专利摘要:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spinnen von Fäden weist einen Heizkasten 8, mehrere in dem Heizkasten angeordnete Spinndüsen 12 und mindestens eine außen an dem Heizkasten angeordnete Spinnpumpe 10 auf. Von der Spinnpumpe führen Verteilerleitungen 52 zu den Spinndüsen 12. Die Spinnpumpe wird von einem Heizmantel 14 umgeben, der lösbar auf dem Heizkasten befestigt ist. Vorzugsweise ist der Heizmantel mit dem Heizkasten verschraubt oder verschweißt. Der lösbar auf dem Heizkasten befestigte Heizmantel kann im Falle einer Havarie abgenommen werden, so dass Spinnpumpe und Anschlussfläche (Dichtfläche) leicht zugänglich sind. Auch im Falle einer Leckage, die insbesondere an den Übergangsstellen zwischen der Spinnpumpe und den Verteilerleitungen auftreten kann, ist die erfindungsgemäße Spinnvorrichtung von Vorteil.
公开号:DE102004028918A1
申请号:DE200410028918
申请日:2004-06-15
公开日:2004-11-25
发明作者:Bernd Helmstorff;Rainer Tietze
申请人:ZiAG Plant Engineering GmbH;
IPC主号:D01D1-09
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnen vonFäden miteinem Heizkasten, mehreren in dem Heizkasten angeordneten Spinndüsen undmindestens einer außenan dem Heizkasten angeordneten Spinnpumpe, wobei eine zu der SpinnpumpeführendeSchmelzeleitung, mehrere von der Spinnpumpe zu den Spinndüsen führende Verteilerleitungenund ein die Spinnpumpe umgebender Heizmantel vorgesehen sind.
[0002] Ausdem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Spinnen von Fäden bekannt,die im Wesentlichen aus einem Extruder oder einer anderen schmelzeproduzierendenEinheit, beispielsweise direkt aus einem Reaktor, einem oder mehrerenSpinnbalken, einem Blasschacht, einer Präparationseinrichtung und einemStreckwerk bestehen. Der Spinnbalken umfasst in der Regel einenHeizkasten, eine Spinnpumpe und mehrere meist in Reihe angeordneteSpinndüsen.Der Extruder gibt das schmelzflüssigethermoplastische Material übereine Schmelzeleitung an die Spinnpumpe ab. Die Spinnpumpe verteilt dasschmelzflüssigeMaterial überVerteilerleitungen auf die Spinndüsen, aus denen das Materialfadenartig austritt. Im nachfolgenden Blasschacht werden die Fäden gekühlt undmit einer Präparationsflüssigkeitpräpariert,was die nachfolgende Bearbeitung erleichtert. Im Anschluss werdendie Fäden über ein Streckwerkgeführt,das beispielsweise aus mehreren Streckrollen besteht, um letztlichzu einer Rolle aufgewickelt zu werden.
[0003] BeimSpinnen von thermoplastischen Fäden wirddie Qualitätder Fädenmaßgeblichdurch die gleichmäßige Temperaturder Schmelze sowie der Verweilzeit der Schmelze in der Vorrichtungbeeinflusst. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Temperaturder Schmelze währendder Schmelzeführung möglichstkonstant zu halten. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die schmelzeführendenKomponenten der Vorrichtung zu beheizen, um einem Wärmeverlust über dieKomponenten an die Umgebung entgegen zu wirken. Dies erfolgt inder Regel dadurch, dass die schmelzeführenden Komponenten in dem Heizkastenangeordnet werden.
[0004] Soschlägtdie DE 196 24 946A1 einen Spinnbalken mit einem Heizkasten vor, wobei der Heizkastenim Wesentlichen aus zwei langgestreckten Heizkammern besteht, indie ein Heizmedium, wie beispielsweise Diphyldampf eingebracht wird. Zwischenden zueinander weisenden Flächender beiden Heizkammern sind die in Reihe angeordneten Spinndüsen unddie Spinnpumpe angeordnet. Oberhalb der Spinnpumpe ist ferner einewärmeisolierendeAbdeckung vorgesehen. Sowohl die Spinnpumpe als auch die Spinndüsen werdensomit seitlich durch die beiden Heizkammern aufgewärmt. Darüber hinausist zwischen der Spinnpumpe und den Spinndüsen ein sogenannter Pumpenblockangeordnet, der gasdicht ausgebildet und mit einem Heizmedium gefüllt ist.Der Pumpenblock bewirkt einen Temperaturausgleich zwischen allenangrenzenden Komponenten, so dass das Ziel einer gleichmäßigen Temperaturder Schmelze währendder Schmelzeführungin den Komponenten erreicht werden kann.
