![]() Schärfmaschine zum Scharfschleifen von Klingen
专利摘要:
Eine Schärfmaschine (1) dient zum Scharfschleifen von Klingen (2). Sie weist ein Schleifwerkzeug (3) auf, welches zwei Schleifkörper (6) hat, die unter Bildung eines sich V-förmig hin zu einer Schleifachse verjüngenden Schleifbereichs (7) gegenläufig rotieren. Eine Klingenhalterung (23) der Schärfmaschine (1) gibt eine Klingenebene einer durch diese gehaltenen, zu schleifenden Klinge (2) vor. Eine Antriebseinrichtung (29, 33) umfasst einen Schwenkantrieb zum Verschwenken des Schleifwerkzeugs (3) um eine Schwenkachse (14), die senkrecht auf der Klingenebene (15) steht. Ferner hat die Antriebseinrichtung mindestens einen Linearantrieb (29, 33) zum Verlagern der Klingenhalterung (23). Es resultiert eine Schärfmaschine, mit der praktisch beliebige Klingenformen geschliffen werden können, wobei die Relativbewegung der Klingenhalterung zum Schleifwerkzeug unaufwendiger angetrieben ist. 公开号:DE102004031584A1 申请号:DE200410031584 申请日:2004-06-30 公开日:2006-02-09 发明作者:Wilfried Clotten;Gerhard Hoeller 申请人:E Siepmann & Co KG GmbH;Siepmann & Co KG E GmbH; IPC主号:B24B3-36
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Schärfmaschine zumScharfschleifen von Klingen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. [0002] Einederartige Schärfmaschineist bekannt aus der DE100 21 302 A1 . Dort wird die Klingenhalterung mittels einesprogrammierbar gesteuerten Robotors, der einen in mindestens vierder sechs möglichenFreiheitsgrades des Raumes beweglichen Manipulator aufweist, relativzum Schleifwerkzeug bewegt. Diese Klingenhalterung ist sehr aufwendig.Zudem hat sich in der Praxis gezeigt, dass nicht alle Klingenformenmit einer nach der DE100 21 203 A1 ausgeführtenKlingenhalterung geschliffen werden können. [0003] Esist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schärfmaschineder eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit ihr praktischbeliebige Klingenformen geschliffen werden können, wobei die Relativbewegungder Klingenhalterung zum Schleifwerkzeug unaufwendiger angetriebenwerden soll. [0004] DieseAufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durcheine Schärfmaschinemit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. [0005] Erfindungsgemäß wurdeerkannt, dass sich die Freiheitsgrade der Relativbewegung zwischen derKlingenhalterung einerseits und dem Schleifwerkzeug andererseits,die zum Scharfschleifen der Klinge erforderlich ist, auf die Klingenhalterungeinerseits und das Schleifwerkzeug andererseits aufteilen lassen.Erstmals wird daher ein schwenkbewegliches Schleifwerkzeug vorgesehen.Ein hierfürerforderlicher Schwenkantrieb lässtsich mit relativ geringem Aufwand realisieren. Die Klingenhalterungmuss dann nur noch linear, also translatorisch, verlagert werden.Ein Verschwenken der Klingenhalterung ist nicht erforderlich. Aufdiese Weise lassen sich mit relativ unaufwendig ausgestalteten Einzelantrieben praktischbeliebige Klingenformen automatisch scharf schleifen. [0006] EinLinerantrieb nach Anspruch 2 lässtsich mit Standardkomponenten realisieren, ist also preiswert. [0007] EineSteuerung nach Anspruch 3 führtzu einem exakten Schleifergebnis. [0008] EinPositioniertisch