![]() Vorrichtung zum Öffnen von Falz-Türen
专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Öffnen von Falz-Türen durchZurückdrücken einerin ein Türschlosseingeschnappten Schlossfalle (19), aufweisend einen Einsteckabschnitt(2), der zum Einführen inden abgewinkelten Bereich eines Falzes zwischen einer Türzarge (15)und einem Türblatt(14) ausgelegt ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Einsteckabschnitt(2) aus einem dünnenund flächigenMaterial ausgestaltet ist und an einem Ende durch vorhandene Abwinklungenbzw. vorbereitete scharnierartige Stellen Abwinklungen (3, 4; 5, 6)ausgebildet bzw. ausbildbar sind, die sich in ihrer Form während einesEinsteckvorgangs verändernlassen. 公开号:DE102004026738A1 申请号:DE200410026738 申请日:2004-05-28 公开日:2006-01-12 发明作者:Karl-Heinz Volk 申请人:Karl-Heinz Volk; IPC主号:E05B19-20
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Falz-Türen nach dem Oberbegriff desAnspruchs 1 bzw. 2. [0002] SolcheVorrichtungen oder Werkzeuge sind zum legalen Öffnen von unbeabsichtigt ins „Schloss gefallenen" Türen mitMehrfach-Falz vorgesehen. Sie sind dann erforderlich, wenn kurzfristigkein Schlüsselzum benutzungsgemäßen Öffnen vorhandenist, oder der Schließmechanismusgegebenenfalls aus einem anderen Grund nicht geöffnet werden kann. Zum Öffnen abgesperrterTüren sindsolche Werkzeuge nicht geeignet. [0003] EinWerkzeug in der Form einer Drahtwendel zum Öffnen von Doppelfalz-Türen istbereits aus der DE100 26 577 A1 bekannt. Bei diesem Werkzeug besteht derNachteil, dass auf Grund unsymmetrisch aufgebauten Falzgeometrienein gutes Fingerspitzengefühlbei seiner Anwendung erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil bestehtdarin, dass wegen seiner notwendigen Stabilität zum Öffnen der Tür gelegentlich Beschädigungenin der Form von Kratzer am Türstockunvermeidbar sind. [0004] Ausder DE G 84 09 216 istTürfallenheber zum Öffnen vonTüren miteinem einzelnen Falz bekannt, der aus einem etwa ein Millimeterflachen Blech oder einem harten Kunststoff hergestellt ist und eine "Z"-Form aufweist. Er eignet sich jedochnicht zum Öffnenvon solchen Türendie mehrere Falze aufweisen. Bei Türen mit zwei oder mehr Falzenverringert sich nämlichder Spielraum zum Einführeneines geeigneten Werkzeuges in den Zwischenraum zwischen Türblatt undZarge gegenübereiner Einfalz-Türdrastisch. Je höherdie Anzahl der Falze ist, desto schwieriger wird das Einführen undvor allem auch das Bewegen des Werkzeugs im Zwischenraum. [0005] Einweiteres Problem mit engem, sehr schlecht zugänglichen Zwischenraum betrifftformstabile Einfachfalz-Türen,wie z.B. Haustürenaus Metall und dergleichen. Auch bei solchen Türen sind die bisher bekannten Öffnungswerkzeugeoft nur sehr schwer einsetzbar und hinterlassen vielfach Beschädigungenan der Türund/oder dem Türstock. [0006] DerErfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum möglichsteinfachen und beschädigungsfreien Öffnen vonFalz-Türenzur Verfügungzu stellen. [0007] DieseAufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung zum Öffnen vonFalz-Türennach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein Einsteckabschnittder Vorrichtung aus einem dünnenund flächigenMaterial ausgestaltet ist, und an einem Ende durch vorhandene Abwinklungenbzw. vorbereitete scharnierartige Stellen wenigstens vier Abwinklungenausgebildet bzw. ausbildbar sind, die sich in ihrer Form während einesEinsteckvorgangs verändernlassen. [0008] Durchdie