![]() Messerleiste, schneidbalken und einstellvorrichtung zur vereinfachten einstellung der messerhöhe
专利摘要:
Messerleiste (1), Schneidbalken und Einstellvorrichtung (20) zur vereinfachten Einstellung der Messerhöhe.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mit welcher über die gesamte Lebensdauer der Einstellvorrichtung (20) oder des Messerbalkens (10) eine exakte Einstellung der Messerhöhe gewährleistet ist oder sogar gänzlich auf die Verwendung einer Einstellvorrichtung (20) verzichtet werden kann.Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zum einen eine Messerleiste (1), bei welcher im Bereich mindestens einer Außenkante (3) mindestens eine Anschlagfläche (6) ausgebildet ist, als auch eine Einstellvorrichtung (20), welche mindestens einen Anschlag (14, 25) umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche (6) der Messerleiste (1) anstellbar ist sowie einen Messerbalken (10), der mindestens einen Anschlag (14, 25) umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche (6) der Messerleiste (1) anstellbar ist. 公开号:EP3689562A1 申请号:EP20151137.5 申请日:2020-01-10 公开日:2020-08-05 发明作者:Theo Keilhau;Erich Stöckle;Thomas Eisensteger 申请人:Manroland Goss Web Systems GmbH; IPC主号:B26D7-00
专利说明:
[0001] Die Erfindung betrifft zum einen eine Messerleiste zum Erzeugen von Schneid- und/oder Perforationslinien quer zur Transportrichtung von bahn- oder bogenförmigen Substraten, mit einer Messerleistenlänge, welche durch zwei Außenkanten begrenzt ist, wobei mindestens eine Längskante als Schneidkante ausgebildet ist, als auch eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der exakten Position der in einem Messerbalken klemmbar angeordneten Messerleiste, wobei der Messerbalken zum Positionieren der Messerleiste in die Einstellvorrichtung anbringbar ist sowie einen Messerbalken zum Einstellen der exakten Position der in diesem Messerbalken klemmbar angeordneten Messerleiste. [0002] Insbesondere bei Apparaten wie Querschneideinrichtungen und/oder Falzwerken von Rollendruckmaschinen zum Querschneiden und/oder zum Perforieren quer zur Laufrichtung von insbesondere bahnförmigen Stoffen wie beispielsweise Papier-, Vlies- oder Kunststoffbahnen, kommen sogenannte Schneidmesser- oder Perforiermesserzylinder zum Einsatz, welche sich um eine Rotationsachse drehen, wobei die Rotationsachse senkrecht zur Transportrichtung des an dem Schneid- oder Perforierzylinder vorbeigeführten bahn- oder bogenförmigen Stoffes steht, so dass die Umfangsrichtung des Schneid- oder Perforierzylinders mit der Transportrichtung des daran vorbeigeführten Stoffes übereinstimmt. Da es für die nachfolgend beschriebene erfinderische Idee nicht relevant ist, ob diese für Schneid- oder Perforierzylinder beziehungsweise -messer zum Einsatz kommt, wird nachfolgend nur noch der allgemeingültige Begriff der Schneideinrichtung beziehungsweise des Schneidvorganges verwendet, da das Perforieren ebenfalls ein Schneidvorgang wenngleich mit unterbrochener Schnittkante ist. [0003] In einem derartigen Schneidzylinder, welcher auch Schneidmesserzylinder genannt wird, ist an der Mantelfläche mindestens eine Messerleiste im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse angeordnet, wobei die Messerleiste mit dem zu schneidenden Stoff zum vollständigen oder partiellen Durchtrennen in Wirkverbindung gebracht wird. Die Messerleiste ist im Wesentlichen eine Blechleiste aus Messerstahl mit einer Messerleistenlänge, welche durch zwei Außenkanten begrenzt ist, wobei mindestens eine Längskante als Schneidkante ausgebildet ist, auf welcher nebeneinanderliegende Zähne ausgebildet sind. Die Schneidkante beziehungsweise die Zähne sind mindestens einseitig eingeschliffen und ist somit extrem scharfkantig. [0004] Zum Aufbau der entsprechenden Schnittkraft zum Durchdringen des zu schneidenden Stoffes wirkt die Messerleiste mit einer Gegenleiste zusammen, welche zumeist aus einem elastischen Stoff wie beispielsweise geschäumtem oder ungeschäumtem Polyurethan besteht. Die mindestens eine Gegenleiste ist auf einem dem Schneidzylinder auf den zu schneidenden Stoff bezogen gegenüberliegenden Gegenzylinder befestigt. [0005] Aufgrund der begrenzten Standzeit der Messerleiste muss diese mit einfachen Mitteln auf dem Schneidzylinder getauscht werden können, weshalb die Messerleiste zumeist in einem auf dem Schneidzylinder befestigbaren Messerbalken geklemmt ist. Der Messerbalken besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper und einer darauf klemmbaren Klemmleiste, wobei die Messerleiste zwischen dem Grundkörper und der Klemmleiste fixiert wird. Zum Tausch der Messerleiste muss somit nur der mindestens eine Messerbalken auf dem Schneidzylinder getauscht werden. [0006] Zur Sicherstellung einer sauberen Durchtrennung des zu schneidenden Stoffes sowie zur Vermeidung übermäßiger Schnitt- beziehungsweise Gegenkräfte zwischen der Messerleiste und der Gegenleiste ist eine exakte Justierung der Messerleiste zum Schneidzylinder und somit aufgrund der definierten Anlageflächen zwischen Messerbalken und Schneidzylinder eine exakte