专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Abdichtungs- und Drainagesystem (1), insbesondere für die Verlegung keramischer Beläge (10) im Dünnbettverfahren (12), aufweisend einen Schichtaufbau, aufgeführt von unten nach oben, mit einer aus einem ersten gitterartigen Strukturelement gebildeten Drainageschicht (3) mit zwischen Gitterstrukturen des gitterartigen Strukturelementes gebildeten Drainagebereichen (13), einer flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht (6), einer aus einem zweiten gitterartigen Strukturelement gebildeten Verankerungsschicht (2) für eine im Bereich der Oberseite des Abdichtungs- und Drainagesystems (1) einzubringende, bei der Verarbeitung plastische und danach aushärtende Verfüllmasse (12) sowie einer an der Verankerungsschicht (2) zumindest abschnittsweise fest angeordneten Armierungsschicht (5). Ebenfalls kann unterhalb der Drainageschicht eine Abdichtungsschicht mit vorgesehen werden.
公开号:DE102004026651A1
申请号:DE102004026651
申请日:2004-06-01
公开日:2005-07-14
发明作者:Peter Wilhelm Blanke;Sandro Gerd Thronicke
申请人:BLANKE GmbH and Co KG;
IPC主号:B32B3-24
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein mehrschichtiges Entkopplungs-, Abdichtungs-und Drainagesystem, insbesondere für die Verlegung keramischerBeläge imDünnbettverfahren,gemäß Oberbegriffdes Anspruches 1.
[0002] KeramischeBelägeund insbesondere Fliesen werden heute üblicherweise im sogenannten Dünnbettverfahrenverlegt, bei dem die keramischen Beläge in eine dünne Kleberschichtaus einem Fliesenmörtelverlegt werden. Dieses im Innenbereich zufriedenstellende Verfahrenweist jedoch bei der Verarbeitung von keramischen Belägen im Außenbereichinsofern Probleme auf, als die Feuchtigkeitsbelastung und die Temperaturbelastungderartiger Belägenicht selten zu schleichender Zerstörung der Fliesen bzw. derenVerlegungsuntergründeführt,wodurch geringe Haltbarkeitszeiten derartiger Beläge nichtzu vermeiden sind und fürdie Sanierung hohe Kosten entstehen können.
[0003] DerhauptsächlicheProblempunkt bei der Verarbeitung keramischer Beläge im Außenbereich bestehtin der nicht vermeidbaren Feuchtigkeitsbelastung der keramischenBeläge,die durch Regenwasser oder auch sich niederschlagende Feuchtig keitaufgrund unterschiedlicher Temperaturen der Umgebung ergeben. DerartigeFeuchtigkeit dringt durch die keramischen Beläge und insbesondere durch dieFugen in den Unterbau der keramischen Beläge ein und kann sich dort stauen.Durch die Verarbeitung im Dünnbettverfahrenist es quasi nicht vermeidbar, daß sich unterhalb der FliesenHohlräume bilden,die von dem wie vorstehend beschrieben eindringenden Wasser mitder Zeit ausgefülltwerden und damit zu einer ständigenFeuchtigkeitsbelastung zum einen des keramischen Belages und zumanderen das Untergrundes führen.Durch die nicht vermeidbaren Hohlräume kann insbesondere in derkalten Jahreszeit in den Hohlräumendes Dünnbettmörtels gestautesWasser sich ausdehnen und zu einer Ablösung der keramischen Beläge führen. Ebenfalls kanndurch die Sonneneinstrahlung auf den im Außenbereich verlegten keramischenBelägendas in den Hohlräumensich stauende Wasser hohe Wasserdampfdrücke erzeugen und etwa bei glasierten Fliesenzu Abplatzungen der Fliesen führen. Ähnlichesgeschieht bei Frosttemperaturen, da sich die Poren innerhalb derFliesen durch die ständigen Feuchtigkeitsbelastungmit Wasser füllenund bei Frost ausdehnen. Hierdurch entstehen dort derartige Abplatzungenan der keramischen Oberfläche.Weiterhin kann das Stauwasser Kalke aus dem Fugenmörtel unddem Dünnbettmörtel herauslösen, diezu Ausblühungenaus den Fugen führenkönnen.Auch kann in den Hohlräumenunterhalb der keramischen Belägeder üblicherweiseals Kunststoffmörtelverarbeitete Fliesenkleber angelöstwerden und dadurch seine Festigkeit verlieren. Auch ist durch diesehr unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Untergrund,Dünnbettmörtel undkeramischem Belag durch die im Außenbereich auftretenden sehrhohen Temperaturdifferenzen zwischen hohen Temperaturen aufgrundSonneneinstrahlung und niedrigeren Temperaturen bei Frost das Rißverhaltendes keramischen Belages und des Untergrundes schwierig zu beherrschen.