nach Anspruch 4 erlaubt eine definierte Ausgangspositionierungder zu schleifenden Klinge relativ zur Klingenhalterung. [0009] EinPositioniertisch nach Anspruch 5 erhöht die Flexibilität des Einsatzesder Schärfmaschine. [0010] Schleifkörper nachAnspruch 6 gewährleistenein gutes Schleifergebnis. [0011] Diesgilt insbesondere fürSchleifscheiben nach Anspruch 7. [0012] Schleifkörper nachAnspruch 8 erlauben es, auch Messerklingen inklusive Griff zu schleifen,ohne dass der Griff unerwünschtmit dem Schleifkörperin Kontakt kommt. [0013] Diesgilt insbesondere fürdie Ausgestaltung nach Anspruch 9. [0014] Einvorteilhaft großerSchleifwinkel nach Anspruch 10 trägt ebenfalls dazu bei, dassauch ungewöhnlichgeformte Klingen, die z. B. im Griffbereich in ihrer Stärke schnellzunehmen, geschliffen werden können. [0015] Ausführungsbeispieleder Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Indieser zeigen: [0016] 1 eineSeitenansicht einer Schärfmaschinezum Scharfschleifen von Klingen; [0017] 2 eineSeitenansicht gemäß SichtlinieII in 1; [0018] 3 eineAufsicht auf die Schärfmaschine; [0019] 4 eineTeilansicht der Schärfmaschinein zwei Momentanpositionen von Schleifscheiben während des Scharfschleifens; [0020] 5 eineTeilansicht der Schärfmaschine gemäß SichtlinieII in 2 währenddes Scharfschleifens; [0021] 6 eineTeilansicht eines Schwenkantriebs zum Verschwenken eines Schleifwerkzeugs derSchärfmaschine; [0022] 7 eineTeilansicht des Schwenkantriebs gemäß Sichtlinie VII in 6; [0023] 8 eineAnsicht des Schwenkantriebs gemäß SichtlinieVIII in 6; [0024] 9 eineAnsicht eines Positioniertisches zur Vorgabe einer Position derzu schleifenden Klinge; [0025] 10 eineAnsicht des Positioniertisches gemäß Sichtlinie X in 9; [0026] 11 eineAufsicht auf den Positioniertisch; [0027] 12 eineAnsicht einer Klingenhalterung der Schärfmaschine; [0028] 13 eineAnsicht gemäß SichtlinieXIII in 12; [0029] 14 eineTeilansicht einer Schärfmaschinemit einem alternativen Schleifwerkzeug; [0030] 15 eineAufsicht eines Teils der Schärfmaschinenach 14; und [0031] 16 eineweitere Teilansicht der Schärfmaschinenach den 14 und 15 gemäß SichtlinieXVI in 14 beim Scharfschleifen einesMessers mit Griff. [0032] Inden 1 bis 13 ist eine erste Ausführungsformeiner Schärfmaschine 1 bzw.von Komponenten hiervon dargestellt. Die Schärfmaschine 1 dientzum Scharfschleifen von Klingen 2, insbesondere von Messern.Beispiele derartiger Klingen sind in der Zeichnung in verschiedenenGrößen dargestellt. [0033] DieSchärfmaschine 1 hatzum Scharfschleifen ein Schleifwerkzeug 3. Dieses wirdvon einem Maschinenrahmen 4 der Schärfmaschine 1 getragen. Schleifkörper desSchleifwerkzeugs 3 sind als Paar von Schleifscheiben 6 ausgeführt, dieabgesehen von einem zugänglichenSchleifbereich 7 in einer nicht zugänglichen Schutzhaube 8 angeordnetsind. Die Schleifscheiben 6 rotieren gegenläufig umzueinander parallele Drehachsen 9 (vgl. 6).Die Schleifscheiben 6 sind beispielsweise aus Bornitrit gefertigt. [0034] DerSchleifbereich 7 verjüngtsich V-förmig hinzu einer Schleifachse 10, längs der eine Schleifwirkungder miteinander zusammenwirkenden Schleifscheiben 6 stattfindet.Die Schleifachse 10 verläuft parallel zu den Drehachsen 9.Die Schleifscheiben 6 werden