专利摘要:
Beieiner Markise, mit einem Markisenträger (12), an dem eine drehbargelagerte, mittels eines Wickelmotors (13) rotatorisch antreibbareWickelwelle (14) zum Auf- oder Abwickeln einer Markisenbespannung (15)angeordnet ist, wobei das eine Ende der Markisenbespannung (15)an der Wickelwelle (14) und das andere Ende an einer sich im Wesentlichenparallel zur Wickelwelle (14) erstreckenden Ausfallstange (16) befestigtist, die mit wenigstens zwei Schlitten (17) gekoppelt ist, die anwenigstens zwei zugeordneten, sich quer zur Wickelwelle (14) erstreckendenFührungsschienen(18) laufen, sodass die Ausfallstange zwischen einer im Bereichdes Markisenträgers(12) liegenden Einfahrposition (22) und einer gewünschten,entfernt vom Markisenträgerliegenden Ausfahrposition (23), in Einfahrrichtung einfahrbar oderin Ausfahrrichtung ausfahrbar ist, wobei die Bewegung in Einfahrrichtung über dieMotorkraft des Wickelmotors und die Bewegung in Ausfahrrichtung über eineentgegen der Motorkraft des Wickelmotors (13) wirkende Gegenkrafteiner Gegenzugeinrichtung erfolgt, sind die einer jeweiligen Führungsschiene(18) zugeordneten Komponenten der Gegenzugeinrichtung jeweils zueiner Gegenzugeinheit (37) zusammengefasst.
公开号:DE102004022352A1
申请号:DE200410022352
申请日:2004-04-29
公开日:2005-11-17
发明作者:Giovanni Scaffidi
申请人:Giovanni Scaffidi;
IPC主号:E04F10-06
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Markise, mit einem Markisenträger, andem eine drehbar gelagerte, mittels eines Wickelmotors rotatorischantreibbare Wickelwelle zum Auf- oder Abwikkeln einer Markisenbespannungangeordnet ist, wobei das eine Ende der Markisenbespannung an derWickelwelle und das andere Ende an einer sich im Wesentlichen parallel zurWickelwelle erstreckenden Ausfallstange befestigt ist, die mit wenigstenszwei Schlitten gekoppelt ist, die an wenigstens zwei zugeordneten,sich quer zur Wickelwelle erstreckenden Führungsschienen laufen, sodassdie Ausfallstange zwischen einer im Bereich des Markisenträgers liegendenEinfahrposition und einer gewünschten,entfernt vom Markisenträgerliegenden Ausfahrposition, in Einfahrrichtung einfahrbar oder inAusfahrrichtung ausfahrbar ist, wobei die Bewegung in Einfahrrichtung über dieMotorkraft des Wickelmotors und die Bewegung in Ausfahrrichtung über eineentgegen der Motorkraft des Wickelmotors wirkende Gegenkraft einerGegenzugeinrichtung erfolgt.
[0002] Imdeutschen Gebrauchsmuster G85 24 022 U1 ist eine Abdeckvorrichtung, insbesondere Markise,beschrieben, bei der eine Wickelwelle zum Auf- oder Abwickeln vonMarkisentuch vorgesehen ist, an dessen vorderem Ende eine Randleistebefestigt ist, die ihrerseits an Führungsschienen läuft, sodassdas Markisentuch wahlweise ein- oder ausgefahren werden kann. DieRandleiste ist pro Führungsschienemit einem Zugmittel in Form eines Stahlbandes verbunden, das seinerseitsam anderen, randleistenfernen Ende mit einer in der Führungsschienebefestigten Gasdruckfeder gekoppelt ist. Durch die Gasdruckfederwird überdas Stahlband ein Zug auf die Randleiste ausgeübt, sodass diese in Ausfahrrichtunggezogen wird, wobei gleichzeitig das Markisentuch stets gespanntist. Das Stahlband kann dabei auf eine mit der Wickelwelle eineEinheit bildende Aufwickelvorrichtung auf- oder von dieser abgewickeltwerden.
[0003] Ausder EP 0 119 966 isteine Bewehrung für Sonnensegelbekannt, bei der das Sonnensegel an einer Endstange befestigt ist,die ihrerseits an ihren beiden Enden von einem Schlitten gestützt wird.Die Schlitten laufen mittels Rädernauf parallel zueinander angeordneten Gleitschienen.
[0004] Ausder DE 101 50 707C1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Führungsschienean einer Unterkonstruktion beschrieben. Dabei wird ein an der Unterkonstruktionbefestigbares Tragstückeingesetzt, das längsseits über seinegesamte Längeverlaufende Nuten besitzt. Zur Befestigung wird die Führungsschienederart auf das Tragstückgesteckt, dass die seitli chen Wangen eines Halteabschnitts der Führungsschienedas Tragstückumgreifen. Als nächsteswerden von außenSchrauben durch das Wangenmaterial der Wangen geschraubt und anden Nuten am Tragstückfestgelegt.
[0005] Aufgabeder Erfindung ist es, eine Markise der eingangs erwähnten Artzu schaffen, die gegenüberherkömmlichenMarkisen universeller einsetzbar ist.
[0006] DieseAufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1, die Merkmaledes unabhängigenAnspruchs 10 oder die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 21 gelöst. Weiterbildungen derErfindung sind in den Unteransprüchendargestellt.
[0007] DieMarkise zeichnet sich dadurch aus, dass die einer jeweiligen Führungsschienezugeordneten Komponenten der Gegenzugeinrichtung jeweils zu einerGegenzugeinheit zusammengefasst und nach Art einer Kartusche indie Führungsschieneeinsetzbar sind.
[0008] Führungsschieneund Gegenzugeinheit sind also zwei voneinander unabhängige Einheiten,deren Zusammenbau erst vor Ort, das heißt beim Einbau der Markiseam Gebäude,notwendig ist. Dadurch ist es möglich,die Gegenzugeinheit getrennt von den Führungsschienen zu produzieren,insbesondere solche Gegenzugeinrichtungen auf Lager zu produzieren.Dies hat den Vor teil, dass auch im Winter produziert werden kann,wenn der Absatz und damit die Produktion von Sonnenschutzanlagensaisonal bedingt relativ gering ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieLänge derkartuschenartigen Gegenzugeinheit nicht an die von Einsatzort zuEinsatzort unterschiedlichen Führungsschienenlängen angepasstzu werden braucht. Eine Gegenzugeinheit mit Standardlänge lässt sichin Führungsschienenunterschiedlichster Längeeinsetzen. Dies bietet vor allem für kleine Markisenbaubetriebeden Vorteil, dass sie die Gegenzugeinheit komplett kaufen und ineinfacher Weise in die Führungsschienenintegrieren können,ohne dass eine aufwendige Montage an der Führungsschiene notwendig ist.Dies spart Montagekosten. Darüberhinaus werden auch Lagerplatz und Lagerkosten gespart, da die Standard-Gegenzugeinheiten inder Regel kleiner sind und damit weniger Platz brauchen als dieindividuell an unterschiedlich große Führungsschienen montierte herkömmlicheGegenzugeinrichtungen. Da der Gegenzug in einer verkapselten Einheitzu einer Gegenzugeinheit zusammengebaut ist, ist der Versand wesentlichunproblematischer als bei sperrigen in Führungsschienen integriertenGegenzugeinrichtungen. Dadurch können weitereKosten eingespart werden. Ein weiterer Vorteil der kartuschenähnlich ausgebildetenGegenzugeinheiten gegenüberherkömmlichen,fest in der Führungsschieneinstallierten Gegenzugeinrichtungen zeigt sich bei deren Reparatur.Falls eine Reparatur notwendig wird, kann die kartuschenähnliche Gegenzugeinheiteinfach aus der Füh rungsschiene herausgenommenwerden, ohne dass die Führungsschieneselber abmontiert werden muss. Eine Reparatur vor Ort, also an derFührungsschiene,die oftmals aufgrund der örtlichenGegebenheiten sehr schwierig ist, ist also nicht notwendig.
