![]() Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Pfählen, insbesondere Rammpfählen
专利摘要:
ZurLösungder Aufgabe, eine Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen, insbesondere Rammpfählen, zurVerfügungzu stellen, welche mit einem höherenWirkungsgrad arbeiten, wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, miteinem an einem Seil angeordneten Bären mit einem Hydraulikzylindermit mindestens einem in einem Zylinderrohr aufgenommenen Kolben,wobei der Kolben an seinem dem Bärenzugewandten Ende mindestens eine Umlenkung aufweist, über welchedas Seil des Bärengeführtist. Mit dieser Vorrichtung könnenPfählesowohl mittels Kopframmung als auch Innenrammung hergestellt werden.Mit Hilfe der Innenrammung ist die Herstellung vergrößerter Pfahlfüße und dieDurchführungeiner zusätzlichen Baugrundverbesserungam Pfahlstandort möglich. 公开号:DE102004021615A1 申请号:DE200410021615 申请日:2004-05-03 公开日:2005-12-01 发明作者: 申请人:FRANKI GRUNDBAU GmbH; IPC主号:E02D5-44
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellungvon Pfählen,insbesondere Rammpfählen,wie diese insbesondere bei Gründungenin nichttragfähigemBaugrund verwendet werden, sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Pfähle. [0002] Pfähle findenallgemein im Bauwesen vielfach Anwendung. Insbesondere im Bereichdes Grundbaus kommen neben Bohr- insbesondere Rammpfähle zumEinsatz, bei welchen mittels Innen- oder Kopframmung ein Vortreibrohrin den Baugrund eingetrieben/gerammt wird. Mittels einer sogenanntenKopframmung werden beispielsweise Fußplattenpfähle hergestellt, wobei zurHerstellung derselben Vortreibrohre Einsatz finden, welche an ihrem unterenEnde durch eine verlorengehende Fußplatte verschlossen werden.Unter Zuhilfenahme eines Mäklerswird übereinen Freifall-, Diesel- oder Hydraulikbär, welcher auf den Kopf desVortreibrohrs arbeitet, selbiges in den Baugrund gerammt. Dabei wirdErdreich verdrängt.Anschließendwird ein Bewehrungskorb eingestellt und der Pfahlschaft betoniertunter gleichzeitigem oder nachfolgendem, auch schrittweisem Ziehendes Vortreibrohrs. Die Fußplattegeht dabei verloren. [0003] ImUnterschied zu den mittels Kopframmung hergestellten Fußplattenpfählen wirdbei einem Frankipfahl® ("Frankipfahl®" ist eine eingetrageneMarke der FRANKI Grundbau GmbH, Seevetal, Deutschland) ein Vortreibrohrmittels Innenrammung in den Baugrund getrieben. Das Vortreibrohrwird dabei mittels eines Mäklersausgerichtet und ist dabei überin aller Regel zwei Seile mit einer über eine im Kopfbereich desMäklersangeordneten Umlenkung mit einer ersten Winde verbunden. Mit einemweiteren Seil, welches ebenfalls über die Umlenkung im Kopfbereichdes Mäklersgeführtist, ist ein Rammbärgehalten, welcher im Vortreibrohr geführt ist bzw. arbeitet (sogenannte "Innenrammung"). [0004] Ineinem ersten Schritt wird dabei zunächst das Vortreibrohr unterZuhilfenahme des Mäklersangesetzt und im Fußbereichdes Rohres ein Pfropfen gebildet durch Einfüllen eines Gemisches aus Sand, Kiesmit oder ohne Zugabe von Zement. Das Material wird mittels des Bären angestampft. [0005] Ineinem zweiten Schritt wird nunmehr mittels des Bären durch Rammung auf den angestampftenPfropfen (Innenrammung) das Vortreibrohr in den Baugrund eingerammt.Hierbei rammt der Bärim freien Fall das Vortreibrohr in den Boden unter Verdrängung des Erdreichs,wobei der im ersten Schritt angestampfte Pfropfen als "Rammhaube" dient und stetseinen wasserdichten Abschluß ermöglicht.Dabei wird der Bär über dasan diesem befestigte Seil mittels der zweiten Winde mit einer Frequenzvon bis zu 10 Schlägen/min.in die Höhegezogen und rammt im freien