![]() Vorrichtung zur Herstellung von Mikrokörpern
专利摘要:
DieErfindung betrifft Vorrichtungen zur Herstellung von Mikrokörpern mitjeweils wenigstens einem Bauraum mit einem Träger für Mikrokörper, einer Ringrakel als sowohlVorratsraum als auch Transportvorrichtung für Partikel und einem Laser,wobei Laserstrahlen überdie Querschnittsflächedes Bauraumes führbar sindund beim Auftreffen von Laserstrahlen auf eine Partikelschicht sowohlPartikel miteinander als auch mit mindestens einer darunter angeordnetenSchicht gesinterter und/oder verschmolzener Partikel sintern und/oderverschmelzen. Die Vorrichtungen zeichnen sich insbesondere dadurchaus, dass mehrere Mikrokörperschnell hergestellt werden können.Dazusind mindestens ein externer akustooptischer Modulator zur Laserstrahlsteuerungdes Lasers im gepulsten Betrieb oder im cw-Betrieb in Strahlrichtungnach dem Laser angeordnet und mehrere Rakel mit wenigstens einemAntrieb gekoppelt. Die Rakel sind vorteilhafterweise nacheinander über mindestenseinen Bauraum führbar. 公开号:DE102004022386A1 申请号:DE102004022386 申请日:2004-05-01 公开日:2005-11-24 发明作者:Robby Ebert;Horst Prof. Exner;Lars Hartwig;Sascha KLÖTZER;Peter Dr. Regenfuß 申请人:LASERINSTITUT MITTELSACHSEN E;LASERINSTITUT MITTELSACHSEN EV; IPC主号:B01J19-12
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft Vorrichtungen zur Herstellung von Mikrokörpern mitjeweils wenigstens einem Bauraum mit einem Träger für Mikrokörper, einer Ringrakel als sowohlVorratsraum als auch Transportvorrichtung für Partikel und einem Laser, wobeiLaserstrahlen überdie Querschnittsflächedes Bauraumes führbarsind und beim Auftreffen von Laserstrahlen auf eine Partikelschichtsowohl Partikel miteinander als auch mit mindestens einer darunter angeordnetenSchicht gesinterter und/oder verschmolzener Partikel sintern und/oderverschmelzen. [0002] Verfahrenund Vorrichtungen zur Herstellung von Körpern aus nacheinander aufgebrachten Schichtenaus Partikeln und dem Bestrahlen dieser Schichten mit Laserstrahleneines Lasers, wobei Partikel miteinander und mit der darunter angeordneten Schichtsintern und/oder verschmelzen, sind durch Veröffentlichungen bekannt. [0003] EinVerfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Körpern ausschichtweise aufgebrachtem Pulver und einem selektiven Sintern derjeweilig aufgebrachten Schicht sind aus der US 4863538 (Verfahren und Einrichtungzur Herstellung von Körperndurch selektives Sintern) bekannt. Dabei wird durch energiereicheStrahlung das Pulver der jeweiligen Schicht partiell versintert. Über dasAuftreffen einer Strahlung auf die Pulverschicht wird dabei der Körper realisiert.Zur Erzeugung des jeweiligen Körpervolumenswird die energiereiche Strahlung gescannt. Zum Einsatz kommen vorwiegendCO2- oder Nd:YAG- Laser mit Scanner, miteiner Leistung von 50 W bis 200 W und einem Fokus von 100 μm bis 300 μm. Das Ergebnisist ein gesinterter Körper.Dieser zeichnet sich allerdings dadurch aus, dass eine Verbindung,ohne dass eine Schmelze wie beim Schweißen gebildet wird, entsteht.Damit ergeben sich Körper,die nur bedingt z.B. als Druckgusswerkzeuge einsetzbar sind. Durcheine nachträglicheInfiltration kann die Dichte des Sinterkörpers gesteigert werden. Einwesentlicher Nachteil besteht weiterhin in der sehr langen Sinterzeitinsbesondere bei größeren Körpern, dieje nach