专利摘要:
DieErfindung betrifft einen Kapseläquatorring(5), welcher nach dem Entfernen einer natürlichen Linse in den eröffnetenKapselsack (3) eines Auges implantierbar ist und im implantiertenZustand mit seinem Außenumfangan der Innenseite des Kapselsacks (3) im Wesentlichen an dessen Äquator anliegtund den Kapselsack (3) radial stabilisiert. Erfindungswesentlichist dabei, dass der Kapseläquatorring(5) geschlossen ist und mehrere falt- und/oder knickbare Segmente(7) sowie steife Segmente (6) aufweist, die in Umfangsrichtung jeweilsabwechselnd angeordnet sind. Die Erfindung betrifft außerdem einenKapseläquatorring,welcher zumindest teilweise aus wasseraufnahmefähigem Material besteht undmit einem wässrigenbzw. wasserlöslichenMedikament getränkt ist.
公开号:DE102004027236A1
申请号:DE200410027236
申请日:2004-06-03
公开日:2005-12-29
发明作者:Burkhard Dr. Dick;Olaf Morcher
申请人:Morcher GmbH;
IPC主号:A61F2-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft einen Kapseläquatorring,welcher nach dem Entfernen einer natürlichen Linse in den eröffnetenKapselsack eines Auges implantierbar ist und im implantierten Zustandmit seinem Außenumfangan der Innenseite des Kapselsacks im wesentlichen an dessen Äquator anliegt undden Kapselsack radial stabilisiert.
[0002] Kapselsackäquatorringedienen zur Stabilisierung des Kapselsacks im Auge. Sie werden als Implantatin den intakten Kapselsack eingesetzt und dienen, beispielsweisenach Entfernen der natürlichenLinse eines Auges der Stützungdes Kapselgewebes. Nach Entfernen der natürlichen Linse, beispielsweiseaufgrund einer starken Trübung,ist es erforderlich, dass der eröffneteKapselsack im wesentlichen in seiner ursprünglichen Form verbleibt unddadurch die Implantation einer künstlichenintraokularen Linse erleichtert werden kann. Bei der Kataraktoperationkann jedoch beim Entfernen der natürlichen Linse das Zonulafasergewebeverletzt werden, welches den Kapselsack im Bereich seines Äquators außenseitiginnerhalb des Auges haltert. Um die damit verbundenen Verformungendes Kapselsacks bzw. übermäßige Beanspruchungender unbeschädigtgebliebenen Zonulafasern zu vermeiden, ist es bekannt, im eröffnetenKapselsack einen Kapseläquatorringder eingangs angegebenen Art zu implantieren. Der Kapseläquatorringverbleibt bei der Operation und in der Regel auch nach dem Einsatzeiner Intraokularlinse im Kapselsack und drückt gegen das ihn ringförmig umgebendeGewebe.
[0003] Allgemeinkönnenfolgende Indikationen für dieImplantation eines Kapseläquatorringesim Kapselsack angegeben werden: – Lokalfehlende oder beschädigteZonulafasern, – GewährleistungbeständigerOperationsbedingungen, – Luxationeiner intraokularen Linse (IOL), – wünschenswerteAusdehnung bzw. Ausspannung des Kapselsackes, – Stabilisierungdes Kapselsackes nach Entfernung der Linse bei hoher Myopie, – Zonulolyse, – Pseudoexfolation, – Marchesani-Syndromund – vereinfachteImplantation faltbarer intraokularer Linsen.
[0004] Im übrigen ergebensich aus der Implantation des Kapseläquatorringes folgende Vorteile: – Zirkuläre Ausspannungdes Kapselsacks, – beständige Operationsbedingungen, – Nachstarprophylaxe, – Hemmungder Kapselsackschrumpfung, – Minimierungbzw. Vermeidung von Kapselsackfalten, – Reduzierungder Eintrübungdes Vorderkapselrandes und dadurch bessere Fundusvisualisierung,z.B. bei Patienten mit Netzhautproblemen.