Fall bei Lösung der Windenbremse das Vortreibrohrin den Boden. [0006] Anschließend wirdin einem dritten Schritt durch Herausschlagen des Pfropfens undFüllungmit Beton ein Pfahlfuß mittelsdes Bärenausgestampft. [0007] Ineinem vierten Schritt wird der Bewehrungskorb nach Ziehen des Bären eingesetztund durch Nachfüllenvon Beton schließlichein fertigbetonierter Pfahl erhalten. [0008] Nachteiligan diesem Verfahren zur Herstellung des Frankipfahl® ist,daß derBär beiseiner Fallbewegung die an ihn gekoppelten Maschinenelemente – Seil,Winde und Seilrollen – mitbeschleunigen muß unddaher keinen idealen freien Fall durchführt. Vielmehr erfolgt eineerhebliche Bremsung durch diese Masse, welche durch zusätzlich auftretendeReibungskräfte,insbesondere hervorgerufen durch das Abtrommeln der Winde bei Fallenlassen desBären unddie Umlenkung des Seils überdie im Kopfbereich des Mäklersangeordnete Umlenkvorrichtung noch erhöht wird. Zudem läßt sichein gewisses Schlagen des Seils nicht vermeiden. Hierdurch wirdinsbesondere die Befestigung des Seils am Bär stark belastet, so daß es hierin aller Regel recht früh zuErmüdungserscheinungenkommt. Dies hat man in der Vergangenheit versucht, durch spezielleSteuerungsverfahren in den Griff zu bekommen. [0009] Zudemwäre eswünschenswert,die Herstellung von Rammpfählengegenüberdem derzeitigen Stand der Technik zu beschleunigen – insbesondere geradeauch im Hinblick auf die dabei auftretenden Lärmemissionen, deren Dauer wünschenswerterweisezu vermindern ist. [0010] Esist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zurVerfügungzu stellen, mit welcher ein Verfahren zur Herstellung insbesondere vonRammpfählenzur Verfügunggestellt wird, welche mit einem höheren Wirkungsgrad arbeitet. [0011] ZurLösungdieser Aufgabe schlägtdie vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen, insbesondereRammpfählen,vor, mit einem an einem Seil angeordneten Bären und mit mindestens einemHydraulikzylinder mit mindestens einem in einem Zylinderrohr aufgenommenenKolben, wobei der Kolben an seinem dem Bären zuge wandten Ende mindestenseine Umlenkung aufweist, über welchedas Seil des Bärengeführtist. [0012] DergroßeVorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtungliegt darin, daß durchdie Vorsehung eines Hydraulikzylinders, der in der Abwärtsbewegung aktiviertwerden kann, die vom Freifallbäraußerseinem Eigengewicht zusätzlichzu beschleunigenden Massen auf ein Minimum reduziert werden. Gleichzeitigwird überdie an dem einen Ende des Kolbens des Hydraulikzylinders angeordneteUmlenkung der Fallweg des Bären,bezogen auf die Kolbenlänge, etwaverdoppelt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit erheblichkürzerenSeillängengearbeitet werden, so daß derBär beimFallen erheblich weniger Masse zieht und weiterhin durch das zumindestgrößtenteilswegfallende Abtrommeln des Seils von der Winde auch die entstehendenReibungskräfteerheblich vermindert sind. Außerdem entfällt vollständig die Überwindungder Massenträgheitder Winde. Hierdurch ist der Fall des Bären mit der erfindungsgemäßen Vorrichtungerheblich dem idealen freien Fall angenähert und kann daher mit einergrößeren Leistungarbeiten, so daß dieerfindungsgemäße Vorrichtungim Vergleich zu denjenigen aus dem Stand der Technik bekannten einenhöherenWirkungsgrad aufweist und auch bei entsprechender Auslegung deseingesetzten Hydraulikzylinders schneller und mit geringerer Lärmemissionarbeiten kann. [0013] Durchdie Vorsehung eines Hydraulikzylinders wird die Schlagfrequenz desBären imVergleich zum Stand der Technik zusätzlich erhöht. Als Hydraulikzylinder können fastjegliche aus