专利摘要:

公开号:WO1989000794A1
申请号:PCT/DE1988/000430
申请日:1988-07-05
公开日:1989-01-26
发明作者:Hartmut Grethen
申请人:Siemens Aktiengesellschaft;
IPC主号:H04N1-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zum optischen Abtasten einer Vorlage
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum optischen Abtasten einer Vorlage, bei dem von Hand über die Vorlage eine diese zyklisch abtastende Abtasteinrichtung hinweggeführt wird, wobei in jedem Abtastzyklus mehrere zusammenhängende Bildpunkte der Vorlage gleichzeitig erfaßt werden, bei dem ferner die Bewegung der Abtasteinrichtung erfaßt wird und die in jedem Abtastzyklus erhaltenen Bildinformationen der Bildpunkte zusammen mit aus der Bewegungsänderung der Abtasteinrichtung gegenüber dem je¬ weils vorangegangenen Abtastzyklus abgeleiteten Positioninforma- tionen abgespeichert und auf einer Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden.
[0003] Bei einem derartigen, aus der DE-OS 32 20 016 bekannten Verfahren wird eine Abtasteinrichtung, die in einer Zeile angeordnete optische Abtastelemente aufweist, von Hand über eine abzutastende Vorlage hinweggeführt. Dabei wird die Vorlage entsprechend einem vorgegebenen internen Taktsignal der Abtasteinrichtung zyklisch abgetastet, wobei in jedem Abtast¬ zyklus die optischen Abtastelemente eine entsprechende Anzahl von in Zeilenrichtung zusammenhängenden Bildpunkten auf der Vorlage erfassen. Um die in jedem Abtastzyklus erhaltenen Bildinformationen der Bildpunkte den jeweils zugehörigen momentanen Abtastpositionen der Abtasteinrichtung auf der Vorlage zuordnen zu können, wird die Bewegung der bekannten Abtasteinrichtung relativ zur Vorlage mittels einer Meßein¬ richtung erfaßt, die beispielsweise als von einem Reibrad angetriebener Tachometer oder als Beschleunigungsaufnehmer ausgebildet ist. Aus der zwischen aufeinanderfolgenden Ab¬ tastzyklen mit der Meßeinrichtung gemessenen Bewegungsände- rung werden für jeden Abtastzyklus Positioninformationen über die momentane Position der Abtasteinrichtung abgeleitet und zusammen mit den zugehörigen Bildinformationen der in diesem Abtastzyklus abgetasteten Bildpunkte in einer Speichereinrich¬ tung lagerichtig abgespeichert.
[0004] Die Genauigkeit der den Bildinformationen in jedem Abtastzyklus zugeordneten Positionsinformationen ist unmittelbar von der Me߬ genauigkeit und dem Auflösungsvermögen der bewegungserfassenden Meßeinrichtung abhängig. Meßeinrichtungen, wie sie bei dem bekannten Verfahren vorgesehen sind, erreichen jedoch in der Regel nicht die Genauigkeit hochauflösender Abtastzeilen, so daß die Genauigkeit, mit der das abgetastete Bildmuster aus den Bildinformationen und den Positionsinformationen rekonstruiert werden kann, letztlich auf die Meßgenauigkeit der Meßeinrichtung beschränkt ist. Wohl auch deshalb erfolgt bei dem bekannten Verfahren die Bewegung der Abtasteinrichtung vorzugsweise senkrecht zur Zeilenrichtung, so daß die Bildinformationen von vornherein möglichst lagerichtig erfaßt werden und die Posi¬ tionsinformationen lediglich zur Korrektur von .Abtastverzerrun¬ gen als Folge unregelmäßiger Abtastbewegungen herangezogen wer- den.
[0005] Gemäß der Erfindung ist bei dem eingangs angegebenen Verfahren vorgesehen, daß mit einer Abtasteinrichtung mit flächenhaft angeordneten Abtastelementen in jedem Abtastzyklus die Bild- punkte innerhalb einer Abtastfläche erfaßt werden, daß die Bildinformationen der in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen erfaßten Bildpunkte zumindest für jeweils eine Teilfläche der Abtastfläche miteinander verglichen werden und daß aus dem Vergleichsergebnis die Bewegungsänderung der Abtasteinrichtung abgeleitet wird.