[0004] Esist daher schon vielfach vorgeschlagen worden, derartige im Außenbereichverlegte keramische Belägedadurch haltbarer verlegen zu können, daß das unvermeidlichvon der Oberseite des keramischen Verlages eindringende Wasser gezieltaus dem Unterbau des keramischen Belages wieder abgeführt wird.Grundidee aller dieser Lösungenist es, unterhalb des keramischen Belages gezielt Hohlräume in denUnterbau einzubringen, die allerdings nicht geschlossen sind, sonderneine Abführungder eingedrungenen Feuchtigkeit überentsprechende Kanäleund im Gefälleselbsttätigherbeizuführen.Hierdurch wird eine Bildung von Stauwasser vermieden und die unvermeidbarenHohlräumeunterhalb der keramischen Belägegezielt belüftet.Das eindringende Wasser kann daher nur kurz innerhalb des keramischenBelages bzw. in dessen Untergrund verbleiben und damit die vorstehendgenannten Schäden garnicht erst anrichten. Weiterhin dienen derartige Unterbauten keramischerBelägeauch dazu, daß einegezielte Entkopplung zwischen dem keramischen Belag und dem Unterbauherbeigeführtwird, da beispielsweise durch die unterschiedlichen Temperaturdehnungenbzw. Elastizitätenzwischen keramischem Belag und Untergrund häufig auch Belastungsrisse bzw.Spannungsrisse auftreten können.
[0005] Einederartige Gestaltung eines Abdichtungs- und Drainagensystems istaus der DE 100 60 751C1 bekannt. Bei dieser Gestaltung wird ein Abdichtungs-und Drainagensystem vorgeschlagen, das unterseitig eine Kunststoff-oder Bitumenschicht aufweist, überder eine erste Vliesschicht aus einem ersten hydrophoben Polymer,darübereine Drainageschicht aus einem zweiten hydrophoben Polymer und wiederumdarübereine zweite Vliesschicht aus dem ersten hydrophoben Polymer angeordnetsind. Dieser Schichtaufbau erlaubt zwar in gewissen Grenzen eineAbführungeingedrungener Feuchtigkeit aus dem Unterbau einer Fliesenschicht,doch ist die mechanische Belastbarkeit eines derartigen Schichtaufbausnicht zufriedenstellend, da die Einbettung der obersten Vliesschichtin den Fliesenmörtelkeine hinreichende Verankerungsfunktion bzw. Bewehrungsfunktionerlaubt. Die Drainageschicht ist hierbei als eine gitterartige Schichtausgebildet, ohne das genaue Angaben zur Ausbildung der gitterartigen Schichtgemacht werden.
[0006] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes mehrschichtigesAbdichtungs- und Drainagesystem derart weiterzubilden, daß nebeneiner Verbesserung der Drainagefunktion insbesondere auch eine Verbesserungder mechanischen Belastbarkeit und der Verankerung an der Fliesenschichterreichbar ist.
[0007] DieLösungder erfindungsgemäßen Aufgabeergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 inZusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafteAusgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] DieErfindung beschreibt ein mehrschichtiges Abdichtungs- und Drainagesystem,insbesondere fürdie Verlegung keramischer Belägeim Dünnbettverfahren,aufwei send einen Schichtaufbau, aufgeführt von unten nach oben, miteiner aus einem ersten gitterartigen Strukturelement gebildetenDrainageschicht mit zwischen Gitterstrukturen des gitterartigenStrukturelementes gebildeten Drainagebereichen, einer flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht,einer aus einem zweiten gitterartigen Strukturelement gebildetenVerankerungsschicht füreine im Bereich der Oberseite des Abdichtungs- und Drainagesystemseinzubringende, bei der Verarbeitung plastische und danach aushärtende Verfüllmassesowie einer an der Verankerungsschicht zumindest abschnittsweisefest angeordneten Armierungsschicht. Ein derartiger Schichtaufbauermöglichteine wesentliche Verbesserung bekannter Abdichtungs- und Drainagesystemedadurch, daß für jede Funktionwie Verankerung und Bewehrung, Verhinderung von Durchtritt von Fugenmörtel inden Drainagebereich, Drainage durchtretender Flüssigkeit und Entkopplung zumUntergrund separate Schichten vorhanden sind, die in ihrer Zusammenstellungsowie die Dimensionierung ein optimales Ergebnis erzielen. Hierbeiist insbesondere durch die oberseitig angeordnete Verankerungsschichtund die darüberaufgelegte und damit befestigte Armierungsschicht dafür gesorgt,daß ein oberseitigeingebrachter Fugenmörtelsich vollständigmit dem Abdichtungs- und Drainagesystem verbindet und dabei dafür sorgt,daß eineentsprechende Belastbarkeit des Abdichtungs- und Drainagesystemserzielt wird. Die zwischengelegte Vliesschicht, die flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltetist, verhindert gleichzeitig ein Eindringen der Verfüllmassewie etwa einem Fliesenkleber in den Drainagebereich und sorgt dafür, daß die Drainagekanäle zu Abführung derdurch die Vliesschicht durchtretenden Flüssigkeit auf jeden Fall offenbleiben. Die gitterartigen Strukturelemente erlauben hierbei einenbesonders einfachen Aufbau der im wesentlichen die Dicke des Abdichtungs-und Drainagesystems bestimmenden Schichten Verankerungsschicht undDrainageschicht.
