![]() Ventilation device
专利摘要:
公开号:WO1987002945A1 申请号:PCT/EP1986/000637 申请日:1986-11-05 公开日:1987-05-21 发明作者:Rolf Farmont 申请人:Farmont Produktion Gmbh & Co. Kg; IPC主号:B60H1-00
专利说明:
[0001] Belüftungsvorrichtung 1 Beschreibung: [0002] Die Erfindung betrifft eine Belϋftuπgsvorrichtung für ein Fahrzeugdachfeπster , insbesondere für ein heb- und/oder schiebbares Sonnendach, gemäß Oberbegriff von Anspruch 1. [0003] Fahrzeuge, die sich nicht oder nur in langsamer Fahrt befin¬ den, werden bei Windstille oder lediglich schwach wehenden Winden durch vorbeitstreichende Luftmassen nicht gekühlt; ihr Iπneπraum heizt sich dann, vor allem bei starker Sonπenlicht- eiπstrahlung schnell auf. Diese Aufheizuπg belastet den Orga¬ nismus des Fahrgastes und kann auch durch Öffnen der Fenster im Fahrzeugdach nicht wesentlich verringert werden. Un-ter dem Fahrzeugdach wird hier der ganze mit Fensterflächen versehene Aufbaubereich des Fahrzeuges und insbesondere die im wesentli¬ chen horizontale Dachfläche verstanden. Eine gewisse Abhilfe kann bei solchen Aufheizungen durch ein Lüftergebläse gewähr¬ leistet werden. Diese Lüftergebläse haben aber aufgrund der sehr begrenzten Querschnittsdi ensiαneπ der Lüftungskanäle, durch die vergleichsweise große Luftmengen transportiert werden müssen, den Nachteil hohen Stromverbrauches, was die üblichen als Energiequelle dienenden Akkumulatorbatterien stark belastet. Bei stillstehendem Fahrzeugantrieb, wenn die Akkumulatorbatterieπ also nicht nachgeladen werden, können diese Lüfter nicht im Dauerbetrieb arbeiten. Außerdem haben solche Lüftergebläse den Nachteil, lokale Zugluft zu erzeugen, da die Luftaustritte aus den Lüfterkanälen zwangsweise punk- tuell im Fahrzeug angeordnet sind - oder es müssen sehr viele Lüfteraustritte vorgesehen sein, was Schwierigkeiten beim Ver¬ legen der Lüfterkanäle sowie hohe Investitionskosten verur¬ sacht . [0004] Bei Wohnwagen sind in der Dachebene zwangbelüftete Dachluken vorgesehen, die in ihrer Geschlossen-Stellung über verdeckt angeordnete Lüftungsschlitze im Rahmen oder im haubenförmigen Deckel einen permanenten Luftaustausch gestatten. Um bei sol¬ chen Dachluken für Wohnwagen den Luftaustausch in der Ge¬ schlossen-Stellung der Dachluke zu verbessern, ist in der DE-QS 30 03 224 ein motorisch angetriebener Lüfter vorgeschla¬ gen worden, der im Bereich der nicht verschließbaren Öffnung für Permaπeπtlüftung in die offenbare Haube der Dachluke inte¬ griert ist. Eine solche Haube ist in der Regel doppelschalig aufgebaut, besteht also aus einer Deckel- und einer Boden-Schale, so daß der Wärmeisoliereffekt einer Doppelver- glasung erreicht wird. Dabei bildet entweder der Zwischenraum zwischen beiden Schalen den Permanentlüftungskanal, oder die Permaπentlüftuπg erfolgt über besondere Lüftungsschlitze am Haubenraπd, der mit dem Lukeπrahmen eine spritzwasserdichte Süll-Konstruktion bildet. Bei dieser bekannten, in ihrer Ge¬ schlossen-Stellung aktiv zwaπgsbelüfteten Dachluke ,ist der Lüfter an der offenbaren Dachhaube selbst befestigt - und zwar am Haubeπdeckel, wenn die Zwangsbelüftuπgsluft zwischen dem Haubendeckel und dem Haubeπbodeπ geführt wird, oder am Haubenbodeπ, wenn ein umlaufender haubenrandseitiger Lüftungs¬ kanal vorgesehen ist. Im ersteren Fall funktioniert die aktive Zwangsbelüftung nur in