专利摘要:

公开号:WO1988003618A1
申请号:PCT/EP1987/000660
申请日:1987-11-03
公开日:1988-05-19
发明作者:Franz Josef Wolf;Hubert Pletsch
申请人:Woco Franz-Josef Wolf & Co.;
IPC主号:F16F3-00
专利说明:
[0001] Tragfedersystem
[0002] B e s c h r e i b u n g
[0003] Die Erfindung betrifft ein Tragfedersystem.
[0004] Insbesondere betrifft die Erfindung ein Federsystem mit einer weichen, als Zugfeder oder als Druckfeder ausgebildeten Tragfeder.
[0005] Weiche Tragfedern mit einer weiten flachen linearen Federkennlinie sind für zahllose Anwendungen die theoretisch idealen Lager oder Aufhangungen. Ihr Einsatz in der Praxis scheitert dann jedoch fast immer an den zu weiten Federwegen-i der damit verbundenen hohen flaterialbelastung, der ein weiches Tragfedermaterial, sei dies nun ein Federstahl oder ein Elastomer, nicht standhält, sowie an dem zu harten Wirksamwerden notwendiger, als Federwegbegrenzer wirkender Anschlage. Entsprechendes gilt für steifere und mechanisch durchaus festere Tragfedern unter grosser, insbesondere dynamischer Belastung.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragfedersystem zu schaffen, das bei insbesondere weicher und/oder hochbelasteter Tragfeder eine hohe mechanische Standfestigkeit und Lebensdauern auch bei dynamischer Belastung, aufweist und deren Federwegbegrenzung an den Grenzen des linearen Arbeitsbereiches weich und ohne Anschlagcharakteristik einsetzt, ohne dazu weiche Anschlagpuffer einsetzen zu müssen , die wiederum einer überhöhten Anforderung an ihre Standfestigkeit ausgesetzt wären.
[0007] Das zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Tragfedersystem ist gemäss der Erfindung gekennzeichnet durch eine mit einer Tragfeder gekoppelte bistabile Steuerfeder, deren beide stabilen Endlagen in Richtung der Federauslenkung der Tragfeder übereinanderliegen.
[0008] Dieses Tragfedersystem der Erfindung weist zwei wesentliche und prinzipielle Vorteile auf: -[1]- Die Steuerfeder kann von hoher und höchster mechanischer Festigkeit sein und vermag so eine weiche Tragfeder effektiv zu schützen, ohne in ihrem labilen Kennlinienbereich die Kennlinie der Tragfeder im angekoppelten Kennlinienbereich beachtlich zu verändern; und -[2]- von einem überdehnten Endbereich, über den stabilen Endbereich, durch den labilen Zwischenbereich mit praktisch verschwindender Federkonstanten den anschliessenden Rückstellbereich der Steuerfeder in die zweite stabile Endlage und den daran anschliessenden zweiten Überdehnungsbereich weist die im Tragfedersystem der Erfindung verwendete Steuerfeder eine Federkennlinie aufn die im Tragfedersystem additiv zur Kennlinie der Tragfeder wirktn so dass dem Konstruk teur eines Tragfedersystems nach den Prinzipien der Erfindung durch eine entsprechende üJahl des Arbeitsabschnittes auf der Federkennlinie der Steuerfeder eine praktisch unbegrenzte Vielfalt der Kennliniengestaltung für ein Tragfedersystem an die Hand gegeben ist.
[0009] Vorzugsweise wird die Steuerfeder jedoch so eingesetzt, dassn jeweils bezogen auf die Federauslenkung, der zwischen den beiden stabilen Endlagen der Steuerfeder liegende labile Neutralbereich imn meist linearen, Arbeitsbereich der Tragfader liegt. Für die Realisierung eines solchen Tragfedersystems steht dem Fachmann in ohne weiteres erkennbarer Ueise eine Vielzahl von möglichen Federkombinationen zur Verfügung. Vorzugsweise ist das Tragfedersystem so ausgebildetn dass die Tragfeder eine Druckoder Zugfedur ist, und dass die Steuerfeder eine radial zur Tragfeder vorgespannte Druck- oder Zugfeder oder eine Druck- oder Zugfederkombination aus mehreren einzelnen Druck- oder Zugfedern, mit oder ohne zwischengeschalteten Hebelsystemen, oder eine Tellerfeder, oder eine bistabile Blattfedern ist.