Bauteilgröße bis zu100 h beträgt.Ein weiterer Nachteil ist die relativ große Oberflächenrauhheit des gesintertenKörpers.Die Einrichtung dieser Lösungbesteht in einem durch einen Mikrorechner gesteuerten Verfahrensablauf.Weitere derartige Veröffentlichungensind die US 5314003 und US 5393613 , bei denen dieKörperaus einem vorher bereiteten Pulvergemisch verschiedener Metallehergestellt werden. Eines der Metalle weist dabei einen geringenSchmelzpunkt auf, so dass bei einer partiellen Erwärmung diesePulverteile versintern. Durch die DE 43 09 524 C2 (Verfahren zum Herstelleneines dreidimensionalen Objekts) ist ein Verfahren bekannt, wobeidie Strahlungseinwirkung im Kernbereich eines Objektes zu einerminimalen Verformung und im Hüllbereichzu einer möglichstglatten und genauen Oberflächeführen.Die Ermittlung des Hüllbereichserfolgt durch Subtraktion in dreidimensionaler Weise von Einzelbereichendes Kernbereichs von dem Gesamtkörper.Die Bestrahlung erfolgt in unterschiedlicher Art und Weise, je nachdem obes sich um einen Einzelbereich im Kernbereich oder einen solchenim Hüllbereichhandelt. Neben der Ermittlung der Hüllbereiche sind unterschiedliche Bestrahlungstechnologienzur Realisierung des Objektes notwendig. In der DE 195 38 257 C2 (Verfahrenzum Herstellen eines dreidimensionalen Objektes) wird das herzustellendeObjekt mit einer dreidimensionalen Stützkonstruktion aus einem inneren Kernbereichund einem äußeren Hüllbereichversehen. Der Kernbereich wird dabei vorzugsweise doppelt belichtet,so dass eine starke Verfestigung erreicht wird, während derHüllbereichnur einmal belichtet wird. Der Hüllbereichbefindet sich dabei vollflächigzwischen dem Objekt und der Stützkonstruktion.Der Hüllbereichist weich, so dass mit geringstem Kraft- und Werkzeugaufwand eineTrennung des Objektes von der Stützkonstruktionerfolgen soll. Gleichzeitig ist die Dicke des Hüllbereichs zur Gewährleistungder Funktion als Stützkonstruktionsehr gering. Schwierigkeiten ergeben sich aber bei der Trennungsehr kleiner oder mikrostrukturierter Objekte von der Stützkonstruktion,die bei der Trennung sehr leicht zerstört werden können. Gleichzeitig müssen Angriffsflächen für die Werkzeugevorhanden sein. Bei mehreren Objekten auf einem Träger ist einederartige Trennung ohne Zerstörungnur schwer realisierbar, so dass derartige Stützkonstruktionen zur Herstellungmehrerer Miniaturkörperoder mikrostrukturierter Körperauf einem Trägernicht geeignet sind. Durch die DE 199 52 998 C2 (Vorrichtung zur direktenHerstellung von Körpernim Schichtaufbau aus pulverförmigenStoffen) sind Vorrichtungen mit einer evakuierbaren Bearbeitungskammerbekannt, in die wenigstens zwei Teilkammern integriert sind. Eineder Teilkammern ist der Bauraum und die andere der Vorratsbehälter für das Pulver.Dadurch ist keine reaktive Atmosphäre vorhanden, durch das Zusammenfügen derPulverteilchen entstehen sowohl dichte als auch porenfreie Schichtenund es findet keine Wärmeleitungstatt. Durch die Druckschrift DE 199 53 000 C2 (Verfahren und Einrichtungzur schnellen Herstellung von Körpern)sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, wobei vorteilhafterweise Körper maßgenau,konturscharf schnell und mit hoher Dichte hergestellt werden können. FormkorrigierendeNachbehandlungen werden weitestgehend vermieden, so dass sehr