![]() Drucker oder Kopierer zum Bedrucken eines endlosen Trägermaterials mit Querfalzen sowie Verfahren zu
专利摘要:
Die Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierer sowie ein Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers. Die Position eines an einer Positionsmarkierung (136) ausgerichteten ersten Querfalzes (80) zu einem benachbarten ersten Randloch (76) eines endlosen mit Randlöchern versehenen Trägermaterials (10) wird ermittelt. Die Position eines in der Nähe einer Umdruckstelle (142) im Trägermaterial (10) vorhandenen zweiten Querfalzes (82) wird bestimmt. Ein zu diesem zweiten Querfalz in einem voreingestellten ersten Abstand angeordnetes zweites Randloch wird bestimmt. Mit Hilfe einer nahe der Umdruckstelle angeordneten Sensoranordnung (140) wird das Eintreffen des zweiten Randlochs an der Sensoranordnung (142) überwacht, währenddessen das Trägermaterial (10) an der zweiten Sensoranordnung (142) vorbeigeführt wird. 公开号:DE102004029943A1 申请号:DE200410029943 申请日:2004-06-21 公开日:2006-01-26 发明作者:Günther Ing. Gassner (FH);Hans Dipl.-Ing. Winter 申请人:Oce Printing Systems GmbH and Co KG; IPC主号:B41F13-02
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft einen Drucker oder Kopierer bei dem ein in einemendlosen Trägermaterial ausgebildeterQuerfalz an einer Positionsmarkierung ausgerichtet ist. Ferner betrifftdie Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines solchen Druckers oderKopierers sowie eine Sensoranordnung zum Ermitteln der Positionder Querfalz zu einem benachbarten Randloch eines endlosen mit Randlöchern versehenenTrägermaterials. [0002] Beibekannten Hochleistungsdruckern, insbesondere bei elektrofotografischenHochleistungsdruckern mit einer Druckleistung von ≥ 50 BlattDIN A 4 pro Minute, ist eine exakte Positionierung des Druckbildsauf dem zu bedruckenden Trägermaterial wichtig,um eine einfache Weiterverarbeitung des bedruckten Trägermaterialsund eine hohe Druckqualitätvon mit diesem bedruckten Trägermaterialhergestellten Druckerzeugnissen zu ermöglichen. Beim Bedrucken vonendlosem Trägermaterialmit in dem Trägermaterialvorgesehenen Querfalzen ist dabei insbesondere die Lage des Druckbildszum Querfalz entscheidend. Beim Einlegen des endlosen Trägermaterialsin den Drucker wird dabei von einer Bedienperson ein Querfalz aneiner Positionsmarkierung ausgerichtet. Aufgrund dieser Ausrichtungund im Drucker voreingestellten Parametern des Trägermaterials,die insbesondere den Abstand zwischen zwei Querfalzen umfassen,sind einer Steuereinheit des Druckers die Positionen weiterer Querfalzenim Drucker oder Kopierer bekannt. [0003] EinTeil der üblicherweiseeingesetzten endlosen Trägermaterialienist mit Randlöchernversehen, die in einem festen Abstand zueinander angeordnet sind.Ein anderer Teil der üblicherweiseeingesetzten Trägermaterialienenthältaufgedruckte Markierungen. Sowohl die Randlöcher als auch die aufgedrucktenMarkierungen könnenmit geeigneten Sensoranordnungen vom Drucker oder Kopierer erfasstwerden. Mit Hilfe der erfassten Positionen kann die Lage des endlosenTrägermaterialsim Drucker oder Kopierer fortlaufend überwacht und überprüft werden.Durch die voreingestellten Parameter des Trägermaterials sind auch diePositionen weiterer im Trägermaterialvorhandener Querfalze zu den Randlöchern bzw. zu den gedrucktenMarkierungen bekannt. [0004] BeiTrägermaterialmit Randlöchernist eine Randlochtoleranz von ± 2mm auf 2 m üblich,wodurch sich bei einem üblichenAbstand zwischen einem Lochsensor und Falzmarkierung von 1 m eine Falzabweichungvon ± 1mm ergibt. Ferner ist davon auszugehen, dass beim Ausrichten desQuerfalzes an der Falzmarkierung eine Einstellungenauigkeit von ± 1 mmvorhanden ist. Ferner ist aufgrund des Betriebshaltens des Druckersoder Kopierers von einer weiteren Abweichung von ± 1 mmauszugehen, die insbesondere durch die Lage des Trägermaterials imDrucker, die Spannung des Trägermaterialsbeim Fördernim Drucker oder Kopierer, der Dicke des Trägermaterials, der Oberfläche desTrägermaterialssowie von der Positionierung des Lochsensors abhängig ist. Dadurch ergibt sicheine möglicheGesamtabweichung der Randloch-Ist-Position an einem z.B. nach einemDrehrahmen angeordneten Locherkennungssensor zur Randloch-Soll-Positionvon ± 3mm. [0005] Insbesonderebeim Abstand der Querfalze von 11 4/6 Zoll und einem Lochabstandvon 1/2 Zoll haben die drei aufeinander folgenden Falze unterschiedlicheLagen zu den benachbarten Randlöchern.Beim Ausrichten einer Falzmarkierung und Zuordnen eines mit festerLochanzahl beabstandeten Lochs könneninfolge dieser möglichenAbweichungen von ± 3mm eine Fehlbewertung der Lage des Querfalz zum benachbarten Lochauftreten, wodurch der Querfalz auch einem anderen Randloch als benachbartzugeordnet werden kann, das nicht ein zur Querfalz benachbartesRandloch ist. Der Abstand zwischen zwei Falzen wird auch als Formularlänge bezeichnet.Bei allen Formularlängenvon N 1/6 Zoll, N 2/6 Zoll, N 4/6 Zoll und N 5/6 Zoll treten die beschriebenenProbleme auf, wobei N ein ganzzahliger Wert ist. [0006] Aufgabeder Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern eines Druckers oderKopierers sowie einen Drucker oder Kopierer anzugeben, bei dem eine exaktePositionierung von Druckbildern zu in einem endlosen Trägermaterialvorhandenen Querfalzen auf einfache Art und Weise gewährleistetist. [0007] DieseAufgabe wird fürein Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers mit denMerkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungender Erfindung sind in den abhängigenPatentansprüchenangegeben. [0008] Insbesonderedadurch, dass die Position eines an einer Positionsmarkierung ausgerichteten erstenQuerfalz zu einem benachbarten ersten Randloch eines endlosen mitrandlosen Trägermaterials ermitteltwird, ist die Lage des Querfalzes zum Randloch insbesondere unterBerücksichtigungder Parameter des Trägermaterials,klar bestimmt, wodurch mit Hilfe einer nahe der Umdruckstelle angeordneten Sensoranordnungdas Eintreffen eines zweiten Randlochs an der Sensoranordnung überwachtwird. Die Lage des zweiten Querfalzes im Drucker oder Kopierer istdadurch exakt bestimmbar. [0009] Einfalsches Zuordnen von zum ersten oder zweiten Querfalz benachbartenLöchernaufgrund der nicht genauen Kenntnis der Lage des ersten Querfalzeszum benachbarten Randloch und den beim Ausrichten des Querfalzesan der Positionsmarkierung, den Trägermaterialtoleranzen und den Gerätetoleranzendes Druckers oder Kopierers auftretenden falschen Zuordnen von benachbarten Randlöchern wirdeinfach und wirkungsvoll vermieden. Dieses falsche Zuordnen vonzum Querfalz benachbarten Randlöchernwird auch als 1/6 Zoll- Sprungbezeichnet. Ein solcher Sprung führtzu einem unbrauchbaren Druckergebnis, da alle Druckbilder auf demTrägermaterialum 1/6 Zoll verschoben angeordnet sind. Dieses Problem wird durchdas erfindungsgemäße Verfahrenmit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 wirkungsvoll vermieden. [0010] Einzweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuerneines Druckers oder Kopierers. Mit Hilfe einer Sensoranordnung werdendie Zeitpunkte des Eintreffens von mindestens zwei in Längsrichtungdes Trägermaterials 10 ineinem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern beim Vorbeiführen desTrägermaterialsan der Sensoranordnung erfasst. Der Ist-Abstand zwischen den zweiRandlöchernwird bestimmt. Ferner wird der Ist-Abstand mit einem solchen Abstandverglichen. Die Position eines an einer Positionsmarkierung ausgerichtetenersten Querfalzes zu einem benachbarten ersten Randloch wird ermittelt.Die Position eines in der Näheeiner Umdruckstelle im Trägermaterial vorhandenenzweiten Querfalzes wird bestimmt. Ein zu diesem zweiten Querfalzin einem voreingestellten ersten Abstand angeordnetes zweites Randlochwird bestimmt. Mit Hilfe einer Sensoranordnung wird das Eintreffendes zweiten Randlochs an der Sensoranordnung überwacht. Abhängig vomVergleichsergebnis und von der Strecke zwischen der Sensoranordnungund deiner Soll-Position des zweiten Querfalzes wird die zu erwartendePositionsabweichung der Ist-Positionvon der Soll-Position des zweiten Querfalzes bestimmt und korrigiert. [0011] Durchdieses Verfahren wird erreicht, dass insbesondere Positionierungsfehlereines Druckbildes auf dem Trägermaterialdurch das Ermitteln und Korrigieren der tatsächlich vorhandenen Längentoleranzverhindert werden. [0012] Eindritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierermit einer ersten Sensoranordnung zum Ermitteln der Position einesersten Querfalzes zu einem benach barten ersten Randloch eines mitendlosen Randlöchernversehenen Trägermaterials,wobei der erste Querfalz an einer Positionsmarkierung ausgerichtetist. Der Drucker oder Kopierer hat eine Steuereinheit, die die Positioneiner in der Näheder Umdruckstelle im Trägermaterialvorhandenen zweiten Querfalz bestimmt und die ein zu diesem zweitenQuerfalz in einem voreingestellten Abstand angeordnetes zweitesRandloch bestimmt. Der Drucker oder Kopierer hat ferner eine naheder Umdruckstelle angeordnete zweite Sensoranordnung, die das Eintreffendes zweiten Randlochs an der Sensoranordnung überwacht, währenddessen das Trägermaterialan der zweiten Sensoranordnung vorbeigeführt wird. [0013] Beieinem solchen elektrofotografischen Drucker oder Kopierer ist esmöglich,einen Querfalz in einer exakten Soll-Position in der Nähe der Umdruckstellezu positionieren, so dass ein Druckbild exakt an der gewünschtenPosition auf dem Trägermaterialerzeugt wird. Eine fehlerhafte Positionierung, insbesondere durchden sogenannten 1/6-Zoll-Sprung,wird bei einem solchen erfindungsgemäßen Drucker oder Kopierer aufeinfache Art wirkungsvoll vermieden. [0014] Einvierter Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierermit einer ersten Sensoranordnung, die die Zeitpunkte des Eintreffenvon mindestens zwei in Längsrichtungeines endlosen Trägermaterialsin einem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern beimVorbeiführendes Trägermaterialsan der Sensoranordnung erfasst. Ferner hat der Drucker oder Kopierereine Steuereinheit, die mit Hilfe der Fördergeschwindigkeit den Ist-Abstand zwischenden zwei Randlöchernbestimmt und die den Ist-Abstand mit einem Soll-Abstand vergleicht. Fernerist eine zweite Sensoranordnung zum Ermitteln der Position einesersten Querfalzes zu einem benachbarten ersten Randloch vorgesehen,wobei der erste Querfalz an einer Positionsmarkierung ausgerichtetist. Die Steuereinheit bestimmt die Position eines in der Nähe der Umdruckstelleim Trägermaterialvor handenen zweiten Querfalzes. Ferner bestimmt die Steuereinheitein zu diesem zweiten Querfalz in einem voreingestelltem Abstandangeordnetes zweites Randloch. Die zweite Sensoranordnung überwachtdas Eintreffen des zweiten Randlochs an der Sensoranordnung. DieSteuereinheit ermittelt und korrigiert abhängig vom Vergleichsergebnisund von der Strecke zwischen der Sensoranordnung und einer Soll-Position des zweitenQuerfalzes die zu erwartende Positionsabweichung der Ist-Positionvon der Soll-Position des zweiten Querfalzes. [0015] Beidiesem Drucker oder Kopierer wird auf einfache Art und Weise einPositionierungsfehler eines auf dem Trägermaterial zu druckenden Druckbildesvermieden. [0016] EinfünfterAspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Druckersoder Kopierers, bei