[0009] Invorteilhafter Ausgestaltung kann das erste gitterartige Strukturelementund das zweite gitterartige Strukturelement einen gleichen Aufbauaufweisen. Hierdurch kann die Herstellung des Abdichtungs- und Drainagesystemsbesonders einfach erfolgen.
[0010] Weiterhinkann vorgesehen werden, daß das gitterartigeStrukturelement aus stabförmiggitterartig zueinander angeordneten und aneinander an den Kreuzungspunktendes Gitters festgelegten Einzelstäben gebildet ist. Ein derartigesgitterartiges Strukturelement läßt sicheinfach aus gleichartig vorfertigbaren Einzelstäben herstel len und man kanndaher etwa kostengünstigextrudierte Einzelstäbeverarbeiten, die auf Trommeln aufgewickelt und für das Herstellen der gitterartigenStrukturelemente jeweils zueinander positioniert werden. Damit istdie Herstellung eines solchen gitterartigen Strukturelementes sehrkostengünstigund einfach. Anders als bei bekannten Abdichtungs- und Drainagesystemmüssen keineaufwendigen Werkzeuge gefertigt werden, die zueinander abgewinkelteoder sonstwie verformte Bereiche eine Drainageschicht herstellen.Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung dafür gesorgt werden, daß die Einzelstäbe des gitterartigenStrukturelementes eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsformaufweisen. Insbesondere wenn die Einzelstäbe ungleichförmige Abmessungenihrer Kanten aufweisen, läßt sichdie Dicke der gitterartigen Strukturelemente einfach verändern undan unterschiedliche Bedürfnisseanpassen.
[0011] Vonbesonderem Vorteil ist es, wenn die sich kreuzenden Einzelstäbe des gitterartigenStrukturelementes so angeordnet sind, daß eine erste Schicht aus jeweilsgleich orientierten Einzelstäbenunterhalb einer zweiten Schicht aus dazu in einem Winkel angeordneten,jeweils zueinander gleich orientierten Einzelstäben besteht. Somit entfällt beider Herstellung des gitterartigen Strukturelementes die Notwendigkeit,die Einzelstäbewie bei textilen Geweben jeweils zueinander zu verschränken, wasdie Herstellung weiter vereinfacht und zum anderen dafür sorgt, daß die gleichartigenSchichten der unteren und der oberen Lage der Einzelstäbe zwischensich jeweils entsprechende Freiräumebilden, die fürdie Drainage genutzt werden können.
[0012] Esist weiterhin denkbar, daß diegitterartige Struktur aus den Einzelstäben eine Rauten-, Rechteck-oder Quadratform aufweist. Durch derartige Formen ist dafür gesorgt,daß beieiner Verarbeitung des Abdichtungs- und Drainagesystems am Einbauort diesich bildenden Drainagekanäleimmer so angeordnet werden können,daß dieAbfuhr von in die Drainageschicht eintretenden Wassers etwa durch dasGefällean dem Verlegeort hinreichend gewährleistet ist.
[0013] Eineweitere Vereinfachung der Herstellung der Drainageschicht läßt sicherreichen, wenn die Einzelstäbeder beiden Schichten miteinander im Kreuzungsbereich unter mechanischemDruck verschweißtsind. Etwa kann durch Aufheizen der durch Temperatureinfluß plastischverformbaren Einzelstäbedafür gesorgtwerden, daß imBerührungsbereich derEinzelstäbeeine Erweichung und ein Verschweißen mit dem jeweils darunterliegenden Einzelstab erfolgt und sich damit ein mattenartiger Verbundder Einzelstäbeergibt.
[0014] Weiterhinist es denkbar, daß etwabei einem Verschweißender Einzelstäbedie Einzelstäbedes gitterartigen Strukturelementes zu mindestens an den Kreuzungspunktenzueinander verkippte Kantenbereiche aufweisen, wodurch sich hinterschnitteneAbschnitte an den Einzelstäbenbilden. Durch das plastische Umformen der Einzelstäbe im Bereichder Kreuzungspunkte durch Temperatureinfluß kommt es dazu, daß die Einzelstäbe durchden mechanischen Druck ein wenig verformt werden und dadurch ihre Ausrichtungabhängigvon der Lage des mit dem Einzelstab zu verbindenden anderen Einzelstabesverändern.Dies führtdazu, daß sichHinterschneidungen bilden, die etwa für die Verankerung in der Verfüllmassevon besonderem Vorteil sind. Die Verfüllmasse dringt aufgrund ihrerPlastizitätbei der Verarbeitung in diese Hinterschneidungsbereiche ein und kannnach dem Aushärtensich wesentlich besser an der Verankerungsschicht durch die Hinterschnitteder Einzelstäbefesthalten.
[0015] Weiterhinist es in anderer Ausgestaltung denkbar, daß die Armierungsschicht aufder Verankerungsschicht aufgeschweißt oder auch aufgeklebt ist. Hierdurchkann die Armierungsschicht zum einen gut in die Verfüllmasseeingebettet werden, zum anderen hängt sie fest an der Verankerungsschicht,die ebenfalls mit der Verfüllmasseausgefülltwird. Damit ergibt sich ein besonders guter Verbund zwischen derVerfüllmasseund der Armierungsschicht bzw. der Verankerungsschicht. Es ist hierbeidenkbar, daß dieArmierungsschicht als ein gitterartiges Gewebe gebildet ist, vorzugsweiseals ein Glasfasergewebe, das zur sicheren Verankerung mit der oberseitigdes Abdichtungs- und Drainagesystems einzubringenden Verfüllmassedient.
