专利摘要:
Bei einem Verfahren zur Steuerung der Wassertemperatur eines Warmwasserbereiters soll ein verbesserter Verbrühschutz erreicht werden. Es ist ein erster Temperaturwert WT1 vorgegeben, bis zu dem das Wasser mit einem steilen, ersten Temperaturgradienten G1 erhitzt wird. Danach wird bei der Steuerung der Temperaturgradient zwangsläufig auf einen zweiten Wert G2 erniedrigt.
公开号:DE102004021432A1
申请号:DE200410021432
申请日:2004-04-28
公开日:2005-11-24
发明作者:Michael Grobe
申请人:Stiebel Eltron GmbH and Co KG;
IPC主号:F24H9-20
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerungder Wassertemperatur bei einem Warmwasserbereiter, insbesondereDurchlauferhitzer.
[0002] Beieinem Durchlauferhitzer nach der DE 37 39 676 A1 wird ein Signal ausgelöst, dasden Benutzer auf die bei hohen eingestellten Solltemperaturen bestehendeVerbrühungsgefahrhinweist.
[0003] BeimDurchlauferhitzer der DE196 52 130 A1 ist ein Einstellglied zur Temperaturvorwahlund eine Einstellmöglichkeit "Verbrühschutz" vorgesehen. Istdie Funktion "Verbrühschutz" aktiviert, dann kannder Nutzer die Temperaturvorwahl nicht auf eine höhere Temperaturstellen.
[0004] Einevon rot nach grünumschaltende Leuchtanzeige zeigt an, ob sich der eingestellte Sollwertder Auslauftemperatur unterhalb oder oberhalb des Grenzwertes desVerbrühschutzesbefindet.
[0005] BeimWarmwasserbereiter der DE100 13 089 A1 ist eine einstellbare Rastvorrichtung vorgesehen,die mit einer Regelvorrichtung zusammenwirkt. Je nach Stellung derRastvorrichtung wird der Einstellbereich der Regelvorrichtung begrenzt,da die Wassertemperatur auf einen Wert begrenzbar ist, bei dem nochkeine Verbrühungsgefahrbesteht.
[0006] Inder DE 101 14 196C1 ist ein Heißwasserbereitermit mehreren Einstellvorrichtungen beschrieben. Eine spezielle Einstellvorrichtung,die füreinen speziellen Nutzerkreis gedacht ist, beschränkt die Einstellbarkeit derSolltemperatur auf einen bestimmten Grenzwert, beispielsweise aufeinen Grenzwert, bei dem fürden Nutzerkreis keine Verbrühungsgefahrbesteht.
[0007] Aufgabeder Erfindung ist es, fürden Nutzer einen Verbrühschutzzu ermöglichen,auch wenn verschiedene Nutzer unterschiedliche Verbrühschutztemperaturenwünschen.
[0008] Erfindungsgemäß ist obigeAufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 hinsichtlich des Verfahrensund des Anspruchs 11 hinsichtlich der Vorrichtung gelöst.
[0009] Biszum ersten Temperaturwert wird das Wasser schnell, mit steilem Temperaturgradienten proZeiteinheit aufgeheizt.
[0010] Infolgedes zwischen dem ersten Temperaturwert und dem zweiten Temperaturwertverflachten Temperaturanstiegs pro Zeiteinheit hat der Benutzer, derdurch eine zwischen dem ersten Temperaturwert und dem zweiten Temperaturwertauftretende Temperatur überraschtwird, hinreichend Zeit, darauf durch eine geeignete Gegenmaßnahme zureagieren, ohne sich schon ernstlich verbrüht zu haben oder zu verbrühen. Erkann beispielsweise einen Temperaturregler zurückdrehen, die Kaltwassermengeerhöhenoder dem ihm zu heiß erscheinenden Wasserstrahlausweichen.
[0011] Einanderer Nutzer, der eine höhereTemperatur wünscht,wird durch den verflachten Temperaturanstieg zwischen dem erstenTemperaturwert und dem zweiten Temperaturwert kaum beeinträchtigt. Günstig istdabei auch, dass der Temperaturanstieg pro Zeiteinheit nicht vonvornherein, sondern erst beim Erreichen des ersten Temperaturwertsreduziert wird, so dass bis dahin das durchfließende Wasser schnell erwärmt wird.
[0012] WeitereAusgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
[0013] Inder Zeichnung zeigen:
[0014] 1 einenDurchlauferhitzer und
[0015] 2 eineTemperatur-Zeitkennlinie des Durchlauferhitzers.