[0006] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgε äßen Verfahrens besteht darin, daß die Erfassung der Bewegung der Abtast¬ einrichtung durch Vergleich der in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen erfaßten flächenhaften Bildpunktmuster erfolgt, so daß die Genauigkeit der gewonnenen Positionsinformationen mit der Abtastgenauigkeit übereinstimmt; das abgetastete Bildmuster der Vorlage läßt sich daher aus den gewonnenen Bildinforma¬ tionen und Positioninformationen im Rahmen der Abtastgenauig- keit weitgehend verzerrungsfrei rekonstruieren. Die Genauigkeit des Vergleichs der Bildpunktmuster ist von der Anzahl der in der Abtastfläche gleichzeitig erfaßten Bildpunkte und von dem jeweils verwendeten Vergleichsalgorithmus abhängig. Bei sehr genauen Vergleichsalgorithmen, wie z. B. Korrelationsanalyse, kann daher die Anzahl der zur Positionsbestimmung der Abtast¬ einrichtung herangezogenen Bildpunkte auf eine Teilfläche innerhalb der Abtastfläche beschränkt werden, wodurch die Rechengeschwindigkeit erhöht wird.
[0007] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß aufgrund der Ableitung der Abtastposition der Abtasteinrichtung aus den Bildinformationen auf eine zusätzliche bewegungserfassende Meßeinrichtung verzichtet werden kann.
[0008] Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Bewegung, mit der die Abtasteinrichtung über die Vorlage geführt werden kann, an keine Vorzugsrichtung gebunden, weil im Unterschied zu dem bekannten Verfahren in jedem Abtastzyklus die Bildpunkte innerhalb einer Abtastfläche und nicht einer Abtastzeile erfaßt werden und die Bildpunkte der Abtastfläche bzw. einer
[0009] Teilfläche davon zur Positionsbestimmung der Abtasteinrichtung herangezogen werden.
[0010] Die Berücksichtigung der in der Abtastfläche bzw. einer Teilfläche davon liegenden Bildpunkte zur Positionsbestimmung der Abtasteinrichtung ermöglicht entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß aus dem Vergleichsergebnis Änderungen der Winkellage der Abtasteinrichtung abgeleitet werden und daß diese Änderungen als Informationsbestandteil in die Positioninformationen eingefügt werden. Ebenso wie bei dem eingangs angegebenen bekannten Verfahren werden auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Abtastung der Vorlage die für jeden Abtastzyklus erhaltenen Bildinforma¬ tionen entsprechend den zugeordneten Positionsinformationen in einem Bildspeicher lagerichtig entsprechend dem Bildmuster der abgetasteten Vorlage zusammengesetzt. Darüber hinaus läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Abtasteinrichtung auch als genaue Positioniereinrichtung betreiben, indem in vorteilhafter Weise nach jedem Abtastzyklus die zugehörigen Bildinformationen entsprechend den für sie ermittelten Positionsinformationen auf einem als Ausgabeeinrichtung dienenden Monitor dargestellt werden. Hierbei wird nämlich nicht nur die relative Bewegung der Abtasteinrichtung zur Vorlage auf dem Monitor dargestellt, wie dies bei üblichen Positionsgebern, wie z. B. der Meßeinrichtung an der bei dem bekannten Verfahren verwendeten Abtasteinrichtung der Fall ist, sondern zusätzlich werden auch die von der Abtasteinrichtung in ihrer jeweils momentanen Position erfaßten Bildpunkte der Abtastfläche auf dem Monitor dargestellt, so daß der Benutzer die Abtasteinrichtung auf der Vorlage sehr genau positionieren kann. Dadurch können die Positionsinformationen durch einen vergleichsweise einfachen und daher schnellen Vergleichsalgo¬ rithmus ermittelt werden, wobei gegebenenfalls auf die oben angegebene rechnerische Ermittlung der Winkellage der Abtast- einrichtung zur Ergänzung der Positionsinformationen verzichtet werden kann, indem die Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von der Darstellung auf dem Monitor manuell in die gewünschte Winkelposition ausgerichtet wird; in der Regel ist die manuelle Winkelpositionierung schneller durchzuführen als eine rechnerische Korrektur mit Hilfe eines Drehalgorithmus für kleine Winkel.
[0011] Da für die Positionierung der Abtasteinrichtung an die Darstellung der innerhalb der Abtastfläche erfaßten Bildpunkte auf dem Monitor geringere Anforderungen bestehen, als für die Vorlagenabtastung an sich, wird die Abtastgeschwindigkeit und damit die Positioniergeschwindigkeit in vorteilhafter Weise dadurch erhöht, daß zur Positionierung der Abtasteinrichtung auf der Vorlage in jedem Abtastzyklus nur ein Teil der Bild¬ punkte in der jeweiligen Abtastfläche erfaßt wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Abtastfläche in einem gröberen Punkte- oder Zeilenraster abgetastet wird.