[0005] Ausder EP 0 507 292 A1 istein geschlossener Kapseläquatorringbekannt, welcher nach dem Entfernen einer natürlichen Linse in den eröffneten Kapselsackeines Auges implantierbar ist. Der geschlossen ausgebildete Kapseläquatorringweist dabei vorzugsweise einen rechteckigen oder kreisförmigen Querschnittauf, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform an einem Innenumfangdes Kapseläquatorringseine Aufnahmenut vorgesehen ist, in welche eine später implantierteIntraokularlinse eingreift und dadurch gehaltert ist. Prinzipiellist dabei der Kapseläquatorringeinstückigausgebildet.
[0006] Ausder DE 197 24 108C1 ist ein Kapseläquatorringbekannt, welcher als C-förmiger,offener, elastischer Federbügelmit nach einwärtsabgebogenen Enden ausgebildet ist, die im implantierten Zustanddes Kapseläquatorringsgegen Federwiderstand derart aneinander angenähert sind, dass sich der Kapseläquatorringim implantierten Zustand aufzuweiten sucht. Der Kapseläquatorringkann sich dadurch einerseits aufgrund seiner Federbügelcharakteristikder Größe des jeweiligenKapselsackes ohne weiteres anpassen und vermag sich andererseitsmit merklicher Spannung an den Äquatordes Kapselsackes anzulegen.
[0007] Ausder DE 199 51 148A1 ist ein Kapselspannring mit einem bogenförmigen elastischenElement bekannt, wobei die Enden des elastischen Elementes miteinanderin Verbindung stehen und vorzugsweise überlappen. Hierdurch wird erreicht,dass der Kapselspannring zumindest im eingesetzten und gespanntenZustand einen Winkel von mehr als 360° umschließt und dadurch auf einer vollständigen Kreislinievon außeneinwirkenden Gewebekräften entgegenwirkt.
[0008] Ausder DE 202 06 342U1 ist ebenfalls ein Kapselspannring mit einem elastischenElement bekannt, das im eingesetzten Zustand eine geschlossene Formbesitzt. Um die im eingesetzten Zustand geschlossene Form zu erzeugen,weist jedes Ende des elastischen Elementes einen Kopf auf, von denenein erster Kopf, eine von dem Element fortweisende Aufnahme undder zweite Kopf eine von dem Element fortweisende Zunge besitzt,die derart zueinander angeordnet sind, dass bei einer Kraft in radialerRichtung auf das Element die Zunge in die Aufnahme eintritt undan den Grund der Aufnahme anliegt.
[0009] Dievorliegende Erfindung beschäftigtsich mit dem Problem, füreinen Kapseläquatorringeingangs erwähnterArt eine verbesserte Ausführungsformanzugeben, bei welcher insbesondere eine zuverlässige Ausspannung des Kapselsackesbei gleichzeitig geringer Belastung des Zonulagewebes während undnach der Implantation gewährleistetist.
[0010] DiesesProblem wird erfindungsgemäß durchden Gegenstand des unabhängigenAnspruchs gelöst.Vorteilhafte Ausführungsformensind Gegenstand der abhängigenAnsprüche.
[0011] DieErfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Kapseläquatorring,welcher nach dem Entfernen einer natürlichen Linse in den eröffnetenKapselsack eines Auges implantierbar ist und im implantierten Zustandmit seinem Außenumfangan der Innenseite des Kapselsacks im wesentlichen an dessen Äquator anliegtund diesen radial stabilisiert, geschlossen und mit mehreren falt-und/oder knickbaren Segmenten sowie steifen Segmenten zu versehen.Dabei sind die falt- und/oder knickbaren Segmente sowie die steifenSegmente in Umfangsrichtung jeweils abwechselnd angeordnet.
[0012] Dadurchkann im Vergleich zu einem herkömmlichen,beispielsweise C-förmigenKapselspannring, bei welchem es durch eine führende Öse zu einer starken Belastungund Dehnung der Zonulafasern im Kapselsackäquator kommt, eine verminderteund intraoperativ individuell ausrichtbare Kapselsackbelastung erreichtwerden. Auch das Implantieren des erfindungsgemäßen Kapseläquatorrings selbst ist im Vergleichzum Implantieren eines herkömmlichen,rigiden und offenen C-förmigenKapselspannringes deutlich gewebeschonender und damit verträglicher.Bei herkömmlichenKapselspannringen kann es in seltenen Fällen beim Implantieren zu einer Abscherungder Zonulafasern im Implantationsbereich bzw. zum Zug in einem gegenüberliegenden Zonulabereichkommen. Dabei werden die Zonulafasern bei der Implantation des Kapselspannringessowohl tangential als auch im gegenüberliegenden Bereich starkbelastet, was im ungünstigstenFall zu einer Dislokation des gespannten Spannrings in den Glaskörperraumführt.Eine Explantation ist dadurch erheblich erschwert. Diese Nachteilesind beim erfindungsgemäßen Kapseläquatorringnicht zu befürchten,da dieser sich währenddes Implantieren langsam und schonend an den Kapselsackäquator anlegt undnach dem Entfernen des Inzisionsinjektors vollständig und selbständig andem Kapselsackäquator anlegt.
