专利摘要:
Dargestellt und beschrieben ist eine elektrische Kontaktvorrichtung zur Kontaktierung mit Gegenkontakten wie Leiterbahnen einer Leiterplatte oder metallisierten Kunststoffkontur (MID), Kontaktmessern o. dgl., wobei die Kontaktvorrichtung über den Gegenkontakten zugeordnete Randkanten zu schiebende Kontakte wie Gabelfederkontakte, Doppelschenkel-Flachfedern o. dgl. umfasst und wobei jeder Kontaktschenkel eines Kontakts nahe seinem freien Ende eine Mündungsschrägfläche sowie seinem freie Ende abgewandt dahinter wenigstens eine zum anderen Kontaktschenkel hinweisende Kontaktkuppe aufweist. Um beim Aufstecken der Gabelfederkontakte einer solchen Kontaktvorrichtung auf die zugehörigen Gegenkontakte eine Beschädigung der empfindlichen Kontaktkuppenflächen bzw. deren Veredelungsschicht zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass die jeweilige Mündungsschrägfläche in eine zusätzliche Kontaktkuppe übergeht, die der Kontaktkuppe in Steckrichtung des Kontakts als voreilende Kontaktkuppe vorgelagert ist. Damit dienen die Mündungsschrägflächen an den Innenseiten der Kontaktschenkel insbesondere dazu, die harten Kanten oder Grate, die an Leiterplatten, metallisierten Kunststoffkonturen oder Kontaktmessern vorhanden sein können, zu schlichten und dadurch ihre schädigende Wirkung zu beseitigen, bevor die eigentlichen Kontaktkuppen damit in Berührung gelangen.
公开号:DE102004021529A1
申请号:DE200410021529
申请日:2004-05-03
公开日:2005-12-01
发明作者:Jörg Hegel
申请人:Lumberg Connect GmbH and Co KG;
IPC主号:H01R13-11
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung zur Kontaktierungmit Gegenkontakten wie Leiterbahnen einer Leiterplatte oder metallisiertenKunststoffkontur (MID) (MID = "MouldedInterconnect Devices"),Kontaktmessern od. dgl., wobei die Kontaktvorrichtung über denGegenkontakten zugeordnete Randkanten zu schiebende Kontakte wie Gabelfederkontakte,Doppelschenkel-Flachfedern od. dgl. umfasst und wobei jeder Kontaktschenkeleines Kontakts nahe seinem freien Ende eine Mündungsschrägfläche sowie seinem freien Endeabgewandt dahinter wenigstens eine zum anderen Kontaktschenkel hinweisende Kontaktkuppe aufweist.
[0002] Kontaktvorrichtungendieser Art sind im Stand der Technik in zahlreichen Varianten offenbart. EinBeispiel zeigt die DE30 23 614 C2 , die eine Steckerleiste für Flüssigkristallanzeigen zum Inhalthat. Dieses Dokument befasst sich mit dem Problem, ein möglichstreibungsloses Einführender Flüssigkristallanzeigein die Steckerleiste zu erreichen. Erzielt werden soll ein betriebssichererKontaktdruck wie auch die Möglichkeitzur problemlosen Aufnahme harter Kanten der Flüssigkristallan zeige. Als bisherigerNachteil ist angegeben, dass die Kante der Flüssigkristallanzeige tunlichstangeschrägt(„gebrochen") werden musste.Als Problemlösungschlägt DE 30 23 614 C2 vor,die Schenkel der Gabelfedern derartig asymmetrisch auszubilden,dass die Flüssigkristallanzeigezunächstschrägzur Öffnungder Gabelfedern ohne Überwindungeiner Federkraft einzuführenist und anschließenddurch Abkippen zur Parallele der Längsachse der Gabelfedern derenbeide Schenkel zur beidseitigen Kontaktierung in der Steckerleisteaufweitet.
[0003] Sozuverlässigdiese Problemlösungauch sein mag, so ist das Abkippen des mit der Kontaktvorrichtungzu verbindenden Gegenstandes, hier also der Flüssigkristallanzeige, nichtbei allen Anwendungsfällenwünschenswert.Denkt man beispielsweise an hochgradig miniaturisierte Steckvorrichtungenfür Mobiltelefoneod.dgl., ist eine derartige Handhabung für den Anwender praktisch unzumutbar.
