专利摘要:
Eine Lagerung für eine Auftragswalze (3) eines Lackwerks in einer Rotationsdruckmaschine weist zumindest an einer Walzenseite einen in einem spielfreien Festlager drehbar gelagerten Zapfen (16) und eine geteilte Lagerschale (21) zur Aufnahme eines ersten Endabschnitts (22) der Walze (3) auf. Zum Ausgleich von Längenänderungen der Walze (3) ist die geteilte Lagerschale durch eine radial steife und axial nachgiebige Federlamellenkupplung (20) mit dem drehbar gelagerten Zapfen (16) verbunden.
公开号:DE102004022007A1
申请号:DE200410022007
申请日:2004-05-03
公开日:2005-12-01
发明作者:Reinhold Guba;Jürgen Schölzig
申请人:Manroland Druckmaschinen AG;
IPC主号:B41F13-20
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Lagerung für eine Walze einer Rotationsdruckmaschine,insbesondere füreine Auftragwalze eines Lackwerks, mit einem in einem spielfreienFestlager drehbar gelagerten Zapfen und einer geteilten Lagerschalezur Aufnahme eines ersten Endabschnitts der Walze.
[0002] Andie Lagerung von Walzen, insbesondere Auftragwalzen in Druckmaschinen,werden besondere Anforderungen gestellt. Die Walzen müssen möglichststeif gelagert sein, um unkontrollierte Bewegungen der Walze imKontaktbereich von Walze und Formzylinder (mit Druckform/Lackform)zu vermeiden. Die Lagerung muß weiterso gestaltet sein, daß dieWalzen relativ zum Formzylinder an- und abstellbar sind. Auch eineSchrägstellungeiner Auftragwalze relativ zum Formzylinder kann zur Beeinflussung desFarb- bzw. Lackauftrags wünschenswertsein. Schließlichbesteht vielfach das Bedürfnis,eine Walzenlagerung so zu gestalten, daß der Aus- und Einbau der Walzeeinfach und schnell durchführbarist. So ist es beispielsweise bei Verwendung gerasteter Auftragswalzen üblich, zur Änderungdes Farb- oder Lackauftrags Auftragwalzen mit unterschiedlichem Schöpfvolumengegeneinander auszutauschen. Ein weiteres Problem besteht darin,daß sichdie Temperatur der Walzen währenddes Betriebs ändert,was zu Längenänderungender Walzen führt,die ausgeglichen werden müssen.
[0003] Ausder DE 199 47 227A1 ist ein Kurzfarbwerk mit einer taktweise an einen Druckformzylinder an-und abstellbaren Farbauftragwalze und einer dieser zugeordnetenRasterwalze einschließlichFarbkasten bekannt, bei der die Farbauftragwalze beidseitig in jeeinem spielfreien Dreiringlager mit ein Exzenterlager bildendenmechanischen Mittelringen im Maschinengestell gelagert ist, wobeidie Exzenterlager übereinen Schalthebel zur An- und Abstellung verdrehbar sind. Hierbeiist jedoch nicht angegeben, wie die spielfreien Dreiringlager auszuführen sind undwie die Farbauftragwalze ausgewechselt werden kann. Auch ist nichtersichtlich, wie durch Temperaturänderungen bedingte Längenänderungenbeherrscht werden. Zum Ausgleich von thermisch bedingten Längenänderungenist es bekannt, ein Walzenlager als Loslager, d.h. axial beweglichauszubilden. Ein solches Loslager kann aber nicht spielfrei ausgeführt werden.
[0004] DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für eine Walzeeiner Rotationsdruckmaschine, insbesondere für eine Auftragwalze eines Lackwerks,zu schaffen, die eine beidseitige, spielfreie Lagerung ermöglicht unddas Auftreten unzulässighoher Lagerbelastungen vermeidet.
