专利摘要:

公开号:WO1986003053A1
申请号:PCT/DE1985/000443
申请日:1985-11-07
公开日:1986-05-22
发明作者:Wolf Neumann-Henneberg
申请人:Marquardt Gmbh;
IPC主号:H01H13-00
专利说明:
[0001] Elektrisches Bauelement wie Tastatur o. dgl,
[0002] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement wie Tastatur o. dgl., bestehend aus nebeneinander angeordneten Einzelbauteilen wie Schalter, o. dgl. mit einem Gehäuse¬ oberteil und einem Gehäuseunterteil.
[0003] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Her¬ stellung einer Tastatur.
[0004] Bei der Herstellung von Tastaturen sind drei im Prinzip unterschiedliche Fertigungsverfahren bekannt. Die weit ver- breitetste Tastaturen-Anordnung ist ein Blechrahmen, der mit Tastenmodulen bestückt ist und der anschließend auf eine Leiterplatte montiert wird. Dabei tritt das Problem auf, daß bei Tastaturen mit vielen Tastenmodulen und Entkopplungs¬ dioden sehr viele Lötstifte in die Leiterplatte eingeführt werden müssen. Dies geht soweit, daß bei einer Tastatur mit ca. 70 Tasten und 70 Entkoppelungsdioden sowie noch einigen LED's zur Anzeige, mehr als 150 Stifte gleichzeitig in die Leiterplatte gesteckt werden müssen. Diesem Nachteil kann dadurch begegnet werden, daß die Gehäuse der Tasten bereits im Rahmen montiert sind und der Kontaktsatz und die Dioden, die dann im Gehäuse befestigt sein müssen, gleichzeitig in das Gehäuse und in die Leiterplatte gesteckt werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, daß nur jeweils zwei Lötstifte gleichzeitig in die Bohrung im Gehäuseboden wie in die Leiterplattenbohrung eingeführt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine noch rationellere Herstellung von elektrischen Bauelementen wie Tastaturen, Steckerleisten, aber auch LED's und Entkopp¬ lungsdioden mit weniger Bauteilen sowie ein Verfahren vorzu¬ schlagen, durch welches eine besonders kostengünstige und einfache rationalisierte Montage geschaffen wird.
[0005] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst.
[0006] Gemäß der Erfindung wird demnach ein Teil des Gehäuses, ins¬ besondere das Gehäuseunterteil jeder Taste gleichzeitig als Rahmen für den Tastaturkörper ausgebildet. Dabei wird die Unterseite des Rahmens konstruktiv so ausgestaltet, daß eine ebene Fläche zur Aufnahme einer Leiterbahn entsteht, die zur Matrix einer Tastatur benötigt wird. Hierdurch wird eine seperate Leiterplatte eingespart.
[0007] Gemäß der Erfindung wird demnach der herkömmliche Tastatur¬ rahmen sowie die Gehäuseunterteile der Schalter durch einen gemeinsamen Sockel insbesondere mit ebener Grundfläche ersetzt, so daß er mit Leiterbahnen versehen werden kann. Damit sind drei Funktionen in einem Bauteil vereint, nämlich Tastaturrahmen, Gehäuseunterteil und Leiterplatte.
[0008] Die Erfindung ist in den Unteransprüchen in zweckmäßiger und vorteilhafter Weise ausgestaltet.
[0009] Gemäß der Maßnahme nach Unteranspruch 2 wird der gesamte Tastaturkörper aus einem Spritzgußteil ausgebildet, wobei Vertiefungen oder Ausnehmungen vorgesehen sind, die das Gehäuseunterteil bilden auf welches die Einzelteile der Schalter sowie das Gehäuseoberteil aufgesetzt werden. Die in der Tastatur notwendigen engen Toleranzen z. B. zur Führung des Tastenstößels werden im Gehäuseoberteil erzielt. Hier¬ durch kann das Spritzgußteil mit größeren Toleranzen ausge¬ führt sein (Anspruch 3). Auf der ebenen Unterseite des Tastaturkörpers befinden sich die im Druckverfahren, z. B. Siebdruck oder Tamponprint aufgebrachten Leiterbahnen, die gemäß den Maßnahmen nach Unteranspruch 5 mit den Festkontaktstiften mittels eines Leitklebers oder auch durch ein sonstiges Lötverfahren befestigt werden. Die Festkontaktteile werden erst nach dem Aufbringen der Leiterbahnzüge vorzugsweise mittels Leit¬ kleber eingeklebt und gleichzeitig elektrisch verbunden.
[0010] Gemäß dem Verfahrensanspruch nach Unteranspruch 6 ist eine kostengünstige automatische Montage mit gegenüber herkömm¬ lichen Tastaturen weniger Bauteilen möglich.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Es zeigen die
[0012] Fig. 1 eine Draufsicht,, die
[0013] Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Tastatur und
[0014] Fig. 3 eine Ansicht der Tastatur von unten mit aufgedruckten Leiterbahnen.