[0004] ImZusammenhang mit Kontaktvorrichtungen der angesprochenen Art bestehtdes weiteren das Problem, dass die Veredelungsschichten des Gabelfederkontakts,mit denen diese überzogen sind,durch Steckvorgängeleicht beschädigtwerden können. Üblicherweisesind die Kontaktkuppen an den Stanzkanten der Gabelfederkontakteausgebildet und zur Gewährleistungeiner hervorragenden elektrischen Kontaktgabe verzinnt oder garvergoldet. Bei der Kontaktierung scharfkantiger Leiterplattenkantenoder nicht sorgfältigentgrateter Messerkontakte könnendiese dünnenVeredelungsschichten beschädigtwerden mit der Folge, dass die Übergangswiderstände negativbeeinflusst werden und die Langzeitstabilität der Kontakte beeinträchtigt wird.
[0005] Aufgabevorliegender Erfindung ist es im wesentlichen, eine Kontaktvorrichtungder als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen, die einfach ausgestaltetund gegen Beschädigungenihrer Kontaktflächenbesonders geschütztist.
[0006] DieErfindung löstdiese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ist dem entsprechenddadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Mündungsschrägfläche in eine zusätzlicheKontaktkuppe übergeht,die der Kontaktkuppe in Steckrichtung des Kontakts als voreilendeKontaktkuppe vorgelagert ist.
[0007] Derwesentliche Kern der Erfindung besteht demnach darin, zusätzlicheKontaktkuppen vorzusehen, die den möglicherweise kontaktschädigenden Einflussvon Gegenkontakten, insbesondere deren scharfer oder gratiger Kantenbeseitigen oder doch zumindest "entschärfen", bevor die leitendenTeile der Gegenkontakte mit den eigentlichen Kontaktkuppen in Wirkkontaktgelangen.
[0008] ImUnterschied zum Stand der Technik nach der genannten DE 30 23 614 C2 ist gemäß der Erfindungkein Verschwenken oder Abkippen eines Teils einer Steckverbindungerforderlich, so dass sich die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung hervorragend für eine herkömmlicheSteckvorrichtung mit lediglich geradlinigen Einsteck- und Abzugsbewegungeneignet.
[0009] Zudem Zweck, Kontaktvorrichtungen mit gabelförmig ausgebildeten Kontaktelementenso einzurichten, dass beim Einschieben gedruckter Schaltungen nureine geringe Einschubkraft erforderlich ist, schlägt die DE 1 046 137 vor, für jede Kontakteinheit zweioder mehrere nebeneinander liegende Kontaktelemente vorzusehen,wobei die kontaktgebenden Kuppen der Kontaktelemente in Einschubrichtung derartversetzt angeordnet sind, dass beim Einschieben der gedruckten Schaltungdie Kontaktelemente jedes Kontaktes nacheinander Kontakt geben.Hier besteht jede Kontaktvorrichtung aus mindestens zwei, vorzugsweisedrei nebeneinander liegenden gabelförmigen Kontaktelementen, diejeweils in einander gegenüberliegenderAnordnung ein Kontaktkuppenpaar aufweisen. Zwar sind auch hier "zusätzlicheKontaktkuppen" vorhanden,doch nicht im Sinne der Erfindung der eigentlichen Kontaktkuppein Steckrichtung des Kontakts voreilend vorgelagert. Dies rührt daher,dass bei der Kontaktvorrichtung der DE1 046 137 die Kuppenpaare nebeneinander angeordnet sind.Die Kuppen wirken daher jeweils – wie bei herkömmlichenGabelfederkontakten – innur jeweils einer Linie. Es gibt keine Anordnung, bei der eine Kuppe – wie beider Erfindung – für eine weitere, inderselben Linie angeordnete Kuppe eine "Vorarbeit" leistet. Im Prinzip handelt es sichalso bei diesem Stand der Technik lediglich um eine Verdopplungoder Verdreifachung eines herkömmlichenGabelfederkontakts ohne Wirkung im Hinblick auf die Problemstellungvorliegender Erfindung. Es ist also mit dem Stand der Technik entsprechend DE 1 046 137 nicht möglich, dieerfindungsgemäß zugrundeliegendeAufgabe zu lösen.
