专利摘要:

公开号:WO1986002922A1
申请号:PCT/HU1985/000063
申请日:1985-11-06
公开日:1986-05-22
发明作者:Márton SCHÄFFER;Sándor jun. FELLNER;Ferenc jun. HORVÁTH;István jun. MÉSZÁROS;Béla HOLLÓSI
申请人:Öntödei Formázó És Segédanyagokat Gyártó Vállalat;
IPC主号:C04B41-00
专利说明:
[0001] MITTEL FÜR D EN SCHUT Z VON STRUKTURMATERIAL IEN , INSB E SONDERE BETON UND ZIEGEL , GEGEN WAS SER
[0002] Gebiet der Erfindung
[0003] Die Erfindung betrifft ein Mittel für den Schutz von Strukturmaterialien, insbesondere Beton und Ziegel, gegen Wasser .
[0004] Stand der Technik
[0005] Bei mehreren, besonders bei den schon ohne Isolation angefertigten Gebäuden verursacht die Benetzung ein sehr bedeutendes Problem. Meistens ist der Grund dafür die sich aus dem Boden auf- hebende Feuchtigkeit . E s ist bekannt, das s in den B aumaterialien, so z . B . Ziegel, Beton, Mörtel , sich ein Kapillarensystem ausstaltet, welches die Feuchtigkeit weiterführt und es kann dieselbe , abhängig von der Dimension der Kapillare , der Zeitperiode und der Temperatur, in eine bedeutende Entfernung weiterfördern. Bei Ziegel- und Betonerzeugung entstehen notwendigerweise
[0006] Poren, infolge der Anwendung von wässrigem Mittel, welches Phänomen eben durch die Einführung von Zusatzmitteln nicht vollkommend verhindert werden kann. So enthalten diese Konstruktionen immer Poren, in welchen das Wasser diffundieren kann. Grund der Benetzung kann weiters - abhängig von den Wetterumständen - das Präzipitat bzw . die gegen das Präzipitat abgewendete , nicht entsprechende Isolation sein. Dieses Phänomen kann auch im Falle von Basins und anderen Gegenständen, wie z. B . Verkehrsüberführungen vorkommen. Bisher wurden in der Baupraxis zur Verhütung der Benetzung, d. h . zur Isolation bzw . gegen Isolationsunvoll ständigkeiten bzw. nachträgliche Benetzung solche Systeme ange wendet, in welchen eine von der Grundkonstruktion fremde Isolation benützt wird . Diese Lösungen sind sehr kompliziert und bieten keinen dauernden Schutz an. Es war notwendig ein solche s Mittel zustande zubringen, welches in erster Reihe bei den schon existierenden Konstruktionen, im Falle ihrer Beschädigung, aber auch bei neuen Konstruktionen mit der Grundkonstruktion kompatibel, langdauernde und zweckmässig bedeutend billigere Isolierung sichert. D as erfindungsgemässe Mittel erfüllt die obigen Forderungen.
[0007] Das Wesen der Erfindung
[0008] Das erfindungsgemässe Mittel ist dadurch gekennzeichnet, dass es als aktive Komponente mit dem in dem Strukturmaterial an- wesenden Kation, zweckmässigerweise Kalziumion, eine nicht-wasserlösliches Präzipitat bildende Anion beinhaltende wasserlösliche Verbindung enthält. Als Grundlage der Erfindung dient die Erkennung, dass im Falle , wenn mit dem im Beton anwesenden Kalziumion ein solches wasserlösliches Anion reagiert, welches mit denen unlösliches Präzipitat bildet, wird dieses Präzipitat die Kapillare des
[0009] Strukturmaterials in solchem Masse verstopfen, dass sich weiteres Wasser durch die Kapillare nicht fortbewegen kann.
[0010] In dem erfindungsgemässen Mittel ist die Anwesenheit eines solchen Anions notwendig, welches mit einem entsprechenden Kation einen wasserlö slichen Salz bildet, aus welchem in dem Strukturmaterial durch Kationenaustausch sich ein unlösbares Präzipitat bildet. Im Allgemeinen enthalten die gegebenenfalls durch Hydroxygruppen sub stituierten, 2-8 Kohlenstoffatome und auch gegebenenfalls Doppelbindung enthaltenden Polycarbonsäuren solche Anione . Zweckmas sig sind noch die gegebenenfalls durch Hydroxygruppen substituierten organischen Dicarbonsäuren zu erwähnen. Solche Säuren sind z . B . die Apfelsäure , Zitronensäure und Fumar säure . Ein vorteilhaftes Anion ist z . B . Oxalat, vor allem aber das T artaration.