Ausbildung von vier Abwinklungen ist es möglich, eine Doppelfalz-Tür erfindungsgemäß dadurchzu öffnen,dass die Vorrichtung mit dem die Abwinklungen aufweisenden Endein einen vergrößerten Zwischenraumzwischen Türblattund Zarge eingeschoben und anschließend in diesem in Richtungder eingeschnappten Schlossfalle bewegt wird, bis die Tür aufspringt.Die Blattstärkedes flächigen Materialsbeträgtvorzugsweise etwa 0,5 Millimeter, kann aber auch dünner sein,z.B. 0,35 Millimeter oder etwas dicker z. B. 1 Millimeter. [0009] DieseAbwinklungen zwischen benachbarten Flächenbereichen des Einsteckabschnittskönnen durcheinen Formeffekt mit bleibender Wirkung am Material realisiert sein,beispielsweise durch Verbiegen. In diesem Fall ist die Vorrichtungvorgeformt. Es ist jedoch auch möglich,dass der Einsteckabschnitt im Bereich der Abwinklungen flach undbeweglich ausgebildet ist, und erst beim Einschieben in den Falz-Bereichdie entsprechende Form annimmt, also abgewinkelt wird. Auch denkbarist eine Kombination zwischen vorgefertigten Abwinklungen und scharnierartigausgebildeten Abschnitten, um beispielsweise eine noch größere Flexibilität zu erzielen. [0010] DieErfindung ist aber nicht auf eine Vorrichtung mit vier Abwinklungeneingeschränkt.Es könnenvielmehr auch mehr oder weniger Abwinklungen ausgebildet sein, wobeiihre Gesamtanzahl vorzugsweise der Falzanzahl einer zu öffnendenMehrfach-Falztürentspricht. Diese Vorrichtung kann somit selbstverständlich auchzum Öffnenvon Einfachfalz-Türenverwendet werden. [0011] Einweiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung sieht eine Vorrichtungzum Öffnenvon Falz-Türenmit einem Einsteckabschnitt aus einem flächigen, dünnen Material vor, an welchemEinsteckabschnitt ein Zugmittel derart angeordnet ist, dass durchAusübungeines Zuges auf das Zugmittel ein Teil des Einsteckabschnitts, insbesonderesein vorderer Bereich, so gegen die Schlossfalle gedrückt wird,dass sich diese öffnet. [0012] DerEinsteckabschnitt kann dabei gegebenenfalls auch ohne daran vorgeformteAbwinkelungen oder vorbereitete scharnierartige Stellen ausgebildetsein. Vorteilhafterweise ist er jedoch mit solchen versehen. [0013] Durchdas Zugmittel ist je nach Situation im Türspalt eine direkte oder indirekteEinwirkung auf die Schlossfalle möglich. So kann entweder dasZugmittel selbst oder ein durch das Zugmittel beeinflussbarer Abschnittdes Einsteckabschnitts, vorzugsweise ist dies der Bereich vor derersten Abwinklung, so auf die Schlossfalle wirken, dass diese soweit zurückgedrängt wird,bis sich das Türschloss öffnet. DasZugmittel ist dazu vorzugsweise im vorderen Bereich des Einsteckabschnittesmit diesem verbindbar bzw. an diesem angeordnet, z.B. eingehängt, damit verknotetoder in einer entsprechend anderen Weise daran befestigt. Durchdie Verwendung eines Zugmittels kann die Vorrichtung mit einem sehrflexiblen und dünnenMaterial im Einsteckbereich ausgebildet werden, deren Materialstärke gegebenenfallsauch noch deutlich unter den oben angeführten Werten liegen kann. [0014] Zurbesseren Handhabung der Vorrichtung bzw. des Zugmittels kann imWeiteren ein Griffmittel vorgesehen sein. Damit ist eine gute Dosierbarkeit derZugwirkung zum Öffnender Türmöglich.Als Materialien fürdas Zugmittel eignen sich beispielsweise Drähte, Schnüre, Bänder und dergleichen mehr. [0015] DieVerwendung eines zusätzlichenZugmittels ist selbstverständlichnicht auf eine zweifach abgewinkelte