[0005] DieseAufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindunggelöst.Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Dieerfindungsgemäße Lagerungweist zumindest an einer Walzenseite einen in einem spielfreienFestlager drehbar gelagerten Zapfen und eine geteilte Lagerschalezur Aufnahme eines ersten Endabschnitts der Walze auf, wobei diegeteilte Lagerschale durch eine radial steife und axial nachgiebige Federlamellenkupplungmit dem drehbar gelagerten Zapfen verbunden ist. Durch diese Gestaltungder Lagerung an zumindest einer Seite der Walze kann auch die Lagerungder anderen Walzenseite spielfrei einstellbar ausgeführt sein.Die zwischen der geteilten Lagerschale und dem drehbar gelagertenZapfen angeordnete Federlamellenkupplung gleicht durch elastischeVerformung Längenänderungender Walze aus, die durch Temperaturänderungen während des Betriebs auftretenkönnen.In radialer Richtung ist die Federlamellenkupplung außerordentlichsteif und kann daher die auf die Walze einwirkenden Radialkräfte aufdie Lagerung übertragen.Die erfindungsgemäße Lagerunghat weiterhin den Vorteil, daß durcheine gewollte Schrägbeistellungder Walze hervorgerufene geringe Winkelabweichungen zwischen derRotationsachse der Walze und der Rotationsachse des Festlagers ausgeglichenwerden und nicht zu einer unerwünschtenLagerüberlastungführen.Bei einem Ausbau der Walzen kehrt die Federlamellenkupplung ungeachtetihrer jeweiligen Ausgleichsstellung in ihre Nullage zurück, so daß für die neueingesetzte Walze immer wieder der volle Ausgleichshub zur Verfügung steht.Das beim Walzenwechsel vorkommende Ersetzen einer betriebswarmenWalze durch eine kalte führtdaher auch bei mehrfacher Wiederholung nicht zum Aufbrauchen desvorgesehenen Ausgleichshubs. Als vorteilhaft ist weiterhin anzusehen,daß beimAus- und Einbau der Walze die spielfreie Einstellung der Lagerungund die eingestellte Lagervorspannung nicht verändert wird, so daß hierbeikeine Justier- und Einpaßarbeitennotwendig sind.
[0007] Damit Hilfe der erfindungsgemäßen Lagerungdie Walze komplett spielfrei gelagert werden kann und höhere Zwangskräfte durchLängenänderungder Walze vermieden werden, kommt es nicht, wie bei einem Loslager,zu Mikrobewegungen, die Passungsrost erzeugen. Zudem wird die Neigungzu unkontrollierten Bewegungen der Walze erheblich vermindert.
[0008] DieFederlamellenkupplung weist wenigstens eine, vorzugsweise jedochein Paket von mehreren ringförmigenLamellen auf. Die Lamellen sind in radialen Ebenen nebeneinanderangeordnet und in Umfangsrichtung abwechselnd mehrfach einerseits mitder Lagerschale und andererseits mit dem Zapfen fest verbunden.Diese Gestaltung ermöglichteine hohe radiale Steifigkeit bei vergleichsweise niedrigem axialenVerformungswiderstand.
[0009] Nacheinem weiteren Vorschlag der Erfindung ist an der Lagerung einedie Federlamellekupplung überbrückende Abstützeinrichtungvorgesehen. Die Abstützeinrichtunghat die Aufgabe, die Lagerschale unmittelbar an dem Zapfen abzustützen, wennsie geöffnetwird, um dadurch eine Überlastung derFederlamellenkupplung zu vermeiden. Die Abstützeinrichtung besteht vorzugsweiseaus einem Stift, der in Bohrungen im drehbar gelagerten Zapfen undin der Lagerschale eingreift. Der Stift ist hierbei in der Bohrungder Lagerschale fest eingespannt und hat in der Bohrung des Zapfensein geringes radiales Spiel, so daß er im Betrieb die axialenAusgleichsbewegungen der Federlamellenkupplung nicht behindert.Vorzugsweise erstreckt sich der Stift durch die im Zapfen ausgebildeteDurchgangsbohrung hindurch, wobei der Stift an dem der Lagerschaleentgegengesetzten Ende in der Durchgangsbohrung in einer als Schiebesitzausgebildeten Passung gelagert ist.
[0010] Einevorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht eine Verriegelungsvorrichtungvor, die bei geöffneterLagerschale in eine Sperrstellung bewegbar ist, in der die Lagerschalein einer definierten Winkelstellung drehfest gehalten ist. Hierdurchwird sichergestellt, daß sichdie Lagerschale bei dem Aus- und Einbau der Walze nicht verdrehenkann. Die Verriegelungsvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie durch Öffnen derLagerschale selbsttätigin die Sperrstellung und durch Schließen der Lagerschale selbsttätig in dieOffen stellung bewegbar ist. MöglicheBedienungsfehler werden hierdurch vermieden. Bevorzugt ist die Walzeautomatisiert positionierbar, vorzugsweise über einen Winkelgeber oderdie Maschinensteuerung (Winkel bekannt) oder eine Sensorik.