[0013] ZumImplantieren des Kapseläquatorrings kanndieser beispielsweise einfach oder doppelt gefaltet sein und sogarproblemlos übereinen Mikroinzisionsinjektor mit nur 1,4 mm Innenlumendurchmesserimplantiert werden. Durch die Doppel faltung kann eine noch bessereAnpassung der Entfaltung des Kapseläquatorrings von innen nachaußenund damit ein noch schonenderes Implantieren erreicht werden. Vonbesonderem Vorteil ist, dass die Verwendung eines Viskoelastikumszum Implantieren des erfindungsgemäßen Kapseläquatorrings nicht unbedingt erforderlichist, zur Vermeidung von Luftbläschen abereingesetzt werden kann.
[0014] Darüber hinausbietet die erfindungsgemäße Lösung dengroßenVorteil, dass eine gleichmäßige, da360° abdeckende,Kapselsackausspannung erreicht werden kann, wobei der Durchmesserdes falt- und/oder knickbaren Kapselsackäquatorrings optimal an einenInnendurchmesser des eröffnetenKapselsacks angepasst ist. Dies ist insbesondere im Hinblick aufrotationsstabilisatorische oder individualisierte Intraokularlinseninteressant. Darüberhinaus ist eine Kapselsackschrumpfung im Vergleich zu herkömmlichen,offenen und rigiden Kapselspannringen deutlich reduziert.
[0015] Zweckmäßig weistder Kapseläquatorring mehrereUmfangssegmente auf. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbeieine Anordnung von insgesamt 16 Umfangssegmenten erwiesen, welcheabwechselnd als steife PMMA-Segmente (Polymethylmethacrylat) undflexible, hydrophile HEMA/MMA Copolymer-Segmente (Hydroxyethylmethacrylat-co-Methylmethacrylat),nachfolgend als Copolymer-Segmente bezeichnet, ausgebildet sind.Die segmentartige Ausbildung des Kapseläquatorrings gewährleisteteine gute Falt- bzw. Knickbarkeit und dadurch ein erleichtertesImplantieren des Kapseläquatorringsin den eröffnetenKapselsack.
[0016] PMMAist ein seit langem in der Katarakt- und insbesondere in der Augenchirurgieverwendeter Werkstoff, der einerseits durchsichtig ist, so dassaus diesem Material beispielsweise auch künstliche Linsen hergestelltwerden könnenund andererseits langjährigeErfahrungen im Hinblick auf die Verträglichkeit dieses Materialsvorhanden sind. Darüberhinaus bietet PMMA eine gute Eigensteifigkeit sowie ein gutes Formgedächtnis,was dabei hilft, dass sich der implantiere Kapseläquatorringselbständigund exakt im Kapselsack entfaltet. Durch die gute Eigensteifigkeitkann insbesondere eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber einemKapselsackschrumpfungsdruck von außen erreicht werden.
[0017] DieCopolymer-Segmente hingegen gewährleistendie gute Knick- bzw. Faltbarkeit des Kapseläquatorrings, wobei diese einAbknicken um bis zu 180° problemlosverkraften. Auch bei dem Copolymer sowie den das Copolymer bildendenPolymeren bestehen langjährigeErfahrungen hinsichtlich seiner Verträglichkeit, so dass der erfindungsgemäße Kapseläquatorringnur Materialien aufweist, welche klinisch langjährig erprobt und bewährt sind.
