专利摘要:

公开号:WO1989000368A1
申请号:PCT/DE1988/000354
申请日:1988-06-13
公开日:1989-01-12
发明作者:Wolfgang Borst;Wolfgang Botzenhardt;Siegfried Dais;Otto Kare;Uwe Kiencke;Martin Litschel;Herbert Lohner
申请人:Robert Bosch Gmbh;
IPC主号:H04L25-00
专利说明:
[0001] Einrichtung zur potentialfreien Übertragung von Informationen
[0002] Stand der Technik
[0003] Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur potentialfreien Übertragung von Informationen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es geht darum, eine ausfalltolerante Busankoppelschaltung mit galvanischer Trennung für ein lokales Multi-Master-Netzwerk mit bitweiser Arbitrierung zu schaffen.
[0004] Eine sehr effektive Methode der Busvergäbe bei lokalen Multi- Master-Netzwerken ist die bitweise Ärbitrierung (z.B. CAN, IIC, DDB).
[0005] Multi-Master-Netzwerke mit bitweiser Arbitrierung arbeiten mit den logischen Buspegeln 'dominant' und 'rezessiv'. Zu jedem Zeitpunkt kann der rezessive Buspegel durch das Senden des dominanten Pegels überschrieben werden. Der Buswettstreit wird dadurch entschieden, daß der Sender eines rezessiven Bits bei gleichzeitiger Abtastung eines dominanten Bits den Wettstreit aufgibt und zum Empfanger wird.
[0006] Bei diesem Konzept wird der Gleichanteil der Signale mit über die Leitung übertragen. Beispiele für diese logischen Bitpegel sind:
[0007] 'dominant' 'rezessiv'
[0008] niederohmig hochohmig
[0009] Licht an Licht aus
[0010] Spannung keine Spannung
[0011] Energie keine Energie
[0012] Stand der Technik ist, daβ bei Netzwerken mit bitweiser Arbitrierung zur galvanischen Entkopplung der einzelnen Teilnehmerstationen zumindest auf der Senderseite optoelektrische Bauelemente eingesetzt werden müssen, da diese den Gleichanteil mitübertragen können :
[0013] - Optokoppler zur Ankopplung an einen Bus mit elektr. Leitung
[0014] - Optische Sender und Empfanger an einen Lichtwellenleiter-Bus mit Sternkoppler
[0015] Dabei sind Optokoppler Bauelemente mit relativ hoher Ausfallrate, die bei extremen Temperaturen oder bei schnellen Temperaturwechseln nicht eingesetzt werden können.
[0016] Für das Zielnetzwerk kommen wegen der geforderten Buspegel 'dominant' und 'rezessiv' nur Optokoppler mit Offenen-Kollektor-Ausgangen in Betracht. Beim Durchlegieren dieses Ausgangstransistors wird der Buspegel 'dominant' erzeugt und das gesamte Netzwerk ist entgegen der Zielsetzung blockiert.
[0017] Optische Sender und Empfanger am Lichtwellenleiter mit Sternkoppler sind für den Einsatz in Kfz-Netzwerken zu teuer und zu unzuverlässig.
[0018] Die Einschränkungen bei der Handhabung von Lichtleitern und optischen Steckkontakten lassen z.Zt. einen Einsatz unter extremen Bedingungen (wie z.B. im Kraftfahrzeug) nicht zu. Wird beim Ausfall eines Treibers des Sendeelements dauernd Licht erzeugt ('dominant'), so ist das gesamte Netzwerk blockiert.
[0019] Beim Ausfall des Sternkopplers ist das Netzwerk ebenfalls blockiert.
[0020] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur potentialfreien Übertragung von Informationen zu schaffen, die beim Ausfall einer Station die Übertragungsstrecke nicht blockiert, zuverlässig und preisgünstig mit Blick auf ihren mengenmäßig großen Einsatz, insbesondere im Kfz-Bereich, ist.
[0021] Vorteile der Erfindung
[0022] - Es wird eine Potentialtrennug zwischen Eingang und Ausgang der Einrichtung erreicht, so daß damit ausgerüstete Netzwerkstationen auch betrieben werden können, wenn die einzelnen Stationen auf unterschiedlichem Potential liegen, oder wenn hohe Gleichtaktstörungen auf der Busleitung auftreten.