ökonomischderartige Körperherstellbar sind. Das wird durch die Verwendung zweier Strahlungsquellenbeim Sintern oder Verschweißenerreicht, wobei die Erste der Erzeugung der Kontur und die Zweitezur schnellen Realisierung des Innenraumes des zu erzeugenden Körpers dient. Beider ersten Strahlungsquelle handelt es sich vorwiegend um einenLaser guter Strahlqualität,da ein kleiner Fokus erzielt werden soll. Als zweite Strahlungsquellewird vorteilhaft ein Hochleistungsdiodenlaser mit Linienfokus eingesetzt.Eine Verdichtung des aufgetragenen Pulvers ist nicht vorgesehen,so dass bei Zusammenballungen von Partikeln als PartikelagglomerateFehlstellen im Körperauftreten. [0004] Derin den Patentansprüchen1 und 10 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrereMikrokörperaus nacheinander schichtweise aufgebrachten und miteinander verbundenenPartikeln schnell herzustellen. [0005] DieseAufgabe wird mit den in den Patentansprüchen 1 und 10 aufgeführten Merkmalengelöst. [0006] DieVorrichtungen zur Herstellung von Mikrokörpern mit jeweils wenigstenseinem Bauraum mit einem Trägerfür Mikrokörper, einerRingrakel als sowohl Vorratsraum als auch Transportvorrichtung für Partikelund einem Laser, wobei Laserstrahlen über die Querschnittsfläche desBauraumes führbarsind und beim Auftreffen von Laserstrahlen auf eine Partikelschichtsowohl Partikel miteinander als auch mit mindestens einer darunterangeordneten Schicht gesinterter und/oder verschmolzener Partikelsintern und/oder verschmelzen zeichnen sich insbesondere dadurchaus, dass mehrere Mikrokörperschnell hergestellt werden können. [0007] Dazusind mindestens ein externer akustooptischer Modulator zur Laserstrahlsteuerungdes Lasers im gepulsten Betrieb oder im cw-Betrieb in Strahlrichtungnach dem Laser angeordnet und mehrere Rakel mit wenigstens einemAntrieb gekoppelt. Die Rakel sind vorteilhafterweise nacheinander über mindestenseinen Bauraum führbar. [0008] DieAkustooptik betrifft die Wechselwirkungen zwischen den elektromagnetischenLaserstrahlen und durch ein hochfrequentes elektrisches Feld angeregteakustische Wellen in einem fürdie Laserstrahlung transparenten Kristall, Der extern angeordneteakustooptische Modulator zur Laserstrahlsteuerung des Lasers imgepulsten Betrieb oder im cw-Betrieb führt zu einer steuerbaren Wirkungder Laserstrahlen auf die Partikelschichtoberfläche und der Möglichkeit,den bei gütegeschaltetenLasern auftretenden Effekt der Erstpulsüberhöhung zu eliminieren. Die externeUnterdrückungoder Eliminierung des Erstpulses ist sehr effektiv, da der Laserbetriebdabei konstant bleibt und keine kavitätsinterne Einflussnahme stattfindet.Dadurch ist ein vorteilhaftes Schalt- und Leistungssteuerelementfür dieLaserstrahlen gegeben, wobei sehr gleichmäßige Sinterschichten herstellbarsind. [0009] Einweiterer Vorteil besteht darin, dass eine oder mehrere Rakel mitwenigstens einem Antrieb so gekoppelt sind, dass die Rakel nacheinander über mindestenseinen Bauraum führbarsind. Vorteilhafterweise sind mehrere Rakel über mehrere Bauräume führbar. Mitdem verwendeten Ablenksystem könnendie Laserstrahlen eines Lasers abwechselnd über die Bauräume geführt werden,so dass ein wechselseitiges Beschicken und Bestrahlen der Bauräume ausgeführt werdenkann. Damit könnendie Mikrokörperdes einen Bauraumes und die des anderen Bauraumes