[0011] Nachder Erfindung ist der dem ersten Endabschnitt entgegengesetzte zweiteEndabschnitt der Walze ebenfalls in einem spielfreien Festlager gelagert,welches einen drehbar gelagerten Zapfen und eine geteilte Lagerschaleaufweist. Die geteilte Lagerschale kann hierbei starr mit dem Zapfendes Festlagers verbunden sein. In besonderen Fällen, z.B. bei großen Dehnungslängen, kannaber auch zwischen der den zweiten Endabschnitt der Walze aufnehmendenLagerschale und dem Zapfen des Festlagers eine zweite Federlamellenkupplungangeordnet sein.
[0012] Alsspielfreie Festlager könnennach der Erfindung axial einstellbare Wälzlager, beispielsweise Kegelrollenlager,Schrägkugellageroder Spindellager vorgesehen sein, die paarweise in O-Anordnung oderX-Anordnung eingebaut sind.
[0013] Umdas An- und Abstellen der Walze zu ermöglichen, kann weiterhin vorgesehensein, daß die spielfreienFestlager an beiden Endabschnitten der Walze in verstellbaren Exzenterlagernangeordnet sind, wobei die Exzenterlager ebenfalls in spielfreien, insbesondereeinstellbaren Festlagern im Maschinengestell gelagert sind. Durchdie erfindungsgemäße Gestaltungder Walzenlagerung werden auch die Festlager der Exzenterlager vor Überlastunggeschützt.
[0014] DieErfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, dasin der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
[0015] 1 eineschematische Darstellung eines Lackwerks einer Druckmaschine,
[0016] 2 eineerfindungsgemäße Lagerungeiner Auftragswalze eines Lackwerks gemäß 1,
[0017] 3 einenQuerschnitt durch eine Lagerschale der Lagerung gemäß 2 und
[0018] 4 einenvergrößerten Längsschnitt durcheine Verriegelungsvorrichtung zur Sicherung einer geöffnetenLagerschale gegen Drehen.
[0019] Dasin 1 gezeigte Lackwerk, auch Kurzfarbwerk genannt,umfaß einenbogenführenden Druckzylinder 1,einen an diesen anstellbaren Formzylinder 2, eine an denFormzylinder 2 anstellbare und von diesem abstellbare Auftragwalze 3 undeine mit der Auftragwalze 3 zusammenwirkende Kammerrackel 4 zurZuführungdes aufzutragenden Mediums, insbesondere Lackes. Auf den Formzylinder 2 ist üblicherweiseentweder eine Druckform oder ein Gummituch aufgezogen. Die Auftragwalze 3 istgerastert. Durch die Tiefe der Rasterung wird das Schöpfvolumender Auftragwalze 3 bestimmt. Um unterschiedliche Schöpfvolumennutzen zu können, sindeinem solchen Lackwerk in der Regel mehrere Auftragwalzen mit unterschiedlicherRasterung zugeordnet, unter denen die für den jeweiligen Anwendungsfallgeeignete ausgewähltund eingesetzt wird. Dementsprechend ist die Lagerung der Auftragwalze sogestaltet, daß sieschnell und einfach ein- und ausgebaut werden kann.
[0020] In 2 istdie Lagerung beider Enden der Auftragwalze 3 in einem Maschinengestell 5 gezeigt. Dielinke Seite des Maschinengestells 5 ist mit A, die rechteSeite mit B bezeichnet. Auf beiden Seiten A, B weist die Lagerungjeweils ein Exzenterlager 6 bzw. 7 auf, das imMaschinengestell 5 spielfrei drehbar gelagert ist. DieLagerung der Exzenterlager 6, 7 besteht jeweilsaus einem Paar Kegelrollenlager 8 in O-Anordnung. Auf denAußenseitendes Maschinengestells 5 sind die Exzenterlager 6, 7 jeweilsmit einem Hebel 9 drehfest verbunden. Die Hebel 9 sind über nichtdargestellte Stellantriebe zur An- und Abstellung der Auftragwalze 3 bewegbar.
