Greive;
IPC主号:A61M25-00
专利说明:
[0001] Katheter mit distal angeformter Katheterspitze und Sicherungsfaser
[0002] υie Erfindung ricntet sich auf einen Katheter mit distal angeformter, insbesondere durch Spritzgieben angebrachter Katheterspitze, wobei zur Sicherung der Verbindung zwischen dem Katheterronr und der angespritzten Spitze eine durchgehende Sicherungsfaser in das Katheterrohr und in die angespritzte Spitze eingebettet ist.
[0003] Katheter, insbesondere mit gröberen Längen, werden dadurch hergestellt, daß man κatiιe terrohre aus einem geeigneten Polymermaterial durch Extrudieren herstellt und dann aas praktiscn endlos nergestellte Rohr in Katheter der gewünschten Lange aufteilt. Anschl iebend werden an die Ronrabscnni tte der passenden Länge ein am hinteren Ende des Katheters Anschlübstücke angebracht zum späteren Ankoppeln von Absaugvorrichtungen in Fusionsleitungen und dergleichen. An der distalen Seite mub eine Katheterspitze ausgebildet werden, deren konstruktive Gestaltung von der Funktion des Katheters abhängt. Die Spitze mub so abgerundet sein, daß es beim Einfuhren in Gefäße nicht zu Verletzungen kommt. Weiterhin sollen manche Katheter anstelle einer offenen Spitze eine geschlossene Spitze aufweisen und dafür die Lumen in seitlichen Lochern enden oder in der Spitze mub ein Platz für einen Mebwertaufnehmer vorhanden sein. Zur Ausbildung der speziellen Gestaltung der Katheterspitze wurden die Schlauchabschnitte bisher mit spanabhebenden oder/und tnermoformenden Methoden nachbearbeitet. Es ist auch schon versucht worden, separate Spitzen anzuschweißen, anzukleben oder mittels Einlegespritzguß anzuformen. Beim nachträglichen Anformen von Katheterspitzen kommt der festen Haftung der Verbindungsflächen Desondere Bedeutung zu.
[0004] Die nachträglich angebrachten Katheterspitzen dürfen sich bei Gebrauch nicht ablösen, denn dies wurde zu schwerwiegenden Koinpl iκatιonen bei der Verwendung fuhren und die Patienten gefanrden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine konstruktive Gestaltung einer nachtraglich an ein Katheterrohr angeformten Spitze zu schaffen, die ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber unerwünschtem Ablösen der Spitze bei Gebrauch bietet.
[0006] Diese Aufgabe wird gelost durch einen Katheter mit distal angeformter Katheterspitze, oer dadurch gekennzeichnet ist, dab in der wand des Katneterrohres oder in einem Lumen des Katneterronres eine Sicherungsfaser oder ein Sicherungsfaserbundel angeordnet ist, dessen Ende über das Ende des Katheterronres hinausragt und in das durch Spritzgieben an das Katheterrohr angeformte Katheterende aus Polymermaterial eingebettet ist.
[0007] Durch die feste Einbettung einer Sicherungsfaser oder eines Sicherungsfaserbundels, insbesondere in das Polymermaterial des angeformten Katheterendes ist gewährleistet, daß bei unzureichender Haftung an der Verbindungsflache des Katheterrohres und oer angespritzten Spitze ein vollständiges Ablösen oer Katheterspitze verhindert ist. Um die Verankerung der Sicherungsfaser in dem angeformten Katheterende zu verbessern, ist es bevorzugt, das vordere Ende der Sicne rungsfaser oder des Faserbundels im Volumen zu vergröbern. Diese Volumenvergroberung kann durch Anbringen eines Knotens in der Nahe des Faserendes erfolgen oder durch Auftrennen des Sicherungsfaserbundels in Einzelfasern. Ganz besonders bevorzugt ist es, am Ende der Sicherungsfaser zur Volumenvergroßerung des Endes ein kugelförmiges, zylindrisches, scheibenförmiges, kegelförmiges, quaderförmiges oder ellipsoides Endstuck anzubringen, das fest mit der Sicherungsfaser oder dem Sicherungsfaserbündel verbunden ist. Die Volumenvergrößerung kann auch durch das Anbringen eines am Faserende befestigten Ringes erfolgen.
[0008] Sowohl die Sicherungsfaser oder das Sicherungsfaserbundel als auch das Endstück Können aus Glas, Metall, Kunststoff oder Kohlenstoff sein, bei Verwendung eines Faserbundeis können eine Mischung von Einzelfasern aus diesen Werkstoffen verwendet werden.