[0005] Ausder DE 198 09 495A1 ist ferner eine Vorrichtung zum Spinnen von Fäden bekannt,bei dem der Heizkasten lediglich eine Kammer ausbildet, wobei dieSchmelzeleitung, die Verteilerleitungen und die Spinndüsen in demHeizkasten angeordnet sind. Der Heizkasten wird durch ein dampfförmiges Heizmediumaufgeheizt. Die Spinnpumpe ist im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenenStand der Technik nicht innerhalb des Heizkastens, sondern außen an demHeizkasten angeordnet. Dies ermöglichteine einfachere Wartung oder Reparatur der Spinnpumpe im Falle einerFunktionsstörung.Die Erwärmungder Spinnpumpe erfolgt hierbei durch die Wärmeübertragung über die Wand des Heizkastens.Dies führtjedoch zu einer unzureichenden Erwärmung der Spinnpumpe, so dasseine konstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung nichterreicht wird.
[0006] Umdiesem Problem zu begegnen, schlägt die DE 199 24 838 A1 eineSpinnvorrichtung zum Verspinnen schmelzflüssiger Polymere vor, bei der die über eineStützkonstruktionmit dem Heizkasten verbundene Spinnpumpe von einem Heizmantel umgebenist, der fest mit der Stützkonstruktionverbunden ist. Die Stützkonstruktiondient dabei dem Zweck, die Spinnpumpe von dem Heizkasten zu beabstanden,so dass eine thermische Entkopplung der beiden Bereiche gegebenist. Die Erwärmungder Spinnpumpe soll ausschließlich über densie umgebenden Heizmantel erfolgen. Die Erwähnung von Heizkasten und Heizmantelkann sowohl gemeinsam als auch überseparate Heizkreisläufeerfolgen.
[0007] Dervorbeschriebene Stand der Technik hat den Nachteil, dass entwederkeine konstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung in denKomponenten gewährleistetoder die Reparatur bzw. Demontage der Spinnpumpe im Falle einerHavarie erschwert ist. Unter einer Havarie ist insbesondere eineLeckage an der Spinnpumpe selbst oder an den Übergängen zwischen der Spinnpumpeund der Schmelzeleitung bzw. den Verteilerleitungen oder ein Defektder Spinnpumpe zu verstehen.
[0008] Dervorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtungzum Spinnen von Fädenzu schaffen, die eine konstante Temperatur der Schmelze während derSchmelzeführungin den Komponenten gewährleistetund die Reparatur der Anschlussfläche an die Spinnvorrichtungund Pumpe sowie Demontage der Spinnpumpe im Falle einer Havariezu vereinfachen.
[0009] DieLösungdieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß an Hand der in Patentanspruch1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindungsind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungzum Spinnen von Fädenweist einen Heizkasten auf. In einen solchen Heizkasten kann beispielsweisedampfförmigesHeizmedium eingebracht werden, das im Rahmen eines Kreislaufes wiederaus dem Heizkasten herausgeführtwird. In dem Heizkasten sind mehrere Spinndüsen angeordnet, wobei hierunterzu verstehen ist, dass die Spinndüsen sowohl direkt im Heizkastenals auch in einer Vertiefung in der Wand des Heizkastens eingelassensein können.Ferner ist außenan dem Heizkasten eine Spinnpumpe angeordnet. Hierbei kann es sichbeispielsweise um eine Planetenradpumpe mit einem Eingang und mehreren Ausgängen handeln.Darüberhinaus sind eine zu der Spinnpumpe führende Schmelzeleitung, mehrere vonder Spinnpumpe zu den Spinndüsenführende Verteilerleitungenund ein die Spinnpumpe umgebender Heizmantel vorgesehen. Erfindungsgemäß ist derHeizmantel lösbarauf dem Heizkasten aufgesetzt und befestigt.