[0021] Aufder A-Seite ist in dem Exzenterlager 6 eine Welle 10 drehbargelagert, die auf der Innenseite der Maschine eine geteilte Lagerschale 11 undauf der Außenseiteein Zahnrad 12 trägt,das zum Antrieb der Auftragwalze 3 dient. Die Lagerungder Welle 10 ist als spielfreies Festlager ausgebildetund weist ein Paar Kegelrollenlager 13 in O-Anordnung auf,die mittels einer Wellenmutter 14 spielfrei einstellbarsind. In der hier offen dargestellten Lagerschale 11 istder zylindrische Endabschnitt 15 der Auftragwalze 3 angeordnet.Bei geschlossener Lagerschale 11 ist der Endabschnitt 15 drehfestin dieser eingespannt.
[0022] Aufder B-Seite ist in dem Exzenterlager 7 ein Zapfen 16 drehbargelagert, der auf der Maschineninnenseite einen Kupplungsflansch 17 aufweist. DieLagerung des Zapfens 16 besteht aus einem Paar Kegelrollenlager 18 inO-Anordnung, die durch eine auf das auf der Außenseite des Maschinengestellsliegende Zapfenende aufgeschraubte Wellenmutter 19 spielfreieingestellt sind. An dem Kupplungsflansch 17 ist mittelseiner Federlamellenkupplung 20 eine geteilte Lagerschale 21 befestigt,die den der B-Seite zugekehrten Endabschnitt 22 der Auftragwalze 3 aufnimmt.Die Federlamellenkupplung 20 weist ein Paket 23 vonmehreren ringscheibenförmigenFederlamellen auf. Die Federlamellenkupplung ist ebenso als eineeinzelne Lamelle, beispielsweise ein Federblech, ausführbar. DieFederlamellen sind in radialen Ebenen angeordnet und an vier Stellenmittels in einem Winkelabstand von 90° angeordneter, achsparallelerPaßschrauben 24 mit Mutternan dem Kupplungsflansch 17 befestigt. An vier weiterenStellen, die jeweils mittig zwischen den Paßschrauben 24 liegen,ist das Paket 23 aus Federlamellen durch achsparallelePaßschrauben 25 mit Mutternmit der Lagerschale 21 verbunden. Auf den Paßschrauben 24, 25 sindDistanzringe 26 angeordnet, die Teile einzelner, die Federlamellenmiteinander verbindenden Nietverbindungen sind. Hierdurch wird aufbeiden Seiten des Pakets 23 ein Zwischenraum zwischen diesemund dem benachbarten Kupplungsflansch 17 bzw. der benachbartenLagerschale 21 geschaffen, in den das Paket 23 ausFederlamellen unter elastischer Verformung eindringen kann, wennsich die Lagerschale 21 und der Kupplungsflansch 17 unterder Wirkung einer axialen Kraft einander annähern. In radialer Richtungist das Paket 23 aus Federlamellen sehr steif, so daß eine zentriergenaueFührungund Abstützungder Lagerschale 21 an dem Kupplungsflansch 17 gegebenist, wenn die Lagerschale 21 geschlossen und fest mit demEndabschnitt 22 der Auftragwalze 3 verbunden ist.
[0023] Wirddie Lagerschale 21 geöffnet,so könnte sieinfolge der Elastizitätdes Pakets 23 aus Federlamellen durch das Gewicht der Auftragwalze 3 ausihrer radial ausgerichteten Lage gekippt werden. Um dies zu verhindern,ist an der Lagerschale 21 ein Stift 27 befestigt,der den nicht lösbarenTeil der Lagerschale 21 an dem Zapfen 16 abstützt. DerStift 27 ist in eine zentrale Bohrung der Lagerschale 21 eingepreßt und erstrecktsich durch eine zentrale Durch gangsbohrung 28 des Zapfens 16.Zwischen der Wand der Durchgangsbohrung 28 und dem Stift 27 istein geringes Spiel vorgesehen, damit die axialen Federbewegungender Federlamellenkupplung 20 nicht beeinträchtigt werden.Lediglich am äußeren Endeder Durchgangsbohrung 28 ist auf einem kurzen Abschnitt 29 dasSpiel zwischen der Bohrungswand und dem Stift 27 kleinerbemessen, um Radialschwingungen des Stiftes 27 zu unterbinden.Die Passung entspricht hier etwa der eines Schiebesitzes.
