![]() Verbundglasscheibe mit segmentierter Leitschicht und Sammelschienenanordnung dafür
专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Verbundglasscheibe (10), umfassend zumindestzwei äußere Scheiben(11), eine die Scheiben (11) verbindende Verbundschicht (16), einezwischen den Scheiben (11) angeordnete Leitschicht (20), wobei dieLeitschicht (20) in eine Mehrzahl von benachbarten, zumindest paarweisenach Art einer Leiterschleife miteinander verbundenen Leitschichtsegmenten(21) aufgeteilt ist, eine sich quer zuf den Leitschichtsegmenten(21) erstreckende Sammelschienenanordnung (30) im Bereich einerScheibenkante (15) in elektrischem Kontakt mit den Leitschichtsegmenten(21), die mehrere Sammelschienen (31) zum Anschluß an Spannungenunterschiedlichen Potentials umfaßt, wobei erfindungsgemäß die Sammelschienenanordnung(30) mindestens zwei parallel und benachbart zueinander verlaufende Sammelschienen(31) umfaßt,die auf ihrer der Leitschicht (20) zugewandten Seite von einer leitschichtseitigenIsolierschicht (33) überdecktsind, und in der leitschichtseitigen Isolierschicht (33) eine Mehrzahllanggestreckter Kontaktfenster (35) in einer zu den Leitschichtsegmenten(21) korrespondierenden Anordnung vorgesehen sind, derart, daß die Sammelschienen(31) im Bereich der Kontaktfenster (35) in elektrischem Kontaktmit dem zugeordneten Leitschichtsegment (21) stehen, und wobei dieKontaktfenster (35) welchselweise im Bereich der Sammelschienen(31) angeordnet sind, derart, daß beim Anlegen einer Spannung andie Sammelschienen (31) ein Stromfluß durch die nach Art einer... 公开号:DE102004029164A1 申请号:DE102004029164 申请日:2004-06-17 公开日:2005-12-29 发明作者:Detlef Baranski;Martin Derda;Udo Köhler 申请人:PILKINGTON AUTOMOTIVE D GmbH;PILKINGTON AUTOMOTIVE DEUTSCHLAND GmbH; IPC主号:B60J1-00
专利说明:
[0001] DieErfindung bezieht sich auf eine Verbundglasscheibe nach dem Oberbegriffvon Anspruch 1. Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Sammelschienenanordnunggemäß dem Oberbegriffvon Anspruch 16. [0002] Verbundglasscheibennach dem Oberbegriff von Anspruch 1 finden insbesondere, aber nichtausschließlich,als beheizbare Fahrzeugglasscheiben Anwendung. Die Leitschicht hatneben der Heizfunktion regelmäßig dieAufgabe, das Fahrzeuginnere gegen Sonneneinstrahlung zu schützen. Dazueignen sich insbesondere Schichten auf Basis von leitfähigen Metalloxiden,z.B. auf Basis von dotiertem SnO2, ITO oderdergleichen, aber auch Schichten mit einer oder mehreren Edelmetallfunktionsschicht(en), insbesondereauf Silberbasis. Sie kann auch andere elektrische Funktionen haben,z.B. als Antennenleiter dienen. [0003] Diein der Regel durch Laserbehandlung erzeugte Segmentierung der Leitschichtdient unter anderem einer Beeinflussung der räumlichen Verteilung der Heizleistungoder im Falle von Antennenleitern der Optimierung der Antennenfunktion.Außerdem ermöglicht dieSegmentierung, die Sammelschienenanordnung an hierfür besondersgeeigneter Stelle unterzubringen, sie beispielsweise im Bereichnur einer Scheibenkante anzuordnen anstatt an einander gegenüberliegendenScheibenkanten. Die Leitschicht erstreckt sich regelmäßig im wesentlichen ganzflächig über dieVerbundglasscheibe, sie kann aber auch auf Teilbereiche der Scheibebeschränkt sein,z. B. auf den Scheibenwischerruhebereich. [0004] Verbundglasscheibenmit als Heizfelder genutzten segmentierten Leitschichten sind auseiner Vielzahl von Veröffentlichungenbekannt. [0005] EinTeil der bekannten Verbundglasscheiben arbeitet mit einer Sammelschienenanordnung,die aus sich im wesentlichen überdie gesamte Scheibenbreite erstreckenden Sammelschienen an einandergegenüberliegenden Scheibenkanten besteht (z.B. WO 2004/032569 A2, WO 2004/024478A2, WO 03/105532 A1, WO 03/105533 A1, DE 36 44 297 A1 , US 3,313,920 A1 ). Das istvor allem bei beweglichen Seitenscheiben von Fahrzeugen nachteilig,da zumindest eine Sammelschiene jedenfalls bei geöffneterSeitenscheibe im Sichtbereich liegt und daher mit Hilfe von Dekorschichtenkaschiert werden muß. Entsprechendesgilt füretwaige Verbindungskabel zu dieser Sammelschiene. [0006] Beianderen vorbekannten Verbundglasscheiben, von denen die Erfindungausgeht (z.B. WO 03/071964 A2, WO 03/105533 A1, WO 2004/024478 A2),befindet sich eine Sammelschienenanordnung für beide Spannungspole oder-potentiale im Bereich nur einer Scheibenkante, insbesondere imBereich der unteren Scheibenkante. Dabei ist jedem Leitschichtsegmentein gesonderter, relativ kurzer Sammelschienenabschnitt zugeordnet,der jeweils mit einem Pol der Energiequelle verbindbar ist. [0007] EinNachteil der bekannten Verbundglasscheiben ist, daß die Kontaktierungder einzelnen Leitschichtsegmente technisch und wirtschaftlich aufwendigist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbundglasscheibemit einer Sammelschienenanordnung anzugeben, die einfach und kostengünstig herstellbarist. [0008] DieLösungdieser Aufgabe ist Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungensind Gegenständeder Unteransprüche. [0009] DieErfindung will auch eine verbesserte Sammelschienenanordnung zumEinlegen in Verbundglasscheiben angeben, die auf einfache Weise eineKontaktierung der Leitschichtsegmente einer Leitschicht ermöglicht. [0010] DieLösungdieser Aufgabe ist Gegenstand von Anspruch 16. Vorteilhafte Weiterbildungender Sammelschienenanordnung finden sich in den Merkmalen der Unteransprüche zu Anspruch1. [0011] Dieerfindungsgemäße Sammelschienenanordnungumfaßtmindestens zwei parallel und benachbart zueinander verlaufende Sammelschienen, diesich in der Regel im wesentlichen