dem Stand der Technik bekannten zum Einsatz kommen,bevorzugt hierbei sind jedoch doppelwirkende Zylinder mit einer einseitigenKolbenstange, wobei dieser auch als Teleskopzylinder ausgelegt seinkann, wobei dieser mehrere Kolben aufweisen kann. Hierdurch wirdbei einem Mehrfachauszug eine größere Hubhöhe bei einervorgegebenen Bauhöheerzielt. Es ist auch der Einsatz mehrerer Hydraulikzylinder möglich. [0014] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungkann dabei mit aus dem Stand der Technik bekannten Mäklern betriebenwerden, und durch die uniaxiale Arbeitsweise des Hydraulikzylinderskann eine optimale Kraftübertragungauf den Bärerfolgen. Hierdurch ist des weiteren vorteilhafterweise eine guteFührung desRammbärenim Vortreibrohr bei einer Innenrammung gewährleistet, ebenso wie hierdurchauch eine Kopframmung sicher durchgeführt werden kann. [0015] Ineiner bevorzugten Ausführungsformist der Hubmechanismus kardanisch gelagert. Hierdurch werden diebeim Betrieb auftretenden Kippkräftewirksam gemindert. [0016] Vorzugsweiseist der Hydraulikzylinder auf einem bewegbaren Schlitten angeordnet.Der Schlitten kann dabei überein Seil dem eingetriebenen Vortreibrohr nachgeführt werden, wobei dieses Seilbeispielsweise übereine im Kopfbereich des Mäklers angeordneteUmlenkung zu einer Winde verläuft.Dabei wird der Schlitten überFührungselementeam Mäklergeführt.Die Steuerung kann dabei so ausgelegt sein, daß stets beim Fall des Bären dasden Bär haltendeSeil lose nachgeführtwird. Die Umlenkungen sind bevorzugt als Umlenkrollen ausgebildetmit Führungsnutenfür diejeweiligen Seile. [0017] Ineiner bevorzugten Ausführungsformist das dem Bärentgegengesetzte Ende des kurzen Seils mit dem Schlitten verbunden.Die Verbindung erfolgt dabei überein Halteelement mit dem Schlitten. Hierdurch kann eine extrem kurzeAuslegung dieses Seils erreicht werden, wodurch sich eine weitereErhöhungdes Wirkungsgrades der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt. [0018] Alternativkann in einer weiteren Ausführungsformvorgesehen sein, daß dasdem Bärentgegengesetzte Ende des Seils mit einer Winde verbunden ist, über welchedann eine Nachführungdes Bärenbei Eintreiben des Vortreibrohrs erfolgt. Der Hydraulikzylinderist dabei fest insbesondere mit einem Mäkler verbunden, wobei hierdie Lagerung wiederum kardanisch erfolgen kann. Gegebenenfalls kann auchdurch ein Zwischenelement mit zusätzlichen Lagerungen eine weitereVerbesserung der uniaxialen Bewegung des Kolbens des Hydraulikzylinders erreichtwerden (doppelkardanische Lagerung). Das Seil kann beispielsweisevon einer am Fuß desMäklersangeordneten Winde übereine ebenfalls am Fuß desMäklersangeordnete Umlenkung, aber auch unter Weglassung einer solchenUmlenkung, unmittelbar überdie am Ende des Kolbens angeordnete Umlenkung geführt sein.Dabei könnenam Mäkleroder aber dem Zwischenelement zusätzliche Führungselemente für das Seilvorgesehen sein, welche ein Schlagen desselben vermindern. Auchbei dieser Ausführungsformsind die Seillängenim Vergleich zu denjenigen aus dem Stand der Technik bekannten erheblichverkürzt.Der Hydraulikzylinder kann dabei sowohl im Kopfbereich eines Mäklers, jedochauch im mittleren Bereich angeordnet sein, wobei wesentlich daraufabgestellt werden muß,daß derRammbär indas Vortreibrohr bei einer Innenrammung einführbar ist, bzw. daß bei einerKopframmung eine ausreichende Längefür denFall des Rammbärenzuzüglich desHubweges des Hydraulikzylinders zur Verfügung steht. Die bevorzugteFallhöhedes Bärenliegt in einem Bereich vor etwa 1 bis 10 m. [0019] Durchdie Vorsehung der insbesondere als Umlenkrolle