Verbindung mit einer doppelschaligen Dachhaube, im zweiteren Fall müssen die Lüfterschaufeln an langen Streben durch den umlaufenden Belüftungskanal geführt werden, welcher deshalb kreisförmig ausgebildet sein muß. In beiden Fällen wird nur bei geschlossener Dachhaube eine hin¬ reichende aktive Zwangsbelüftung des Fahrzeuges erreicht, weil bei geöffneter Dachhaube entweder die erforderliche hohen Luftgeschwiπdigkeiten im Luftaπsaugkanal zum überwiegenden An¬ saugen von Außenluft führen (im ersteren Fall) oder weil die in Lukeπraπdπähe arbeitenden Lüfterschaufein im Bereich der Außenluft selbst wirksam werden. Bei offenstehender Dachluke wird also lediglich die lukeπnahe Außeπluft im Lukeπbereich selbst umgewälzt, ohne daß der Fahrzeugiπnenraum selbst be- oder entlüftet wird. Dieser Nachteil wird bei der aus der DE-OS 30 03 224 bekannten Belüftungsvorrichtung in Kauf genom¬ men, weil es sich dort um in der Geschlossen-Stellung perma¬ nent belüftete Dachhauben für Wohnwagen handelt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Dachhauben ist der Stromverbrauch des Lüftermαtors, der allerdings im Energieverbrauchsplan eines Wohnwagens mit einkalkuliert sein kann. Aus der DE-OS 29 43 970 ist eine andere, gattuπgsgemäße Be- lüftungsvαrrichtuπg für zwangsbelüftete Dachluken der vorer¬ wähnten Art bekannt, bei denen ein aus einem Lüftermotor und einem Lüfterrad bestehender Ventilator an einer ortsfesten Befestigungsstrebe angeordnet ist; die Befestigungsstrebe besteht aus hohlen, nach außen hin sich verjüngenden Armen, durch die die vom Ventilator ausgestoßeπe Luft Lüftungs¬ schlitzen am Dachlukenrand zugeführt wird. Diese Luftführung erfordert einen relativ starken Lüftermotor und erzeugt in der Nähe des Lüfterrades relativ hohe Luftgeschwindigkeiten, die dort als Zugluft empfunden werden; außerdem ist die Be¬ festigungsvorrichtung für heb- und/oder schiebbare ..Sonnen¬ dächer für Fahrzeuge nicht verwendbar, da Sonnendächer für Fahrzeuge in ihrer Geschlossen-Stellung wegen der scheiben¬ förmigen Deckelplatten keine Zwangsentlüftungsschlitze auf¬ weisen können. [0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße BelüftungsVorrichtung so zu gestalten, daß die Lüftungswirkung bei offenstehendem, insbesondere einfach verglastem, Fenster, insbesondere einem heb- uπd/oder schiebbaren Sonnendach, verbessert wird. [0006] Erfiπdungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugt ist eine solche Befestiguπgs- strebe an dem Rahmen des Fahrzeugdachfensters festlegbar. Dabei bedeutet "ortsfest" im Sinne der Erfindung, daß der Lüfter beim Öffnen und Schließen des lichtdurchlässigen Dek- kels nicht mitbewegt wird, also seine Lage in der Fenster¬ öffnung stets beibehält. Bei einem "Lüfter" im Sinne der Er¬ findung handelt es sich zumindest um das den Belüftungsstrom antreibende Element, z.B. ein Flügel aufweisendes, motorisch aπtreibbares Lüfterrad. Der Lüftermotor selbst kann grund¬ sätzlich zwar an gesonderter Stelle im Fahrzeugdach ange¬ ordnet sein und z.B. das Lüfterrad durch Transmission an¬ treiben, bevorzugt treibt der Lüftermotor den Lüfter aber direkt, also ohne jegliche Transmission, an und wird mit dem Lüfter gemeinsam von der Befestiguπgsstrebe in der gewünsch¬ ten Lage der Fensteröffnung gehalten. [0007] Durch die Erfindung werden