[0011] Dieerfindungsgemäße Vorrichtunghat den Vorteil, dass die Spinnpumpe einerseits durch den Heizmantelin ausreichendem Maßebeheizt werden kann, so dass eine konstante Temperatur der Schmelzewährendder Schmelzeführungin den Komponenten gewährleistetist, und andererseits die Spinnpumpe im Falle einer Havarie leichtdemontiert und Pumpe sowie Dichtfläche am Heizkasten leicht repariertwerden können.So kann der lösbarauf dem Heizkasten befestigte Heizmantel bei einem Funktionsausfallder Spinnpumpe abgenommen werden, so dass Spinnpumpe und Anschlussfläche (Dichtfläche) leichtzugänglichsind. Auch im Falle einer Leckage, die insbesondere an den Übergangsstellen zwischender Spinnpumpe und der Schmelzeleitung bzw. den Verteilerleitungenauftreten kann, ist die Vorrichtung von Nutzen. In diesem Fall füllt sichder vom Heizmantel umschlossene Raum mit der austretenden Schmelze,die hier aushärtet.Um das ausgehärteteMaterial zusammen mit der Spinnpumpe zu entfernen, muss lediglichder Heizmantel und die Spinnpumpe gelöst und abgenommen werden. Das Entfernendes ausgehärtetenMaterials aus dem Heizmantel und von der Spinnpumpe kann nun aneinem anderen Ort erfolgen, währendan der Vorrichtung bereits eine neue Spinnpumpe sowie ein neuer Heizmantelangebracht werden kann, um den weiteren Betrieb der Vorrichtungzu gewährleistenund die Ausfallzeiten zu minimieren.
[0012] Ineiner vorteilhaften Ausführungsformder Erfindung ist der Heizmantel mittels Schrauben auf dem Heizkastenbefestigt. Besonders bevorzugt ist es, den Heizkasten mittels Punktschweißungen auf demHeizkasten zu befestigen, da Punktschweißungen einerseits die notwendigeBefestigung bewirken und andererseits ein leichtes Lösen desHeizmantels von dem Heizkasten ermöglichen. Die Punktschweißungen können miteinfachen Werkzeugen zerstört werden.
[0013] Ineiner besonders bevorzugten Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtungweist der Heizkasten eine außenaufgesetzte Trägerplatte auf,auf der die Spinnpumpe angeordnet und der Heizmantel aufgesetztund befestigt ist. Eine solche Vorrichtung läßt sich besonders einfach herstellen, dadie Trägerplatteunabhängigvon dem Rest des Heizkastens hergestellt und bearbeitet werden kann. Diesist insofern von Vorteil, als dass die Trägerplatte, die ja die Anschlussfläche für die Spinnpumpebildet, sehr genau gefertigt werden muß, um ein Abdichten der Spinnpumpeohne zusätzlicheDichtungsmaterialien und ein Austreten der Schmelze zu verhindern. Einehohe Dichtigkeit der Vorrichtung ist somit gewährleistet.
[0014] Ineiner weiteren bevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist die Trägerplatteeinen radial nach außenvorstehenden, umlaufenden Kragen auf. Der umlaufende Kragen, aufdem der Heizmantel aufgesetzt und befestigt ist, ist von der Oberfläche desHeizkastens beabstandet. Auf diese Weise bleibt der Heizmantel demHeizkasten gegenüberweitgehend thermisch unbeeinflußt,so dass eine einfache Steuerung der beiden Heizkreisläufe möglich ist. Durchdie Erfindung ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass Heizmantel undHeizkasten einen gemeinsamen Heizkreislauf haben.
[0015] Vorzugsweisesind bei in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung inder Trägerplatteeine Einlassöffnungzur Schmelzezufuhr überdie Schmelzeleitung in die Spinnpumpe und mehrere Auslassöffnungenzur Schmelzeabfuhr aus der Spinnpumpe in die Verteilerleitungenvorgesehen.