ausgebildeten Umlenkungan dem einen Ende des Kolbens wird gleichwohl ein Fallweg für den Rammbär ermöglicht, derbei einfacher Seilumlenkung (1 Umlenkrolle) dem doppelten Weg derKolbenlängeentspricht, bei mehrfacher Seilumlenkung, beispielsweise 3 Umlenkrollen,dem vierfachen Weg der Kolbenlängeentspricht. [0020] DerHydraulikzylinder in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorzugsweisevor der Rammung mit dem Bärvorgespannt, wobei die Vorspannung weiter bevorzugt mit einem kompressiblenMedium, vorzugsweise Stickstoff, erfolgt. Durch die Vorspannungerfolgt eine zusätzlicheAktivierung des Kolbens, womit dieser den freien Fall des Rammbären nichtbehindert. Hierdurch wird eine Vergrößerung des Wirkungsgrades imVergleich zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zurHerstellung von Rammpfählenerreicht. [0021] Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellungvon Pfählenmit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,wobei nach Ansetzen eines Vortreibrohrs auf einem Untergrund die Vorrichtungderart angeordnet wird, daß derBär in dasVortreibrohr eingeführtwird und der Bäranschließendmittels Betätigungdes Hydraulikzylinders zwischen einer Anfangs- und einer Endstellungmindestens eines Kolbens überein Seil bewegt wird und dabei das Vortreibrohr in den Untergrundrammt. Hierbei handelt es sich somit um eine sogenannte Innenrammung,welche insbesondere unter Lärmemissionsaspektensehr vorteilhaft ist. Außerdemwird durch die Innenrammung das Vortreibrohr in den Boden gezogenund nicht wie bei einer Kopframmung in den Boden gedrückt. Dadurchergeben sich geringere Erschütterungsemissionen. [0022] Ineiner alternativen Ausführungsformwird nach Ansetzen eines Vortreibrohrs auf einem Untergrund dieVorrichtung derart angeordnet, daß der Bär auf dem diesem zugewandtenKopf des Vortreibrohrs schlägtbei Betätigungmindestens eines Kolbens des Hydraulikzylinders zwischen einer Anfangs-und einer Endstellung. Bei dieser Ausführungsform handelt es sichum eine sogenannte Kopframmung. Sowohl einen Innenrammung als aucheine Kopframmung kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden. [0023] Besondersvorteilhafterweise könnendie erfindungsgemäßen Verfahrenmit einer im Vergleich zum Stand der Technik deutlich erhöhten Frequenz vongrößer gleich10 Schläge/min.durchgeführtwerden. Vorzugsweise wird dabei ein Bär mit einem Schlaggewicht ineinem Bereich von etwa 1 t bis etwa 10 t verwendet, wobei die Wahlim Hinblick auf die Größe des Vortreibrohresgetroffen wird. [0024] Schließlich betrifftdie vorliegende Erfindung auch Pfähle, welche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtunghergestellt wurden, insbesondere Rammpfähle, einschließlich Frankipfahl® undFußplattenpfähle. [0025] Dieseund weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand derfolgenden Fig. näher erläutert. Eszeigen im einzelnen: [0026] 1:eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; [0027] 2:eine alternative Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtungin schematischer Darstellung; und [0028] 3:eine alternative Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtungmit mehrfacher Seilumlenkung. [0029] 1 zeigteine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung,welche einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnetenHydraulikzylinder, umfassend ein Zylinderrohr 5 und einenKolben 6, aufweist. An dem dem Bär 3 zugewandten Endedes Kolbens 6 ist eine als Umlenkrolle ausgebildete Umlenkung 7 angeordnet, über welcheein Seil 2 verläuft,welches auf der einen Seite mit dem Bär 3 und auf der anderen Seitean einem