[0010] Inweiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen,dass die Mündungsschrägfläche jeweilseinen steilen Winkel (W) von ca. 40° bis 55° zur Steckrichtung einschließt und dassder Übergangvon der voreilenden Kontaktkuppe zu der eigentlichen Kontaktkuppejeweils flacher verläuftals die Mündungsschrägfläche undjeweils einen Winkel (W) von ca. 15° bis 30° zur Steckrichtung einschließt. Gegenüber herkömmlichenWinkeln von an Gabelfederkontakten vorhandenen Mündungsschrägflächen sind diese erfindungsgemäß durchbesondere Steilstellung "aggressiv" ausgebildet, umdem Ziel möglichstnahe zu kommen, störendeGrate, Kanten od. dgl. der Gegenkontaktelemente zu schlichten.
[0011] Bezüglich baulicherEinfachheit und der Zielvorgabe einer gewünschtenfalls auch stark miniaturisiertenKontaktvorrichtung sind vorzugsweise alle Kontaktkuppen mit demKontakt einteilig sowie werkstoffeinheitlich-stoffschlüssig ausgebildet.
[0012] Schließlich siehtdie Erfindung eine Ausführungvor, bei der die voreilende Kontaktkuppe des einen Kontaktschenkelsbezüglichder voreilenden Kontaktkuppe des anderen Kontaktschenkels in Steckrichtungum ein gewisses Maß versetztangeordnet ist. Dies ist namentlich inso fern von Vorteil, als dievoreilenden Kontaktkuppen nacheinander, d.h. in zeitlicher Aufeinanderfolge,zur Wirkung gelangen und somit jeweils unbeeinflusst von der anderenvoreilenden Kontaktkuppe ihre bestimmungsgemäße Funktion wahrnehmen können.
[0013] DieHerstellung, insbesondere also das Stanzen, eines Kontaktelementsentsprechend der Erfindung unterscheidet sich, abgesehen lediglich vonder geometrischen Form des erzeugenden Werkzeugs, nicht von derHerstellung eines üblichen einfachenGabelfederkontakts. Folglich erfordert die Erfindung praktisch keinerleizusätzlichenAufwand und Kosten.
[0014] Im übrigen wirddie Erfindung durch die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispielsanhand der beiliegenden Zeichnungen noch verdeutlicht. Alle Zeichnungenzeigen in jeweils gleicher Seitenansicht sowie in erheblicher Vergrößerung eineKontaktvorrichtung, die als Gabelfederkontakt ausgebildet ist, undzwar im einzelnen:
[0015] 1 eineerfindungsgemäße Kontaktvorrichtungunmittelbar vor dem Aufstecken auf eine Leiterplatte,
[0016] 2 dieselbeKontaktvorrichtung bei Berührungbeider Mündungsschrägflächen durchStirnkanten der Leiterplatte,
[0017] 3 dieKontaktvorrichtung nach dem Passieren der beiden voreilenden Kontaktkuppenan den Leiterplattenkanten vorbei,
[0018] 4 dieKontaktvorrichtung vor dem Auftreffen einer Kante der Leiterplatteauf eine Kontaktkuppe,
[0019] 5 dieKontaktvorrichtung im bestimmungsgemäßen Kontaktierzustand, in dembeide Kontaktkuppen Leiterbahnen derselben kontaktieren, und
[0020] 6 eineherkömmlicheKontaktvorrichtung entsprechend dem Stand der Technik.
[0021] Bevordie Erfindung anhand des in den 1 bis 5 dargestelltenAusführungsbeispiels näher beschriebenwird, sei zunächstunter Bezugnahme auf 6 auf den allgemeinen Standder Technik eingegangen.