über die gesamte, mit der Leitschichtbedeckte Scheibenbreite erstrecken und die auf ihrer der Leitschichtzugewandten Seite von einer leitschichtseitigen Isolierschicht überdecktsind, wobei in der leitschichtseitigen Isolierschicht eine Mehrzahllanggestreckter Kontaktfenster in einer zu den Leitschichtsegmenten korrespondierendenAnordnung vorgesehen sind, derart, daß die Sammelschienen im Bereichder Kontaktfenster in elektrischem Kontakt mit dem zugeordnetenLeitschichtsegment stehen, wobei die Kontaktfenster wechselweiseim Bereich der Sammelschienen angeordnet sind derart, daß beim Anlegeneiner Spannung an die Sammelschienen ein Stromfluß durchdie nach Art einer Leiterschleife miteinander verbundenen Leitschichtsegmenteermöglichtwird. [0012] DieErfindung nutzt aus, daß dieBestandteile einer Verbundglasscheibe bei der Herstellung insgesamtmiteinander verpreßtwerden, also auch die im Bereich der Kontaktfenster freigelegtenoder durch die leitschichtseitige Isolierschicht hindurch kontaktiertenSammelschienen mit dem jeweils zugeordneten Leitschichtsegment,so daß eineKontaktierung der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung mitder segmentierten Leitschicht auf einfache Weise durch Zusammenlegender Bestandteile der Verbundglasscheibe und die anschließende Durchführung eines üblichenVerbundprozesses erfolgen kann. [0013] DemSchutz der Sammelschienenanordnung gegen mechanische Beschädigungenund gegen Korrosion sowie gegen Kurzschlüsse besonders dienlich istes, wenn die Sammelschienenanordnung zusätzlich eine leitschichtabgewandteIsolierschicht umfaßt,die die Sammelschienen auf der von der Leitschicht abgewandten Seite überdeckt. [0014] DieHerstellung der Verbundglasscheibe wird besonders erleichtert undkostengünstig,wenn alle Sammelschienen auf einer gemeinsamen isolierenden Trägerfolieangeordnet sind. Vorzugsweise bildet entweder die leitschichtseitigeIsolierschicht oder – sofernvorhanden – dieleitschichtabgewandte Isolierschicht die Trägerfolie, wobei auch beideIsolierschichten als die Sammelschienen zwischen sich einbettendeTrägerfolienausgebildet sein können. [0015] Vorzugsweisehaben die Kontaktfenster eine Länge,die (möglichstgeringfügig)geringer ist als die Breite des jeweils zugeordneten Leitschichtsegments oderals die Gesamtbreite der jeweils zugeordneten, gleichpolig zu kontaktierenden,einander benachbarten Leitschichtsegmente. Das verhindert unerwünschte Fehlkontaktierungeninfolge von Fertigungstoleranzen. Um einen möglichst guten Flächenkontaktzu erzielen, beträgtdie Längeder Kontaktfenster allerdings mindestens etwa die Hälfte der Breitedes jeweils zugeordneten Leitschichtsegments. [0016] ImRahmen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Sammelschienenanordnungauf mindestens einer Oberflächemit einem Haftvermittler versehen ist. Der Haftvermittler verbessertdie Haftung zur benachbarten Lage der Verbundglasscheibe, also insbesonderezu einer Verbundschicht, einer Scheibe oder einer mit der Leitschichtversehenen Folie. [0017] Nacheiner ersten bevorzugten Ausführungsformder Erfindung, die vor allem bei als Folie ausgestalteten leitschichtseitigenIsolierschichten zur Anwendung kommt, werden die Kontaktfenstervon aus der Isolierschicht herausgetrennten, insbesondere ausgestanztenAussparungen gebildet. [0018] Einezweite Ausführungsformder Erfindung sieht vor, daß dieKontaktfenster von Metallpartikeln gebildet werden, die die leitschichtseitigeIsolierschicht durchdringen. Diese Variante erlaubt die Verwendungvon besonders kostengünstigerMeterware (Rollenware) als Ausgangsprodukt für die erfindungsgemäße Sammelschienenanordnung,bei der die Sammelschienen auf einer isolierenden Trägerfolieangeordnet und gegebenenfalls mit einer weiteren Isolierschichtauf der anderen Seite abgedeckt werden. Dieses Vorprodukt zur Herstellungder erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnungkann fürdie Endfertigung von einer Vorratsrolle abgezogen und nachträglich anden Stellen, an denen Kontaktfenster benötigt werden, mit feinen Metallpartikelnbeaufschlagt werden, derart, daß dieMetallpartikel die Isolierschicht durchdringen und im Bereich derKontaktfenster eine leitende Verbindung zu der jeweiligen Sammelschieneherstellen. [0019] Eskann außerdemvorgesehen werden, in den Kontaktfenstern eine zusätzlicheMetallauflage vorzusehen, insbesondere in Form einer Verzindung oderVergoldung oder eines elektrisch leitfähigen Klebers, um die Dauerhaftigkeitbzw. die Güteder Kontaktierung zwischen den Kontaktfenstern und der Leitschichtzu verbessern. Als Metallauflage besonders geeignet ist ein Lotdepot,das z.B. in Form geeignet dimensionierter Plättchen oder auf andere Weisein die Kontaktfenster eingebracht wird und das unter den Bedingungendes Verbundprozesses, also insbesondere bei Temperaturen um etwa 120–130°C, aufschmilzt. [0020] DieMetallauflage weist vorzugsweise zumindest bereichsweise eine Dickeauf, die zumindest etwa der Dicke der leitschichtseitigen Isolierschicht entsprichtoder sogar geringfigig größer alsdiese ist, um einen möglichstguten Kontakt zur Leitschicht sicherzustellen. [0021] Alternativoder ergänzendhierzu kann vorgesehen werden, daß die Sammelschienen zumindestim Bereich der Kontaktfenster eine dreidimensionale Struktur aufweisen.Sie könneninsbesondere eine Mehrzahl von Perforationen aufweisen, wobei diehierdurch gebildeten kraterartigen Ausstülpungen der Sammelschienensich spätestensim Zuge des Verbundprozesses in die Leitschicht krallen und dadurchfür einenguten elektrischen Kontakt sorgen. Nach einer anderen