Haltepunkt 19 mit einem Schlitten 12 verbundenist. Dieser Schlitten 12 trägt den über die Lagerungen 23.1 und 23.2 kardanischgelagerten Hydraulikzylinder 4 und ist über ein Seil 10, welches über einegroßeUmlenkrolle 20 im Kopfbereich eines Mäklers 8 zu einer Winde 9 verläuft, geführt. Diese Winde 9 kanninsbesondere an einer Schreitramme oder anderen Baumaschine vorgesehensein. [0030] DerSchlitten 12 ist dabei überFührungen 11.1 und 11.2 sicheram Mäkler 8 geführt. Hierbei kannder Mäkler 8 hiernicht nähergezeigte Führungsschienenaufweisen, in welche die Führungen 11.1 und 11.2 eingreifen.Der Schlitten 12 ist in Richtung des Pfeils 13 auf-und abbewegbar, so daß stets eineNachführungdesselben bei Eintreiben eines Vortreibrohrs 15 in einenUntergrund 17 in Richtung des Pfeils 24 möglich ist. [0031] Derim Hydraulikzylinder 4 angeordnete Kolben arbeitet in Richtungdes Pfeils 14 zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung. [0032] DasEinrammen des Vortreibrohrs 15 ist in 1 anhandeines Innenrammungsverfahrens erläutert. Hierzu ist der am Seil 2 angeordneteRammbär 3 imInneren des Vortreibrohrs 15 angeordnet, so daß dieserin Richtung des Pfeils 24 auf den Untergrund 17 arbeitenkann. Hierzu wird vorteilhafterweise wie auch in dem bekannten Verfahrenzur Herstellung des Frankipfahl® zunächst einPfropfen aus Sand, Kies, mit oder ohne Zugabe von Zement, eingefüllt in dasVortreibrohr 15, und mittels des Bären 3 nach Einführung desselbenin das Vortreibrohr 15 angestampft. Anschließend wirddas Vortreibrohr 15 in Richtung des Pfeils 24 inden Untergrund 17 eingetrieben. Mit fortschreitender Eintreibungdes Vortreibrohrs 15 wird der Hydraulikzylinder 4 mittelsdes Schlittens 12 nachgefahren durch Abwicklung des Seils 10 vonder Winde 9, so daß sichergestelltist, daß eingleichbleibender Energieeintrag in den Untergrund 17 durchdas Schlagen des Bären 3 erfolgt. IsttragfähigerBaugrund erreicht worden, wird mittels des Bären 3 und unter Ein-bzw. Nachfüllenvon Beton ein Fuß ausgestampft.Die ausgestampfte Betonmenge fürden Pfahlfuß kannvariiert und damit die Fußgröße an dieBaugrundverhältnisseund an die abzutragende Pfahllast angepaßt werden. Anschließend wirdnach Ziehen des Rammbären 3 durchBewegung des Schlittens 12 aufwärts in Richtung des Pfeils 13 gegebenenfallsein Bewehrungskorb eingestellt und der Schaft betoniert. [0033] Ineiner alternativen Ausführungsformkann mit dem Verfahren eine zusätzlicheBaugrundverbesserung am Pfahlstandort ausgeführt werden. Dazu wird nacherfolgtem Einrammen des Vortreibrohres und Herausstampfen des Pfropfensmit dem Bären weiterkörnigesMaterial, z.B. Kies oder Schotter, in das Vortreibrohr eingefüllt undausgestampft und dabei sukzessive das Rohr gezogen über einenHöhenbereich,in dem die Baugrundverbesserung erfolgen soll. Anschließend wirdein neuer Pfropfen mittels des Bärenim Vortreibrohr gebildet und dieses wieder in das zuvor ausgestampftekörnigeMaterial bis zur erforderlichen Tiefe eingerammt. Diese Schritteder Bodenverbesserung könneneinmal oder mehrfach hintereinander ausgeführt werden. Nach Fertigstellungder Bodenverbesserung erfolgt wie oben beschrieben die Herstellungdes Pfahlfußesund des Pfahlschaftes. Mit dieser Ausführungsform können unzureichendtragfähigeBöden verbessert,die Pfahllängereduziert und die Pfahltragfähigkeitgesteigert werden. [0034] 2 zeigteine alternative Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtung.Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsformist hierbei der Hydraulikzylinder 4 nicht auf einem entlangdes Mäklers 8 bewegbarenSchlitten 12 angeordnet, sondern vielmehr fest über Halterungen 22.1 und 22.2 über einVerbindungselement 25 und den Lagerungen 23.1 und 23.2 amMäklerkopfangeordnet. Die Halterungen 23.1 und 23.2 können alskardanisch gelagert ausgebildet sein. Hier kann der Hydraulikzylinder 4 auch ananderen Stellen des Mäklers 8 angeordnetwerden in Abhängigkeitder Größe und Länge deseingesetzten Bären 3 undder Länge deseinzutreibenden Vortreibrohrs 15. Die Nachführung desBären 3 beifortschreitendem Einrammen des Vortreibrohrs 15 in denUntergrund 17 in Richtung des Pfeils 24 erfolgtdurch Abtrommeln und zumindest teilweise nachfolgendes Aufwickelndes Seils 2 durch eine Winde 9, wobei das Seil 2 über eineweitere Umlenkrolle 18 geführt ist. Zusätzlich kannein Führungselement 21 amVerbindungselement 25 vorgesehen werden, um ein Schlagendes Seils 2 zu vermindern. Alternativ kann auch vorgesehensein, daß dieUmlenkrolle 18 ersetzt wird durch eine dort angeordneteWinde, wodurch dann einerseits die eingesetzte Seillänge undandererseits die auftretenden Reibungskräfte vermindert werden. Auchbei der Vorrichtung 1 gemäß 2 erfolgtdie Rammung als sogenannte Innenrammung. [0035] 3 zeigteine Variante der in 2 gezeigten Vorrichtung 1,bei welcher der im Kopfbereich des Mäklers 8 auf einemSchlitten 25 angeordnete Hydraulikzylinder 4 eineaus drei Umlenkrollen 7.1, 7.2 und 7.3 gebildeteUmlenkungsvorrichtung umfaßt,die an dem dem Bären 3 zugewandtenEnde des Kolbens 6 angeordnet ist. Über diese Umlenkung ist dasSeil 2 geführt,welches auf der einen Seite mit dem Bären 3 und auf deranderen Seite übereine weitere Umlenkrolle 18 mit der Winde 9 verbunden ist.Dabei kann es durch ein fakultativ vorsehbares Führungselement 21 zurVerminderung des Schlagens des Seils 2 eine zusätzlicheFührungerfahren. Durch die Vorsehung der drei Umlenkrollen 7.1, 7.2 und 7.3 vergrößert sichdie Hubhöhedes Rammbären 3.Der Fallweg des Rammbären 3 entsprichtsomit in etwa dem vierfachen Weg der Länge des Kolbens 6.Bei der in 3 gezeigten Anordnung ist die Umlenkrolle 7.2 über einHaltemittel 26 mit dem Schlitten 25 verbunden,wohingegen die Umlenkrollen 7.1 und 7.3 an eineman dem freien Ende des Kolbens 6 angeordneten Querträger 27 andessen jeweiligen Enden angeordnet sind. Die durch die Umlenkrollen 7.1, 7.2 und 7.3 gebildeteUmlenkung gemäß 3 kannauch bei der alternativen Ausführungsform,wie sie in 1 gezeigt ist, vorgesehen werden.Auch ist es möglich,an dem dem Bären 3 zugewandtenEnde des Kolbens 6 weitere Ausgestaltungen der Umlenkung 7 vorzusehen,beispielsweise eine solche aus fünfUmlenkrollen etc. [0036] Alternativkann mit der in den 1 bis 3 gezeigtenVorrichtung auch eine Kopframmung erfolgen, wobei dann ein entsprechendausgebildeter und dimensionierter Rammbär 3 auf den Kopfbereich 16 desVortreibrohrs 15 schlägtund hierdurch Letzteres in den Untergrund 17 in Richtungdes Pfeils 24 eintreibt. Bei der in der 2 gezeigten Ausführungsformkann das Verbindungselement 25 auch weggelassen werden,so daß derHydraulik zylinder 4 unmittelbar über Lagerungen 23.1 und 23.2 kardanischam Mäkler 8 gelagertist. [0037] Durchdie erfindungsgemäße Vorrichtung undinsbesondere die in den 1 bis 3 gezeigtenAusführungsformenderselben ist eine Erhöhung desWirkungsgrades bei der Herstellung von Rammpfählen ermöglicht. Ursache hierfür ist dieVorsehung eines Hydraulikzylinders 4, welcher den freienFall des Bären 3 nahezuungebremst ermöglicht.Der höhereWirkungsgrad ergibt sich des weiteren insbesondere durch die geringeredurch den Bärzu ziehende Masse, vor allen Dingen durch die Verkürzung desSeils und durch den Wegfall der nach dem bisherigen Stand der Technikverwendeten Bärseilwinde.