[0016] Umneben der Spinnpumpe und der Spinndüse auch die anderen Komponentender Vorrichtung zu beheizen, sind die Verteilerleitungen und auchzumindest teilweise die Schmelzeleitung in einer besonders bevorzugtenAusführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtungin dem Heizkasten angeordnet. Auf diese Weise wird die Temperaturder Schmelze währendder gesamten Schmelzeführung, nämlich auchinnerhalb der Leitungen, auf einem konstanten Niveau gehalten.
[0017] Umauch den Abschnitt der Schmelzeleitung, der sich zwischen dem Heizkastenund einer Schmelzezuführeinrichtung(z. B. Extruder) erstreckt, beheizen zu können, weist der Heizkasteneinen rohrförmigen,vorstehenden Ansatz auf, durch den sich die Schmelzeleitung erstreckt.Innerhalb des rohrförmigenAnsatzes, der einen Teil des Heizkastens bildet, wird die Schmelzeleitungsomit in den Bereich des Heizkastens geführt, in dem sich die Spinndüsen befinden.Auf diese Weise nimmt die Schmelze auf Ihrem Weg von der Schmelzezuführeinrichtungzur Spinnpumpe keine niedrigere Temperatur als in den anderen Abschnittender Vorrichtung an.
[0018] Vorzugsweiseist der Heizmantel als Doppelrohrmantel ausgebildet und verfügt über einenZu- und Ablauf fürein Heizmedium. Unter einem Doppelrohrmantel ist ein Mantel zu verstehen,dessen Innenseite von einem ersten Rohr mit kleinerem Druckmesserund dessen Außenseitevon einem zweiten Rohr mit größerem Durchmessergebildet wird, wobei sich zwischen den beiden ein Zwischenraum ausbildet.
[0019] Umdie Montage bzw. Demontage der Spinndüsen zu vereinfachen, sind diesein einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung innerhalbeiner Reihe von nach außenweisenden Vertiefungen in der Heizkammer angeordnet, wobei die Reihevon Vertiefungen von dem Innenraum des Heizkastens umschlossen ist.Letzteres bewirkt, dass das Heizmedium innerhalb des Heizkastensdie Vertiefungen umgeben und somit eine sehr gleichmäßige Erwärmung derdarin eingesetzten Spinndüsenbewirken kann.
[0020] Ineiner besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungweisen der Heizkasten und der Heizmantel jeweils einen eigenen Heizkreislaufauf. Auf diese Weise ist eine unterschiedliche Erwärmung derKomponenten möglich,so dass einem etwaigen Temperaturunterschied, der z.B. durch Druckunterschiedein den Komponenten entsteht, durch entsprechende Steuerung entgegengewirktwerden kann.
[0021] ImFolgenden wird die Erfindung an Hand einer beispielhaften Ausführungsformunter Bezugnahme auf die beigefügtenFiguren eingehender erläutert.
[0022] Eszeigen:
[0023] 1 eine teilweise Seitenansichtder erfindungsgemäßen Vorrichtungin geschnittener Darstellung und
[0024] 2 eine perspektivische Darstellungder Vorrichtung von 1.
[0025] Die 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtungin einer Teilansicht. 2 zeigtdie Vorrichtung von 2 zumbesseren Verständnisin einer perspektivischen Darstellung, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen aufdie Darstellung einiger in 1 gezeigtenKomponenten verzichtet wurde.
[0026] DieVorrichtung 2 zum Spinnen von Fäden weist im Wesentlichen einenExtruder 4 oder eine andere schmelzeproduzierenden Einheit,beispielsweise einen Reaktor, einen Spinnbalken 6 und mehrere nachgeschalteteEinrichtungen zur Weiterbearbeitung der entstandenen Fäden auf,wobei auf die Darstellungen der nachgeschalteten Einrichtungen verzichtetwurde. Der Spinnbalken 6 besteht im Wesentlichen aus einemHeizkasten 8, eine oder mehrere Spinnpumpen 10,von denen lediglich eine dargestellt ist, mehreren Spinndüsen 12,auf deren Darstellung in 2 verzichtetwurde, und jeweils einem Heizmantel 14 für die Spinnpumpen 10.
