![]() Installation et procede pour la preparation par voie seche a la mouture de produits alimentaires et
专利摘要:
公开号:WO1988004204A1 申请号:PCT/EP1987/000747 申请日:1987-12-01 公开日:1988-06-16 发明作者:Roman Mueller 申请人:Gebrüder Bühler Ag; IPC主号:B07B9-00
专利说明:
[0001] Anlage und Verfahren zur trockenen Mahlvorbereitung von kornartigen Nahrungs- und Futtermitteln [0002] Technisches Gebiet: [0003] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur trockenen Mahlvor¬ bereitung von kornartigen Nahrungs- und Futtermitteln, wie Getreide,- insbesondere zum Reinigen,Trennen in verschiedene Fraktionen und vorzugsweise zum Auslesen von Fremdbesatz, wie Sand, Steine, Schrollen usw., welche eine Grössenklassiereinheit, z. Bsp. Siebe, sowie eine Schwereklassiereinheit, z. Bsp. als Steinausleser, Leichtkornausleser usw. aufweist. [0004] Stand der Technik: [0005] In jüngerer Zeit hat sich in einer Mühlenanlage., bis¬ weilen auch kurz Mühle genannt, die Anzahl der Spezial- maschinen zur trockenen Mahlvorbereitung, bisweilen auch kurz Reinigung genannt, von Getreide stark reduziert. Dagegen ist eine Gruppe von Standardaggregaten, wie [0006] Siebeinriσhtungen und Steinausleser, mehr und mehr auch Leichtkornausleser, fast in jeder neuen Mühlenanlage zu finden. Dabei ist jedes Aggregat bzw. jeder Apparat auf seine spezifische Aufgabe hin konzipiert sowie mit Absaugluft, Vibratoren usw. versehen. Die ganz spezi- fische Ausbildung erlaubt es, sowohl die erforderliche Luft wie auch die Schwingenergie gezielt bei geringst möglichen Aufwendungen für Bau und Betrieb einzu- setzen, so daß eine gesteigerte Durchsatzleistung und eine höhere Arbeitsqualität bei geringstmöglichen An¬ lagekosten erzielt werden kann, verglichen mit der noch älteren Praxis. [0007] Die gegenwärtig gebauten Mühlenanlagen weisen mehr¬ heitlich vier Gebäudekomplexe nebeneinander auf, einen ersten für das Silo, einen zweiten für die MahlVor¬ bereitung, einen dritten für die Vermahlung bzw. Mühle und einen vierten für die Fertigprodukte. [0008] Die Maschinen der Mahlvorbereitung sowie die der Ver¬ mahlung sind auf vier oder fünf Stockwerke verteilt. Entsprechend den gewünschten Lagerkapazitäten überragen meistens die Lagersilos das Mühlengebäude. Was bei den Lagersilos gleichsam das natürlichste ist, nämlich das Austragen durch Öffnungen im Boden bei entsprechender Abwärtsbewegung des Produkts durch die Schwerkraft, wird ebenso seit vielen Jahrzehnten bei den Maschinen zur trockenen Mahlvorbereitung ausgenutzt. Auch hier wird nämlich das Produkt in die Maschinen des obersten Stock¬ werkes eingespeist, um sich dann allein durch die Schwer¬ kraft, d.h. ohne technischen Einsatz von zusätzlicher En¬ ergie für den Transport, von Stockwerk zu Stockwerk bzw. von Maschine zu Maschine nach unten z 'bewegen. [0009] Jeder Müllereifachmann weiß, daß der Mahlvorbereitung, insbesondere der trockenen Mahl orbereitung (Reinigen, Trennen, Auslesen etc.) des Rohmaterials eine ebenso große Aufmerksamkeit zu schenken ist, wie der Vermahlung selbst. Dies manifestiert sich darin, daß in den meisten Mühlenanlagen genügend Raum für die Mahlvorberei- tungs-/Reinigungsmaschinen vorgesehen ist, so daß kein unmittelbarer Bedarf für eine weitere'Konzentrierung der- selben bekannt ist. [0010] Ein grundsätzlicher Nachteil bei der trockenen Mahlvor¬ bereitung ergibt sich aus dem stockwerkweisen Verbinden der Mahlvorbereitungsmaschinen. Für den Sortier-, Klas- sier- und Trennvorgang wird nämlich der ganze Produkt¬ oder Gutstrom in der jeweiligen Maschine in eine flächige dünne Schicht oder einen dünnen fallenden Schleier gebracht. Zur Übergabe an die nächste Maschine wird der Produktstrom dann wieder gebündelt, um dann nach der Obergabe erneut flächig ausgebreitet zu werden. [0011] Für die gleichmäßige flächige Ausbildung eines Produkt¬ bettes wird ein speziell ausgebildeter Eintrittsabschnitt gebraucht. Dadurch soll verhindert werden, daß der Anfangsteil der Maschine für die von ihr gewünschte [0012] Arbeit, bezogen auf die Fläche, schlecht genützt wird. [0013] Vielfach wurde mit dem Gedanken gespielt, auf dem gleichen Stockwerk eine Maschine an die andere zu reihen. Von der Arbeitsqualität beurteilt, wäre dies ein Vorteil. Da aber jede Maschine andere optimale Bedingungen erfor¬ dert, ergäben sich konstruktiv sehr aufwendige Übergangs¬ stücke, insbesondere dann, wenn die benachbarten Ma¬ schinen gegeneinander gerichtet schwingen. In der Ver- fahrensteσhnik zeigt sich immer wieder, daß Maschinen mit einer großen