[0012] Im Rahmen der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur Durch¬ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß eine von Hand über eine Vorlage hinwegführbare Abtast¬ einrichtung mehrere flächenhaft angeordnete Abtastelemente eine zur Erfassung einer gleichen Anzahl von Bildpunkten der Vorlage innerhalb einer Abtastfläche aufweist, daß der Abtasteinrich¬ tung eine Zwischenspeichereinrichtung mit einer die Bildin- formationen der Bildpunkte zumindest einer Teilfläche der Abtastfläche aufnehmenden Speicherkapazität nachgeordnet ist, daß die Abtasteinrichtung und die Zwischenspeichereinrichtung jeweils ausgangsseitig mit einer Vergleichseinrichtung zur Korrelation der in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen erhaltenen Bildinformationen verbunden sind und daß die Vergleichsein¬ richtung ausgangsseitig an einem Adresseneingang eines die Bildinformationen der Abtasteinrichtung aufnehmenden Bild¬ speichers angeschlossen ist. Dabei entspricht die Abtastein¬ richtung bezüglich ihres prinzipiellen Aufbaues vorzugsweise der in der DE-OS 35 19 263 beschriebenen Abtasteinrichtung und weist dementsprechend in mehreren Zeilen angeordnete einzeln ansteuerbare Beleuchtungselemente und senkrecht dazu spalten¬ weise angeordnete einzeln auslesbare Lichtempfangselemente auf, in die das von den Beleuchtungselementen auf die Vorlage ausgestrahlte und von der Vorlage reflektierte Licht einkoppel- bar ist. Aufgrund dieses Aufbaues läßt sich die verwendete Ab¬ tasteinrichtung besonders flach und handlich ausbilden, so daß sie von Hand sehr einfach über die abzutastende Vorlage führbar ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält vorzugsweise eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Verbinden des Ausgangs der Bildspeichereinrichtung oder der Ausgänge der Abtasteinrichtung und der Vergleichseinrichtung mit einem Monitor. Auf diese Weise läßt sich wahlweise das in dem Bildspeicher aus den von der Abtasteinrichtung erhaltenen Bildinformationen und den von der Vergleichseinrichtung erhaltenen Positionsinformationen zusammengesetzte Bildmuster oder - was einer Verwendung der Abtasteinrichtung als Positionsgebereinrichtung entspricht - die in jedem Abtastzyklus erhaltenen Bildinformationen zusammen mit den zugehörigen Positionsinformationen lagerichtig auf dem Monitor darstellen.
[0014] Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zur optischen Abtastung einer Vorlage mit einer über die Vorlage hinwegführbaren Abtasteinrichtung, Fig. 2 den schematischen Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Abtasteinrichtung und Fig. 3 in einem Blockschaltbild den funktionellen Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
[0015] Fig. 1 zeigt eine optisch abzutastende flächige Vorlage 1 beliebigen Formats. Zur optischen Abtastung dieser Vorlage 1 ist eine Abtasteinrichtung 2 vorgesehen, die von Hand auf die Vorlage 1 aufsetzbar und über sie hinweg in beliebiger Richtung 3 oder unter Drehung 4 bewegbar ist. Die Abtasteinrichtung 2 ist in der Weise aufgebaut, daß sie mehrere in einer Abtast¬ fläche zusammenhängende Bildpunkte der Vorlage I gleichzeitig erfaßt; die Abtastfläche ist von dem jeweiligen Aufbau der
[0016] Abtasteinrichtung 2 abhängig und kann geringfügig bis erheblich kleiner als die abzutastende Vorlage sein. Die Vorlage 1 wird durch die Abtasteinrichtung 2 zyklisch abgetastet, wobei in jedem Abtastzyklus die Bildinformationen der in der sich aus der momentanen Position der Abtasteinrichtung 2 auf der Vorlage 1 ergebenden Abtastfläche gleichzeitig abgetasteten Bildpunkte über eine Leitungsverbindung 5 an eine Auswerteeinrichtung 6 mit einem Monitor 7 als Ausgabeeinrichtung übertragen werden.