[0010] Insbesondere, wenn das Tragfedersystem als Axiallager oder Auflager eingesetzt werden solin ist die Tragfeder vorzugsweise ein Gummipuffer, an dessen Auflastträger eine unter radialer Kompression mit ortsfestem Widerlager vorgespannte Gummischeibe oder Gummitellerfeder zentral angebunden ist.
[0011] Vor allemn wenn der als Tragfeder dienende Gummipuffer aus einem besonders weich eingestellten Elastomer besteht oder als Lochgummifeder ausgebildet istn wird bei entsprechender Vorspannung der Steuerfeder ein extrem weichesn gleichzeitig aber extrem stabiles und mechanisch festes Auflager erhaltenn dasn bei entsprechend ausgelegter Dehnbarkeit der Steuerfedern aus dem linearen Tragfederarbeitsbereich weich und ohne Anschlagcharakteristik in einen begrenzenden Progressionsbereich übergeht.
[0012] Die Steuerfeder ist jedoch nicht nur in der Lagen die Federkennlinie und das Federverhalten der Tragfeder bei axialer Last steuernd zu beeinflussenn sondern kann auch in einfacher Weise durch entsprechende asymmetrische Gestaltung auftretende asymmetrische Radialkräfte kompensieren. Dabei stehen auch zu einer solchen Kompensation von Radialkräften dem Fachmann wiederum ohne weiteres zahlreiche Möglichkeiten der Realisierung zur Verfügung. Besonders einfach ist eine differenzierte Kompensation von Radialkαmponenten bei Verwendung einer komprimierten Gummischeibe als Steuerfeder dadurch möglichn dass die Gummifederscheibe in axialer Richtung mit Aussparungenn Ausnehmungenn Kanälen oder Öffnungen versehen ist, die die Rückstellkraft der Gummisteuerfederscheibe in radialer Richtung der Verteilung der Ausnehmungen entsprechend schwächenn wobei diese Ausnehmungenn Aussparungen! Kanäle oder Öffnungen sowohl beidseitig offenn also durchgehend! als auch einseitig geschlossenn ausgebildet sein können. Auch kann eine Asymmetrie der radialen Steuerfederkräfte in einfacher üJeise durch unterschiedlich dicke Ausbildung der Gummifedersteuerscheibe erreicht werden.
[0013] Für Anwendungenn bei denen sowohl eine weiche Tragfeder, als auch eine nicht allzu steife Steuerfeder benötigt werdenn um eine vorgegebene Kennlinie für ein Tragfedersystem zu realisierenn kann der Federweg der Steuerfeder inn bezogen auf die Tragfeder, axialer Richtung durchaus auch unter Verwendung von federwegbegrenzenden Anschlägen begrenzt werden. Durch die nur mittelbare und an teilige Auswirkung eines solches Steuerfederbegrenzers auf die Kennlinie des gesamten Tragfedersystems bleiben solche Begrenzungsanschläge für die meisten Anwendungsfälle unkritisch. Bei Verwendung von scheibenförmigen oder tellerförmigen Steuerfedern sind diese Steuerfederwegbegrenzer vorzugsweise als Scheiben ausgebildetn die oberhalb und unterhalb der Steuerfeder und zumindest im wesentlichen parallel zu dieser am Auflastträger der Tragfeder starr oder elastisch befestigt sind.