Flächenausdehnung schwer zu beherrschen sind. Störungen werden spät erkannt, so daß sich oft eine kleine Störung in der vorhergehenden Stufe über längere Zeit nachteilig auf die nächstfolgende auswirken kann. Darstellung der Erfindung [0014] Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, die trockene Mahlvorbereitung zu verbessern, vorzugsweise derart, daß doch eine Konzentrierung der Arbeitsvorgänge möglich wird, jedoch möglichst unter Beibehaltung der über¬ schaubarkeit jeder Stufe, der Möglichkeit der Ein¬ flußnahme in jeder Arbeitsstufe, besonders bevorzugt unter Erzielung einer mindestens gleichen Durchsatz¬ leistung und Arbeitsqualität, wie bisher. [0015] Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der eingangs genannten Mahlvorbereitungsanläge die Größenklassiereinheit und die Schwereklassiereinheit eine Schwinggruppe bilden, und gabel- oder V-förmig übereinander angeordnet sind, sodaß zwischen Ihnen eine gabel-resp. V-förmiger Raum entsteht; Mittel zur Übergabe des Produktstromes nach Art eines von der Größenklassier- einheit an der Gabelstelle auf die darunter befindliche Schwereklassiereinheit fallenden Produktteppichs oder- schleiers vorgesehen sind und schließlich Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung durch den gabel- resp. V-förmigen Raum, nicht aber durch die Grδßenklassier- einheit. [0016] Oft ist es bei neuen Erfindungen so, daß man nachträglich nicht mehr versteht, warum gleichsam die einfachste und optimalste Lösung nicht schon lange vorher zur Anwendung gekommen ist. Man sucht nach Gründen, weshalb andere im Fachgebiet Tätige nicht auch auf die Idee des Erfinders gekommen sind. Schwereklassierer bedingen eine sehr starke Durchlüftung zur Bildung eines Fließbettes. Dem¬ gegenüber dürfen eigentliche Siebe nun leicht aspiriert werden, da sich sonst Teile leicht abheben und auf der Oberfläche der strömenden Schüttgutschicht abschwimmen. Durch das gabelförmige übereinanderanordnen von Größen- klassiereinheit und Schwereklassiereinheit ergeben sich gleich zwei entscheidende Vorteile. Die Produktübergabe vom obengelegenen Größenklassierer (Sieb) auf den da¬ runter liegenden Schwereklassierer erfolgt gleichmäßig über die ganze Siebbreite; das bedeutet, daß der eingangs geschilderte mehrfache Wechsel zwischen flächigem Pro- duktstrom und rohrförmig gebündeltem Produktstrom nun innerhalb aller (drei) Grundfuktionen, also [0017] — der der Größenklassierung (Siebung) [0018] - der Schwereklassierung, hier [0019] — der Teilung von leicht und schwer und [0020] — der Steinauslesung [0021] vollständig wegfällt. Nur an der (ersten) Eintrittsstelle des Produktes in die erfindungsgemäße "Kompaktvorrich¬ tung" muß eine flächige gleichmäßige Produktschicht erzeugt werden. Danach muß sie nur noch aufrechterhalten werden. [0022] Damit ermöglicht die Erfindung eine eindrucksvolle Lösung des angesprochenen Problemes mit einfachsten Maßnahmen und zusätzlich sogar eine bessere Nutzung der Arbeits¬ flächen. [0023] Grundsätzlich kann für die*Größenklassiereinheit sowie für die Schwereklassiereinheit je ein eigener Schwing¬ antrieb vorgesehen sein. Bevorzugt weist aber die aus Größen- und Schwereklassiereinheit gebildete Schwing¬ gruppe einen gemeinsamen Schwingantrieb auf, so daß beiden Einheiten eine identische Schwingung (identische Richtung, Frequenz und Amplitude) aufgeprägt wird. Vor- zugsweise ist dabei der Schwingantrieb auf beiden Seiten, etwa auf einer horizontalen Schwerlinie, der Schwing¬ gruppe angeordnet, derart, daß für die Schwereklassierung eine WurfSchwingung zur Aufwärtsförderung, für die Größenklassierung hingegen eine Wurfschwingung zur Abwärtsförderung erzeugt wird. Alle Arbeitsflächen führen damit grundsätzlich eine optimale Schwingbewegung aus. Versuche haben bestätigt, daß mit dem neuen Gedanken, ein scharfer Trennvorgang selbst bei hohen Durchsatzleis¬ tungen, möglich ist. [0024] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Mittel zur Luftströmungerzeugung einen die Größenklas- siereinheit (Siebeinrichtung) abschließenden Boden auf, wobei vorzugsweise ein Saugventilator an die erweiterte Seite des Aspirationsraumes zwischen der Größenklassier¬ einheit und der Schwereklassiereinheit angeschlossen ist. Durch Anbringen des geschlossenen Bodens unterhalb des Siebes kann der Siebabschnitt vom Fließbett leicht in Bezug auf die Luft getrennt werden. [0025] Ganz besonders bevorzugt wird der auf einer Seite erwei¬ terte Aspirationsraum in wenigstens zwei Abzugkammern, nämlich