quasi parallelrealisiert werden, so dass eine sehr ökonomische Herstellung vonMikrokörperngegeben ist. [0010] Vorteilhafterweisesind die Rakel Ringrakel, wobei sich mehrere Bauräume im Bewegungsbereichder Ringrakel befinden. Die Ringrakel besitzt eine in sich geschlosseneKlinge, so dass gleichzeitig eine die Partikel aufnehmende Transportvorrichtung vorhandenist. Die Ringrakel sind übermindestens ein Konstruktionselement wenigstens in einer Ebene horizontalparallel zum Trägerentweder sowohl drehbar gelagert als auch mit einem Antrieb gekoppelt oderin sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung über gekoppelteAntriebe bewegbar. Die Ringrakel gewährleistet ein gleichmäßiges Auftragenvon Schichten aus allen Richtungen der Rakelebene. Damit ist einhomogener Schichtauftrag gegeben. Unter Verwendung mehrerer Ringrakelund mehrerer Bauräumekönnensehr ökonomischMikrokörperhergestellt werden. [0011] Einweiterer Vorteil besteht darin, dass durch das Vorhandensein mehrerermit einem Antrieb gekoppelter Transportvorrichtungen, die nacheinander über denBauraum führbarsind, ökonomischvorteilhaft unterschiedliche Partikel auf den Träger eines Bauraumes oder dieTrägerder Bauräumeaufgebracht werden können.Dadurch könnenauch Mikrokörpermit Schichten aus unterschiedlichen Materialien und damit mit vertikalenEigenschaftsgradienten erzeugt werden. [0012] Für die Herstellungder Mikrokörperkönnen vorteilhafterweiseein Laser mit entweder Strahlumschalter oder Strahlteiler und externemakustooptischen Modulator und daraus resultierend mehreren Laserstrahlenund/oder ein Antrieb mit mehreren Ringrakeln verwendet werden. [0013] VorteilhafteAusgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis9 angegeben. [0014] EineKopplung der Ringrakel an entweder ein ebenes Drehgelenkgetriebeoder eine sowohl verfahrbare als auch in ihrer Länge veränderbare Einrichtung nach derWeiterbildung des Patentanspruchs 2 erlaubt eine Bewegung der Ringrakelan die unterschiedlichsten Positionen in der Rakelebene mit demVorteil, dass unterschiedliche Vorratsräume in beliebiger Reihenfolgeangefahren werden können und über unterschiedlichstrukturierte Bereiche der Rakelebene zum Zwecke des Durchmischensmehrerer Komponenten oder der Reinigung der Ringrakel geführt werdenkönnen. [0015] DieWeiterbildung nach Patentanspruch 3, wobei die Ringrakel eine zumRakelkörperbewegliche Rakelklinge aufweisen, erlaubt das Führen der Rakelklinge über dieBauplattform mit einem minimalen Abstand. Unebenheiten können ausgeglichen werdenund der Fertigungsaufwand fürdie Bauplattform sinkt. [0016] DieWeiterbildung des Patentanspruchs 4, wobei eine Schutzscheibe für ein Laserstrahleinkoppelfenster über mindestenseine Vorrichtung wenigstens in einer Ebene horizontal parallel zumTräger entwedersowohl drehbar gelagert als auch mit einem Antrieb gekoppelt istoder in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung über gekoppelteAntriebe bewegbar ist und die Schutzscheibe zwischen den Bauraumund dem Laserstrahleinkoppelfenster schwenkund/oder bewegbar ist,verhindert ein Beschlagen des Laserstrahleinkoppelfensters. Vorteilhafterweisesind die Rakel als Ringrakel und die Schutzscheibe über einKonstruktionselement miteinander verbunden. Neben einer einfachenund kompakten Realisierung wird die Anzahl der Antriebe