[0009] DieGegenzugeinheit kann als Komponenten wenigstens ein die Gegenkrafterzeugendes Federelement, beispielsweise in Form einer Fluid-, insbesondereGasdruckfeder, einerseits mit dem Federelement und andererseitsmit der Ausfallstange gekoppelte Zugmittel, insbesondere Zugbänder, zur Übertragungder Gegenkraft auf die Ausfallstange, Umlenkrollen zur Umlenkungder Zugmittel auf der Strecke zwischen Federelement und Ausfallstange undeine Rollenträgereinrichtungzur Lagerung der Umlenkrollen aufweisen. Vorzugsweise sind die Komponentennach Art eines Flaschenzugs angeordnet, sodass die Gegenzugeinheitnach dem Flaschenzugprinzip arbeitet.
[0010] Beieiner Weiterbildung der Erfindung besitzt die Gegenzugeinheit einGegenzug-Gehäuse,in das die Komponenten der Gegenzugeinheit integriert oder integrierbarsind, wobei das Gegenzug-Gehäusein eine Gegenzug-Aufnahme in der Führungsschiene einsetzbar, insbesonderestirnseitig in die Gegenzug-Aufnahmeeinschiebbar ist. Das Gegenzug-Gehäuse kann ein Strangprofil sein,das aus einem Ausgangsmaterial beliebig konfektionierbar, insbesondereauf beliebige Längeablängbar ist.Als Ausgangsmaterial kann beispielsweise Strangprofil-Meterware eingesetztwerden. Die Komponenten der Gegenzugeinheit lassen sich also ihrerseitsin ein Gegenzug-Gehäuseeinbauen, das in einfacher Weise in eine dazugehörige Aufnahme an der Führungsschieneeingesetzt, insbesondere eingeschoben werden kann.
[0011] DieMarkise zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die Ausfallstangederart am jeweiligen Schlitten gelagert ist, dass sie parallel zueiner beim Ein- bzw. Ausfahren überstrichenenAusfallebene relativ zur jeweiligen Führungsschiene quer zur Ein- bzw.Ausfahrrichtung beweglich und zugleich um eine quer zur Ausfallebeneliegende Achse relativ zur jeweiligen Führungsschiene drehbar ist.
[0012] BeiherkömmlichenMarkisen ist es notwendig, dass die Führungsschienen exakt rechtwinklig zurWickelwelle ausgerichtet sind, sodass das Aus- bzw. Einfahren derAusfallstange nicht beeinträchtigt wird,beispielsweise in der Form, dass die mit der Ausfallstange starrgekoppelten Schlitten beim Laufen aufgrund der Schiefstellung einerFührungsschieneblockieren. Um diesem Problem abzuhelfen, wurde die Markise derartkonzipiert, dass sich die Ausfallstange automatisch an eine nichtrechtwinkligen Ausrichtung der Führungsschienenin Bezug auf die Wickelwelle ausrichtet. Damit kann eine unexakte Montagewenigstens einer Führungsschieneund eine damit verbundene Schiefstellung in Bezug auf die Wickelwellekompensiert werden. Ferner kann es vorkommen, dass die Unterkonstruktion,an der die Führungsschienemontiert werden soll, deren exakt rechtwinklige Ausrichtung in Bezugauf die Wickelwelle nicht zulässt,beispielsweise falls die Unterkonstruktion einen unsymmetrischenGrundriss besitzt und die Führungsschienenan die schief zueinander verlaufenden Ränder der Unterkonstruktionmontiert werden sollen. Durch die Quer- bzw. Drehbeweglichkeit derAusfallstange in Bezug auf die jeweilige Führungsschiene ist es möglich, dieFührungsschienen auchabsichtlich schrägzu montieren, ohne dass das Ausfahren der Ausfallstange beeinträchtigt wird.Eine Montage der Führungsschienenmit schrägerAusrichtung zur Wickelwelle kann beispielsweise über Schwenkmittel erfolgen, über diedie jeweilige Führungsschieneschwenkbeweglich mit dem Markisenträger gekoppelt ist.
[0013] Besondersbevorzugt ist eine an der Ausfallstange oder am Schlitten angeordneteoder anordenbare Schiebeeinheit vorgesehen, die wenigstens ein Schiebeelementaufweist, das mittels einer Schiebeführung parallel zur Ausfallebeneund quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung relativ zur Ausfallstangeoder zum Schlitten entlang einer Schiebeachse beweglich gelagertist, wobei die Schiebeeinheit entweder um eine quer zur Ausfallebeneliegende Achse drehbeweglich zur Ausfallstange und drehstabil mitdem Schlitten oder drehstabil zur Ausfallstange und drehbeweglichmit dem Schlitten gekoppelt ist.
[0014] Inbevorzugter Weise ist die Schiebeeinheit lösbar an der Ausfallstange befestigbar.Dadurch könnenAusfallstangen mit Schiebeeinheiten nachgerüstet werden.
[0015] DieMarkise zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die Führungsschienenmittels Befestigungseinheiten an einer Unterkonstruktion befestigbarsind, wobei Rastmittel vorgesehen sind, über die eine jeweilige Führungsschienein Einrastrichtung in die Befestigungseinheit derart einrastbarist, dass sie in Richtung deren Längsachse relativ zur Befestigungseinheitbeweglich und zugleich gegen unbeabsichtigtes Abziehen entgegender Einrastrichtung gesichert ist, und wobei Fixiermittel zur lagestabilenFixierung der an der Befestigungseinheit eingerasteten Führungsschienevorgesehen sind.
[0016] Eskönnenalso zunächstBefestigungseinheiten an der Unterkonstruktion befestigt werden, unddanach kann die zugeordnete Führungsschiene indie Befestigungseinheiten eingerastet werden, wobei sie dann nochin Längsrichtungverschoben werden kann, bis die exakte, gewünschte Festlegeposition erreichtist, wobei hierbei die Rastmittel ein unbeabsichtigtes Abziehender Führungsschienevon den Befestigungseinheiten verhindern. Ist die gewünschte Festlegepositionerreicht, kann die Führungsschienein einfacher Weise mittels den Fixiermitteln lagestabil fixiertwerden. Bei der aus der DE 10150 709 bekannten Befestigungsmethode von Führungsschieneund zugehörigemTragstückbesteht die Gefahr, dass die Führungsschienenicht richtig auf dem Tragstücksitzt und dann in dieser ungewünschten Stellungam Tragstückfixiert wird. Dies wird gemäß der Erfindungdurch die Rastmittel, die ein Einrasten der Führungsschiene erlauben, verhindert.