eine obere und untere Abzugkammer aufgeteilt, wobei jeder Äbzugkammer einstellbare Luftdrosseln zuge¬ ordnet sind. [0026] Damit kann auf sehr einfache Weise die Luftverteilung auf den Schwereklassierer in jeder gewünschten Genauigkeit einreguliert werden, ohne daß irgend ein negativer Einfluß auf die darüber befindliche Größenklassiereinheit entsteht. So kann jede einzelne Funktion auf die jeweils gewünschte Maximalforderung eingestellt werden. Der erfindungsgemäße Gedanke erlaubt aber noch ver¬ schiedene weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltungen. So kann z. B. das untere Ende eines Leichtkornauslesers direkt in einen senkrechten Aspirationskanal münden, um eine leichte Fraktion vom Abstoß des Schwereklassierers auslesen zu können. [0027] Bei dieser Kombination zeigen sich ganz besonders gut die Vorteile der Erfindung, da das Produkt beim Eintritt in die erfindungsgemäße Kompaktvorrichtung in eine flächige Schicht gebracht wird. Diese flächige Produktschicht wird nun auf dem gesamten Bearbeitungsweg durch die Kompakt- vorriσhtung, also auf ihrem Weg vom Sieb des Größen- klassierers über den Konzentrator und schließlich über . den Steinausleser ohne ünterbruch aufrechterhalten. Entsprechend kann auch die Staubluft über einen Kanal in den ebenfalls flächig arbeitenden Aspirationskanal geleitet werden. Für den Betrachter entsteht so ein Bild, wie wenn eine Textilbahn durch eine Druckmaschine gezogen und die entsprechenden Arbeitsvorgänge Schritt für Schritt am Band vorgenommen werden. [0028] Als ganz besonders interessanter Weiterführungsgedanke erlaubt die Erfindung, den auf eine Seite hin sich erweiternden Aspirationsraum mit einer Luftabsaugung zu versehen, die über einen Staubabscheider die Luft im Umluftbetrieb wieder zurück an die Ansaugseite des Steinauslesers führt. [0029] Dieser Gedanke bringt in vielen Anwendungsfällen einen sehr großen Fortschritt, insbesondere bei kleinen und mittleren Mühlanlagen. Die Erfindung ermöglicht so die bisher aus mehreren Einzelmaschinen bestehende Anlage zur trockenen Mahlvorbereitung, bei welcher jede Einzel- maschine eine gute Aspiration für die intensive Durch¬ lüftung und die ganze Anlage eine zentrale Luftfilter¬ anlage benötigt, nunmehr als eine geschlossene, kompakte Maschine zu bauen. [0030] Die neue Erfindung erlaubt alle Arbeitsschritte in einer Einheit, in vielen Fällen ohne Filter, mit Umluft zu betreiben. [0031] Ganz besonders bevorzugt besteht die Schwereklassier¬ einheit aus zwei übereinander angeordneten und von derselben Luft durchströmten Klassiertischen. Dabei ist es möglich, daß der obere Klassiertisch als Konzentrator resp. Leichtkornausleser oder als Steinausleser und der untere Klassiertisch als Steinauslesetisch ausgebildet ist. Ferner ist es aber auch möglich, die Größenklassier¬ einheit aus zwei gleichen, übereinander angeordneten Siebtischen (zwei Parallelläufen) auszubilden oder aber zwei oder mehr unterschiedliche_Siebtische übereinander zu verwenden. Bevorzugt werden ferner die Klassiertische in derselben Klassiereinheit parallel zueinander ange¬ ordnet. [0032] Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur trockenen Mahlvorbereitung eines Produktstromes aus kornartigen Nahrungs- und Futtermitteln, wie Getreide, nämlich zum Reinigen, Trennen in verschiedenen Fraktionen und, vorzugsweise zum Auslesen von Fremdbesatz, wie Sand, Steine, Schrollen usw, wobei der Produktstrom mittels [0033] Schwing- resp. Luftkräften über wenigstens eine Größen¬ klassierung (Siebung) und anschließend über wenigstens eine Schwereklassierung (Steinauslesung, Leichtkornaus¬ lesung) gefördert wird. Dabei wird der Produktstrom erfindungsgemäß ab Eintritt in die Grδßenklassierung ohne Einschnürung (teppichartig flächig ausgebreitet) bis zum Austritt der jeweils ausgelesenen Fraktion aus der jeweiligen Klassiereinheit, spätestens aus der Schwere- klassiereinheit, geführt. [0034] Vorzugsweise werden dabei die Fließrichtung und die Neigungsrichtung des Größenklassiereinheit entgegen¬ gesetzt zur Fließrichtung und der Neigungsrichtung der Schwereklassiereinheit gewählt. [0035] Damit aber erlaubt die neue Erfindung nicht nur eine sehr starke weitere Konzentrierung der Arbeitsfunktionen bei Aufrechterhaltung der Kontrollierbarkeit, sondern auch eine Optimierung der einzelnen Verfahrensschritte, da der jeweils nächstfolgende Arbeitsschritt vor dem vorherigen durch die flächige Übergabe Nutzen zieht. Eine Produkt¬ übergabe durch einen kurzen freien Fall