[0009] Das Endstuck zur Volumenvergroßerung der Sicherungsfaser kann auch ein Mebwertaufnenmer sein, wobei in diesem Falle aas Si cherungsfaserbundel die Anschluß- und Versorgungsleitungen des Mebwertaufnehmer s enthalt, uas Endstuck ist in diesem Falle in dem angespritzten Katneterende so angeordnet, dab die Sensorflache des Mebwertaufnehmer s nicht von Polymermaterial oedeckt ist und an der Außenooerflache des Katheterendes angeordnet ist. Gegebenenfalls kann der Mebwertaufnehmer auch so plaziert sein, daß die Sensorflache gegenüber einem der Lumen des Katheters in der Nahe der Spitze offen ist. Das Polymermaterial des angespritzten Katheterendes ist mit dem Polymermaterial des Katheterrohres vertraglich und erlaubt eine feste Verbindung an den aneinandergrenzenden Flachen. Besonders bevorzugt ist es, Thermoplaste zu wählen, die im gleichen Temperaturbereich plastisch werden, so daß beim Anspritzen das vorgefertigte Katheterrohrende zumindest an der Veroindungsflache so weit erwärmt wird, dab es zu einer haftenden Verbindung zwischen dem Katheterrohr und dem angespritzten Katneterende kommt. Der besondere Vorteil oer separat angeformten Spitze besteht darin, daß man gegebenenfalls ein weicheres Material oder eines mit besserer Formbarkeit verwenden kann und die Katheterspitze entsprechend den speziellen Anforderungen des Katheters ausbilden kann, beispielsweise bei mehrl umigen Kathetern die Lumen in Abstand voneinander enden können. Es können gegebenenfalls seitliche Öffnungen oder eine geschlossene Katheterspitze ausgebildet werden.
[0010] Wenn das Material der Sicherungsfaser oder des an der
[0011] Sicherungsfaser angebrachten Endstückes unter Rontgenstrahlen Kontrast ergibt, läßt sich die Lage des Katheters bei der Verwendung leicht überwachen.
[0012] Die Erfindung wird nun anhand der Figuren noch naher erl autert.
[0013] Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die Spitze 1 eines Katheters, die an ein mehrlumiges Katheterrohr 2 nachträglich durch Spritzgieben angebracht wurde. Das Hauptlumen 3 endet in mehreren seitlichen Öffnungen. Das vordere Katheterende 5 ist geschlossen und abgerundet. Zur Sicherung der Haftung der angespritzten Katheterspitze 1 am Katheterrohr 2 ist bei der Herstellung des Katheterrohres 2 in einem vom Hauptlumen 3 abgetrennten zweiten Lumen 6 oder in der Wand des Katheterrohres 2 eine Sicherungsfaser 7 oder ein Faserbündel angeordnet worden, dessen Ende über das Ende des Katheterrohres 2 hinausragt. Bei endlos mit eingelegter Sicherungsfaser hergestellten Katheterrohren kann nach dem Aufteilen auf die gewünschten Längen ein Teilstück des Kathetermaterials an einem Ende des Abschnittes entfernt werden, so dab ein Stück der Sicherungsfaser über das Ende des Katheterrohres 2 zum Einbetten in die Katheterspitze 5 hinausragt. Am Ende der Sicherungsfaser 7 ist deren Volumen ourch Anbringen eines Endstückes 8 vergröbert, das in das nachtraglich ourch Spritzgießen angeformte Katheterende 5 eingebettet ist. Das Enostuck kann verscniedene Formen haben, entscheidend ist die Volumenvergroßerung des Endes und die feste Verbindung mit oer Sicnerungsfaser oder dem Sicherungsfaserbündel. Bevorzugt ist das Endstuck kugelförmig, zylindriscn, scheibenförmig, quaderförmig, ellipsoid oder kegelförmig ausgebildet. Durch die Sicherungsfaser 7 mit dem in das Katheterende 5 eingebettete Endstück 8 ist die Verbindungsstelle 9 zwischen Katheterrohr 2 und angeformtem Katheterende 5 gegen unerwünschtes Aolösen der Spitze gesichert.
[0014] In Fig. 1 verlauft die Verbindungsfläche 9 zwischen dem Katheterrohr 2 und dem angeformten Katheterende 5 rechtwinklig zur Längsachse des Katheters. Zur Vergrößung der Verbindungsflachen Kann das Katheterrohr 2 beim Teilen langer Kohrstucke auf die gewünschte Lange aucn mit einer schräg zur Achse verlaufenden Verbindungsfläche versehen oder beim Freilegen des Endes der Sicnerungsfaser 7 eine schräg verlaufende Verbindungsfläche hergestellt werden. Entsprechend abgeschrägt wird die Verbindungsflache des anzuspritzenden Katheterendes 5 mit einem derart ausgebildeten Werkzeug ausgebildet. Möglich ist auch eine stufenförmige Ausbildung des Endes des Katheterrohres 2, diese ist jedoch wegen des zusätzlich erforderlichen Bearoeitungsschrittes nicht bevorzugt.