dem mit Hilfe einer Sensoranordnung die Zeitpunktevon mindestens zwei in einem Abstand hintereinander angeordnetenRandlöchernbeim Vorbeiführendes Trägermaterialseiner Sensoranordnung währenddes Fördernsdes Trägermaterialserfasst werden. Mit Hilfe der bekannten Fördergeschwindigkeit wird dertatsächlicheAbstand zwischen den zwei Randlöchernermittelt. Der ermittelte Abstand wird mit einem Soll-Abstand verglichen,wobei ein Abstandskorrekturwert ermittelt wird. [0017] Durchdieses erfindungsgemäße Verfahren wirderreicht, dass Positionierungsfehler von Druckbildern auf dem Trägermaterialinfolge von zulässigenLängentoleranzenvon verwendeten Trägermaterialien,insbesondere von Papierbahnen, auf einfache Art und Weise vermiedenwerden. Dieses Verfahren kann fortlaufend und/oder nach dem Einlegen einerneuen Charge Trägermaterialbzw. einer neuen Papierrolle oder eines neuen Stapels Endlospapiers durchgeführt werden. [0018] Einsechster Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierermit einer Sensoranordnung, der die Zeitpunkte von mindestens zweiin einem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern beimVorbeiführendes Trägermaterialsan der Sensoranordnung währenddes Fördernsdes Trägermaterialserfasst. Dieser Drucker oder Kopierer hat eine Steuereinheit, diemit Hilfe der Fördergeschwindigkeitden Abstand zwischen den zwei Randlöchern ermittelt. Die Steuereinheitvergleicht ferner den ermittelten Abstand mit einem Soll-Abstand.Dabei ermittelt die Steuereinheit einen Abstandskorrekturwert. [0019] MitHilfe eines solchen Druckers ist es auf einfache Art und Weise möglich, Druckbilderauf einem Trägermaterialexakt zu positionieren, da Positionierungsfehler infolge von zulässigen Längentoleranzendes Trägermaterialsvermieden werden. Dadurch könneninsbesondere Druckbilder exakt zu Querfalzen des Trägermaterialsausgerichtet werden, wodurch Druckerzeugnisse mit hoher Qualität gefertigtwerden können. [0020] Einsiebenter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuerneines Druckers oder Kopierers, bei dem der Abstand einer auf einendloses Trägermaterialgedruckten Positionsmarke in Längsrichtungdes Trägermaterialszu einem im Trägermaterialvorhanden Querfalz als Parameter voreingestellt wird. Mit Hilfeeiner nahe der Umdruckstelle angeordneten Sensoranordnung wird dasEintreffen der Positionsmarke an der Sensoranordnung überwacht, währenddessendas Trägermaterialan der Sensoranordnung vorbeigeführtwird. Fürdie die Position des Eintreffens der Positionsmarke an der Sensoranordnungwird die Ist-Position des Querfalzes bestimmt. Unter Berücksichtigungder Ist-Positionwird der Querfalz zu einer Soll-Position gefördert. Dadurch wird erreicht,dass der Querfalz auf einfachen Art und Weise relativ genau an einerSoll-Position in der Näheder Umdruckstelle ausgerichtet werden kann, wo durch exakt positionierteDruckbilder auf dem Trägermaterialerzeugt werden können. [0021] Einachter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einesDruckers oder Kopierers. Mit Hilfe einer Sensoranordnung werdendie Zeitpunkte des Eintreffens von mindestens zwei in Längsrichtungdes Trägermaterialsin einem Abstand hintereinander angeordneten Positionsmarken beim Vorbeiführen desTrägermaterialsan der Sensoranordnung erfasst. Der Ist-Abstand zwischen den Positionsmarkenwird bestimmt und mit einem Soll-Abstand verglichen. Der Abstandeiner auf das Trägermaterialgedruckten Positionsmarke in Längsrichtung desTrägermaterialszu einem im Trägermaterialvorhandenen Querfalz wird als Parameter voreingestellt. Mit Hilfeder Sensoranordnung wird das Eintreffen der Positionsmarke an derSensoranordnung überwacht,währenddessendas Trägermaterialan der Sensoranordnung vorbeiführtwird. Die Ist-Position des Querfalzes wird bestimmt. Abhängig vomVergleichsergebnis und von der Strecke zwischen Sensoranordnungund einer Soll-Position des Querfalzes wird die Ist-Position bestimmtund korrigiert. [0022] Durchdieses Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers wirderreicht, dass Positionierungsfehler erfasst und korrigiert werden,wodurch auf dem Trägermaterialkorrekt positionierte Druckbilder erzeugt werden. [0023] Einneunter Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierermit einer Steuereinheit, in der die Position einer auf einem endlosenTrägermaterialgedruckten Positionsmarke zu einem in diesem Trägermaterial vorhandenen Querfalzals Parameter speicherbar ist. Der Drucker oder Kopierer hat eine naheder Umdruckstelle angeordnete Sensoranordnung, die das Eintreffender Positionsmarke beim Vorbeiführendes Trägermaterialsan der Sensoranordnung überwacht.Die Steuereinheit bestimmt die Ist-Position des Querfalzes mit Hilfeder ermittelten Position der Positi onsmarke und steuert den Drucker oderKopierer derart, dass er der Querfalz von der Ist-Position bis zueiner Soll-Position fördert. [0024] MitHilfe eines solchen elektrofotografischen Druckers oder Kopierersist es auf einfache Art und Weise möglich, den Querfalz exakt inbzw. an einer Soll-Position zu positionieren und nachfolgend Druckbilderin einer vorbestimmten Position auf diesem Trägermaterial zu erzeugen. [0025] Einzehnter Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierermit einer Sensoranordnung, die die Zeitpunkte des Eintreffens vonmindestens zwei in Längsrichtungeines endlosen Trägermaterialsin einem Abstand hintereinander angeordneten auf das Trägermaterialgedruckten Positionsmarken erfasst. Ferner hat der Drucker oderKopierer eine Steuereinheit, die mit Hilfe der Fördergeschwindigkeit den Ist-Abstandzwischen den zwei Positionsmarken bestimmt und die den Ist-Abstandmit einem Soll-Abstand vergleicht. In der Steuereinheit sind die Positioneneiner auf das endlose Trägermaterialgedruckten Positionsmarke zu einer in diesem Trägermaterial vorhandenen Querfalzals Parameter speicherbar. Die Sensoranordnung überwacht das Eintreffen derPositionsmarke beim Vorbeiführendes Trägermaterialsan der Sensoranordnung. Die Steuereinheit bestimmt die Ist-Positiondes Querfalzes mit Hilfe der ermittelten Position der Positionsmarke.Die Steuereinheit ermittelt und korrigiert abhängig vom Vergleichsergebnisund von der Strecke zwischen der Sensoranordnung und einer Soll-Positiondes Querfalzes die zu erwartende Positionsabweichung der Ist-Positionvon der Soll-Position des Querfalzes. [0026] Diesererfindungsgemäße Druckeroder Kopierer ermittelt die Längenabweichungund korrigiert die aus der Längenabweichungresultierende Positionsabweichung des Druckbildes. [0027] Einelfter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ermittelnder Position eines in einem mit Randlochung versehenen endlosemTrägermaterialvorhandenen Querfalzes. Diese Anordnung hat eine Positionsmarkierung,an der der Querfalz positionierbar ist. Ferner hat die Anordnungeine Sensoranordnung, die mindestens zwei Sensoren enthält, die inFörderrichtungdes Trägermaterialsgesehen im wesentlichen hintereinander in einem voreinstellbarenAbstand zur Positionsmarkierung angeordnet sind. Ferner erfasstjeder Sensor ein in seinem Erfassungsbereich vorhandenes Randloch. [0028] Durcheine solche Anordnung wird erreicht, dass die Position der an derPositionsmarkierung positionierten Querfalz zu den benachbartenRandlöchernexakt ermittelbar ist. Die ermittelte Position des Querfalzes kanndann auf einfache Art und Weise dazu benutzt werden, die Positionenanderer Querfalze im Drucker oder Kopierer exakt zu bestimmen undeinzelne Querfalze an Soll-Positionen im Drucker oder Kopierer zupositionieren. [0029] EinzwölfterAspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Positioneines in einem mit Randlochung versehenen endlosen Trägermaterialvorhandenen Querfalzes. Der Querfalz wird an einer Positionsmarkierungpositioniert. Mit Hilfe einer zwei Sensoren umfassenden Sensoranordnungwird die Position mindestens eines Randlochs erfasst, wobei dieSensoren in Förderrichtungdes Trägermaterialsim wesentlichen hintereinander in einem voreinstellbaren Abstandzur Positionsmarkierung angeordnet sind. Durch jeden Sensor wirdein in dessen Erfassungsbereich vorhandenes Randloch erfasst. [0030] Durchdieses Verfahren ist es möglich,die Position eines an der Positionsmarkierung ausgerichteten Querfalzeszu den benachbarten Randlöchernexakt zu bestimmen und somit die Position weiterer Querfalze imTrägermaterialexakt zu ermitteln. Dadurch könneneinzelne Querfalze im Drucker oder Kopierer auf einfache Art undWeise exakt ausgerichtet werden. [0031] EinQuerfalz im Sinne der Erfindung kann eine auf das Trägermaterialaufgedruckte Strich- oder Volllinie und/oder eine im Trägermaterialenthaltene oder in das Trägermaterialeingebrachte Perforation sein. Alternativ kann der Querfalz auchein virtueller Querfalz sein, der im Trägermaterial nicht sichtbarund beispielsweise eine in der Nachverarbeitung vorgesehene Verarbeitungskanteist. Der Schutzumfang der Erfindung der Patentansprüche beschränkt sichsomit nicht nur auf physikalisch in oder auf das Trägermaterialeingebrachte Querfalze. [0032] Zumbesseren Verständnisder vorliegenden Erfindung wird im folgenden auf die in den Zeichnungendargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezuggenommen, die anhand spezifischer Terminologie beschrieben sind.Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindungdadurch nicht eingeschränktwerden soll, da derartige Veränderungenund weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oderdem Verfahren sowie derartiger weiterer Anwendungen der Erfindung, wiesie darin aufgezeigt sind, als üblichesderzeitiges oder künftigesFachwissen eines zuständigenFachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispieleder Erfindung, nämlich: [0033] 1:eine schematische Darstellung eines Hochleistungsdruckers gemäß der vorliegendenErfindung; [0034] 2:eine schematische Darstellung von Ausschnitten eines endlosen Trägermaterialsmit Randlochung und Querfalz am Beispiel von Druckseiten mit einerFormularlängevon 11 4/6 Zoll; [0035] 3:zwei benachbarte Randlöchermit drei möglichenPositionen eines Querfalzes zwischen diesen bei den benachbartenRandlöchernmit möglichenPositionierungsfehlern; [0036] 4:eine schematische Darstellung eines in einer ersten Position zurSensoranordnung angeordnetes Trägermaterial; [0037] 5:die schematische Darstellung nach 4, wobeidas Trägermaterialin einer zweiten Position zur Sensoranordnung angeordnet ist; [0038] 6:die schematische Darstellung nach den 4 und 5,wobei das Trägermaterialeine dritte Position in Bezug auf die Sensoranordnung hat; [0039] 7:eine Seitenansicht einer Sensoranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform; [0040] 8:eine Draufsicht der Sensoranordnung nach 7; [0041] 9:eine Seitenansicht einer Sensoranordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform; [0042] 10:eine Draufsicht der Anordnung nach 9; [0043] 11:eine schematische Darstellung des Papierwegs im Drucker nach 1 zumBedrucken von Trägermaterialmit Randlochung; [0044] 12:einen Ablaufplan zum Ermitteln und Ausrichten der Position einesim Trägermaterialvorhandenen Querfalzes in der Näheeiner Umdruckstelle des Druckers nach 1 an einerSoll-Position gemäß einerersten Ausführungsform; [0045] 13:einen Ablaufplan zum Ermitteln der Position des Querfalzes zum Randlochim Schritt S14 nach 12; [0046] 14:einen Ablaufplan zum exakten Positionieren eines