als Produkt¬ schleier bzw. -teppich hilft ferner für die Auflockerung der Gutteile, so daß dabei teils zusammenhaftende Teile wieder gelöst werden. [0036] Kurze Beschreibung der Zeichnung [0037] Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Lösung gemäß der [0038] Erfindung; [0039] Fig. 2 zeigt im wesentlichen den Aufbau gemäß Fig. 1 jedoch kombiniert mit einer Aspirationsstufe; [0040] Fig. 3 zeigt im wesentlichen eine Lösung entsprechend Fig. 2, jedoch mit Umluftbetrieb und einem zu¬ sätzlichen Abscheider; Fig. 4 zeigt im wesentlichen eine Lösung gemäß Fig. 1, jedoch mit zwei übereinander angeordneten Steinauslesetischen und einem Parallellauf für die Siebung; [0041] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante für die Schwereklassierung mit einem oberen'Konzen- trator resp. Leichtkornausleser und einem unteren Steinauslesetisch. [0042] Wege zur Ausführung der Erfindung: [0043] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand der dort gezeigten Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert: [0044] In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen. Die ganze Anlage besteht aus einer kompakten Maschine, die eine Siebeinrichtung 2 als Größenklassiereinheit und einen Konzentrator 3 sowie einen Steinausleser 4 als Schwereklassiereinheit enthält. Mit einem Pfeil 5 ist ein Schwingungserreger symbolisch dargestellt. Dessen Schwing¬ richtung ist entsprechend dem Einstellwinkel o zur horizontalen Schwereebene 6 winklig sowohl zur Siebein¬ richtung 2 wie auch zum Konzentrator 3 und dem Stein¬ ausleser 4 ausgerichtet. Die Schwingrichtung ist gleich¬ zeitig parallel zu der Zeichnungsebene der Fig. 1 bzw. parallel zu der Hauptproduktfließrichtung. Die Maschine 1 ist auf Sσhwingungslagerungen 7 über einen Rahmen 8 auf dem Boden 9 abgestützt. Oberhalb der Siebeinrichtung 2 ist eine Produktzuführleitung 10 angebracht, die über eine Aufhängung 11 fest mit der nichtschwingenden Decke 12 verbunden ist. Zwischen der Produktzuführ— leitung 10 und der Siebeinrichtung 2 ist eine flexible Manschette 13 angebracht, die als Übergang von den nicht-schwingenden Teilen der Maschine 1 zu den schwin¬ genden Teilen dient. Der Bereich des Produkteintrittes in den Siebkasten 2 ist als Verteilkasten 14 ausgebildet, so daß der rohrförmig in der Produktzuführleitung 10 ge¬ bündelte Produktstrom als flockiger, gleichmäßiger Produktteppich auf der obersten Sieblage bzw. das Grob¬ sieb 15 ausgebreitet wird. Das Grobsieb 15 dient vorzugs- weise der Entfernung von groben Beimengungen und stören¬ den, großen Fremdkörpern, wie Schnüre, Holzstücke usw., welche über einen Auslaß 16 aus dem Produktstrom entfernt werden . Der Raum über dem Grobsieb 15 ist durch eine Blechverschalung 17 vollständig nach außen abgeschlossen, so daß nach außen kein Staubaustritt und auch kein [0045] Luftaustausch stattfindet. Mit Abstand unterhalb des Grobsiebes 15 befindet sich ein Auslesesieb 18. Dies weist eine verhältnismäßig feine Siebmaschung auf, um Feinbestandteile wie feiner Sand, Kornbruchstücke usw. als Siebdurchfall zu gewinnen. Der Siebdurchfall wird über einen geschlossenen, im wesentlichen luftundurch¬ lässigen Boden 19 und einen sich daran anschließenden Sandauslauf 20 weggeführt, d. h. aus dem Produktstrom ausgeschieden. Der Siebabstoß vom Auslesesieb 18 fließt über die ganze Tischbreite durch einen Abwurfkanal 21 direkt und weiterhin gleichmässig wie ein Produktteppich über die ganze Breite verteilt auf den stark iuftdurch- strömten 'Konzentrator 3. Das Abwerfen vom Auslesesieb 18 und die anschließende Fließrichtungsumkehr für den Hauptproduktstrom im Wirbelbett - bzw. Fließbett auf dem 'Konzentrator 3 hat eine doppelte Funktion. Zum einen werden die Produktteile gelockert, so zum Beispiel an einem Korn nur leicht anhaftender Schmutz oder Schalen¬ teile, was das anschließende Aufteilen in Fraktionen erleichtert. Die andere vorteilhafte Funktion liegt darin, daß - anders als bisher - der Produktteppich vollumfänglich erhalten bleibt, trotzdem aber die zur jeweiligen Behand¬ lung der Produktteppichabschnitte vor und nach der Übergabestelle notwendigen wesentlich unterschiedlich physikalischen Einwirkungen bzw. Kräfte vollumfänglich genutzt werden können: [0046] - vor der Übergabestelle in einer ProduktSchicht auf einer nicht-luftdurchströmten. Siebfläche (Auslese¬ sieb 18) [0047] - nach der übergabestelle in einer klassischen stark luftdurchströmten Wirbelschicht (Konzentrator 3) . [0048] Auf der nicht-luftdurchströmten