minimiert. [0017] Deroder die Antriebe füreine vertikale Bewegung des Trägersim Bauraum oder der Trägerin den Bauräumennach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 gewährleisten die Realisierungdes Mikrokörpersoder der Mikrokörperdurch Sintern in einer fixen Anlagenebene. [0018] EinStrahlteiler oder ein Strahlumschalter im Strahlengang des gepulstenLasers nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 bewirkt ökonomisch vorteilhafterweiseeinen Einsatz des Lasers bei zwei Sinterprozessen in zwei Bauräumen, wobeiRakeln und Sintern in den Bauräumenauch wechselseitig durchgeführtwerden können. [0019] InVerbindung mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 werden dieTeilstrahlen oder die Strahlen durch die externen akustooptischenModulatoren mit gesteuerter Wirkung dieser jeweiligen Laserstrahlenauf die Partikelschichtoberflächeohne Erstpulsüberhöhung geführt. Dadurchsind vorteilhafte Schalt- und Steuerelemente für die Laserstrahlen vorhanden,wobei sehr gleichmäßige Sinterschichten odersolche mit gezielten Eigenschaften herstellbar sind. Mit der Steuerungist die Herstellung der Mikrokörperleicht durchzuführen.Durch den Einsatz eines Strahlteilers können Mikrokörper in den Bauräumen gleichzeitighergestellt werden, währendbei Einsatz eines Strahlumschalters die Schichten für die Mikrokörper derBauräumesequentiell realisiert werden. [0020] Nachder Weiterbildung des Patentanspruchs 8 sind die externen Modulatorenund die strahlablenkenden Einrichtungen mit einer Steuerung verbunden,so dass eine schnelle und damit effektive Umschaltung des Strahlwegesmöglichist. [0021] Mittelseiner die zeitliche Aufteilung der Laserstrahlen auf die Bauräume berechnendenSoftware als Programmprodukt, die ein Bestandteil der Steuerungist, nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 werden die optimalenAufteilungen der Sinter- und Rakelzeiten berechnet. [0022] Dasgewährleisteteine ökonomischgünstige Nutzungder Laserstrahlung. [0023] EinAusführungsbeispielder Erfindung ist jeweils prinzipiell in den Zeichnungen dargestelltund wird im folgenden näherbeschrieben. [0024] Eszeigen: [0025] 1 eineVorrichtung mit zwei Bauräumen undeinem Laser, [0026] 2 dieBauräumeund eine Ringrakel für dieseVorrichtung in einer Draufsicht, [0027] 3 eineVorrichtung mit einem Laser, einem Strahlumschalter, drei Modulatorenund drei Bauräumenund [0028] 4 eineVorrichtung mit einem Laser, einem Strahlteiler, zwei Modulatorenund zwei Bauräumen. [0029] EineVorrichtung zur Herstellung von Mikrokörpern 3 besteht ineinem Ausführungsbeispielim wesentlichen aus zwei Bauräumen 1a, 1b mitjeweils einem Träger 2a, 2b für Mikrokörper 3,einer Ringrakel 8 als sowohl Vorratsraum als auch Transportvorrichtungfür Partikel 4,einer Schutzscheibe 10, einem Laser 5, einem Strahlumschalter 6 undzwei Modulatoren 7a, 7b. [0030] Inder 1 ist prinzipiell eine derartige Vorrichtung mitzwei Bauräumenund einem Laser dargestellt. [0031] InStrahlrichtung nach dem Laser 5 ist der Strahlumschalter 6 angeordnet.Es kann sowohl ein Laser 5 im gepulsten Betrieb oder imcw-Betrieb eingesetzt werden. Die Laserstrahlen des Lasers 5 gelangenje nach Schaltzustand des Strahlumschalters 6 zu einemder externen akustooptischen Modulatoren 7a, 7b unddanach zu einem der Bauräume 1a, 1b mitden Partikeln 4. Mittels dieser