[0014] Steuerfederwegbegrenzer sind vorzugsweise auch dann vorgesehen! wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Steuerfeder eine unter radialer Vorspannung stehenden bezogen auf das Lager radial angeordnete kreisringscheibenförmige Scheibenfeder aus einem elastomeren Werkstoff ist, die die weiche Tragfeder des Lagers peripher umschliessend angeordnet ist. Bei dieser Anordnung der Steuerfeder ist die Tragfeder vorzugsweise in einem zweiteiligen Lagergehäuse angeordnet, dessen beide Gehäuseteile topfartig oder glockenförmig ausgebildet sind und einander axial mit Spiel so übergreifen, dass die Steuerfeder zwischen den beiden einander überlappenden Mantelwänden der beiden Gehäuseteile eingespannt ist. Die Steuerfederwegbegrenzer sind dann bei dieser Ausgestaltung des Lagers vorzugsweise unmittelbar in den bzw. aus den Lagergehäusewandflächen ausgeformt.
[0015] Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
[0016] Fig. 1 im schematischen Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel des Tragfedersystemsn und zwar links der Mittellinie unter statischer Sollast sowie rechts der Mittellinie im unbelasteten Zustand;
[0017] Fig- 2 das Kennlinienfeld einer Steuerfeder der in Fig. 1 gezeigten Art; Fig. 3 die Kennlinie einer weichen Gummitragfeder der in Fig. 1 gezeigten Art; und
[0018] Fig. 4 die Kennlinie eines Tragfedersystems der in Fig. 1 gezeigten Art als Addition einer Steuerfederkennlinie der in Fig. 2 gezeigten Art und einer Tragfederkennlinie der in Fig. 3 gezeigten Art; sowie
[0019] Fig. 5 im Axialschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Tragfedersystems, wobei die Axialschnittebenen des linken und des rechten Teils der Darstellung um 90º in der Lagerachse gegeneinander verdreht sind.
[0020] Das in der Fig. 1 schematisch dargestellte Tragfedersystem besteht im wesentlichen aus einer Tragfeder 1 und einer Steuerfeder 2. Die Tragfeder 1 ist ein weicher zylindrischer Lochgummipuffern der in einem becherförmigen Gehäuse 3 angeordnet istn dessen Boden 4 als Widerlager. für die Tragfeder 1 dient. Das Gehäuse 3 kann beispielsweise mit einem Aussenflansch 5 ausgerüstet seinn der Bohrungen 6 aufweistn über die das Gehäuse 3 mit einem Bezugssystem, beispielsweise einem Maschinenrahmen, fest verbindbar ist.
[0021] Die Steuerfeder 2 ist eine zu ihrer horizontalen Hauptebene zumindest im wesentlichen symmetrisch profilierte Gummischeibe, die um eine zentrale Hülse 7 herumn die als Auflastträger des Tragfedersystems dient, dicker als an ihren äusseren Randbereichen ausgebildet ist.
[0022] An den beiden Enden der Hülse 7 sind Profilscheiben 8,9 befestigt, die als Federwegbegrenzer für die Steuerfeder 2 dienen. Die Steuerfeder 2 wird als separates Teil vorgefertigt. Im entspannten Zustand weist die Steuerfeder 2 einen Aussendurchmesser aufn der grösser als der Innendurchmesser des Gehäuses 3 an der Stelle istn an der die Steuerfeder 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eingesetzt ist. Dies bedeutet! dass die Steuerfeder 5 nach dem Einsetzen in, den oberen Rand des Gehäuses 3 radial gestaucht ist. Dieser Verformung weicht die Steuerfeder 5 bei fehlender Behinderung dadurch ausn dass sie sich axial konvex oder konkav durchwölbtn wobei beide Durchwölbungen zu einem betragsmässig gleichen Verformungs-Restspannungsminimum führen; die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise radial eingespannte Steuerfeder 5 weist also zwei energetisch gleichwertige stabile Endlagenkonfigurationen aufn ist also "bistabil". Bei der