[0018] Vorzugsweiseweist der Kapseläquatorring einenan seine Stirnseiten anschließendenscharfkantigen Außenumfang,insbesondere eine scharfkantige anteriore und posteriore Randgestaltungauf. Diese doppelte scharfkantige Randgestaltung ermöglicht insbesondereeine 360°-Barrierezur Nachstarreduktion bereits in der Kapselsackperipherie. Darüber hinausbewirkt die scharfe Randgestaltung eine Knickung und damit eineDiskontinuitätam Kapselsack, die eine Proliferation von Linsenepithelzellen aufdem vom Kapselsack gebildeten Leit- bzw. Gerüstwerk verhindert. Bei In-vitro-Kulturenvon Linsenepithelzellen hat sich dabei gezeigt, dass eine Migrationdieser Zellen an einer Gefäßwand anwinkelförmigenbzw. scharfkantigen geknickten Überhängen zueiner anschließendenGefäßwand aufgehaltenwird.
[0019] Beieiner bevorzugten Ausführungsformder erfindungsgemäßen Lösung liegteine axiale Breite des Außenumfangsdes Kapseläquatorringsbei ca. 0,7 mm, wobei die PMMA-Segmente in der Segmentmitte ca.0,5 mm und die Copolymer-Segmente ca. 0,7 mm breit sind. Die axialeBreite des Kapseläquatorringsam Äquatordes Kapselsacks ist unter anderem deshalb vorteilhaft, weil derKapseläquatorring wirksamin einer Parallellage zur Äquatorebenegehalten bzw. in diese gedrängtwird und damit zu einer gleichförmigenAufspannung des Kapselsackes am Äquatorbereichführt, ähnlich wiedieses bei einer vorhandenen natürlichenLinse der Fall ist. Darüber hinauswird einem Kontakt zwischen Vorderkapselblatt und Hinterkapselblattentgegengewirkt und so der Kapselsack offen gehalten und zugleicheine innenseitige Berührungdes Vorderkapselblatts mit dem Hinterkapselblatt verhindert, wodurcheine Reduktion von Kapselsackfibrosen erreicht werden kann.
[0020] Zweckmäßig sinddie hydrophilen Copolymer-Segmente mit einem Medikament getränkt. Dies bietetinsbesondere den Vorteil, dass beispielsweise ein wasserlöslichesMedikament in den Copolymer-Segmenten eingelagert werden kann undnach dem Implantieren des Kapseläquatorringslangsam und gleichmäßig abgegebenwerden kann. Darüber hinausist eine besonders exakte Dosierung der Abgabemenge bzw. eines Abgabezeitraumseinstellbar, welcher im Vergleich zu einer herkömmlichen Me dikamentengabe einerdeutlich geringeren Schwankungsbreite unterliegt. Gleichzeitig istein späterererneuter Eingriff in das Auge zur Medikamentenzugabe nicht erforderlich.
[0021] DesWeiteren beruht die Erfindung auf dem allgemeinen Gedanken, einenKapseläquatorring, welchernach dem Entfernen einer natürlichenLinse in den eröffnetenKapselsack eines Auges implantierbar ist, zumindest teilweise auswasseraufnahmefähigemMaterial auszubilden und mit einem wässrigen bzw. wasserlöslichenMedikament zu tränken.Hierdurch ist es möglich,ein erforderliches Medikament zusammen mit dem Kapseläquatorringim Auge zu platzieren und dadurch eine besonders gleichmäßige undlokale Verteilung des Medikaments zu erreichen. Da die für den erfindungsgemäßen Kapseläquatorringeingesetzten Materialien bereits seit langem klinisch erprobt sind,bestehen hinsichtlich deren Verträglichkeit langjährige Erfahrungen,so dass eine besonders verträglicheImplantation erzielt werden kann. Dabei ist denkbar, dass das zumindestteilweise wasseraufnahmefähigeMaterial, welches mit dem wässrigenbzw. wasserlöslichenMedikament getränktist, beispielsweise an einem Innenumfang oder an einem Außenumfangam Kapseläquatorringangeordnet ist. Denkbar ist auch eine lokale oder gänzlicheBeschichtung des Kapseläquatorringsmit dem wasseraufnahmefähigenMaterial. Die Anordnung des wasseraufnahmefähigen und mit Medikamenten getränkten Materialsist dabei sowohl beim erfindungsgemäßen geschlossenen und falt-bzw. knickbaren Kapseläquatorringmit Segmenten als auch bei herkömmlichen,beispielsweise offenen, rigiden und C-förmigen Kapselspannringen möglich.