Siebfläche sind es reine mechanische Stoßkräfte von Partikel zu Partikel. Die in Schwingung versetzte Produktschicht sucht ähnlich dem Vorgang bei der Betonvibration die größtmögliche Schütt¬ dichte, wobei die kleinsten Teile sofort die Tendenz haben, sich in die Hohlräume der untersten Schicht größerer Körner zu bewegen. Da der Siebboden aber für die kleinen Partikel durchlässig ist, fallen diese durch und werden so abgesiebt. Große Teile, auch großerflächige Teile streben an die Oberfläche der Produktschicht_ Die Hauptkräfte bzw. Effekte, die auf dem Sieb ausgenutzt werden, ergeben sich aus der unterschiedlichen Größe der Partikel. [0049] Demgegenüber werden in der Wirbelschicht als Hauptkrä"fte die Luftkräfte ausgenutzt. Entsprechend findet eine sehr betonte Schichtung innerhalb der Wirbelschicht nach der Schwere statt. Getreidekörner bewegen sich innerhalb einer Wirbelschicht nach oben, Steine nach unten, ähn¬ liche Größen vorausgesetzt. [0050] Durch den senkrechten Abwurf vom Auslesesieb 18 auf den 'Konzentrator 3 sowie die Strömungsrichtungsumkehr findet die Umschichtung von der reinen Schütteldichtung in eine Wirbelbettschichtung rasch, d.h. auf einer sehr kurzen Wegstrecke, statt. Weder kurzfristige Leistungssteige- rungen noch Durchsatzschwankungen haben - selbst inner¬ halb relativ großer Grenzen - einen negativen Einfluß auf die Qualität der Umschichtung. Darin liegt ein wesentlicher Punkt des überraschenden Er¬ folges der neuen Erfindung. [0051] Wie aus Fig. 1 leicht erkennbar ist, entsteht durch die gabelartige (oder V-förmige) Anordnung von Siebein¬ richtung 2 und Konzentrator 3 ein sich erweiternder Raum 22, der über einen Absaugstutzen 23 an eine Aspirations- leitung 24 angeschlossen ist. Durch eine Einstellklappe 25 kann die gewünschte Luftmenge für den Betrieb der Maschine 1 eingestellt werden. Der sich erweiternde Raum 22 ist durch wenigstens eine Wand 26 in Sektionen 22', 22* ' aufgeteilt. Dies erlaubt, mit Drosselklappen 27 und 28 in dem einen oder anderen Sektor 22' bzw. 22'' je nach Bedarf (entweder im oberen oder im unteren Teil des Fließbettes) mehr oder weniger große Luftströmungen einzustellen. Zwischen dem Absaugstutzen 23 und der Aspriationsleitung 24 ist wiederum eine flexible Man- schette 29 angebracht. [0052] Der'Konzentrator 3 hat als Aufgabe das Schichten des Produktstromes und das'Konzentrieren der spezifisch schweren Teile im Bereich unmittelbar über seiner Tisch- fläche. Kurz vor dem unterem Ende der'Konzentratortisch- fläche, die bis zu dieser Stelle luftdurchlässig, jedoch produktundurchlässig ist, befindet sich ein Abschnitt 30 mit großen Produkttrittsöffnungen. Durch diesen Abschnitt wird die untere, mit den schweren Teilen, insbesondere mit Steinen, angereicherte Schicht direkt auf eine darunter sich erstreckende Rutsche 31 abgelassen und von dort auf einen mittleren Beeich des Steinauslesers 4 geführt. Mit einer einstellbaren Produktstauleiste 32 können, entsprechend der besonderen Aufgabenstellung, die prozentualen Anteile des Produktflußes - Anteil des Schwerekonzentrates auf Steinausleser 4 und Anteil der leichten Fraktion - festgelegt werden. Der Anteil der leichten Fraktion wird direkt einem entsprechendem Auslass 33 zugeführt. Es besteht noch die Möglichkeit, eine mittelschwere Fraktion via den mit dem Pfeil 34 symbolisierten zusätzlichen Durchfallδffnungen ganz am unteren Ende des'Konzentrators 3 in einen Auslauf 35 für das Schwergut, also zu den guten, schweren 'Kδr- nerπ, zu geben. [0053] Der Steinausleser 4 weist eine rauhe Oberfläche, in der Regel ein Maschengitter auf. Die schwersten, unmittelbar auf der Tischfläche des Steinauslesers 4 aufliegenden Teile werden durch die rauhe Tischoberfläche und die Wurfschwingungen des Schwingungserregers zum linken oberen Tischende gefördert und anschließend einem Stein¬ auslauf 36 zugeführt. Im Gegensatz zum Steinausleser 4 weist der'Konzentrator 3 einen Tisch mit glatter Ober- fl che (Blech mit einen Lochungen) auf, so daß die [0054] 'Konzentratortischfläche trotz ihrer mit dem Steinausleser 4 identischen Schwingung lediglich auf die der Tisch¬ fläche nächstgelegene schwere Produktschicht eine Förder¬ wirkung ausübt. Durch die Fließbettwirkung strömt das Produkt doch flüssigkeitsahnlieh nach unten. Die dem 'Konzentrator 3 und dem Steinausleser 4 gemeinsame Schwing¬ richtung ist aber auch für die Siebeinrichtung 2 richtig. Das Produkt wird durch die Schwingung der Siebtischfläche nach unten gefördert. [0055] Damit ist aufgezeigt, daß