jeweils um die Drehachsen 9 von einemSchleifscheiben-Servomotor 11 angetrieben. Äußere Schleifflächen 12 derSchleifscheiben 6 haben die Form von gegenläufigen Außengewinden, dieim Schleifbereich 7 komplementär ineinander eingreifen. EinSchleif-Öffnungswinkels, der durch den Grund der V-förmigenVerjüngungdes Schleifbereichs 7 gebildet ist, hat eine Größe im Bereichvon 30°. [0035] MitHilfe eines in den 6 bis 8 näher dargestelltenSchwenkantriebs 13 ist das Schleifwerkzeug 3 umeine Schwenkachse 14 drehbar. Letztere steht senkrechtauf einer Klingenebene 15, in welcher die zu schleifendenKlingen 2 währenddes Scharfschleifvorgangs liegen. Die Klingenebene 15 liegtparallel zu den Zeichenebenen z. B. der 1 und 13. [0036] DerSchwenkantrieb 13 umfasst einen Schwenk-Servomotor 16,der unterhalb des Schleifwerkzeugs 3 am Maschinenrahmen 4 festgelegtist. Eine Antriebswelle 17 des Schwenk-Servomotors 16 treibt über einenRiemen 18 eine Schwenkscheibe 19 des Schwenkantriebs 13 an.Letztere ist über einAxial/Radiallager 20 um die Schwenkachse 14 drehbar ineinem Ständerabschnitt 21 desMaschinenrahmens 4 gelagert. Drehfest mit der Schwenkscheibe 19 verbundenist die Schutzhaube 8, welche die Schleifscheiben 6 trägt. [0037] DasSchleifwerkzeug 3 ist zur Aufnahme von Schleifscheiben 6 verschiedenenDurchmessers ausgelegt. Je nach dem Durchmesser der Schleifscheiben 6 wirdder Abstand der beiden Drehachsen 9 zueinander justiert.Hierzu dient eine insgesamt vier Langlochabschnitte aufweisendeJustier- und Feststelleinrichtung 22.Letztere ist unterhalb der Schleifscheiben 6 an der Schutzhaube 8 angeordnet. [0038] DerSchwenkantrieb 13 ist Teil einer Antriebseinrichtung derSchärfmaschine 1.Diese Antriebseinrichtung bewegt während des Scharfschleifvorgangseine Klingenhalterung 23 relativ zum Schleifwerkzeug 3 derartlängs derzu schleifenden Klinge 2, dass die Schleifachse 10 derKlingenkontur tangential folgt. Neben dem Schwenkantrieb 13 umfasstdie Antriebseinrichtung einen Linearantrieb mit zwei Linearantriebseinheiten 24, 25.Diese verlagern die Klingenhalterung 23 in zwei zueinandersenkrechten Richtungen. Die Linearantriebseinheit 24 dientdabei der Verlagerung in 1 nach links bzw. rechts. DieLinearantriebseinheit 25 dient der Verlagerung in 1 nachoben bzw. unten. Diese beiden Verlagerungsrichtungen spannen dievertikale Klingenebene 15 auf. [0039] DieLinearantriebseinheit 24 weist eine horizontale Linearführung 26 auf,die am Ständerabschnitt 21 festgelegtist. Auf der horizontalen Linearführung 26 läuft einSchlitten 27. Die Linearantriebseinheit 24 hateinen Spindeltrieb. Eine in der Zeichnung nicht sichtbare Antriebsspindelder Linearantriebseinheit 24 wird über ein Vorgelege 28 voneinem ersten Linear- Servomotor 29 angetrieben.Die sich drehende Antriebsspindel nimmt den Schlitten 27 mit. [0040] Festmit dem Schlitten 27 verbunden ist eine erste Führungskomponente 30 derzweiten, vertikalen Linearantriebseinheit 25. In dieserFührungskomponente 30 läuft einevertikale Linearführung 31,deren vertikale Verlagerungsbewegung ebenfalls über einen Spindeltrieb angetriebenist. Hierzu weist die zweite Linearantriebseinheit 25 entsprechendder ersten Linearantriebseinheit 24 ein Vorgelege 32 und