Variante können dieSammelschienen quer zu ihrer Längserstreckungoder auch parallel oder winklig dazu gewellt (geriffelt) oder anderweitigreliefartig verformt, insbesondere noppenartig unter Ausbildungeiner Mehrzahl von hügelartigenErhebungen verformt sein. [0022] Schließlich kannvorgesehen werden, im Bereich der Kontaktfenster auf der der Leitschichtabgewandten Seite Verdickungselemente anzuordnen, die spätestensim Zuge des Verbundprozesses für eineVerformung der Sammelschienen in Richtung auf die Leitschicht sorgen. [0023] Allezuletzt genannten Maßnahmenim Bereich der Kontaktfenster dienen einer Verbesserung der Sicherheitder Kontaktierung der Leiterschicht und können zu diesem Zweck einzelnoder in Kombination miteinander angewendet werden. [0024] DieSammelschienenanordnung kann innerhalb oder außerhalb der Verbundglasscheibekontaktiert werden. Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, wenndie Sammelschienenanordnung sich zumindest an einer Scheibenkante über denScheibenzwischenraum hinaus erstreckt und wenn die Sammelschienenanordnungaußerhalbdes Scheibenzwischenraums angeordnete, mit den Sammelschienen verbundeneVerbinder, insbesondere Steckverbinder, zum Anschluß an eineexterne Spannungsquelle umfaßt.Vorzugsweise sind dabei die Verbinder für mehrere Sammelschienen benachbartzueinander angeordnet, insbesondere in Baueinheit, so daß die Kontaktierungder Verbundglasscheibe nach ihrem Einbau vereinfacht und der Verkabelungsaufwand verringertwird. [0025] DieErfindung ist, wie beschrieben, ganz besonders für beheizbare Verbundglasscheibengeeignet. Die erfindungsgemäße Sammelschienenanordnungeignet sich aber auch zur Kontaktierung anderer elektrischer Anordnungenin Verbundglasscheiben, die mit einer segmentierten Leitschichtarbeiten, z.B. fürAntennenscheiben oder Heiz-/Antennenscheiben mit einer Kombinationvon Heizfeldern und Antennenleitern. Je nach der Anwendung kannes erforderlich oder bevorzugt sein, im Bereich der Sammelschienenanordnungmehr als zwei Sammelschienen oder zusätzliche Leiter wie z.B. kapazitiveAuskoppelleiter, elektronische Schaltelemente oder dergleichen vorzusehen.Soweit nachfolgend und vorstehend speziell auf Heizscheiben Bezuggenommen wird, ist dies nicht als Beschränkung zu verstehen, sonderndient lediglich der Vereinfachung der Beschreibung der Erfindung. [0026] DieErfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen und nichtmaßstäblichenZeichnung nähererläutert.Es zeigen: [0027] 1, 2 zweiAusführungsformender erfindungsgemäßen Verbundglasscheibe, [0028] 3–7, 9 Querschnitte,teilweise in Explosionsdarstellung, durch den Bereich der unterenScheibenkante einer Verbundglasscheibe gemäß den 1, 2 mitverschiedenen Ausführungsformender erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung, [0029] 8 eineweitere Ausführungsformeiner erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnungin der Draufsicht und im Querschnitt. [0030] Die 1 und 2 zeigendie wesentlichen Bestandteile von zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbundglasscheibe 10 in Draufsichtin schematischer und vereinfachter Darstellung. Die einzelnen Bestandteileder Verbundglasscheibe 10 sind teilweise besser erkennbarin den zu beiden Ausführungsformengleichermaßen gehörenden Querschnittsdarstellungender 3–7 und 9,in denen zur besseren Erkennbarkeit die einzelnen miteinander laminierten Bestandteileteilweise nach Art einer Explosionsdarstellung voneinander separiertgezeichnet wurden. 8 stellt einen Abschnitt einererfindungsgemäßen Sammelschienenanordnungin der Draufsicht und im Querschnitt in einer schematischen undvereinfachten Darstellung dar. [0031] Diein den Figuren beispielhaft dargestellte Verbundglasscheibe 10 istals vertikal verschiebbare vordere Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugsvorgesehen. Sie weist dazu je eine vordere und hintere Führungskante 12, 13,eine obere, der Fahrzeugform folgende Scheibenkante 14 sowieeine untere Scheibenkante 15 auf. Die Verbundglasscheibe 10 wird nachdem Einbau üblicherweiseim Bereich der unteren Scheibenkante 15 mit einem Bewegungsmechanismusverbunden. Der Bereich der unteren Scheibenkante 15 befindetsich im geschlossenen wie im offenen Zustand innerhalb der Fahrzeugtür und ist somitim Normalbetrieb zu keiner Zeit sichtbar. Andere mögliche Anwendungender Erfindung sind z.B. hintere Seitenscheiben, auch fest eingebaut,gegebenenfalls auch Windschutz- oder Rückwandscheiben von Fahrzeugen. [0032] Diein den 1–6 und 9 dargestellteVerbundglasscheibe 10 umfaßt zwei äußere Scheiben 11 undzwei Verbundschichten 16, von denen in den 1 und 2 lediglichihre Außenkonturerkennbar ist. Die Verbundglasscheibe 10 der 7 umfaßt lediglicheine Verbundschicht 16. Es liegt im Rahmen der Erfindung,wenn die Verbundglasscheibe 10 außer den äußeren Scheiben 11,die die beiden äußeren Oberflächen derVerbundglasscheibe 10 bilden, und der mindestens einenVerbundschicht 16 weitere Scheiben oder Folien umfaßt, z.B.im Falle von Panzerglasscheiben oder zur Beeinflussung der optischenoder mechanischen Eigenschaften der Verbundglasscheibe 10. [0033] DieScheiben 11 sind im Regelfall klare oder gefärbte Floatglasscheiben,die bedarfsweise teilvorgespannt oder vorgespannt sein können. Alternativ dazukann zumindest eine, insbesondere die zum Innenraum des Fahrzeugsweisende Glasscheibe durch eine transparente Kunststoffscheibe oder-folie ersetzt sein, sofern durch geeignete Maßnahmen eine ausreichende mechanischeund chemische Beständigkeitsichergestellt ist. Die Verbundschichten 16 können ausallen üblicherweisefür