[0017] Der prinzipielle Aufbau der Abtasteinrichtung 2 entspricht der in der DE-OS 35 19 263 beschriebenen Abtasteinrichtung und wird daher im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 nur kurz erläutert. Die Abtasteinrichtung weist mehrere zeilenweise angeordnete Beleuchtungselemente 8, beispielsweise in Form von LED-Zeilen und senkrecht dazu spaltenweise angeordnete Licht- empfangselementen 9, beispielsweise Fotoleiterstreifen, auf. Die Beleuchtungselemente 8 und Lichtempfangselemente 9 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß beim Auflegen der Abtasteinrichtung 2 auf die Vorlage 1 (Fig. 1) das Licht jedes Beleuchtungselements 8 die Vorlage 1 zeilenartig beleuchtet und daß das von der Vorlage 1 reflektierte Licht von den das betreffende Beleuchtungselement 8 kreuzenden Lichtempfangs¬ elementen 9 bildpunktweise erfaßt wird. Die Beleuchtungs¬ elemente 8 sind einzeln steuerbar an den Ausgängen 10 einer Demultiplexeinrichtung 11 angeschlossen; die Lichtempfangs- elemente 9 sind einzeln lesbar an den Eingängen 12 einer
[0018] Multiplexeinrichtung 13 angeschlossen, die ausgangsseitig - wie in Fig. 1 gezeigt - über die Leitungsverbindung 5 mit der Auswerteeinrichtung 6 verbunden ist. Die Demultiplexeinrich¬ tung 11 und die Multiplexeinrichtung 13 sind jeweils über ihre Adresseneingänge 14 und 15 an einer Adressiereinrichtung 16 angeschlossen, die eingangsseitig ebenfalls über die Leitungs¬ verbindung 5 mit der sie steuernden Auswerteeinrichtung 6 verbunden ist. In jedem Abtastzyklus werden die Beleuchtungs¬ elemente 8 durch die Adressiereinrichtung 16 und die ihr nachgeordnete Demultiplexeinrichtung 11 sukzessive angesteuert, so daß die abzutastende Vorlage in einer hier strichpunktiert angedeuteten Abtastfläche 17 zeilenweise beleuchtet wird; während der Ansteuerung jedes der Beleuchtungselemente 8 wird das von der Vorlage reflektierte Licht durch die Lichtempfangs- elemente 9 bildpunktweise erfaßt und über die Multiplexeinrich¬ tung 13 und die Leitungsverbindung 5 als serielle Bildinforma- tionen an die Auswerteeinrichtung 6 übertragen. Die Beleuch¬ tungselemente 8 und die Lichtempfangselemente 9 bilden also an ihren Kreuzungsstellen flächenhaft angeordnete Abtastelemente zur Erfassung einer gleichen Anzahl von Bildpunkten innerhalb der Abtastfläche 17.
[0019] In der Auswerteeinrichtung 6 erfolgt neben einer Informations¬ aufbereitung, z. B. Kontrastverbesserung, wie sie allgemein üblich ist und daher nicht weiter erläutert wird, eine lage- richtige Abspeicherung der in jedem Abtastzyklus erhaltenen
[0020] Bildinformationen in Abhängigkeit von der jeweiligen momentanen Position der Abtasteinrichtung 2 auf der Vorlage 1. Zur Erläuterung der hierzu verwendeten Verfahrensschritte wird im folgenden auf Fig. 3 Bezug genommen, die die Abtasteinrichtung 2 und die Auswerteeinrichtung 6 in ihrem funktionellen Aufbau als Blockschaltbild zeigt. Die von der Abtasteinrichtung 2 auf der Vorlage 1 erfaßte Abtastfläche ist durch ein 4 x 8 Bildpunkte 18 enthaltendes Raster angedeutet, wobei die Zahl der Bildpunkte IS in der Abtastfläche 17 tatsächlich um ein Vielfaches höher ist und hier lediglich zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr niedrig gewählt ist. Die Abtasteinrichtung 2 ist über die Leitungsverbindung 5 mit einem Eingang 19 der Auswerteeinrichtung 6 verbunden, über den der Auswerteeinrichtung 6 die in jedem Abtastzyklus erfaßten Bildinformationen zugeführt werden. Die Auswerteeinrichtung 6 enthält eine ihrem Eingang 19 nachgeordnete Zwischenspeicher¬ einrichtung 20, deren Speicherkapazität zur Aufnahme der in einem Abtastzyklus von Bildpunkten zumindest einer Teilfläche der Abtastfläche 17 erhaltenen Bildinformationen ausreicht. Die Zwischenspeichereinrichtung 20 ist ausgangsseitig mit einem ersten Eingang 21 einer Vergleichseinrichtung 22 verbunden, die mit einem zweiten Eingang an dem Eingang 19 der Auswerte¬ einrichtung 6 liegt. In der Vergleichseinrichtung 22 werden die über ihren zweiten Eingang 23 zugeführten Bildinformationen des aktuellen Abtastzyklus mit den in dem vorangegangenen Abtast¬ zyklus erhaltenen und in der Zwischenspeichereinrichtung 20 vorliegenden Bildinformationen verglichen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Vergleich jeweils aller Bildinformationen aus der jeweiligen Abtastfläche der beiden aufeinanderfolgenden Abtastzyklen umfassen; je nach Speicherkapazität des Zwischenspeichers 20 kann der Vergleich auch auf die Bildinformationen jeweils einer Teilfläche der Abtastflächen beschränkt werden, wodurch der Vergleich im Prinzip schneller, aber auch ungenauer wird.