[0016] VonVorteil fürdie Verarbeitung größerer Flächen desAbdichtungs- und Drainagesystems ist es, wenn die Armierungsschichtsich zu mindestens in einzelnen Randbereichen des Abdichtungs- und Drainagesystems über dieanderen Schichten hinaus erstreckt, um einen Übergang zu anderen Abschnittendes Abdichtungs- und Drainagesystems zu schaffen. Hierdurch kannein entsprechend überlappterAnschluß anden Rändernetwa einzeln verarbeitbarer Bahnen erreicht werden, der keinerleiFestigkeitsverlust an den Übergangsbereichenzwischen benachbarten Bahnen mit sich bringt.
[0017] Weiterhinist es denkbar, daß dasAbdichtungs- und Drainagesystem lose auf einem Untergrund verlegbarist. Hierdurch wird eine vollständige Entkopplungetwa eines aufgebrachten Fliesenbelages vom jeweiligen Untergrunderreicht, der etwa bei stark unterschiedlichen Temperatur-Ausdehnungskoeffizientenoder arbeitenden Untergründenwie etwa Holzbödennotwendig ist.
[0018] Ineiner anderen Ausgestaltung ist es denkbar, daß das Abdichtungs- und Drainagesystemfest, vorzugsweise verklebt auf einem Untergrund verlegbar ist.Hierdurch wird eine sichere Befestigung des Abdichtungs- und Drainagesystemserreicht, wenn dies durch die Eigenschaften des Untergrundes zulässig undsinnvoll ist.
[0019] Weiterhinist in einer anderen Ausgestaltung denkbar, daß unterseitig der unteren Drainageschicht eineAbdichtungsschicht an der Drainageschicht angeordnet ist, die feuchtigkeitsundurchlässig ausgebildetist. Hierdurch kann erreicht werden, daß gleichzeitig mit der Verlegungdes Abdichtungs- und Drainagesystems eine zusätzliche oder auch einfache Abdichtungdes Untergrundes erreicht werden kann, die sonst nur durch zusätzlich separataufzubringende Dichtungsschichten erzielt werden kann. Damit kanndurch die Aufbringung des erfindungsgemäßen Abdichtungs- und Drainagesystemsder Untergrund auch dann unbehandelt bleiben, wenn besondere Dichtungseigenschaftengefordert oder bauseits nicht vorhanden sind.
[0020] Denkbarist in einer weiteren Ausgestaltung, daß die Abdichtungsschicht mitangrenzenden Abdichtungsschichten anderer Abschnitte des Abdichtungs-und Drainagesystems selbstklebend verklebbar ist. Hierdurch können auchgrößere Flächen abzudichtenderUntergründesicher und einfach in einem Arbeitsgang abgedichtet werden, ohnedaß die Abmessungenetwa rollartig vorkonfektionierter Einheiten des Abdichtungs- undDrainagesystems hier Einschränkungenmit sich bringen würden.Eine denkbare Ausgestaltung einer solchen verklebbaren Abdichtungsschichtkann darin gesehen werden, wenn die selbstklebende Abdichtungsschichtaus einer Bitumen-Kaltselbstklebebahn gebildet ist. Derartige Bitumen-Kaltselbstklebebahnensind handelsüblichund sollen daher hier nicht weiter erörtert werden. Auch ist es denkbar,daß dieAbdichtungsschicht aus einer Polymer-Abdichtungsschicht, insbesondere auseiner Polyethylen-Abdichtungsschicht gebildet ist. Auch solche Polymer-Abdichtungsschichtensind in vergleichbarer Ausgestaltung grundsätzlich bekannt. Von Vorteilfür dieAbdichtung auch größerer Flächen istes dabei, wenn die Abdich tungsschicht aus der Polymer-Abdichtungsschichtsich zu mindestens in einzelnen Randbereichen des Abdichtungs- undDrainagesystems überdie anderen Schichten hinaus erstreckt, um einen feuchtigkeitsundurchlässigen Übergangsbereichzu anderen Abschnitten des Abdichtungs- und Drainagesystems zu schaffen.Damit kann ebenfalls im Bereich der Überlappung ein feuchtigkeitsdichterAnschluß anbenachbart verlegte Bahnen erreicht werden.
[0021] Hinsichtlichder Abmessungen der einzelnen Schichten des Abdichtungs- und Drainagesystems istes denkbar, daß dieDicke der Drainageschicht zwischen 2 und 6 Millimetern, die Dickeder Verankerungsschicht zwischen 2 und 6 Millimetern und damit ineiner Ausgestaltung die Gesamtdicke des Abdichtungs- und Drainagesystemsim wesentlichen zwischen 4 und 12 Millimetern beträgt. Hierdurchträgt dasAbdichtungs- und Drainagesystem nicht wesentlich relativ zu einemvorgegebenen Untergrund auf und kann auch bei räumlichen knappen Einbauverhältnissenunproblematisch eingesetzt werden.