somit alle drei 'Klassierein¬ heiten , also die Siebeinrichtung 2, der 'Konzentrator 3 sowie der Steinausleser 4 als eine Schwingeinheit mit demselben Schwingantrieb 5 versehen werden können und trotzdem jeder Arbeitsvorgang optimal ausgeführt werden kann. Mit derselben Luft werden aber nur der Steinaus¬ leser 4 sowie der Konzentrator 3 durchlüftet. [0056] Alle drei Maschinenteile 2,3 und 4 werden gemäß der [0057] Erfindung direkt übereinander angeordnet. Durch volle Ausnutzung der vielen kominatorischen Effekte der Erfin¬ dung wird die ganze Maschine 1 nur etwa mannshoch, kann also in jeden Raum mit normaler Höhe eingebaut werden. A s ganz besonders vorteilhaft beurteilen die beteiligten Fachleute das überraschend gut gelungene Zusammenspiel zwischen Siebeinrichtung 2 und Konzentratoreinheit 3. [0058] Die Erfindung erlaubt aber noch weitere Ausgestaltungs- gedanken. [0059] So kann gemäß Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausfüh¬ rungsform der Maschine 1 auch in 'Kombination mit einem senkrechten Aspirationskanal 40 verwendet werden. In dem sich erweiterenden Raum 22 wird die Wand 26 bevorzugt verstellbar ausgeführt, so daß sowohl die LuftmengenVer¬ teilung auf der 'Konzentratorflache in gewissen Grenzen, insbesondere aber die im Aspirationskanal 40 benötigte Luft getrennt durch eine Drossel 41 eingestellt werden kann. Die Luftmenge, die aus dem höherliegenden Teil des Raumes 22 abgesaugt wird, kann durch eine Regelklappe 42 eingestellt werden. [0060] Bei den Lösungen gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Boden des Steinauslesers 4 luftdurchlässig, so daß die Luft frei von unten her durch den Steinauslesetisch ein- und durchströmen kann. Beide Lösungen arbeiten im sogenannten Saugbetrieb, was auch ein sehr großer Vorteil für ein leichtes Beherrschen der Luftströmungen ist. [0061] Die Lösung der Fig. 3 weist die baulichen Elemente der Lösung gemäß Fig. 2 auf, ist jedoch in einer grundsätz- liehen Funktion weiter ausgestaltet. Sie ermöglicht es nämlich, die Maschine 1 vollständig mit Umluft zu betrei¬ ben und weist hierzu einen Leichtteilabscheider auf. [0062] Die Abluft vom Aspirationskanal 40 wird direkt in einen Rundabschne.ider 50 geleitet. Im Rundabschneider werden mit sehr hohem Abscheidegrad Staub und Schalenteile von der Luft separiert und können über eine Staubschleuse 51 abgegeben werden. Die Arbeitsluft wird durch einen' anal 52 und eine Rückführleitung 53 zurück in den'Klassier- trakt gegeben. Zu diesem Zweck wird der Raum unterhalb des Steinauslesers 4 vollständig durch einen Luftver¬ teilkasten 54 nach außen geschlossen. Der Luftverteil¬ kasten 54 ist ein Teil der schwingenden Einheit und über eine flexiblen Manschette 55 mit der Rückführleitung 53 verbunden. Der Steinausleseer ist in der an sich be¬ kannten Sandwichbauweise aufgebaut, welche zuunterst eine Platte 56 mit sehr feinen Lochungen aufweist, so daß Gewähr für eine gute Luftverteilung auf der Tischfläche des Steinauslesers 4 gegeben ist. Der Maschine kann ferner, falls kein Aspirationssystem zur Verfügung steht, ein nicht gezeigtes Kleinfilter hinter einem Absaugstutzen 61 zugeordnet werden. Mit einem Ventilator 58, der bevorzugt nach dem Rundab¬ schneider 50 angeordnet ist, kann über entsprechende Luftklappen 59 und 60 die gewünschte Druckverteilung in der Anlage eingeregelt werden, wie mit den + und - Zeichen in Kreisen als symbolische Druckwerte angedeutet ist. [0063] Soll die Maschine 1 nicht mit Umluft betrieben werden, so werden die entsprechenden Teile nicht benötigt. Es kann trotzdem der Rundabschneider 50 verwendet, und die Abluft zum Beispiel durch ein nicht dargestelltes Aspirations¬ system über den Absaugstutzen 61 abgesaugt werden. [0064] Fig. 4 zeigt eine ganz besonders vorteilhafte Kombination der neuen Erfindung. Für die Grössenklassierung sind zwei Siebparallelläufe 70 und 71 vorgesehen, wobei der Sieb¬ durchfall (ganz feiner Sand und Kornbruchstücke) über die Ausläufe 16 resp. 20 von den entsprechenden geschlossenen Böden weggeführt werden. [0065] Für die Schwereklassierung, also insbesondere für die [0066] Steinauslese, sind zwei Steinauslesetischflächen 72, 73 vorgesehen, welche je eine Gutauflage in Form eines Maschengitters aufweisen. Die Schwingbewegung gibt dem jeweils unmittelbar auf der oberen resp. unteren Tisch- fläche 72, 73 aufliegenden Schwergut eine starke Förder¬ wirkung nach dem höher gelegenen Tischende. Das Leichtgut wird durch die starke, gleichmäßig verteilte Luftströmung