einenzweiten Linear-Servomotor 33 auf. An der Linearantriebseinheit 25 istdie Klingenhalterung 23 montiert. [0041] Mitden Linearantriebseinheiten 24, 25 ist eine Translationder Klingenhalterung 23 längs der beiden zueinander senkrechtenVerlagerungsrichtungen möglich.Ein weiterer Freiheitsgrad der Relativbewegung der von der Klingenhalterung 23 gehaltenenKlinge 2 zum Schleifwerkzeug 3 ergibt sich durch dasVerschwenken des Schleifwerkzeugs 3 um die Schwenkachse 14.Die zum Nachführender Klinge 2 im Schleifbereich 7 während desScharfschleifens anzutreibenden Freiheitsgrade sind also auf dieServomotoren 16, 29 und 33 verteilt.Diese Servomotoren werden zentral mit Hilfe einer nicht dargestellten CNC-Steuerunggesteuert. [0042] DieKlingenhalterung 23 ist an der vertikalen Linearführung 31 festgelegt.Sie weist zwei Paare 34, 35 von Klemmbacken 36 zurklemmenden, flächigen Halterungder Klinge 2 auf. Kurze Klingen, wie die in 1 vonder Klingenhalterung 23 gehaltene Klinge 2, werdenvon einem einzigen Paar Klemmbacken 36, im dargestelltenBeispiel vom Paar 35, flächig gehalten. Längere Klingen,wie z. B. die Klinge 2, die auf einem noch zu beschreibendenPositioniertisch 37 der Schärfmaschine 1 in 1 abgelegtist, werden von beiden Paaren 34, 35 von Klemmbacken 36 gleichzeitiggehalten. [0043] DieKlemmhalterung 23 ist in den 12 und 13 vergrößert inzwei Ansichten dargestellt. Die eigentliche Klemmung der Klinge 2 bewerkstelligen beijedem Paar 34, 35 von Klemmbacken 36 zwei Klemmeinsätze 38,die in entsprechende Ausnehmungen von Grundkörper 39 der Klemmbacken 36 eingesetztsind. Sowohl die Klemmeinsätze 38 als auchdie Grundkörper 39 verjüngen sichhin zu ihren freien Enden, in Schleifposition der Klingenhalterung 23 alsozum Schleifbereich 7 hin, keilförmig, sodass die Klemmbacken 36 dort,wo sie die Klinge 2 erfassen, senkrecht zur Klingenebene 15 eineminimale Breite aufweisen. Der Konuswinkel der konischen Verjüngung derKlemmbacken 36 ist an den Schleif-Öffnungswinkel s angepasst undbeträgtdaher ebenfalls etwa 30°.Mit Hilfe von Pneumatikzylindern 40 lassen sich die Klemmbacken 36 zwischen einernicht dargestellten Offenstellung, in der die Klemmbacken 36 einesPaares 34, 35 soweit voneinander beabstandet sind,dass eine zwischenliegende Klinge 2 freigegeben ist, undeiner in der Zeichnung dargestellten Haltestellung verlagern. Über eineHalte-Baugruppe 41 sind die Pneumatikzylinder 40 an dervertikalen Linearführung 31 montiert.Die Halte-Baugruppe 41 ist um eine Schwenkachse 41a,die in der Klingenebene 15 in etwa parallel zur Längsachseder Klinge 2 oberhalb der Pneumatikzylinder verläuft, schwenkbar.Einer Auslenkung der Klingenhalterung 23 um die Schwenkachse 41a setzenzwei symmetrisch zur Klingenebene 15 angeordnete Federelemente 41b, 41c Rückstellkräfte entgegen.Die Federelemente 41b, 41c sind oberhalb der Schwenkachse 41a angeordnet.Die Federelemente 41b, 41c sind insbesondere alspneumatische Federn ausgeführt. [0044] AmPneumatikzylinder 40 fürdas in den 1 und 13 rechtsdargestellte Paar 35 von Klemmbacken 36 ist einAndrückelement 42 montiert.Letzteres weist an seinem unteren freien Ende einen Druckkopf 43 auf.Dieser liegt an der einer Schneide 44 der Klinge 2 gegenüberliegendenKlingenwand 