[0027] DerHeizkasten 8 weist mindestens einen Einlass und einen Auslass(nicht dargestellt) fürein Heizmedium, wie beispielsweise Diphyldampf auf, so dass dasHeizmedium in den umschlossenen Innenraum 16 des Heizkastens 8 gelangenkann. In der Fadenaustrittsseite des Heizkastens 8 isteine Reihe von zylindrischen oder rechteckigen Vertiefungen 18 vorgesehen,die nach außenweisen (2). In den Vertiefungensind die Spinndüsen 12 angeordnet,so dass die Spinndüsen 12 sinngemäß in demHeizkasten 8 angeordnet sind, ohne allerdings unmittelbarim Innenraum 16 des Heizkastens 8 angeordnet zusein. Die Reihe der Vertiefungen 18 ist von dem Innenraum 16 desHeizkasten 8 umschlossen, so dass die Spinndüsen 12 durchdas Heizmedium überdie Wand der Vertiefungen 18 beheizt werden können.
[0028] DerHeizkasten 8 weist ferner einen rohrförmigen, vorstehenden Ansatz 20 auf,dessen umschlossener Raum 22 in Strömungsverbindung mit dem Innenraum 16 desHeizkastens 8 steht. Der rohrförmige Ansatz 20 erstrecktsich bis zu dem Extruder 4, wo er stirnseitig verschlossenist, um ein Austreten des Heizmediums zu verhindern.
[0029] Aufder den Vertiefungen 18 abgewandten Seite des Heizkastens 8 isteine von außenaufgesetzte Trägerplatte 24 vorgesehen.Die Trägerplatte 24 istkreisrund ausgebildet und innerhalb einer kreisrunden Aussparung 26 indem Heizkasten 8 derart befestigt, dass dessen Dichtigkeitgewährleistetist. Durch die Trägerplatte 24 erstreckensich eine Einlassöffnung 28 undmehrere Auslassöffnungen 30. Ander dem Heizkasten 8 abgewandten Seite der Trägerplatte 24 istein radial nach außenstehender, umlaufender Kragen 32 vorgesehen. Der Kragen 32 istalso in der An eines Flansches ausgebildet. Der Kragen 32 istvon der Oberflächedes Heizkastens 8 beabstandet (a), wie dies insbesonderein 1 zu erkennen ist.In der nach außenweisenden Stirnseite der Trägerplatte 24 istferner eine umlaufende Nut 34 vorgesehen, die eine Anschlussfläche 36 umschließt.
[0030] DieSpinnpumpe 10, bei der es sich beispielsweise um eine Planetenradpumpehandeln kann, ist außenan dem Heizkasten 8 angeordnet. Sie ist dabei an der Anschlussfläche 36 derTrägerplatte 24 derartbefestigt, dass flüssigeSchmelze überdie Einlassöffnung 28 indie Spinnpumpe 10 gelangen und durch die Auslassöffnungen 30 wieder austretenkann. Die Spinnpumpe 10 ist ferner von dem Heizmantel 14 seitlichumgeben, wobei auch eine Abdeckung nach oben vorgesehen sein sollte, aufderen Darstellung aus Gründender besseren Übersichtlichkeitverzichtet wurde.
[0031] DerHeizmantel 14 ist als so genannter Doppelrohrmantel ausgebildet,d.h. er besteht im Wesentlichen aus einem innenliegenden Rohr 38 undeinem außenliegendenRohr 40, zwischen denen ein ringförmiger Raum 42 für ein Heizmediumangeordnet ist. Bei einer elektrischen Beheizung findet nur eineinzelnes Rohr Verwendung, das von Heizbändern umschlossen ist. DieStirnseiten dieses Raumes 42 sind verschlossen, um dessenDichtigkeit zu gewährleisten.Der Heizmantel 14 weist ferner einen Zulauf 44 undeinen Ablauf 46 fürdas Heizmedium auf. Das Heizmedium kann in einem Heizkreislauf (nichtdargestellt) geführtwerden, der mit dem Heizkreislauf für den Heizkasten 8 verbundensein kann, vorzugsweise aber als separater Heizkreislauf ausgebildetist.