Querfalzes an einerSoll-Position in der Näheder Umdruckstelle gemäß einerzweiten Ausführungsform; [0047] 15:einen Ausschnitt eines endlosen Trägermaterials mit Querfalzenund auf das Trägermaterialaufgedruckten Positionsmarken; [0048] 16:den Papierförderwegeines endlosen Trägermaterialsdurch den Drucker nach 1, wobei Elemente zum Positioniereneines endlosen Trägermaterialsnach 15 dargestellt sind; [0049] 17:einen Ablaufplan zum Positionieren eines im Trägermaterial nach 15 enthaltenen Querfalzesan einer Soll-Position in der Näheder Umdruckstelle des Druckers nach 16 gemäß einerersten Ausführungsform,und [0050] 18:einen Ablaufplan zum Positionieren eines im Trägermaterial nach 15 enthaltenen Querfalzesan einer Soll-Position in der Näheder Umdruckstelle des Druckers nach 16 gemäß einerzweiten Ausführungsform. [0051] In 1 istein Hochleistungsdrucker schematisch dargestellt, der modulartigaufgebaut ist. Der Drucker umfasst ein Zuführmodul M1, ein DruckmodulM2 und ein Fixiermodul M3. Jedes Modul enthält eine Vielzahl von Baueinheiten,von denen zumindest ein Teil fürService- und Wartungsarbeiten sowie für Reinigungsarbeiten auf einfacheArt und Weise aus dem Drucker herausgenommen und/oder herausgezogenwerden können. [0052] DasZuführmodulM1 hältdas aus einer Papierbahn bestehende endlose Trägermaterial 10 sowohlim kontinuierlichen Betrieb als auch im Start-Stopp-Betrieb untereiner konstanten Spannung, so dass dieses in den unterschiedlichenBetriebszuständensowie beim Wechsel zwischen den Betriebszuständen nicht reißt und demDruckmodul M2 kontinuierlich zugeführt werden kann. [0053] DasDruckmodul M2 enthältfür dasBedrucken eines bandförmigenTrägermaterials 10 mitTonerbildern erforderliche Aggregate. Das vom ZuführmodulM1 bereitgestellte Trägermaterial 10 wird durcheinen Transportkanal 11 durch das Druckmodul M2 hin zumFixiermodul M3 gefördert.Ein erstes Elektrofotografiemodul E1 ist oberhalb und ein zweitesElektrofotografiemodul E2 ist unterhalb des Transportkanals 11 bzw.des bandförmigenAufzeichnungsträgers 10 angeordnet.Den Elektrofotografiemodulen E1, E2 sind jeweils TransfermoduleT1, T2 zugeordnet. Das erste Elektrofotografiemodul E1 und das ersteTransfermodul T1 bilden ein erstes oberes Druckwerk und das zweiteElektrofotografiemodul E2 und das zweite Transfermodul T2 bilden einzweites unteres Druckwerk. Das obere Druckwerk mit den Modulen E1und T1 ist zum Erzeugen von Tonerbildern auf der Vorderseite desTrägermaterials 10 vorgesehenund das untere Druckwerk mit den Modulen E2 und T2 ist zum Erzeugenvon Tonerbildern auf der Rückseitedes Trägermaterials 10 vorgesehen.Die Elektrofotografiemodule E1 und E2 sowie die Transfermodule T1und T2 sind jeweils im wesentlichen identisch und zum endlosen Trägermaterial 10 spiegelsymmetrischaufgebaut. Die Elektrofotografiemodule E1, E2 enthalten jeweilsein überUmlenkwalzen 12 geführtesund elektromotorisch angetriebenes Fotoleiterband 13, insbesondereeinen organischen Fotoleiter (OPC). [0054] DieElektrofotografiemodule E1 und E2 enthalten ferner jeweils eineKorotroneinheit 14 zum Laden des Fotoleiter bands 13,einen Zeichengenerator 15, eine Entwicklerstation 16,ein Entladekorotron 21 sowie eine Reinigungsstation 22.Das Transfermodul T1 enthältzusätzlichein Umladekorotron 17, das die vom Fotoleiterband 13 aufein Transferband 19 des Transfermoduls T1 übertragenenTonerteilchen des Tonerbilds umlädt,so dass die Tonerteilchen beim Übertragenauf das Trägermaterial 10 einengewünschtenLadungszustand haben. Im Bereich einer Umdruckwalze 18 wirddas auf dem Fotoleiterband 13 befindliche Tonerbild vomFotoleiterband 13 auf das Transferband 19 übertragen.Die Übertragung desTonerbilds vom Fotoleiterband 13 auf das Transferband 19 wirddurch die Potentialdifferenz zwischen der Transferwalze 18 unddem Transferband 19 begünstigt. [0055] DasTransferband 19 ist übermehrere Walzen 25, 27, 28 geführt, vondenen zumindest eine Walze elektromotorisch angetrieben ist undals Antriebswalze fürdas Transferband 19 dient. Die Walzenanordnung 25, 27, 28 istdabei derart ausgebildet, dass das Transferband 19 in einemUmdruckbereich 142 an das Trägermaterial 10 angeschwenktund von diesem wieder abgeschwenkt werden kann. Diese Schwenkfunktionwird mit Hilfe einer Schwenkanordnung realisiert, die mit 23 bezeichnetist, wobei mehrere jeweils mit 28 bezeichnete Walzen über schwenkbareHebel miteinander verbunden sind. Diese Schwenkanordnung dient insbesondereim Start-Stopp-Betrieb dazu, ein mit Hilfe von weiteren nicht dargestelltenEntwicklerstationen mit unterschiedlichen Tonerfarben erzeugtenTonerbildern auf dem Fotoleiterband 13 nacheinander zuerzeugen und einzeln auf das Transferband 19 zu übertragen. Dienacheinander in den unterschiedlichen Tonerfarben erzeugten Tonerbilderwerden zueinander passergenau auf das Transferband 19 übertragenund dadurch auf dem Transferband gesammelt. [0056] Dieso nacheinander auf dem Transferband 19 gesammelten Tonerbilderwerden anschließend aufdas Trägermaterial 10 übertragen,wobei das Transferband 19 vor dem Übertragen mit Hilfe des Hebelmechanismus 23 mitden Walzen 28 an das auf Fördergeschwindigkeit beschleunigteTrägermaterial 10 angeschwenktworden ist. [0057] ZumReinigen des Transferbands 19 nach dem Umdruck der Tonerbilderist jeweils eine Reinigungsstation 26 vorgesehen, an diedas Transferband 19 mit Hilfe des Hebelmechanismus 23 beim Schwenkendes Transferbands 19 an den Aufzeichnungsträger 10 geschwenktwird, um noch auf dem Transferband 19 befindliche Tonerrestezu entfernen. Nach dem Umdrucken der Tonerbilder auf das Trägermaterial 10 werdendiese weiter zum Fixiermodul M3 geführt, das jeweils eine Infrarotfixiereinheit 32 zumFixieren der Vorderseite und der Rückseite des Trägermaterials 10 enthält. Nachfolgendwird das Trägermaterial 10 anKühlelementen 34 vorbeigeführt, bevores mit Hilfe des Walzenpaars 35 aus dem Modul M3 zur nichtdargestellten Weiterverarbeitung gefördert wird. [0058] DieSteuereinheiten der einzelnen Module M1, M2 und M3 sind jeweilsmit einer zentralen Steuereinrichtung ST des Druckers verbunden.Die zentrale Steuereinheit ST ist mit einer Gerätesteuerung GS des Druckersverbunden, die insbesondere Druckaufträge verwaltet und ein BedienfeldB ansteuert. Einzelne Baugruppen des Druckers sind in der internationalenPatentanmeldung WO 98/39691 ausführlichbeschrieben. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit durchBezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen. [0059] DerDrucker nach 1 kann als Aufzeichnungsträger 10 eineendlose Papierbahn mit oder ohne Randlochung verarbeiten. Solcheendlosen Papierbahnen haben üblicherweiseeinen Querfalz, der als Perforation ausgebildet sein kann. Einesolche Perforation dient zum einfachen Trennen der Papierbahnenin Abschnitte nach dem Bedrucken. Der Drucker positioniert die zubedruckende Papierbahn so, dass ein auf der Papierbahn zu erzeugendesDruckbild nach dem Umdrucken in einen voreingestellten Abstand zumQuerfalz angeordnet ist. Dadurch können insbesondere passgenaueDruckbilder erzeugt werden. Der Pfeil P1 gibt die Hauptförderrichtungdes Trägermaterials 10 beimBedrucken an. [0060] In 2 sinddrei Abschnitte 40, 52, 64 einer endlosenPapierbahn 10 dargestellt, die die Position der Querfalze 42, 54, 66 vondrei nacheinander in der Papierbahn 10 enthaltenen Seitenin Bezug auf die in der Papierbahn 10 zu den Querfalzen 42, 54, 66 benachbartenRandlöcherngezeigt ist. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. Die Länge jederdieser Abschnitte 40, 52, 64 beträgt 11 4/6Zoll, der Abstand zwischen zwei benachbarten Randlöchern beträgt 1/2 Zoll.Im ersten Abschnitt 40 ist die Lage einer ersten Querfalz 42,die je quer zur endlosen Papierbahn 10 angeordnet ist.An beiden Seiten der Papierbahn 10 sind Randlöcher vorgesehen. [0061] Aufder einen Seite der Papierbahn 10 sind die mit 44 und 46 bezeichnetenRandlöcherzum Querfalz 42 benachbart und auf der anderen Seite derPapierbahn 10 die mit 48 und 50 bezeichneten Randlöcher. DerQuerfalz 42 ist in der Mitte zwischen den Randlöchern 44 und 46 bzw. 48 und 50 angeordnet.Die Abschnitte 40, 52, 64 stimmen mitder Seitenlängejeweils einer Druckseite überein,wobei der Abschnitt 40 die Druckseite 1, der Abschnitt 52 die Druckseite 2 undder Abschnitt 64 die Druckseite 3 enthält. Dernachfolgende Querfalz 54 am Ende der Seite 1 bzw. vor derSeite 2 ist aufgrund der Seitenlängevon 11 4/6 Zoll um 22 Randlöcher und 4/6 Zoll entgegender HauptförderrichtungP1 verschoben, wie im Abschnitt 52 gezeigt. Der Querfalzzwischen der Seite 1 und der Seite 2 ist mit 54 bezeichnet. [0062] Diezum Querfalz 54 benachbarten Löcher sind mit 56, 58 sowie 60, 62 bezeichnet.Der Querfalz 54 ist nicht wie der Querfalz 42 inder Mitte zwischen zwei benachbarten Randlöchern 56, 56 bzw. 60, 62 angeordnet,sondern um 4/6 Zoll in Richtung der Randlöcher 62, 58 verschobenund somit nah dieser Randlöcher 58, 62 angeordnet.Im Abschnitt 64 ist die Lage des Querfalzes 66 zwischender zweiten Seite und der dritten Seite dargestellt. Der Falz 66 hat einenAbstand von 11 4/6 Zoll zum Querfalz 54 und istsomit 22 Randlöcherplus 4/6 Zoll von dem Querfalz 54 entfernt angeordnet.Durch die Verschiebung um die Strecke von 4/6 Zoll wird ein weiteresRandloch übersprungen,so dass der Querfalz 66 unmittelbar nach dem 23.Loch nach dem Querfalz 54 angeordnet ist. Die zum Querfalz 66 imAbschnitt 64 benachbarten Randlöcher sind mit 68 und 70 sowie 72 und 74 bezeichnet.Bei einer Seitenlängevon 11 4/6 Zoll und einem Lochabstand von 1/2 Zoll ergeben sichsomit drei möglichePositionen des Querfalzes zu den benachbarten Randlöchern. [0063] In 3 sindzwei benachbarte Randlöcher 76, 78 dargestellt,wobei drei möglichePositionen der Querfalze 80, 82, 84 dargestelltsind. Die Lage des Querfalzes 80 zu den Randlöchern 76 und 78 stimmt mitder Lage des Querfalzes 66 zu den Randlöchern 68 und 70 überein.Die mittige Lage des Querfalzes 82 zu den Randlöchern 76 und 78 stimmtmit der mittigen Lage des Querfalzes 72 zu den Randlöchern 44 und 46 nach 2 überein.Ferner stimmt die Lage des Querfalzes 84 zu den Randlöchern 76 und 78 mit derLage des Querfalzes 54 zu den Randlöchern 56 und 58 überein. [0064] BeimEinlegen der Papierbahn 10 in den Drucker nach 1 wirdein Querfalz an einer Positionsmarkierung ausgerichtet. Diese Positionsmarkierungist vorzugsweise eine Art schwenkbares Lineal, das von oben an diePapierbahn 10 geschwenkt wird. Eine Bedienperson steuertden Drucker ü ber dasBedienfeld B derart, dass die Papierbahn 10 mit geringerGeschwindigkeit oder mit kleinen Schritten gefördert wird, bis der Querfalzdirekt an der Linealkante liegt. Bei dieser Einstellmethode istvon einer Einstellgenauigkeit von ± 1 mm auszugehen. Dieser Bereichder Abweichung der Einstellgenauigkeit von ± 1 mm ist durch die mit schrägen Linienschraffierten Bereiche in 3 dargestellt. [0065] HerkömmlicheEndlospapierbahnen mit Randlochung haben üblicherweise eine Längentoleranzvon ± 2mm auf 2000 mm Papierbahnlänge.Bei dem Hochleistungsdrucker nach 1 beträgt der Abstandzwischen dem Lineal und einem Lochsensor zum Erfassen der Randlöcher 1000mm. Somit ergibt sich auf dieser Strecke eine weitere Abweichungvon ± 1mm, wodurch der am Lineal ausgerichtete Falz zu dem als nächstes durchden Lochsensor erfassten Randloch eine Positionsabweichung von wiederum ± 1 