bzw. abwinkelbare Ausführungsformbeschränkt,sondern ist vielmehr auf alle möglichenFormen solcher Vorrichtungen übertragbar,insbesondere auf eine mit vier Abwinklungen. [0016] DieVergrößerung desZwischenraums zwischen Türblattund Zarge wird vorzugsweise an deren unteren Enden im Bodenbereichdurchgeführt. DieseStelle ist leicht zugänglich,und überdie Hebelwirkung durch den Abstand bis zur eingeschnappten Schlossfallekann hier am einfachsten eingegriffen werden, ohne die Tür zu beschädigen. [0017] Aufgrundder elastischen Eigenschaften der Vorrichtung bzw. des für die Herstellungder Vorrichtung verwendeten Materials können die Abwinklungen wenigstenszum Teil so verformt werden, dass eine Erleichterung beim Einschiebender Vorrichtung in den vergrößerten Zwischenraumbewirkt wird. [0018] Ineiner bevorzugten Ausführungsformweist der Einsteckabschnitt wenigstens teilweise ein elastischesMaterial mit Rückstellkräften auf,die der zum Einführender Vorrichtung erforderlichen Verformung der Abwinklungen entgegenwirkenund diese wenigstens teilweise wieder in ihre abgekantete Form zurückstellt.Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der die Abwinklungen aufweisendeEinführabschnitt möglichstdie gleiche Form aufweist wie der freie Zwischenraum zwischen Türblatt undZarge. Daraus resultiert eine möglichstgeringe Widerstandswirkung bei der Verschiebung der Vorrichtungin dem Zwischenraum in die Richtung der eingeschnappten Schlossfalle.Dies ist insbesondere deshalb wichtig, da mit zunehmender Anzahlvon Falzen an Türund Zarge der zu überwindendeWiderstand beim Verschieben der Vorrichtung drastisch ansteigt.Diese Nachteile könnendurch die im elastischen Material vorhandenen Rückstellkräfte minimiert und im Idealfallsogar eliminiert werden. [0019] Ineiner besonderen Ausführungsformkönnendie Abwinklungen sogar vorübergehendflachgedrücktwerden, so dass ein schmaler Zwischenraum zwischen Türblatt undZarge bereits ausreicht, um die erfindungsgemäße Vorrichtung in passenderWeise einzuführen.Die Rückstellkräfte sindso groß, dasssie diese vorübergehendeVerformung wenigstens teilweise wieder aufheben. [0020] Weiterswird bevorzugt, dass der Einsteckabschnitt so ausgestaltet ist,dass er gute Gleiteigenschaften aufweist. Vorteilhafterweise hatdas Material eine glatte Oberfläche,ggf. mit Schmiereigenschaft. Damit wird der Reibungswiderstand beim Hochschiebenim Zwischenraum zwischen Türblatt undZarge reduziert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zusätzlich Türdichtungenin diesem Zwischenraum angeordnet sind. [0021] Zurweiteren Verbesserung der Gleiteigenschaften ist es vorteilhaftein zusätzlichesGleitmittel auf die entsprechenden Flächen der Vorrichtung aufzubringen.Dazu kann beispielsweise ein Silikonspray verwendet werden, da diesersehr gute Gleiteigenschaften aufweist, farblos ist und zusätzlich noch positiveEinwirkungen auf Dichtmaterialien ausübt. [0022] Besondersvorteilhaft ist es, wenn die Geometrie der wenigstens vier Abwinklungender Falzgeometrie einer Mehrfachfalz-Tür angepasst ist. Für eine Vielzahlvon Anwendungen ist dies relativ einfach möglich, da es Standardmaße für Falztüren gibt. Für Falztüren, dievon diesen Standardmaßenabweichen, könnendie Geometrien der Abwinklungen entsprechend abgeändert werden,so dass die Vorrichtung wiederum möglichst gut in den gegebenenZwischenraum eingepasst ist. Idealerweise sind die Abwinklungenentsprechend der Kanten