专利摘要:

公开号:WO1984003978A1
申请号:PCT/CH1984/000053
申请日:1984-04-02
公开日:1984-10-11
发明作者:Hans Dolder
申请人:Hans Dolder;
IPC主号:G09B23-00
专利说明:
[0001] Kiefermodell zur Demonstration zahnerhaltender und teilprothetischer zahnärztlicher Arbeiten
[0002] Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kiefer¬ modell gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Viele Patienten von Zahnärzten haben das Bedürf¬ nis, besser darüber informiert zu sein, was genau der Zahnarzt für zahnerhaltende resp. teilprothetische Ar¬ beiten an ihrem Gebiss ausführt.
[0003] In der deutschen Patentschrift Nr. 495 122 ist ein Anschauungsmodell für zahnärztliche Zwecke mit künstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zähne beschrieben. Die einzelnen Zähne sind in Oeffnungen der Kiefer leicht auswechselbar gelagert. Mit Hilfe dieses bekannten Anschauungsmodells kann ein bestimm¬ ter Gebisszustand vorgeführt werden und die damals üblichen Zahnbrücken können anhand von Ersatzteilen der betreffenden Person erklärt werden. Mit diesem bekannten Modell kann ein bestimmter krankhafter Gebisszustand vordemonstriert werden. Ein Nachteil besteht darin, dass eine sehr grosse Anzahl von Zu- satzteilen benötigt werden, wodurch die Handhabung des Modelles kompliziert und der Herstellungspreis sehr hoch ist.
[0004] Es ist wünschenswert, ein Kiefermodell zur Ver¬ fügung zu haben, das auch für Schulungszwecke dient. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kiefermodell der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich alle zahntechnischen Massnahmen zwar nicht an allen individuellen Stellen aber dafür alle vorkommenden Arbeiten naturgetreu darstellen lassen und das sich auch zur Ausbildung bzw. Schulung von zukünftigen Zahnärzten und Zahntechnikern eignet.
[0005] 1 Dies wird erfindungsgemäss erzielt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
[0006] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung er¬ geben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Tatsache, dass alle der obgenannten Arbeiten an einem unter- und/oder Oberkiefermodell gezeigt wer¬ den können, bringt den Vorteil, dass die Anschaffung solcher Modelle für den Zahnarzt mit relativ geringen Kosten verbunden ist, und dass die Demonstration- vor dem Patienten auf kleinem Raum ausgeführt werden kann. Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeich¬ nungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be¬ schrieben. Es zeigen
[0007] Fig. 1 ein Oberkiefermodell mit den einzelnen zahnerhaltenden resp. teilprothetischen Organen in perspektivischer Explosionsansicht,
[0008] Fig. 2 ein Oberkiefermodell mit eingesetzten Organen.
[0009] Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie III-III der Fig. 1.
[0010] Das Oberkiefermodell 1 gemäss Fig. 1 ist vorzugs¬ weise aus Kunststoff hergestellt, kann aber auch aus Porzellan, Gips oder Metall etc. gefertigt sein. In ei¬ ner Tragkörper 1 sind Oeffnungen 2 zum Einsetzen von Stiften 3 vorgesehen. Die Stifte 3 sind vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigt. Sie entsprechen etwa der Zahnwurzel mit oder ohne Krone, wobei die Krone abgeschliffen sein kann. Der dritte Molar 4 oben rechts im Oberkiefermodell ist als gesunder Zahn ausge- bildet. Der zweite Molar 5 oben rechts ist mit einer Vollgusskrone 6 aus Gold versehen. Der erste Molar 7 oben rechts ist wiederum als gesunder Zahn ausgebildet. Der schadhafte zweite Molar 5 ist als in den Tragkör¬ per 1 einsetzbarer Stift 3 ausgebildet. An denjenigen Stellen des Tragkörpers 1 , an denen sich bei einem ge¬ sunden vollständigen Oberkiefer die drei linken hinte- ren Molaren befinden, sind keine Oeffnungen sondern ist ein das zurückgebildete Zahnfleisch darstellender Wulst 33 angeordnet. Ebenso sind an denjenigen Stellen, an denen sich normalerweise die rechten oberen Prämolaren und ein Schneidezahn befinden, Wülste 35 bzw. 34 vor¬ handen. Die Umgebung der Oeffnungen 2 im Tragkörper 1 und die Wülste 33, 34 und 35 sind möglichst naturgetreu dem Zahnfleisch nachgebildet und vorzugsweise hellrosa gefärbt. Dadurch erhält das Kiefermodell ein appetitli- ches Aussehen, das nicht abschreckend auf die Person wirkt, die beraten v/erden soll. Die zwei Prämolaren 8 und 9 oben rechts, die die fehlenden Prämolaren er¬ setzen sollen, sowie der Eckzahn 10 oben rechts bilden ein Schaltstück 11 einer Teilprothese 12. Der wurzelbe- handelte Restteil des Eckzahnes oben rechts ist als