mmhat. [0066] DiesezulässigeLängentoleranzder Papierbahn 10 ist in 3 durchdie mit waagrechten Linien schraffierten Bereiche dargestellt. Durchdie Einwirkungen des Druckers auf die eingelegte Papierbahn 10,insbesondere durch die Lage der Papierbahn 10 im Drucker,die Zugspannung, die der Drucker auf die Papierbahn 10 ausübt und diePapiereigenschaften der Papierbahn 10, insbesondere dieDicke und die Oberflächeder Papierbahn 10 sowie die Lage und Ausrichttoleranz desLochsensors zur Falzmarkierung führenzu einer weiteren Toleranz von ± 1 mm, die im folgenden auchals Gerätetoleranzbezeichnet wird. Der Bereich dieser Abweichung ist in 3 mit waagerechtenund senkrechten Linien schraffiert. [0067] ImungünstigstenFall überlagernsich diese Abweichungen derart, dass eine Gesamtabweichung von ± 3 mmbei der Bestimmung der Position des Falzes zwischen zwei Randlöchern auftretenkann, wie durch die schraffierten Bereiche in 3 dargestellt. Dabeiwird deutlich, dass sich die Toleranzbereiche der einzelnen Falze 80, 82 und 84 überschneiden, wodurchdie Lage bzw. die Position der Querfalze 80, 82 und 84 zuden benachbarten Randlöchern 76 und 78 nichtmehr eindeutig auseinander gehalten werden kann. Wird die Entscheidungsschwellean die Position der gestrichelten Linie 86 gelegt und tritt beimErfassen der Position der Querfalz 80 eine Positionsabweichungvon – 3mm auf, so dass die Position der Querfalz 80 an der mit 88 bezeichnetenStelle mit Hilfe des Lochsensors erfasst wird, würde die Lage der Querfalz 80 alsmittig zwischen den Randlöchern 76 und 78 undsomit falsch erfasst werden. Weitere Entscheidungsschwellen sindmit Strichlinien dargestellt, die mit 90, 86, 92 und 94 bezeichnet sind. [0068] Hatder Querfalz 80 eine Positionsabweichung von > -1,8 mm, wird diePosition der Querfalz 80 links vom Randloch 76 angenommen.Ebenso wird bei einer Abweichung der erfassten Position der Randfalz 84 von > +1,8 mm angenommen,dass die Position der Randfalz 84 rechts neben dem Randloch 78 nach 3 liegt.Somit kann die Position jedes Querfalzes 80, 82, 84 falscherfasst werden, wobei insbesondere bei dem Querfalz 80 und 84 einsogenannter 1/6 Zoll-Sprung auftreten kann, wenn die Position desQuerfalzes 80 bzw. 84 auf der anderen Seite desRandlochs 76 bzw. 78 bestimmt wird. [0069] Ausgehendvon der erfassten Position werden die Positionen weiterer Querfalzeim Drucker berechnet. Jedoch sind durch das falsche Erfassen der Positiondes an der Linealkante ausgerichteten Querfalzes 80, 82, 84 danndie Positionen aller berechneten Querfalze falsch. Alle nachfolgenderzeugten Druckbilder sind dann um diesen falsch berechneten Wertvon einer Soll-Position verschoben auf die endlose Trägerbahn 10 gedruckt.Durch das Überschneidender Tole ranzbereiche und die daraus resultierende mögliche falscheZuordnung der Position eines am Lineal ausgerichteten Querfalzeszu einem nachfolgend mit Hilfe des Lochsensors erfassten Lochs kannes zu Sprüngenvon 1/6 Zoll kommen, wodurch, wie bereits beschrieben, jedes nachfolgendauf der Papierbahn 10 erzeugte Druckbild um 1/6 Zoll zuden Querfalzen verschoben ist. [0070] Inden 4 bis 6 ist das Erfassen der Positionder Querfalze 80, 82, 84 zu den benachbartenRandlöchern 76 und 78 nach 3 mitHilfe einer erfindungsgemäßen Sensoranordnungdargestellt. Der Einfachheit halber sind die zu einem Querfalz benachbartenRandlöcherin den 4 bis 6 ebenfalls mit 76 und 78 wiein 3 bezeichnet. Die Sensoranordnung enthält zweiLichtschranken LS1, LS2, wobei ein Licht sendendes Element oberhalbder Papierbahn 10 und ein Licht empfangendes Bauteil jederLichtschranke unterhalb der Papierbahn 10 angeordnet ist.Die Lichtschranken LS1 und LS2 sind in Förderrichtung der Papierbahn 10 inder Spur der linken Randlöcherder Papierbahn 10 angeordnet. Der Erfassungsbereich jederLichtschranke LS1, LS2 beträgtin Förderrichtungetwa die Längedes halben Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Randlöchern 76, 78.Die Erfassungsbereiche der Lichtschranken LS1 und LS2 grenzen vorzugsweiseaneinander. Die Erfassungsbereiche der Lichtschranken LS1 und LS2sind im vorliegenden Ausführungsbeispielkreisförmigund in den 4 bis 6 als Kreisedargestellt. [0071] DieLichtschranken LS1 und LS2 sind am Rand des Lineals im Bereich derRandlöcherangeordnet. Die Ausrichtkante des Lineals befindet sich neben diesemSensorbereich und ist soweit zurückgesetzt,dass die Linealkante etwa in der Mitte der Erfassungsbereiche derLichtschranken LS1 und LS2 in Förderrichtungder Papierbahn 10 liegt. [0072] Dadurchist lediglich die zulässigeEinstellgenauigkeit beim Ausrichten des Querfalzes 82 am Linealbei der Positionsbestimmung des Querfalzes 82 mit Hilfeder Lichtschranken LS1 und LS2 zu berücksichtigen. Mit Hilfe derin 4 gezeigten Sensoranordnung mit den LichtschrankenLS1 und LS2 kann somit die Position des Querfalzes 82 relativeinfach bestimmt werden, ohne dass eine Vielzahl von sich überlagerndenmöglichenPositionsfehlern bei der Auswertung berücksichtigt werden müssen. [0073] Wederdie Lichtschranke LS1 noch die Lichtschranke LS2 hat in ihrem Erfassungsbereichein Randloch 76, 78, so dass beide LichtschrankenLS1, LS2 ein erstes Signal ausgeben. Die Steuereinheit ST, die dieLichtschrankensignale auswertet, ermittelt daraufhin, dass der Querfalz 82 inder Mitte zwischen den Randlöchern 76 und 78 angeordnetist. [0074] In 5 istder Querfalz 80 zwischen zwei nachfolgenden Druckseitendargestellt. Der Querfalz 80 ist in Förderrichtung der zum Querfalz 82 nach 4 inder Papierbahn 10 nachfolgend angeordnete Querfalz. DasRandloch 76 nach 5 hat aufder endlosen Papierbahn 10 bei einer Formularlänge von 11 4/6Zoll einen Abstand von mindestens 23 Randlöchern zuden in 4 mit 76 bezeichneten Randloch. Der Querfalz 80 istin der Nähedes Lochrands des Randlochs 76 angeordnet. In gleicherWeise wie im Zusammenhang mit 4 beschrieben,ist auch der Querfalz 80 an dem Lineal ausgerichtet, dasals Falzmarkierung dient. Das von der Lichtschranke LS1 ausgesendeteLicht tritt in dieser Position durch das Randloch 76 hindurchund trifft auf die Empfängerbaugruppeder Lichtschranke LS1 auf. Die Lichtschranke LS1 gibt ein zweitesSignal aus. [0075] DieLicht aussendende Baugruppe der Lichtschranke LS2 ist über dergeschlossenen Papierbahn 10 angeordnet, so dass das vonder Lichtschranke LS2 ausgesandte Licht nicht auf die unterhalbder Papierbahn angeordnete Empfängerbaugruppeauftrifft. Die Lichtschranke LS2 gibt dadurch das erste Signal aus.Die von den Lichtschranken LS1, LS2 ausgegebenen Signale werdenvon der Steuereinheit ST ausgewertet, wobei die Steuereinheit STaufgrund des von der ersten Lichtschranke LS1 ausgesendeten zweitenSignals und des von der zweiten Lichtschranke LS2 ausgesendetenersten Signals die Position des Querfalzes 80 in der Nähe des Randlochs 76 ermittelt. [0076] In 6 istdie Position des Querfalzes 84 nach 3 zu denbenachbarten Randlöchern 76 und 78 dargestellt.In gleicher Weise, wie in Zusammenhang mit den 4 und 5 beschrieben,ist der Querfalz 84 an der Kante eines zur Ausrichtung undPositionierung des Querfalzes 84 vorgesehenen Linealkanteausgerichtet worden. Zum Ausrichten hat eine Bedienperson die Papierbahn 10 manuell derartverfahren, dass der Querfalz 84 möglichst exakt unter der Linealkantezu liegen kommt. Dabei ist von einer maximalen Positionsabweichungvon ± 1 mmauszugehen. [0077] DieLichtschranken LS1 und LS2 werden in gleicher Weise, wie bereitsin Zusammenhang mit 4 und 5 beschrieben,zum Ermitteln der Position des Querfalz 84 genutzt. DerQuerfalzes 84 ist unmittelbar vor dem Randloch 78 inder endlosen Papierbahn 10 angeordnet. Zwischen der Lichtsende- undder Lichtempfangseinheit der Lichtschranke LS1 befindet sich keinRandloch, so dass das von der Lichtsendeeinheit ausgestrahlte Lichtnicht auf die Lichteintrittsflächedes Empfängersauftrifft. Die Lichtschranke LS1 gibt somit das erste Signal aus. [0078] ImErfassungsbereich der Lichtschranke LS2 befindet sich das Randloch 78,so dass das von der Sendeeinheit der Lichtschranke LS2 ausgesendete Lichtauf die Lichteintrittsflächeder Lichtempfangseinheit der Lichtschranke LS2 auftrifft. Die LichtschrankeLS2 gibt das zweite Signal aus. Die Steuereinheit ST wertet dieSignale der Lichtschranken LS1 und LS2 aus und ermittelt, dass derQuerfalz 84 am Randloch 78 angrenzt. [0079] Dieim Zusammenhang mit den 4 bis 6 beschriebeneAusrichtung des Querfalz an der Linealkante wird jedoch nur für einender Querfalze 80, 82, 84 durchgeführt. DiePositionen aller anderen in der endlosen Papierbahn 10 vorhandenenQuerfalze werden dann aufgrund der im Drucker bekannten Seitenlänge, d.h.aufgrund des bekannten Abstands zwischen zwei Querfalzen, berechnet.Die Positionierung auf einen beliebigen in der endlosen Papierbahn 10 vorhandenenQuerfalz erfolgt dann übereinen Lochsensor, der vorzugsweise die Position eines der zum Querfalz 80, 82, 84 benachbartenRandlöcher 76, 78 erfasst.Anschließendwird die Papierbahn 10 mit einer konstanten Fördergeschwindigkeitfür einen vorbestimmtenZeitraum weiter gefördert,um den Querfalz exakt an einer Soll-Position im Drucker zu positionieren.Dieser Zeitraum ist vom Abstand des Querfalzes 80, 82, 84 zumermittelten Randloch 76, 78 abhängig. Somitergibt sich die geringste Förderzeitdes zum Randloch 76 benachbarten Querfalzes 80,eine mittlere Förderzeitzum Positionieren des in der Mitte zwischen den Randlöchern 76, 78 liegendenQuerfalzes 82 und die längsteFörderzeitzum Positionieren des an das Randloch 78 angrenzenden Querfalzes 84. [0080] Dieunterschiedlichen Abständedes Querfalzes 80, 82, 84 zu den benachbartenRandlöchern 76, 78 ergibtsich im vorliegenden Ausführungsbeispiel aufgrundder Seitenlängevon 11 4/6 Zoll. Bei einer Seitenlänge von 11 4/6 Zollergeben sich aufgrund der Normung der Papierbahn 10 diedrei möglichen Positionender Querfalze 80, 82, 84 zwischen denbenachbarten Randlöchern 76, 78.Bei anderen Seitenlängenund anderen Papiernormen könnensich andere Abständeder Querfalze 80, 82, 84 zu benachbartenRandlöchern 76, 78 ergeben. [0081] In 7 isteine Schnittdarstellung einer Sensoranordnung 100 zum Ermittelnder Positionen des Querfalzes 80, 82, 84 nachden 4 bis 6 dargestellt. Die Sensoranordnung 100 hateine Lichtsendeeinheit 102, die oberhalb der Papierbahn 10 angeordnetist und eine Lichtempfangseinheit 104, die unterhalb derPapierbahn 10 gegenüberder Lichtsendeeinheit 102 angeordnet ist. Befindet sich keinePapierbahn 10 oder ein Randloch 76, 78 zwischender Lichtsendeeinheit 102 und der Lichtempfangseinheit 104,so trifft das von der Lichtsendeeinheit 102 ausgesendeteLicht auf die Lichteintrittsflächeder Lichtempfangseinheit 104. Die Lichtsendeeinheit 102 unddie Lichtempfangseinheit 104 bilden die Lichtschranke LS1. [0082] BeimAuftreffen des von der Lichtsendeeinheit 102 ausgesendetenLichts auf die Lichteintrittsflächeder Lichtempfangseinheit 104 gibt die Lichtschranke LS1das erste Signal aus. Die Lichtsendeeinheit 102 und dieLichtempfangseinheit 104 sind mit einer u-förmigen Halterung 106 verbunden,die aus drei Segmenten 106A, 106B und 106C zusammengesetztist. In dieser Halterung 106 ist auch die Lichtsendeeinheitund die Lichtempfangseinheit der Lichtschranke LS2 angeordnet, wobeidie Lichtschranken LS1 und LS2 in Papierlaufrichtung hintereinanderangeordnet sind. [0083] In 8 isteine Draufsicht auf die Sensoranordnung 100 nach 7 