in den Falzen parallel zueinander ausgerichtet. [0023] Werkzeugeoder Vorrichtungen, die in den Abwinklungen großzügige Rundungen aufweisen, erfordernnaturgemäß einengrößeren Spielraumim Zwischenraum zwischen Türblattund Zarge und neigen daher mit zunehmender Abrundung der Kanten zumFestklemmen. Immer wieder wurde auch festgestellt, dass solche Vorrichtungenoder Werkzeuge sich sogar in das Material der Tür oder den Türstock, inder Regel in Holz, wie ein Messer einschiebt und dieses damit massivbeschädigt.Diese Nachteile werden durch eine winkelige Ausbildung der Abwinklungenreduziert. [0024] AlsHilfestellung beim Zurückdrücken der eingeschnapptenSchlossfalle weist ein Bereich des Einsteckabschnitts, der im eingestecktenZustand an die Schlossfalle gelangen kann, wenigstens eine Schräge auf,deren Kante beim Hochschieben der Vorrichtung an der Unterkanteder abgeschrägten Rückseiteder eingeschnappten Schlossfalle entlangrutscht und diese dadurchrückwärts in Richtung Schlossdrängtund so die Schließfunktionaufhebt. [0025] Vorteilhafterweisewird zum Öffnendie Verklemmung des Schließmechanismusauf Grund der Verspannung der Türim Türstockgelockert. Dies kann durch Ziehen oder Drücken am Türdrücker geschehen. [0026] Daes gelegentlich vorkommt, dass beim Versuch, die Tür zu öffnen, dieVorrichtung beim Hochziehen überdie Position der eingeschnappten Schlossfalle hinwegrutscht, isteine weitere, zur ersten Schrägevorzugsweise gespiegelt ausgebildete zweite Schräge an der Vorrichtung ausgebildet,so dass das Werkzeug von einer Position oberhalb der eingeschnapptenSchlossfalle auch nach unten bewegt werden kann, wobei ebenfallsdie eben beschriebene Funktion zum Öffnen der Tür bewirkt wird. [0027] Ineiner besonders bevorzugten Ausführungsformist zusätzlichzu der eben beschriebenen ersten und/oder zweiten Schräge eineweitere Schrägeangeordnet, die sich vorzugsweise an die erste oder zweite Schräge anschließt und einenflacheren Winkel in Bezug zur Längsachseder Vorrichtung aufweist. Durch diese weitere Schräge ist dieVorrichtung universaler einsetzbar. Einerseits kann damit der Löseeffektbeim Öffnender eingeschnappten Schlossfalle unterstützt werden, andererseits können damitauch unterschiedlich positionierte Schlossfallen leichter erreichtund damit geöffnetwerden. [0028] Zureinfacheren Handhabung der Vorrichtung weist diese einen Griff auf,der vorzugsweise parallel zum Verlauf der Abwinklungen angeordnetist. Damit kann diese gut ergriffen und gehalten werden, was insbesonderebei einem flachen, dünnenMaterial deutliche Vorteile bei der Handhabung bewirkt. Diese Ausrichtungdes Griffs kommt der Handhabung des Werkzeugs entgegen, so dassdadurch einerseits mit mehr Gefühlund andererseits auch mit größerem, gezielteinsetzbarem Kraftaufwand und somit besserer Kraftübertragungauf die eingeschnappte Schlossfalle gearbeitet werden kann. [0029] EinAusführungsbeispielder Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird unterBezugnahme darauf nachfolgend nähererläutert. [0030] Eszeigen: [0031] 1 eineschräge,perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung zum Öffnen vonMehrfachfalz-Türen; [0032] 2 eineschematische Darstellung der Handhabung der Vorrichtung nach 1 beimEinführenin einen Türspalt; [0033] 3 ebenfallseine schematische Darstellung der Handhabung der Vorrichtung nachden 1 und 2 beim Öffnen einer eingeschnappten Schlossfalle; [0034] 4 eineSchnittdarstellung durch eine