[0017] Zweckmäßigerweisesind die Befestigungseinheiten derart ausgebildet, dass die lagestabileFixierung der Führungsschienemöglichist, ohne das Material der Führungsschienemit den Fixiermitteln zu durchdringen. Beispielsweise in der Art,dass die Befestigungseinheiten mit ihrer Außenwand die Führungsschienebeidseitig umgreifen und die Fixiermittel über bereits vor dem Zusammenbauvon Befestigungseinheit und Führungsschienevorkonfektionierte Löcherin der Außenwandder Befestigungseinheit einführbarund mit der Führungsschienederen lagestabile Fixierung bewirkend in Kontakt bringbar sind. Esist also nicht, wie bei der DE101 50 709 , notwendig, in das Material der FührungsschieneLöchereinzubohren und überdiese die Fixiermittel einzuführen bzw.mit den Fixiermitteln selber Löcherzu bohren. Eine gemäß der DE 101 50 709 an bestimmtenStellen gelochte Führungsschienekann in den seltensten Fällenwiederverwendet werden.
[0018] Ausführungsbeispieleder Erfindung sind in den Zeichnungen darstellt und werden im Folgenden näher erläutert. DieZeichnungen zeigen:
[0019] 1 eineschematische, perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels derMarkise,
[0020] 2 einenQuerschnitt durch Markisenträger,Wickelwelle und Ausfallstange in Einfahrposition sowie eine Seitenansichteiner Führungsschiene,
[0021] 3 eineDraufsicht auf den Markisenträgersamt angekoppelter Führungsschiene,
[0022] 4 eineperspektivische, teilweise aufgeschnittene Darstellung einer Führungsschienesamt einzusetzender Gegenzugeinheit sowie eines an der Führungsschienelaufenden Schlittens und einer Ausfallstange mit eingebauter Schiebeeinheit,
[0023] 5 eineperspektivische, teilweise geschnittene Darstellung einer kartuschenähnlichen Gegenzugeinheitsamt ihren Komponenten ohne Zugmittel,
[0024] 6 dieKomponenten der Gegenzugeinheit samt Zugmittel von 5,ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
[0025] 7 einenLängsschnittdurch die Komponenten der Gegenzugeinheit von 6 inverkürzter Darstellung,
[0026] 8 eineschematische Draufsicht auf die Markise mit einer in Bezug zur Wickelwelleschiefgestellten Führungsschiene,
[0027] 9 einevergrößerte, perspektivischeDarstellung eines Ausschnitts aus der 4, wobeidie Führungsschiene,ein daran laufender Schlitten und die Ausfallstange samt Schiebeeinheitgezeigt ist,
[0028] 10 eineperspektivische Ansicht der Ausfallstange samt Schiebeeinheit von 9,
[0029] 11 eineschematische Darstellung einer gegenüber dem in 9 gezeigtenSchlitten alternativen Ausführungsformdes Schlittens,
[0030] 12 einevergrößerte Darstellungeiner Einzelheit aus 4, wobei eine Befestigungseinheit undeine daran zu befestigende Führungsschiene gezeigtsind,
[0031] 13 eineVorderansicht auf die Führungsschienesamt Befestigungseinheit beim Einrasten der Führungsschiene senkrecht vonoben,
[0032] 14 eineVorderansicht auf die Führungsschienesamt Befestigungseinheit beim Einrasten der Führungsschiene schräg von oben,
[0033] 15 eineVorder- bzw. teilweise geschnittene Ansicht auf die Führungsschienesamt Befestigungseinheit im eingerasteten Zustand der Führungsschiene,
[0034] 16 einevergrößerte Darstellungder Einzelheit A von 15,
[0035] 17 eineVorderansicht auf die Führungsschienesamt Befestigungseinheit im eingerasteten Zustand der Führungsschiene,wobei eine Schräglageder Befestigungseinheit durch im eingerasteten Zustand der Führungsschienevorhandenes Spiel ausgeglichen ist,
[0036] 18 eineperspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Befestigungseinheit und
[0037] 19 eineperspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Befestigungseinheit.
[0038] Die 1 zeigtein bevorzugtes Ausführungsbeispielder erfindungsgemäßen Markise 11. Siebesitzt einen Markisenträger 12,an dem eine drehbar gelagerte, mittels eines Wickelmotors 13 (2)rotatorisch antreibbare Wickelwelle 14 (2)zum Auf- oder Abwickeln einer Markisenbespannung 15 angeordnetist. Das eine Ende der Markisenbespannung 15 ist an derWickelwelle 14 und das andere Ende an einer sich im Wesentlichenparallel zur Wickelwelle 14 erstreckenden Ausfallstange 16 befestigt,die ihrerseits mit wenigstens zwei Schlitten 17 gekoppeltist, die an wenigstens zwei zugeordneten, sich quer zur Wickelwelle 14 erstreckenden Führungsschienen 18 laufen.Die Ausfallstange 16 ist mittels der Schlitten 17 zwischeneiner im Bereich des Markisenträgers 12 liegendenEinfahrposition 22 (2) und einergewünschten,entfernt vom Markisenträger 12 liegendenAusfahrposition 23 (1), in Einfahrrichtungeinfahrbar oder in Ausfahrrichtung ausfahrbar, wobei die Bewegungin Einfahrrichtung überdie Motorkraft des Wickelmotors 13 und die Bewegung inAusfahrrichtung übereine entgegen der Motorkraft des Wickelmotors 13 wirkendeGegenkraft einer Gegenzugeinrichtung erfolgt.
[0039] DerMarkisenträger 12 istin 1 beispielhaft in Form eines geschlossenen Kastensbzw. einer Kassette dargestellt, sodass sie auch als Kasten- oderKassettenmarkise bezeichnet werden könnte. Der kassettenartige Markisenträger 12 seinerseitsist zweiteilig aufgebaut und besitzt ein Kassettendach 24,das die gesamte Wickelwelle 14 überspannt und an einem Kassettenunterteil 25 lösbar befestigtwerden kann. Das Kassettendach 24 ist dabei vorzugsweisederart geformt, dass bei eingefahrener Ausfallstange 16 einfließender Übergangzwischen dem Kassettendach 24 und der Vorderseite der Ausfallstange 16 besteht,sodass insgesamt eine geschlossene Kassette entsteht, die die Wickelwelle 14 samt Markisenbespannung 15 vorWind und Wetter schützt.An der Vorderkante des Kassettendachs 24 kann eine mitder Markisenbespannung 15 in Kontakt stehende Bürstenanordnung 26 zurSäuberungder Markisenbespannung 15 beim Ein- oder Ausfahren vorgesehensein. Das Kassettenunterteil 25 hat vorzugsweise die Formeiner Halbschale und umgreift die Wickelwelle 14 samt aufgewikkelterMarkisenbespannung 15. An der Unterseite des Kassettenunterteils 25 befindetsich eine Kassettenklemmpartie 27, insbesondere ist einesolche an das Kassettenunterteil 25 angeformt. Die Kassettenklemmpartie 27,die auch als Haltefuß bezeichnetwerden könnte,erstreckt sich vorzugsweise überdie gesamte Länge desKassettenunterteils 25 und kann in zugeordnete Klemmprofile 28 eingesetztund dort mittels nicht näherdargestellter Kassettenbefestigungsmittel festgelegt werden. Wiein 3 dargestellt, sind die Klemmprofile 28 ihrerseitsmit den jeweiligen Führungsschienen über nachfolgendnäher beschriebeneSchwenkmittel 32 schwenkbar verbunden. An der Innenseitedes Kassettenunterteils 25 kann ein Markisenbespannungsschoner 33 vorgesehensein, damit die Markisenbespannung 15 beim Auf- bzw. Abwickelnauf der Wickelwelle 14 nicht am Kassettenunterteil 25 entlangscheuertund dabei verschmutzt oder beschädigtwird. Als Markisenbespannungsschoner 33 kann beispielsweiseeine Halbschale, insbesondere aus Kunststoff, eingesetzt werden,die an der Innenseite des Kassettenunterteils 25 lösbar befestigtwerden kann. Die Innenseite des Kassettenunterteils 25 istan ihrer tiefsten Stelle mit einem Wasserablauf 34 in Formeines Ablaufkanals verbunden, überden auf der Markisenbespannung 15 befindliches Wasser ablaufenund von dort ins Freie treten kann, insbesondere um zu verhindern,dass die Markisenbespannung 15 durch in der Kassette stehendesWasser anfängtzu modern. Im Bereich des Wasserablaufs 34 können weitereBürstenanordnungen 31 vorgesehensein, sodass auf der Markisenbespannung 15 befindlicherSchmutz oder Dreck ebenfalls in den Wasserablauf 34 gebürstet undvon dort zusammen mit dem Wasser ablaufen kann. An der Innenseitedes Kassettenunterteils 25 befinden sich ferner diverseBelüftungskanäle 35, über diedas Innere der Kassette belüftetwerden kann, sodass ein zuverlässigesAuf- und Abwickeln der Markisenbespannung 15 gewährleistetist und ferner Feuchtigkeit austreten kann. An der Außenseitedes Kassettenunterteils 25 befindet sich eine Dichtung 36,die den Spalt zwischen der Rückseiteder Ausfallstange 16 und der Außenseite des Kassettenunterteils 25 abdichtet,falls die Ausfallstange 16 in Einfahrposition 22 ist,sodass hier von außenkeine Feuchtigkeit und kein Schmutz in die Kassette eintreten kann.Als Alternative zur geschlossenen Kassette kann selbstverständlich auchein Markisenträger 12 inForm eines zur Ausfallseite hin offenen Kastens verwendet werden.