[0022] Weiterewichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus denUnteransprüchen, ausden Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhandder Zeichnungen.
[0023] Esversteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehendnoch zu erläuternden Merkmalenicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch inanderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohneden Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
[0024] Einbevorzugtes Ausführungsbeispielder Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in dernachfolgenden Beschreibung nähererläutert.
[0025] Dabeizeigen, jeweils schematisch,
[0026] 1 einenschematisierten Längsschnitteines Auges mit im eröffnetenKapselsack implantieren Kapseläquatorring,
[0027] 2 einenerfindungsgemäßen Kapseläquatorringin axialer Ansicht,
[0028] 3 eineDarstellung wie in 2, jedoch bei einer radialenAnsicht.
[0029] Entsprechend 1 besitztdas dort dargestellte Auge in bekannter Weise eine Hornhaut 1, eineIris 2, einen normalerweise die natürliche Linse aufnehmenden Kapselsack 3 sowieeine Retina 4. Im dargestellten Beispiel ist die natürliche Linseentfernt. Dazu ist der Kapselsack 3 auf seiner der Iris 2 zugewandtenSeite eröffnet.Bei dieser Operation, beispielsweise einer Kataraktoperation, können Zonulafasern 3a,welche den Kapselsack 3 an seinem Äquator innerhalb des Augeshaltern, mehr oder weniger stark beschädigt werden. Um eine damiteingehende Verformungen des Kapselsackes 3 sowie Überlastungender unbeschädigtenZonulafasern 3a zu vermeiden, kann in den Kapselsack 3 einerfindungsgemäßer Kapseläquatorring 5 eingesetztwerden. Insbesondere wird ein derartiger Kapseläquatorring 5 intraoperativbei kompromittierter Zonula 3a zur Reduktion der weiterenZonulabelastung implantiert.
[0030] Gemäß den 2 und 3 istder Kapseläquatorringgeschlossen ausgebildet und weist mehrere falt- und/oder knickbareSegmente 7 sowie steife Segmente 6 auf, die inUmfangsrichtung des Kapseläquatorrings 5 jeweilsabwechselnd angeordnet sind. Vorzugsweise besteht der Kapseläquatorring 5 dabeiaus insgesamt 16 Umfangssegmenten 6 und 7, welcheabwechselnd als steife PMMA-Segmente 6 (Polymethylmethacrylat)und flexible, hydrophile HEMA/MMA Copolymer-Sergmente 7 (Hydroxyethylmethacrylat-co-Methylmethacrylat)ausgebildet sind. Die steifen PMMA-Segmente 6 sind zurSegmentmitte hin radial zumindest von innen, vorzugsweise aber zusätzlich auchvon außenverjüngtund weisen eine hohe Eigensteifigkeit auf, was zu einem verbesserten Formgedächtnis desKapseläquatorrings 5 führt und darüber hinauseine erhöhteWiderstandsfähigkeit gegenüber demKapselsackschrumpfungsdruck von außen ergibt. Die steifen PMMA-Segmente 6 sindgemäß 2 und 3 schraffiertdargestellt und zumindest ca. 0,2 mm dick und weisen eine nach innen gerichteteseitliche Übergangszone 8 auf.
[0031] DieCopolymer-Segmente 7 verjüngen sich ebenfalls zur Segmentmittehin radial von innen, wodurch sich bei der axialen Seitenansichtdie Form eines Telefonhörersergibt. Die Copolymer-Segmente 7 weisen beispielsweiseeinen ca. 28%-igen Wasseranteil auf. Die HEMA-Interponate 7 sindim Vergleich zu den PMMA-Segmenten 6 dicker und in derMitte etwas verjüngt,um die Faltbarkeit bzw. die Knickbarkeit und die Flexibilität des Ringsystemszu gewährleisten.