Justierung der Messerleiste zum Messerbalken zwingend erforderlich. [0007] Aus dem Stand der Technik sind hierzu Einstellvorrichtungen bekannt, in welche zumeist der Messerbalken mit der vormontierten Messerleiste eingesetzt wird. Zur Einstellung der korrekten Messerhöhe, das heißt des korrekten Überstandes der Schneidkante über den Grundkörper des Messerbalkens oder des richtigen Abstandes der Schneidkante zur Auflagefläche des Messerbalkens im Messerzylinder wird die Schneidkante gegen eine Fläche mit definierter Lage zum Messerbalken gedrückt und im Anschluss daran wird die Messerleiste im Messerbalken geklemmt. [0008] Eine derartige Einstellung weist diverse Nachteile auf. Besteht die Justagefläche, mit welcher die Schneidkante zur Einstellung in Kontakt gebracht wird, aus einem relativ harten Werkstoff wie beispielsweise Stahl, so wird die zumeist sehr scharfkantige Schneidkante beziehungsweise werden die sehr spitzen Zähne der Schneidkante bereits beschädigt, bevor diese überhaupt in den Messerzylinder eingesetzt werden. Besteht die Justagefläche aus einem sehr weichen Werkstoff wie beispielsweise einem Elastomer, so ist eine exakte Einstellung der Schneidmesserhöhe aufgrund der geringen Härte der Justagefläche und dem Eindringen der Schneidkante darin nicht gewährleistet. Besteht die Justagefläche aus einem Werkstoff mittlerer Härte wie beispielsweise einem formstabilen Kunststoff oder Aluminium, so verschleißt der mit der Schneidkante in Berührung kommende Bereich der Justagefläche aufgrund der zumeist sehr scharfkantig geschliffenen Zähne der Schneidkante über die Zeit, so dass die Genauigkeit der Messerhöhe im Laufe der Zeit abnimmt. [0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mit welcher über die gesamte Lebensdauer der Einstellvorrichtung oder des Messerbalkens eine exakte Einstellung der Messerhöhe gewährleistet ist oder sogar gänzlich auf die Verwendung einer Einstellvorrichtung verzichtet werden kann. [0010] Die Aufgabe wird durch Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1, 9 und 10 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zum einen eine Messerleiste, bei welcher im Bereich mindestens einer Außenkante mindestens eine Anschlagfläche ausgebildet ist, als auch eine Einstellvorrichtung, welche mindestens einen Anschlag umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche der Messerleiste anstellbar ist sowie einen Messerbalken, der mindestens einen Anschlag umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche der Messerleiste anstellbar ist. [0011] Eine derartige Ausführung der Schneidleiste im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Einstellvorrichtung oder einem entsprechenden Messerbalken weist den Vorteil auf, dass zur Justage der Messerleiste diese nicht mehr in Kontakt mit einem anderen Gegenstand kommt, so dass zum einen die Gefahr des Verlustes der Schärfe der Schneidkante beziehungsweise der dort ausgeformten Zähne nicht mehr besteht. Zum anderen ist bei Verwendung eines entsprechenden erfindungsgemäßen Messerbalkens auch keine zusätzliche Einstellvorrichtung mehr erforderlich, was die Durchführung eines Tausches der Messerleiste sowie deren Einstellung wesentlich erleichtert und Fehlerquellen ausschließt. [0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Messerleiste im Bereich beider Außenkanten beziehungsweise in einem entsprechenden Abstand hierzu jeweils eine Anschlagfläche ausgebildet. Die im Messerbalken zu justierende Messerleiste kann somit mit beiden Anschlagflächen an zwei zugehörigen Anschlägen entweder der Einstellvorrichtung oder des Messerbalkens angestellt werden, so dass die exakte Positionierung der Messerleiste zum Messerbalken gewährleistet ist. So können die Anschlagflächen derart ausgebildet sein, dass zum einen der Überstand der Messerleiste über den Messerbalken über die gesamte Länge konstant ist, es ist aber auch möglich, die Mehrzahl der Anschlagflächen so auszugestalten, dass eine exakte Positionierung der Messerleiste ihrer Länge nach zum Messerbalken sichergestellt ist. [0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die mindestens eine Anschlagfläche eine definierte Distanz zu der Schneidkante auf. Durch die Distanz zwischen der Schneidkante und der mindestens einen Anschlagfläche sowie insbesondere durch eine enge Tolerierung dieser Distanz ist somit eine sehr exakte und immer gleichbleibend exakte Positionierung der Messerleiste zum Messerbalken und somit eine gleichbleibend hohe Schnittqualität zu erzielen. [0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die mindestens eine Anschlagfläche als vertiefte Aussparung zur Schneidkante ausgebildet. Somit ist in einer derartigen Ausführung die Schneidkante die erhabenste Stelle der Messerleiste und es gibt beim Einbau der Messerleiste in den Messerbalken beziehungsweise beim Einbau des Messerbalkens in den Schneidzylinder keine zusätzliche Störkontur, welche insbesondere beim Zusammenwirken des Schneidzylinders mit dem Gegenzylinder berücksichtigt werden muss. [0015] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 