[0040] DieWickelwelle 14 ist innerhalb der Kassette angeordnet undist vorzugsweise als Hohlwelle ausgebildet, in die ein als Rohrmotorausgebildeter Wickelmotor 13 eingeschoben ist, der seinerseitszum Antreiben der Wickelwelle 14 dient. Der Rohrmotor besitzteinen Links- und Rechtslauf, wobei der Rohrmotor in Ausfahrrichtungder Ausfallstange 16 passiv wirkt und die durch die Gegenzugeinrichtungerzeugte Gegenkraft, die das Ausfahren der Ausfallstange 16 bewirkt,abbremst, sodass die Ausfallstange 16 nicht schlagartigaus der Kassette herausschnellt. In Einfahrrichtung der Ausfallstange 16 istder Rohrmotor aktiv, das heißt,die Motorkraft wirkt gegen die Gegenkraft der Gegenzugeinrichtung.Als Markisenbespannung 15 wird vorzugsweise Tuch verwendet,sodass die Wickelwelle 14 auch als Tuchwelle bezeichnetwerden könnte.
[0041] Wiein den 4 und 5 dargestellt, sind die einerjeweiligen Führungsschiene 18 zugeordnetenKomponenten der Gegenzugeinrichtung jeweils zu einer Gegenzugeinheit 37 zusammengefasstund nach Art einer Kartusche in die Führungsschiene 18 einsetzbar.Gegenzugeinheit-Komponenten sind ein die Gegenkraft erzeugendesFederelement, einerseits mit dem Federelement und andererseits mitder Ausfallstange 16 gekoppelte Zugmittel zur Übertragungder Gegenkraft auf die Ausfallstange 16, Umlenkrollen 43 zurUmlenkung der Zugmittel auf der Strecke zwischen Federelement undAusfallstange 16 und eine Rollenträgereinrichtung 44 zurLagerung der Umlenkrollen 43. Federelement, Zugmittel und Umlenkrollenkönnennach Art eines Flaschenzugs angeordnet sein, womit die Gegenzugeinheit 37 insgesamtnach dem Flaschenzugprinzip arbeitet, das hier nicht näher erläutert werdensoll. Das Federelement ist in den 5 bis 7 beispielhaftin Form einer Fluid-, insbesondere Gasdruckfeder 38 dargestellt.Die Gasdruckfeder 38 ist nach Art eines Kolbenzylindersaufgebaut, mit einem Zylindergehäuse 45 undeiner darin beweglich gelagerten, mittels des im Zylinder herrschendenGasdrucks ein- oder ausfahrbaren Kolbenstange 46. Aufbauund Wirkungsweise von Gasdruckfedern 38 sind bekannt undsollen hier nicht nähererläutertwerden. Das Zugmittel ist beispielhaft in Form eines Zugbandes 42 dargestellt,das einenends an der Rollenträgereinrichtung 44 undandernends am Schlitten 17, der wiederum mit der Ausfallstange 16 gekoppeltist, befestigt ist (4).
[0042] DieRollenträgereinrichtung 44 kannzwei jeweils wenigstens eine Umlenkrolle 43 aufweisende Rolleneinheiten 47a, 47b aufweisen,zwischen denen das Federelement, insbesondere die Gasdruckfeder 38,angeordnet ist, wobei die eine Rolleneinheit 47a lagestabilund die entgegengesetzte Rolleneinheit 47b nach Flaschenzugart,eine Verkürzungoder Verlängerungder zwischen den Rolleneinheiten 47a, 47b befindlichenZugmittellängebewirkend, mittels des Federelements beweglich ist. Pro Rolleneinheit 47 können wenigstenszwei, insbesondere zwei, hintereinander angeordnete Umlenkrollen 43 vorgesehensein. Wie in den 6 und 7 beispielhaft dargestellt,ist die eine Rolleneinheit 47b an der Kolbenstange 46 derGasdruckfeder 38 befestigt und wird somit beim Ein- bzw.Ausfahren der Kolbenstange 46 mitbewegt, während dieentgegengesetzt angeordnete Rolleneinheit 47a unbeweglicham Zylindergehäuse 45 sitzt.Bei Anordnung von jeweils zwei hintereinander angeordneten Umlenkrollen 43 pro Rolleneinheit 47a, 47b kanndas Arbeitsprinzip der Gegenzugeinheit 37 auch mit demeines vierrolligen Flaschenzugs verglichen werden. Die Kolbenstange 46 iststets bestrebt, in ihrer ausgefahrenen Position zu bleiben, womitdie Rolleneinheiten 47a, 47b voneinander weggedrückt werdenund überdas Zugband 42 ein Zug auf die Ausfallstange 16 ausgeübt wird,sodass diese in Ausfahr richtung gezogen wird, was letztlich zumAusziehen der Markisenbespannung 15 führt. Beim Einfahren der Ausfallstange 16 mussgegen die von der Gasdruckfeder 38 erzeugte Gegenkraftgedrücktwerden, wobei die Kolbenstange 46 dann in das Zylindergehäuse 45 einfährt und diebeiden Rolleneinheiten 47a, 47b aufeinander zu bewegtwerden, wodurch Zugband 42 freigegeben wird, sodass sichdie Ausfallstange 16 in Einfahrrichtung, also in Richtungzum Markisenträger 12 hinbewegt.