[0021] Als Vergleichsoperation kommt insbesondere eine Korrelation der 'Bildinformationen in Betracht, wobei die in den unterschiedlichen Abtastzyklen erhaltenen Bildpunktmuster rechnerisch gegeneinander verschoben und in jeder Verschiebe¬ stellung die Ähnlichkeit der gegeneinander verschobenen Bildpunktmuster ermittelt wird. Die Verschiebung der
[0022] Bildpunktmuster, bei der eine maximale Ähnlichkeit ermittelt wird, gegenüber der Deckungsgleichheit der Bildpunktpunktmuster entspricht dabei der Bewegungsänderung der Abtasteinrichtung 2 zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Abtastzyklen. Beispielsweise sei in dem aktuellen Abtastzyklus das mit '24 bezeichnete Bildpunktmuster erhalten worden, während das in dem vorangegangenen Abtastzyklus erhaltene Bildpunktmuster 25 zum aktuellen Zeitpunkt in dem Zwischenspeicher 20 vorliegt. Beide Bildpunktmuster 24 und 25 werden rechnerisch in der Vergleichs- einrichtung 22 bildpunktweise gegeneinander verschoben und dabei auf ihre Ähnlichkeit überprüft. Bei dem mit 26 bezeichneten Verschiebungszustand erreicht die Ähnlichkeit beider Bildpunktmuster 24 und 25 ihr Maximum, wobei die beiden Bildpunktmuster 24 und 25 in ihrem Überlappungsbereich sogar übereinstimmen; letzteres ist jedoch in der Praxis aufgrund von Störeinflüssen kaum der Fall. Aus dem Verschiebungszustand 26 ergibt sich als Positioninformation am Ausgang 27 der Vergleichseinrichtung 22, daß die Abtasteinrichtung 2 zwischen den beiden Abtastzyklen um zwei Bildpunkt nach rechts und einen Bildpunkt nach oben verschoben worden ist. Die in jedem Abtastzyklus erhaltenen Bildinformationen werden in Abhängigkeit von den für sie ermittelten Positioninforma¬ tionen in einem Bildspeicher 28 lagerichtig abgespeichert, so daß sich die in den einzelnen Abtastzyklen erhaltenen Bild- Informationen zu einem Gesamtbild zusammenfügen, das dem durch die Abtasteinrichtung 2 von der Vorlagew 1 abgetasteten Bild entspricht. Dazu ist der Bildspeicher 28 über einen Adressen¬ eingang 29 mit dem Ausgang 27 der Vergleichseinrichtung 22 und über einen Dateneingang 30 mit dem Eingang 19 der Auswerte- einrichtung 6 verbunden. Ausgangsseitig ist der Bildspeicher 28 über einen Umschalter 31 mit dem als Ausgabeeinrichtung dienenden Monitor 7 der Auswerteeinrichtung 6 zur lagerichtigen Darstellung der in dem Speicher 28 enthaltenen Bildinforma¬ tionen verbunden. Der Umschalter 31 ermöglicht zusätzlich auch eine Verbindung des Monitors 7 mit dem die aktuellen Bildinfor¬ mationen führenden Eingang 19 der Auswerteeinrichtung 6 und dem die zugehörigen Positioninformationen führenden Ausgang 27 der Vergleichseinrichtung 22, so daß in diesem Fall nur das Bildmuster der jeweils momentan abgetasteten Abtastflächen 24 lagerichtig dagestellt wird. Auf diese Weise läßt sich die
[0023] Abtasteinrichtung 2 als Positionsgeber betreiben, der aufgrund der Darstellung des jeweils aktuell abgetasteten Bildmusters 24 exakt auf der Vorlage 1 positioniert werden kann.