[0016] Beieinem elektronischen Durchlauferhitzer lässt sich üblicherweise die maximal gewünschte Auslauftemperaturmechanisch oder elektronisch einstellen. Nach 1 isthierfüram Durchlauferhitzer 1 ein Stellglied 2 vorgesehen,mit dem sich die an einer Zapfstelle 3 auftretende Wassertemperaturbegrenzen lässt.Damit ist ein Verbrühschutzmöglich, indemder Nutzer die Temperatur auf einen hinreichend niedrigen Sollwerteinstellt. Bei diesem Stand der Technik können insbesondere zwei Problemfälle auftreten,die dennoch eine Verbrühungsgefahrmit sich bringen. Es sind dies: a) der Nutzerhat die Temperatur fälschlicherweisenicht auf einen gewünschtenniedrigen Sollwert eingestellt, b) ein anderer Nutzer hat die Temperatur höher eingestellt, was möglicherweiseihm als Verbrühschutzgenügt,jedoch fürden ersten Nutzer zu heiß ist.
[0017] Umdennoch dem (ersten) Nutzer eine gewisse Sicherheit gegen Verbrühen zu geben,arbeitet der beschriebene Durchlauferhitzer folgendermaßen (vgl. 2): Nachdem Einschalten, zum Zeitpunkt t0, des Durchlauferhitzers 1 erhitztdieser das durchfließendeWasser schnell – mitsteilem Temperaturgradienten G1, bis zu einem in einer Steuerelektronik 4 desDurchlauferhitzers 1 vorgegebenen ersten Temperaturwert WT1.Dieser liegt vorzugsweise so, dass für niemanden erhebliche Verbrühgefahrbesteht. Er beträgtbeispielsweise 35°Cbis 45°C.
[0018] Hatdas durchströmendeWasser den ersten Temperaturwert WT1 erreicht, was im Beispielsfall zumZeitpunkt t1 der Fall ist, dann schaltet die Steuerelektronik 4 denDurchlauferhitzer auf einen flacheren, zweiten TemperaturgradientenG2 (vgl. 2). Dies geschieht beispielsweise dadurch,dass die Steuerelektronik 4 die Heizleistung erniedrigtoder die Wasserdurchflussmenge erhöht. In Funktionsumkehr kannals Kriterium fürdas Einschalten des flacheren Temperaturgradienten G2 auch das Erreichendes Zeitpunktes t1 verwendet werden.
[0019] Während desnach dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 verlangsamt erfolgendenWeiterheizens hat der aktuelle Nutzer Zeit und Gelegenheit auf die ihmunter Umständendoch zu hoch erscheinende Wassertemperatur zu reagieren, ohne dasser durch eine nach dem Zeitpunkt t1 schnell ansteigende Temperatureiner Verbrühgefahrausgesetzt ist. Er kann je nach Einrichtung des Durchlauferhitzers 1 dieHeizleistung weiter herabsetzen, die Wasserdurchflussmenge weitererhöhen,das Wasserzapfen abschalten oder dem Wasserstrahl ausweichen oderentsprechende Maßnahmentreffen, ohne währenddessenverbrühtzu werden.
[0020] Istder Nutzer mit dem Temperaturverlauf zwischen den Zeitpunkten t1und t2 vom ersten Temperaturwert WT1 auf den zweiten Temperaturwert WT2zufrieden, dann wird er nichts unternehmen. Zum Zeitpunkt t2 wirdder zweite Temperaturwert WT2 erreicht sein, wonach die Steuerelektronik 4 wiederauf einen steileren Temperaturgradienten G3 umschaltet (vgl. 2),so dass das Wasser schnell auf einen vom Nutzer am Stellglied 2 eingestellten SollwertWT3 erhitzt wird. Im Beispielsfall liegt der Sollwert WT3 bei 65°C. Je nachNutzerwunsch kann er auch zwischen 40°C und 65°C oder unter 40°C eingestelltsein, wobei im letztgenannten Fall der zwischen t1 und t2 verflachteTemperaturgradient G2 nicht wirksam wird.
[0021] ImBeispielsfall beträgtdie Zeitspanne t1 bis t2 4 s bzw. die entsprechende Temperaturdifferenz WT2 – WT1 10K.Diese Zeitspanne ist lang genug, um dem Nutzer hinreichend Reaktionszeitzu geben, ohne verbrühtzu werden. Der Temperaturgradient G2 beträgt im genannten Fall 10 K/4s = 2,5 K/s. Er kann auch zwischen 0,5 K/s und 30 K/s liegen.