Tür, eineZarge und die erfindungsgemäße Vorrichtungin Höheeiner eingeschnappten Schlossfalle; [0035] 5 und 6 eineweitere Ausführungsformder Vorrichtung mit einem zusätzlichangeordneten Zugmittel in Draufsicht und Seitenansicht. [0036] Die 1 zeigtdie erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Öffnen vonMehrfachfalz-Türen.Sie weist einen Einsteckabschnitt 2 auf, in dem vier Abwinklungen 3 bis 6 ausgebildetsind. An diesen Einsteckabschnitt 2 schließt sichein weiterer Abschnitt 7 an, an dessen dem Einsteckabschnitt 2 gegenüberliegendenEnde ein Griff 8 ausgebildet ist. [0037] Andem Ende der Vorrichtung, an dem die vier Abwinklungen 3 bis 6 ausgebildetsind, sind stirnseitig zwei Schrägen 9, 10 ausgebildet.Sie werden zum Öffneneiner eingeschnappten Schlossfalle gegen deren untere oder obereschrägeKante geschoben, bis die Schlossfalle zurückgedrückt ist und die Tür aufspringt. [0038] Zuruniverselleren Ausgestaltung der Vorrichtung sind zusätzlich zuden beiden Schrägen 9, 10 nochzwei weitere Schrägen 11, 12 andem der Schlossfalle zugewandten Bereich ausgebildet, die die beiden äußeren Kantenin Richtung zur zweiten Abwinklung 4 hin begrenzen. Dadurchwird die Wirkung der Vorrichtung beim Öffnen der Schlossfalle nochweiter verbessert. Durch diese Formgebung kann die Vorrichtung ineinem bestimmten Maßeim Zwischenraum zwischen Türblattund Zarge um einen in ihrer Flächeliegenden Drehpunkt herum gedreht werden, so dass das Öffnen dereingeschnappten Schlossfalle dadurch unterstützt wird. [0039] AlsBezugslinie fürdie in Draufsicht etwa rechteckförmigausgebildete Vorrichtung ist eine Längsachse 13 eingezeichnet.Die Stirnseite ist etwa im rechten Winkel zu dieser Längsachseausgebildet und weist die oben beschriebenen Schrägen 9 bis 12 auf.Dementsprechend weichen in diesen Bereichen die ausgebildeten Winkelgegenüberder Längsachse 13 vonden ursprünglichen90 Grad ab. [0040] Die 2 zeigteine schematische Darstellung einer Handhabung der Vorrichtung nachder 1 beim Einführenin einen vergrößerten Türspalt 16 zwischenTür 14 undZarge 15 in deren Fußbereich.Der Pfeil 17 zeigt die Einführrichtung der Vorrichtung 1 inden Türspalt 16. [0041] Die 3 zeigtwiederum die Vorrichtung 1, angeordnet im Bereich des Türschlosseszwischen Tür 14 undZarge 15. Durch Verschieben der Vorrichtung 1 ineiner der beiden Richtungen des Pfeiles 18 kann die eingeschnappteSchlossfalle erfindungsgemäß geöffnet werden.Der Pfeil 18 weist deshalb zwei Pfeilrichtungen auf, daes gelegentlich vorkommt, dass die Vorrichtung 1 über denSchließmechanismusder eingeschnappten Schlossfalle hinwegrutscht und die Tür noch geschlossenbleibt. Dann ist es erforderlich, die Vorrichtung 1 wiederin die entgegengesetzte Richtung, also nach unten hin zurückzuziehenoder -schieben, wobei ebenfalls die Entriegelung der eingeschnapptenSchlossfalle möglichist. [0042] Die 4 zeigteine Schnittdarstellung durch eine Tür 14, eine Zarge 15 unddie erfindungsgemäße Vorrichtung 1 inHöhe dereingeschnappten Schlossfalle 19. Der Einsteckabschnitt 2 mitden Abwinklung 3 bis 6 ist im Türspalt 16 zwischenTür 14 undZarge 15 eingefügt.Vom Türspaltabgewandt ist der Abschnitt 7 mit dem daran angebrachtenGriff 8 dargestellt. Im vorderen Bereich der Vorrichtung,also an dem Ende, an welchem die Abwinklung 3 ausgebildetist, ist die im Schließblech 20 derZarge 15 eingeschnappte Schlossfalle 19 dargestellt.In dieser Position der Vorrichtung 1 im Türspalt 16 