[0022] VonVorteil fürdie Drainagewirkung ist es, wenn die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichteinen kleinen DurchflußwiderstandgegenüberDurchtritt von Flüssigkeitaufweist, gleichzeitig aber ein Durchtreten der plastisch in dieVerankerungsschicht eingebrachten, relativ zähen Verfüllmasse in die Drainageschichtverhindert. Hierdurch kann eine gute Durchleitung der Flüssigkeitdurch die Vliesschicht erreicht werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß bei derVerarbeitung der Verfüllmassediese in die Drainagebereiche eindringen und diese verstopfen kann.
[0023] Esist von wesentlichem Vorteil fürdie Benutzungseigenschaften des erfindungsgemäßen Abdichtungs- und Drainagesystems,wenn die Verankerungsschicht nach dem Einbringen der Verfüllmasse imwesentlichen vollständigmit der Verfüllmasse ausgefüllt istund die in die ausgehärteteVerfüllmasseeingebettete Armierungsschicht eine Versteifungs- und Bewehrungsfunktionfür dieAbtragung von oberhalb eingeleiteter mechanischer Belastungen erfüllt. Damitwird die Lastabtragung überwesentlich größere Schichtdickenals bei bekannten Abdichtungs- und Drainagesystemen möglich, dazusätzlichnoch die ganze Schichtdicke der Verankerungsschicht bei mechanischenBelastungen mitträgt undgleichzeitig durch die Armierungsschicht verstärkt ist.
[0024] Esist in einer weiteren Ausgestaltung denkbar, daß unterhalb der Drainageschichteine Dämmschicht,insbesondere eine Dämmschichtzum Schallschutz und insbesondere zum Trittschallschutz angeordnetist. Eine derartige Dämmschicht,die beispielsweise aus einer Polymerschicht, insbesondere aus einerPolyethylenschicht, oder auch aus einer Bitumenschicht oder sonstigenzur Schalldämmunggeeigneten Materialien gebildet sein kann, ermöglicht eine auch schallmäßige Entkopplungbeispielsweise eine keramischen Belages von dem Untergrund, wodurchetwa an dem keramischen Belag eingebrachte Trittschallgeräusche durchdie Dämmschichtnoch weiter vermindert und damit wesentlich verringert auf den Untergrund übertragenwerden können.
[0025] Einebesonders bevorzugte Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Entkopplungs-,Abdichtungs- und Drainagesystems zeigt die Zeichnung.
[0026] Eszeigen:
[0027] 1 – einenSchnitt durch ein erfindungsgemäßes Entkopplungs-,Abdichtungs- und Drainagesystem zur Erläuterung des Schichtaufbaus,
[0028] 2 – eine Draufsichtauf ein erfindungsgemäßes Entkopplungs-,Abdichtungs- und Drainagesystem gemäß 1,
[0029] 3 – Anordnungvon Überlappungsbereichenfür Armierungsschichtund Abdichtungsschicht an einem erfindungsgemäßes Entkopplungs-, Abdichtungs-und Drainagesystem gemäß 1.
[0030] Inder 1 ist in einer geschnittenen Seitenansicht derSchichtaufbau eines erfindungsgemäßen mehrschichtigen Entkopplungs-,Abdichtungs- und Drainagesystems 1 aufgezeigt, wobei inder 2 eine geschnittene Draufsicht etwa in Höhe einerVliesschicht 6 zu erkennen ist und in der 3 eineDraufsicht auf das Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem 1 geschnittenentlang der Armierungsschicht 5 dargestellt ist. Das Entkopplungs-, Abdichtungs-und Drainagesystems 1 ist in der 1 im Einbauzustandauf einem Untergrund 15, etwa einem Zementestrich oderdergleichen dargestellt, wobei oberhalb des Entkopplungs-, Abdichtungs-und Drainagesystems 1 ein Fliesenbelag aus Fliesen 10 zuerkennen ist, der im Dünnbettverfahrenin einem Fliesenmörtel 12 verlegtist, wobei die Fugen 11 zwischen den einzelnen Fliesen 10 ebenfallsmit dem Fliesenmörtel 12 ausgefüllt sind.
[0031] Daserfindungsgemäße Entkopplungs-,Abdichtungs- und Drainagesystem 1 besteht dabei aus einerauf dem Untergrund 15 aufliegenden Abdichtungsschicht 4,die beispielsweise aus einem Bitumen oder einen Polyethylen gebildetist und als Bahn bestimmter Breite verlegt werden kann. Die Abdichtungsschicht 4 kanndabei mit dem Untergrund 15 verklebt sein, ebenfalls istes denkbar, zur Entkopplung von Untergrund 15 und Fliesenbelagaus den Fliesen 10 die Abdichtungsschicht 4 aufdem Untergrund 15 nur schwimmend aufzulegen. Derartige Verlegeverfahrensind grundsätzlichbekannt und sollen daher hier nicht weiter behandelt werden.