diesenZweck verwendeten Materialien bestehen, insbesondere aus Polyvinylbutyral. [0034] Zwischenden Scheiben 11 ist eine Leitschicht 20 angeordnet.Sie kann z.B. in bekannter Weise entweder direkt auf einer innerenOberfläche einerder beiden äußeren Scheiben 11 angeordnet sein(7), auf einer gesonderten transparenten dünnen Folie 17,die insbesondere aus PET oder dergleichen besteht, oder auf eineranderen inneren Oberflächeder Verbundglasscheibe 10. [0035] ZurVerringerung der Korrosionsgefahr und zur Verbesserung der Sicherheitkann der Rand der Leitschicht 20 und gegebenenfalls dersie tragenden Folie 17 wie in den 1–6 und 9 dargestellt,einige Millimeter oder sogar einige Zentimeter vom Rand der Scheiben 11 undder Verbundschichten 16 unter Bildung eines Randstreifens 24 zurückversetztsein. Ein Rückschnittder mit der Leitschicht 20 versehenen Folie 17 hatden weiteren Vorteil, daß dieGesamtdicke der Zwischenlagen in der Verbundglasscheibe 10 imBereich des Rückschnittsum die Dicke der Folie 17 und der Leitschicht 20 reduziert wird,so daß dasRisiko einer durch das Einlegen der weiter unten beschriebenen Sammelschienenanordnung 30 verursachtenDelamination verringert wird. Alternativ zu einem Rückschnittkann die Leitschicht 20 auch bis zum Rand der Verbundglasscheibe 10 reichenund entweder nachträglichin einem Randstreifen 24 mechanisch, thermisch oder chemisch entferntwerden. Soweit es nur auf den Korrosionsschutz oder einen Schutzgegen Kurzschlüsseinsbesondere zur Karosserie ankommt, kann ein Randstreifen 24 aucham Ort belassen und lediglich mit Hilfe einer Trennlinie vom alsHeizschicht oder anderweitig genutzten Kernbereich der Leitschicht 20 elektrischgetrennt werden. [0036] Zwarwird die Erfindung vorstehend und nachfolgend für die Hauptanwendung flächiger Leitschichten 20 beschrieben,sie ist aber in gleicher Weise auch für Leitschichten 20 einsetzbar,die aus einer Mehrzahl im wesentlichen paralleler, linienförmiger Leiteroder aus Leiternetzen bestehen, z.B. aus dünnen Drähten oder aufgedruckten Leitern,und die in mehrere Gruppen von Leitern in Form von Leitschichtsegmenten 21 aufgeteiltsind. [0037] DieDicke der Folie 17 beträgttypischerweise etwa 10–100 μm, vorzugsweiseetwa 25–50 μm. Die Leitschicht 20 hat,wenn sie als flächigeHeizschicht eingesetzt werden soll, bevorzugt einen Schichtwiderstandvon höchstensetwa 5 Ω/ἇ.Bei einem beispielsweise einzusetzenden Produkt der Firma Southwallvom Typ "Heat MirrorXIRTM 70 HPS" beträgt die Dicke der als Substratverwendeten PET-Folie etwa 25 μmund der Schichtwiderstand der mehrere Silberschichten umfassendenLeitschicht 20 etwa 2,6 Ω/ἇ. [0038] Wieaus den 1 und 2 ersichtlich wird,ist die Leitschicht 20 mit Hilfe mehrerer dünner Trennlinien 22 ineine Mehrzahl von Leitschichtsegmenten 21 unterteilt, wobeidie ohmsche Leitfähigkeit querzu den Trennlinien 22 nahe Null liegt. Zur Verringerungihrer Sichtbarkeit sollte die Dicke der Trennlinien 22 sogering wie möglichsein, insbesondere nicht mehr als etwa 100 μm und insbesondere etwa 10–20 μm betragen.Die Trennlinien 22 könneneinerseits so angeordnet sein, daß eine möglichst gleichmäßige Beheizungder Verbundglasscheibe 10 über ihre gesamte Fläche erfolgt.Zu diesem Zweck müssendie von den Trennlinien 22 erzeugten Leitschichtsegmente 21 durchgeeignete Wahl ihrer Längeund Breite jeweils in etwa den gleichen ohmschen Widerstand aufweisen.Es kann auch angestrebt sein, einzelne Bereiche der Verbundglasscheibe 10 unterschiedlichzu beheizen, um im Falle von Beschlag oder Vereisung in Bereichen,auf deren Durchsicht es besonders ankommt, eine schnelle Entfernungdes Beschlags oder der Vereisung zu erzielen. Es kann insbesonderevorgesehen sein, Teilbereiche der Leitschicht 20 durchgeeignete Anordnung von Trennlinien 22 von der Beheizungvölligauszuschließen.Ergänzendzu den Trennlinien 22 könnenaußerdem Führungslinien 23 vorgesehensein, die nicht einzelne Leitschichtsegmente 21 voneinanderseparieren, sondern den Stromfluß innerhalb eines solchen Leitschichtsegments 21 gezieltlenken, insbesondere um lokale Überhitzungenzu vermeiden. Ein Beispiel einer solchen Führungslinie 23 istin 2 etwa in der oberen Scheibenmitte dargestellt.Die Trennlinien 22 wie auch etwaige Führungslinien 23 werdenbevorzugt mittels Laserbehandlung in der Leitschicht 20 erzeugt,aber auch eine mechanische oder chemische Erzeugung oder eine Maskierungoder Aussparen bei der Herstellung der Leitschicht 20 kommenin Betracht. [0039] Allezu beheizenden Leitschichtsegmente 21 reichen bis in denBereich der unteren Scheibenkante 15. Zumindest jeweilszwei zusammengehörende Leitschichtsegmente 21 sindan ihren anderen, von der Scheibenkante 15 distanziertenEnden miteinander nach An einer vom Bereich der unteren Scheibenkante 15 ausgehendenLeiterschleife verbunden. Zur Vermeidung von lokaler Überhitzungsind die freien Enden der Trennlinien 22 beispielsweisekreisförmigerweitert. Andere möglicheMaßnahmenzur Vermeidung von lokaler Überhitzungsind dem Fachmann bekannt und bedürfen hier keiner Erörterung. [0040] ZurStromversorgung der Leitschichtsegmente 21 ist im Bereichder unteren Scheibenkante 15 eine Sammelschienenanordnung 30 vorgesehen. Dieseumfaßt(zumindest) zwei Sammelschienen 31, die im wesentlichenparallel und benachbart zueinander verlaufen. Benachbart bedeutetdabei einen geringen lateralen Abstand, bevorzugt von nur einigen Millimetern.Die typischerweise als schmale Metallstreifen, gegebenenfalls auchdrahtförmiggestalteten Sammelschienen 31 sind im Regelfall längs durchgehendund von gleichem Querschnitt, ohne