[0022] Eineinsgesamt mit 10 bezeichnete Kontaktvorrichtung umfassteine Anzahl von Kontaktfedern 11, die als Gabelfedern mitGabelschenkeln 12 und 13 sowie einem diese verbindendenGabelsteg 14 ausgebildet sind. An Letzterem ist ein Fußteil oder Leiteranschlussabschnitt 15 insbesonderewerkstoffeinheitlich-stoffschlüssigangebunden. Dabei kann es sich um einen Crimpanschluss für abisolierteLeiterenden handeln, aber auch z.B. um eine Schneidklemmgabel. Im übrigen istder Abschnitt 15 nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
[0023] Jederder beiden Gabelschenkel 12, 13 weist an seinerzum jeweils gegenüberliegendenGabelschenkel 13 bzw. 12 weisenden Seite einesogenannte Kontaktkuppe 16 bzw. 17 auf. Bei demin 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beidenKontaktkuppen 16 und 17 in Längs- bzw. Steckrichtung 18 umein mit 19 bezeichnetes Maß versetzt. Dies dient dererleichterten Kontaktierung insoweit, als die Kontaktkuppe 16 undsodann erst die Kontaktkuppe 17 einen Gegenkontakt 20 beaufschlagt,der bei allen dargestellten Ausführungsformenals Beispiel eine Leiterplatte 21 mit Leiterbahnen 22, 23 sein soll.Alternativ kann es sich bei dem Gegenkontakt 20 auch umeinen Flachstecker oder Messerkontakt handeln oder auch um einesogenannte metallisierte Kunststoffkontur. Durch den Versatz 19 reduzieren sichdie Steckkräfteinfolge des zeitlichen Versatzes der maximalen Auslenkung der Gabelschenkel 12 und 13 während einesSteckvorgangs.
[0024] DerGabelfederkontakt 11 ist senkrecht zur Zeichenebene auseinem flachrechteckigen Kontaktblech ausgeschnitten. Die Kontaktkuppen 16 und 17 stellenmit den Stanzflächenihre Kontaktflächen 16a und 17a bereit.Insbesondere diese Kontaktflächen 16a und 17a,ggf. auch die gesamte Kontaktfeder 11, sind im Hinblickauf optimale elektrische Kontaktgabe veredelt durch einen galvanischen Überzug wiez.B. eine Verzinnung oder Vergoldung. Diese Veredelungsschicht istsehr empfindlich und kann beispielsweise durch scharfe Kanten 24 vonGegenkontakten 20 beschädigtwerden. Beim Stand der Technik entsprechend 6 sind daherdie Randkanten einer Leiterplatte 20 durch Ausbildung zweierFasen 31 ein wenig „entschärft". Gleichwohl bleibennoch die aus 6 ersichtlichen, trotz der Anfasung 31 scharfen Kanten 24 alsmöglicherweiseschädigend übrig.
[0025] Im übrigen weistdie Kontaktfeder 11 an den Innenseiten ihrer beiden Gabelschenkel 12 und 13 nochsogenannte Mündungsschrägflächen 26, 27 auf alsAufsteckführungund Gleitbahnen füreine möglichstsanfte Kontaktierung mit dem Gegenkontakt 20. Außerdem bewirkendie Schrägflächen 26 und 27 inFolge ihrer Keilspreizwirkung das weiche Aufspreizen der unter Eigenfederspannungstehenden Gabelschenkel 12 und 13.
[0026] ImWeiteren wird nun der Gegenstand der Erfindung anhand der 1 bis 5 beschrieben.
[0027] Zunächst in Übereinstimmungmit dem Stand der Technik, wie er in 6 und derobigen Beschreibung erläutertwurde, weist eine Kontaktvorrichtung 10 eine Kontaktfeder 11 mitzwei Gabelschenkeln 12 und 13, einen diese miteinanderverbindenden Steg 14 und einem Leiteranschlussabschnitt 15 auf.Auch hier sind zwei, ggf. in Axialrichtung mit nicht notwendigemund hier auch nicht dargestelltem Versatz beabstandete Kontaktkuppen 16 und 17 mit ihrenKontaktflächen 16a und 17a vorgesehen.
[0028] DieseKontaktvorrichtung 10 bzw. die Kontaktfeder 11 istnun in besonderer Weise gestaltet, um auch mit scharfen Kanten 24, 25 vonGegenkontakten 20 wie z.B. einer Leiterplatte 21 mitLeiterbahnen 22 und 23, kontaktiert werden zukönnen,ohne dass die Kontaktflächen 16a, 17a bzw.ihre Veredelungsschichten Schaden leiden.