[0032] Oberhalbdieser Abdichtungsschicht 4 ist eine Drainageschicht 3 auseiner noch spätererläutertengitterartigen Struktur mit der Abdichtungsschicht 4 verbunden, über derwiederum eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht 6 angeordnetund mit der Drainageschicht 3 verbunden ist. Die Verbindung kannbeispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen in grundsätzlich bekannterWeise abhängigvon den verwendeten Materialien erfolgen.
[0033] Oberhalbder Vliesschicht 6 ist eine mit der Vliesschicht 6 verbundeneVerankerungsschicht 2 zu erkennen, die ebenfalls eine gitterartigeStruktur ähnlichwie die Abdichtungsschicht 4 aufweist. Diese Verankerungsschicht 2 ebensowie die mit ihr verbundene und oberhalb angeordnete Armierungsschicht 5 dientzur Verankerung des Abdichtungs- und Drainagesystems 1 andem Fliesenmörtel 12 unddamit der Schicht aus den Fliesen 10. Die Armierungsschicht 5 kannbeispielsweise im grundsätzlichbekannter Weise aus einem gitterartig angeordneten Glasfasergewebebestehen, das entsprechende Öffnungenund freie Bereiche aufweist, damit der Fliesenmörtel 12 möglichsttief in die Verankerungsschicht 2 eintreten kann. Die Verankerungsschicht 2 weistdabei in noch näherbeschriebener Weise Aufnahmeräume 16 für den Fliesenmörtel 12 aufund dient damit zur Verbesserung der Verankerung des Fliesenmörtels 12 an demmehrschichtigen Abdichtungs- und Drainagesystem 1.
[0034] DieFestlegung der Fliesenschicht aus den Fliesen 10 erfolgthierbei dadurch, daß derFliesenmörtel 12 vordem Auflegen der Fliesen 10 oberseitig auf die Armierungsschicht 5 aufgebrachtund mit einer Kelle möglichsttief durch die Öffnungender Ar mierungsschicht 5 in die Verankerungsschicht 2 hineingedrücktwird. Der im plastischen Zustand verarbeitete Fliesenmörtel 12 füllt hierbeidie Aufnahmeräume 16 inder Verankerungsschicht 2 weitgehend aus und umfließt dabeidie in noch näherbeschriebener Weise gebildeten Einzelstäbe 7, 8 derVerankerungsschicht 2 nahezu vollständig. Nach dem Aushärten desFliesenmörtels 12 hatsich ein sehr fester Verband zwischen der Verankerungsschicht 2,der Armierungsschicht 5 und dem Fliesenmörtel 12 gebildet,der zum einen die Fliesen 10 fest an dem Abdichtungs- undDrainagesystem 1 verankert und zum anderen eine stabile,plattenartigen Ausgestaltung der Verankerungsschicht 2 hervorruft.Dadurch ist das Abdichtungs- und Drainagesystem 1 besonders gutbelastbar durch oberseitig der Fliesen 10 aufgebrachtemechanische Belastungen.
[0035] DerFliesenmörtel 12,der in die Aufnahmeräume 16 derVerankerungsschicht 2 eindringt, wird durch die Vliesschicht 6 aneinem weiteren Eindringen in die darunter angeordnete Drainageschicht 3 gehindert,da die Vliesschicht 6 eine gleichmäßige, gewebeartige Gestaltungaufweist, die den relativ zähenFliesenmörtel 12 nichtpassieren läßt. Gleichwohlist die Vliesschicht 6 flüssigkeitsdurchlässig ausgestaltet,so daß vonoberseitig der Fliesenschicht aus den Fliesen 10 in dasAbdichtungs- und Drainagesystem 1 eindringende Feuchtigkeitin Form von Oberflächenwasserdurch die Vliesschicht 6 in die Drainageschicht 3 passierenkann. Die Feuchtigkeit kann dadurch in das Abdichtungs- und Drainagesystem 1 eindringen,daß etwa über dieFugen 11 oder auch durch schmale Risse im Fugenmörtel 12 in denFugen 11 oder auch in den Fliesen 10 eindringendeFeuchtigkeit eintritt. Ebenfalls ist es denkbar, daß durchDiffusionsvorgängederartige Feuchtigkeit unter die Fliesen 10 eindringenkann. Diese Feuchtigkeit kann in herkömmlich aufgebauten Abdichtungssystemennicht entweichen und führtzu Schädenan den Fliesen 10 bzw. an dem Untergrund 15. Beider hier vorgestellten Konstruktion kann dieses Oberflächenwasserdurch die Verankerungsschicht 2 und durch die Vliesschicht 6 hindurchpassieren und in die Drainageschicht 3 eintreten, die durchdie gitterartige Struktur Drainagekanäle 13 aufweist, diemit der Umgebung in offenem Kontakt stehen und durch die die Feuchtigkeitwieder abfließenbzw. verdunsten kann. Hierdurch kann es nicht zu stehendem Wasserunterhalb der Fliesenschicht aus den Fliesen 10 kommen,so das entsprechende Schädengar nicht erst auftreten können.