einen schematisch dargestellten Messerbalken, wie dieser aus dem Stand der Technik bekannt ist Fig. 2 einen schematisch dargestellten Messerbalken mit einer schematisch dargestellten Einstellvorrichtung, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt ist Fig. 3 eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung mit einem Messerbalken, in welchen eine erfindungsgemäße Messerleiste eingesetzt ist Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Messerbalken, in welchen eine erfindungsgemäße Messerleiste eingesetzt ist Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Messerbalken, in welchen eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Messerleiste eingesetzt ist Fig. 6 eine Messerleiste, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt ist Fig. 7 eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Messerleiste Fig. 8 eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Messerleiste Fig. 9 eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Messerleiste Fig. 10 eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Messerleiste Fig. 11 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Messerleiste [0016] Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Messerbalken 10, wie dieser aus dem Stand der Technik bekannt ist und an Schneidzylindern, welche auch Schneidmesserzylinder genannt werden oder an Perforierzylindern in Schneideinrichtungen beispielsweise für Aggregate zum Querschneiden oder Querperforieren von Stoffbahnen wie beispielsweise Falzwerken von Rollendruckmaschinen verwendet werden. Der dargestellte Querschnitt ist rein schematisch dargestellt, ein entsprechender Messerbalken 10 kann auch einen in seiner Kontur andersartigen Querschnitt aufweisen. Die sich senkrecht zur Schnittebene erstreckende Länge des Messerbalkens 10 hängt vom Einsatzort und der Breite des zu schneidenden Bedruckstoffes ab und liegt üblicherweise in einem Bereich von ca. 200 bis ca. 600 Millimeter. [0017] Der beispielhaft dargestellte Messerbalken 10 besteht aus einem L-förmigen Grundkörper 11 und einer Klemmleiste 12, so dass zwischen dem Grundkörper 11 und der Klemmleiste 12 eine Messerleiste 1 geklemmt werden kann. Die Klemmung erfolgt in der Regel über eine Mehrzahl von in Erstreckung der Messerbalkenlänge angebrachten Schrauben, welche beispielsweise in den Grundkörper 11 eingeschraubt werden und die entsprechenden Durchgangsbohrungen aufweisende Klemmleiste 12 gegen die Messerleiste 1 drücken, so dass die Messerleiste 1 zwischen dem Grundkörper 11 geklemmt wird, um die Schnittkräfte aufnehmen zu können. Diese Schraub- beziehungsweise Klemmverbindung ist in Fig. 1 schematisch als Strichpunkt-Linie dargestellt. [0018] Die Messerleiste 1, welche in einer Ausführung, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt ist, in Fig. 6 dargestellt ist, besteht üblicherweise aus einem ca. 1 bis 2 Millimeter dicken Blech aus entsprechend hochfestem Messer- oder Federstahl und besitzt üblicherweise eine Höhe von in etwa 30 bis in etwa 50 Millimeter, wobei diese Abmessungen für die Erfindung nicht relevant sind. Die Messerleistenlänge L ist in der Regel nur geringfügig kürzer als die Länge des Messerbalkens 10, um eine Klemmung über die gesamte Messerleistenlänge L sicherzustellen. [0019] Zur einfacheren Justage des Überstandes der Messerleiste 1 über den Messerbalken 10 umfasst der Grundkörper 11 mindestens eine Andrückschraube 13, welche gegen die Messerleiste 1 drückt, was in Fig. 1 nur sehr prinzipiell dargestellt ist. [0020] Die Justage der Messerleiste 1 im Messerträger, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist in Fig. 2 beispielhaft und schematisch dargestellt. Der Messerbalken 10 wird hierzu in eine Einstellvorrichtung 20 gestellt, welche im Wesentlichen aus einer Grundplatte 21, einer Seitenplatte 22 und einer Deckplatte 23, deren dem Messerbalken 10 zugewandte Fläche als Justagefläche 24 dient, besteht. Die Messerleiste 1 wird hierbei mit der mindestens einen Andrückschraube 13 solange in Richtung der Deckplatte 23 bewegt, bis die Schneidkante 4 gegen die Justagefläche 24 der Deckplatte 23 gedrückt wird. [0021] Besteht die Justagefläche 24 aus einem relativ harten Werkstoff wie beispielsweise Stahl, so verliert die sehr scharfkantige Schneidkante 4 bereits an Schärfe, da die zumeist auf der Schneidkante 4 ausgebildeten Zähne 5 nur punktuell belastet werden. Besteht die Justagefläche 24 hingegen aus Aluminium, so gräbt sich über die Zeit die Schneidkante 4 in die Justagefläche 24, so dass über die Zeit die Genauigkeit der Justage der Messerleiste 1 zum Messerbalken 10 nicht mehr gewährleistet ist, da die einzuhaltenden Toleranzen bei der Justage der Messerleiste 1 sehr eng sind, um einerseits einen zuverlässigen und sauberen Schnitt und andererseits keine überhöhten Schnittkräfte sicherzustellen. [0022] Um ein Eindrücken der Schneidkante 4 in die Justagefläche 24 zu vermeiden, kann diese deshalb auch nicht aus einem sehr weichen Werkstoff wie beispielsweise einem Elastomer ausgeführt werden. [0023] Aufgrund des bei Verwendung