[0043] DieGegenzugeinheit 37 besitzt ein Gegenzug-Gehäuse 48,in das die Komponenten der Gegenzugeinheit 37 integriertoder integrierbar sind, wobei das Gegenzug-Gehäuse 48 in eine Gegenzug-Aufnahme 52 inder Führungsschiene 18 einsetzbar,insbesondere stirnseitig in die Gegenzug-Aufnahme 52 einschiebbarist. Das Gegenzug-Gehäuse 48 istein Strangprofil, das aus einem meterwärigen Ausgangsmaterial aufbeliebige Länge ablängbar ist.Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gegenzug-Gehäuse 48 umein Aluminium-Strangpressprofil. Die Außenwand des Gegenzug-Gehäuses 48 unddie Innenwand der führungsschienenseitigenGegenzug-Aufnahme 52 könneneine Linearführung 53 beimEinschieben des Gegenzug-Gehäuses 48 indie Gegenzug-Aufnahme 52 bilden.Dadurch ist gewährleistet,dass die Gegenzug-Einheit 37 passgenau in der Gegenzug-Aufnahme 52 sitzt undsich insbesondere nicht quer zu dieser ausrichtet, was beispielsweiseaufgrund der Schiefstellung den Lauf des Zugbandes 42 beeinträchtigenkönnte. Wieinsbesondere in 5 beispielhaft dargestellt, kanndas Gegenzug-Gehäuse 48 einenkreuzartigen Querschnitt besitzen, mit einem geschlossenen Dachabschnitt 54,der in einen demgegenüberquerschnittsgrößeren Mittelabschnitt 55 übergeht,an den sich wiederum ein querschnittskleinerer, nach unten offenerFußabschnitt 56 anschließt. Dachabschnitt 54 undFußabschnitt 56 dienenzur Aufnahme des gegebenenfalls mehrlagigen Zugbandes 42,währendder Mittelabschnitt 55 an die Breite der Rolleneinheiten 47a, 47b angepasstist, sodass die Rollenträgereinrichtung 44 insgesamtpassgenau im Gegenzug-Gehäuse 48 unterzubringenist.
[0044] Ander stationärenRolleneinheit 47a ist stirnseitig ein Umlenkprofil 50 lösbar befestigt,das den Abschluss der Gegenzugeinheit 37 bildet. Das Umlenkprofil 50 trägt eineUmlenkrolle 43, die in einer anderen Ebene als die Umlenkrollen 43 inden jeweiligen Rolleneinheiten 47a, 47b angeordnetist, womit das Zugband 42 letztmalig umgelenkt und vondort in Richtung Ausfallstange 16 geführt wird.
[0045] Wiein 8 beispielhaft dargestellt, kann es vorkommen,dass zumindest eine Führungsschiene 18 nichtexakt rechtwinklig zur Wickelwelle 14 ausgerichtet bzw.ausrichtbar ist. Eine solche Schiefstellung einer Führungsschiene 18 kannbeispielsweise durch eine schlampige Montage auftreten, oder die Unterkonstruktion,an der die Markise 11 befestigt werden soll, lässt es nichtzu, dass die Führungsschiene 18 exakt rechtwinkligmontiert wird. Dies kann beispielsweise bei Markisen 11 derFall sein, die auf Dächernvon im Grundriss unsymmetrischen Wintergärten montiert werden sollen.Um eine absichtlich schiefe Montage einer oder mehrerer Führungsschienen 18 zuerzielen, kann eine Führungsschiene 18 über Schwenkmittel 32 inder Ausfallebene schwenkbeweglich mit dem Markisenträger 12 gekoppeltsein. Das Schwenkmittel 32 ist in 3 beispielhaftanhand des Zusammenspiels eines vom Klemmprofil 28 abragendentrapezartigen Vorsprungs 57 mit einer rechteckförmigen Ausnehmung 58 ander Stirnseite der Führungsschiene 18 dargestellt.Dadurch lässtsich die Führungsschiene 18 ein gewissesMaß inder Ausfallebene quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtungschwenken, und zwar soweit bis die Innenseite der Ausnehmung 58 anden schrägen Längsseitendes trapezartigen Vorsprungs 57 zur Anlage kommt.
[0046] Wieschematisch in 1 und in 9 dargestellt,ist die Ausfallstange 16 über Schlitten 17 mit denFührungsschienen 18 gekoppelt.Vorzugsweise ist pro Führungsschiene 18 eineinziger Schlitten 17 vorgesehen. Ein jeweiliger Schlitten 17 besitztseinerseits eine in die Führungsschiene 18 integrierte Laufpartie 62,an der mehrere Laufrollen 63, beispielsweise in zwei Rollenreihenzu jeweils zwei Laufrollen 63, beweglich gelagert angeordnetsind. Die Laufrollen 63 laufen in an der Führungsschiene 18 ausgebildetenRollenbahnen 64, die zugleich eine Seitenführung für die Laufrollen 63 besitzen,so dass der Schlitten 17 nicht aus der Spur läuft. DieRollenbahnen 64 könnenbeispielsweise durch eine dementsprechende Profilierung der Führungsschiene 18, diebereits bei deren Herstellung vorgesehen werden kann, ausgebildetwerden. Beim gezeigten Ausführungsbeispielbefindet sich an der Laufpartie 62 des Schlittens 17 fernereine Zugbandaufnahme 65 zur Befestigung des Zugbandes 42.Der Schlitten 17 besitzt ferner eine Kopplungspartie 66 zurAnkopplung der Ausfallstange 16 an den Schlitten 17.Die Kopplungspartie 66 des Schlittens kann sich seitlichneben der Führungsschiene 18,in etwa auf gleicher Höhe zuderen Oberseite befinden oder alternativ, wie beispielhaft in 11 dargestellt,oberhalb der Führungsschiene 18.Diese Anordnung oberhalb der Führungsschiene 18 kannbeispielsweise übereinen um die Außenseiteder Führungsschiene 18 herumkragendenKröpfungsabschnitt 67 bewerkstelligtwerden. Die Anordnung der Kopplungspartie 66 oberhalb derFührungsschienebietet den Vorteil, dass die Ausfallstange 16 ein Stück weitoberhalb der Führungsschiene 18 angeordnetist, womit verhindert wird, dass gegebenenfalls durchhängende Markisenbespannung 15 ander Führungsschiene 18 entlang schleift.