[0032] DerHeizmantel 14 ist lösbarauf dem Heizkasten 8 aufgesetzt und befestigt. In der vorliegendenAusführungsformist der Heizmantel 14 auf der Trägerplatte 24 des Heizkastens 8,genauer gesagt auf dem Kragen 32 der Trägerplatte 24, lösbar aufgesetztund befestigt. Die lösbareBefestigung ist vorteilhafterweise durch voneinander beabstandete Punktschweißungen 48 zwischendem Kragen 32 der Trägerplatte 24 unddem Heizmantel 14 realisiert. Die Punktschweißungen 48 gewährleisteneinerseits einen sicheren Halt des Heizmantels 14 und andererseitseine einfache Lösbarkeitdurch herkömmliche Werkzeuge.Selbstverständlichkann die lösbareBefestigung auch durch Schrauben o.ä. realisiert werden, jedochist die dargestellte Ausführungaus vorstehenden Gründenbevorzugt.
[0033] DieVorrichtung 2 weist ferner mindestens eine Schmelzeleitung 50 proSpinnpumpe 10 auf. Die Schmelzeleitung 50 erstrecktsich ausgehend von dem Extruder 4 durch den rohrförmigen Ansatz 20 bis inden Innenraum 16 des Heizkastens 8, um in die Einlassöffnung 28 inder Trägerplatte 24 zumünden. Indem Innenraum 16 des Heizkastens 8 verlaufen weiterhinmehrere Verteilerleitungen 52, die ausgehend von den Auslassöffnungen 30 inder Trägerplatte 24 zuden Spinnpumpen 12 in den Vertiefungen 12 führen. Umeine Verbindung zwischen den Verteilerleitungen 52 undden Spinnpumpen 12 herstellen zu können, sind in der Wand derVertiefungen 12 entsprechende Öffnungen 54 vorgesehen.
[0034] DieFunktionsweise der Vorrichtung 2 wird nachfolgend beschrieben.Der Extruder 4 extrudiert die Schmelze in die Schmelzeleitung 50,die durch das Heizmedium (nicht dargestellt) im Raum 22 des rohrförmigen Ansatzes 20 undim Innenraum 16 des Heizkastens 8 beheizt wird. Über dieSchmelzeleitung 50 gelangt die Schmelze in die Spinnpumpe 10. DieSpinnpumpe 10 wird durch den sie umgebenden Heizmantel 14 beheizt. Über dieVerteilerleitungen 52 wird die Schmelze schließlich zuden Spinndüsen 12 gefördert, ausdenen die Schmelze in Form vieler einzelner Fäden 56 austritt, umanschließendweiterverarbeitet zu werden.
[0035] Gelegentlichsind die Funktionsausfälleeiner Vorrichtung zum Spinnen von Fäden auf eine Leckage an derSpinnpumpe oder im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Spinnpumpeund Heizkasten zurückzuführen. Demwirkt die erfindungsgemäße Vorrichtungin der dargestellten Ausführungsformzunächstinsofern entgegen, als dass eine von außen aufgesetzte, also zunächst alsseparates Einzelteil gefertigte, Trägerplatte 24 vorgesehenist. Da die Trägerplatte 24 zunächst alsEinzelteil gefertigt werden kann, bevor diese auf den Heizkastenaufgesetzt wird, ist eine wesentlich genauere Fertigung der Anschlussfläche 36 für die Spinnpumpe 10 möglich. Auf dieseWeise wird insbesondere einer Leckage an der Verbindungsstelle zwischender Trägerplatte 24 und derSpinnpumpe 10 entgegengewirkt.
[0036] Wennes bei herkömmlichenVorrichtungen zu einer Leckage kommt, so tritt die Schmelze im Bereichder Spinnpumpe aus, um anschließendauszuhärten.Sowohl die Demontage der Spinnpumpe als auch die Reparatur derselbengestaltet sich dann sehr schwierig. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Vorrichtungden Vorteil, dass der lösbareHeizmantel 14 mitsamt der darin ausgehärteten Schmelze und der umgebenenSpinnpumpe 10 gelöstwerden kann, um einfach entfernt und anderen Ortes repariert zuwerden. In der Zwischenzeit kann bereits eine neue Spinnpumpe sowieein neuer Heizmantel an dem Spinnbalken 6 angebracht werden,so dass die Vorrichtung 2 weiterhin betrieben werden kann. DasLösen derPunktschweißungen 48 kanneinfach mittels eines angesetzten Hebels oder Keiles erfolgen.