einer derartigen Einstellvorrichtung 20 nicht vermeidbaren Kontaktes zwischen der Schneidkante 4 und der Justagefläche 24 besteht die Gefahr der Beschädigung der Schneidkante 4 bereits vor Einbau der Messerleiste 1 beziehungsweise des Messerbalkens 10 in den Schneidzylinder. Eine Begrenzung der Justagefläche 24 auf mindestens eine kleinere Fläche löst dieses Problem nicht, sondern schränkt dieses nur geometrisch ein, gegebenenfalls aufgrund der höheren Pressung in den kleineren Bereichen mit dort stärkerer Beschädigung der Schneidkante 4. [0024] Fig. 3 zeigt schematisch den Querschnitt sowie einen Ausschnitt der Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 20 in einer Ausführungsvariante, bei welchem beispielsweise eine erfindungsgemäße Messerleiste 1 gemäß Fig. 7 verwendet wird. [0025] Die Messerleiste 1 ist derart ausgestaltet, dass im Bereich mindestens einer Außenkante 3, vorzugsweise im Bereich beider Außenkanten 3 mindestens eine Anschlagfläche 6 ausgebildet ist, welche eine definierte Distanz d zu der Schneidkante 4 aufweist. [0026] Die Einstellvorrichtung 20 weist zu einer jeden Anschlagfläche 6 einen zugehörigen Anschlag 25 auf, welcher in der in Fig. 3 beispielhaft dargestellten Ausführung in der Seitenplatte 22 der Einstellvorrichtung 20 angebracht ist. [0027] Die Messerleiste 1 ist in dem Messerbalken 10 klemmbar angebracht, die beispielhafte Ausführung einer Schraubverbindung ist mittels Strichpunktlinien dargestellt. Zum Positionieren der Messerleiste 1 in dem Messerbalken 10 wird dieser in die Einstellvorrichtung 20 verbracht, welche mindestens einen Anschlag 25 umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 anstellbar ist. Die Messerleiste 1 kann beispielsweise mit den Andrückschrauben 13 von unten gegen den mindestens einen Anschlag 25 gedrückt werden. Ist die korrekte Position der Messerleiste 1 erreicht, das heißt, dass die mindestens eine Anschlagfläche 6 gegen den Anschlag 25 gedrückt ist, kann die Messerleiste 1 zwischen dem Grundkörper 11 des Messerbalkens 10 und der Klemmleiste 12 mittels in Fig. 3 nicht dargestellten Klemmschrauben geklemmt werden. [0028] Ein mechanischer Kontakt der Schneidfläche mit einem anderen Bauteil zur Justage der Messerleiste 1 wird somit gänzlich ausgeschlossen. [0029] Die beispielhaft in Fig. 3 dargestellte Ausführung einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 20 hat den Vorteil, dass damit bestehende Messerbalken 10 in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Messerleisten 1 verwendet werden können. [0030] Fig. 4 zeigt die Vorderansicht von einem erfindungsgemäßen Messerbalken 10, mit welchem die exakte Position der in dem Messerbalken 10 klemmbar angeordneten Messerleiste 1 auch ohne Verwendung einer zusätzlichen Einstellvorrichtung 20 sichergestellt werden kann. Fig. 4 zeigt hierbei den Grundkörper 11 des Messerbalkens 10 sowie die Messerleiste 1, welche in dieser Darstellung nicht durch die Klemmleiste 12 zumindest teilweise verdeckt ist, um Details der dort eingesetzten Messerleiste 1 sowie der beispielhaft dargestellten Anschläge 14 darstellen zu können. [0031] Die Messerleiste 1 ist derart ausgestaltet, dass im Bereich mindestens einer Außenkante 3, vorzugsweise im Bereich beider Außenkanten 3 mindestens eine Anschlagfläche 6 ausgebildet ist, welche eine definierte Distanz d zu der Schneidkante 4 aufweist. [0032] Der Messerbalken 10 weist zu einer jeden Anschlagfläche 6 einen zugehörigen Anschlag 14 auf, welcher in der in Fig. 4 beispielhaft dargestellten Ausführung in dem Grundkörper 11 angebracht ist. Die Anschlagsform kann hierbei entsprechend variieren; so kann der Anschlag 14 als Stift ausgeführt sein oder direkt aus dem Werkstoff des Grundkörpers 11 herausgearbeitet sein. Die Form des mindestens einen Anschlags 14 kann mehr oder weniger beliebig ausgeführt werden. So können diese beispielsweise ebene und/oder runde Flächen aufweisen, welche mit der mindestens einen Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 in Kontakt gebracht werden. [0033] Wenngleich in Fig. 4 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, die Distanz d auf einen Wert von Null oder in etwa Null zu reduzieren, so dass die jeweilige Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 exakt oder im Wesentlichen auf derselben Ebene wie die entsprechende Schneidfläche 4 liegt. [0034] Die Messerleiste 1 ist in dem Messerbalken 10 klemmbar angebracht, die beispielhafte Ausführung der Klemmung mittels Klemmschrauben ist daran zu erkennen, als dass die Messerleiste 1 vier Durchgangsbohrungen hierfür aufweist. Zum Positionieren der Messerleiste 1 in dem Messerbalken 10 umfasst dieser einen Anschlag 14, welcher beispielsweise auf dem Grundkörper 11 angebracht ist und gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 anstellbar ist. Die Messerleiste 1 kann beispielsweise mit den Andrückschrauben 13 von unten gegen den mindestens einen Anschlag 14 gedrückt werden. Ist die korrekte Position der Messerleiste 1 erreicht, das heißt, dass die mindestens eine Anschlagfläche 6 gegen den Anschlag 