[0011] Druckknopf oder koronales frikatives Geschiebe 13 für den Halt des Schaltstückes 11 der Teilprothese 12 aus¬ gebildet. Der Druckknopf 13 ist vorzugsweise aus Gold gefertigt. Die Wurzel des oberen Eckzahnes rechts ist wieder als herausnehmbarer Stift 3 ausgebildet. Ein
[0012] Schneidezahn 14 oben rechts sowie ein Schneidezahn 15 oben links sind als beschliffene Pfeiler für eine Por¬ zellanbrücke ausgebildet, die den Ersatzzahn 16 für den fehlenden Schneidezahn trägt. Die Wurzeln der Schneide- zahne 14 und 15 mit abgeschliffener Krone sind wiederum als herausnehmbare Stifte 3 ausgebildet. Der andere Schneidezahn oben links ist als Porzellankrone 17 aus¬ gebildet, wobei dessen Wurzel wiederum als herausnehm¬ barer Stift 3 gefertigt ist. Der Eckzahn oben links ist als Stiftzahn 18 ausgebildet. Der erste Prämolar 19 oben links ist mit einer Goldfüllung (Inlay) 20 verse¬ hen. Der zweite Prämolar 21 oben links ist als Porzel¬ lankrone mit extrakoronalem frikative Geschiebe 22 für den Halt des Freiendes 23 der Teilprothese 12 ausgebil- det. Auf dem Freiend 23 der Teilprothese 12 sind die Mo¬ laren 24, 25 und 26 oben links in Porzellananfertigung vorgesehen. Das Schaltstück 11 der Teilprothese ist noch mit einer Doppelarmklammer mit Auflage 27 versehen. Das Schaltstück 11 und das Freiend 23 der Teilprothese 12 sind mit einem Palatinalbügel 28 miteinander verbunden. Am Schaltstück 11 und am Freiend 23 der Teilprothese 12 ist jeweils noch künstliches Zahnfleisch 29 und 30 aus¬ gebildet. Der Stiftzahn 18 ist an einem Stumpfaufbau 31 aus Gold sowie einer Porzellankrone 32 aufgebaut.
[0013] Anstelle von Gold, Stahl, Aluminium und Porzel- lan kann auch Kunststoff verwendet werden, dessen Ober¬ fläche so beschaffen ist, dass er Gold oder Porzellan vortäuscht.
[0014] Die Fig. 2 zeigt den Tragkörper 1 gemäss der Fig. 1 in den bzw. auf den die oben beschriebenen Zähne und Zahnprothesen ein- bzw. aufgesetzt sind. Weil die einzelnen Zähne und Zahnprothesen eine naturgetreue Form aufweisen, kann der zu beratenden Person ein ästhetisches und nicht ein gegebenenfalls Furcht ein- flössendes Kiefermodell vorgeführt werden. Durch die Beschränkung der Darstellung von einer von verschiedenen zu treffenden Massnahmen auf eine bestimmte Stelle des Kiefermodelles kann die Anzahl der vorzuführenden Prothesen reduziert und ihre Ausführungsform besser und wirklichkeitsnäher ausgebildet werden. Der betreffenden Person können zwar nicht in allen Fällen die zu tref¬ fenden Massnahmen an der für sie zutreffenden Stelle gezeigt werden, aber dafür an einer anderen Stelle sehr wirklichkeitsnahe vorgeführt werden. Die betreffende Person kann sich daher ein besseres Bild von der ferti- gen zahnprothetischen Arbeit des Zahnarztes bzw. Zahn¬ technikers machen und sich den Zustand des in Stand ge¬ stellten Gebisses eindrücklich vorstellen. Durch diese Information kann das Vertrauen zwischen dem Zahnarzt und dem Patienten inbezug auf die Preisgestaltung ge- fördert werden, weil dem Patienten die kostspieligen Arbeiten anschaulich dargestellt werden können.
[0015] Obwohl die oben angeführten Organe am Oberkiefer-
[0016] OMPI modell dargestellt sind, kann auch ein ünterkiefermodell angefertigt werden, um die Möglichkeiten der Zahnprothe- tik mit Hilfe von Implantaten sowie Klebebrücken, z.B. Maryland-Brücken, zu demonstrieren. Diese Implantate könnten natürlich auch am Oberkiefer und die aus Fig. 1 ersichtlichen zahnerhaltenden resp. teilprothetischen Organe an einem ünterkiefermodell demonstriert werden. Die Stifte 3 und der Tragkörper 1 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die Stifte von unten am Tragkörper von Hand nach oben geschoben und damit die einzelnen Organe leicht entfernt werden können.
