• 专利附录
  • 专利说明
  • 权利要求
  • 类似技术
  • 同族专利
  • 引用文献
  • 法律状态
  • 优先权
    • 专利摘要:

    公开号:WO1989000414A1
    申请号:PCT/DE1988/000428
    申请日:1988-07-08
    公开日:1989-01-26
    发明作者:Claus Mattheck；Martin BÖRNER
    申请人:Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh；
    IPC主号:A61B17-00
    专利说明:
    [0001] Endoprothese für ein Fe. murhüftgelen
    [0002] Endoprothese für ein Femurhüftgelenk, deren Prothesenschaft mit einem sich auf eine Knochenresektionsfläche abstützenden Prothesenkragen mit einem die aufsetzbare Gelenkkugel tra¬ genden Klemmkonus versehen ist, wobei mindestens eine an die Prothese angreifende Schraube als Zuggurt eine laterale, schräg nach unten und außen gerichtete Bohrung des Fe urkno- chens durchläuft.
    [0003] Eine derartige Zuggurtungs-Endoprothese ist aus der DE-OS 35 22 692 A1 bekannt. Die Zugschraube des Prothesenschaftes wird jedoch bereits in der Veröffentlichung "Die Zuggurtung- Hüftendoprothese", Arch. orthop. Unfall-Chir. 86, 1 - 14 (1976) beschrieben. Wie hieraus zu entnehmen ist, wird ein relativ kurzer Schaft in den Fe urknochen getrieben (Seite 11, 7. Absatz und Abb. 6, Seite 9), da dem Schaft nur noch eine untergeordnete Bedeutung zugemessen ist. Der Schaft mit breiter, medialer Auflagefläche und einer Längsnut dient nur noch der Übertragung relativ geringer Kräfte.
    [0004] Der bei Schaftprothesen auftretende Kippeffekt darf jedoch aus medizinisch-technischen Gründen nicht unberücksichtigt bleiben. Bei Dauerbelastung übt die dicke unelastische Schaftspitze gegen die relativ weiche Knocheninnenwand di¬ rekt einen Druck aus. Auch muß der Kraftfluß aus dem unteren Ende des Prothesenschaftes in den Knochen umgelenkt werden, was dort im Knochen lokal hohe Kerbspannungen induziert. Dieser führt zuerst zu einer Verengung der Markhöhle durch die Verfestigung der Spongiosa und zu einer Verdickung der Knochenwandung. Daraufhin setzt sich die Prothesenschaft- spitze auf diesem Knochenstöpsel in der Markhöhle auf, so daß der Kraftfluß fast nur noch über die Prothese in den Stöpsel gelenkt wird. Eine Zurückbi Idung der Knochenwandung über dem Stöpsel und schlimmstenfalls Lockerungen sowie Prothese'n- und Knochenbruch können die Folge sein. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die e, g. Halterung derart auszubilden, daß der Prothesen- s traft zementlos und ohne Steifigkeitssprünge im Femurkno- clr.en,, auch unter höchsten Anforderungen, sitzen bleibt.
    [0005] Die Lösung ist in den kennzeichnenden Merkmalen des An¬ spruches 1 beschrieben.
    [0006] Dte übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung an.
    [0007] Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Vorschlags bestehen darin, daß durch die zementlose Plazierung eines vergleichsweise biegeweichen Prothesenschaftes in einem ebenfalls vergleichsweise biegeweichen Marknagel, der bis unten in den Knochen reicht, die Ausbildung eines Knochen¬ stöpsels und damit ein Kippeffekt von vornherein vermieden wird. Die Belastung wird verteilt über die gesamte Nagellän¬ ge eingeleitet. Um dieses biegeweiche System zusätzlich zu stabilisieren, ist auf der Zugseite, lateral außen, noch der Zuggurtungsbügel vorgesehen. Das wesentlich Neue ist somit die Kombination von Prothesenschaft und Marknagel.
    [0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei Ausführungs¬ beispielen mittels der Fig. 1 - 3 näher beschrieben.
    [0009] Für alle drei Ausführungsbeispiele (Fig. 1 - 3) gilt, daß die Femurhüftendoprothese einen gekrümmten Schaft 1 besitzt, der im Röhrenknochen 2 gehaltert werden soll. Er setzt sich fort mit einem Prothesenkragen 3 und einem Klemmkonus 4 zur Aufnahme einer Gelenkkugel 5. Der Prothesenkragen 3 sitzt auf einer flächenförmigen Resektionsfläche 6 auf.
