专利摘要:

公开号:WO1986002411A1
申请号:PCT/DE1985/000314
申请日:1985-09-11
公开日:1986-04-24
发明作者:Michael Horbelt
申请人:Robert Bosch Gmbh;
IPC主号:G07C5-00
专利说明:
[0001] Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung von Vorgängen im Kraftfahrzeug
[0002] Stand der Technik
[0003] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung von Vorgängen im Kraftfahrzeug, insbesondere Zündungs- und Kraft stoffeinspritzvorgängen.
[0004] Zur Überwachung solcher Vorgänge, insbesondere zur Diagnose von Fehlern bzw. Fehlfunktionen von Steuergeräten und Gebern ist es beispielsweise aus der DE-OS 28 24 190 bekannt, am steuernden Mikrorechner einen Diagnoseanschluß vorzusehen, an den in der Werkstatt eine Diagnoseeinrichtung angeschlossen werden kann. Der die Funktionen im Kraftfahrzeug steuernde Mikrorechner enthält dabei ein Diagnoseprogramm, das durch eine externe Diagnoseeinrichtung abgerufen werden kann, Nachteilig dabei ist zum einen, daß nur ständig auftretende Fehler erkannt werden können, die auch während der kurzen Diagnosezeit auftreten, und zum anderen müssen im kraftfahrzeugseitigen Mikrorechner zusätzliche Speicherplätze bereitgestellt werden. Da dies bei einem Großseriengerät nicht im beliebigen Maße möglich ist, muß der Umfang der Diagnose zwangsläufig beschränkt werden.
[0005] Weiterhin ist aus der WO 83/02 836 ein Steuergerät für ein Kraftfahrzeug mit einem Mikrorechner bekannt, das ein Selbstdiagnosesystem mit Fehlerspeicher aufweist, wobei die erfaßten Fehler über einfache Anzeigesysteme im Kraftfahrzeug sichtbar gemacht werden können. Auch hier erweist es sich als nachteilig, daß sehr viele Speicherplätze benötigt werden, die das System aufwendig und teuer machen. Dennoch muß bei einem solchen Großseriengerät der Diagnoseaufwand begrenzt werden, um die Kosten des Systems in realistischen Grenzen zu halten.
[0006] Vorteile der Erfindung
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein kostengünstiges Seriensteuergerät ohne Diagnoseeinrichtung verwendet werden kann. Soll eine Diagnose durchgeführt werden oder tritt ein Fehler auf, so kann auf einfache Weise das Seriensteuergerät durch einfaches Umstecken mit einem Werkstatt-Steuergerät (Diagnose-Mikrorechner) vertauscht werden, das neben den notwendigen Steuerfunktionen noch sehr aufwendige Diagnosefunktionen und Fehlerspeicher aufweist. Tritt der Fehler nicht sofort auf, so kann dieses Werkstatt-Steuergerät auch über längere Zeit im Kraftfahrzeug belassen werden, um den Fehler zu erfassen und aufzuzeichnen. In der Werkstatt können so aufgezeigte Fehler dann über eine Auswertevorrichtung ausgelesen werden. Somit können während der Fahrt Informationen über Fehler und Fehlfunktionen erfaßt werden, obwohl im Normalbetrieb ein einfaches und billiges Seriensteuergerät eingesetzt wird. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Bei Verwendung von selbstadaptierenden Diagnose-Mikrorechnern kann ein einziger Typ für eine Vielzahl verschiedener Fahrzeuge eingesetzt werden, da dieser Diagnose-Mikrorechner selbst in Abhängigkeit der angeschlossenen Geber und Auslδsevorrichtungen erkennt, um welchen Kraftfahrzeugtyp es sich handelt und die entsprechenden Steuerund Diagnosefunktionen erzeugt bzw. auswählt. Dadurch sind umfassende Selbstdiagnosemöglichkeiten ohne individuellen Aufwand gegeben.
[0008] Zeichnung
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0010] Beschreibung des Ausführungsbeispieles
[0011] Eϊn. als Mikrorechner 10 ausgebildetes Serien-Steuergerät ist über eine Steckverbindung 11 sowohl mit vier Auslösevorrichtungen 12 bis 15, wie auch mit fünf Gebern 16 bis 20 verbunden. Darüber hinaus besteht eine Verbindung zur Masse und zum positiven Pol 21 einer Versorgungsspannungsquelle, insbesondere einer Kraft fahr zeugbatterie. Als Auslösevorrichtungen sind eine Zündungsendstufe 12, Einspritzendstufen 13, eine Endstufe 14 zur Steuerung eines automatischen Getriebes sowie eine Steuerendstufe 15 für ein Antiblockier-System vorgesehen. Die Zahl dieser Auslösevorrichtungen bzw. Funktionen, läßt sich selbstverständlich beliebig erweitern oder verringern. Dasselbe trifft für die fünf dargestellten Geber 16 bis 20 zu, für die beispielsweise Drehzahlgeber, Temperaturgeber, Druckgeber, Lastgeber, Drehmomentgeber usw. vorgesehen sein können. Dies hängt von der Art der zu steuernden Auslösevorrichtungen ab, d.h., welche Parameter für die notwendigen Steuerfunktionen erfaßt werden müssen. Ein solches System zur Steuerung der Zündung und Kraftstoffeinspritzung ist beispielsweise in der DE-OS 28 50 534 näher beschrieben.