[0017] In Fig. 3 ist noch ein Schnitt gemäss Linie III- III der Fig. 1 dargestellt. Der Tragkörper 1 besitzt einen Rand 36, der eine Vertiefung 37 auf der Rückseite des Tragkorpers 1 umgibt. Die Oeffnungen 2, von denen in der Fig. 3 nur eine sichtbar ist, sind durchgehend, d.h. sie münden in die Vertiefung 37 hinein. Die Stifte 3 des ersten Molars 7 bzw. der Organe ragen im einge¬ setzten Zustand in die Vertiefung 37 hinein. Durch ei- nen Druck mit einer Fingerspitze auf das in die Vertie¬ fung 37 ragende Ende des Stiftes kann der betreffende Zahn oder das betreffende Organ vom Tragkörper 1 bequem gelöst und entfernt werden.
[0018] Weil von einzelnen Zähnen, z.B. von den Schneide- zahnen 14 und 15, den Eckzähnen oben links und rechts und dem zweiten Molar 5 oben rechts, die vom Zahnarzt anzufertigenden Infrastrukturen in den Tragkörper 1 einsetzbar sind, auf welche Infrastruktur die vom Zahntechniker anzufertigenden Suprakstruktur aufsetz- bar ist, ergibt sich durch Auswechseln der Zähne 13 und 7 durch präparierte Zähne ein vollumfängliches Schulungsmodell zur Anfertigung von SupraStrukturen. Das oben beschriebene Kiefermodell kann daher in vorteilhafter Weise' auch zur Ausbildung von künfti- gen Zahnärzten und/oder Zahntechnikern verwendet werden, weil auch die Infra- und die SupraStrukturen sehr naturgetreu ausgebildet sind. Das gleiche Kiefer¬ modell kann gleichermassen vom Zahnarzt zur Demonstra¬ tion für den Patienten und zur Ausbildung für angehende Zahnärzte und Zahntechniker benützt werden.
[0019] Der grosse Vorteil des oben beschriebenen Kiefer- modelles ist, dass heute bestehende Vielfalt von zahn¬ ärztlichen Massnahmen und Arbeiten alle vorgeführt bzw. dargestellt werden können und zwar ohne dass hiezu eine riesige Anzahl von Zusatzteilen notwendig ist.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Kiefermodell zur Demonstration zahnerhalten¬ der, teilprothetischer und hybridprothetischer zahn¬ ärztlicher Arbeiten, mit einem, Oeffnungen zum Ein¬ setzen von Stiften aufweisenden Tragkörper und in die Oeffnungen einsetzbare und je einen Stift aufweisende Einzelzähne, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Hälfte des Tragkörpers (1) nur im Bereich der drei hinteren Molaren und im Bereich des Eckzahnes und des benachbarten Schneidezahnes sowie in der anderen Hälfte des Tragkörpers und im Bereich des betreffenden Eck¬ zahnes, von zwei an den Eckzahn anschliessenden Prämo¬ laren und von zwei anschliessenden Schneidezähnen von den in Gruppen angeordneten Oeffnungen (2) vorhanden sind, dass in den fehlende Zähne darstellenden Zwi- schenräuraen zwischen genannten Gruppen rückgebildetes Zahnfleisch darstellende Wülste (33, 34, 35) vorhanden sind, und dass in die genannten Oeffnungen (2) einzeln steckbare, Teilprothesen und hybridprothetische Teile simulierende Organe (3, 12, 13, 16) vorhanden sind.
2. Kiefermodell nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass auf der Rückseite des Tragkörpers (1) eine von einem Rand (36) umgebene Vertiefung (37) vor¬ handen ist, dass die Oeffnungen (2) durchgehend ausge¬ bildet sind, und dass zum Erleichtern des Entfernens der Stifte (3) aus den Oeffnungen das eine Ende der
Stifte im eingesetzten Zustand in die genannte Vertie¬ fung hineinragt.
3. Kiefermodell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Tragkörpers (1) eine naturgetreue Nachbildung eines Oberkiefers oder eines Unterkiefers ist.
4. Kiefermodell nach einem der vorangehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein¬ zelne der Organe (6, 13, 16, 17, 31) auf die Stifte (2) aufsetzbar ausgebildet sind.
5. Kiefermodell nach einem der vorangehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe durch eine Vollgusskrone (6), ein koronales frikatives Ge¬ schiebe (13), eine Porzellanbrücke (16), eine Porzel¬ lankrone (17), einen Stiftzahn (18) mit Stumpfaufbau (31), eine Goldfüllung (20), eine Porzellankrone mit extrakoronalem frikativem Geschiebe (22) sowie einer Teilprothese (12) mit Schaltstück (11), Freiend (23), Doppelarmklammer mit Auflage (27) und Palatinalbügel (28) ausgebildet sind.
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同族专利:
公开号 | 公开日
CH667585A5|1988-10-31|
EP0138917A1|1985-05-02|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1984-10-11| AK| Designated states|Designated state(s): JP US |
1984-10-11| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB LU NL SE |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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