externen Modulatoren 7a, 7b werdendie Laserstrahlen jeweils leistungsreguliert und auf die Bauräume 1a, 1b geführt. [0032] Eindafür einsetzbarerexterner Modulator 7 ist ein Bragg-Diffraktor mit zum Beispieleiner akustischen Zentralfrequenz von 40 MHz, die um plus 10 MHzund um minus 10 MHz verschoben werden kann, und einer Apertur entsprechendder Höhedes optischen Feldes von 2 mm. Die Schallgeschwindigkeit beträgt 3,96m/μs undsomit die Pulsanstiegszeit (von 10 % bis 90 %) Tδ =162 × Dnsec/mm, wobei D der Strahldurchmesser in mm ist. Die maximale Transmissionder 0. Ordnung beträgt99,6 %, die Beugungseffinzienz der 1. Ordnung 84,7 %. Beim Auftreffender Laserstrahlen auf eine Partikelschicht sintern und/oder verschmelzensowohl Partikel 4 miteinander als auch mit mindestens einerdarunter angeordneten Schicht gesinterter und/oder verschmolzenerPartikel 4. Die Träger 2a, 2b derBauräume 1a, 1b sindjeweils mit einem Antrieb so gekoppelt, dass diese jeweils vertikalin den Bauräumen 1a, 1b bewegbarsind. Derartige Anordnungen sind bekannt, so dass in der 1 nurdas Prinzip gezeigt ist. Die Mikrokörper 3 bestehen entsprechendder verwendeten Partikel 4 aus einer Keramik, einem Metall,einer Legierung oder einem Kompositwerkstoff z.B. Metall/Keramik.Die Transportvorrichtung fürdie Partikel 4 ist eine Ringrakel 8 mit einerin sich geschlossenen Klinge. Diese Ringrakel 8 vollführt einekreisförmige Bewegungum eine Drehachse 9, wobei in der Bewegungsbahn die Bauräume 1a, 1b angeordnetsind. An der Drehachse 9 ist weiterhin eine Schutzscheibe 10 für ein entspiegeltesLaserstrahleinkoppelfenster befestigt. Die Schutzscheibe 10 istein Schutzglas. Die 2 zeigt prinzipiell die Ringrakel 8 unddie Schutzscheibe 10 an der Drehachse 9. Mit derRingrakel 8 werden Partikel 4 als Pulver als Schichtzum und in dem jeweiligen Bauraum 1a, 1b transportiert. Abwechselndkann die Ringrakel 8 oder die Schutzscheibe 10 aufeinem der Bauräume 1a, 1b angeordnetsein. Die Partikel 4 befinden sich dazu entweder in wenigstenseinem Vorratsraum im Drehbereich der Ringrakel 8 oder werdenin die Ringrakel 8 aus mindestens einem Vorratsraum über eineRinne oder einen Schlauch geschüttet.Im letzteren Fall befindet sich die Ringrakel 8 in einerPosition zwischen den Bauräumen.Die Anordnung des wenigstens einen Vorratsraumes ist in den 1 und 2 nichtgezeigt. Der Laser 5, der Strahlumschalter 6,die Modulatoren 7a, 7b und die Antriebe für die Träger 2a, 2b unddie Kombination aus Ringrakel 8 und Schutzscheibe 10 sindmit einer Steuerung verbunden. [0033] Ineiner Ausführungsformdes Ausführungsbeispielskönnenauch drei Bauräume 1a, 1b, 1c im Drehbereichvon wenigstens zwei Ringrakeln 8 angeordnet sein. Dazusind drei externe akustooptische Modulatoren 7a, 7b, 7c soangeordnet, dass die Laserstrahlen des Lasers 5 über einendazwischen angeordneten Strahlumschalters 6 und dessenSchaltzustand auf die jeweilige Oberfläche der Partikel 4 in demjeweiligen Bauraum 1a, 1b, 1c gelangen(Darstellung in der 3). [0034] Ineiner weiteren Ausführungsformdes Ausführungsbeispielskann sich im Strahlengang des Lasers 5 vor den zwei Modulatoren 7a, 7b einStrahlteiler 11 befinden, so dass die dadurch gebildeten Teillaserstrahlendes Lasers 5 gleichzeitig zum Sintern der Partikel 4 imBauraum 1a und im Bauraum 1b eingesetzt werden(Darstellung in der 4).