[0036] Diegitterartige Struktur der Drainageschicht 3 und ebenfallsder Verankerungsschicht 2 wird hierbei aus unter einemWinkel zueinander angeordneten Einzelstäben 7, 8 gebildet,die übereinanderangeordnet eine zweilagige Schichtanordnung bilden. Die Einzelstäbe 7, 8 weisenjeweils einen etwa rechteckigen Querschnitt auf und sind an denKreuzungspunkten 9 etwa durch thermische Verfahren miteinanderverschweißt.Hierdurch bildet sich auf einfachste Weise eine Übereinanderordnung von etwa parallelenScharen der Einzelstäbe 7,die mit ebenfalls parallelen Scharen der Einzelstäbe 8,die unter einem Winkel zu der Schar der Einzelstäbe 7 liegen, verbundensind. Zwischen den Einzelstäben 7 bzw. 8 bildensich durchgängigeDrainagekanäle 13 inder Drainageschicht 3, die ein direktes Abfließen durchtretenderFlüssigkeitund gleichzeitig eine Belüftung derVerankerungsschicht 2 von unten sowie des Untergrundes 15 vonoben ermöglichen.Hierdurch kann sich ein Stauwasser unterhalb der Fliesenschichtaus den Fliesen 10 gar nicht erst bilden. In der Verankerungsschichtwird zwischen den Einzelstäben 7, 8 jeweilsein Aufnahmeraum fürden Fliesenmörtel 12 gebildet,der ebenso wie die Drainagekanäle 13 durchgängig gestaltetist.
[0037] Inder Verankerungsschicht 2 hat die gitterartige Strukturaus den Einzelstäben 7, 8 weiterhinden Vorteil, daß imBereich der Kreuzungspunkte 9 beim Verschweißen derEinzelstäbe 7, 8 sichBereiche an den Einzelstäben 7, 8 bilden,die Hinterschnitte aufweisen und daher zu einer sehr starken Verklammerungdes in diese Bereiche eintretenden Fliesenmörtels 12 mit den Einzelstäben 7, 8 nachdem Erhärten führen.
[0038] Wenngrößere Flächen verarbeitetwerden sollen, empfiehlt es sich, sowohl die Armierungsschicht 5 alsauch die Abdichtungsschicht 4 in Überlappungsbereichen 14, 14' soweit über dieBerandung der gitterartigen Drainageschicht 3 und der gitterartigenVerankerungsschicht 2 hinüber ragen zu lassen, daß sie mitbenachbart anzuordnenden entsprechenden Schichten überlappendetwa verklebt oder sonstwie an diesen dicht befestigt werden können.
[0039] Esversteht sich von selbst, daß diein den 2 und 3 aufgezeigte Anordnung derEinzelstäbe 7, 8 nurbeispielhaft anzusehen ist und sich jegliche Art von geometrischenMustern aus solchen Einzelstäben 7, 8 bildenlassen, die von Vorteil fürdie Eigenschaften des hier genannten Abdichtungs- und Drainagesystemsist.
1 Abdichtungs-und Drainagesystem 2 Verankerungsschicht 3 Drainageschicht 4 Abdichtungsschicht 5 Armierungsschicht 6 Vliesschicht 7 Einzelstab 8 Einzelstab 9 Kreuzungsbereich 10 Fliese 11 Fuge 12 Fliesenmörtel 13 Drainagekanal 14 Überlappungsbereich 15 Untergrund 16 Aufnahmeräume
权利要求:
Claims (29)
[1] Mehrschichtiges Entkopplungs-, Abdichtungs- undDrainagesystem (1), insbesondere für die Verlegung keramischerBeläge(10) im Dünnbettverfahren (12),aufweisend einen Schichtaufbau, aufgeführt von unten nach oben, mit eineraus einem ersten gitterartigen Strukturelement gebildeten Drainageschicht(3) mit zwischen Gitterstrukturen des gitterartigen Strukturelementesgebildeten Drainagebereichen (13), einer flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht(6), einer aus einem zweiten gitterartigen Strukturelementgebildeten Verankerungsschicht (2) für eine im Bereich der Oberseitedes Abdichtungs- und Drainagesystems (1) einzubringende,bei der Verarbeitung plastische und danach aushärtende Verfüllmasse (12), eineran der Verankerungsschicht (2) zumindest abschnittsweisefest angeordneten Armierungsschicht (5).
[2] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß daserste gitterartige Strukturelement (3) und das zweite gitterartigeStrukturelement (3) einen gleichen Aufbau aufweisen.
[3] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gitterartige Strukturelement(2, 3) aus stabförmig gitterartig zueinander angeordnetenund aneinander an den Kreuzungspunkten (9) des Gittersfestgelegten Einzelstäben(7, 8) gebildet ist.
[4] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß dieEinzelstäbe(7, 8) des gitterartigen Strukturelementes (2, 3)eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisen.
[5] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Einzelstäbe (7, 8)des gitterartigen Strukturelementes (2, 3) soangeordnet sind, daß eineerste Schicht aus jeweils gleich orientierten Einzelstäben (7)unterhalb einer zweiten Schicht aus dazu in einem Winkel angeordneten,jeweils zueinander gleich orientierten Einzelstäben (8) besteht.