[0024] 3 zeigteinen Querschnitt durch die Lagerschale 21 in der Ebene,in der sich die Verbindungsschrauben 30 befinden, durchdie die abnehmbare obere Halbschale 31 mit der unterenHalbschale 32 verbunden ist. 3 zeigtauch die Anordnung der Paßschrauben 24 und 25, 25' die den Kupplungsflansch 17 unddie Lagerschale 21 mit dem Federlamellenpaket 23 verbinden.Von den Paßschrauben 24 istdas Gewindeende und die darauf angeordnete Mutter sichtbar. Vonden Paßschrauben 25, 25' ist der Schraubenkopfsichtbar. Im Bereich der oberen, abnehmbaren Halbschale 31 sinddie Paßschrauben 25 indem radialen Wandabschnitt der Lagerschale 21 versenktangeordnet, so daß siedas Abnehmen der oberen Halbschale 31 nicht behindern.Die Enden der Paßschrauben 24 unddie dazugehörigen Mutternragen ebenfalls nicht in den Bereich der Halbschale 31 hinein.
[0025] 4 zeigtim Längsschnitteine Verriegelungsvorrichtung 33 zum Festhalten der Lagerschale 21 ineiner definierten Winkelstellung, wenn die Lagerschale 21 zumAus- und Einbau der Auftragwalze 3 geöffnet wird. Die Verriegelungsvorrichtung 33 istin einer Paßschraube 25' angeordnet,welche das Paket 23 aus Federlamellen mit der unteren Halbschale 32 derLagerschale 21 verbindet. Hierbei ist in einer Durchgangsbohrungder Paßschraube 25' ein Verriegelungsstift 34 längsbeweglichangeordnet und zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellunghin und her bewegbar. Das eine Ende des Verriegelungsstiftes 34 liegtdem Exzenterlager 7 gegenüber und ist mit einer kegelstumpfförmigen Spitze 35 versehen,die mit einer kegelstumpfförmigenBohrung 36 im Exzenterlager 7 zusammenwirkt. Dasentgegengesetzte Ende des Verriegelungsstiftes 34 befindetsich außerhalbder Paßschraube 25' in einer Bohrung 37 derunteren Halbschale 32 und ist mit einem Kegelflansch 38 versehen,dessen Kegelfläche 39 derPaßschraube 25' zugekehrt ist.In einer Bohrung des Verriegelungsstiftes 34, die den Kegelflansch 38 durchdringtund an der Spitze 35 geschlossen ist, ist eine Druckfeder 40 angeord net.Die Druckfeder 40 stütztsich mit einem aus dem Kegelflansch 38 herausragenden Endean einem die Bohrung 37 verschließenden Deckel 41 ab undist bestrebt, den Verriegelungsstift 34 aus der dargestelltenPosition in Richtung des Exzenterlagers 7 zu verschieben.
[0026] Beigeschlossener Lagerschale 21 ragt eine der Verbindungsschrauben 30 mitihrem unteren Ende tangential in die Bohrung 37 der unterenHalbschale 32 hinein und hält dadurch den Verriegelungsstift 34 andem Kegelflansch 38 entgegen der Kraft der Druckfeder 40 inder dargestellten Position fest. Wird die Verbindungsschraube 30 zumAbnehmen der oberen Halbschale 31 der Lagerschale 21 entfernt,so gibt sie den Kegelflansch des Verriegelungsstiftes 34 frei,so daß letzterervon der Druckfeder 40 in Richtung des Exzenterlagers 7 verschobenwird. Wird nun die Lagerschale 21 in die richtige Stellung gedreht,so rastet der Verriegelungsstift 34 mit seiner Spitze 35 indie Bohrung 36 ein und hält dadurch die Lagerschale 21 indieser Stellung an dem Exzenterlager 7 fest. In dieserVerriegelungsstellung befindet sich der Kegelflansch 38 inder mit V bezeichneten Stellung.
[0027] Wirddie Lagerschale 21 wieder geschlossen, so gelangt die anihrem unteren Ende mit einer Kegelspitze versehene Verbindungsschraube 30 erneutin Eingriff mit dem Kegelflansch 38, wodurch dieser indie dargestellte Endriegelungsposition zurückgebracht wird. Hierdurchist sichergestellt, daß dieVerriegelung der Lagerschale 21 nach dem Einsetzen einerAuftragwalze auf jeden Fall rückgängig gemachtwird. Sollte versehentlich die Verbindungsschraube 30 nichtvollständigeingeschraubt worden sein oder eine Schraube ungeeigneter Länge verwendetworden sein, so sorgen die kegelstumpfförmigen Formen der Spitze 35 undder Bohrung 36 dafür, daß bei einerDrehung der Lagerschale 21 der Verriegelungsstift 34 ausder Bohrung 36 herausgedrückt wird. Eine Zerstörung derRastfunktion durch Fehlbedienung wird auf diese Weise vermieden.
