专利摘要:

公开号:WO1987004132A1
申请号:PCT/DE1986/000520
申请日:1986-12-23
公开日:1987-07-16
发明作者:Bernd HÜGELMEYER
申请人:Huegelmeyer Bernd;
IPC主号:B62M27-00
专利说明:
[0001] - Λ -
[0002] Kufenfahrzeug für Eisflächen
[0003] Die Erfindung betrifft ein Kufenfahrzeug für Eisflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0004] Bekanntlich macht es die geringe Reibung.von Kufen auf glatten Eisflächen leicht, hohe Geschwindigkeiten zu erzielen, so daß für die Fortbewegung auf dem Eis nicht nur Schlittschuhe, sondern auch verschiedene Fahrzeug¬ typen entwickelt wurden.
[0005] So ist aus der DE-PS 5729 ein Kufenfahrzeug auf drei Kufen und einem Treibrad bekannt. Bei jenem "Schlitten- velociped" ist das Treibrad mit seiner Achse in einer vertikalen Gleitführung gelagert und an einer Feder auf¬ gehängt, die einen nachgiebigen aber stetigen Eingriff des Treibrades in das Eis sicherstellen soll, anderer¬ seits aber auch bei Unebenheiten im Eis Stöße abfangen soll.
[0006] Ein entscheidender Nachteil dieser Konstruktion ist es, d mit einem solchen Fahrzeug die eigentlich angestrebte reine Gleitbewegung nicht erzielbar ist. Das Treibrad be¬ findet sich in ständigem Eingriff mit der Eisfläche und liefert dann, wenn eine gewünschte Geschwindigkeit er¬ reicht ist und für einen lang auslaufenden Gleitvorgang genutzt werden könnte, einen ratternden, vibrierenden und bremsenden Eingriff in das Eis.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, ein Fahrzeug zu schaffen, welches zwar für Beschleunigungs- und Bremsvorgänge die Möglichkeiten eines Treibrads nutzt, dessen störenden Eingriff beim eigentlichen Gleiten aber vermeidet.
[0008] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Kufen- fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Hier wird dafür gesorgt, daß die Feder das Treibrad nicht in eine Anlage gegen die Bodenfläche drückt, sondern daß sie das Treibrad umgekehrt außer Eingriff von der Boden¬ fläche bringt und hält, so daß es erst einer Beauf¬ schlagung des Treibrads durch eine Antriebs- oder Brems¬ kraft bedarf, um die Federkraft zu überwinden und das Treibrad gegen den Boden anzudrücken.
[0010] Damit ist aber auch der Eingriff des Treibrades auf solche Betriebsphäsen beschränkt, in denen- von der Übertragung eine Antriebskraft (oder Bremskraft) aufge¬ bracht wird. Sonst aber tritt ein "Leerlauf" mit einem über dem Boden schwebenden Antriebsrad auf. Dann kann das Fahrzeug eine reine Gleitbewegung ausführen.
[0011] Wenn der Antrieb ähnlich dem Antrieb eines Fahrrades von vorn mittels einer Kette, eines Treibriemens oder einer anderen Übertragung erfolgt, welche eine Zugkraft nach vorn ausübt, kann die Lagerung des Treibrades so aufgehängt werden, daß sie nach vorn abfallend bzw. nach hinten ansteigend verläuft, wobei die Kraft der Feder zu einer Bewegung des Treibrades nach oben (und hinten) führt, während eine nach vorn wirkende Zugkraft der Über¬ tragung ein Absenken des Treibrades bedingt. Eine derart vorgegebene Bewegung kann mit. verschiedenen gebräuchlichen Lagerungen, etwa mit einer Gleitführung in der beschriebenen Richtung erzielt werden. Es kann aber auch eine schwenkbewegliche Aufhängung der Achse um einen zur Bewegungsbahn quer abliegenden Schwenkpunkt vorgesehen werden.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
[0013] Fig. 1 Seitenansicht eines fahrradähnlichen Kufen- fahrzeugs für Eisflächen,
[0014] Fig. 2 Ansicht des Kufenfahrzeugs nach Fig. 1 von hinten,
[0015] Fig. 3 Detail III aus Fig. 1 und
[0016] Fig. 4 Detail aus einer zweiten Ausführungsform in Ansicht entsprechend Fig. 3.
[0017] Das in Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Kufen¬ fahrzeug weist ähnlich einem Fahrrad einen Rahmen 2 mit einem Lenker 3 und einem Sattel 4 auf, unterhalb derer in einem zwischenliegenden Bereich ein Kettenrad 5 mit Pedalen 6,7 drehbeweglich gelagert ist und über eine krafteinleitende Übertragung in Form einer Kette 8 mit einem weiter hinten gelagerten Zahnrad 9 in Antriebsver- bindung steht.
[0018] Das Zahnrad 9 steht mit einem Treibrad 10 in Verbindung, wobei zwischen Zahnrad 9 und Treibrad 10 wie beim Fahr¬ rad ein Freilauf mit Rücktritt zwischengeschaltet sein kann aber nicht sein muß. Das Treibrad 10 besitzt Speichen und Felgen in einer gebräuchlichen Bauweise und ist an seinem Umfang mit Zacken (Spikes) 11 ausgestattet die einen krallenden Eingriff in das Eis und damit eine Übertragung von Antriebs- oder Bremskräften auf das Eis ermöglichen.