[6] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß diegitterartige Struktur aus den Einzelstäben (7, 8)eine Rauten-, Rechteck- oder Quadratform aufweist.
[7] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieEinzelstäbe (7, 8)der beiden Schichten miteinander im Kreuzungsbereich (9)unter mechanischem Druck verschweißt sind.
[8] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieEinzelstäbe (7, 8)des gitterartigen Strukturelementes (2, 3) zu mindestensan den Kreuzungspunkten (9) zueinander verkippte Kantenbereicheaufweisen, wodurch sich hinterschnittene Abschnitte an den Einzelstäben (7, 8)bilden.
[9] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß zwischenjeweils der ersten und der zweiten Schicht aus Einzelstäben (7, 8)freie kanalartige Berei che (13) zur Entwässerungvon in das Abdichtungs- und Drainagesystem (1) eingedrungenerFlüssigkeitgebildet sind.
[10] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß dieKanalbereiche (13) durch die Anordnung der gitterartigenStruktur im Verlegezustand des Abdichtungs- und Drainagesystems(1) so angeordnet sind, daß vorzugsweise durch Gefälle eine selbständige Abführung indas Abdichtungs- und Drainagesystem (1) eingedrungenerFlüssigkeiterfolgt.
[11] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieArmierungsschicht (5) auf der Verankerungsschicht (2)aufgeschweißtist.
[12] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsschicht (5)auf der Verankerungsschicht (2) aufgeklebt ist.
[13] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieArmierungsschicht (5) ein gitterartig gebildetes Gewebe,vorzugsweise ein Glasfasergewebe, aufweist zur sicheren Verankerungmit der oberseitig des Abdichtungs- und Drainagesystems (1)einzubringenden Verfüllmasse(12).
[14] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieArmierungsschicht (5) sich zu mindestens in einzelnen Randbereichen(14) des Abdichtungs- und Drainagesystems (1) über dieanderen Schichten (2, 3, 6) hinaus erstreckt,um einen Übergangzu anderen Abschnitten des Abdichtungs- und Drainagesystems (1)zu schaffen.
[15] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasAbdichtungs- und Drainagesystem (1) lose auf einem Untergrund (15)verlegbar ist.
[16] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungs- und Drainagesystem(1) fest, vorzugsweise verklebt auf einem Untergrund (15)verlegbar ist.
[17] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß unterseitigder Drainageschicht (3) eine Abdichtungsschicht (4)an der Drainageschicht (3) angeordnet ist, die feuchtigkeitsundurchlässig ausgebildet.
[18] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß Anspruch17, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbdichtungsschicht (4) mit angrenzenden Abdichtungsschichten(4) anderer Abschnitte des Abdichtungs- und Drainagesystems(1) selbstklebend verklebbar ist.
[19] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebende Abdichtungsschicht(4) aus einer Bitumen-Kaltselbstklebebahn gebildet ist.
[20] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder Ansprüche17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsschicht (4)aus einer Polymer-Abdichtungsschicht, insbesondere aus einer Polyethylen-Abdichtungsschichtgebildet ist.
[21] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß Anspruch19, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbdichtungsschicht (4) aus der Polymer-Abdichtungsschicht sich zu mindestensin einzelnen Randbereichen (14') des Abdichtungs- und Drainagesystems(1) überdie anderen Schichten (2, 3, 5, 6)hinaus erstreckt, um einen feuchtigkeitsundurchlässigen Übergangsbereich zu anderenAbschnitten des Abdichtungs- und Drainagesystems (1) zuschaffen.
[22] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieDicke der Drainageschicht (3) zwischen 2 und 6 Millimeternbeträgt.
[23] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieDicke der Verankerungsschicht (2) zwischen 2 und 6 Millimetern beträgt.
[24] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieGesamtdicke des Abdichtungs- und Drainagesystems (1) zwischen 4und 12 Millimetern beträgt.
[25] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieflüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht(6) einen kleinen Durchflußwiderstand gegenüber Durchtrittvon Flüssigkeit aufweist.
[26] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieflüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht(6) ein Durchtreten der plastisch in die Verankerungsschicht(2) eingebrachten Verfüllmasse(12) in die Drainageschicht (3) verhindert.
[27] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieVerankerungsschicht (2) nach dem Einbringen der Verfüllmasse(12) im wesentlichen vollständig mit der Verfüllmasse(12) ausgefülltist und die in die ausgehärteteVerfüllmasse(12) eingebettete Armierungsschicht (5) eine Versteifungs-und Bewehrungsfunktion fürdie Abtragung von oberhalb eingeleiteter mechanischer Belastungenerfüllt.
[28] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß unterhalbder Drainageschicht (3) eine Dämmschicht, insbesondere eineDämmschichtzum Schallschutz und insbesondere zum Trittschallschutz angeordnetist.
[29] Entkopplungs-, Abdichtungs- und Drainagesystem (1)gemäß einemder vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieDämmschicht auseiner Polymerschicht, insbesondere aus einer Polyethylenschicht,oder aus einer Bitumenschicht gebildet ist.
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