[0023] - Differenzstörungen, die über die Busleitung in die betrachtete Station importiert werden, werden am Demodulator entkoppelt (positive Differenzstörung) bzw. begrenzt (negative Differenzstörung). Damit sind die Schaltungsblöcke, die aus Sicht der Busleitung hinter dem Demodulator liegen, vor Zerstörung geschützt.
[0024] - Bei Ausfall oder Kurzschluß eines Blocks der Änkoppelschaltung vor der Trenneinrichtung, z.B. eines Treibers oder des Interface-Blocks, wird der Busverkehr auf der Busleitung zwischen den restlichen Stationen nicht beeinträchtigt, da der Bus durch Trenneinrichtung und Demodulator entkoppelt ist.
[0025] - Die Einrichtung ist sehr zuverlässig und preisgünstig, so daß sie z.B. im Kfz eingesetzt werden kann. Zeichnung
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen
[0027] Figur 1 ein grobes Blockschaltbild der Einrichtung in Verbindung mit einer Anwendung in einem globalen Netzwerk, z.B. im Kfz.
[0028] Figur 2 ein Zeitdiagramm zur Funktionsweise der Einrichtung
[0029] Figur 3 zwei Möglichkeiten eines Modulators
[0030] Figur 4 Beispiele für Treiberschaltungen
[0031] Figur 5 Möglichkeit eines lokalen Netzwerks
[0032] Figur 6 Beispiele der galvanischen Trennung
[0033] Figur 7 Schaltungsanordnungen zur Demodulation
[0034] Figur 8 Schaltungsanordnung für ein Busankopplungs-Netzwerk
[0035] Figur 9 und 10 zwei Gesamtdarstellungen
[0036] Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0037] a) Bussystem
[0038] Figur 1 zeigt das Blockschaltbild des Bussystems
[0039] Es besteht aus globalen Busstationen 1, 2, 3 und einem globalen Netzwerk 4. Die Busstationen 1, 2, 3 sind über die Leitungen 41, 42, 43 an das globale Netzwerk 4 angeschlossen. Jede Busstation besteht aus Modulator 10, Treiber 20, lokalem Netzwerk 30, galvanischer Trennung 40, Demodulator 50 und Busankopplungs-Netzwerk 60. Das zu übertragende Signal wird von einem Interface-Block 7 generiert und steht an Leitung 101 zur Verfügung. Der Interface-Block 7 verarbeitet auch das Empfangssignal, das evtl. modifiziert durch weitere Blöcke, an Leitung 71 vorliegt.
[0040] b) Beschreibung des Blockschaltbildes einer Busstation (am Beispiel der Busstation 1)
[0041] Das zu übertragende Signal wird über die Leitungen 101 vom Interface- Block 7 an den Modulator 10 geführt. Dieser erzeugt aus dem gleichanteilbehafteten Sendesignal ein gleichanteilfreies Zwischensignal. Die Ausgange des Modulators 10 werden über die Leitungen 201 an die Eingange des Treibers 20 geführt. Die Ausgange des Treibers 20 gelangen über die Leitungen 301 an die Eingange des lokalen Netzes 30. Dieses kann noch weitere Eingange 302 und 303 besitzen, um weitere Interface-Blocks und Anwendungs-Schaltungen über Modulator und Treiber miteinander zu verkoppeln. Die Ausgange des lokalen Netzes 30 werden über die Leitungen 401 an die Eingange der galvanischen Trennung 40 geführt. Die Ausgange der galvanischen Trennung 40 werden über die Leitungen 501 an die Eingange des Demodulators 50 gelegt. Hier wird aus dem gleichanteilfreien, galvanisch entkoppelten Zwischensignal wieder ein gleichanteilbehaftetes Signal generiert. Die Ausgange des Demodulators 50 kommen über die Leitungen 601 auf die Eingange des Busankopplungs-Netzwerks 60. Die Ausgange des Busankopplungs- Netzwerks 60 werden über die Leitungen 41 an die Eingange des globalen Netzwerks 4 angeschlossen, außerdem wird von hier das Empfangssignal, evtl. über weitere Blöcke, über die Leitungen 71 zum Interface-Block 7 zurückgeführt. Dieser setzt aus den gelesenen Bits die übertragene Information zusammen und leitet diese an die Anwendungs-Schaltung 5 weiter. Mit dem globalen Netzwerk 4 können viele Busteilnehmer auch über größere Strecken verbunden sein.