daß dies allerdings zwingenderforderlich wäre.Als Material fürdie Sammelschienen 31 kommt neben anderen gut leitfähigen unddem Fachmann als für Sammelschienengeeignet bekannten Metallen insbesondere Kupfer in Betracht. DieDicke der Sammelschienen 31 wie auch die Dicke der Sammelschienenanordnung 30 insgesamtsollte so gering wie möglichsein, um ihre Einbettung in die Verbundglasscheibe 10 zuerleichtern. Vorzugsweise weisen die Sammelschienen 31 eineDicke in der Größenordnungvon 10–100 μm auf, insbesondereetwa 50 μm.Ihre eine Breite beträgtbevorzugt etwa 2 mm–2 cm,insbesondere etwa 5–10mm. Vorzugsweise liegt die Breite der gesamten Sammelschienenanordnung 30 nachder Erfindung im Bereich von etwa 16–30 mm, insbesondere bei nuretwa 20 mm, und ihre Dicke im Bereich von etwa 100 μm, so daß sie ohne weiteresim nicht sichtbaren Randbereich der Verbundglasscheibe 10 untergebrachtwerden kann. [0041] Insbesondereim Falle der Verwendung von Kupfer können die Sammelschienen 31 aufder nach dem Einbau zur Leitschicht 20 weisenden Seitemit einer Metallauflage 42z.B. in Form einer Verzinnung versehensein. In Betracht kommen außerdemVergoldungen oder dünnaufgetragene elektrisch leitfähigeKleber oder dergleichen. Die Metallauflage 42 kann gezielt(und nachträglich)im Bereich der Kontaktfenster 35 aufgebracht werden, wiees in 6 dargestellt ist. Sie kann sich aber auch über diegesamte Längeder Sammelschienen 31 erstrecken, was eine kostengünstige Vorfertigungder Komponenten der Sammelschienenanordnung 30 ermöglicht.Die Metallauflage 42 hat bevorzugt, wie in 6 dargestellt,eine geringfügiggrößere Dickeals die Dicke der leitschichtseitigen Isolierschicht 33.Ihre Dicke kann aber auch darunter liegen. [0042] Zumindestauf der nach dem Einbau zur Leitschicht 20 weisenden Seitesind die Sammelschienen 31 mit einer leitschichtseitigenIsolierschicht 33 überdeckt,um einen Kontakt zur Leitschicht 20 an nicht dafür vorgesehenStellen zu vermeiden. Die leitschichtseitige Isolierschicht 33 istzu diesem Zwecke zumindest geringfügig breiter als die jeweilszu bedeckende Sammelschiene 31 ausgeführt. Im Regelfall wird zusätzlich auchauf der nach dem Einbau von der Leitschicht 20 abgewandtenSeite eine die Sammelschienen 31 überdeckende Isolierschicht 34 angeordnet,da dies die Handhabung der Sammelschienenanordnung 30 erleichtertund füreine verbesserte Sicherheit und Produktionsqualität sorgt. [0043] Grundsätzlich istes möglich,die beiden Sammelschienen 31 einzeln mit Isolierschichten 33, 34 zuversehen und einzeln in die Verbundglasscheibe 10 einzulegen.Ganz besonders bevorzugt ist es allerdings, wenn zumindest eineder beiden Isolierschichten 33, 34 als alle Sammelschienen 31 tragendeTrägerfolieausgestaltet ist, so daß diegesamte Sammelschienenanordnung 30 als Ganzes manipuliertund in die Verbundglasscheibe 10 eingelegt werden kann.Für dieisolierenden Trägerfolienkommen dem Fachmann vertraute Materialien wie z.B. modifiziertesPolyethylen oder Polyethylennaphthalat in Betracht, die in Dickenvon etwa 10–50 μm und insbesondereetwa 25 μmals selbsttragende Folien vorfertigbar und mit den üblichenHerstellprozessen und Materialien von Verbundglasscheiben 10 kompatibel sind. [0044] DieIsolierschichten 33, 34 werden, vor allem wennsie in Folienform eingesetzt und um die Sammelschienen 31 herumlaminiert werden, bevorzugt auf der den Sammelschienen 31 zugewandtenSeite mit einer dünnenKleberschicht 32 versehen, z.B. auf Acrylatbasis, um einVerrutschen der Sammelschienen 31 zu verhindern, diesemöglichstdicht zu umschließenund sie dadurch vor Umwelteinflüssenzu schützen. [0045] Nacheiner Variante der Erfindung wird die leitschichtabgewandte Isolierschicht 34 alsTrägerfolieausgestaltet und die leitschichtseitige Isolierschicht 33 alsIsolierlack in den Bereichen aufgebracht, in denen die Sammelschienen 31 keinenKontakt zu der Leitschicht 20 haben sollen. Für einensolchen Isolierlack kommen z.B. modifizierte Polyurethane oder anderemit den üblicherweiseverwendeten Verbundschichten 16 und angewandten Verbundprozessenkompatible Materialien in Betracht. [0046] Ineiner anderen Variante (dargestellt in 4) wirdeine der beiden Isolierschichten 33, 34 (hier:die leitschichtabgewandte Isolierschicht 34) als mehrteiligeBeschichtung oder Folie aufgebracht, die die Sammelschienen 31 jeweilsnur einzeln bedeckt. Diese Variante nutzt aus, daß es für die Bereitstellungeiner einheitlich hantierbaren Sammelschienenanordnung 30 ausreicht,wenn nur eine der Isolierschichten 33, 34 alsdurchgehende Trägerfolieausgeführtist. [0047] DasAusgangsmaterial fürdie erfindungsgemäße Sammelschienenanordnung 30 kannauch hergestellt werden, indem die Sammelschienen 31 miteinem isolierenden Material mittels eines Extrusionsprozesses oderdergleichen unter Bildung eines mehradrigen Flachkabels umspritztwerden. [0048] AllenVarianten der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung 30 istgemeinsam, daß inden Bereichen, in denen ein Kontakt zwischen einer der Sammelschienen 31 unddem zugeordneten Leitschichtsegment 21 der Leitschicht 20 hergestellt werdensoll, langgestreckte Kontaktfenster 35 in der leitschichtseitigenIsolierschicht 33 vorgesehen werden, in denen ein elektrischerKontakt der jeweiligen Sammelschiene 31 mit dem zugeordnetenLeitschichtsegment 21 hergestellt wird. Ein Kontakt zwischenden Sammelschienen 31 und dem zugeordneten Leitschichtsegment 21 imBereich der Kontaktfenster 35 erfolgt im Rahmen der Erfindungflächig, möglicherweiseauch übereine Mehrzahl flächigangeordneter Punkte, oder gegebenenfalls