14 gedrückt ist, kann die Messerleiste 1 zwischen dem Grundkörper 11 des Messerbalkens 10 und der nicht in Fig. 4 dargestellten Klemmleiste 12 mittels in Fig. 4 nicht dargestellten Klemmschrauben geklemmt werden. [0035] Wenngleich nicht in Fig. 4 dargestellt, so ist es selbstverständlich auch möglich, den mindestens einen Anschlag 14 auch auf der Seite und somit an der Längskante 2 der Messerleiste 1 anzubringen, die der Schneidkante 4 gegenüberliegt. In diesem Fall muss zum Einstellen der korrekten Messerhöhe die Messerleiste 1 nach unten gegen den mindestens einen Anschlag 14 gedrückt werden, so dass auf zusätzliche Andrückschrauben 13 verzichtet werden kann. Da derartige Messerleisten 1 zumeist mit einem Kantenschutz oder Schnittschutz über der Schneidkante 4 geliefert werden, besteht bei dieser Ausgestaltung auch keine Verletzungsgefahr bei dem Einbau der Messerleiste 1 in den Messerbalken 10. Die exakt zu beachtende Distanz d zwischen der Schneidkante 4 und der Anschlagfläche 6 wäre in diesem Fall der Abstand zwischen der Schneidkante 4 und der der Schneidkante 4 gegenüberliegenden Längskante 2. [0036] Die Verwendung von zu den beiden Längskanten 2 abgesetzten Anschlagflächen 6 hat jedoch einen zusätzlichen Vorteil, wie in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Messerbalken 10, welcher nahezu identisch mit dem in Fig. 4 dargestellten Messerbalken 10 ist, wobei bei der in Fig. 5 dargestellten Ausgestaltung eine Messerleiste 1 gemäß Fig. 11 zum Einsatz kommt. [0037] Durch Verwendung einer Messerleiste 1, welche an beiden Längskanten 2 entsprechend abgesetzte Anschlagflächen 6 an mindestens einer Außenkante 3 aufweist, kann die Messerleiste 1 symmetrisch zu ihrer Längs-Mittelachse ausgeführt werden, was ermöglicht, dass beide Längskanten 2 als Schneidkanten 4 ausgeführt werden. Ist nun eine Schneidkante 4 durch den Schneidvorgang entsprechend abgenützt, so muss nicht bereits die gesamte Messerleiste 1 ausgetauscht und somit entsorgt werden, sondern durch die Tatsache, dass beide Längskanten 2 als Schneidkanten 4 ausgeführt sind, kann die Messerleiste 1 gewendet und ein zweites Mal verwendet werden, so dass der erforderliche Materialeinsatz und somit auch der Kostenanfall verringert wird. [0038] Hierbei ist es irrelevant, ob der mindestens eine Anschlag 14 auf der Seite der zur Verwendung vorgesehenen Schneidkante 4 angeordnet ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, oder ob der Anschlag 14 auf der gegenüberliegenden Seite der zur Verwendung vorgesehenen und aus dem Messerbalken 10 hervorstehenden Schneidkante 4 angeordnet ist. Hierzu müssten in Fig. 5 die beiden Anschläge 14 dort angeordnet sein, wo in Fig. 5 die Andrückschraube 13 mit der Messerleiste 1 in Kontakt ist. Beide Ausführungen, nämlich die explizit in Fig. 5 dargestellte Ausführung als auch die oben angeführte lediglich verbal beschriebene Ausführung bieten jedoch den Vorteil, dass eine Messerleiste 1 mit zwei Schneidkanten 4 wie in Fig. 11 dargestellt, verwendet werden kann. [0039] Die in Fig. 5 dargestellte Variante, bei welcher die Messerleiste 1 mit mindestens einer Andrückschraube 13 gegen den mindestens einen Anschlag 14 gedrückt werden kann, bietet jedoch den Vorteil, dass durch das gewährleistete Anpressen der mindestens einen Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 gegen den mindestens einen Anschlag 14 des Messerbalkens 10 ein Verrutschen der Messerleiste 1 beim Klemmen der Klemmleiste 12 gegen den Grundkörper 11 des Messerbalkens 10 ausgeschlossen werden kann. [0040] Wenngleich zeichnerisch nicht dargestellt, so ist es auch möglich, eine Messerleiste 1 mit zwei Schneidkanten 4, wie beispielhaft in Fig. 11 dargestellt, auch positionsgenau in einen Messerbalken 10 mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 20, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt, zu positionieren. [0041] Wenngleich in Fig. 5 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, die Distanz d auf einen Wert von Null oder in etwa Null zu reduzieren, so dass die jeweilige Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 exakt oder im Wesentlichen auf derselben Ebene wie die entsprechende Schneidfläche 4 liegt. [0042] Ein mechanischer Kontakt der Schneidfläche 4 mit einem anderen Bauteil zur Justage der Messerleiste 1 wird in all den Fällen, bei welchen mindestens eine Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 gegen mindestens einen Anschlag 14 des Messerbalkens 10 oder gegen mindestens einen Anschlag 25 der Einstellvorrichtung 20 angeschlagen wird, gänzlich ausgeschlossen, so dass Beschädigungen der mindestens einen Schneidkante 4 zuverlässig vermieden werden. [0043] Fig. 6 zeigt rein der Vollständigkeit halber eine Messerleiste 1, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Messerleiste 1 ist im Wesentlichen ein Blechstreifen aus hochfestem Messer- oder Federstahl mit einer Messerleistenlänge L, welche durch zwei Außenkanten 3 begrenzt ist. Die Dicke der Messerleiste 1 ist in der Regel gleichmäßig, lediglich im Bereich der Schneidkante 4, als welche