dargestellt.Die Erfassungsbereiche der Lichtschranken LS1 und LS2 sind durchgestrichelte Kreise 108, 110 dargestellt. [0084] Innerhalbder Erfassungsbereiche der Lichtschranken LS1 und LS2 ist kein Randloch 76, 78 angeordnet,so dass sowohl die Lichtschranke LS1 als auch die LichtschrankeLS2 das erste Sensorsignal ausgeben. Somit befindet sich, wie inZusammenhang mit den 3 bis 6 beschrieben,der Querfalz in der Mitte zwischen den Randlöchern 76, 78, wieder in 3 dargestellte Querfalz 82. [0085] In 9 isteine Schnittdarstellung einer alternativen Sensoranordnung 112 dargestellt.Die Sensoranordnung 112 nach 9 enthält eineLichtsendeeinheit 114 und eine Lichtempfangseinheit 116. Befindetsich die geschlossene Papierbahn 10 oberhalb der Sensoranordnung 112,so wird das von der Lichtsendeeinheit 114 ausgestrahlteLicht von der Papierbahn 10 reflektiert, wobei die Lichtsendeeinheit 114 unddie Lichtempfangseinheit 116 so ausgerichtet sind, dassdas von der Oberflächeder Papierbahn 10 reflektierte Licht auf die Lichteintrittsfläche derLichtempfangseinheit 116 trifft. [0086] Befindetsich in der Papierbahn 10 an der Stelle, an der das vonder Lichtsendeeinheit 114 ausgesendete Licht die Papierbahnebeneschneidet, ein Randloch 76, 78, so strahlt dasvon der Lichtsendeeinheit 114 ausgesendete Licht durchdas Randloch 76, 78 hindurch und trifft nichtauf die Lichteintrittsflächeder Lichtempfangseinheit 116. Die Lichtsendeeinheit 114 unddie Lichtempfangseinheit 116 bilden einen ersten LichttasterLT1. [0087] DerLichttaster LT1 gibt ein erstes Signal aus, wenn das von der Lichtsendeeinheit 114 ausgesendeteLicht von der Papierbahn 10 reflektiert und der Lichtempfangseinheit 116 zugeführt wird.Anderenfalls, wenn das von der Lichtsendeeinheit 114 ausgesendeteLicht nicht von der Papierbahn 10 reflektiert wird, d.h.in dem Fall, in dem ein Randloch 76, 78 im Reflektionsbereichder Papierbahn 10 oberhalb der Sensoranordnung 112 angeordnetist, oder wenn keine Papierbahn 10 im Drucker eingelegtist, gibt der Lichttaster LT1 ein zweites Sensorsignal aus. DieLichtsendeein heit 114 und die Lichtempfangseinheit 116 sindin einem Träger 118 angeordnet. [0088] In 10 isteine Draufsicht auf die Papierbahn 10 dargestellt, wobeiunterhalb der Papierbahn 10 die Sensoranordnung 112 angeordnetist. In gleicher Weise wie beim Lichttaster LT1 ist in FörderrichtungP1 der Papierbahn 10 ein zweiter Lichttaster LT2 mit einerLichtsendeeinheit 120 und einer Lichtempfangseinheit 122 angeordnet.Der Erfassungsbereich des Lichttasters LT1 ist in 10 mit 124 und derErfassungsbereich des Lichttasters LT2 mit 126 bezeichnet. [0089] In 11 sindElemente einer Anordnung zur Papierführung der Papierbahn 10 durchden Drucker nach 1 dargestellt. Die Papierbahn 10 ist über Umlenkrollen 124 bis 132 geführt, wobeidie Rollen 126 und 128 in einem sogenannten Drehrahmenangeordnet sind, der quer zur Förderrichtung derPapierbahn schwenkbar bzw. kippbar ist, wobei die Schwenkachse desDrehrahmens 134 etwa parallel zur und unterhalb der Längsachseder Papierbahn 10 angeordnet ist. Die Anordnung enthält ferner diein den 7 und 8 dargestellte Sensoranordnung 100 zumErmitteln der Position des Querfalzes, wobei der Querfalz an derKante des Lineals 136 ausgerichtet ist. Ferner enthält die Anordnungnach 11 einen Kantensensor 164, der die seitlichePosition der in der Papierbahn 10 enthaltenen Randlöcher erfasst,wobei die Neigung des Drehrahmens 134 und damit der Rollen 126, 128 abhängig vommit Hilfe des Kantensensors 164 erfassten Position gesteuertwird. Durch die Rückkopplungdes Sensorsignals des Kantensensors 164 erfolgt eine Regelung derseitlichen Position der Papierbahn 10. Diese Regelung wirdauch als Kantenregelung bezeichnet. [0090] Fernerenthältdie Anordnung einen Lochsensor 140, der in der Nähe der Umdruckstelle 142 angeordnetist. Vor dem Start des Umdruckprozesses von auf dem Fotoleiterband 19 befindlichenTonerbildern auf die Papierbahn 10 wird ein vor der Umdruckstelle 142 befindlicherQuerfalz mit Hilfe des Lochsensors 140 an der mit 166 bezeichneten Soll-Position 8 Zollvor der Umdruckstelle 142 positioniert. Der Querfalz, deran dieser Position positioniert wird, befindet sich vorzugsweisenach einer bereits bedruckten und vor einer zu bedruckenden Druckseite.Zusätzlichenthältdie Anordnung einen Lochsensor 138, der in einer Baugruppemit dem Kantensensor 164 angeordnet ist. [0091] MitHilfe des Lochsensors 140 wird ein in der Nähe des zupositionierender Querfalz berechnet und vorzugsweise ein zu diesemQuerfalz benachbartes Randloch 76, 78 ermittelt.Ausgehend von dem ermittelten Randloch wird die Ist-Position des Querfalzesberechnet und mit einer Soll-Positionverglichen. Anschließendwird die Entfernung zwischen Soll- und Ist-Position berechnet. UnterBerücksichtigungvon Beschleunigungsrampen zum Beschleunigen und Abbremsen der Papierbahn 10 wirddie Förderzeitermittelt, die bei einer vorgegebenen Fördergeschwindigkeit benötigt wird,um den Querfalz von der Ist-Position in die gewünschte Soll-Position zu fördern. DiePapierbahn 10 wird die ermittelte Förderzeit lang in die ermittelteFörderrichtunggefördert,so dass der Querfalz in die gewünschteSoll-Position 166 gefördertwird. Am Lineal 136 ist die Sensoranordnung 100 mitden Lichtschranken LS1 und LS2 angeordnete, wobei die Lichtsendeeinheitender Lichtschranken LS1 und LS2 oberhalb der Papierbahn 10 unddie Lichtempfangseinheiten unterhalb der Papierbahn 10 angeordnetsind. [0092] Beianderen erfindungsgemäßen Druckern istnur der Lochsensor 138 oder nur der Lochsensor 140 vorgesehen,wobei erfindungsgemäß ein erstes Verfahrenzum Steuern des Druckers mit Hilfe des Lochsensors 138 vorgesehenist, bei dem der Lochsensor 140 nicht benötigt wird,und ein zweites Verfahren zum Steuern des Druckers mit Hilfe desLochsensors 140 vorgesehen ist, bei dem der Lochsensor 138 nichtbenötigtwird. [0093] In 12 istein Ablaufplan zum exakten Positionieren eines Querfalzes an einerSoll-Position 166 8 Zoll vor der Umdruckstelle 142 nach 11 gemäß einerersten Ausführungsformdargestellt. Bei dieser ersten Ausführungsform ist nur der Lochsensor 138 vorgesehen.Der Lochsensor 140 wird bei dieser Ausführungsform nicht zum Positionierender Papierbahn 10 genutzt oder ist nicht im Drucker vorhanden.Im Schritt S10 wird der Ablauf gestartet. Anschließend richtetim Schritt S12 eine Bedienperson den Querfalz an dem als Falzmarkierungdienenden Lineal 136 durch Vor- und/oder Zurückbewegender Papierbahn 10 aus. Anschließend wird mit Hilfe der Sensoranordnung 100 diePosition in des Querfalzes zu den benachbarten Randlöchern ermittelt,wie bereits in Zusammenhang mit den 3 bis 6 beschrieben.Ein detaillierter Ablauf zum Ermitteln der Position des Querfalzeszu den benachbarten Randlöchernist nachfolgend in Zusammenhang mit 13 detailliertbeschrieben. [0094] Nachdemdie Position des Querfalzes zum Randloch im Schritt S14 ermitteltworden ist, wird die Papierbahn 10 soweit gefördert, bisdas nächste Randlochin den Bereich des Lochsensors 138 gefördert ist. Der Lochsensor 138 ermitteltmit Hilfe einer Lochkante des Randlochs eine Null-Position der Papierbahn 10,wodurch ausgehend von dieser ermittelten Lochkante die Positionenaller weiteren Randlöcher.Mit Hilfe der zuvor im Schritt S14 ermittelten Position des am Lineal 136 ausgerichtetenQuerfalzes ist die Position jedes weiteren Querfalzes im Drucker durchdie Steuereinheit ST bestimmbar. Die Lochkante legt somit eine Null-Positionder Papierbahn 10 fest, von der aus alle weiteren Positionenbestimmbar sind. Das Einstellen der weiteren Positionen erfolgt durchFörderneiner bestimmten Lochanzahl, und falls die gewünschte Position 166 nichtan einer Lochkante erreicht ist, durch das weitere Fördern einerbestimmten Förderzeitnach Erreichen der Lochkante mit vorbestimmten Geschwindigkeiten. [0095] Anschließend wirdim Schritt S16 die Papierbahn 10 um eine voreingestellteAnzahl, beispielsweise 79, Randlöcher vorwärts gefördert, wobei die benötigte Förderzeitermittelt wird. [0096] MitHilfe der Förderzeitin der bekannten Fördergeschwindigkeitwird der tatsächlicheAbstand zwischen diesen 79 Randlöchern ermittelt. Die 79 Randlöcher entsprecheneiner Längevon 1003,3 mm. Dadurch soll sowohl der in Zusammenhang mit 3 beschriebeneFehler von ± 1mm durch eine zulässigeToleranz der Papierbahn von ± 2mm auf 2000 mm sowie gleichzeitig die Längenbeeinflussung des Druckersauf die Papierbahn von ± 1mm ermittelt werden, um beim späterenPositionieren der Papierbahn 10 im Drucker bzw. der Querfalzeim Drucker entsprechend berücksichtigtwerden können. AndereFörderlängen zumErmitteln des Fehlers sind möglich,wobei die Genauigkeit beim Ermitteln des Fehlers bei kürzeren Förderlängen sinktund bei längerenFörderlängen steigt.Alternativ kann der tatsächlicheLochabstand im Schritt S16 auch in einem zuvor mit der Papierbahn 10 durchgeführten Probelaufermittelt werden. Dabei kann der Probelauf auch über eine größere Förderlänge mit höherer Genauigkeit durchgeführt werden.Ferner ist es auch möglich, dieAbweichung beim Fördernwährendeines Druckprozesses ständigzu bestimmen. [0097] ImSchritt S18 wird anschließenddie Abweichung des Querfalzes an der Umdruckstelle 142 berechnet.Anschließendwird im Schritt S20 berechnet, wie viel Randlöcher und welche Förderzeitdie Papierbahn 10 nach dem Erreichen der berechneten AnzahlRandlöcherweitergefördertwerden muss, wobei sich die Förderzeitaus der Förderzeitzum Zurücklegendes Abstands zwischen ermittelter Lochkante und dem Abstand deszu positionierenden Querfalzes zu dieser Lochkante sowie einer aufgrund derim Schritt S18 berechneten Abweichung resultierenden Korrekturzeit ΔT. [0098] ImSchritt S22 wird die Papierbahn 10 um die im Schritt S20ermittelten Löcherund weiter fürdie ermittelte Zeitdauer T abzüglichoder zuzüglichder Korrekturzeit ΔTgefördert,so dass der Querfalz an der Soll-Position 166 vor der Umdruckstelle 142 positioniertist. Diese Soll-Position 166 liegtbei dem in 11 dargestellten Drucker 8 Zollvor der Umdruckstelle 142. von dieser Soll-Position 166 auswird der nachfolgende Umdruck eines Tonerbildes vom Transferband 19 gestartetund bildet somit die Ausgangslage der Papierbahn 10. [0099] In 13 istein detaillierter Ablauf zum Schritt S14 nach 12 zumErmitteln der Position der Querfalz zum benachbarten Randloch detailliert dargestellt.Im Schritt S140 wird der Ablauf gestartet. Anschließend wirdim Schritt S142 ermittelt, ob beide Lichtschranken LS1 und LS2 einerstes Signal, nämlichein Low-Signal, ausgeben. Ist das der Fall, so wird im Schritt S144ermittelt, dass der Querfalz in der Mitte zwischen den beiden benachbartenRandlöchern 76, 78 liegt.Diese Position wird in der Steuereinheit ST des Druckers gespeichert,um nachfolgend die Positionen anderer Querfalze bestimmen zu können. Anschließend istder Ablauf im Schritt 176 beendet. [0100] Wirdim Schritt S142 jedoch festgestellt, dass die Lichtschranken LS1und LS2 nicht jeweils das erste Signal ausgeben, so wird im SchrittS148 nachfolgend überprüft, ob dieLichtschranke LS1 ein zweites Signal und die Lichtschranke LS2 einerstes Signal ausgibt, wobei das zweite Signal ein High-Signal ist.Ist das der Fall, so wird im Schritt S150 ermittelt, dass die Positiondes am Lineal 136 ausgerichteten Querfalzes von der Mittezwischen den beiden Randlöchernum 1/6 Zoll in Richtung des Randlochs 78 verschoben ist.Diese Position des Querfalzes wird im Speicherbereich der SteuereinheitST gespeichert, um nachfolgend die Positionen weiterer Querfalzeder Papierbahn 10 zu berechnen. Anschließend istder Ablauf im Schritt S146 beendet. [0101] Wirdim Schritt S148 jedoch festgestellt, dass das Signal der LichtschrankeLS1 nicht das zweite oder das von der Lichtschranke LS2 ausgegebene Signalnicht das erste ist, so wird anschließend im Schritt S152 überprüft, ob dasvon der Lichtschranke LS1 ausgegebene Signal das erste Signal unddas von der Lichtschranke LS2 ausgegebene Signal das zweite Signalist. Ist das der Fall, so wird anschließend im Schritt S154 bestimmt,dass der Querfalz 1/6 Zoll vor der Mitte zwischen den beiden Randlöchern 76 und 78 undsomit in Richtung des Randlochs 76 verschoben ist, wobeidieser Positionswert in einen Speicherbereich der SpeichereinheitST gespeichert wird. Anschließendist der Ablauf im Schritt S146 beendet. Wird im Schritt 152 jedochfestgestellt, dass die Lichtschranke LS1 nicht das erste Signaloder die Lichtschranke LS2 nicht das zweite Signal ausgibt, so wirdanschließendim Schritt 156 ermittelt, dass keine Papierbahn 10 imDrucker eingelegt ist. Anschließendist der Ablauf im Schritt S176 beendet. [0102] In 14 istein Ablauf zum exakten Positionieren eines Querfalzes an einer Soll-Position 166 8 Zollvor der Um druckstelle 142 nach 11 gemäß einerzweiten Ausführungsformdargestellt. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird nur der inder Näheder Umdruckstelle 142 angeordnete Lochsensor 140 zumPositionieren der Papierbahn 10 genutzt. Der Lochsensor 138 nach 11 istnicht im Drucker vorhanden bzw. wird nicht zum Positionieren derPaperbahn 10 im Ablauf nach 14 genutzt. DerAblauf wird im Schritt S30 gestartet. Anschließend wird im Schritt S32 derQuerfalz an dem als Falzmarkierung dienenden Lineal durch eine Bedienpersonmanuell ausgerichtet. Nachfolgend wird im Schritt S34, wie in Zusammenhangmit 13 beschrieben, die Position des Querfalzes zumindestens einem benachbarten Randloch ermittelt. Anschließend wirddie Papierbahn 10 im Drucker soweit gefördert, bis der in der Nähe der Umdruckstelle 142 angeordneteLochsensor 140 die Lochkante des an diesem Lochsensor 140 alsnächsteseintreffenden Randlochs ermittelt. Diese Position beim Eintreffen derLochkante am Lochsensor 140 wird als Null-Position festgelegt,von der aus die Positionen der anderen Randlöcher und aller in der Papierbahn 10 enthaltenenQuerfalze aufgrund der gespeicherten Papierparameter berechnet werdenkönnen. [0103] Anschließend wirdim Schritt S40 ausgehend von der ermittelten Kante des an der Null-Positionbefindlichen Lochs die zu förderndeStrecke ermittelt, bis ein gewünschterQuerfalz an der Soll-Position 166 8 Zoll vor der Umdruckstelle 142 angeordnetist. Diese Entfernung ist unter anderem von der Formularlänge, d.h.von der Seitenlänge,und somit von dem Abstand zwischen zwei Querfalzen abhängig. [0104] ImSchritt S42 wird die Anzahl der im im Schritt S40 bestimmten Abstandenthaltenen Randlöchernbestimmt. Anschließendwird im Schritt S44 die Förderzeitfür dieStrecke von einem zum nächstliegendenQuerfalz benachbarten Randloch bis zum Querfalz berechnet, d.h.die Zeit, die der Drucker zum Transport der Papierbahn 10 benötigt, nachdem daszum Querfalz unmittelbar benachbarte Randloch in der Nähe der Soll-Position 166 desQuerfalzes positioniert ist, um den Querfalz in Soll-Position zubringen. [0105] ImSchritt S46 wird die Papierbahn 10 dann um die im SchrittS42 bestimmte Anzahl Randlöcher gefördert. Fernerwird die Papierbahn im Schritt S48 10 um die im Schritt S44 ermittelteFörderzeitgefördert.Vorzugsweise wird das Fördernder Papierbahn 10 nach dem Positionieren des nächstgelegenen Randlochsin der Näheder Soll-Position 166 nicht unterbrochen, sondern für die ermittelteFörderzeitweitergefördert.Im Schritt S50 ist der Ablauf beendet. [0106] In 15 isteine Papierbahn 10A dargestellt, die ebenfalls mit Hilfedes in 1 gezeigten Druckers gleichzeitig auf Vorder-und Rückseitebedruckbar ist. Im Unterschied zur Papierbahn 10 enthält die endlosePapierbahn 10A keinen Bereich mit Randlöchern. Die Papierbahn 10A hatin einem konstanten Abstand zueinander angeordnete Querfalze 150, 152,wobei die endlose Papierbahn 10A in Richtung des PfeilsP2 zum Bedrucken durch den Drucker gefördert wird. [0107] Ineiner Vorverarbeitungsstufe wird die Papierbahn 10A mitPositionsmarken 154, 156, sogenannten Synchronisationsmarken,bedruckt. Die Positionsmarken 154, 156 haben einenvoreingestellten Abstand zu den Querfalzen 150, 152 undsomit einen Abstand zueinander, der der Seitenlänge zwischen zwei Querfalzen 154, 156 entspricht. [0108] In 16 istder Förderwegder Papierbahn 10A durch den Drucker dargestellt. Nebenden in 11 gezeigten und beschriebenenLochsensoren enthältder Drucker nach 1 sogenannte Markensensoren 160, 162,die die aufgedruckte Positionsmarke 154, 156 erfassen.Wie in 16 gezeigt, hat der Druckernach 1 einen ersten Positionsmarkensensor 160 undeinen zweiten Positionsmarkensensor 162. Die mechanischeAnordnung der Druckwerke und der Walzen sowie des Kipprahmens stimmenmit der in 11 dargestellten Anordnung überein.Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. Der Kantensensor 164 dientzur Regelung der seitlichen Position der Papierbahn 10A,wobei, wie bereits in Zusammenhang mit 11 erläutert, mit Hilfeder Neigung des Kipprahmens eine seitliche Positionskorrektur derPapierbahn 10A durchgeführt wird. [0109] DerPositionsmarkensensor 160 hat im wesentlichen die gleichePosition, wie der Lochsensor 138 nach 11.Der Abstand zwischen einer quer zur Förderrichtung ausgerichtetenKante der Positionsmarke 154 zur Querfalz 150 istfest im Drucker voreingestellt. Nach dem Einlegen der Papierbahn 10A inden Drucker wird die Papierbahn 10A soweit gefördert, bisder Positionsmarkensensor 116 die nächste Positionsmarke auf derPapierbahn 10A erfasst. Diese Position ist dann die Null-Position,von der aus der Drucker alle weiteren Positionen von Querfalzen 154, 156 undzu erwartende Positionen von Positionsmarken 150, 152berechnet.Der zweite Positionsmarkensensor 162 ist in der Nähe der Umdruckstelle 142 angeordnetund erfasst dort die exakte Position der Positionsmarke 150, 152,um die Ist-Position der in einem Abstand zu dieser Positionsmarke 150, 152 desin der Papierbahn 10A vorhandenen Querfalz 150 exaktzu ermitteln. Ausgehend von dieser Ist-Position wird die Papierbahn 10A für eine berechneteFörderzeitgefördert,so dass der Querfalz 150 exakt an der Soll-Position 166 vorder Umdruckstelle 142 positioniert ist. Somit hat der Positionsmarkensensor 162 imwesentlichen die gleiche Funktion beim Positionieren der Papierbahn 10A wie derLochsensor 140 beim Positionieren der Papierbahn 10.Bei anderen erfindungsgemäßen Druckern istnur der Markensensor 160 oder nur der Markensensor 162 vorgesehen,wobei erfindungsgemäß ein erstesVerfahren zum Steuern des Druckers mit Hilfe des Markensensors 160 vorsehenist, bei dem der Markensensor 162 nicht benötigt wird,und ein zweites Verfahren zum Steuern des Druckers mit Hilfe desMarkensensors 162 vorgesehen ist, bei dem der Markensensor 160 nichtbenötigtwird. [0110] In 17 istein Ablauf zum Positionieren eines Querfalzes 150 der Papierbahn 10A nach 16 eineiner Soll-Position 166 inder Näheder Umdruckstelle 142 gemäß einer ersten Ausführungsformdargestellt. Bei dieser ersten Ausführungsform ist nur der Markensensor 162 im.Drucker vorgesehen. Der Markensensor 160 wird bei dieserAusführungsformnicht zum Positionieren der Papierbahn 10A beim Ablaufnach 17 genutzt oder ist im Drucker nicht vorhanden.Im Schritt S60 wird der Ablauf gestartet. Anschließend wirdim Schritt S62 die in Förderrichtunggesehen vordere Markenkante an dem als Falzmarkierung dienendenLineal ausgerichtet, indem die Bedienperson die Papierbahn 10A in kleinenSchritten übereine Tastfunktion am Bedienfeld oder mit Hilfe von am Drucker vorgesehenen Tastenvor- und zurückbewegt. [0111] Nachfolgendwird im Schritt S64 ein fürdie Papierbahn 10A gespeicherter Parameter aus einem Speicherbereichder Steuereinheit ST ausgelesen, der den Abstand von einem Querfalz 150, 152 zueiner benachbarten Kante einer Positionsmarke 154, 156 enthält. Im SchrittS66 wird dann die Papierbahn 10A in der Null-Position amMarkensensor 162 positioniert, wie in Zusammenhang mit 16 beschrieben. [0112] Aufgrundder ermittelten Null-Position kann die Steuereinheit ST des Druckersdie Positionen aller weiteren Querfalze im Drucker berechnen. Dabei berechnetdie Steuerein heit ST auch die Ist-Position des in Förderrichtunggesehenen vor der nachfolgend zu bedruckenden Seite angeordnetenQuerfalzes 150 in der Näheder Umdruckstelle 142. Nachfolgend berechnet die SteuereinheitST im Schritt S48 die Förderzeitvon der Ist-Position dieses Querfalzes aufgrund der Null-Positionbis zur Soll-Position 166 des Querfalzes unter Berücksichtigungdes gespeicherten Abstands zwischen Positionsmarke und Querfalz.Im Schritt S70 wird dann die Papierbahn 10A für die berechneteFörderzeitgefördert.Anschließendist der Ablauf im Schritt S72 beendet. [0113] In 18 istein Ablaufplan zum Positionieren eines im Trägermaterial nach 15 enthaltenen Querfalzesan einer Soll-Position 166 in der Nähe der Umdruckstelle 142 desDruckers nach 16 gemäß einer zweiten Ausführungsformdargestellt. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist nur der Markensensor 160 imDrucker vorgesehen. Der Markensensor 162 wird bei dieserAusführungsformnicht zum Positionieren der Papierbahn 10A beim Ablaufnach 18 genutzt oder ist im Drucker nicht vorhanden. ImSchritt S80 wird der Ablauf gestartet. Anschließend wird im Schritt S62 diein Förderrichtunggesehen vordere Markenkante an dem als Falzmarkierung dienendenLineal ausgerichtet. Eine Bedienperson bewegt dazu die Papierbahn 10A inkleinen Schritten mit Hilfe einer Tastfunktion am Bedienfeld odermit Hilfe von am Drucker vorgesehenen Tasten vor und zurück. [0114] Nachfolgendwird im Schritt S84 ein fürdie Papierbahn 10A gespeicherter Parameter aus einem Speicherbereichder Steuereinheit ST ausgelesen, der den Abstand von einem Querfalz 150, 152 zueiner benachbarten Kante einer Positionsmarke 154, 156 enthält. Im SchrittS86 wird dann die Papierbahn 10A in der Nullposition amMarkensensor 160 po sitioniert, wie bereits im Zusammenhangmit 16 beschrieben. [0115] Aufgrundder ermittelten Nullposition kann die Steuereinheit ST des Druckersdie Positionen aller weiteren Querfalze 150, 152 imDrucker berechnen. Dabei berechnet die Steuereinheit ST auch die Ist-Positiondes in Förderrichtunggesehen vor der nachfolgend zu bedruckenden Seite angeordneten Querfalzes 150 inder Näheder Umdruckstelle 142. Nachfolgend wird im Schritt S88mit Hilfe eines kurzen Testlaufs, bei dem die Papierbahn 10A umbeispielsweise 1 m in HauptförderrichtungP1 gefördert wird,der tatsächlicheAbstand zwischen zwei Marken ermittelt, um die Abweichung des tatsächlichenMarkenabstands von einem voreingestellten Markenabstand zu bestimmen.Ein solcher Testlauf ist beispielsweise im Zusammenhang mit SchrittS16 der 12 ausführlich beschrieben. [0116] Anschließend wirdim Schritt S90 aufgrund der ermittelten Längenabweichung abhängig vonder Fördergeschwindigkeitdes Druckers eine Zeit Δtbestimmt, mit der bei der Fördergeschwindigkeitdes