[0032] Generellweist der Kapseläquatorring 5 einenan seine Stirnseiten anschließendenscharfkantigen Außenumfang,insbesondere eine scharfkantige anteriore und posteriore Randgestaltungauf. Die scharfkantige anteriore und posteriore Randgestaltung sowiedie bei ca. 0,7 mm liegende Breite der PMMA-Segmente 6 wirkteinem Kontakt zwischen Vorderkapselblatt und Hinterkapselblatt entgegen undhält dadurchden Kapselsack offen, wodurch eine Reduktion von Kapselsackfibrosenerreicht werden kann. Die doppelte scharfkantige Randgestaltungermöglichtzudem eine 360°-Barrierezur Nachstarreduktion bereits in der Kapselsackperipherie.
[0033] Eineaxiale Breite des Außenumfangsdes Kapseläquatorrings 5 liegtbei ca. 0,7 mm, wobei die PMMA-Segmente 6 in der Segmentmitteca. 0,5 mm und die Copolymer-Segmente 7 ca. 0,7 mm breit sind.
[0034] Generellkönnendie Kapseläquatorringe 5 mittelsPinzette oder allen verfügbarenInjektorsystemen implantiert werden, so dass kein spezielles Implantationssystemerforderlich ist. Der Kapseläquatorring 5 kannsogar übereinen Mikroinzisionsinjektor mit lediglich 1,4 mm Innenlumendurchmesser problemlosimplantiert werden, wobei überdas gleiche Implantationssystem nachfolgend auch die Intraokularlinseimplantiert werden kann.
[0035] DerKapseläquatorring 5 kanneinfach oder doppelt gefaltet mittels oben beschriebenem Injektionssystemimplantiert werden, wobei eine Doppelfaltung eine bessere Anpassungder späterenEntfaltung des Kapseläquatorringes 5 imKapselsack 3 von innen nach außen ermöglicht. Für die Implantation des Kapseläquatorrings 5 istein Viskoelastikum im Implantationssystem nicht erforderlich, esvermeidet aber das Auftreten von Luftbläschen bei der Implantation.Wird der Kapseläquatorring 5 langsamerimplantiert, trifft er bogenförmiggeöffnetauf dem gegenüberliegendenKapselsackäquator,wodurch eine besonders schonende Implantation erreicht werden kann.
[0036] Generellkann vorgesehen sein, dass die hydrophilen Copolymer-Segmente 7 miteinem Medikament getränktsind und dadurch eine Zusatzfunktion aufweisen. Insbesondere kannhierdurch erreicht werden, dass das verabreichte Medikament langsam undin vorab festgelegter Dosierung abgegeben wird, ohne dass eine andereForm der Medikamenteneinnahme erforderlich wäre.
[0037] Durchdie Implantation des erfindungsgemäßen Kapseläquatorrings 5 kannein vorbestimmter Kapselsackdurchmesser erreicht werden, was im Hinblickauf rotationsstabilisatorische oder individualisierte Intraokularlinseninteressant erscheint.
[0038] Generellsind die Kapseläquatorringe 5 mit unterschiedlichenDurchmessern herstellbar, wobei dieser beispielsweise 10,2 mm betragenkann.
[0039] Vorteiledes erfindungsgemäßen Kapeläquatorrings 5 sinddabei insbesondere: Eine verminderte individuell ausrichtbare Kapselsackbelastungintraoperativ, eine 360° Nachstarreduktion,ein zirkuläres Offenhaltendes Kapselsacks aufgrund der seitlichen Höhe, eine verminderte Vorderkapselfibrosefür eine guteFundusvisualisierung der Netzhautperipherie und eine gleichmäßige Kapselsackausspannung.
[0040] Durchdie in der Ophtalmologie bereits seit langem eingesetzten MaterialienPMMA und HEMA kann eine gute Verträglichkeit derselben gewährleistetwerden und dadurch eine besonders schonende und patientenfreundlicheImplantation der Kapseläquatorringe 5 erreichtwerden.
[0041] Unabhängig vonder Form bzw. dem Aufbau des Kapseläquatorringes 5 kanndieser zumindest teilweise aus wasseraufnahmefähigem Material bestehen, wobeidieses mit einem wässrigenbzw. wasserlöslichenMedikament getränktist. Denkbar sind hierbei insbesondere Beschichtungen von Kapselsackäquatorringenmit einem wasseraufnahmefähigenMaterial oder die Ausbildung derselben bzw. einzelner Bestandteiledavon, wodurch der Kapseläquatorring 5 auchbei anderem Aufbau, beispielsweise als C-förmiger Spannring, als Medikamententräger eingesetztwerden kann.