[0015] Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die angetormte Spitze 1 des Katheters mit einem zur Spitze offenen Hauptlumen 3. Die Sicherungsfaser 5 ist in einem zweiten Lumen 6 seitlich neoen dem Hauptlumen 3 angeordnet und weist an dem in die angeformte Spitze 5 eingebetteten Ende ein gegenüber dem Durchmesser de r Faser vergrößertes Endstück 8 auf. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist aas Endstück 8 in der Spitze 5 so weit exzentrisch zur Achse des Katheters angeordnet, daß ein Teil der überfläche des Endstückes nicht mehr vom Mandmaterial Dedeckt ist. Eine solche Anordnung des Endstückes 8 ist dann bevorzugt, wenn das Endstück gleicnzeitig als Meßwertaufnehmer ausgebildet ist. Die Sicherungsfaser 7 schliebt bei einer solchen konstruktiven Gestaltung die Anschluß- und Versorgungsleitung des Meßwertaufnehmers ein.
[0016] Bei der in Fig. 3 im Längsschnitt wiedergegebenen konstruktiven Gestaltung der angeformten Katheterspitze 1 ist die Sicherungsfaser 7 an der Innenwand des Katheterrohres 2 angeordnet und nicht vom Hauptlumen 3 besonders abgetrennt. Das Endstück 8 an der Sicherungsfaser 7 ist als ein Ring ausgebildet, der in das angeformte Endteil 5 eingebettet ist. Wenn der Ring 8 beispielsweise aus einem Material besteht, das unter Röntgenstrahlen Kontrast ergibt, erlaubt diese Ausfuhrungsform die Ortung des eingeführten Katheterendes. Bei Verwendung eines ringförmigen Meßwertaufnehmers als Endstuck 8 an den als Sicherungsfaser dienenden Versorgungs- und Zuführungsleitungen zum Hebwertaufnehmer wird der Ring innerhalb des Endstückes 5 so angeordnet, daß die Sensorflache nicht vom Polymermaterial bedeckt, sondern frei ist und sich beispielsweise an der Außenooerflache des Endteiles 5 befindet.
[0017] Zum Anformen oes Endteils sind insbesondere thermoplastische Kunststoffe geeignet. Dazu genoren Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethane, Polyamide, Polyester, Polycaroonate, Polystyrole, Siliconelastomere und syntnetiscne Kautschuke sowie neben Homopolymeren auch Copolymere. Die Kunststoffmaterialien sind medizinisch verträglich, so daß die erfindungsgemäßen Katheter auch dauerhaft implantiert werden können.
权利要求:
ClaimsPATENTANSPRÜCHE
1. Katneter mit distal angeformter Katheter spitze (1), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Wand des Katheterrohres (2) oder in einem Lumen (3, b) des Katheterrohres (2) eine Sicherungsfaser oder ein Sicnerungsfaserbundel (7) angeordnet ist, oeren über das Ende des Katheterronres (2) hinausragendes Ende in das durch Spritzgießen an das Katheterrohr (2) angeformte Katheterende (5) aus Polymermaterial eingebettet ist.
2. Katheter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dab das vordere Ende der Sicnerungsfaser oder des - faserbundeis (7) im Volumen vergröbert ist.
3. Katheter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dab die Volumenvergroberung des Endes der Sicherungsfaser durch einen Knoten in der Nahe des Faserendes oder durch Auftrennen des Sicnerungsf aserbundels (7) in Einzelfasern realisiert ist.
4. Katheter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dab am Enoe der Sicherungsfaser oder des - faserbundels (7) zur Volumenvergrößerung des Endes ein kugelförmiges, zylindrisches, kegelförmiges, pyramidenförmiges, scheibenförmiges oder ellipsoides Endstuck (6) vorhanden ist, das fest mit der Sicherungsfaser (7) oder dem Sicherungsfaserbundel verbunden ist.
5. Katheter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dab das Volumen der Sicherungsfaser oder des Sicherungsfaserbundels (7) durch einen am Faserende befestigten Ring
(8) vergröbert ist.
6. Katheter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsfaser oder das Sicherungsfaseroündel aus Glas, Metall, Kunststoff oder Kohlenstoff oder einer Mischung von Einzelfasern aus diesen Werkstoffen ist.
7. Katheter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß aas an der Sicherungsfaser oder dem Sicherungsfaseröündel (7) befestigte Endstück (8) aus Glas, Metall , Kunststoff oder Kohlenstoff ist.
8. Katheter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Endstück (8) ein Meßwertaufnehmer ist und das
Sicherungsfaseroündel (7) die Anschluß- und Versorgungsleitung des Mebwertaufnehmers enthält und das Endstuck (8) in dem angespritzten Katheterende (5) so angeordnet ist, daß die Sensorflacne des Meßwertaufnehmers an der Außenooerflache des Katheterendes (5) angeordnet und nicht von Polymermaterial oedeckt ist.
y. Katheter nacn Ansprucnen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Polymermaterial des angespritzten Katheterendes (5) im gleichen Temperaturbereich thermoplastisch wird, wie das Polymere ooer Copolymere des Katheterrohres. Ende des Katheterrohres (2) hinausragendes Ende in das durch Spritzgießen an das Katheterronr (2) angeformte Katheterende (5) aus Polymermaterial eingebettet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
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法律状态:
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