[0042] Das lokale Netz 30 kann auch entfallen. Dann werden die Ausgange 301 des Treibers 20 direkt an die Eingange 401 der galvanischen Trennung 40 angeschlossen.
[0043] Modulator 10 und Treiber 20 können auch im Interface-Block kostengünstig integriert werden. Deshalb sind diese auch unmittelbar mit dem Interface-Block verbunden.
[0044] In Figur 2 ist ein Beispiel für die Funktionsweise anhand eines Zeitdiagramms dargestellt. Figur 2a zeigt die Taktfrequenz mit der der ankommende Bitstrom gerastert ist. Das zu übertragende Signal ist in Figur 2b dargestellt. Änderungen des Bitpegels sind jeweils nur im Raster der Taktfrequenz möglich. Das zu übertragende Signal wird durch den Modulator in zwei Zwischensignale Figur 2c und Figur 2d umgewandelt, die zur Ansteuerung eines galvanischen Trenngliedes dienen. Diese Zwischensignale nach Figur 2c und Figur 2d sind beim Senden eines rezessiven Bits beide auf logisch '0'. beim Senden eines dominanten Bits dagegen alternierend auf logisch '1'. Figur 2e zeigt das Signal nach der galvanischen Trennung. Hier ergibt sich bei einem dominanten Bit eine positive oder negative Spannung, bei einem rezessiven Bit dagegen keine Spannung. Nach der Demodulation erhalt man wieder den ursprünglichen Signalverlauf, wie in Figur 2f dargestellt ist. Das Ergebnis ist ein potentialgetrenntes Signal, das in seinem Verlauf dem Originalsignal Figur 2b entspricht. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der einzelnen Blöcke des Blockschaltbildes nach Figur 1 naher beschrieben.
[0045] c) Modulator
[0046] Die Figuren 3a und 3b zeigen zwei Ausführungsbeispiele für den Modulator 10.
[0047] Der Modulator 10 hat die Aufgabe das zu übertragende Signal zum Anschluß eines galvanischen Trenngliedes aufzubereiten. Hierzu wird das Sendesignal mit dem Modulatortakt beaufschlagt. Dieser kann zweckmaßigerweise die gleiche Frequenz wie der Bittakt selbst, oder aber eine höhere Frequenz haben.
[0048] Es besteht die Möglichkeit den Modulator frei laufen zu lassen, oder diesen zu synchronisieren, z.B. die Modulatoren aller Busteilnehmer zu Beginn jeder Übertragung in gleicher Weise zu starten. Durch eine Synchronisierung ist gewahrleistet, daß das Zwischensignal aller Busteilnehmer in gleicher Phase ist. Dies ist notwendig, wenn das Zwischensignal mehrerer Teilnehmer im lokalen Netz 30 verkoppelt wird.
[0049] Figur 3a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines unsynchronisierten Modulators.
[0050] Das Sendesignal liegt an der Eingangsleitung 1011 und wird auf den D-Eingang eines D-Flip-Flops 102 sowie an den T-Eingang eines Toggle- Flip-Flops 103 geführt. Der Modulatortakt gelangt über die Eingangsleitung 1012 auf die Takteingange der beiden Flip-Flops 102 und 103. Der Q-Ausgang des D-Flip-Flops 102 wird an je einen Eingang der logischen UND-Gatter 104 und 105 gelegt, und führt auch auf die Ausgangsleitung 2011. Der Q-Ausgang des Toggle-Flip-Flops 103 wird an den zweiten Eingang des UND-Gatter 104 gelegt, der Qquer-Ausgang wird an den zweiten Eingang des UND-Gatters 105 gelegt. Die Ausgange der UND-Gatter 104 und 105 bilden die Ausgangsleitungen 2012 und 2013.
[0051] Funktion :
[0052] Das D-Flip-Flop 102 und das Toggle-Flip-Flop 103 werden mit dem Modulatortakt getaktet; an den D- bzw. T-Eingangen der beiden Flip- Flops liegt das Sendesignal. Dabei sei der 'dominante' Pegel eine logische '1', der 'rezessive' Pegel eine logische '0'. Das D-Flip- Flop 102 synchronisiert das Sendesignal auf den Modulatortakt. Das Toggle-Flip-Flop 103 kippt bei einem 'dominanten' Sendesignal mit jeder Taktflanke, so daß seine Q- und Qquer-Ausgange mit jedem Takt die Polarität wechseln. Durch die UND-Verknüpfung der Q- und Qquer-Ausgange des Toggle-Flip-Flops mit dem synchronisierten Sendesignal erreicht man, daß die Ausgangsleitungen 2012 und 2013 beim Senden eines 'rezessiven' Bits beide auf logisch '0', beim Senden eines 'dominanten' Bits jedoch im Modulatortakt wechselseitig auf logisch '0' und logisch '1' liegen.