von den beiden Tischflächen abgehoben, schwimmt in Richtung der unteren Tischenden und wird über die Aus- laufe 33 resp. 35 ausgetragen. Interessant ist nun, daß auf dem oberen der beiden Steinauslesetischen 72, 73 eine schwere Fraktion, z. Bsp. 30 bis 60 %, der Gesamtgutmenge unter ein Einlaufblech 74, und von dort in eine übergabestelle 75 fließt, um dann direkt auf die untere Tischfläche 73 zu fallen. Die obere Tischfläche 72 stellt lediglich eine Gemisch mit allem Schwergut her, welches z. Bsp. als 50 % der Gesamt¬ menge auf den unteren Tisch nahe am oberen Tischende übergeben wird. Bedenken der Fachleute, die Einspeisung des Gutes nahe am oberen Tischende der Schwereklassierung führe automatisch zu einer schlechten Steinauslese, konnten durch Versuche widerlegt werden. Es zeigt sich, daß durch die sehr starke, mit Zirkulationslinien 76 an¬ gedeutete Schichtströmung eine bisher kaum erreichte Steinauslesequalität erreicht wird. Im tischnahen Bereich entsteht eine starke Aufwärtsförderung, darüber hingegen eine starke AbwärtsStrömung. [0067] Die eigentliche Steinabsonderung findet erst zwischen der unteren Tischfläche 73 und einem über dem oberen Ende dieses Tisches vorgesehenen Führungsblech 77 statt. Wegen der gegenläufig zur Gutbewegung geführten Luftströmung in diesem Bereich werden die Steine hier mit nur geringen Kornanteil überführt und schließlich durch die Gummi¬ schlauch—Schleuse 36 ausgetragen werden. [0068] Ein ganz besonders großer Vorteil der Ausgestaltungs- variante gemäß Fig. 4 liegt darin,, daß der Durchsatz durch die verschiedenen Verfahrenszonen sehr genau an die jeweils spezifischen Erfordernisse der einzelnen Ma¬ schinenteile anpassbar ist. Da alle Tische eine etwa gleich große Arbeitsfläche haben, ergibt sich eine Verdoppelung der Siebfläche und ebenso eine Verdoppelung der eigentlichen Steinauslesefläche, da die unterste Tischfläche nur noch eine Teilmenge der Gesamtmenge erhält. Dies erlaubt eine sehr hohe Sieb- und Steinaus¬ lesequalität bei hohem Produktdurchsatz. [0069] Fig. 5 zeigt gegenüber Fig. 1 einen weiteren vorteil¬ haften Gedanken. Die unterste Tischfläche dient der Steinauslese. Ein darüberliegender Tisch 81 hat eine etwas weniger rauhe Tischfläche, so daß ein Teil der Steine mit einer kleinen Korngutmenge nach oben gefördert und über eine Durchtrittsöffnung 80 nach unten direkt auf den Steinauslesetisch 4 fallen kann. Der obere Tisch 81 der Schwereklassierung dient vor allem als Schichttisch und weist im unteren Teil einen "Gutsumpf" 82, d.h. eine muldenförmige Vertiefung, auf, in dem sich das gesamte Schwergut (schwere Körner) mitsamt den Steinen sammelt. Die Schwerefraktion aus dem Gutsumpf 82 wird über die Bodenδffnungen 30 abgelassen und über die Rutsche 31 auf den Steinauslesetisch 4 gespiesen. [0070] Der große Vorteil dieser Variante liegt neben der auch hier sehr großen Steinauslesequalität in eine sehr guten Trennung, z. Bsp. in ein Getreideschwergut, das über den Ablauf 35 ausgetragen wird und in ein Getreideleichtgut, das über den Ablauf 33 ausgetragen wird. [0071] Insgesamt umfaßt die Erfindung sowohl ein Verfahren wie eine Maschine (1) zum trockenen Reinigen von kornartigen Nahrungs- und Futtermitteln, wie Getreide. Dabei wird die Trennung des zu reinigen Gutes in die verschiedenen [0072] Fraktionen in einer einzigen Schwinggruppe durchgeführt. Diese weist eine oben liegende Größenklassierung (2) auf, die aus einer beliebigen Siebkombination (15,18;70,71) bestehen kann, bevorzugt einen geschlossenen unteren Boden hat und direkt oberhalb einer Schwereklassierung (3,4; 72,73; 81) angeordnet ist, und zwar bevorzugt so, daß die beiden Klassiereinheiten zueinander gabel- resp. V-förmig angeordnet sind. Die Schwereklassierung (3,4;72, 73;81) ist ebenfalls in verschiedenen Varianten kombinier¬ bar, zum Beispiel als Einfach- oder Doppelschichtisch, als oberer Schicht- und unterer Steinauslesetisch. Der gabelförmige Zwischenraum (22) dient der Luftführung für die Schwereklassiertische. Ein wesentlicher Gedanke liegt darin, daß das zu reinigende Gut vom Eintritt in die [0073] Maschine 1 bishin zum Austritt ohne Unterbruch flächig nach Art eine-ausgebreiteten Textilbahn geführt und von Maschinenteil zu Maschinenteil (Klassiereinheit zu Klas¬ siereinheit) übergeben wird. Im Gegensatz zum Konzept der bekannten, aus Einzelmaschinen aufgebauten Reinigungs¬ anlagen bzw. Anlagen zur trockenen Mahlvorbereitung ist nach der Erfindung eine einzige Kompaktmaschine ohne Gut¬ bündelung vorgesehen.