eine der beiden Längskanten 2 ausgebildet ist, ist diese ein- oder beidseitig so angeschliffen, dass sich hier eine scharfe Schneidkante 4 zum Durchdringen des zu schneidenden Stoffes ergibt. Die Schneidkante 4 weist in der Regel spitz angeschliffene Zähne 5 auf, so dass die Messerleiste 1 nicht gleichzeitig über die gesamte Länge der Schneidkante 4 in den zu schneidenden Stoff eindringen muss. [0044] Perforiermesser sind im Wesentlichen identisch zu Schneidmessern ausgeführt, und weisen nur das Unterscheidungsmerkmal auf, dass die Schneidkante 4 Unterbrechungen im Sinne von Aussparungen aufweist, an denen der zu perforierende Stoff nicht durchtrennt werden soll. Insofern wird nachfolgend ausschließlich der Begriff Messerleiste 1 verwendet, unabhängig davon, ob diese zum Schneiden oder zum Perforieren von Stoffen verwendet werden. [0045] Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Messerleiste 1 zum Erzeugen von Schneid- und/oder Perforationslinien quer zur Transportrichtung von bahn- oder bogenförmigen Substraten, mit einer Messerleistenlänge L, welche durch zwei Außenkanten 3 begrenzt ist, wobei mindestens eine Längskante 2 als Schneidkante 4 ausgebildet ist, wobei auf der mindestens einen Schneidkante 4 üblicherweise nebeneinanderliegende Zähne 5 ausgebildet sind und bei welcher im Bereich mindestens einer Außenkante 3 mindestens eine Anschlagfläche 6 ausgebildet ist. [0046] Die in Fig. 7 dargestellte Messerleiste 1 hat im Bereich beider Außenkanten 3 jeweils eine Anschlagfläche 6 ausgebildet. Eine jede der Anschlagflächen 6 weist eine definierte und eng tolerierte Distanz d zu der Schneidkante 4 auf, so dass eine exakte Anordnung der Schneidkante 4 zum Messerbalken 10 sichergestellt ist, wenn die mindestens eine Anschlagfläche 6 an dem mindestens einen Anschlag 25 in der Einstellvorrichtung 20 oder dem mindestens einen Anschlag 14 des Messerbalkens 10 ansteht. [0047] Zwar können die definierten Anschlagflächen 6 grundsätzlich an jeder Längskante 2 ausgebildet sein, diese sind jedoch vorzugsweise im Bereich mindestens einer Außenkante 3, besonders bevorzugt im Bereich beider Außenkanten 3 angebracht, um zum einen ein möglichst großes Abstandsmaß in Erstreckung der Messerleistenlänge L aufzuweisen, da dies eine exakte Positionierung durch Vermeidung eines Kippeffektes sicherstellt. Zum anderen kann so die mindestens eine Schneidkante 4 ununterbrochen ausgeführt werden. Lediglich bei Perforiermessern wäre es vorstellbar, entsprechende Anschlagflächen 6 innerhalb der mindestens einen Schneidkante 4 auszuführen. [0048] Die in Fig. 7 dargestellte Messerleiste 1 weist zwei Anschlagflächen 6 auf, die als vertiefte Aussparungen zur Schneidkante 4 ausgebildet sind. Dies ermöglicht beispielsweise ein Ausrichten der Messerleiste 1 in einer wie in Fig. 3 dargestellten Einstellvorrichtung 20, ferner kann mit einer derartigen Ausgestaltung die Messerleiste 1 von der der Schneidkante 4 entgegengesetzt angeordneten Längskante 2 aus mit Andrückschrauben 13 gegen den Anschlag 14, 25 gedrückt werden. [0049] Es ist jedoch auch möglich, wie unter den Fig. 4 und 5 beschrieben, die mindestens eine Anschlagfläche 6 an der der Schneidkante 4 gegenüberliegenden Längskante 2 auszubilden, nämlich wenn der mindestens eine Anschlag 14, 25 auf der der Schneidkante 4 gegenüberliegenden Längskante 2 oder im Bereich der Längskante 2, beispielsweise, wenn diese als vertiefte Aussparungen zur Längskante 2 ausgebildet sind, in Wirkverbindung steht. In diesem Fall ändert sich die relevante exakt auszuführende Distanz d, weshalb dieses Beispiel auch in der Fig. 7 berücksichtigt ist. Die in Klammern gesetzte Distanz d ist für den Fall zu beachten, in dem die in Klammern gesetzten Anschlagflächen 6 verwendet werden, welche gemäß dem in Fig. 2 dargestelltem Beispiel als Teile der Längskante 2 ausgebildet sind. Diese in Klammern dargestellten Anschlagflächen 6 können beispielsweise auch als vertiefte Aussparungen im Bereich der Längskante 2 ausgeführt werden. [0050] Wenngleich in Fig. 7 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, die Distanz d zwischen der jeweiligen Anschlagfläche 6 und der Schneidkante 4 auf einen Wert von Null oder in etwa Null zu reduzieren, so dass die jeweilige Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 exakt oder im Wesentlichen auf derselben Ebene wie die entsprechende Schneidfläche 4 liegt. [0051] Fig. 8 bildet eine Messerleiste 1 ab, welche im Wesentlichen vergleichbar mit der in Fig. 7 dargestellten Messerleiste 1 ist. Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform einer Anschlagfläche 6, da diese als Teil eines Kreisbogens ausgebildet ist. Die in Fig. 8 dargestellte Ausführung mit zwei Aussparungen in Form von Kreissegmenten ist jedoch nur beispielhaft. So können die in Fig. 8 dargestellten kreisbogenförmigen Anschlagflächen 6 auch auf der der Schneidkante 4 gegenüberliegenden Längskante 2 angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, mindestens eine der Ecken in Form eines Kreisbogens auszunehmen. Es sind aber auch Mischformen möglich, bei denen die mindestens eine Anschlagfläche 6 zumindest teilweise als Kreisbogen ausgebildet ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass bei Verwendung runder Anschläge 14, 25 die Messerleiste 1 mit diesen nicht nur punktuell, sondern flächig mit der Anschlagfläche 6 in Kontakt sind. [0052] Fig. 9 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer Messerleiste 1, bei welcher die mindestens eine Anschlagfläche 6 als Fläche eines Durchbruches 7 ausgebildet ist. Hierbei kann die der relevanten Schneidkante 4 zugewandte Fläche als Anschlagfläche 6 ausgebildet sein und/oder kann die der relevanten Schneidkante 4 abgewandte Fläche als Anschlagfläche 6 ausgebildet sein. In Abhängigkeit von der relevanten Anschlagfläche 6 hängt die exakt zu bemaßende Distanz d ab, weshalb die zugehörigen Anschlagflächen 6 und die zugehörigen Distanzen d in Fig. 9 mit und ohne Klammern dargestellt sind, wobei die in Klammern dargestellten Bezugszeichen zusammengehören sowie die ohne Klammern dargestellten Bezugszeichen zusammengehören. Es ist auch möglich, mindestens einen Durchbruch 7 als kreisförmige Bohrung auszuführen, zumal in diesem Fall ein optimales Zusammenwirken mit einem zylindrischen oder zumindest in Teilen zylindrischen Anschlag 14, 25 sichergestellt ist. [0053] Durch die Anordnung der mindestens einen Anschlagfläche 6 innerhalb der Messerleiste 1 kann somit eine jede der beiden Längskanten 2 als Schneidkante 4 ausgebildet sein. Dies ermöglicht das Wenden der Messerleiste 1 bei entsprechendem Verschleiß der ersten Schneidkante 4. Um eine Montage der Messerleiste 1 in gewendeter und/oder gedrehter Form in dem Messerbalken 10 zur Nutzung auch der zweiten Schneidkante 4 zu ermöglichen, ist der mindestens eine Durchbruch 7 vorzugsweise symmetrisch zu einer zur Schneidkante 4 parallelen und/oder senkrechten Symmetrielinie auszugestalten. Der mindestens eine Durchbruch 7 muss in diesem Fall nicht mehr zwingend sehr nahe an einer Außenkante 3 angeordnet sein, zur Erzielung einer exakten Ausrichtung ist es jedoch vorteilhaft, mindestens zwei Durchbrüche 7 mit möglichst großem Abstand in Erstreckung der Messerleistenlänge L auszuführen. [0054] Fig. 10 zeigt beispielhaft eine Messerleiste 1, bei welcher die mindestens eine Anschlagfläche 6 gegenüber der Schneidkante 4 erhaben ist, das heißt über die Schneidkante 4 hinausragt. Eine solche Ausgestaltung ist nur dann möglich, wenn die Breite des zu schneidenden Stoffes ausreichend kleiner als die Länge der Schneidkante 4 ist und die mindestens eine erhabene Anschlagfläche 6 bei Einsatz in dem entsprechenden Schneid- oder Perforiermodul keine Kollision mit anderen Komponenten verursacht. [0055] Wenngleich in Fig. 10 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, die Distanz d zwischen der jeweiligen Anschlagfläche 6 und der Schneidkante 4 auf einen Wert von Null oder in etwa Null zu reduzieren, so dass die jeweilige Anschlagfläche 6 der Messerleiste 1 exakt oder im Wesentlichen auf derselben Ebene wie die entsprechende Schneidfläche 4 liegt. [0056] Fig. 11 zeigt eine weitere beispielhafte Ausgestaltung einer Messerleiste 1, bei welcher eine jede Längskante 2 als Schneidkante 4 ausgeführt ist. In dem in Fig. 11 dargestelltem Beispiel sind alle Ecken zwischen den beiden als Schneidkanten 4 ausgeführten Längskanten 2 und den Außenkanten 3 als vertiefte Aussparungen zur Ausbildung jeweils einer Anschlagfläche 6 ausgebildet. Auch in diesem Fall ist es möglich, den Anschlag 14, 25 der Einstellvorrichtung 20 oder des Messerbalkens 10 entweder auf der Seite der aus dem Messerträger ragenden Schneidkante 4 oder auf der gegenüberliegenden Schneidkante 4 mit der Anschlagfläche 6 in Kontakt zu bringen. Abhängig von der Platzierung des mindestens einen Anschlags 14, 25 sind als exakt einzuhaltende Distanz d entweder die Maße d mit oder ohne Klammer relevant. Eine derartige Messerleiste 1 hat den Vorteil, dass bei Abnutzung der in Gebrauch befindlichen ersten Schneidkante 4 nicht die Messerleiste 1 entsorgt werden muss, sondern dass diese gewendet und/oder gedreht in den Messerbalken 10 montiert werden kann, so dass die der ersten Schneidkante 4 gegenüberliegende zweite Schneidkante 4 verwendet werden kann, bis die Messerleiste 1 entsorgt werden muss. [0057] Wenngleich die in Fig. 11 dargestellte Messerleiste 1 Anschlagflächen 6 aufweist, welche als vertiefte Aussparungen ausgeführt sind, so können die Anschlagflächen 6 auch jede beliebige, insbesondere oben angeführte Form wie beispielsweise kreisbogenförmige Aussparungen aufweisen. [0058] Ferner ist es bei allen erfindungsgemäßen Messerleisten 1 möglich, unterschiedliche Formen von Anschlagflächen 6 zu kombinieren. Aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten wird deshalb auf eine abschließende Aufzählung verzichtet. Bezugszeichenliste [0059] 1Messerleiste2Längskante3Außenkante4Schneidkante5Zähne6Anschlagfläche7Durchbruch10Messerbalken11Grundkörper12Klemmleiste13Andrückschraube14Anschlag20Einstellvorrichtung21Grundplatte22Seitenplatte23Deckplatte24Justagefläche25AnschlagdDistanzLMesserleistenlänge