[0053] Figur 3b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines synchronisierten Modulators.
[0054] Im Gegensatz zum unsynchronisierten Modulator nach Figur 3a wird hier das Toggle-Flip-Flop durch ein Synchronisationssignal zurückgesetzt. Dazu wird das Synchronisationssignal über die Leitung 1013 an den 'Reset'-Eingang des Toggle-Flip-Flops 106 gelegt. Das Synchronisationssignal kann z.B. ein kurzer Impuls beim Beginn einer neuen Botschaft sein.
[0055] Die Ausgange dieses Modulators verhalten sich logisch ebenso wie beim unsynchronisierten Modulator, zusatzlich ist hier allerdings die Phasenlage der Modulatorausgange 2012 und 2013 in Bezug auf alle anderen, auch synchronisierten Modulatorausgange, die an das lokale Netz 30 angeschlossen sind, definiert.
[0056] d) Treiber
[0057] Die Figuren 4a und 4b zeigen Ausführungsbeispiele für einen Offenen- Kollektor-Treiber und für einen Push-Pull-Treiber. Ein solcher Push- Pull-Treiber ist z.B. unter der Bezeichnung SN74126 bei der Firma TEXAS INSTRUMENTS erhaltlich.
[0058] Welche Treiberart eingesetzt wird, hangt von der Ausführung der galvanischen Trennung ab. Bei Verwendung eines Übertragers mit Mittelanzapfung auf der Primarseite wird z.B. ein Offener-Kollektor- Treiber eingesetzt, bei einem Übertrager ohne Mittelanzapfung auf der Primarseite wird ein Push-Pull-Treiber verwendet.
[0059] Figur 4a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Offenen-Kollektor- Treibers.
[0060] Dabei werden die vom Modulator kommenden Eingangssignale 2012 und 2013 über die Widerstände 202 und 203 an die Basisanschlüsse der NPN- Transistoren 204 und 205 geführt. Die Emitteranschlüsse der Transistoren 204 und 205 liegen auf Massepotential. Die Kollektoranschlüsse sind mit den Ausgangsleitungen 3011 und 3012 verbunden. An ihnen kann das verstärkte Signal abgenommen werden.
[0061] Figur 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Push-Pull-Treibers.
[0062] Hier werden die vom Modulator kommenden Eingangssignale 2012 und 2013 an die Signaleingange zweier Push-Pull-Treiber 206 und 207 gelegt. Über die Leitung 2011, an welcher das auf den Modulatortakt synchronisierte Sendesignal anliegt, können die Treiber hochohmig geschaltet werden. Die Ausgange der beiden Push-Pull-Treiber 206 und 207 werden auf die Ausgangsleitungen 3011 und 3012 geführt.
[0063] e) Lokales Netz
[0064] Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein passives lokales Netzwerk 30.
[0065] Die Treiberausgange (3011, 3012), bzw. (3021, 3022) und (3031, 3032) der einzelnen lokalen Stationen werden gleichsinnig über Widerstände 306...311 an die lokalen Busleitungen 304 und 305 angeschlossen. Über die Widerstände 312 und 313 werden die Ausgange 4011 und 4012 ebenfalls an die Busleitungen 304 und 305 angeschlossen. Die Widerstände 306...311 bzw. 312, 313 können wahlweise entfallen. f) Galvanische Trennung
[0066] Die Figuren 6a bis 6c zeigen einige Ausführungsbeispiele für die galvanische Trennung 40.
[0067] Die Figuren 6a und 6b zeigen zwei Ausführungen der galvanischen Trennung mittels Übertrager, wahrend in Figur 6c eine galvanische Trennung mit Kondensatoren dargestellt ist.