[0011] Laut einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Mittel als Wirkstoff Weinsäure und Natriumkarbonat, welche Ver bindungen leicht und billig erreichbar sind . Diese Verbindungen bilden Natriumtartarat im wässrigen Medium, was in die Kapillare eindringend mit dem in denselben befindlichen Kalziumoxyd, Kalziumkarbonat, usw . zu unlöslichem Kalziumtartarat reagiert. In dem Mittel kann als Kationquelle dienende Verbindung bzw . Kation jede Verbindung bzw. Kation angewendet werden, welche mit dem benützten Anion wasserlö sliche Verbindung bildet . Zweckmässigerweise wendet man ein Alkalimetallion bzw. Alkalimetallverbindung an, deren Salze im allgemeinen wasserlöslich sind. Bei Anwendung von Weinsäure werden zweck mässig Natriumkarbonat, oder - falls der Wirkstoff eine Verbindung ist - Natriumtartarat oder Weinstein /Kali umhydrogentartarat/ angewendet. Das erfindungsgemässe Mittel enthält ausser der wasserlöslichen Verbindung bzw. den die wasserlösliche Verbindung bildenden, Anion und Kation separat beinhaltenden zwei Verbindungen höchstens ein, in der Baupraxis in sich selbst bekanntes Zusatzmittel. So enthält das Mittel im Falle vom Schutz des Betons gegen Wasser zweckmässig Zement und Sand , während im Falle des Schutzes von Ziegel gegen Wasser Zement und Bentonit , sowie gegebenenfalls Sand . Natürlich können auch andere , mit den Obigen gleichwertige , bzw. für die selbe Zwecke geeignete
[0012] Zusatzmittel angewendet werden.
[0013] Im Falle vom Schutz der Ziegel gegen Wasser ist ein solches Mittel zweckmässig, welches Bentonit jedenfalls enthält, da derselbe die Kapillare des Ziegels infolge seiner Quellung verstopft; ausserdem enthält derselbe noch gebundenes Wasser, welches die weitere Diffusion des Wirkstoffes fördert.
[0014] Die Anwendung des erfindungsgemässen Mittels erfolgt so , dass das Mittel auf die vorbereitete Betonoberfläche in jeder, in sich bekannter einfacher Weise , so z. B . durch Bepinseln, Spritzen, usw. aufgebracht wird. Bevor dem Auftragen soll die Oberfläche befeuchtet werden, damit die Möglichkeit der Diffusion in die Poren ermöglicht werden soll. Im Falle der Behandlung von Ziegelwand, soll die Wand von dem eventuell noch existierenden Mörtel und anderen Verschmutzungen gereinigt werden, danach soll die Behandlung - wie oben - durch - geführt werden. Im Falle , wenn eine Ziegelwand gegen aufhebende
[0015] Feuchtigkeit geschützt werden soll , kann man mit einer in sich selbst bekannter Technologie vorgehen, indem in der Ziegelwand entlang einer horizontalen Linie, von einander möglicher Weise in der gleichen Distanz, zweckmässigerweise in einer Weite von 10-15 cm befindliche Löcher angefertigt werden und das erfindungsgemässe Mittel wird mit einer entsprechenden Einrichtung, aber auch mit Trichter, in die Löche gefüllt. Infolge dieser letzteren Lösung wird die Wand keine Festigkeits- oder andere Beschädigungen erleiden. Gleichzeitig besteht ein Vorteil des erfindungsgemäsβen Mittels darin , dass die Luftdurchlässigkeit des behandelten Objektes sich nicht verändert.
[0016] Die Zusammensetzung des erfindungsgemässen Mittels kann z. B . die folgende sein:
[0017] Beispiel 1
[0018] Mittel für den Schutz von Ziegel gegen Wasser 3,33 Gew. % Weinsäure
[0019] 13 , 33 Gew. % Natriumkarbonat
[0020] 30, 00 Gew . % OA Bentonit
[0021] 10, 00 Gew. % Sand
[0022] 43,03 Gew. % Portland Zement 350.
[0023] Beispiel 2
[0024] Mittel für den Schutz von Beton gegen Wasser
[0025] 2, 16 Gew . % Weinsäure
[0026] 9 , 12 Gew . % Natriumkarbonat 59,07 Gew. % Portland Zement 350 29,02 Gew. % Sand.
[0027] Beispiel 3
[0028] Das Mittel gemäss Beispiel 2 kann auch so hergestellt werden, dass man statt Natriumkarbonat Wasserglas in derselben
[0029] Menge anwendet.