45 der von der Klingenhalterung 23 gehaltenenKlinge 2 an. [0045] Inder Stellung der Schärfmaschine 1 nach den 1 bis 3 unterhalbder Klingenhalterung 23 ist der Positioniertisch 37 angeordnet.Auf diesem liegt, wie oben schon angesprochen, eine weitere Klinge 2 ineiner Warte- bzw.Ausgangsstellung. Dabei liegt eine Klingenspitze 46 aneinem Anschlag 47 des Positioniertischs 37 an.Die Klinge 2 ist in der Ausgangsstellung seitlich gehaltenvon einem Haltebügel 48.Letzterer ist an einer Schwenkwelle 49 montiert, die seitlichunterhalb des Positioniertischs 37 angeordnet ist. DieSchwenkwelle 49 verläuftin den 1 und 10 horizontal in der Zeichenebene.Sie wird angetrieben von einem Schwenk-Zylinder 50. Mit Hilfe vondiesem kann der Haltebügel 48 zwischeneiner in 9 angedeuteten Offenstellung, inder die Klinge 2 vom Haltebügel 48 freikommt,und einer ebenfalls in 9 gezeigten Haltestellung, in derder Haltebügel 48 dieKlinge 2 seitlich klemmt, verlagert werden. Über eineHalte-Baugruppe 51 sind der Positioniertisch 37 sowieder Schwenk-Zylinder 50 aneiner horizontalen Linearführung 52 montiert,die wiederum am Maschinenrahmen 4 festgelegt ist. Der Positioniertisch 37 kanninsgesamt zur Veränderungdes Abstandes des Anschlages 47 zum Schleifbereich 7 einstellbarverlagerbar sein. Über dieHalte-Baugruppe 51 kann der Positioniertisch 37 um90° um dieLängsachseder Klinge 2 verdreht werden. Das erleichtert das automatischeBeladen der Maschine. [0046] Auchder Schwenk-Zylinder 50 und die Verdrehung der Halte-Baugruppe 51 wirdvon der zentralen CNC-Steuerung angesteuert. [0047] DieSchärfmaschine 1 nachden 1 bis 13 arbeitet folgendermaßen: DieKlinge 2 liegt zunächstin der Ausgangsstellung auf dem Positioniertisch 37 vor,wobei sie mit der Klingenspitze 46 am Anschlag 47 anliegtund vom Haltebügel 48 seitlichgehalten wird. Das Schleifwerkzeug 3 ist in der z. B. in 1 dargestelltenAusgangs-Schwenkposition. Nun werden die Linerantriebseinheiten 24, 25 so angesteuert,dass die Klemmbacken 36 der Paare 34, 35,die zunächstin der Offenstellung vorliegen, mit ihren freien Enden beiderseitsder zuhaltenden Klinge 2 auf dem Positioniertisch 37 zuliegenkommen. Außerdemdrücktder Druckkopf 43 auf die Klinge 2 und richtetdiese nach der Schneide aus. Anschließend werden mit Hilfe der Pneumatikzylinder 40 dieKlemmbacken 36 von der Offen- in die Haltestellung verlagert,in der sie die Klinge 2 klemmend flächig haltern. [0048] Beieiner ausreichend langen Klinge 2, die von beiden Paaren 34, 35 vonKlemmbacken 36 gehalten wird, führt diese klemmende flächige Halterungan zwei zueinander beabstandeten Positionen dazu, dass eine ggf.vorliegende leichte Durchbiegung der Klinge 2 korrigiertwird, sodass diese praktisch vollständig eben in der Klingenebene 15 vorliegt.Damit ist die Relativposition der Klinge 2 zur Schärfmaschine 1 längs dergesamten Klinge 2 eindeutig definiert. Mit Hilfe der Linearantriebseinheiten 24, 25 wirdanschließenddie gehaltene Klinge 2 in eine Ausgangs-Schleifstellung überführt. Indieser liegt das Schleifwerkzeug 3 um die Schwenkachse 14 derartverschwenkt vor, dass die Schleifachse 10 tangential imBereich der Klingenspitze 47 an der Klinge 2 anliegt.Diese Schleif-Ausgangsstellung ist