Druckers durch Verkürzenoder Verlängernder Förderzeitdie Positionskorrektur durchgeführtwird. [0117] Anschließend wirdim Schritt S92 die Förderzeitabhängigvom als Parameter gespeicherten Abstand zwischen Querfalz und Markenkantedie Förderzeitberechnet, die die Papierbahn bis zum Erreichen der Soll-Position 166 benötigt. ImSchritt S94 wird anschließenddie Papierbahn 10A fürdie berechnete Förderzeit ±Δt gefördert. Nachfolgendist der Ablauf im Schritt S96 beendet. [0118] Obgleichin den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung bevorzugteAusführungsbeispieleaufgezeigt und detailliert beschrieben sind, sollte dieses reinbeispielhaft und die Anmeldung nicht einschränkend angesehen werden. Es wirddarauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispieledargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen,die derzeit und künftigim Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen. M1,M2, M3 Module ST Steuereinheit GS Gerätesteuerung B Bedienfeld 10,10A Papierbahn E1,E2 Elektrofotografiemodul T1,T2 Transfereinheiten 11 Zuführkanal 12 Umlenkwalze 13 Fotoleiterband 14,21 Korotroneinheit 15 Zeichengenerator 16 Entwicklerstation 17 Umladekorotron 18 Transferwalze 19 Transferband 23 Schwenkmechanismus 25,27, 28 Walzen 26,22 Reinigungseinheit 31 StapelEndlospapier 32 Infrarotfixiereinheit 34 Kühlelement 35 Walzenpaar 40,52, 64 Abschnitt 42,54, 68, 80,82, 84 Querfalz 44,46, 48, 50,56, 58, 60,62, 68, 70,72, 74, 76,78 Randlöcher P1 Förderrichtung 88 maximale ÜberschneidungFehler 86,90, 92 94 Entscheidungsschwelle LS1,LS2 Lichtschranken LT1,LT2 Lichttaster 100,112 Sensoranordnung 102,114, 120 Lichtsendeeinheit 104,116, 122 Lichtempfangseinheit 108,110,124 126 Erfassungsbereich 106 U-förmige Halterung 106A,106B, 106C Segmente 118 Träger 124bis 132 Umlenkrollen 134 Drehrahmen 136 Lineal 138,140 Lochsensor 142 Umdruckstelle S10bis S146 Verfahrensschritte 150,152 Querfalz 154,156 Positionsmarke P2 Papierlaufrichtung 160,162 Positionsmarkensensoren 164 Kantensensor 166 Soll-Position
权利要求:
Claims (32) [1] Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers, beidem die Position eines an einer Positionsmarkierung (136)ausgerichteten ersten Querfalz (80) zu einem benachbartenersten Randloch (76) eines endlosen mit Randlöchern versehenenTrägermaterials (10)ermittelt wird, die Position eines in der Nähe einer Soll-Position (166)vor einer Umdruckstelle (142) im Trägermaterial (10) vorhandenenzweiten Querfalzes (82) bestimmt wird, ein zu diesemzweiten Querfalz (82) in einem voreingestellten erstenAbstand angeordnetes zweites Randloch (78) bestimmt wird, undbei dem mit Hilfe einer nahe der Soll-Position (166) angeordnetenSensoranordnung (140) das Eintreffen des zweiten Randlochs(78) an der Sensorsanordnung (140) überwachtwird. [2] Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers, beidem mit Hilfe einer Sensoranordnung (164, 138) dieZeitpunkte des Eintreffens von mindestens zwei in Längsrichtungeines Trägermaterials(10) ein einem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern (44, 70)beim Vorbeiführendes Trägermaterials(10) an der Sensoranordnung (164, 138)erfasst werden, der Ist-Abstand zwischen den zwei Randlöchern (44, 70)bestimmt wird, der Ist-Abstand mit einem Soll-Abstand verglichen wird, diePosition eines an eines Positionsmarkierung (136) ausgerichtetenersten Querfalzes (80) zu einem benachbarten ersten Randloch(76) ermittelt wird, die Position eines in der Nähe einerUmdruckstelle (142) im Trägermaterial (10) vorhandenenzweiten Querfalzes (82) bestimmt wird, ein zu diesemzweiten Querfalz (82) in einem voreingestellten erstenAbstand angeordnetes zweites Randloch (78) bestimmt wird, mitHilfe der Sensoranordnung (164, 138) das Eintreffendes zweiten Randlochs (78) an der Sensoranordnung (164, 138) überwachtwird, und bei dem abhängigvom Vergleichsergebnis und von der Strecke zwischen der Sensoranordnung (164, 138)und einer Soll-Position (166) des zweiten Querfalzes (82)die zu erwartende Positionsabweichung der Ist-Position von der Soll-Position (166)des zweiten Querfalzes (82) bestimmt und korrigiert wird. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass ein zweiter Abstand vom zweiten Querfalz (82) zumzweiten Randloch (78) bestimmt wird, und dass das Trägermaterial(10) unter Berücksichtigungdes zweiten Abstands bis zum Erreichen einer Soll-Position (166)des zweiten Querfalzes (82) gefördert wird. [4] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das zweite Randloch (78) ein zum zweitenQuerfalz (82) benachbartes Randloch (78) ist. [5] Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens ein Randloch zwischen dem zweiten Querfalz (82)und dem zweiten Randloch vorhanden ist, wobei sich die Anzahl der zwischendem zweiten Querfalz (82) und dem zweiten Randloch angeordnetenRandlöchernvom Abstand zwischen Sensoranordnung (140) und Soll-Position(166) des Querfalzes (82) abhängig ist. [6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Vorderkante eines nachfolgend zu bedruckendenDruckbereichs durch den zweiten Querfalz (82) begrenzt wird. [7] Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Position des zweiten Querfalz (82) zu einem unmittelbarbenachbarten Randloch mit Hilfe von voreingestellten Parameterndes Trägermaterials,insbesondere durch die Formularlänge,bestimmt wird. [8] Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,dass die bestimmte Position des Querfalzes (80) mit einerSoll-Position verglichen wird, und dass bei einer Positionsabweichungeine Positionskorrektur durchgeführtwird. [9] Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Positionskorrektur durch eine Änderung der Fördergeschwindigkeitund/oder der Förderzeitdurchgeführtwird. [10] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass eine zweite Sensoranordnung (164)zum Erfassen der Kantenlage einer seitlichen Kante des Trägermaterials(10) quer dessen Hauptförderrichtungdes Trägermaterials(10) vorgesehen ist. [11] Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass die Position des Trägermaterials (10)quer zur Hauptförderrichtungmit Hilfe der durch die zweite Sensoranordnung (164) ermitteltenPosition der Randlöchergesteuert und/oder geregelt wird. [12] Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,dass das Trägermaterial(10) bei einem ausgerichtetem ersten Querfalz (80)gefördert wird,bis die zweite Sensoranordnung (164) einer voreingestelltenLochkante eines Randlochs ermittelt und dem Trägermaterial (10) indieser Position eine Null-Positionzuweist. [13] Drucker oder Kopierer mit einer ersten Sensoranordnung(100) zum Ermitteln der Position eines ersten Querfalzes(80) zu einem benachbarten ersten Randloch (76)eines endlosen mit Randlöchernversehenen Trägermaterials (10),wobei der erste Querfalz (80) an einer Positionsmarkierung(136) ausgerichtet ist, mit einer Steuereinheit (ST),die die Position eines in der Näheeiner Soll-Position (166) vor einer Umdruckstelle (142)im Trägermaterial(10) vorhanden zweiten Querfalzes (82) bestimmt, dieein zu diesem zweiten Querfalz (82) in einem voreingestelltenAbstand angeordnetes zweites Randloch bestimmt, und mit einernahe der Soll-Position (166) angeordneten zweiten Sensoranordnung(140), die das Eintreffen des zweiten Randlochs an derSensoranordnung (140) überwacht. [14] Drucker oder Kopierer mit einer ersten Sensoranordnung(164, 138), die die Zeitpunkte des Eintreffensvon mindestens zwei in Längsrichtungeines endlosen Trägermaterials(10) in einem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern (44, 70)beim Vorbeiführendes Trägermaterials(10) an der Sensoranordnung (164, 138) erfasst, einerSteuereinheit (ST), die mit Hilfe der Fördergeschwindigkeit den Ist-Abstandzwischen den zwei Randlöchern(44, 70) bestimmt, und die den Ist-Abstandmit einem Soll-Abstand vergleicht, einer zweiten Sensoranordnung(100) zum Ermitteln der Position des ersten Querfalzes(80) zu einem benachbarten ersten Randloch (76),wobei der erste Querfalz (80) an einer Positionsmarkierung(136) ausgerichtet ist, wobei die Steuereinheit (ST)die Position eines in der Näheder Umdruckstelle (142) im Trägermaterial (10) vorhandenenzweiten Querfalzes (82) bestimmt, die Steuereinheit(ST) ein zu diesem zweiten Querfalz (82) in einem voreingestelltenAbstand angeordnetes zweites Randloch bestimmt, die zweiteSensoranordnung (138) das Eintreffen des zweiten Randlochsan der Sensoranordnung (138) überwacht, und wobei dieSteuereinheit (ST) abhängigvom Vergleichsergebnis und von der Strecke zwischen der Sensoranordnung(138) und einer Soll-Position (166) des zweitenQuerfalzes (82) die zu erwartende Positionsabweichung derIst-Position von der Soll-Position (166) des zweiten Querfalzes(82) ermittelt und korrigiert. [15] Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers, beidem mit Hilfe einer Sensoranordnung (138, 140) dieZeitpunkte des Eintreffens von mindestens zwei in Längsrichtungdes Trägermaterials 10 ineinem Abstand hintereinander angeordneten Randlöchern (44, 70)beim Vorbeiführendes Trägermaterials(10) an der Sensoranordnung (138, 140)erfasst werden, mit Hilfe der Fördergeschwindigkeit der Ist-Abstand zwischenden zwei Randlöchern(44, 70) bestimmt wird, der Ist-Abstand mit einemSoll-Abstand verglichen wird, und bei dem ein Abstandskorrekturwertbestimmt wird. [16] Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass mit Hilfe des ermittelten Abstandskorrekturwerts eine Änderungder Fördergeschwindigkeitund/oder der Förderzeitdauerdes Trägermaterials(10) und/oder durch eine Änderung eines Umdruckzeitpunktsdurchgeführtwird. [17] Drucker oder Kopierer mit einer Sensoranordnung(138, 140), die die Zeitpunkte des Eintreffensvon mindestens zwei in einem Abstand hintereinander in einem endlosenTrägermaterial(10) angeordneten Randlöchern(44, 70) beim Vorbeiführen des Trägermaterials (10)an der Sensoranordnung (164, 140) erfasst, undmit einer Steuereinheit (ST), die mit Hilfe der Fördergeschwindigkeitder Abstand zwischen den zwei Randlöchern (44, 70)bestimmt, und die den Ist-Abstand mit einem Sollabstand vergleicht, wobeidie Steuereinheit (ST) einen Abstandskorrekturwert bestimmt. [18] Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers, beidem der Abstand einer auf ein endloses Trägermaterial (10A)gedruckten Positionsmarke (154, 156) in Längsrichtungdes Trägermaterials(10A) zu einem im Trägermaterial(10A) vorhandenen Querfalz (150, 152)als Parameter voreingestellt wird, mit Hilfe einer nahe einerSoll-Position (166) vor einer Umdruckstelle (142)angeordneten Sensoranordnung (162) das Eintreffen der Positionsmarke(154, 156) an der Sensoranordnung (162) überwachtwird, währenddessendas Trägermaterial(10A) an der Sensoranordnung (162) vorbeigeführt wird, für die Positiondes Eintreffens der Positionsmarke (154, 156)an der Sensoranordnung (162) die Ist-Position des Querfalzes (150, 152)bestimmt wird, und bei dem unter Berücksichtigung der Ist-Positiondes Querfalzes (150, 152) zu der Soll-Position(166) gefördertwird. [19] Verfahren zum Steuern eines Druckers oder Kopierers, mitHilfe einer Sensoranordnung (160, 162) die Zeitpunktedes Eintreffens von mindestens zwei in Längsrichtung eines endlosenTrägermaterialsin einem Abstand hintereinander angeordneten Positionsmarken (154, 156)beim Vorbeiführendes Trägermaterials(10) an der Sensoranordnung (160, 