u.a. folgende Vorteile erreicht: [0008] - Es wird eine von der konkreten Öffnuπgsstellung des licht¬ durchlässigen Deckels im wesentlichen unbeeinflußte Lüf¬ tungswirkung erzielt; [0009] - der Deckel kann, wie jeder bekannte Fensterdeckel, in be¬ liebiger Weise verschwenkt und/oder verschoben und/oder abgenommen werden, ohne durch das Vorhandensein des Lüfters behindert zu sein, was vor allem für heb- und/oder schiebbare Sonnendächer wegen der begrenzten Platz erhält- πisse von besonderer Bedeutung ist; [0010] - bei der Anwendung der Belüftuπgsvorrichtung in Verbindung mit einem, insbesondere einfach verglasten, heb- und/oder schiebbareπ Sonnendach wird erstmals auch dann eine Klima¬ verbesserung bei offenstehendem Sonnendach erreicht, wenn dieses nicht durch Außenluft angeströmt wird; [0011] - durch die Ausbildung des Tragelementes in Form von minde¬ stens einer Befestiguπgsstrebe wird eine gute Luftzirkula¬ tion gewährleistet, wobei düsenähπliche Luftdurchtritts- öffπungen zwischen mehreren, eine Baueinheit bildenden Be¬ festigungsstreben die gewünschte Luftzirkulatioπ fördern - dabei wird das Entstehen von Zugluft vermieden, weil die gesamte Fensteröffnung zum Luftaustausch zur Verfügung steht; es ist auch möglich, daß die Befestigungsstrebe ei¬ ne gitterähnliche Struktur hat, die maximal sogar die ge¬ samte Fensteröffnung ausfüllen kann; [0012] - die Befestigungsstrebe mit dem von ihr getragenen Lüfter kann als komplette Einheit in die Fensteröffnung, insbe¬ sondere auch lösbar, eingesetzt werden, so daß sie sich sowohl zum einfachen Entfernen als auch zum Nachrüsten eignet und die übliche Fensterfunktion, insbesondere hinsichtlich des Lichtdurchlasses so gut wie nicht beeinträchtigt . Dadurch, daß die Energiequelle für den Lüftermotor minde¬ stens eine an dem Fahrzeugaufbau angeordnete, bevorzugt an der mindestens einen Befestigungsstrebe festgelegte, Solar¬ zelle ist, wird die erwünschte Lüftuπgswirkung gegenüber be¬ kannten Belüftungsvorrichtungeπ ganz entschieden verbessert: Bei starker Sonπeπlichteinstrahlung ist der Zwangsbelüf¬ tungsbedarf nämlich besonders groß; in dieser Situation steht für den Lüftermotor relativ mehr elektrische Energie zur Verfügung als bei geringerer Soππenlichteinstrahlung , bei der auch der Zwangsbelüftungsbedarf geringer ist. Durch die Verwendung von Solarzellen wird also eine von besonderen Schaltern oder Sensoren zur Temperaturmessung oder dgl. un¬ abhängige, selbsttätige Regelung des Belüftungsstromes er¬ reicht. Z.B. kann sich ein solarelektrisch angetriebenes Lüfterrad bei relativ stärkerer Soππenlichteiπstrahluπg und entsprechend höherer Fahrzeugaufheizung schneller als bei geringerer Sαnnanlichteiπstrahlung und entsprechend ge¬ ringerer Fahrzeugaufheizung drehen. Ein weiterer, ganz we¬ sentlicher Vorteil dieser solarelektrisch betriebenen Belüf- tungsvorrichtuπg ist die Unabhängigkeit von irgendeiner Energiequelle des Fahrzeuges, insbesondere der Akku ulator- batterieπ, so daß "ie Belüftungsvorrichtung im Dauerbetrieb auch dann arbeiten kann, wenn die Akkumulatorbatterie, wie bei Motorstillstaπd , nicht nachgeladen wird. Besonders vor¬ teilhaft ist die Anordnung der mindestens einen Solarzelle auf der mindestens einen Befestigungsstrebe, die auch den Lüfter trägt; diese Anordnung erleichtert den