[0068] In Figur 6a ist zur galvanischen Trennung ein Übertrager 402 mit einfacher Primär- und Sekundärwicklung dargestellt. Dabei sind die Eingangsleitungen 4011 und 4012 an die Primärwicklung des Übertragers angeschlossen, wahrend die Sekundärwicklung mit den Ausgängsleitungen 5011 und 5012 verbunden ist.
[0069] In Figur 6b ist zur galvanischen Trennung ein Übertrager 403 mit Mittelanzapfung auf der Primär- und Sekundärwicklung dargestellt. Die Eingangsleitungen 4011 und 4012 sind an die äußeren Anschlüsse der Primärwicklung gelegt, die Eingangsleitung 4013 an deren Mittelanzapfung. Die äußeren Anschlüsse der Sekundärwicklung sind mit den Ausgangsleitungen 5011 und 5012 verbunden, die Mittelanzapfung mit der Ausgangsleitung 5013.
[0070] Bei der galvanischen Trennung nach den Figuren 6a und 6b werden Gleichtaktstorungen, die auf der Busleitung auftreten können, durch den Übertrager gesperrt. Sie können nicht auf die Primarseite des Übertragers gelangen.
[0071] In Figur 6c sind zur galvanischen Trennung zwei Kondensatoren eingesetzt. Die Eingangsleitungen 4011 und 4012 sind dabei jeweils über die beiden Kondensatoren 404 und 405 mit den Ausgangsleitungen 5011 und 5012 verbunden. g) Demodulator
[0072] Die Figuren 7a und 7b zeigen zwei Ausführungsbeispiele für den Demodulator 50.
[0073] Figur 7a zeigt eine Graetz-Gleichrichtung. Die Eingangsleitungen 5011 und 5012 werden an die Ausgange der galvanischen Trennung 40 angeschlossen. An den Ausgangen 6011 und 6012 des Graetz-Gleichrichters 502 steht das demodulierte Signal zur Verfügung.
[0074] Figur 7b zeigt einen Demodulator der vorzugsweise an den Ausgang eines Übertragers mit einer Mittelanzapfung auf der Sekundarseite angeschlossen wird. Hier sind die Eingangsleitungen 5011 und 5012 über die Dioden 503 und 504 mit der Ausgangsleitung 6011 verbunden. Die Eingangsleitung 5013 gelangt direkt zur Ausgangsleitung 6012.
[0075] h) Busankopplungs-Netzwerk
[0076] Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Busankopplungs- Netzwerk 60.
[0077] Die Eingangsleitungen 6011 und 6012 werden über die Widerstände 602 und 603 an die Ausgangsleitungen 411 und 412 gelegt. Zwischen die Ausgangsleitungen 411 und 412 kann eine Zenerdiode 604 geschaltet werden.
[0078] Diese Diode verhindert, daß extreme Buspegel außerhalb des Nutzsignalbereichs auftreten können. Damit werden zum einen differentielle Busstörungen gekappt, außerdem werden Reflexionen auf der Busleitung, die aufgrund von Fehlabschlüssen entstehen können, gedampft.
[0079] Die Figuren 9 und 10 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Bus- systems. Dabei ist ein Teil der Blocke in einem Interface-Baustein 8 mit integriert (z.B. CAN-Controller-Baustein). So sind nur wenige externe Bauelemente nötig, was eine kostengünstige Realisierung ermöglicht.
[0080] In Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel eines Bussystems mit galvanischer Entkopplung mit Übertrager nach Figur 6a und nachfolgender Graetz-Gleichrichtung nach Figur 7a dargestellt. Der Modulator nach Figur 3a und der Treiber nach Figur 4b sind dabei in einem Interface-Baustein 8 integriert.
[0081] Vorteile der Anordnung nach Figur 9:
[0082] - Gleichtaktstörungen auf der Busleitung können kein Differenzsignal auf der Sekundarseite des Übertragers bewirken, d.h. daß ihre Auswirkungen nicht auf die Primarseite des Übertragers und an den Interface-Baustein 8 gelangen können.
[0083] - Positive Differenzstörungen auf der Busleitung bleiben Sender- seitig ohne Auswirkung, da alle Dioden des Gleichrichters sperren.
[0084] - Negative Differenzstörungen bewirken kein Differenzsignal am Übertrager, da alle Dioden des Graetz-Gleichrichters leitend werden und somit beide Anschlüsse der Sekundärwicklung auf gleichem Potential liegen.