权利要求:
Claims
P atentansprüche
1. Mittel für den Schutz von Strukturmaterialien, insbesondere Beton und Ziegel, gegen Wasser, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es mit in dem Strukturmaterial anwesenden Kation - zweckmässigerweise Kalziumion -eine nicht wasserlös-liches Präzipitat bildende Anion aufweisende wasserlösliche Verbindung enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch geke n n z elch-n e t, dass es das Anion einer gegebenenfalls durch Hydroxygruppe substituierten organischen Dicarbonsäure enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass es Tartaratanion enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass es eine mit dem Kalziumion nicht wasserlösliches Präzipitat bildende Anion aufweisende wasserlösliche Verbindung, sowie eine mit dem obigen Anion wasserlösliche Verbindung bildende Kation ver.
weisende Verbindung enthält.
5. Mittel nach Anspruch 4 > dadurch g e k e n n z e i c h> n e t, dass es als mit dem Anion wasserlösliche Verbindung bildende Kation aufweisende Verbindung ein Alkalimetall salz enthält.
6. Mittel nach irgendeinem der Ansprüche 1-5,dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es Weinsäure und Natriumkarbonat enthält.
7. Mittel nach irgendeinem der Ansprüche 106,dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es mindestens ein Zusatzmittel enthält.
8. Mittel nach irgendeinem der Ansprüche 1-7,für den Schutz von Beton gegen Wasser, dadurch g e k e n n z e i c h n e dass es als Zusatzmittel Sand und Zement enthält.
9. Mittel nach irgendeinem der Ansprüche 1-7, für den Schutz von Ziegel gegen Wasser, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es als Zusatzmittel Bentonit und Zement enthält.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
KR101355392B1|2014-01-28|내산 및 내염해성 시멘트 조성물, 이를 이용한 보수용 모르타르 시멘트 조성물 및 상기 보수용 모르타르 시멘트 조성물을 이용한 콘크리트 구조물의 보수방법
EP1167317B1|2003-11-26|Alkalifreier Abbinde- und Erhärtungsbeschleuniger
US4857322A|1989-08-15|Wood preservative
DE60105316T2|2005-09-29|Zusammensetzung zur verwendung als zementzusatz
AU600883B2|1990-08-23|Buffered silane emulsions for rendering porous substrates water repellent
US6913644B2|2005-07-05|Hemp concrete mixtures and mortars, preparations method and uses
US4668416A|1987-05-26|Corrosion inhibition of road deicing
US7125441B1|2006-10-24|Corrosion inhibiting materials for reducing corrosion in metallic concrete reinforcements
US4092109A|1978-05-30|Method for corrosion inhibition of reinforced bridge structures
Gaze et al.2000|The formation of thaumasite in a cement: lime: sand mortar exposed to cold magnesium and potassium sulfate solutions
US6916366B2|2005-07-12|Aqueous composition for rendering a substrate hydrophobic
US6110263A|2000-08-29|Timber preserving agent for maintenance purposes
US6217742B1|2001-04-17|Cathodic protection system
CN101891432B|2012-07-18|一种渗透结晶型防水涂料
CA2007812A1|1990-07-17|Acidic disinfectant all-purpose liquid cleaning composition
JP4599209B2|2010-12-15|コンクリート又はモルタルの補強材及び補強工法
US6723163B1|2004-04-20|Concrete admixture
US5853610A|1998-12-29|Antifreeze and de-icing agent, especially for the de-icing of surfaces
EP1575869B1|2015-01-07|Erstarrungs- und erhärtungsbeschleuniger für hydraulische bindemittel sowie verfahren zu dessen herstellung
JP4472266B2|2010-06-02|コンクリート改質材
CN101580355B|2011-06-15|水性有机硅防水剂
US4352693A|1982-10-05|Capsules containing cementitious compositions
GB1386518A|1975-03-05|Cold setting compositions
DE69629550T2|2004-06-17|Verbesserte korrosionsinhibierende zusammensetzungen mit kalziumnitrid
JP4813822B2|2011-11-09|アンカー素子定着材用急硬性セメント組成物、アンカー素子定着材及びアンカー素子の定着方法
同族专利:
公开号 | 公开日
CS8508030A2|1991-09-15|
YU172485A|1987-10-31|
EP0199800A1|1986-11-05|
CS276894B6|1992-09-16|
DD236918A5|1986-06-25|
YU43948B|1989-12-31|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-05-22| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): RO SU |
1986-05-22| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]