[0029] Denbeiden Kontaktkuppen 16 und 17 vorgelagert, d.h.in Steckrichtung 18 vorn gelegen, ist an jedem der beidenGabelschenkel 12 und 13 jeweils eine weitere,sogenannte voreilende Kontaktkuppe 29 und 30 vorgesehen.Ihre inneren Oberflächensind mit 29a und 30a bezeichnet. Wie außerdem aus 1 ersichtlichist, weisen die Kontaktkuppen 29 und 30 und damitauch ihre inneren Oberflächen 29a und 30a einenLängsversatzauf, der in 1 mit 28 bezeichnetist. An die voreilenden Kontaktkuppen 29 und 30 schließen sichzum freien Ende der Gabelschenkel 12 und 13 jeweilseine Mündungsschrägfläche 26 und 27 an.
[0030] DieseMündungsschrägflächen 26 und 27 schließen zurSteckrichtung 18 einen Winkel W ein, der deutlich größer istals der Winkel w, den die Mündungsschrägflächen 26 und 27 beimStand der Technik entsprechend 6 ausbildenund der in der Größenordnungvon etwa 30° liegt.Beim dargestellten Ausführungsbeispielbeträgtder Winkel W etwa 48°. Folglichsind die Schrägflächen 24 und 25 beimGegenstand der Erfindung wesentlich steiler zur Steckrichtung 18 geneigtund wirken somit auf die Kanten 24 und 25 einesGegenkontakts 20 ausgesprochen aggressiv.
[0031] Imfolgenden sei nun die Wirkung der konstruktiven Ausgestaltung derKontaktvorrichtung 10 entsprechend 1 im einzelnenwährendeines Steckvorgangs erläutert,bei dem die Kontaktvorrichtung 10 mit einem Gegenkontakt 20 zusammengestecktwird.
[0032] In 1 trifftbeim Stecken der Kontaktvorrichtung 10 in Richtung desPfeiles 18 (Steckrichtung) auf eine Leiterplatte 21 zunächst dieMündungsschrägfläche 27 aufdie scharfe Kante 25 der Leiterplatte 21. Untergleichzeitigem Wegspreizen des Gabelschenkels 13 bezüglich 1 nachrechts schabt nun die Mündungsschrägfläche 27 ander Kante 25 entlang und bricht diese zumindest in der Weiseleicht, dass ein scharfer Grat entfernt und/oder die scharte Kantegeschlichtet werden.
[0033] Entsprechend 2 hatnun die Mündungsschrägfläche 27 dienunmehr geglätteteKante 25 verlassen. Inzwischen ist die gegenüberliegende Kante 24 derLeiterplatte 21 ein Stücklängs dergegenüberliegendenMündungsschrägfläche 26 entlanggeglittenund hat auch diese geglättet.Gleichzeitig hat der Kraftkontakt zwischen der Kante 24 und derMündungsschrägfläche 26 dieGabelfederschenkel 12 und 13 weiter aufgespreizt.
[0034] In 3 isteinerseits zu sehen, dass die Kanten 24 und 25 derLeiterplatte 21 angefast worden sind und dass sich nundie Leiterplatte 21 zwischen den beiden Mündungsschrägflächen 26 und 27 derKontaktvorrichtung 10 befindet.
[0035] Imweiteren Verlauf des Aufsteckens der Kontaktvorrichtung 10 aufdie Leiterplatte 21 berührt, wiein 4 dargestellt, die Leiterplattenkante 24 die eineSchrägfläche 32 (derDeutlichkeit halber in 3 dargestellt), die zwischender voreilenden Kontaktkuppe 29 und der eigentlichen Kontaktkuppe 16 ausgebildetist und eine Neigung von ca. 15° (Winkelw in 3) aufweist. Der Kontakt der Leiterplattenkante 24 mitder Schrägfläche 32 führt gegebenenfallszur weiteren Schlichtung ihrer Kante 24. Auf der anderenSeite läuftdie voreilende Kontaktkuppe 27 auf eine Leiterbahn 22 derLeiterplatte 21 auf.