[0022] Diebeschriebene, zusätzliche,dynamische Verbrühschutzfunktionkann abschaltbar sein. An einer Statusanzeige 5 des Durchlauferhitzerskann angezeigt werden, ob die Verbrühschutzfunktion ein- oder abgeschaltetist. Es kann auch angezeigt werden, ob die Solltemperatur WT3 höher alsder zweite Temperaturwert WT2 und/oder der erste TemperaturwertWT1 eingestellt ist.
[0023] Diebeschriebene Verbrühschutzfunktion bietetdem Nutzer auf einfache Weise eine zusätzliche Sicherheit, was insbesonderebei einem elektronischen Durchlauferhitzer für mehrere Zapfstellen und/odermehrere Nutzer vorteilhaft ist. Diese Verbrühschutzfunktion ist auch erreicht,wenn nach dem Erreichen des zweiten Temperaturwerts WT2 nicht mehrauf einen steileren Temperaturgradienten G3 umgeschaltet wird. Allerdingserfolgt dann das Endaufheizen vom zweiten Temperaturwert WT2 aufden eingestellten Sollwert WT3 nicht mit dem steilen TemperaturgradientenG3, sondern mit dem flacheren Temperaturgradienten G2 und damitlangsamer.
[0024] DerTemperaturverlauf mit dem Temperaturgradienten G2 ist zwischen denZeitpunkten t1 und t2 im wesentlichen linear. Er kann jedoch auchnichtlinear verlaufen.
权利要求:
Claims (13)
[1] Verfahren zur Steuerung der Wassertemperaturauf einen Sollwert bei einem Warmwasserbereiter, insbesondere Durchlauferhitzer, dadurchgekennzeichnet, dass fürdie Steuerung ein erster Temperaturwert (WT1) vorgegeben wird, biszu dem das Wasser mit steilem Temperaturgradienten (G1) erhitztwird, und dass bei Erreichen dieses ersten Temperaturwerts (WT1)der Temperaturgradient auf einen zweiten Wert (G2) erniedrigt wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass spätestens,wenn ein zweiter, höherer vorgegebenerTemperaturwert (WT2) erreicht wird, mit einem steileren, drittenTemperaturgradienten (G3) das Wasser auf die eingestellte Solltemperatur (WT3)erhitzt wird.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dassder zweite, erniedrigte Temperaturgradient (G2) flacher ist alsder erste Temperaturgradient (G1) und der dritte Temperaturgradient (G3).
[4] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der erste Temperaturgradient (G1) und der dritteTemperaturgradient (G3) gleich oder unterschiedlich steil sind.
[5] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der zweite Temperaturgradient (G2) zwischen0,5 K/s und 30 K/s liegt, insbesondere etwa 2,5 K/s beträgt.
[6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Zeitdauer (t1 bis t2) des zweiten Temperaturgradienten (G2)etwa 3 s bis 10 s, insbesondere 4 s, beträgt.
[7] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das Einschalten des zweiten Temperaturgradienten(G2) abschaltbar ist.
[8] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der jeweilige Schaltzustand des zweiten Temperaturgradienten(G2) angezeigt wird.
[9] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der erste Temperaturwert (WT1) kleiner alseine Verbrühtemperaturist, insbesondere < 45°C oder 43°C ist.
[10] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der zweite Temperaturwert (WT2) größer alsder erste Temperaturwert (WT1) ist und kleiner als die maximal einstellbareSolltemperatur (WT3) ist.
[11] Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einemder vorhergehenden Ansprüche,insbesondere bei einem Durchlauferhitzer, dadurch gekennzeichnet,dass eine Steuerelektronik (4) das Wasser bis zu einemersten in ihr gespeicherten Temperaturwert (WT1) mit einem steilenTemperaturgradienten (G1) erhitzt und danach das weitere Erhitzen miteinem flacheren Temperaturgradienten (G2) bis zum Erreichen eineszweiten Temperaturwerts (WT2) durchführt.
[12] Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Steuerelektronik (4) ab dem zweiten Temperaturwert(WT2) das weitere Erhitzen mit einem Temperaturgradienten (G3) durchführt, der steilerals der zweite Temperaturgradient (G2) ist.
[13] Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,dass eine Statusanzeige (5) anzeigt, ob der flache Temperaturgradient(G2) wirksam geschaltet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004021432B4|2016-11-03|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2010-07-29| 8110| Request for examination paragraph 44|
2016-07-14| R018| Grant decision by examination section/examining division|
2017-08-04| R020| Patent grant now final|
2017-11-03| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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