liegendie Schräge 9 derVorrichtung 1 und die schräge Kante 21 der Schlossfalle 19 aneinanderan. Durch Bewegen der Vorrichtung 1 gegen die Schlossfalle 19 laufenzwei schrägeKanten aneinander entlang, wodurch die Schlossfalle in Richtungdes Pfeiles 22 zurückgedrückt wird,bis die Tür 14 entriegeltist. [0043] Mitden Positionen 23 und 24 sind noch zusätzlich diebeiden Dichtungen der Doppelzargen-Tür dargestellt, die als weiteresErschwernis beim Öffneneiner ungewollt eingeschnappten Schlossfalle einem einfachen Öffnen entgegenstehen. [0044] Die 5 und 6 zeigeneine weitere Ausführungsformeiner Vorrichtung zum Öffnenvon Falz-Türenin Draufsicht (5) und in Seitenansicht (6).Zusätzlichzu den bereits beschriebenen Merkmalen ist hier ein Zugmittel 25 gezeigt,welches etwa in der Mitte in Längsrichtungentlang der Vorrichtung angeordnet ist. [0045] DiesesZugmittel 25 ist im Bereich vor der ersten Abwinklung 3 mitdem flächigenMaterial so verbunden, dass unter Einwirkung eines Zuges auf dasZugmittel dieser Bereich gegen den Griff 8 gezogen wird.Dabei knickt der vordere Bereich in der Abwinklung 3 abbzw. wird der zwischen Türund Zarge eingefügte,bereits abgewinkelte Bereich durch die Einwirkung des Zugs in seinerAbwinklung unterstützt.Zusätzlichkann sich dieser Bereich gegebenenfalls auch parallel zur Abwinklung 3 inRichtung Schossfalle 19 verbiegen, wie dies anhand desgestrichelt dargestellten Einführabschnittesersichtlich ist. [0046] Sinngemäß ist dieseWirkung in der 6 erkennbar. Darin ist das Zugmittelin loser Anordnung durch die Führungen 28 entlangder in 5 dargestellten Linie zum Griff hin hindurch geführt, undweiter durch diesen mittels der darin angeordneten Führung 27.Das an dieser Stelle befindliche Ende des Zugmittels 25 istderart mit dem Griffmittel 26 verbunden, dass durch Ziehenan dem Griffmittel 26 der gewünschte Zugeffekt auf die Vorrichtung übertragen werdenkann. Die Führungen 27 und 28 sindzwar hilfreich, sie sind jedoch nicht zwingend erforderlich um dieunterstützendeWirkung beim Öffnender Tür zubewirken. [0047] DieEinwirkung auf die Schlossfalle 19 kann damit sowohl über denvorderen Abschnitt des Einsteckbereiches 2 erfolgen, dersich vor der Abwinklung 3 befindet, als auch gegebenenfallsdirekt durch das Zugmittel 25, wenn sich dieses günstig ander Schlossfalle 19 anordnen lässt oder sich gegebenenfallsbeim Verschieben der Vorrichtung daran verfängt. [0048] DieErfindung ist hier zwar beispielhaft anhand einer Doppelzargen-Tür dargestellt,sie ist jedoch nicht auf die Lösungeiner solchen Problemstellung beschränkt. Es können vielmehr auch eine größere Anzahlvon Falzen in einer Türangeordnet sein, welche durch die erfindungsgemäße Vorrichtung geöffnet werdenkann. Dementsprechend weist die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechendmehr Abwinklungen auf. 1 Vorrichtung 2 Einsteckabschnitt 3 Abwinklung 4 Abwinklung 5 Abwinklung6 Abwinklung 7 Abschnitt 8 Griff 9 Schräge 10 Schräge 11 Schräge 12 Schräge 13 Längsachse 14 Tür 15 Zarge 16 Türspalt 17 Pfeil 18 Pfeil 19 Schlossfalle 20 Schließblech 21 Schräge Kante 22 Pfeil 23 Dichtung 24 Dichtung 25 Zugmittel 26 Griffmittel 27 Führung 28 Führung 29 Fixierung
权利要求:
Claims (14) [1] Vorrichtung (1) zum Öffnen von Mehrfachfalz-Türen durchZurückdrücken einerin ein Türschlosseingeschnappten Schlossfalle (19), aufweisend einen Einsteckabschnitt(2) der zum Einführen inden die Falze ausbildenden, abgewinkelten Zwischenraum zwischeneiner Türzarge(15) und einem Türblatt(14) ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dassder Einsteckabschnitt (2) aus einem dünnen und flächigen Material ausgestaltetist, und an einem Ende durch vorhandene Abwinklungen bzw. vorbereitetescharnierartige Stellen wenigstens vier Abwinklungen (3, 4, 5, 6)ausgebildet bzw. ausbildbar sind, die sich in ihrer Form während einesEinsteckvorgangs verändernlassen. [2] Vorrichtung (1) zum Öffnen von Falz-Türen durchZurückdrücken einerin ein Türschlosseingeschnappten Schlossfalle (19), aufweisend einen Einsteckabschnitt(2) der zum Einführenin den abgewinkelten Zwischenraum zwischen einer Türzarge (15) undeinem Türblatt(14) ausgelegt ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (2) aus einemdünnenund flächigenMaterial ausgestaltet ist, und ein Zugmittel (25) aufweist,mit welchem auf einen Abschnitt des Einsteckbereichs (2)im eingesteckten Zustand so eingewirkt werden kann, dass sich dieserzur Schlossfalle hin bewegt. [3] Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass am Einsteckabschnitt (2) an einem Ende durch vorhandeneAbwinklungen bzw. vorbereitete scharnierartige Stellen wenigstenszwei Abwinklungen (3, 4) ausgebildet bzw. ausbildbar sind,die sich in ihrer Form währendeines Einsteckvorgangs verändernlassen. [4] Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Einsteckabschnitt (2) wenigstens abschnittsweiseaus einem elastischen Material ausgebildet ist, das Rückstellkräfte aufweist,die nach einer Verformung einer Abwinklung diese wenigstens teilweisewieder in ihre abgewinkelte Form zurückstellen. [5] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (2) so ausgestaltetist, dass dieser gute Gleiteigenschaften aufweist. [6] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Geometrie der wenigstens zwei Abwinklungen,bei einer Mehrfachfalztürfür wenigstensvier Abwinklungen (3, 4, 5, 6),der Falzgeometrie einer Falztürangepasst ist. [7] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Abwinklungen (3, 4; 5, 6)im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. [8] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass Abwinklungen (3, 4; 5, 6)weitestgehend kantig ausgebildet sind. [9] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass ein Flächenbereichdes Einsteckabschnitts (2), der im eingesteckten Zustandan die Schlossfalle (19) gelangen kann wenigstens einein dessen Flächeverlaufende Schräge(9, 10) aufweist. [10] Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Flächenbereichdes Einsteckabschnitts (2), der im eingesteckten Zustandan die Schlossfalle (19) gelangen kann, zwei in dessen Fläche verlaufendeSchrägen(11, 12) aufweist. [11] Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass am dem Einsteckabschnitt (2) gegenüberliegendenEnde der Vorrichtung ein Griff (8) vorzugsweise im Wesentlichenparallel zum Verlauf der Abwinkelungen (3, 4; 5, 6)angeordnet ist. [12] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass das Zugmittel (25) auf einen vorderen Bereich desEinsteckabschnitts (2) wirkt. [13] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass das Zugmittel (25) ein Griffmittel (26) aufweist. [14] Vorrichtung nach einem der der Ansprüche 2 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (25) alsDraht, Schnur oder dergleichen ausgebildet ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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