schematisch in 4 dargestellt,wobei die Schleifscheiben 6 aus der Vertikalen verkipptsind. Ausgehend von dieser Schleif-Ausgangsstellung erfolgt nun,gesteuert von der CNC-Steuerung, eine Relativbewegung der Klingenhalterung 23 relativzum Schleifwerkzeug 3 derart, dass die Schleifachse 10 imSchleifbereich 7 der Klingenform bis zum von der Klingenspitze 46 abgewandtenEnde der scharf zu schleifenden Klinge folgt. Die hierzu nötigen Klingenformdatensind in der CNC-Steuerung gespeichert. Am Ende des Scharfschleifvorgangsliegt die ebenfalls in 4 dargestellte Schleif-Endstellungder Schleifscheiben 6 zur Klingenhalterung 23 vor.In der Schleif-Endstellung verlaufen die Drehachsen 9 und dieSchleifachse 10 wieder im Wesentlichen horizontal. [0049] DieKlingenhalterung 23 fährtnun mit Hilfe der Linearantriebseinheiten 24, 25 ineine Abgabestellung, in der die bearbeitete Klinge 2 zurWeiterverarbeitung abgegeben wird. Anschließend kann die Klingenhalterung 23 eineneue Klinge 2 auf dem Positioniertisch ergreifen, wie obenbeschrieben. [0050] Einealternative Ausgestaltung eines Schleifwerkzeugs 53 zeigendie Teilansichten einer Schärfmaschine 1 nachden 14 bis 16. Abgesehen vomSchleifwerkzeug 53 entspricht der Aufbau der Schärfmaschine 1 nachden 14 bis 16 demjenigender Schärfmaschine 1 nachden 1 bis 13, weswegen gleiche Bauteilemit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nicht nochmals im Einzelnenerläutertwerden. [0051] DasSchleifwerkzeug 53 weist ein Paar von Schleifscheiben 54 auf.Letztere sind als Topfscheiben ausgebildet, deren Öffnung 55 sichzum Schleifbereich 7 hin erstreckt. Die Schleifscheiben 54 rotierengegenläufigum zwei Drehachsen 56. Letztere liegen in einer Drehebene 57,die senkrecht auf der Klingenebene 15 steht. In der in 14 dargestellten Schärfmaschinenstellungliegt die Drehebene 57 parallel zur Zeichenebene. Die bei denDrehachsen 56 schließenzueinander einen Drehachsenwinkel α (vgl. 14) ein,der sich zum Schleifwinkel s folgendermaßen verhält: α = 180° – s. Bei der Ausführung nachden 14 bis 16 beträgt der Schleif-Öffnungswinkels ungefähr20°. [0052] DieArbeitsweise der Schärfmaschine 1 nach den 14 bis 16 entsprichtderjenigen, die oben im Zusammenhang mit der Schärfmaschine 1 nachden 1 bis 13 beschrieben wurde. Auch dasSchleifwerkzeug 53 wird um die senkrecht auf der Klingenebene 15 liegendeSchwenkachse 14 verschwenkt. Beim Schleifwerkzeug 53 stehtdie Schwenkachse 14 jedoch nicht senkrecht auf den Drehachsender Schleifscheiben, wie dies bei den Drehachsen 9 derAusführungnach den 1 bis 13 derFall ist. [0053] DerSchwenkwinkel der Schleifwerkzeuge 3, 53 um dieSchwenkachse 14 kann beliebige Werte einnehmen, sodassdie Schleifscheiben 6, 54 vertikal bzw. mit vertikalerDrehebene 57 angeordnet oder auch horizontal bzw. mit horizontalerDrehebene 57 angeordnet sein können. Damit sind beliebigeKlingenformen mit Hilfe der Schleifwerkzeuge 3, 54 formbar.Wie die in 16 dargestellte Schleifstellungder Ausführungnach den 14 bis 16 zeigt,sind auch Messerklingen schleifbar, bei denen die Klinge 2 schonmit einem Messergriff 58 verbunden ist. Dies ist darüber hinausbei der Ausführungnach den 1 bis 13 auchaufgrund des relativ großen Schleif-Öffnungswinkelss möglich.