[0042] Dader Kapseläquatorringradial außerhalb desfür dasSehen benötigtenLinsenbereiches liegt, könneneventuelle Verfär bungendes Ringes durch das Medikament ohne weiteres hingenommen werden.
[0043] Zusammenfassendlassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgtcharakterisieren: Die Erfindung sieht vor, einen Kapseläquatorring 5, welchernach dem Entfernen einer natürlichenLinse in den eröffnetenKapselsack 3 eines Auges implantierbar ist, geschlossenund mit mehreren falt- und/oder knickbaren Segmenten 7 sowiesteifen Segmenten 6 auszubilden, welche in Umfangsrichtungdes Kapseläquatorrings 5 jeweilsabwechselnd angeordnet sind.
[0044] ImVergleich zu bisherigen offenen und rigiden Spannringen führt dieImplantation des erfindungsgemäßen Kapseläquatorrings 5 zueiner verminderten und individuell ausrichtbaren Kapselsackbelastungsowie einer verminderten Vorderkapselfibrose und einer gleichmäßigen Kapselsackausspannung.
权利要求:
Claims (12)
[1] Kapseläquatorring(5), welcher nach dem Entfernen einer natürlichenLinse in den eröffnetenKapselsack (3) eines Auges implantierbar ist und im implantiertenZustand mit seinem Außenumfangan der Innenseite des Kapselsacks (3) im wesentlichen an dessen Äquator anliegtund den Kapselsack (3) radial stabilisiert, dadurchgekennzeichnet, dass der Kapseläquatorring (5) geschlossenist und mehrere falt- und/oder knickbare Segmente (7) sowiesteife Segmente (6) aufweist, die in Umfangsrichtung jeweils abwechselndangeordnet sind.
[2] Kapseläquatorringnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapseläquatorring(5) 16 Umfangssegmente (6, 7) aufweist.
[3] Kapseläquatorringnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangssegmente(6, 7) abwechselnd als steife PMMA-Segmente (6) (Polymethylmethacrylat)und HEMA/MMA Copolymer-Segmente(7) (Hydroxyethylmethacrylat-co-Methylmethacrylat) ausgebildetsind.
[4] Kapseläquatorringnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die PMMA-Segmente(6) zur Segmentmitte hin radial zumindest von innen verjüngen.
[5] Kapseläquatorringnach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die PMMA-Segmente(6) zur Segmentmitte hin in Axialrichtung des Ringes (5)verjüngen.
[6] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche 3bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die HEMA/MMA Copolymer-Segmente(7) zur Segmentmitte hin radial von innen verjüngen.
[7] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche 3bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die HEMA/MMA Copolymer-Segmente(7) einen ca. 28%-igen Wasseranteil aufweisen.
[8] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche 3bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine radiale Dicke der PMMA-Segmente(6) in der Segmentmitte ca. 0,2 mm beträgt.
[9] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche 3bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Breite des Außenumfangsdes Kapseläquatorrings (5)bei ca. 0,7 mm liegt, wobei die PMMA-Segmente (6) in derSegmentmitte ca. 0,5 mm und die HEMA/MMA Copolymer-Segmente (7)ca. 0,7 mm breit sind.
[10] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapseläquatorring (5) einenan seine Stirnseiten anschließendenscharfkantigen Außenumfang,insbesondere eine scharfkantige anteriore und posteriore Randgestaltung,aufweist.
[11] Kapseläquatorringnach einem der Ansprüche3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die HEMA/MMA Copolymer-Segmente(7) mit einem Medikament getränkt sind.
[12] Kapseläquatorring(5), welcher nach dem Entfernen einer natürlichenLinse in den eröffneten Kapselsack(3) eines Auges implantierbar ist und im implantiertenZustand mit seinem Außenumfangan der Innenseite des Kapselsacks (3) im wesentlichen andessen Äquatoranliegt und den Kapselsack (3) radial stabilisiert, insbesonderenach einem der Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapseläquatorring(5) zumindest teilweise aus wasseraufnahmefähigem Material,insbesondere HEMA/MMA Copolymer (Hydroxyethylmethacrylat-co-Methylmethacrylat),besteht und mit einem wässrigenbzw. wasserlöslichemMedikament getränktist.
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