[0023] Überführung von der einen in die andere stabile Endlagen beispielsweise also beim Durchdrücken der konvexen Endlage in die konkave Endlage der Steuerfeder 2, wird ein labiler Zwischenbereich durchlaufen, dessen Zentrum durch eine Gleichverteilung der Verformungsspannungen zu beiden Seiten der Hauptebene der eingespannten Steuerfeder 2 gekennzeichnet ist. In diesem Bereich ist die ax ia l e Federkonstant e der Steuer feder 2 prakt i sch Null. Erst nach Durchschreiten dieses Labilitätsbereichesn der dem Bereich der maximalen Federverformung entspricht, erfolgt eine spontane Rückstellung der Steuerfeder 2 in die zweita stabile Endlagen nämlich in dem hier beschriebenen Funktionsbeispiel in die konkav durchgewölbte Endstellung. Wie dabei die Kennlinie der Steuerfeder 2 im einzelnen verläuftn hängt primär vom Grad der Stauchung der Steuerfeder 2 und sekundär von der Profilierung der Steuerfeder 2 ab. Typische Kennlinienverläufe für eine solche Steuerfeder sind in der Fig. 2 schematisch dargestellt. Dabei entsprechen die mehr oder minder stark negativ ausgeprägten Abschnitte der Kennlinie dem spontanen Rückstellen oder Umklappen der vorgespannten Steuerfeder in die zweite stabile Endlage und die progressiv ansteigenden Kennlinienäste im rechten Teil der Fig. 2 dem konkaven überdehnen der Steuerfeder.
[0024] In der Darstellung der Fig. 1 ist die Steuerfeder 2 rechts der Mittellinie 10 in ihrer konvexen stabilen Endlage bei unbelastetem Tragfedersystem dargestellt. Links der Mittellinie 10 ist die Steuerfeder 2 in ihrer labilen Neutrallage bei belastetem Tragfedersystem gezeigt.
[0025] Die eigentliche Tragfeder 1 ist ein zylindrischer Lochgummiblock, der in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel so dimensioniert ist , dass er nicht oder nur minimal axial vorgespannt mittelbar oder unmittelbar, nämlich unter Zwischenlage der Scheibe 9, an der in ihrer oberen stabilen Endlage entspannten Steuerfeder 2 anliegt. Dabei erkennt der Fachmann ohne weiteres, dass er im einzelnen - die Vorspannungen der Federn 1 und 2 nach Massgabe der Anwendungsanforderungen weitgehend beliebig einstellen kann.
[0026] Ohne Steuerfeder zeigt der als Tragfeder 1 dienende Lochgummiblock in dem für das in Fig. 1 gezeigte Tragfedersystem ausgenutzten Arbeitsbereich den in Fig. 3 gezeigten Kennlinienverlauf, wobei ebenso wie in der Fig. 5 und wie auch in Fig. 4 F die Federkraft und s den Federweg bedeuten.
[0027] Bei einem Zusammenbau und einer Kopplung der Tragfeder 1 und der Steuerfeder 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise addieren sich die Federkennlinie der Tragfeder 1 und der Steuerfeder 2 zu einer resultierenden Kennlinie des Tragfadersystems. Der typische Verlauf einer solchen Kennlinie für ein Tragfedersystem der in Fig. 1 gezeigten Art ist in der Fig. 4 graphisch dargestellt. Diese Kennlinie ist durch einen extrem weicheni d.h. flach verlaufenden linearen Arbeitsbereich gekennzeichnet, der bei Bedarf sogar noch weicher gestaltet werden kann als ihn die Tragfeder 1 alleine zur Verfügung stellt! der weich in den anschliessenden Progressionsbereich übergeht. Von weit grüsserer Bedeutung als der weiche Übergang in den Prograssionsbereich ist dabei jedoch, dass die extrem weiche lineare Federkennlinie für relativ grosse Kräfte nutzbar isti und zwar dauerhaft nutzbar isti da für die Steuerfeder 2 ein mechanisch wesentlich festeres und widerstandsfähigeres Elastomer eingesetzt werden kann, als dies zur Realisierung einer Federkennlinie der in Fig. 3 gezeigten Art für die Tragfeder 1 möglich ist.