[0015] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Tastatur 10 besteht aus einem Tastaturrahmen 11 welcher als Spritzteil ausge¬ führt ist. Der Tastaturrahmen 11 oder auch Tastaturkörper genannt, enthält Ausnehmungen 12, zur Aufnahme der Schalter 13, bestehend aus einer Baugruppe mit nicht näher bezeich¬ netem Kontaktsatz, Rück-stellfeder, Betätigungsstößel und Betätigungshebel. Die Ausnehmungen 12 dienen demnach zur Aufnahme der Einzeltasten bzw. Einzelschalter der Tastatur.
[0016] Die Unterseite 16 des Tastaturkörpers 11 ist eben ausge¬ bildet. Auf sie werden im Siebdruckverfahren Leiterbahnen 17 aufgebracht. Der Tastaturkörper 11 dient demnach gleich¬ zeitig als Tastaturrahmen, als Gehäuseunterteil 12 sowie als Leiterplatte mit Leiterbahnen.
[0017] Bei der Montage der erfindungsgemäßen Tastatur werden nach dem Spritzvorgang die Leiterbahnen im Siebdruckverfahren aufgebracht.
[0018] Dieses Tastaturspritzteil kann dann in der automatischen Montage weiter bearbeitet werden, wobei die beweglichen Kontaktteile, die Rückholfeder und der Tastaturstδßel 19 eingelegt werden und schließlich der Deckel des Schalter-
[0019] Oberteils 14 derart aufgeschnappt wird, daß alle Teile in ihrer Lage fixiert sind. Damit sind alle Tasten und die Tastatur zugleich montiert. In dem weiteren Arbeitsgang werden dann die Festkontaktteile 15 eingebracht und mittels Leitkleber 18 elektrisch leitend verbunden.
[0020] Es wird demnach erreicht, daß durch das Bestücken des Tastaturkörpers 11 gleichzeitig die zur Tastatur benötigte Matrix mitbestückt wird, wobei die gesonderte Leiterplatte eingespart ist. Dabei kann der Vorteil der Automatisierung dadurch weiterhin genutzt werden, daß die Verbindung der Festkontaktteile oder sonstiger Anschlüsse wie beispiels¬ weise LED-Anschlüsse oder Entkopplungsdioden mit der Leiter¬ bahn direkt durch Leitkleber hergestellt werden. Hierdurch muß die gesamte Tastatur nicht mehr über ein Lδtbad geführt werden, d. h. der Montageautomat der die Taste montiert, kann gleichzeitig als Tastaturenautomat Verwendung finden.
[0021] Die vorliegende Erfindung erlaubt es dann auch, entgegen den Problemen bei der Herstellung von Folientasten, bisher üb¬ liche Anschlußtechniken in der Tastatur selbst weiter zu verwenden. Auf diese Art lassen sich deshalb auch Stecker¬ leisten oder LED's, Entkopplungsdioden usw. montieren.
权利要求:
Claims A N S P R Ü C H E
1. Elektrisches Bauelement wie Tastatur o. dgl., be¬ stehend aus nebeneinander angeordneten Einzelbauteilen wie Schalter, Tasten o. dgl. mit einem Gehäuse- oder Schalter¬ oberteil und einem Gehäuseunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseunterteile (12) der Schalter gleichzeitig den Tastaturrahmen oder Tastaturkörper (11) für die Tastatur (10) bilden, wobei die gemeinsame Unterseite (16) des Tastaturkörpers (11) eben zur Aufnahme einer Leiterbahn (17) ausgebildet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Tastaturkörper (11) aus einem Spritzteil ausgebildet ist, mit das Gehäuseunterteil (12) bildenden Vertiefungen oder Ausnehmungen zur Aufnahme von Einzeltasten (13).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die zur Führung eines Tastenstößels (19) not¬ wendigen Aufnahmen unabhängig vom Tastaturenkörper ausge¬ führt sind.
4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß auf der Unterseite (16) des Tastatur¬ körpers (11) im Druckverfahren (Siebdruck, Tamponprint) her¬ gestellte Leiterbahnen (17) aufgebracht sind.
5. Bauelement nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastaturkörper (11) in die Leiterbahn (17) hineinragende Kontaktstifte (15) aufweist, die nach dem Aufbringen der Leiterbahnzüge mit dem Tastaturkörper (11) und mit dem Leiterbahnzug (17) mittels Leitkleber (18) befestigt sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Bau-' Clements wio Tastatur o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Spritzgußverfahren ein Tastaturkörper (11) mit Gehäuse¬ unterteilen (12) darstellenden Ausnehmungen zur Aufnahme von Einzeltasten (13) hergestellt wird, wobei in einem auto¬ matischen Arbeitsgang die beweglichen Kontaktteile, die Rückholfeder, die Stößel o. dgl. sowie die Einschnappdeckel montierbar sind, wobei gleichzeitig mit der Schaltermontage die Tastaturmontage erfolgt und daß im weiteren automa¬ tischen Arbeitsgang die nach dem Spritzvorgang des Tastatur¬ körpers (11) im Siebdruckverfahren aufgebrachten Leiterzüge (17) mittels Kontaktkleber (18) mit den Festkontakten (15) elektrisch leitend verbunden werden.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-05-22| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1986-05-22| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-06-28| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985905769 Country of ref document: EP |
1986-11-20| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985905769 Country of ref document: EP |
1990-03-07| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1985905769 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE19843440979|DE3440979A1|1984-11-09|1984-11-09|Elektrisches bauelement wie tastatur o.dgl.|
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