[0085] - Beim Ausfall eines oder beider Treiber oder bei primär- oder sekundarseitigem Windungsschluß des Übertragers wird der restliche Busverkehr auf der Busleitung nicht beeinträchtigt, da der Bus durch den Gleichrichter entkoppelt ist.
[0086] In Figur 10 ist ein Ausführungsbeispiel eines Bussystems mit galvanischer Entkopplung mit Übertrager mit Mittelanzapfungen auf Primär- und Sekundarseite nach Figur 6b und anschließender Zweiweg- Gleichrichtung nach Figur 7b. Der Modulator nach Figur 3a und der Treiber nach Figur 4a sind dabei in einem Interface-Baustein 8 integriert. Als Ausführungbeispiel für ein lokales Netz ist noch der Block 9 angeschlossen, der aquivalente Blöcke zu 5 und 8 enthalt.
[0087] Vorteile der Anordnung nach Figur 10:
[0088] - Gleichtaktstörungen auf der Busleitung können kein Differenz- signal auf der Sekundarseite des Übertragers bewirken, d.h. daß ihre Auswirkungen nicht auf die Primarseite des Übertragers gelangen können.
[0089] - Positive Differenzstörungen auf der Busleitung bleiben Sender- seitig ohne Auswirkung, da alle Dioden des Gleichrichters sperren.
[0090] - Negative Differenzstörungen bewirken kein Differenzsignal am Übertrager, da in der Sekundärwicklung zwei Ströme gleicher Größe in entgegengesetzter Richtung fließen.
[0091] - Beim Ausfall eines oder beider Treiber oder bei primär- oder sekundarseitigem Windungsschluß des Übertragers wird der restliche Busverkehr auf der Busleitung nicht beeinträchtigt, da der Bus durch den Gleichrichter entkoppelt ist.
[0092] - Bei Vorliegen mehrerer lokaler Stationen wird die Trenneinrichtung und der Demodulator nur einmal benötigt, was eine besonders preisgünstige Lösung ermöglicht.
权利要求:
ClaimsAnsprüche:
1.) Einrichtung zur potentialfreien Übertragung von Informationen in seriellen Netzwerken mit bitweiser Ärbitrierung mit einem Modulator, einer galvanischen Trenneinrichtung sowie einem Demodulator, dadurch gekennzeichnet, daß im Modulator 10 die EingangsInformation in aquidistanten Zeiten abgefragt wird, der dominante Teil der Eingangsinformation zu aquidistanten Zeiten alternierend auf zwei Signalleitungen geschaltet wird, die beiden Signalleitungen zwei Eingangspolen der Trenneinrichtung zugeordnet sind und ausgangsseitig der Trenneinrichtung eine Demodulation erfolgt.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Transformator mit wenigstens zwei Eingangsanschlüssen ist.
3.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Eingangspole der Trenneinrichtung mehr als ein Eingangssignalpaar münden (lokales Netzwerk).
4.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Signalleitungen zu der Trenneinrichtung Tristate-Treiber geschaltet sind.
5.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß in die Signalleitungen zu der Trenneinrichtung Transistoren mit Offenen-Kollektor-Ausgangen geschaltet sind.
6.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator funktionsmaßig ein D-Flip-Flop und ein T-Flip-Flop aufweist, das zu übertragende Signal den Signaleingangen der beiden Flip-Flops zugeführt wird, ihre beiden Takteingange den Abtasttakt erhalten und ausgangsseitig zwei UND-Gatter vorgesehen sind, von denen jeweils ein Eingang dem Ausgang des D-Flip-Flops und die anderen Eingange den beiden Ausgangen (Q,Qquer) des T-Flip-Flops zugeordnet sind.
7.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Demodulator ein Mehrweg-Gleichrichter, insbesondere ein Zweiwegoder Brücken-Gleichrichter vorgesehen ist.
8.) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ausgangsseitig ein spannungsabhangiges Element, insbesondere eine Zenerdiode, angeordnet ist.
9.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trenneinrichtung ein Transformator mit Mittelanzapfung verwendet wird.
10.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trenneinrichtung ein Kondensator-Vierpol verwendet wird.
11.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ihren Einsatz in Kfz-Bordnetzsystemen (lokale Netzwerke im Kfz).
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
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法律状态:
1989-01-12| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
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1989-01-28| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988904924 Country of ref document: EP |
1989-07-12| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988904924 Country of ref document: EP |
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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