[0028] Es sei angenommen, dass das in Fig. 1 dargestellte Tragfedersystem in der vorstehend beschriebenen Weise rechts der Mittellinie 10 dem unbelasteten Zustand des Tragfedersystems entspricht. Es sei weiterhin angenommen! dass bei statischer Auflage der abzufedernden Last das Tragfedersystem in die links der Mittellinie 10 in Fig. 1 gezeigte Konfiguration übergeht. Dies würde einem statischen Arbeitspunkt entsprechen, der ungefähr im mittleren Bereich des linearem Abschnitts der in Fig. 4 gezeigten Federkennlinie des Tragfedersystems liegt. Schwingungen, die diese Last relativ zum Widerlager 4 in beiden axialen Richtungen ausführt, können also von dem hier beschriebenen Tragfedersystem ausserordentlich weich abgefedert werdeni und zwar bei nur minimaler mechanischer Belastung der eigentlichen Tragfeder 1.
[0029] Aufgrund der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres ersichtlich, dass beispielsweise durch eine Änderung der Abmessungen, Werkstoffeinstellungen für die Federn 1,2 und/oder die im einzelnen zu wählenden Vorspannungen der Arbeitspunkt aus dem mittleren Bereich des linearen Abschnitts der in Fig. 4 gezeigten Kennlinie an dessen linken oder rechten Rand oder sogar über diesen hinaus verschoben werden kann. Wohin solche Arbeitspunkte im einzelnen zu verlegen sindn hängt von den spezifischen Erfordernissen des Anwendungsfalls ab und ist vom Fachmann ohne weiteres auf dem Wege einer routinemässigen Abstimmung des Tragfedersystems realisierbar.
[0030] Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Tragfedersystems ist schliesslich in der Fig. 5 dargestellt. Der in der Fig. 5 gezeigte Schnitt ist ein Axialschnitt, bei dem die Schnittebene links der Mittellinie und die Schnittebene rechts der in Fig. 5 gezeigten Mittellinie 10 des Lagers um 90° gegeneinander versetzt sindn so dass alson wenn eine der beiden Schnittebenen, in der Zeichnungsebene liegtn die jeweils an der Mittellinie angrenzend gegenüberstehende Schnittfläche senkrecht zur Zeichnungsebene steht-
[0031] Das Gehäuse des in Fig. 5 gezeigten Lagers besteht aus zwei axial einander gegensinnig, öffnender und übergreifender topfartigen oder glockenartigen Teilenn die im folgenden kurz als "auflastseitiges Gehäuseteil" 11 und als "widerlagerseitiges Gehäuseteil" 12 bezeichnet sind.
[0032] Die Darstellung der Fig. 5 zeigt das Lager unter Einwirkung einer statischen Auflastn die in der Figur nicht näher dargestellt ist. Insofern entspricht also die in der Fig. 5 gezeigte Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Darstellung im Teil links der Mittellinie 10.
[0033] Zwischen den einander mit radial ausreichend Spiel axial überlappenden Abschnitten des Lagergehäuses llnl2 ist eine kreisringscheibenförmige Steuerfeder 2' unter radialer Kompression eingespannt. Im gleichen Winkelabstand voneinander und in peripher alternierender Folge sind in den einander überlappenden Gehäuseteilen. Federweg-Begrenzungsanschläge 13,14 bzw. 15,16 für die Begrenzung des Steuerfederwegs beim Einschwingen -[13,14]- bzw. beim Rückschwingen -[15,16]- des Lagers ausgebildet. Die Anschlagflächen 13,14,15,16 sind jeweils als Schrägflächen ausgebildet, die parallel und komplementär zueinander -[13,14, 15,16]- so bemessen sind, dass sie einerseits ein übermässiges Durchschlagen oder Durchwölben des labil eingespannten Steuerfederrings verhindern, andererseits kein abruptes anschlagartiges Begrenzen des Steuerfederwegs bewirken, sondern ein allmähliches progressives Ansteigen der Steuerfederkennlinie unter Zugbelastung der Steuerfeder herbeiführen.