[0036] Nunmehrgleitet die Schrägfläche 33,die zwischen der voreilenden Kontaktkuppe 27 und der eigentlichenKontaktkuppe 17 vorhanden ist, auf die zweite Leiterplattenkante 25,bis schließlichentsprechend 5 die beiden eigentlichen Kontaktkuppen 16 und 17 derGabelschenkel 12 und 13 die Leiterbahnen 22 und 23 kontaktieren.Diese sind beim Ausführungsbeispielauf beiden Seiten der Leiterplatte 21 vorgesehen, jedochkönntedie Leiterplatte 21 auch nur einseitig mit einer Leiterbahnversehen sein. 5 zeigt den endgültigen,betriebsmäßigen Kontaktzustand.
[0037] Wiesich aus vorstehendem deutlich ergibt, besteht das Wesen der Erfindungdarin, den eigentlichen Kontaktkuppen 16 und 17 zumfreien Ende der Gabelschenkel 12 und 13 hin sogenanntevoreilende Kontaktkuppen 29 und 30 vorzuordnen,die, insbesondere im Zusammenwirken mit den davor noch angeordnetenaggressiven Mündungsschrägflächen 26 und 27 dieKanten 24 und 25 des Gegenkontaktes 20,z.B. einer Leiterplatte 21, eines Messerkontakts oder einerMID brechen bzw. schlichten oder anfasen.
[0038] Wenndann die eigentlichen Kontaktkuppen 16 und 17 denGegenkontakt berühren,so hat dieser seine Aggressivitätbereits verloren und kann daher die empfindlichen Kontaktflächen 16a und 17a an denKontaktkuppen 16 und 17 nicht mehr in Mitleidenschaftziehen.
[0039] Soweitdie vorliegende Erfindung anhand von Kontakten beschrieben wurde,die man geläufig alsGabelfederkontakte bezeichnet, sei darauf hingewiesen, dass siesich auch bei anderen Kontaktfedern, insbes. Doppelschenkel-Federkontaktenwie etwa Flachkontaktfedern, realisieren lässt, bei denen die Federschenkelmit ihren Walzflächeneinander gegenüberliegenund die Kuppen durch Biegen der blattfederartigen Schenkel erzeugtsind.
权利要求:
Claims (5)
[1] Elektrische Kontaktvorrichtung (10)zur Kontaktierung mit Gegenkontakten (20) wie Leiterbahnen (22, 23)einer Leiterplatte (21) oder metallisierten Kunststoffkontur(MID), Kontaktmessern od. dgl., wobei die Kontaktvorrichtung (10) über denGegenkontakten (20) zugeordnete Randkanten (24, 25)zu schiebende Kontakte (11) wie Gabelfederkontakte, Doppelschenkel-Flachfedernod. dgl. umfasst und wobei jeder Kontaktschenkel (12, 13)eines Kontakts (11) nahe seinem freien Ende eine Mündungsschrägfläche (26, 27)sowie seinem freien Ende abgewandt dahinter wenigstens eine zumanderen Kontaktschenkel (13, 12) hin weisendeKontaktkuppe (16, 17) aufweist, dadurch gekennzeichnet,dass die jeweilige Mündungsschrägfläche (26, 27)in eine zusätzlicheKontaktkuppe (29, 30) übergeht, die der Kontaktkuppe(16, 17) in Steckrichtung (18) des Kontakts(11) als voreilenden Kontaktkuppe vorgelagert ist.
[2] Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Mündungsschrägfläche (26, 27)jeweils einen steilen Winkel (W) von ca. 40° bis 55° zur Steckrichtung (18)einschließen.
[3] Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass der Übergangvon der voreilenden Kontaktkuppe (29; 30) zu dereigentlichen Kontaktkuppe (16; 17) jeweils flacherverläuft alsdie Mündungsschrägfläche (26; 27)und jeweils einen Winkel (w) von ca. 15° bis 30° zur Steckrichtung (18)einschließt.
[4] Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kontaktkuppen (16, 17; 29, 30)mit dem Kontakt (11) einteilig sowie werkstoffeinheitlich-stoffschlüssig ausgebildet sind.
[5] Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die voreilende Kontaktkuppe (29)des einen Kontaktschenkels (12) bezüglich der voreilenden Kontaktkuppe(30) des anderen Kontaktschenkels (13) in Steckrichtung(18) zueinander versetzt (Maß 28) angeordnet ist.
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