权利要求:
Claims (15) [1] Vorrichtung (1) zur Herstellung vonPfählen, insbesondereRammpfählen,mit einem an einem Seil (2) angeordneten Bären (3)und mit mindestens einem Hydraulikzylinder (4) mit mindestenseinem in einem Zylinderrohr (5) aufgenommenen Kolben (6), wobeider Kolben (6) an seinem dem Bären (3) zugewandtenEnde mindestens eine Umlenkung (7) aufweist, über welchedas Seil (2) des Bären(3) geführt ist. [2] Vorrichtung gemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß derHydraulikzylinder (4) kardanisch gelagert ist. [3] Vorrichtung gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder(4) auf einem bewegbaren Schlitten (11) angeordnetist. [4] Vorrichtung gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das demBären (3)entgegengesetzte Ende des Seils (2) mit dem Schlitten (11)verbunden ist. [5] Vorrichtung gemäß einemder Ansprüche1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bären (3) entgegengesetzteEnde des Seils (2) mit einer Winde (9) verbundenist. [6] Vorrichtung gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe des Bären (3)in einem Bereich von etwa 1 bis 10 m liegt. [7] Vorrichtung gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder(4) vorgespannt ist vor der Rammung mit dem Bären (3). [8] Vorrichtung gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungdes Hydraulikzylinders (4) mit Stickstoff erfolgt. [9] Verfahren zur Herstellung von Pfählen mit einer Vorrichtung(1) gemäß einemder Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ansetzen eines Vortreibrohrs(15) auf einem Untergrund (17) die Vorrichtung(1) derart angeordnet wird, daß der Bär (3) in das Vortreibrohr(15) eingeführtwird und anschließendmittels Betätigungdes Hydraulikzylinders (4) der Bär (3) zwischen einerAnfangs- und einer Endstellung minde stens eines Kolbens (6) über einSeil (2) bewegt wird und dabei das Vortreibrohr (15)in den Untergrund (17) rammt. [10] Verfahren gemäß Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß mitdem Rammbärenein gegenüberdem Pfahlschaftdurchmesser vergrößerter Pfahlfuß hergestelltwird. [11] Verfahren zur Herstellung eines Pfahls mit einerVorrichtung (1) gemäß einemder Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansetzen eines Vortreibrohrs(15) auf einem Untergrund (17) die Vorrichtung(1) derart angeordnet wird, daß der Bär (3) auf den diesemzugewandten Kopf (16) des Vortreibrohrs (15) schlägt bei Betätigung mindestens einesKolbens (6) des Hydraulikzylinders (4) zwischeneiner Anfangs- und einer Endstellung. [12] Verfahren gemäß einemder Ansprüche9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Hydraulikzylinders(4) mit einer Frequenz von größer gleich 10 Schlägen proMinute erfolgt. [13] Verfahren gemäß einemder Ansprüche9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bär (3) mit einem Schlaggewichtvon etwa 1 t bis etwa 10 t verwendet wird. [14] Verfahren gemäß einemder Ansprüche9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der eigentlichen Pfahlherstellungdurch Ausstampfen von körnigemMaterial eine Baugrundverbesserung im Fuß- und/oder Schafbereich desPfahls durchgeführtwird. [15] Pfähle,hergestellt mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis8.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004021615B4|2011-04-14|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-12-01| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2011-08-30| R020| Patent grant now final| 2011-10-20| R020| Patent grant now final|Effective date: 20110830 | 2013-07-29| R082| Change of representative|Representative=s name: GESKES PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE | 2019-09-20| R082| Change of representative|Representative=s name: EDER SCHIESCHKE & PARTNER MBB, PATENTANWAELTE, DE | 2020-12-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
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