[0047] Umein Ausfahren der Ausfallstange 16 auch bei wenigstenseiner schiefgestellten Führungsschiene 18 zuermöglichen,ist die Ausfallstange 16 derart am jeweiligen Schlitten 17 gelagert,dass sie parallel zu einer beim Ein- bzw. Ausfahren überstrichenen Ausfallebenerelativ zur jeweiligen Führungsschiene 18 querzur Ein- bzw. Ausfahrrichtung beweglich und zugleich um eine querzur Ausfallebene liegende Achse relativ zur jeweiligen Führungsschiene 18 drehbarist. Wie insbesondere in den 9 und 10 dargestellt,ist hierzu eine an der Ausfallstange 16 lösbar befestigbareSchiebeeinheit 68 vorgesehen, die wenigstens ein Schiebeelement 72 aufweist,das mittels einer Schiebeführung 73 parallel zurAusfallebene und quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung relativ zurAusfallstange 16 entlang einer Schiebeachse 74 beweglichgelagert ist, wobei die Schiebeeinheit 72 um eine querzur Ausfallebene liegende Achse drehbeweglich zur Ausfallstange 16 unddrehstabil mit dem Schlitten 17 gekoppelt ist. Die Schiebeeinheit 68 kannhierzu einen Mitnehmer, insbesondere in Form eines zylindrischenBolzens 75, besitzen, der einerseits um eine quer zur Ausfallebeneangeordnete Achse drehbeweglich mit dem Schiebeelement 72 gekoppeltist und andererseits in eine am Schlitten 17 ausgebildeteMitnehmeraufnahme, insbesondere in Form einer Einstecköffnung 76,aufnehmbar und dort überDrehsicherungsmittel drehfest bzw. drehstabil zum Schlitten 17 festlegbarist. Als Drehsicherungsmittel dient hierzu eine Querbohrung 77 imzylindrischen Bolzen 75, in die ein nicht näher dargestellter, über dieStirnseite der schlittenseitigen Kopplungspartie 66 einzuführenderSicherungsstift, beispielsweise in Form einer Sicherungsschraube,eingeführtwerden kann. Die Querbohrungsmündungenkönnenkonisch ange fast sein, sodass sich ein gewisses Kippspiel zwischender Ausfallstange 16 und der Führungsschiene 18 inEinfahr- bzw. Ausfahrrichtung ergibt. Die zum Einstecken des zylindrischenBolzens 75 dienende Einstecköffnung 76 kann alsLangloch ausgebildet sein, sodass der Bolzen 75 mit insbesonderein der Ausfallebene quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung gerichtetemSpiel im Einsteckloch sitzt. Dadurch lässt sich der Bolzen 75 undsomit die Ausfallstange 16 ein gewisses Stück in derAusfallebene quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung verschieben. DieSchiebeeinheit 68 besitzt eine Trägerpartie 78, über diesie lösbaran der Ausfallstange 16 befestigbar ist. Die Trägerpartie 78 ihrerseitsist brückenartigaufgebaut und besitzt zwei bügelartige Trägerblöcke 82,die an ihren Oberseiten mittels einer länglichen Trägerplatte 83 miteinanderverbunden sind. Das Schiebeelement 72 ist entlang der Schiebeachse 74 (10)auf dessen Schiebeführung 73 verschieblichzwischen den Trägerblöcken 82 angeordnet.Die Schiebeführung 73 istderart ausgebildet, dass das Schiebeelement 72 daran umdie Schiebeachse kippsicher verschiebbar ist. Vorzugsweise sindals Schiebeführung 73 zweiparallel zueinander verlaufende, vorzugsweise durch das Schiebeelementhindurchragende, an den Trägerblöcken 82 befestigteFührungsstangen 84 vorgesehen.Dem Schiebeelement 72 kann ein entgegen der Schieberichtungwirkendes Rückstellelement,insbesondere in Form einer Rückstellfeder 85,zugeordnet sein, das das Schiebeelement 72 beim Ein- bzw.Ausfahren der Ausfall stange 16 spurgenau auf Höhe der zugeordnetenFührungsschiene 18 hält. DasRückstellelementkann an der Schiebeführung 73 angeordnet sein,beispielsweise in Form von um die Führungsstangen 84 herumgewickeltenRückstellfedern.Es wäreprinzipiell jedoch auch möglich,das Schiebeelement 72 ohne Rückstellelemente an der Schiebeführung 73 verschieblichzu lagern.
[0048] Wieinsbesondere in den 12 bis 19 dargestellt,sind die Führungsschienen 18 mittelsBefestigungseinheiten 86 an einer Unterkonstruktion befestigbar,wobei Rastmittel vorgesehen sind, über die die Führungsschiene 18 inEinrastrichtung 87 in die Befestigungseinheit 86 derarteinrastbar ist, dass sie in Führungsschienen-Längsrichtungrelativ zur Befestigungseinheit 86 beweglich und zugleichgegen unbeabsichtigtes Abziehen entgegen der Einrastrichtung 87 gesichertist, und wobei Fixiermittel zur lagestabilen Fixierung der an derBefestigungseinheit 86 eingerasteten Führungsschiene 18 vorgesehensind. Als Rastmittel könnenein an der Befestigungseinheit 86 angesetzter, insbesondere angeformterRastabschnitt 88 und ein mit dem Rastabschnitt 88 verrastbarer,an der Führungsschiene 18 angesetzter,insbesondere angeformter Gegenrastabschnitt 92 vorgesehensein. Der Gegenrastabschnitt 92 kann wenigstens eine insbesonderelängliche,nutartig ausgebildete Aufnahme 93 besitzen, die mit wenigstenseinem am Rastabschnitt 88 ausgebildeten, insbesondere länglichenVor sprung 94 nach Art eines Widerhakens verrastbar ist.Alternativ wäre esmöglich,die Aufnahme 93 an der Befestigungseinheit 86 undden Vorsprung 94 an der Führungsschiene 18 auszubilden.Die führungsschienenseitigeAufnahme 93 kann durch zwei in Führungsschienen-Längsrichtungmit Abstand parallel zueinander verlaufende Gegenrastleisten 95 gebildetwerden, die am freien Ende eine Gegenrastnase 96 besitzen, undder befestigungseinheitsseitige Vorsprung 94 kann durchzwei in Längsrichtungder Befestigungseinheit 86 mit Abstand parallel zueinanderverlaufende Rastleisten 97 gebildet werden, die am freien Endeeine Rastnase 98 besitzen, wobei der Abstand der Gegenrastleisten 95 zueinandergrößer istals der Abstand der Rastleisten 97 zueinander und die Gegenrastleisten 95 und/oderdie Rastleisten 97 federnd gelagert sind, sodass beim Einrastvorgangdie Gegenrastleisten 95 voneinander weg und/oder die Rastleisten 97 aufeinanderzu gebogen werden können,bis die Gegenrastnase 96 durch die Rastnase 98 hintergriffenist und umgekehrt.
[0049] Wieinsbesondere in 13 dargestellt, können dieRastmittel derart ausgebildet sein, dass ein Einrasten der Führungsschienein Einrastrichtung 87 senkrecht zur Befestigungseinheit 86,also insbesondere senkrecht von oben, möglich ist. In der 14 istein alternativer Einrastvorgang dargestellt, wobei hier die betreffendeFührungsschiene 18 schräg von obeneingerastet wird. Ferner könnendie Rastmittel der art ausgebildet sein, dass im eingerasteten, jedochnicht lagestabil fixierten Zustand der Führungsschiene 18 inoder entgegengesetzt zur Einrastrichtung 87 Spiel vorhandenist. Dadurch ist es möglich, dasssich die Führungsschiene 18 imeingerasteten Zustand noch gegenüberder Befestigungseinheit 86 neigen kann, wodurch etwaigeNeigungen, die durch die Unterkonstruktion auf die Befestigungseinheit 86 übertragenwerden, ausgeglichen werden können, sodassgewährleistetist, dass die Oberseite der Führungsschiene 18 stetshorizontal ausgerichtet ist, sodass der zugeordnete Schlitten 17 unddamit die Ausfallstange 16 zuverlässig ausfahren kann.
[0050] Wieinsbesondere in den 15 und 16 gezeigt,wird das Spiel insbesondere dadurch erreicht, dass der Abstand zwischender befestigungseinheitsseitigen Rastnase 98 und dem Bodender Befestigungseinheit 86 größer ist als die Länge derGegenrastnase 96, sodass bereits ein Hintergreifen von Rastnaseund Gegenrastnase 98, 96 erfolgt, ohne dass dieGegenrastnase 96 den Boden der Befestigungseinheit 86 berührt. Insgesamtist also möglich, dieFührungsschiene 18 relativzur Befestigungseinheit 86 auszurichten.
[0051] Wiein den 18 und 19 dargestellt, kanndie Befestigungseinheit 86 derart ausgebildet sein, dassdie lagestabile Fixierung der Führungsschiene 18 möglich ist,ohne das Material der Führungsschiene 18 mitden Fixiermitteln zu durchdringen.