权利要求:
Claims (10) [1] Schärfmaschine(1) zum Scharfschleifen von Klingen (2) – mit einemSchleifwerkzeug (3; 53), welches zwei Schleifkörper (6; 54)aufweist, die unter Bildung eines sich V-förmig hin zu einer Schleifachse(10) verjüngendenSchleifbereichs (7) gegenläufig rotieren, – mit einerKlingenhalterung (23), welche eine Klingenebene (15)einer durch diese gehaltenen, zu schleifenden Klinge (2)vorgibt, – miteiner Antriebseinrichtung (16, 29, 33),welche währenddes Schleifvorgangs die Klingenhalterung (23) relativ zumSchleifwerkzeug (3; 53) längs der zu schleifenden Klinge(2) derart bewegt, dass die Schleifachse (10)tangential der Klingenkontur folgt, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung (16, 29, 33)umfasst: – einenSchwenkantrieb (13) zum Verschwenken des Schleifwerkzeugs(3; 53) um eine Schwenkachse (14), diesenkrecht auf der Klingenebene (15 ) steht, – mindestenseinen Linearantrieb (29, 33) zum Verlagern derKlingenhalterung (23). [2] Schärfmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb(29, 33) zwei Linearantriebseinheiten aufweist,welche die Klingenhalterung (23) in zwei zueinander senkrechten Richtungenverlagern. [3] Schärfmaschinenach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebeder Antriebseinrichtung (16, 29, 33)zentral mittels einer CNC-Steuerung gesteuert werden. [4] Schärfmaschinenach einem der Ansprüche1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Positioniertisch (37)mit einem Anschlag (47), welcher eine Position der zu schleifendenKlinge (2) relativ zum Schleifbereich (7) in einerAusgangsstellung der Schärfmaschine(1) vorgibt. [5] Schärfmaschinenach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Positioniertisch(37) zur Veränderungdes Abstandes des Anschlags (47) zum Schleifbereich (7)einstellbar verlagerbar ist. [6] Schärfmaschinenach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkörper desSchleifwerkzeugs (3) als Paar von Schleifscheiben (6)ausgeführtsind, die gegenläufigum parallele Drehachsen (9) rotieren, die ihrerseits parallel zurSchleifachse (10) angeordnet sind. [7] Schärfmaschinenach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Paar von Schleifscheiben(6) mit im Schleifbereich (7) komplementär ineinandereingreifenden äußeren Schleifflächen (12)in Form von gegenläufigenAußengewinden. [8] Schärfmaschinenach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkörper desSchleifwerkzeugs (53) als Paar von Schleifscheiben (54)ausgeführtsind, die gegenläufigum zwei in einer Drehebene (57) liegenden Drehachsen (56)rotieren, die zueinander einen Drehachsenwinkel d einnehmen, dersich zu einem Schleif-Öffnungswinkels, der durch den Grund der V-förmigenVerjüngungdes Schleifbereichs (7) gebildet ist, wie folgt verhält: d =180° – s, wobeidie Drehebene (57) senkrecht auf der Klingenebene (15)steht. [9] Schärfmaschinenach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheiben(54) als Topfscheiben gebildet sind, die sich zum Schleifbereich(7) hin öffnen. [10] Schärfmaschinenach einem der Ansprüche1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Schleif-Öffnungswinkel (s), der durchden Grund der V-förmigen Verjüngung desSchleifbereichs (7) gebildet ist, im Bereich zwischen 20° und 30°, bevorzugtim Bereich um 30°.
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