Einbau, insbe¬ sondere beim Nachrüsteπ, in die Fensteröffnung und das Ent¬ fernen der Belüftungsvorrichtuπg bei Nichtbedarf - z.B. in der kalten Jahreszeit -, weil weder eine Verkabelung noch eine gesonderte Anbringung der Solarzellen erforderlich ist. Darüber hinaus wird aber auch ein lüftungstechnischer Vorteil erzielt, weil die mindestens eine Solarzelle an der Stelle angeordnet ist, an der die meiste sonnenlichtbedingte Wärmeenergie in das Fahrzeuginnere gelangt, nämlich an einer unmittelbar vom Sonnenlicht bestrahlten, insbesondere einfach verglasten, Fensterfläche. Durch die Anordnung der mindestens einen Solarzelle hinter dieser Fensterfläche wird einerseits das "Regeluπgsverhalten" der Belüftungsvorrich- tuπg verbessert, weil der Lüftermotor um so mehr Energie er¬ hält, je unmittelbarer sich die Sonneπlichteinstrahlung auf das Fahrzeuginnere auswirkt. Andererseits wird dadurch auch ein besonders günstiger Anbringungsort für die Solarzellen geschaffen, da sie witterungsgeschützt sind und gleichwohl einen guten Wirkungsgrad haben. - Es versteht sich, daß eine gattuπgsgemäße Belüftungsvorrichtung bei Verwendung von min¬ destens einer am Fahrzeugdach, insbesondere in der Fenster¬ öffnung des belüfteten Fensters angeordneten Solarzelle auch dann sehr große Belüftuπgsvorteile bringt, wenn das Tragele- meπt für den Lüfter an dem lichtdurchlässigen Deckel selbst festgelegt ist, wie z.B. bei den eingangs beschriebenen Dachlukeπhaubeπ. [0013] Grundsätzlich können alle bekannten Solarzellen für die erfindungsgemäße Belüftuπgsvorrichtung verwendet werden, wobei auf eine genauere Beschreibung der Solarzellen ver¬ zichtet werden kann, weil diese hinlänglich bekannt sind. Als besonders vorteilhaft haben sich Solarzellen oder Solar- zellenaπordπungen erwiesen, die eine im Vergleich zur Länge und Breite ihrer lichtempfindlichen Fläche eine geringe Dicke aufweisen; dies kann z.B. durch Zusammenbau einer Vielzahl von Solarzellen zu einer relativ dünnen Platte erfolgen. Die lichtempfindliche Fläche der mindestens einen Solarzelle ist vorzugsweise parallel zur Ebene der Fenster¬ öffnung im Bereich der Fensteröffnung selbst angeordnet. Durch eine Anordnung der mindestens einen Solarzelle zwischen dem lichtdurchlässigen Deckel und der mindestens einen Befestigungsstrebe kann die Solarzelle verdeckt - für die Fahrzeuginsassen - eingebaut werden. [0014] Wenn (gemäß Anspruch 4) an der mindestens einen Befesti¬ gungsstrebe mindestens eine Strahlungsschutzblende für die Fensteröffnung festlegbar ist, kann hierdurch der Lüftungs¬ strom konzentriert werden. Die die Fensteröffnung teilweise verlegenden Strahlungsschutzblenden tragen auch dazu bei, daß der von dem Lüfter beschleunigte Luftstrom auch in be¬ sonders fensterferne Bereiche des Fahrgastraumes gelangt, weil er den Umluftanteil im fensterπahen Bereich vermindert. Als besonders wirkungsvoll hat sich die Anordnung der Befe¬ stigungsstrebe etwa in der Mitte der Fensteröffnung erwiesen. Am besten ist eine Befestigungsstrebe geeignet, wie sie aus der europäischen Patentanmeldung 85 104 805 be¬ kannt ist. [0015] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Energiezufuhr zu dem Lüftermotor auch unabhängig vom übli¬ chen Lüftuπgsbedarf ein- und ausschaltbar, z.B. wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird oder das Fahrzeugdachfenster luftdicht geschlossen bleibt und keine Zwaπgsbelüftuπgsschlitze aufweist. Bei Verwendung von Solar¬ zellen als Energiequelle kann durch wahlweises Verbinden des Lüftermotors mit dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeuges im Bedarfsfall eine von der Soππenlichteinstrahluπg unabhängige Zwangsbelüftung erreicht werden. [0016] Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfiπdungsgegeπstandes , die insbesondere eine gute Lüftungswirkuπg bei einfacher Ein¬ baumöglichkeit und in Verbindung mit einer optisch anspre¬ chenden Gestaltung gewährleisten, sind in weiteren Ansprüchen enthalten. [0017] Die vorgenannten, erfiπdungsge äß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgesteltung, Materialauswahl und techischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebediπ- gungeπ, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet be¬ kannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können . Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei¬ bung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Aus¬ führung einer erfiπdungsgemäßeπ Belüftungsvorrichtuπg darge¬ stellt ist. In der Zeichnung zeigen: [0018] Fig eine Belüftungsvorrichtung in Ansicht von außer¬ halb des Fahrzeug - Ansicht A gemäß Fig. 2; [0019] Fig dieselbe Belüftungsvorrichtung im Schnitt entlang der Linie II-II gemäß Fig. 1 sowie [0020] Fig. 3 dieselbe Belüftungsvorrichtung in Eiπbaulage in einem hebbaren Fahrzeugsonnendach in Innenansicht - Ansicht B gemäß Fig. 2. [0021] Im Dach eines Fahrzeugaufbaues 1 ist - gemäß Fig. 3 - eine Fensteröffnung (Dachöffnung) mit Sonnendach 2 vorgesehen, welches am Öffπungsrand der Dachöffπung mittels eines Rah¬ mens 5 abgestützt ist und einen hinten hebbaren lichtdurch¬ lässigen, scheibenförmigen Deckel 6 aufweist. Beidseitig der in Fahrtrichtung weisenden Mittellinie 9 des Sonnendaches 2 erstreckt sich in Fahrtrichtung ein Tragelement 20, welches entweder einstückig mit dem Rahmen 5 gebildet ist, oder als kompaktes Einbauelemeπt zwischen die frontseitige und hinte¬ re Rahmenstrebe 11,10 einsetz- und befestigbar ist. Dies ge¬ schieht bevorzugt mittels einer lösbaren Rastverbindung mit den betreffenden Rahmenstreben. Das Tragelement 20 besteht zum einen aus zwei beidseitig der Mittellinie 9 seitlich ei¬ ner Betatigungsvorrichtung 26 für das Öffnen und Schließen des Deckels 6 sich erstreckenden Befestigungsstreben, die als oben offene Gehäuseschalen ausgebildet sind und Rollo¬ vorrichtungen 25 zum seitlichen Ausziehen aufnehmen. Die aufwickelbareπ Strahlungsschutzblenden 29 der Rollovorrich¬ tungen 25 weisen an ihrer freien Längskante 13 Ösen 30 auf, mittels denen die Strahlungsschutzbleπdeπ an den seitlichen Rahmeπstrebeπ 16 bzw. 17 des Rahmens 5 in hakenförmige Befe- stiguπgselemente 28 eiπhängbar sind. [0022] Senkrecht zu den Befestigungsstrebeπ 24 des Tragelemeπtes 20 erstrecken sich weitere Befestigungsstreben 22, die parallel zu einander angeordnet sind und zwischen sich schlitzförmige Lüftungsöffπungeπ 23 freilassen. Im Bereich der an Halte- sockelπ 15 mit dem Rahmen 5 verbundenen Betatigungsvorrich¬ tung 26 für den Deckel 6 ist eine großflächige Ausnehmung 27 zwischen den Befestigungsstreben 24 einerseits und den Befe- stiguπgsstreben 22 andererseits vorgesehen, damit