权利要求:
Claims (10) [0001] Messerleiste zum Erzeugen von Schneid- und/oder Perforationslinien quer zur Transportrichtung von bahn- oder bogenförmigen Substraten, mit einer Messerleistenlänge L, welche durch zwei Außenkanten (3) begrenzt ist, wobei mindestens eine Längskante (2) als Schneidkante (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Außenkante (3) mindestens eine Anschlagfläche (6) ausgebildet ist. [0002] Messerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich beider Außenkanten (3) jeweils eine Anschlagfläche (6) ausgebildet ist. [0003] Messerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (6) eine definierte Distanz d zu der Schneidkante (4) aufweist. [0004] Messerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (6) als vertiefte Aussparung zur Schneidkante (4) ausgebildet ist. [0005] Messerleiste nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (6) zumindest teilweise als Kreisbogen ausgebildet ist. [0006] Messerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (6) gegenüber der Schneidkante (4) von der Schneidkante (4) erhaben ist. [0007] Messerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlagfläche (6) als Fläche eines Durchbruches (7) ausgebildet ist. [0008] Messerleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede der beiden Längskanten (2) als Schneidkante (4) ausgebildet ist. [0009] Einstellvorrichtung zum Einstellen der exakten Position der in einem Messerbalken (10) klemmbar angeordneten Messerleiste (1), wobei der Messerbalken (10) zum Positionieren der Messerleiste (1) in die Einstellvorrichtung (20) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (20) mindestens einen Anschlag (25) umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche (6) der Messerleiste (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 anstellbar ist. [0010] Messerbalken zum Einstellen der exakten Position der in diesem Messerbalken (10) klemmbar angeordneten Messerleiste(1), dadurch gekennzeichnet, dass der Messerbalken (10) mindestens einen Anschlag (14) umfasst, gegen welchen die mindestens eine Anschlagfläche (6) der Messerleiste (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 anstellbar ist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 EP0307891B1|1993-01-13|Perforiermesser EP2049295B1|2013-11-06|Stosswerkzeug für die spanende bearbeitung von werkstücken EP0948936B1|2006-05-24|Zielgerät für einen Verriegelungsnagel EP0697267B1|1997-11-26|Befestigungsvorrichtung für ein Werkzeug oder Werkstück DE60214658T2|2007-09-06|Inlinie automatischer zweimodiger oder selektiver Mehrlocher DE60204941T2|2006-01-12|Keilverriegelbare abnehmbare stanz- und matrizenbuchse in haltevorrichtung DE3728352C2|1990-06-07| DE60200556T2|2004-09-30|Werkzeugträger DE69909978T2|2004-05-27|Perforiervorrichtung mit messerwelle mit ungleichmässig verteilten perforiermessern DE3905787C2|1996-07-11|Stanzstempel EP0077932B1|1984-12-27|Vorrichtung zum nietartigen Verbinden von Blechen EP0558811A1|1993-09-08|Einmesser-Reibahle EP0115783B1|1989-01-04|Messerzylinder zum Bearbeiten von bahnförmigem Gut DE2908140C2|1988-05-05| DE2649765C2|1990-06-28| EP1384535A1|2004-01-28|Abstreifeinrichtung DE60308177T2|2007-08-23|Gummituch EP1867448A1|2007-12-19|Rollenschneidgerät zum Beschneiden von Blattgut EP2712702B1|2014-12-03|Bandfinishvorrichtung, Bandfinishsystem und Verfahren zur Herstellung einer Bandfinishvorrichtung DE4114187C2|1993-01-07| EP1354693B1|2009-12-30|Vorrichtung sowie Verfahren zum Verschweissen dünnwandiger Werstücke mittels Ultraschall EP1362819A2|2003-11-19|Falzapparat in einer Rollenrotationsdruckmaschine EP1551214B1|2008-06-18|Mähbalken EP0155619B1|1990-01-17|Durchsetzfügeverfahren DE102004005884B4|2012-03-29|Fügeeinrichtung mit einem Stempelwerkzeug und einem Gegenwerkzeug und einem Halter
同族专利:
公开号 | 公开日 DE102019102477A1|2020-08-06| CN111496888A|2020-08-07| US20200246997A1|2020-08-06|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2020-07-03| PUAI| Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase|Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012 | 2020-07-03| STAA| Information on the status of an ep patent application or granted ep patent|Free format text: STATUS: THE APPLICATION HAS BEEN PUBLISHED | 2020-08-05| AX| Request for extension of the european patent|Extension state: BA ME | 2020-08-05| AK| Designated contracting states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR | 2021-02-12| STAA| Information on the status of an ep patent application or granted ep patent|Free format text: STATUS: REQUEST FOR EXAMINATION WAS MADE | 2021-03-17| 17P| Request for examination filed|Effective date: 20210204 | 2021-03-17| RBV| Designated contracting states (corrected)|Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR | 2022-01-14| STAA| Information on the status of an ep patent application or granted ep patent|Free format text: STATUS: EXAMINATION IS IN PROGRESS | 2022-02-16| 17Q| First examination report despatched|Effective date: 20220113 |
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|