    [0010] Vor dem Einsetzen des Prothesenschaftes 1 wird erfindungsge¬ mäß in den Femurknochen 2 ein Marknagel 7 eingeführt. Er ist hohl ausgebildet, vorzugsweise bis an sein Ende geschlitzt und reicht über die gesamte Länge des Fe urknochens 2 bzw. der Markhöhle hinweg. Die Querschnittsdimensionen des Mark¬ nagels 7 sind, zumindest an ihrem oberen Ende, den Abmessun¬ gen des einzusetzenden Schaftoberteils angepaßt. Das freie Schaftende 8 ist jedoch biegeweich ausgebildet. Das Innen¬ profil des Nagels ist vorteilhaft kreisförmig.
    [0011] Gemäß der Ausführung nach Fig. 1 läuft das Schaftende 8 zum gelenkfernen Bereich spitz aus (verjüngt sich), wobei es an der lateralen Innenfläche 9 des Marknagels 7 zur Anlage kommt. Als Material kommt z. B. Implantatstahl in Betracht, aber auch Faserverbunde sind geeignet.
    [0012] Gemäß den Ausführungen nach Fig. 2 und 3 ist das Schaftende 8 gegabelt ausgeführt. Jeweils zwei zur Spitze hin sich verjüngende Zinken 10, 11 sind vorgesehen, wobei sich der etwas kürzere (11) an der Innenwandung 9 medial und der längere (10) an der Innenwand 9 lateral anlegt. Durch diese Gabelung wird die Elastizität des Schaftendes 8 noch erhöht und die Belastung verteilt über die gesamte Marknagellänge auf den Femurknochen 2 übertragen.
    [0013] Bei allen drei Ausführungsformen ist zusätzlich eine Zug¬ gurt-Verankerung vorgesehen. Hierzu dient mindestens eine Schraube 12 (Kortikalisschraube oder in einer lateralen Auflageplatte fixierten gewöhnlichen Schraube mit Metallge¬ winde) bzw. Bügel mit Zackenscheibe 13, die oder der im Femurknochen 2 verläuft und entweder am Prothesenkragen 3 (Fig. 1) oder unterhalb des Prothesenkragens 3 am Schaft 1 in der Achse (Fig. 2) oder außerhalb der Achse (Fig. 3) befestigt sind. Weitere Befestigungselemente (Verriegelungs¬ nägel) können für den Marknagel 7 vorgesehen sein.
    权利要求:
    ClaimsPatentansprüche:
    1. Endoprothese für ein Femurhüftgelenk, deren Prothesen¬ schaft mit einem sich auf eine Knochenresektionsfläche abstützenden Prothesenkragen mit einem die aufsetzbare Gelenkkugel tragenden Klemmkonus versehen ist, wobei mindestens eine an die Prothese angreifende Schraube als Zuggurt eine laterale, schräg nach unten und außen ge¬ richtete Bohrung des Femurknochens durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Prothesenschaft (1) in einem in die Markhöhle getriebenen Marknagel (7) passend unterge¬ bracht ist und daß der Prothesenschaft (1) im distalen Bereich (8) elastisch ausgebildet ist.
    2. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prothesenschaft (1) sich zum gelenkfernen Bereich (8) hin verjüngt und lateral von innen an der Wandung (9) des Marknagels (7) anliegt.
    3. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prothesenschaft (1) als Gabel mit zwei sich zur Spitze (8) hin verjüngenden, lateral und medial an der Innenwandung (9) des Marknagels (7) anliegenden Zinken (10, 11) ausgebildet ist.
    4. Prothese nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggurtschraube -bzw. Bügel (12) entweder am Prothesenkragen (3) oder darunter am Prothesenschaft (1) angeordnet ist.
    5. Prothese nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Marknagel (7) über seine gesamte Länge geschlitzt ausgebildet ist.
    类似技术:
    公开号 | 公开日 | 专利标题
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    同族专利:
    公开号 | 公开日
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    1990-05-16| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988905696 Country of ref document: EP |
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    优先权:
    申请号 | 申请日 | 专利标题
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