权利要求:
Claims (10) [1] Vorrichtung zur Herstellung von Mikrokörpern mitjeweils wenigstens einem Bauraum mit einem Träger für Mikrokörper und einem Laser, wobeiLaserstrahlen überdie Querschnittsflächedes Bauraumes führbarsind und beim Auftreffen von Laserstrahlen auf eine Partikelschichtsowohl Partikel miteinander als auch mit mindestens einer darunterangeordneten Schicht gesinterter und/oder verschmolzener Partikelsintern und/oder verschmelzen, dadurch gekennzeichnet, dassmindestens ein externer akustooptischer Modulator (7) zurLaserstrahlsteuerung des Lasers (5) im gepulsten Betrieboder im cw-Betriebin Strahlrichtung nach dem Laser (5) angeordnet ist und/oderdass mindestens zwei Ringrakel (8) jeweils als sowohl Vorratsraumals auch Transportvorrichtung fürPartikel (4) mit wenigstens einem Antrieb so gekoppeltsind, dass die Ringrakel (8) nacheinander über mindestenseinen Bauraum (1) führbarsind. [2] Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Ringrakel (8) an entweder ein ebenes Drehgelenkgetriebeoder eine sowohl verfahrbare als auch in ihrer Länge veränderbare Einrichtung gekoppeltsind. [3] Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Ringrakel (8) eine zum Rakelkörper bewegliche Rakelklingeaufweisen. [4] Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens eine Schutzscheibe (10) für ein Laserstrahleinkoppelfensterwenigstens in einer Ebene horizontal parallel zum Träger (2) entwedersowohl drehbar gelagert als auch mit entweder einem oder dem Antriebgekoppelt ist oder in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung über gekoppelteAntriebe bewegbar ist, so dass die Schutzscheibe (10) zwischendem Bauraum (1) und einem Laserstrahleinkoppelfenster schwenk- und/oderbewegbar ist. [5] Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) mit einemAntrieb oder die Träger(2) mit Antrieben so gekoppelt sind, dass der Träger (2)oder die Träger(2) im Bauraum (1) oder in den Bauräumen (1) vertikalbewegbar ist oder sind. [6] Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass sich im Strahlengang des Lasers (5) mindestens einStrahlteiler (11) oder ein Strahlumschalter (6)befindet. [7] Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1, 2 und 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Laser (5) in Strahlrichtungder Laserstrahlen mit wenigstens einer Einrichtung bestehend auseinem Strahlteiler (11) oder Strahlumschalter (6),zwei externen akustooptischen Modulatoren (7) für jeweilseinen Teilstrahl, zwei Ablenkeinrichtungen mit wenigstens einemAntrieb fürjeweils einen Teilstrahl, zwei Bauräumen (1) und einermit dem Laser (5), dem Strahlteiler (11) oderdem Strahlumschalter (6), den akustooptischen Modulatoren(7) und den Antrieben der Ablenkeinrichtungen verbundenenSteuerung so angeordnet ist, dass jeweils ein Teilstrahl oder derStrahl überdie Querschnittsflächeeines Bauraumes (1) führbarist. [8] Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die externen Modulatoren (7) und die strahlablenkendenEinrichtungen mit einer Steuerung verbunden sind. [9] Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass eine die zeitliche Aufteilung der Laserstrahlen auf die Bauräume (1)berechnende Software als Programmprodukt ein Bestandteil der Steuerungist. [10] Verwendung eines Lasers zur Herstellung von Mikrokörpern, wobeientweder nicht modulierte oder modulierte Laserstrahlen über dieQuerschnittsflächedes Bauraumes geführtwerden und beim Auftreffen auf eine Partikelschicht sowohl Partikelmiteinander als auch mit mindestens einer darunter angeordnetenSchicht gesinterter und/oder verschmolzener Partikel sintern und/oderverschmelzen, dadurch gekennzeichnet, dass durch entweder Strahlteiler oderStrahlumschalter und externe akustooptische Modulatoren (7)die Laserstrahlen des einen Lasers (5) und/oder mehreremit einem Antrieb gekoppelte Ringrakel (8) mehrfach zurHerstellung von Mikrokörpern(3) genutzt werden.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004022386B4|2006-05-04|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-11-24| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-11-02| 8364| No opposition during term of opposition| 2009-10-29| 8327| Change in the person/name/address of the patent owner|Owner name: LIM LASERINSTITUT MITTELSACHSEN GMBH, 09648 MI, DE |
优先权:
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