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Anlage zur trockenen Mahlvorbereitung von korn- artigen Nahrungs- und Futtermitteln, nämlich zum Reinigen, Trennen in verschiedene Fraktionen und insbesondere Auslesen von Fremdbesatz, wie Sand, Steine, Schrollen usw., mit a) einer Größenklassiereinheit (2) (z. B. Sieb (15,18; 70,71)) b) einer Schwereklassiereinheit (z.B. Steinausleser (4; 72,73) dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß c) die Größenklassiereinheit (2) und die Schwere¬ klassiereinheit c.l) eine Schwinggruppe bilden und c.2) gabel- resp. V-förmig übereinander angeordnet sind, so daß zwischen ihnen ein gabel- resp. V-förmiger Raum (22) entsteht, d) Mittel zur Übergabe des Produktstromes nach Art eines von der Größenklassiereinheit (2) auf die darunter befindliche Schwereklassiereinheit fallenden Produktteppichs oder - Schleiers und e) Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung durch den gabel- resp. V-förmigen Raum (22) , nicht aber durch die Größenklassiereinheit (2) , vorgesehen sind. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Luftströmungserzeugung einen die Größenklassiereinheit (2) unten abschließenden Boden aufweisen. 3. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinggruppe einen für die Größenklassiereinheit (2) und die Schwere- klassiereinheit gemeinsamen Schwingantrieb (5) aufweist. 4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwereklassier- einheit aus zwei übereinander angeordneten und von derselben Luft durchströmten 'Klassiertischen be¬ steht. 5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Klassiertisch als Konzentrator (3;81) resp. Leichtkornausleser oder als Steinausleser (72) und der untere Klassier¬ tisch als Steinauslesetisch (4;73) ausgebildet ist. 6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größenklassierein¬ heit (2) aus zwei gleichen, übereinander angeordnet¬ en Siebtischen (zwei Parallelläufen (70,71)) be¬ steht. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassiertische in derselben Klassiereinheit parallel zueinander angeordnet sind. 8. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (5) auf beiden Seiten, etwa auf einer horizontalen Schwerebene (6) der ganzen Schwinggruppe angeordnet ist, derart, daß eine WurfSchwingung mit Aufwärts- komponente für die Schwereklassiertische und mit Abwärtskomponente für die Größenklassiertische er¬ zeugt wird. 9. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Luftströ¬ mungserzeugung einen Saugventilator aufweisen, der an die erweiterte Seite des sich zwischen dem geschlossenen Boden und dem Schwereklassiertisch befindlichen Raumes (22) angeschlossen ist. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zur einer Seite erweiternde Aspirations- räum (22) in wenigstens eine obere (22'') und eine untere (22') Abzugkammer aufgeteilt ist und jeder Abzugkammer (22* ',22') einstellbare Luftdrosseln (27,28) zugeordnet sind. 11• Maschine nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des 'Konzentrator- tisches zur Auslese einer leichten Fraktion von dem Abstoß des 'Konzentratordeckes direkt in einen senkrechten Asprirationskanal (40) mündet. 12. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf eine Seite sich erweiternde Raum (22) eine Luftabsaugung aufweist, die über einen Staubabschneider (50,51) die Luft im Umluftbetrieb wieder zurück an die Ansaugseite des Steinauslesers (4) führt. 13. Verfahren zur trockenen Mahlvorbereitung eines Produktstromes von kornartigen Nahrungs- und Futter- mitteln, wie Getreide, nämlich zum Reinigen, Trennen 1 in verschiedene Fraktionen und insbesondere Auslesen Fremdbesatz, wie Sand, Steine, Schrollen usw., bei welchem der Produktstrom mittels Schwing- resp. 5 Luftkräften über wenigstens eine Größenklassierung (Siebung) und anschließend über wenigstens eine Schwereklassierung (Steinauslesung, Leichtkornaus¬ lesung) gefördert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß 0 der Produktstrom ab Eintritt in die Größenklas¬ sierung (2) ohne Einschnürung (teppichartig flächig - ausgebreitet) bishin zum Austritt der jeweils ausgelesenen Fraktion aus der jeweiligen Klassier¬ einheit, spätestens aus der Schwereklassierung, 5 geführt wird. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließrichtung und die Neigungsrichtung der GröSenklassierung (2) entgegengesetzt zur Fließ- 0 richtung und Neigungsrichtung der Schwereklassierung gewählt wird. 5 Q 5
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