linienförmig, nicht aber nur über einelediglich i.w. punktförmige Kontaktstelle.Die Kontaktfenster 35 haben dazu eine möglichst große Länge, so daß das zugeordnete Leitschichtsegment 21 möglichst über nahezuseine ganze Breite überdecktwird. Zum Ausgleich von unvermeidbaren Fertigungstoleranzen muß die Länge der Kontaktfenster 35 allerdingsgeringfügiggeringer als die Breite des zugeordneten Leitschichtsegments 21 oderals die Gesamtbreite einer zugeordneten, gleichpolig zu kontaktierendenGruppe einander benachbarter Leitschichtsegmente 21 gehaltenwerden, so daß sichergestelltist, daß imRahmen von Fertigungstoleranzen kein ungewollter Kontakt mit einem weiterenbenachbarten Leitschichtsegment 21 und damit möglicherweiseein Kurzschluß entsteht.Die Kontakt fenster 35 sind wechselweise im Bereich der Sammelschienen 31 angeordnetderart, daß beim Anlegeneiner Spannung an die Sammelschienen 31 ein Stromfluß durchnach An einer Leiterschleife miteinander verbundene Leitschichtsegmente 21 ermöglicht wird.Die Längeder Kontaktfenster 35 sollte vorzugsweise so groß sein,daß daszugeordnete Leitschichtsegment 21 mindestens über etwadie Hälfteseiner Breite kontaktiert wird. [0049] Wieim linken Teil der 1 sowie etwa in der Mitte der 2 ersichtlichist, kann vorgesehen sein, daß einKontaktfenster 35 sich überzwei oder mehr benachbarte Leitschichtsegmente 21 erstreckt, soferndiese an das gleiche Potential angeschlossen werden sollen. Dasreduziert die Zahl der benötigten Kontaktfenster 35 underlaubt die Einstellung eines höheren Überdeckungsgradesfür dasjeweilige Leitschichtsegment 21 durch das zugeordnete Kontaktfenster 35. [0050] DieBreite der Kontaktfenster 35 quer zu ihrer Längserstreckungsollte ebenfalls so groß wievertretbar eingestellt werden, um einen Kontakt der Sammelschienen 31 mitdem jeweils zugeordneten Leitschichtsegment über eine möglichst große Fläche zu ermöglichen. Bevorzugt werden dieSammelschienen 31 im Bereich der Kontaktfenster 35 imwesentlichen überihre gesamte Breite freigelegt oder anderweitig kontaktiert. [0051] ImRahmen einer bevorzugten Ausführungsform(5) kann vorgesehen werden, auf eine lokale Entfernungder leitschichtseitigen Isolierschicht 33 oder das Vorseheneiner Aussparung in dieser zu verzichten und die Kontaktfenster 35 dadurchherzustellen, daß einPulver aus leitfähigenMetallpartikeln 36 im fürdie Kontaktfenster 35 vorgesehenen Bereich auf die durchgängig dieSammelschienen 31 überdeckendeleitschichtseitige Isolierschicht 33 aufgesprüht wird,wobei die Metallpartikel 36 spätestens nach dem unter Anwendungvon Druck und Wärme erfolgendenVerbundprozeß dieIsolierschicht 33 durchdringen und im Bereich der Kontaktfenster 35 einerauhe metallische Oberflächebilden, überdie ein flächigerelektrischer Kontakt zwischen der Leitschicht 20 und derjeweiligen Sammelschiene 31 hergestellt wird. Für das Pulverkommt insbesondere ein Silberpartikel umfassendes Partikelgemischin Betracht. Es ist auch möglich,die Kontaktfenster 35 auf andere Weise als die leitschichtseitigeIsolierschicht 33 durchdringende Flächenelemente auszugestalten,z.B. durch das Aufcrimpen von gesonderten länglichen, flachen Leiterabschnittenmit den Abmessungen der Kontaktfenster 35. [0052] Nacheiner weiteren Variante ist vorgesehen, die Sammelschienen 31 zumindestim Bereich der Kontaktfenster 35 mit einer dreidimensionalenStruktur zu versehen. So kann ihnen insbesondere quer, aber auchlängs zuihrer Längserstreckungeine Wellen- oder Rillenform aufgeprägt werden, wie es in 7 schematischdargestellt wurde. Alternativ dazu können andere reliefartige Strukturenvorgesehen werden, insbesondere noppenartige Ausprägungen. Aucheine Aufrauhung der Oberflächeder Sammelschienen 31 im Bereich der Kontaktfenster 35 kommt inBetracht. [0053] Nacheiner anderen Variante, die in 8 dargestelltist, wird die Sammelschienenanordnung 30 im Bereich derKontaktfenster 35 mit einer Mehrzahl von Perforationen 40 versehen,die derart in die Sammelschienen 31 eingebracht werden,daß sich derenMaterial kraterartig in Richtung auf die zu kontaktierende Leitschicht 20 ausstülpt, wiees im unteren Teil der 8 schematisch dargestellt ist.Legt man eine derartige Sammelschienenanordnung 30 in einemit einer Leitschicht 20 versehene Verbundglasscheibe 10 ein,so wird spätestensim Zuge des Verbundprozesses ein inniger elektrischer Kontakt der Leitschicht 20 mitden Sammelschienen 31 überdie Ausstülpungender Perforationen 40 hergestellt. [0054] MitHilfe einer derartigen dreidimensionalen Strukturierung der Sammelschienen 31 kannerreicht werden, daß diesewährenddes Verbundprozesses im Bereich der Kontaktfenster 35 lokalmit höherem Druckgegen die Leitschicht 20 gepreßt werden, so daß eine weitereVerbesserung der Kontaktierung zur Leitschicht 20 erreichbarist. Außerdemkann eine dreidimensionale Strukturierung für eine verbesserte Entlüftung derVerbundscheibe 10 im Rahmen des Verbundprozesses im Bereichder Sammelschienenanordnung 30 sorgen und auch dadurchdie Kontaktqualitätverbessern. [0055] Einsolcher verbesserter Kontakt kann auch dadurch erzielt werden, daß auf derder Leitschicht 20 abgewandten Seite der Sammelschienenanordnung 30 Verdickungselemente 41 imBereich der Kontaktfenster angeordnet werden (9),die beim Verpressen der Verbundglasscheibe 10 die Sammelschienen 31 inRichtung auf die Leitschicht 20 verformen. Die Verdickungselemente 41 solltenmindestens etwa so dick sein wie die im Bereich der Kontaktfenster 35 fehlendeleitschichtseitige Isolierschicht 33. Ihre Flächenmaße solltendie Flächenmaße der Kontaktfenster 35 