[0034] Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Tragfedersystems handelt es sich um ein besonders robust und kompakt ausgebildetes gleichsam gekapseltes Motorlager mit einem Gewindezapfen 17 für den Auflastanschlussn also die Motorbεfεstigung, und einem Gewindezapfen 18 für den Widerlageranschlussn über den also das Lager mit den den Motorblock oder das Triebwerk tragenden Karosserieteilen verbunden ist.
[0035] Im übrigen entsprechen die Ausbildung der Tragfeder und die Abstimmbarkait der Kennlinien des Lagers den vorstehend im Zusammenhang mit der Fig. 1 ausführlich erläuterten Gegebenheiten.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Tragfedersystem, g e k e n n z e i c h n e t durch eine mit einer Tragfeder -[1]- gekoppelte bistabile Steuerfeder -[2]- deren beide stabilen. Endlagen in Richtung der Federauslenkung der Tragfeder übereinanderliegen
2. Tragfedersystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dassn jeweils bezogen auf die Federauslenkung, der zwischen den rbeiden stabilen Endlagen liegende labile Neutralpunkt oder Neutralbereich der Steuerfeder -[2]- im Arbeitsbereich der Tragfeder -[1]- liegt.
3. Tragfedersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Tragfeder -[1]- eine Druck- oder Zugfeder ist, und dass die Steuerfeder -[2]- eine radial zur Tragfeder vorgespannte Druck- oder Zugfeder oder eine Druck- oder Zugfederkombination aus mehreren einzelnen Druck- oder Zugfedern, oder eine Tellerfeder ist.
4. Tragfedersystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Tragfeder -[1]- ein Gummipuffer ist, an dessen Auflastträger -[7]- eine unter radialer Kompression mit ortsfestem Widerlager vorgespannte Gummischeibe -[2]- oder Gummitellerfeder zentral angebunden ist.
5. Tragfedersystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Tragfeder -[1]- eine weiche Gummifeder, insbesondere weiche Lochgummifedern ist.
6. Tragfedersystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch g e k e n n z a i c h n e t , dass die Gummisteuerfederscheibe -[2]- in axialer Richtung mit Aussparungen und/oder durchgehenden Kanälen und/oder durchgehenden Öffnungen versehen ist.
7. Tragfedersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der freie Federweg der Steuerfeder -[2]- durch einen oder zwei Federwegbegrenzer -[8,9]- begrenzt ist.
8. Tragfedersystem nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der oder die Federwegbegrenzer quer zur Richtung der Federauslenkung der Tragfeder -[1]- angeordnete und gehalterte plane oder profilierte Anschlagscheiben -[8,9]- sindn die am Auflastträger -[7]- der Tragfeder -[1]- befestigt sind.
9. Tragfedersystem nach Anspruch 2 mit einem zweiteiligen Lagergehäuse das teleskopartig ineinandergesteckt sich mit radialem Spiel axial übergreift dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass eine kreisringscheibenförmige Steuerfeder -{2'} unter radialer Vorspannung radial ausgerichtet zwischen die beiden axial einander übergreifenden Gehäuseteile eingespannt ist wobei Anschläge -{13,14,15,16}- zur Steuerfederwegbegrenzung unmittelbar aus den Gehäuseteilen -{11,12}- partiell ausgeformt sind.
10. Tragfedersystem nach Anspruch 9 dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Anschlagflächen als Konusmantelsegmentflachen ausgebildet und in alternierender Folge zum Begrenzen des Einschwingvorgangs und des Rückschwingvorgangs mit gleichem Winkelabstand voneinander die Tragfeder -{1} umschliessend ausgebildet und angeordnet sind.
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法律状态:
1988-05-19| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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