[0028] MitHilfe der beschriebenen Lagerung können beide Enden der Auftragwalze 3 spielfreigelagert werden. Dies trägtzu einer erheblichen Verbesserung des Betriebsverhaltens bei undvermeidet ungleichmäßigen Lackauftrag.Durch Temperaturänderungenbedingte Längenänderungender Auftragwalze 3 werden von der Lamellenfederkupplung 20 ausgeglichen.Wird eine betriebswarme Auftragwalze ausgebaut, so springen nachdem Öffnender Lager schale 21 die Federlamellen in ihre Ausgangspositionzurück.Für dieneu eingesetzte, noch kalte Auftragwalze steht daher der vollständige Ausgleichshubder Federlamellenkupplung 20 wieder zur Verfügung.
权利要求:
Claims (14)
[1] Lagerung füreine Walze (3) einer Rotationsdruckmaschine, insbesonderefür eineAuftragwalze eines Lackwerks, mit einem in einem spielfreien Festlagerdrehbar gelagerten Zapfen (16) und einer geteilten Lagerschale(21) zur Aufnahme eines ersten Endabschnitts (22)der Walze (3), wobei die geteilte Lagerschale (21)durch eine radial steife und axial nachgiebige Federlamellenkupplung(20) mit dem drehbar gelagerten Zapfen (16) verbundenist.
[2] Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dieFederlamellenkupplung (20) wenigstens eine ringförmige Lamelleaufweist, die in einer radialen Ebene angeordnet und in Umfangsrichtungabwechselnd mehrfach einerseits mit der Lagerschale (21)und andererseits mit dem Zapfen (16) fest verbunden sind.
[3] Lagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß einedie Lamellenkupplung (20) überbrückende Abstützeinrichtung vorgesehen ist.
[4] Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß dieAbstützeinrichtungeinen Stift (27) aufweist, der in Bohrungen im drehbargelagerten Zapfen (16) und in der Lagerschale (21)eingreift.
[5] Lagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß derStift (27) in der Bohrung der Lagerschale (21)fest eingespannt ist und in der Bohrung (28) des Zapfens(16) ein geringes radiale Spiel hat.
[6] Lagerung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,daß sichder Stift (27) durch eine im Zapfen (16) ausgebildeteDurchgangsbohrung (28) hindurch erstreckt und mit dem derLagerschale (21) entgegengesetzten Ende in der Durchgangsbohrung(28) in einer als Schiebesitz ausgebildeten Passung gelagertist.
[7] Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch eine Verriegelungsvorrichtung (33), die bei geöffneterLager schale (21) in eine Sperrstellung bewegbar ist, inder die Lagerschale (21) in einer definierten Winkelstellungdrehfest gehalten ist.
[8] Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß dieVerriegelungsvorrichtung (33) durch Öffnen der Lagerschale (21)selbsttätigin die Sperrstellung bewegbar ist.
[9] Lagerung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,daß dieVerriegelungsvorrichtung (33) durch Schließen derLagerschale (21) selbsttätig in die Offenstellung bewegbarist.
[10] Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß derdem ersten Endabschnitt (22) entgegengesetzte zweite Endabschnitt(15) der Walze (3) in einem spielfreien Festlagergelagert ist.
[11] Lagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß dasspielfreie Festlager eine den zweiten Endabschnitt (15)der Walze (3) aufnehmende, geteilte Lagerschale (11)und einen drehbar gelagerten Zapfen (Welle 10) aufweist.
[12] Lagerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß zwischender den zweiten Endabschnitt (15) aufnehmenden Lagerschale(11) und dem Zapfen (Welle 10) des spielfreienFestlagers eine zweite Federlamellenkupplung angeordnet ist.
[13] Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß spielfreien Festlageran beiden Endabschnitten (15, 22) der Walze (3)in verstellbaren Exzenterlagern (6, 7) angeordnetsind, wobei die Exzenterlager als spielfreie Festlager ausgebildetsind.
[14] Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß diespielfreien Festlager axial einstellbare Wälzlagerpaare aufweisen.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004022007B4|2015-07-16|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2008-10-09| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
2011-04-21| R012| Request for examination validly filed|Effective date: 20110202 |
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