nichtnennenswert überschreiten, sondernbevorzugt zumindest geringfügigunterschreiten. Als Material fürdie Verdickungselemente 41 kommt insbesondere das Materialder Isolierschichten 33, 34 in Betracht. Die Verdickungselemente 41 können beispielsweiseaus der leitschichtseitigen Isolierschicht 33 durch Ausschneiden/Ausstanzenim Bereich der Kontaktfenster 35 und anschließendes Umklappender Ausschnitte auf die von der Leitschicht 20 abgewandteSeite der Sammelschienenanordnung 30 gebildet werden. [0056] DieSammelschienenanordnung 30 kann auf verschiedene Weiseund an verschiedenen Stellen mit der fahrzeugseitigen Energiequelleverbunden werden. Vorzugsweise wird die aus den Isolierschichten 33, 34 undden Sammelschienen 31 bestehende flache und streifenartigeSammelschienenanordnung 30 länger als die Scheibenbreiteausgelegt, so daß beiderseitsEndstücke über denScheibenrand hinausragen. Dort könnensodann Verbinder 39, insbesondere Steckverbinder, in elektrischleitender Verbindung zu je einer Sammelschiene 31 angebrachtwerden, so daß diemit der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung 30 ausgestattete Verbundglasscheibe 10 aufeinfache Weise nach ihrem Einbau in das Fahrzeug mit dem fahrzeugseitigenStromnetz verbunden werden kann. Die Verbinder 39 können insbesonderean die Sammelschienen 31 angelötet oder angecrimpt werden,wobei zur Erhöhungder Kurzschlußfestigkeitvorgesehen werden kann, den Anschlußbereich nachträglich miteiner isolierenden Masse, einem Schrumpfschlauch oder dergleichenzu umhüllen. [0057] Insbesondereum zu vermeiden, daß die Sammelschienenanordnung 30 bzw.die daran angebrachten Verbinder 39 die Nutzung der vorderenoder hinteren Scheibenkante 12, 13 als Führungskanteeiner beweglichen Seitenscheibe beeinträchtigen, kann vorgesehen werden,in einer der Scheiben 11 im Austrittsbereich der Sammelschienenanordnung 30 inbekannter Weise einen Randausschnitt einzubringen, so daß die Sammelschienenanordnung 30 nachdem Austritt aus dem Scheibenzwischenraum in diesen Randausschnittz.B. in Richtung auf die untere Scheibenkante 15 umgeklapptwerden kann, ohne überdie vordere bzw. hintere Scheibenkante 12, 13 derVerbundglasscheibe 10 hinauszuragen. Statt die Verbinder 39 anzwei entgegengesetzten Enden der Sammelschienenanordnung 30 anzubringen,kann alternativ vorgesehen werden, beide Verbinder 39 amgleichen Ende der Sammelschienenanordnung 30 anzuordnen. [0058] Alternativdazu kann vorgesehen werden, die Länge der Sammelschienenanordnung 30 geringerals die Scheibenbreite zu halten und gesonderte Verbindungskabel 37 innerhalbdes Scheibenzwischenraums an die Sammelschienen 31 derSammelschienenanordnung 30 anzuschließen (zu löten, zu crimpen oder dgl.),die z.B. zur unteren Scheibenkante 15 führen und darüber hinausragen (2).An diese Verbindungskabel 37, die ähnlich wie die Sammelschienenanordnung 30 flachkabelartiggestaltet sein können,könnendann wie in der vorher geschilderten und in 1 dargestelltenVariante Verbinder 39 angebracht werden, über dieein Kontakt mit den Sammelschienen 31 herstellbar ist.Diese Anordnung hat den Vorteil, daß alle Verbinder 39 benachbartzueinander liegen, so daß derAnschluß nachdem Einbau der Verbundglasscheibe 10 erleichtert und derVerkabelungsaufwand verringert wird. Außerdem ist bei dieser Varianteauch ohne einen gesonderten Randausschnitt in einer der beiden Scheiben 11 eineBeeinträchtigungder Nutzung der vorderen und hinteren Scheibenkante als Führungskantenvon vornherein ausgeschlossen. [0059] Vorzugsweisesind bei benachbarter Anordnung der Verbinder 39 diesein Baueinheit als Mehrfach-(Steck-)Verbinder und/oder die Verbindungskabel 37 inBaueinheit als Mehrfachflachkabel mit mehreren zwischen Isolierfolieneingebetteten parallelen Verbindungsleitern ausgestaltet. [0060] DieSammelschienenanordnung 30 wird bevorzugt so angeordnet,daß siein einem Abstand von mindestens etwa 10 mm von der benachbarten Scheibenkante,z.B. der unteren Scheibenkante 15, zwischen den Scheiben 11 verläuft, umdie Gefahr einer Delamination der Verbundglasscheibe 10 gering zuhalten. [0061] DieErfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielebeschränkt. 10 Verbundglasscheibe 11 Scheibe 12 vordereScheibenkante 13 hintereScheibenkante 14 obereScheibenkante 15 untereScheibenkante 16 Verbundschicht 20 Leitschicht 21 Leitschichtsegment 22 Trennlinie 23 Führungslinie 24 Randstreifen 30 Sammelschienenanordnung 31 Sammelschiene 32 Kleberschicht 33 leitschichtseitigeIsolierschicht34 leitschichtabgewandteIsolierschicht 35 Kontaktfenster 36 Metallpartikel 37 Verbindungskabel 38 Haftvermittler 39 Verbinder 40 Perforation 41 Verdickungselement 42 Metallauflage
权利要求:
Claims (16) [1] Verbundglasscheibe (10), umfassend zumindest – zwei äußere Scheiben(11), – einedie Scheiben (11) verbindende Verbundschicht (16) –– eine zwischenden Scheiben (11) angeordnete Leitschicht (20),wobei die Leitschicht (20) in eine Mehrzahl von benachbarten,zumindest paarweise nach Art einer Leiterschleife miteinander verbundenen Leitschichtsegmenten(21) aufgeteilt ist, – eine sich quer zu den Leitschichtsegmenten(21) erstreckende Sammelschienenanordnung (30)im Bereich einer Scheibenkante (15) in elektrischem Kontaktmit den Leitschichtsegmenten (21), die mehrere Sammelschienen(31) zum Anschluß anSpannungen unterschiedlichen Potentials umfaßt, dadurch gekennzeichnet, – daß die Sammelschienenanordnung(30) mindestens zwei parallel und benachbart zueinanderverlaufende Sammelschienen (31) umfaßt, die auf ihrer der Leitschicht(20) zugewandten Seite von einer leitschichtseitigen