[0024] Die Adressiereinrichtung 16 (Fig. 2) der Abtasteinrichtung 2, die Zwischenspeichereinrichtung 20, die Vergleichseinrichtung 22, der Bildspeicher 28 und die Umschalteinrichtung 31 sind über eine Steuersignalleitung 32 mit einer insbesondere den Takt für die Abtastzyklen liefernden Steuereinrichtung 33 verbunden. An der Steuereinrichtung 33 ist zusätzliche eine Tastatur 34 angeschlossen, über die die Umschalteinrichtung 31 betätigbar ist.
[0025] 7 Ansprüche 3 Figuren
权利要求:
Claims Patentansprüche
1. Verfahren zum optischen Abtasten einer Vorlage (1), bei dem von Hand über die Vorlage (1) eine diese zyklisch abtastende Abtasteinrichtung (2) hinweggeführt wird, wobei in jedem Abtastzyklus mehrere zusammenhängende Bildpunkte der Vorlage (1) gleichzeitig erfaßt werden, bei dem ferner die Bewegung der Abtasteinrichtung (2) erfaßt wird und die in jedem Abtastzyklus erhaltenen Bildinformationen der Bildpunkte zusammen mit aus der Bewegungsänderung der Abtasteinrichtung (2) gegenüber dem jeweils vorangegangenen Abtastzyklus abgeleiteten Positionsin¬ formationen abgespeichert und auf einer Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit einer Abtasteinrichtung (2) mit flächenhaft angeordneten Abtastelement in jedem Abtastzyklus die Bildpunkte innerhalb einer Abtast¬ fläche (17) erfaßt werden, daß die Bildinformationen der in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen erfaßten Bildpunkte zumindest für jeweils eine Teilfläche der Abtastfläche (17) miteinander verglichen werden und daß aus dem Vergleichsergebnis die
Bewegungsänderung der Abtasteinrichtung (2) abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß aus dem Vergleichsergebnis Änderungen der Winkellage der Abtasteinrich¬ tung (2) abgeleitet werden und daß diese Änderungen als Infor¬ mationsbestandteile in die Positionsinformationen eingefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach jedem Abtastzyklus die zugehörigen Bildinformationen entsprechend den für sie ermittelten Positionsinformationen auf einem als Ausgabe¬ einrichtung dienenden Monitor (7) dargestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Positionierung der Abtasteinrichtung (2) auf der Vorlage (1) in jedem Abtastzyklus nur ein Teil der Bildpunkte in der jeweiligen Abtastfläche (17) erfaßt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine von Hand über eine Vorlage (1) hinwegführbare Abtasteinrichtung ( mehrere flächenhaft angeordnete Abtastelemente zur Erfassung einer gleichen Anzahl von Bildpunkten der Vorlage (1) innerhalb einer Abtastfläche (17) aufweist, daß der Abtasteinrichtung (2) eine Zwischenspeichereinrichtung (20) mit einer die Bildinfor- mationen der Bildpunkte zumindest einer Teilfläche der Abtast¬ fläche (17) aufnehmenden Speicherkapazität nachgeordnet ist, daß die Abtasteinrichtung (2) und die Zwischenspeichereinrich¬ tung (20) jeweils ausgangsseitig mit einer Vergleichseinrich¬ tung (22) zur Korrelation der in aufeinanderfolgenden Abtast- zyklen erhaltenen Bildinformationen verbunden sind und daß die Vergleichseinrichtung (22) ausgangsseitig an einem Adressen¬ eingang (29) eines die Bildpunktinformationen der Abtastein¬ richtung (2) erfassenden Bildspeichers (28) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abtasteinrichtung (2) in mehreren Zeilen angeordnete, einzeln ansteuerbare Beleuchtungselemente (8) und senkrecht dazu spaltenweise angeordnete, einzeln auslesbare Lichte pfangs- elemente (9) aufweist, in die das von den Beleuchtungselementen (8) auf die Vorlage (1) ausgestrahlte und von dieser reflektierte Licht einkoppelbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Umschalteinrichtung (31) zum wahlweisen Verbinden des Ausgangs der Bildspeichereinrichtung (28) oder der Ausgänge der Abtast- einrichtung (2) und der Vergleichseinrichtung (22) mit dem Monitor (7).
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同族专利:
公开号 | 公开日
EP0375690A1|1990-07-04|
DE3723785A1|1989-01-26|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-01-26| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1989-01-26| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1989-11-27| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988905698 Country of ref document: EP |
1990-07-04| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988905698 Country of ref document: EP |
1992-02-03| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1988905698 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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