[0037] DerBetrieb von Heizkasten 8 und Heizmantel 14 mittelsvoneinander getrennter Heizkreisläufe ermöglicht ferner eine unabhängige Beheizungder Komponenten, die auf Grund Ihrer Arbeitsweise unterschiedlicheTemperaturen hervorrufen können.So steigt beispielsweise die Temperatur innerhalb der Spinnpumpe 10 wegendes hohen Drucks darin stärkeran, so dass ein Temperaturunterschied zwischen der Schmelze in derSchmelzeleitung 50 und der Schmelze in der Spinnpumpe 10 entstehenkann. Mittels einer unterschiedlichen Beheizung kann somit einekonstante Temperatur der Schmelze während der Schmelzeführung inden Komponenten gewährleistetwerden.
权利要求:
Claims (10)
[1] Vorrichtung zum Spinnen von Fäden (56) mit einemHeizkasten (8), mehreren in dem Heizkasten (8)angeordneten Spinndüsen(12) und mindestens einer außen an dem Heizkasten (8)angeordneten Spinnpumpe (10), wobei eine zu der Spinnpumpe (10)führendeSchmelzeleitung (50), mehrere von der Spinnpumpe (10)zu den Spinndüsen(12) führende Verteilerleitungen(52) und ein die Spinnpumpe (10) umgebender Heizmantel(14) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dassder Heizmantel (14) lösbarauf dem Heizkasten (8) aufgesetzt und befestigt ist.
[2] Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Heizmantel (8) mittels Schrauben, vorzugsweisemittels Punktschweißungen(48), auf dem Heizkasten (8) befestigt ist.
[3] Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Heizkasten (8) eine außen aufgesetzte Trägerplatte(24) aufweist, auf der die Spinnpumpe (10) angeordnetund der Heizmantel (14) aufgesetzt und befestigt ist.
[4] Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Trägerplatte(24) einen radial nach außen vorstehenden, umlaufendenKragen (32) aufweist, der von der Oberfläche desHeizkastens (8) beabstandet (a) ist und auf dem der Heizmantel(14) aufgesetzt und befestigt ist.
[5] Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,dass in der Trägerplatte(24) eine Einlassöffnung(28) zur Schmelzezufuhr über die Schmelzeleitung (50)in die Spinnpumpe (10) und mehrere Auslassöffnungen(30) zur Schmelzeabfuhr aus der Spinnpumpe (10)in die Verteilerleitungen (52) vorgesehen sind.
[6] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Verteilerleitungen (52) und auchzumindest teilweise die Schmelzeleitung (50) in dem Heizkasten(8) angeordnet sind.
[7] Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass der Heizkasten (8) einen rohrförmigen, vorstehenden Ansatz(20) aufweist, durch den sich die Schmelzeleitung (50)erstreckt
[8] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Heizmantel (14) als Doppelrohrmantelausgebildet ist und übereinen Zu- und Ablauf (44; 46) für ein Heizmediumverfügt.
[9] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Spinndüse(12) innerhalb einer Reihe von nach außen weisenden Vertiefungen(18) in dem Heizkasten (8) angeordnet sind, wobeidie Reihe von Vertiefungen (18) von dem Innenraum (16)des Heizkastens umschlossen ist.
[10] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Heizkasten (8) und der Heizmantel(14) jeweils einen eigenen Heizkreislauf aufweisen.
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同族专利:
公开号 | 公开日
WO2005123994A1|2005-12-29|
CN1712581A|2005-12-28|
BRPI0512093A|2008-02-06|
CN100529202C|2009-08-19|
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2004-11-25| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2004-11-25| OAV| Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1|
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2008-05-08| 8327| Change in the person/name/address of the patent owner|Owner name: LURGI ZIMMER GMBH, 60439 FRANKFURT, DE |
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2014-03-27| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|Effective date: 20140101 |
优先权:
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