[0019] Der Rahmen 2 stützt sich über Kufen auf dem Boden bzw. Eis ab, wobei eine vordere Einzelkufe 12 über eine vor¬ wiegend vertikal verlaufende, im Rahmen drehbeweglich gelagerte Verbindungsstange 13 mit dem Lenker 3 verbunden ist und eine hintere Doppelanordnung zweier Kufen 14,15, die mitsamt der zugehörigen Rahmenverstrebung das Treib¬ rad 10 beidseitig einfassen, den Rahmen unterhalb des Sattels abstützt.
[0020] Das Treibrad 10 weist eine in einem Gleitstein 16 ange- ordnete Achse 17 auf, die mit dem Gleitstein 16 in einer Führung 18 verschiebebeweglich ist,und zwar in einer nach vorn geneigten bzw. nach hinten ansteigenden Richtung.
[0021] Der Gleitstein 16 wird in der Führung 18 durch eine Feder 19 nach hinten gezogen, wobei die Feder ausreichend stark und vorgespannt ist, daß sie den Gleitstein 16 unbeschadet des mit diesem verbundenen und nach vorne ziegenden Gewichts des Treibrads in eine rückwärtige Endstellung zieht (vgl. Fig. 3), in der das Treibrad 10 außer Eingriff mit dem Boden bzw. Eis ist.
[0022] Wird demgegenüber eine Antriebs- oder Bremskraft von den Pedalen über die Kette auf das Zahnrad 9 übertragen, dan wirkt diese Kraft nach vorne und läßt den Gleitstein 16 entgegen der Wirkung der Feder 19' nach vorn und unten gleiten, so daß das Treibrad 10 in Eiseingriff kommt.
[0023] Das so geschaffene "Eisrad" lä-ßt sich also in einer Weis fahren, in der das Treibrad mit seinen Zacken nur dann in Eiseingriff kommt, wenn Beschleunigungs- oder Brems¬ kräfte aufzubringen sind, im übrigen aber kann eine rein Gleitbewegung ausgeführt werden.
[0024] Z.u einer bedarfsweise vorzusehenden Feinabstimmung der Einstellung der Feder 19 ist diese an ihrem dem Gleit- stein 16 abgelegenen Ende mit einem Drahtzug 20 verbunden, welcher weiter längs des Rahmens als Bowdenzug bis zum Lenker geführt ist und dort in einem Verstellhebel 21 endet.
[0025] Vorzugsweise ist auf der Achse 17 zwischen Zahnrad 9 und Treibrad 10 nicht nur der erwähnte Freilauf mit Rück¬ tritt, sondern auch eine (nicht dargestellte) Naben¬ schaltung vorgesehen, die ein verstellbares Übersetzungs¬ verhältnis ermöglicht. Ersatzweise ist es, wie beim Fahrrad, möglich, die Übersetzung auch durch eine Ketten¬ schaltung mit einem Zahnkranzsatz anstelle des Einzel¬ zahnrads 9 zu verwenden. In jedem Fall kames zweckmäßig sein, angesichts der Verschieblichkeit der Treibradachse 1 eine Spannvorrichtung für die Kette 8 vorzusehen, wie sie bei einer Kettenschaltung ohnehin üblich ist.
[0026] Es versteht sich, daß die für die Funktion des Kufen- fahrzeugs wesentliche Bewegung der Treibradachse 17 nicht nur mit der in Fig. 3 näher dargestellten Gleitführung erreichbar ist, sondern ganz ähnlich auch beispielsweise mit einem Schwenkhebel 22 ausgeführt werden kann, der am Rahmen 2 über ein Schwenklager 23 befestigt ist und die Achse 17 mitsamt Zahnrad 9 und dem (nicht dargestellt Treibrad 10 in Richtung eines Doppelpfeils 24 beweglich lagert. Die hier wiederum vorzusehende Feder 19 kann ganz entsprechend der nach dem erst beschriebenen Ausführungs- beispiel ausgebildet und angeordnet sein.
权利要求:
Claims Patentansprüche:
1. Kufenfahrzeug für Eisflächen mit zumindest zwei Gleitkufen und einem Treibrad in einem Rahmen, in dem die Achse des Treibrads höhenveränderlich und unter Ein¬ wirkung einer Feder gelagert ist und in dem das Treibrad über eine Kette o. dgl. krafteinleitende Übertragung angetrieben bzw. gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder(19)eine das Treibrad (10) anhebende Kraft ausübt und daß die krafteinleitende Übertragung (8) das Treibrad (10) entgegen der Federkraft absenkt.
2. Kufenfahrzeug nach Anspruch 1 mit einer nach vorn führenden Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) des Treibrades (10) in einer nach vorn schräg abfallenden Gleitführung (16,18) gelagert ist.
3. Kufenfahrzeug nach Anspruch 1 mit einer nach vorn verlaufenden Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse ,(17) des Treibrades (10) an einem schräg nach vorn und oben verlaufenden Schwenkarm (22) gelagert ist.
4. Kufenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Stellübertragung (20,21) zur Verstellung der Feder (19) .
5. Kufenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (10) eine Nabenschaltung- aufweist.
6. Kufenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Ketten-Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (10) eine Kettenschaltung aufweist.
7. Kufenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Übertragung in an sich be¬ kannter Weise mit einem Pedalantrieb (5,6,7) verbunden ist.
8. Kufenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Kettenantrieb, gekennzeichnet durch eine Spannvor¬ richtung für die Kette (8) .
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1987-07-16| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): FI NO US |
1987-07-16| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1988-01-07| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1987900062 Country of ref document: EP |
1988-01-18| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1987900062 Country of ref document: EP |
1989-07-28| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1987900062 Country of ref document: EP |
优先权:
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