[0052] Esist möglich,dass die Befestigungseinheit 86 mit ihrer Außenwand 102 dieFührungsschiene 18 beidseitigumgreift und die Fixiermittel, vorzugsweise Fixierschrauben 103,insbesondere in Form von Maden- bzw. Wurmschrauben, über bereitsvor dem Zusammenbau von Befestigungseinheit 86 und Führungsschiene 18 vorkonfektionierteLöcher 104 inder Außenwand 102 derBefestigungseinheit 86 einführbar und mit der Führungsschiene 18 derenlagestabile Fixierung bewirkend in Kontakt bringbar sind. Die Außenwand 102 derBefestigungseinheit 86 und die Rastleisten 95 bildenzwei parallel zueinander verlaufende Nuten 105, in denendie Gegenrastleisten 97 der Führungsschiene 18 aufgenommenwerden können. 19 zeigteine alternative Ausführungsform derBefestigungseinheit 86, bei der an der Unterseite ein Fuß 106 befestigbarist, überden die Höheder Befestigungseinheit 86 über der Unterkonstruktion variiertwerden kann.
权利要求:
Claims (29)
[1] Markise, mit einem Markisenträger (12), an dem einedrehbar gelagerte, mittels eines Wickelmotors (13) rotatorischantreibbare Wickelwelle (14) zum Auf- oder Abwickeln einerMarkisenbespannung (15) angeordnet ist, wobei das eineEnde der Markisenbespannung (15) an der Wickelwelle (14)und das andere Ende an einer sich im Wesentlichen parallel zur Wickelwelle(14) erstreckenden Ausfallstange (16) befestigtist, die mit wenigstens zwei Schlitten (17) gekoppelt ist,die an wenigstens zwei zugeordneten, sich quer zur Wickelwelle (14)erstreckenden Führungsschienen(18) laufen, sodass die Ausfallstange (16) zwischeneiner im Bereich des Markisenträgers(12) liegenden Einfahrposition (22) und einer gewünschten,entfernt vom Markisenträger(12) liegenden Ausfahrposition (23), in Einfahrrichtungeinfahrbar oder in Ausfahrrichtung ausfahrbar ist, wobei die Bewegungin Einfahrrichtung überdie Motorkraft des Wickelmotors (13) und die Bewegung inAusfahrrichtung übereine entgegen der Motorkraft des Wickelmotors (13) wirkendeGegenkraft einer Gegenzugein richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,dass die einer jeweiligen Führungsschiene(18) zugeordneten Komponenten der Gegenzugeinrichtung jeweilszu einer Gegenzugeinheit (37) zusammengefasst und nachArt einer Kartusche in die Führungsschiene(18) einsetzbar sind.
[2] Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Gegenzugeinheit (37) als Komponenten wenigstensein die Gegenkraft erzeugendes Federelement (38), einerseitsmit dem Federelement (38) und andererseits mit der Ausfallstange(16) gekoppelte Zugmittel (42) zur Übertragungder Gegenkraft auf die Ausfallstange (16), Umlenkrollen(43) zur Umlenkung der Zugmittel (42) auf derStrecke zwischen Federelement (38) und Ausfallstange (16)und eine Rollenträgereinrichtung(44) zur Lagerung der Umlenkrollen (43) aufweist.
[3] Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Federelement (38), die Zugmittel (42)und die Umlenkrollen (43) nach Art eines Flaschenzugs angeordnetsind.
[4] Markise nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass als Federelement eine Fluid-, insbesondere Gasdruckfeder (38)vorgesehen ist.
[5] Markise nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Rollenträgereinrichtung(44) zwei je weils wenigstens eine Umlenkrolle (43)aufweisende Rolleneinheiten (47) besitzt, zwischen denendas Federelement (38) angeordnet ist, wobei die eine Rolleneinheit(47) lagestabil und die entgegengesetzte Rolleneinheit(47) mittels des Federelements (38) beweglichist und dabei nach Flaschenzugart eine Verkürzung oder Verlängerungder zwischen den Rolleneinheiten (47) befindlichen Zugmittellänge bewirkt.
[6] Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass pro Rolleneinheit (47) wenigstens zwei, insbesonderezwei, hintereinander angeordnete Umlenkrollen (43) vorgesehensind.
[7] Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Gegenzugeinheit ein Gegenzug-Gehäuse (48)besitzt, in das die Komponenten der Gegenzugeinheit (37)integriert oder integrierbar sind, wobei das Gegenzug-Gehäuse (48)in eine Gegenzug-Aufnahme (52) in der Führungsschiene (18)einsetzbar, insbesondere stirnseitig in die Gegenzug-Aufnahme (52)einschiebbar ist.
[8] Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass das Gegenzug-Gehäuse(48) ein Strangprofil ist, das aus einem Ausgangsmaterialbeliebig konfektionierbar, insbesondere auf beliebige Länge ablängbar ist.
[9] Markise nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Außenwanddes Gegenzug-Gehäuses(48) und die Innenwand der führungsschienenseitigen Gegenzug-Aufnahme(52) eine Linearführung(53) beim Einschieben des Gegenzug-Gehäuses(48) in die Gegenzug-Aufnahme (52) bilden.
[10] Markise, mit einem Markisenträger (12), an dem einedrehbar gelagerte, mittels eines Wickelmotors (13) rotatorischantreibbare Wickelwelle (14) zum Auf- oder Abwickeln einerMarkisenbespannung (15) angeordnet ist, wobei das eineEnde der Markisenbespannung (15) an der Wickelwelle (14)und das andere Ende an einer sich im Wesentlichen parallel zur Wickelwelle(14) erstreckenden Ausfallstange (16) befestigtist, die mit wenigstens zwei Schlitten (17) gekoppelt ist,die an wenigstens zwei zugeordneten, sich quer zur Wickelwelle (14)erstreckenden Führungsschienen(18) laufen, sodass die Ausfallstange (16) zwischeneiner im Bereich des Markisenträgers(12) liegenden Einfahrposition (22) und einer gewünschten,entfernt vom Markisenträger(12) liegenden Ausfahrposition (23), in Einfahrrichtungeinfahrbar oder in Ausfahrrichtung ausfahrbar ist, wobei die Bewegungin Einfahrrichtung überdie Motorkraft des Wickelmotors (13) und die Bewegung inAusfahrrichtung übereine entgegen der Motorkraft des Wickelmotors (13) wirkendeGegenkraft einer Gegenzugeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,dass die Ausfallstange (16) derart am jeweiligen Schlitten (17)gelagert ist, dass sie parallel zu einer beim Ein- bzw. Ausfahren überstrichenenAusfallebene relativ zur jeweiligen Führungsschiene (18)quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung beweglich und zugleich um einequer zur Ausfallebene liegende Achse relativ zur jeweiligen Führungsschiene(18) drehbar ist.
[11] Markise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass eine jeweilige Führungsschiene(18) überSchwenkmittel in der Ausfallebene schwenkbeweglich mit dem Markisenträger (12)gekoppelt ist.
[12] Markise nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,dass eine an der Ausfallstange (16) oder am Schlitten (17)angeordnete oder anordenbare Schiebeeinheit (68) vorgesehenist, die wenigstens ein Schiebeelement (72) aufweist, dasmittels einer Schiebeführung(73) parallel zur Ausfallebene und quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtungrelativ zur Ausfallstange (16) oder zum Schlitten (17)entlang einer Schiebeachse (74) beweglich gelagert ist,wobei die Schiebeeinheit (68) entweder um eine quer zur Ausfallebeneliegende Achse drehbeweglich zur Ausfallstange (16) unddrehstabil mit dem Schlitten (17) oder drehbeweglich mitdem Schlitten (17) und drehstabil mit der Ausfallstange(16) gekoppelt ist.