[0012] Anstelle des als Serien-Steuergerät verwendeten Mikrorechners 10 kann in die Steckverbindung 11 alternativ auch ein Diagnose-Mikrorechner 22 eingesteckt werden. Dieser weist einen Anschluß 23 auf, über den er mit einer externen Auswertevorrichtung 24 , beispielsweise in der Werkstatt, verbunden werden kann. Diese Auswertevorrichtung 24 kann beispielsweise ein Datensichtgerät und/oder ein Drucker und/oder ein einfaches Anzeigeinstrument sein.
[0013] Im Normalbetrieb ist der serienmäßige Mikrorechner 10, der keine Diagnosefunktionen aufweist, mit der Steckverbindung 11 verbunden und erzeugt in Abhängigkeit der erfaßten Parameter die notwendigen Steuerfunktionen für die Auslösevorrichtungen 12 bis 15. Tritt ein Fehler auf oder wird das Fahrzeug, in das dieses System eingebaut ist, zur Inspektion in die Werkstatt gebracht, so wird der Mikrorechner 10 ausgesteckt und an seiner Stelle der Diagnose-Mikrorechner 22 eingesteckt. Dieser Diagnose-Mikrorechner enthält wenigstens die gleichen Steuerfunktionen wie der Mikrorechner 10 und kann somit autark arbeiten. Vorzugsweise sind darüber hinaus eine Vielzahl variabler Steuerfunktionen für verschiedene Arten von Kraftfahrzeugen vorgesehen, wobei zur Adaption zunächst über die Eingänge und Ausgänge die angeschlossenen Geber und Auslösevorrichtungen abgefragt werden, um festzustellen, um welche Art von Kraftfahrzeug es sich handelt. Entsprechend werden die notwendigen Steuerfunktionen und Speicherplätze bzw. Speicherkennfelder zur Verfügung gestellt.
[0014] Darüber hinaus sind in einem Diagnoseprogramm eine Vielzahl von Diagnosefunktionen, enthalten, durch die sowohl die Geber 16 bis 20, die Verbindungsleitungen sowie die Auslösevorrichtungen 12 bis 15 überprüft werden. Die Ergebnisse werden in nichtflüchtigen Speichern abgelegt. Tritt ein Fehler nur sporadisch auf, so kann dieser Diagnose-Mikrorechner als Ersatzgerät solange im Fahrzeug verbleiben, bis dieser Fehler wieder auftritt und gespeichert wird. Danach können die gespeicherten Fehler und Fehlfunktionen über die in der Werkstatt anschließbare Auswertevorrichtung 24 abgerufen werden.
[0015] Der serienmäßige, als Steuergerät eingesetzte Mikrorechner 10 braucht somit mit keinerlei Kosten und Bestückungsaufwand zur Diagnose belastet zu werden, während der Diagnose-Mikrorechner, bei dem es als Werkstattgerät nicht so sehr auf den Aufwand und auf die Kosten ankommt, mit einer Vielzahl von aufwendigen Funktionen und Speichermöglichkeiten ausgestattet sein kann. Umfassende Selbstdiagnosemöglichkeiten ohne individuellen Aufwand sind dadurch gegeben. Durch die Vielzahl der möglichen Funktionen im Diagnose-Mikrorechner können aufwendige Schnittstellen vermieden werden.
权利要求:
Claims Ansprüche
1. Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung von Vorgängen im Kraftfahrzeug, insbesondere Zündungs- und Kraftstoffeinspritzvorgängen, mit einem serienmäßig im Kraftfahrzeug eingebauten Mikrorechner (10) zur Berechnung dieser Vorgänge in Abhängigkeit von Fahrzeugparametern, der über Steckverbindungen (11) mit wenigstens einem Geber (16 bis 20) zur Erfassung des Istzustands eines Parameters und wenigstens einer Auslösevorrichtung (12 bis 15) für diese Vorgänge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein alternativ in die Steckverbindung (11) einsteckbarer Diagnose-Mikrorechner (22) vorgesehen ist, der zusätzlich zu Diagnosefunktionen die Funktionen des serienmäßig eingebauten Mikrorechners beinhaltet, daß ein Fehlerspeicher für erkannte Fehler bzw. Fehlfunktionen in diesem Diagnose-Mikrorechner (22) enthalten ist und daß die erfaßten Fehler bzw. Fehlfunktionen über einen Anschluß (23) auf eine externe Auswertevorrichtung ( 24 ) gegeben werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagnose-Mikrorechner (22) eine Selbstadaption über variable Steuer- und Diagnosefunktionen aufweist und daß er ein Auswahlprogramm beinhaltet, durch das in Abhängigkeit der angeschlossenen Geber und Auslöse¬
Vorrichtungen die notwendigen zugeordneten Steuerfunktionen ausgewählt und/oder eingestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerspeicher ein nichtfluchtiger Speicher ist.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-04-24| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
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优先权:
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