der Deckel 6 ohne Behinderung durch das Tragelemeπt 20 geöffnet und ge¬ schlossen werden kann. Das Tragelement 20 weist also eine gitterähπliche , ebene Struktur auf, die sich parallel zur Fensteröffnung und innerhalb des Fensterrahmens erstreckt. Der Deckel selbst ist eine im wesentlichen ebene lichtdurch¬ lässige, in der Regel leicht gewölbte Platte ohne wesentli¬ che randseitige Überstände. In seiner Geschlossen-Stellung liegt der Deckel dicht am Rahmen 5 an, so daß weder Feuch¬ tigkeit noch Luft durch die Dachöffnung treten können, dann befindet sich der Deckel unmittelbar oberhalb des Tragele¬ mentes 20, wie in Fig. 2 mit ausgezogener Linie dargestellt. In seiner Offen-Stelluπg , die in Fig. 2 gestrichelt darge¬ stellt ist, kann ein Luftaustausch zwischen dem Fahrzeug- iππeπraum und der Außenwelt erfolgen - soweit ist das Trag¬ element 20 mit seinen Rollovorrichtuπgen 25 sowie das Son¬ nendach 2 aus der EP-Patentanmeldung 85 104 805 bekannt. [0023] Das Tragelement 20 trägt einen motorisch angetriebenen Lüf¬ ter, der aus einem Flügel 3 aufweisenden Lüfterrad 4 besteht. Dieses sitzt drehfest auf der Antriebswelle 7 eines elektrisch aπtreibbareπ , flach gebauten Lüftermotors 8, der in einer von den Befestiguπgsstreben 22 gebildeten Mulde 12 befestigt ist. - *o - [0024] Das Tragelemeπt 20 trägt - ebenfalls auf seiner dem Deckel 6 zugewandten Seite zwei flächige Solarzellenaπordnungeπ 14, in denen jeweils mehrere, nicht einzeln dargestellte, da an sich bekannte Solarzellen zu einer Solarbatterie zusammenge¬ faßt sind, deren lichtempfindlichen Flächen zum lichtdurch¬ lässigen Deckel (6) hinweisen. Strombahnen 18,19 stellen ei¬ ne elektrisch leitende Verbindung zum Lüftermotor 8 her. Auf diese Weise stellt die in Fig. 1 und 2 dargestellte Belüf¬ tungsvorrichtung eine kompakte, autark arbeitende, lösbar in den Rahmen 5 eiπsetzbare einteilige Baugruppe dar. [0025] Die Flügel 3 des Lüfterrades 4 können lichtdurchlässig sein, um den Durchtritt von flimmerndem Licht durch die Lüftuπgs- öffnungeπ zu vermeiden. Der Deckel 6 weist durch einen an sich bekannten Aufdruck 6' oder dgl. eine verminderte Licht¬ durchlässigkeit auf, der im Bereich der Solarzellenanordnung¬ en 14 fortgelassen ist, um eine möglichst hohe Energieaus¬ beute zu gewährleisten. Hierdurch wird bei entsprechender Bemessung der lichtdurchlässigeren Deckelfläche der optische Gesamteiπdruck des Deckels nicht beeinträchtigt, da sich die lichtdurchlässigere Fläche oberhalb des Tragelementes und der Solarzellenanordπung befindet und vom Fahrgastraum nicht erkennbar ist. [0026] Zur rahmeπseitigeπ Befestigung des Tragelemeπtes 20 ist die¬ ses mit an sich bekannten, stirπseitig angeordneten Rastele- meπten 21 ausgestattet. Zur Abdeckung der in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten und an sich bekannten Rollovorrichtungen können die Befestiguπgsstreben 24 feπsterseitig eine Abdeckplatte 25 aufweisen. - "7 * ~ [0027] Bezugszeicheπliste: [0028] 1 Fahrzeugaufbau [0029] 2 Sonnendach [0030] 3 Flügel [0031] 4 Lüfterrad [0032] 5 Rahmen [0033] 6 Deckel 6' Aufdruck [0034] 7 Antriebswelle [0035] 8 Lüftermotor [0036] 9 Mittellinie [0037] 10 Rahmenstrebe [0038] 11 Rahmenstrebe [0039] 12 Mulde [0040] 13 Längskaπte [0041] 14 Solarzellenanordnung [0042] 15 Haltesockel [0043] 16 Rahmenstrebe [0044] 17 Rahmenstrebe [0045] 18 Strombahπ [0046] 19 Strombahπ [0047] 20 Tragelement [0048] 21 Rastelemente [0049] 22 Befestigungsstreben [0050] 23 Lüftuπgsöffπungen [0051] 24 Befstigungsstreben [0052] 25 Abdeckplatte [0053] 26 Betatigungsvorrichtung [0054] 27 Ausnehmung [0055] 28 Befestigungselement [0056] 29 Strahlungsschutzblenden [0057] 30 Ösen [0058] A Ansicht B Ansicht