[13] Markise nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass die Schiebeeinheit (68) einen Mitneh mer (75)besitzt, der einerseits um eine quer zur Ausfallebene angeordneteAchse drehbeweglich mit dem Schiebeelement (72) gekoppelt istund andererseits in eine am Schlitten (17) oder an derAusfallstange (16) ausgebildete Mitnehmeraufnahme (76)aufnehmbar und dort überDrehsicherungsmittel (77) drehfest zur Ausfallstange (16)oder drehfest zum Schlitten (17) festlegbar ist.
[14] Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass als Mitnehmer ein zylindrischer Bolzen (75) und alsMitnehmeraufnahme eine Einstecköffnung(76) zum Einstecken des Bolzens (75) vorgesehenist.
[15] Markise nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,dass die Einstecköffnung(76) als Langloch ausgebildet ist, sodass der Bolzen mitinsbesondere in der Ausfallebene quer zur Ein- bzw. Ausfahrrichtung gerichtetem Spielin der Einstecköffnung(76) sitzt.
[16] Markise nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,dass die Schiebeeinheit (68) lösbar an der Ausfallstange (16)oder am Schlitten (17) befestigbar ist, vorzugsweise mittelseiner das Schiebeelement (72) aufnehmenden Trägerpartie(78) der Schiebeeinheit (68).
[17] Markise nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass die Schiebeführung (73)derart ausgebildet ist, dass das Schiebeelement (72) daranum seine Schiebeachse (74) kippsicher verschiebbar ist.
[18] Markise nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,dass als Schiebeführung(73) zwei, an der Trägerpartie(78) angeordnete, parallel zueinander verlaufende, vorzugsweisedurch das Schiebeelement (72) hindurchragende Führungsstangen(84) vorgesehen sind.
[19] Markise nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet,dass dem Schiebeelement (72) ein entgegen der Schieberichtungwirkendes Rückstellelement(85) zugeordnet ist, das das Schiebeelement (72)beim Ein- bzw. Ausfahren der Ausfallstange (16) spurgenauauf Höheder zugeordneten Führungsschiene(18) hält.
[20] Markise nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet,dass das Rückstellelement federartigwirkend ausgebildet ist, insbesondere eine Rückstellfeder (85)ist.
[21] Markise, mit einem Markisenträger (12), an dem einedrehbar gelagerte, mittels eines Wickelmotors (13) rotatorischantreibbare Wickelwelle (14) zum Auf- oder Abwickeln einerMarkisenbespannung (15) angeordnet ist, wobei das eine Endeder Markisenbespannung (15) an der Wickelwelle (14)und das andere Ende an einer sich im Wesentlichen parallel zur Wickelwelle(14) erstreckenden Ausfallstange (16) befestigtist, die mit wenigstens zwei Schlitten (17) gekoppelt ist,die an wenigstens zwei zugeordneten, sich quer zur Wickelwelle (14)erstreckenden Führungsschienen(18) laufen, sodass die Ausfallstange (16) zwischeneiner im Bereich des Markisenträgers(12) liegenden Einfahrposition (22) und einer gewünschten,entfernt vom Markisenträger(12) liegenden Ausfahrposition (13), in Einfahrrichtungeinfahrbar oder in Ausfahrrichtung ausfahrbar ist, wobei die Bewegungin Einfahrrichtung überdie Motorkraft des Wickelmotors (13) und die Bewegung inAusfahrrichtung übereine entgegen der Motorkraft des Wickelmotors (13) wirkendeGegenkraft einer Gegenzugeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,dass die Führungsschienen(18) mittels Befestigungseinheiten (86) an einerUnterkonstruktion befestigbar sind, wobei Rastmittel (88, 92)vorgesehen sind, über diedie Führungsschiene(18) in Einrastrichtung (87) in die Befestigungseinheit(86) derart einrastbar ist, dass sie in Führungsschienen-Längsrichtungrelativ zur Befestigungseinheit (86) beweglich und zugleich gegenunbeabsichtigtes Abziehen entgegen der Einrastrichtung (87)gesichert ist, und wobei Fixiermittel (103) zur lagestabilenFixierung der an der Befestigungseinheit (86) eingerastetenFührungsschiene(18) vorgesehen sind.
[22] Markise nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,dass die Rastmittel (88, 92) derart ausgebildetsind, dass ein Einrasten der Führungsschiene (18)in Einrastrichtung (87) senkrecht zur oder in Einrastrichtung(87) schrägzur Befestigungseinheit (86) möglich ist.
[23] Markise nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,dass die Rastmittel (88, 92) derart ausgebildetsind, dass im eingerasteten, jedoch nicht lagestabil fixierten Zustandder Führungsschiene (18)Spiel in oder entgegengesetzt zur Einrastrichtung (87)vorhanden ist.
[24] Markise nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,dass als Rastmittel ein an der Befestigungseinheit (86)angesetzter, insbesondere angeformter Rastabschnitt (88)und eine mit dem Rastabschnitt (88) verrastbarer, an derFührungsschiene(18) angesetzter, insbesondere angeformter Gegenrastabschnitt(92) vorgesehen sind.
[25] Markise nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,dass der Rastabschnitt (88) oder der Gegenrastabschnitt(92) wenigstens eine insbesondere längliche, nutartig ausgebildeteAufnahme (93) besitzt, die mit wenigstens einem am Gegenrastabschnitt(92) oder am Rastabschnitt (88) ausgebildeten,insbesondere länglichenVorsprung (94) nach Art eines Widerhakens verrastbar ist.
[26] Markise nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,dass die Aufnahme (93) durch zwei in Führungsschienen-Längsrichtung mit Abstand parallel zueinanderverlaufende, führungsschienenseitige Gegenrastleisten(95) gebildet ist, die am freien Ende eine Gegenrastnase(96) besitzen, und der Rastvorsprung (94) durchzwei in Längsrichtungder Befestigungseinheit (86) mit Abstand parallel zueinander verlaufendebefestigungseinheitsseitige Rastleisten (97) gebildet ist,die am freien Ende eine Rastnase (98) besitzen, wobei derAbstand der Gegenrastleisten (95) zueinander größer istals der Abstand der Rastleisten (97) zueinander und dieGegenrastleisten (95) und/oder die Rastleisten (97)federnd gelagert sind, sodass beim Einrastvorgang die Gegenrastleisten(95) voneinander weg und/oder die Rastleisten (97)aufeinander zu gebogen werden, bis die Gegenrastnase (96)durch die Rastnase (98) und die Rastnase (98)durch die Gegenrastnase (96) hintergriffen ist.
[27] Markise nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet,dass die Befestigungseinheit (86) derart ausgebildet ist,dass die lagestabile Fixierung der Führungsschiene (18)möglichist, ohne das Material der Führungsschiene(18) mit den Fixiermitteln (103) zu durchdringen.
[28] Markise nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,dass die Befestigungseinheit (86) mit ihrer Außenwand(102) die Führungsschiene(18) beidseitig umgreift und die Fixiermittel (103) über bereitsvor dem Zusammenbau von Befestigungseinheit (86) und Führungsschiene(18) vorkonfektionierte Löcher (104) in derAußenwand(102) der Befestigungseinheit (86) einführbar undmit der Führungsschiene(18) deren lagestabile Fixierung bewirkend in Kontakt bringbarsind.
[29] Markise nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnetdurch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1, 10und 21.
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DE200410022352|DE102004022352B4|2004-04-29|2004-04-29|Markise|DE200410022352| DE102004022352B4|2004-04-29|2004-04-29|Markise|
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