162) erfasstwerden, der Ist-Abstand zwischen den Positionsmarken (154, 156)bestimmt wird, der Ist-Abstand mit einem Soll-Abstand verglichen wird, derAbstand einer auf das Trägermaterial(10A) gedruckten Positionsmarke (154, 156)in Längsrichtung desTrägermaterials(10A) zu einem im Trägermaterial(10A) vorhandenen Querfalz (150, 152)als Parameter voreingestellt wird, mit Hilfe der Sensoranordnung(160, 162) das Eintreffen der Positionsmarke (154, 156)an der Sensoranordnung (160, 162) überwachtwird, währenddessendas Trägermaterial(10A) an der Sensoranordnung (160, 162)vorbeigeführtwird, und bei dem die Ist-Position des Querfalzes (150, 152)bestimmt wird, wobei abhängigvom Vergleichsergebnis und von der Strecke zwischen der Sensoranordnung(160, 162) und einer Soll-Position (166)des Querfalzes (150, 152) die zu erwartende Positionsabweichungzur Ist-Position von der Soll-Position (166) des Querfalzes(154, 156) ermittelt und korrigiert wird. [20] Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,dass der Abstand zwischen Ist- und Soll-Position (166) bestimmt wird,dass die Förderzeitzum Förderndes Trägermaterials(10) überdiesen Abstand bestimmt wird, und dass das Trägermaterial (10) für dieseFörderzeitgefördert wird. [21] Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorder- und/oder Hinterkante der Positionsmarke (154, 156) inFörderrichtungdes Trägermaterials(10) gesehen durch die Sensoranordnung (162) erfasstwird. [22] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis21, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Sensoranordnung (164)zum Erfassen der Position der Kantenlage einer seitlichen Kante desTrägermaterials(10) quer zu dessen Hauptförderrichtung (P1) vorgese henist. [23] Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,dass die Position des Trägermaterials (10)quer zur Hauptförderrichtung(P1) mit Hilfe der ermittelten Position gesteuert und/oder geregeltwird. [24] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis22, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe der Umdruckstelle (142)angeordnete Sensoranordnung (160) maximal 1/10 des Gesamtförderwegesdes Trägermaterials(10) im Drucker oder Kopierer angeordnet wird und vorzugsweisemaximal 20 cm von der Soll-Position (166), z.B. 10 cm,entfernt angeordnet ist. [25] Drucker oder Kopierer mit einer Steuereinheit(ST), in der die Position einer auf einem endlosen Trägermaterial(10A) gedruckten Positionsmarke (154, 156)zu einem in diesem Trägermaterial(10A) vorhandenen Querfalz (150, 152) alsParameter speicherbar ist, mit einer nahe der Umdruckstelle(142) angeordneten Sensoranordnung (162), diedas Eintreffen der Positionsmarke (154, 156) ander Sensoranordnung (162) beim Vorbeiführen des Trägermaterials (10)an der Sensoranordnung (162) überwacht, wobei die Steuereinheit(ST) die Ist-Position des Querfalzes (150, 152)mit Hilfe der ermittelten Position der Positionsmarke (154, 156)bestimmt, und wobei die Steuereinheit (ST) den Drucker oderKopierer derart steuert, dass er den Querfalz (154, 156) vonder Ist-Position zu einer Soll-Position (166) fördert. [26] Drucker oder Kopierer mit einer Sensoranordnung(160, 162), die die Zeitpunkte des Eintreffensvon mindestens zwei in Längsrichtungeines endlosen Trägermaterials(10) in einem Abstand hintereinander angeordneten auf dasTrägermaterial(10) gedruckten Positionsmarken (154, 156)erfasst, einer Steuereinheit (ST), die mit Hilfe der Fördergeschwindigkeitden Ist-Abstand zwischen den zwei Positionsmarken (154, 156)bestimmt, und die den Ist-Abstand mit einem Soll-Abstand vergleicht, wobeiin der Steuereinheit (ST) die Position einer auf das Trägermaterial(10A) gedruckten Positionsmarke (154, 156)zu einem in diesem Trägermaterialvorhandenen Querfalz (150, 152) als Parameter speicherbarist, die Sensoranordnung (160, 162) das Eintreffender Positionsmarke (154, 156) beim Vorbeiführen des Trägermaterials(10) an der Sensoranordnung (160, 162) überwacht, unddie Steuereinheit (ST) die Ist-Position des Querfalzes (150, 152)mit Hilfe der ermittelten Position der Positionsmarke (154, 156)bestimmt, und wobei die Steuereinheit (ST) abhängig vomVergleichsergebnis und von der Strecke zwischen der Sensoranordnung(160, 162) und einer Soll-Position (166)des Querfalzes die zu erwartende Positionsabweichung der Ist-Positionvon der Soll-Position (166) des Querfalzes (154, 156)ermittelt und korrigiert. [27] Anordnung zum Ermitteln der Position einer in einem mitRandlochung versehenen endlosem Trägermaterial (10) vorhandenenQuerfalz (80), mit einer Positionsmarkierung (136),an der der Querfalz (80) positionierbar ist, mit einerSensoranordnung (100), die mindestens zwei Sensoren (LS1,LS2) enthält,die in Förderrichtung(P1) des Trägermaterials(10) im wesentlichen hintereinander in einem voreinstellbarenAbstand zur Positionsmarkierung (136) angeordnet sind, wobeijeder Sensor (LS1, LS2) ein in seinem Erfassungsbereich vorhandenesRandloch (76) erfasst. [28] Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,dass die Sensoren Lichtschranken (LS1, LS2), Reflektionslichtschranken,Lichttaster (LT1, LT2) und/oder kapazitive Geber sind. [29] Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 27 und29, dadurch gekennzeichnet, dass der Querfalz (80) zwischenzwei benachbarten Randlöchern(76, 78) in einer von drei möglichen Positionen angeordnetist. [30] Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 27 bis29, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensor (LS1, LS2) ein erstesSensorsignal (Low) ausgibt, wenn in seinem Erfassungsbereich einRandloch (76, 78) vorhanden ist, und dass jeder Sensorein zweites Sensorsignal (High) ausgibt, wenn in seinem Erfassungsbereich(108, 110) kein Randloch (76, 78)vorhanden ist. [31] Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dassder erste Sensor (LS1) das erste Signal (Low) und der zweite Sensor(LS2) das zweite Signal (High) ausgeben, wenn der Querfalz (80)in einer ersten Position nahe dem stromabwärts angeordneten Randloch (76)angeordnet ist, dass der erste Sensor (LS1) das zweite Signal(High) und der zweite Sensor (LS2) das zweite Signal (Low) ausgeben,wenn der Querfalz (80) in einer zweiten mittleren Positionzwischen den beiden Randlöchern (76, 78)angeordnet ist, und dass der erste Sensor (LS1) das zweiteSignal (High) und der zweite Sensor (LS2) das erste Signal (Low)ausgibt, wenn der Querfalz (80) in einer dritten Positionnahe dem stromaufwärtsangeordneten Randloch (78) angeordnet ist. [32] Verfahren zum Ermitteln der Position eines in einem mitRandlochung versehenen endlosem Trägermaterial (10) vorhandenenQuerfalzes (80), bei dem der Querfalz an einer Positionsmarkierung (136)positioniert wird, mit Hilfe einer zwei Sensoren (LS1, LS2)umfassenden Sensoranordnung (100) die Position mindestens einesRandlochs (76) erfasst wird, wobei die Sensoren (LS1, LS2)in Förderrichtung(P1) des Trägermaterials(10) im wesentlichen hintereinander einem voreinstellbaren Abstandzur Positionsmarkierung (136) angeordnet sind, und beidem durch jeden Sensor (LS1, LS2) ein in dessen Erfassungsbereich(108, 110) vorhandenes Randloch (76, 78)erfasst wird.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 US10358311B2|2019-07-23|Sheet conveying device and image forming apparatus incorporating the sheet conveying device EP1211568B1|2005-09-07|Vorrichtung und Verfahren zur passgenauen Ausrichtung von bildaufnehmenden Bögen, wobei die Ansteuerungsimpulse eines Schrittmotors zeitlich höher aufgelöst sind als die Codiererimpulse, die die Bewegung des Elements mit dem zu übertragenden Bildes detektieren US6786483B2|2004-09-07|Sheet processing apparatus and image forming system having the same JP4047404B2|2008-02-13|画像の位置合わせ装置 US5897250A|1999-04-27|Sheet processing apparatus US7583927B2|2009-09-01|Image forming apparatus DE69921932T2|2005-11-03|Bilderzeugungsgerät JP3978837B2|2007-09-19|画像形成装置 JP4723790B2|2011-07-13|両面プリントシート装置の一定反転速度タイミング方法 US6381441B1|2002-04-30|Method for controlling paper feeding of a liquid electrophotographic color printing device JP4810407B2|2011-11-09|シート給送装置及び画像形成装置 EP0113826B1|1986-10-01|Elektronische Ausrichtung für eine Papierzufuhrvorrichtung US6826384B2|2004-11-30|Apparatus for a pre-registration speed and timing adjust system US7802782B2|2010-09-28|Sheet processing apparatus and image forming system US5130724A|1992-07-14|System and method for directly feeding paper to printing devices EP1219452B1|2005-03-09|Drucksystem US20100013882A1|2010-01-21|Continuous web printing system alignment method KR100849546B1|2008-07-31|시트 반송 장치 및 이를 구비한 화상 형성 장치 EP2599741B1|2016-04-27|Blattentladevorrichtung, Blattverarbeitungsverfahren, Bilderzeugungssystem und Blattentladeverfahren JP2005272021A|2005-10-06|搬送装置及び画像記録装置 US7055418B2|2006-06-06|Device for trimming and automatic cutting of images on paper and other graphic and photographic substrates, in particular of large size JP5608805B2|2014-10-15|用紙穿孔装置及び用紙後処理装置 US7751771B2|2010-07-06|Sheet transport apparatus and image forming apparatus US5590871A|1997-01-07|Recording sheet finishing apparatus US5848344A|1998-12-08|Copy media registration module
同族专利:
公开号 | 公开日 EP1761825A2|2007-03-14| US8437681B2|2013-05-07| WO2005124470A3|2006-06-08| US20120039619A1|2012-02-16| DE102004029943B4|2006-04-27| WO2005124470A2|2005-12-29|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2006-01-26| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-10-19| 8364| No opposition during term of opposition| 2013-08-19| R082| Change of representative|Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE | 2013-10-10| R082| Change of representative|Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE Effective date: 20130819 Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130819 Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130819 Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE Effective date: 20130819 | 2013-10-10| R081| Change of applicant/patentee|Owner name: OCE PRINTING SYSTEMS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: OCE PRINTING SYSTEMS GMBH, 85586 POING, DE Effective date: 20130819 | 2015-05-03| R082| Change of representative|Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE | 2017-01-03| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410029943|DE102004029943B4|2004-06-21|2004-06-21|Drucker oder Kopierer zum Bedrucken eines endlosen Trägermaterials mit Querfalzen sowie Verfahren zum Steuern eines solchen Druckers oder Kopierers|DE200410029943| DE102004029943B4|2004-06-21|2004-06-21|Drucker oder Kopierer zum Bedrucken eines endlosen Trägermaterials mit Querfalzen sowie Verfahren zum Steuern eines solchen Druckers oder Kopierers| PCT/EP2005/006559| WO2005124470A2|2004-06-21|2005-06-17|Drucker oder kopierer zum bedrucken eines endlosen trägermaterials mit querfalzen sowie verfahren zum steuern eines solchen druckers oder kopierers| US11/629,637| US8437681B2|2004-06-21|2005-06-17|Printer or copier for printing an endless support material comprising transversal folds, and method for controlling such a printer or copier| EP20050751828| EP1761825A2|2004-06-21|2005-06-17|Drucker oder kopierer zum bedrucken eines endlosen trägermaterials mit querfalzen sowie verfahren zum steuern eines solchen druckers oder kopierers| 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|