权利要求:
ClaimsAnsprüche : 1. Belüftuπgsvorrichtung für ein einen zwischen mindestens ei¬ ner Offen- und einer Geschlossen-Stellung verstellbaren lichtdurchlässigen Deckel (6) aufweisendes Fahrzeugdachfen¬ ster, bestehend aus mindestens einem motorisch angetriebe¬ nen Lüfter (8,4), mindestens einer an dem Fahrzeugaufbau ortsfest festlegbaren Befestiguπgsstrebe (22, 24) zum An¬ ordnen des Lüfters auf der Fahrzeugiπnenseite des Deckels innerhalb der Fensteröffnung und einer Energiequelle (14) für den Lüftermotor (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle mindestens eine Solarzelle ist und daß die mindestens eine Solarzelle zwischen dem lichtdurchlässigen Deckel (6) und der mindestens einen Befestigungsstrebe (22, 24) angeordnet ist. . Belüftuπgsvorrichtuπg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die mindestens eine Solarzelle an der mindestens einen Befestigungsstrebe (22,24) festgelegt ist. 3. Belüftuπgsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die mindestens eine Befestigungsstrebe (22,24) eine gitterähnliche, Lüftuπgsöffnuπgeπ (23) bildende, ebene Struktur aufweist und sich die Gitterebene parallel zu der Fensteröffnung erstreckt. 4. Belüftuπgsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß an der mindestens einen Befesti¬ gungsstrebe (22,24) mindestens eine Strahluπgsschutzbleπde (29) festlegbar ist. 5. Belüftungsvorrichtuπg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Strahlungsschutzblende (29) auf eine Rollo- vαrrichtuπg (25) aufwickelbar ist. 6. Belüftungsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Befesti¬ gungsstrebe (22,24) und der mindestens eine Lüfter (3,4) eine an dem Fahrzeugaufbau (1) lösbar befestigbare eintei¬ lige Baugruppe bilden. 7. Belüftungsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit des lichtdurchlässigen Deckels (6) im Bereich der mindestens einen Solarzelle größer als in den übrigen Bereichen des Deckels (6) ist. 8. Belüftungsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr zu dem Lüfter¬ motor (8) ein- und ausschaltbar ist. 9. Belüftungsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Lüftermotor (8) wahlweise mittels elektrischer Energie aus dem Bordnetz des Fahrzeu¬ ges antreibbar ist. 10. Belüftuπgsvorrichtuπg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Tragelement (20) in der Mitte der Fensteröffnung angeordnet ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1987-05-21| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US | 1987-05-21| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1988-02-08| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986906806 Country of ref document: EP | 1988-07-20| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1986906806 Country of ref document: EP | 1989-03-14| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1986906806 Country of ref document: EP |
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