Isolierschicht(33) überdecktsind, und – daß in derleitschichtseitigen Isolierschicht (33) eine Mehrzahl langgestreckterKontaktfenster (35) in einer zu den Leitschichtsegmenten(21) korrespondierenden Anordnung vorgesehen sind, derart,daß die Sammelschienen(31) im Bereich der Kontaktfenster (35) in elektrischemKontakt mit dem zugeordneten Leitschichtsegment (21) stehen, – wobeidie Kontaktfenster (35) wechselweise im Bereich der Sammelschienen(31) angeordnet sind derart, daß beim Anlegen einer Spannungan die Sammelschienen (31) ein Stromfluß durch die nach Art einerLeiterschleife miteinander verbundenen Leitschichtsegmente (21)ermöglichtwird. [2] Verbundglasscheibe (10) nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß dieSammelschienenanordnung (30) außerdem eine leitschichtabgewandteIsolierschicht (34) umfaßt, die die Sammelschienen(31) auf der von der Leitschicht (20) abgewandtenSeite überdeckt. [3] Verbundglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß alleSammelschienen (31) auf einer gemeinsamen isolierendenTrägerfolie angeordnetsind. [4] Verbundglasscheibe (10) nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß dieleitschichtseitige Isolierschicht (33) oder die leitschichtabgewandte Isolierschicht(34) die Trägerfoliebildet. [5] Verbundglasscheibe (10) nach einem der vorangehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieKontaktfenster (35) eine Länge haben, die geringer istals die Breite des jeweils zugeordneten Leitschichtsegments (21)oder als die Gesamtbreite der jeweils zugeordneten, gleichpoligzu kontaktierenden, einander benachbarten Leitschichtsegmente (21). [6] Verbundglasscheibe (10) nach einem der vorangehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieLänge derKontaktfenster (35) zumindest etwa der Hälfte derBreite des jeweils zugeordneten Leitschichtsegments (21)entspricht. [7] Verbundglasscheibe (10) nach einem der vorangehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieSammelschienenanordnung (30) zumindest auf einer den Scheiben(11), den Verbundschichten (16) oder der Leitschicht(20) zugewandten Oberflächemit einem Haftvermittler (38) versehen ist. [8] Verbundglasscheibe (10) nach einem der vorangehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieKontaktfenster (35) von aus der leitschichtseitigen Isolierschicht(33) herausgetrennten, insbesondere ausgestanzten Aussparungengebildet werden. [9] Verbundglasscheibe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfenster(35) von Metallpartikeln (36) gebildet werden,die die leitschichtseitige Isolierschicht (33) durchdringen. [10] Verbundglasscheibe (10) nach einem dervorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß zumindestin den Kontaktfenstern (35) eine zusätzliche Metallauflage (42),insbesondere eine Verzinnung oder Vergoldung oder ein elektrischleitfähigerKleber, vorgesehen ist. [11] Verbundglasscheibe (10) nach Anspruch 10, dadurchgekennzeichnet, daß alsMetallauflage (42) ein unter den Bedingungen des Verbundprozesses, insbesonderebei einer Temperatur von etwa 120–130°C, aufschmelzendes Lotdepotvorgesehen ist. [12] Verbundglasscheibe (10) nach einem dervorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieSammelschienen (31) zumindest im Bereich der Kontaktfenster(35) dreidimensional verformt sind, insbesondere perforiertoder reliefartig, insbesondere noppenartig geprägt oder quer und/oder längs zu ihrerLängserstreckunggewellt. [13] Verbundglasscheibe (10) nach einem dervorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß imBereich der Kontaktfenster (35) auf deren der Leitschicht(20) abgewandten Seite Verdickungselemente (41)vorgesehen sind, die eine Verformung der Sammelschienen (31)zur Leitschicht (20) hin bewirken. [14] Verbundglasscheibe (10) nach einem dervorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieSammelschienenanordnung (30) außerhalb des Scheibenzwischenraumsangeordnete, mit den Sammelschienen (31) leitend verbundeneVerbinder (39), insbesondere Steckverbinder, zum Anschluß an eineEnergiequelle umfaßt. [15] Verbundglasscheibe (10) nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet, daß mehrere,vorzugsweise alle Verbinder (39) benachbart zueinanderangeordnet sind. [16] Sammelschienenanordnung (30) zum Einlegenin den Scheibenzwischenraum einer Verbundglasscheibe (10)mit einer im Scheibenzwischenraum angeordneten, in eine Mehrzahlvon Leitschichtsegmenten (21) aufgeteilten Leitschicht(20), wobei die Sammelschienenanordnung (30) mehrere Sammelschienen(31) zum Anschluß anSpannungen unterschiedlichen Potentials umfaßt, dadurch gekennzeichnet, – daß die Sammelschienenanordnung(30) mindestens zwei parallel und benachbart zueinanderverlaufende Sammelschienen (31) umfaßt, die auf ihrer nach demEinlegen in die Verbundglasscheibe (10) der Leitschicht(20) zugewandten Seite von einer leitschichtseitigen Isolierschicht(33) überdecktsind, – daß in derleitschichtseitigen Isolierschicht (33) eine Mehrzahl langgestreckterKontaktfenster (35) in einer nach dem Einlegen in die Verbundglasscheibe(10) zu den Leitschichtsegmenten (21) korrespondierendenAnordnung vorgesehen sind, derart, daß die Sammelschienen (31)im Bereich der Kontaktfenster (35) in elektrischem Kontaktmit dem zugeordneten Leitschichtsegment (21) stehen, – wobeidie Kontaktfenster (35) wechselweise im Bereich der Sammelschienen(31) angeordnet sind derart, daß beim Anlegen einer Spannungan die Sammelschienen (31) ein Stromfluß durch die Leitschichtsegmente(21) ermöglichtwird.
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