专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Fremdkörperabscheidung aus einem Materialstrom (11, 15), insbesondere einem Tabakstrom (11, 15). DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens ein Teil des Materials (12, 12', 13) des Materialstroms (11, 15) in Form eines Teilmaterialstroms (15) in den Bereich einer Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16, 17, 18) befördert wird, wobei mittels der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16-18) Fremdkörper (13) im Teilmaterialstrom (15) erkannt und anschließend aus dem Teilmaterialstrom (15) entfernt werden, wobei stromaufwärts der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16-18) der Teilmaterialstrom (15) durch einen Sichtschritt mittels eines Luftstroms (21, 22) gebildet wird. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Materialstromförderer (10, 30) und eine quer zum Materialstromförderer (10, 30) angeordnete Sichtvorrichtung (14) vorgesehen ist, mittels der ein Materialteilstrom (15) aus dem Materialstrom (11) herauslösbar ist, wobei im Anschluss an die Sichtvorrichtung (14) eine Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16-18) angeordnet ist und im Anschluss daran eine Fremdkörperabscheidevorrichtung (19, 20).
公开号:DE102004020776A1
申请号:DE102004020776
申请日:2004-04-27
公开日:2005-11-24
发明作者:Harry Drewes;Frank Schuster
申请人:Hauni Primary GmbH;
IPC主号:B65G53-60
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fremdkörperabscheidungaus einem Materialstrom, insbesondere einem Tabakstrom.
[0002] Ausder US 6,332,543 B1 isteine Vorrichtung bekannt, bei der mittels Förderern, insbesondere einerFörderrinneund Förderbändern, einTabakstrom in den Bereich einer optischen Fremdkörpererkennungsvorrichtung verbrachtwird. Sobald ein Fremdkörperin dem Tabakstrom mittels der Fremdkörpererkennungsvorrichtung erkanntwird, werden die oder wird der Fremdkörper aus dem Tabakstrom mittels Druckluftquer zur Förderrichtungabgeschieden.
[0003] Esist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine weitere Variante einesVerfahrens und einer Einrichtung zur Fremdkörperabscheidung aus einem Materialstromanzugeben.
[0004] Gelöst wirddiese Aufgabe durch ein Verfahren zur Fremdkörperabscheidung aus einem Materialstrom,insbesondere einem Tabakstrom, wobei wenigstens ein Teil des Materialsdes Materialstroms in Form eines Teilmaterialstroms in den Bereicheiner Fremdkörpererkennungsvorrichtunggefördertwird, wobei mittels der Fremdkörpererkennungsvorrichtung,insbesondere anhand wenigstens einer Eigenschaft, Fremdkörper imTeilmaterialstrom erkannt und anschließend aus dem Teilmaterialstromentfernt werden, wobei stromaufwärtsder Fremdkörpererkennungsvorrichtungder Teilmaterialstrom durch einen Sichtschritt mittels eines Luftstromsgebildet wird.
[0005] Durchdas erfindungsgemäße Verfahrenist eine sehr effiziente Fremdkörperabscheidungaus einem Materialstrom möglich.Unter einem Sichtschritt ist insbesondere das Auslösen oderAbscheiden einer Fraktion bzw. eines Teils des Materials aus dem Materialstromzu verstehen, der ausreichend Luftwiderstand bietet und ausreichendleicht ist, um bei einer gegebenen oder vorgebbaren Luftstromgeschwindigkeitaus dem Materialstrom gelöstwerden zu könnenund aus diesem entfernt werden zu können. Hierbei wird das Materialvorzugsweise vereinzelt. Stromaufwärts ist im Rahmen der Erfindunginsbesondere im Hinblick auf die Förderrichtung des Teilmaterialstromszu verstehen. Die Fremdkörper werdenaufgrund wenigstens einer Eigenschaft erkannt, wie die Helligkeit,die Farbe, die Feuchte, oder dielektrischen Eigenschaften, um nureinige beispielhaft zu nennen.
[0006] Wenndie Geschwindigkeit des Luftstroms wenigstens im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtungerhöhtist oder wird, ist eine bessere Erkennungsrate von Fremdkörpern ermöglicht.
[0007] Wennder Teilmaterialstrom in einem Kanal geführt wird, ist eine definierteFörderungdes Teilmaterialstroms mit definierter Geschwindigkeit möglich, sodass sehr effizient Fremdkörpernach der Erkennung aus dem Teilmaterialstrom ausgeschieden werdenkönnen.Der Kanal hat vorzugsweise einen geschlossenen oder im Wesentlichengeschlossenen Querschnitt. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Luftstromsist besonders effizient und einfach dadurch realisierbar, wenn derKanal wenigstens abschnittsweise, insbesondere im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtungeine sich verkleinernde Querschnittsfläche aufweist. Wenn der Teilmaterialstromwenigstens abschnittsweise, insbesondere im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung, gekrümmt geführt wird,ist es auf einfache Weise möglich,einen Teilmaterialstrom zu erzeugen, der eine geringe Tiefe aufweist,wodurch insbesondere eine optische Erkennungsvorrichtung sehr effizient betriebenwerden kann. Vorzugsweise wird der Teilmaterialstrom wenigstensabschnittsweise in einer S-Kurve geführt.
[0008] Wennder Teilmaterialstrom wenigstens abschnittsweise, insbesondere imBereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung,durch einen weiteren Luftstrom abgelenkt wird, können Fenstermaterialien bzw.Innenwändedes Kanals geschont werden. Hierzu wird der Teilmaterialstrom insbesonderevon dem Fenster, das vorzugsweise als Sichtfenster für die Fremdkörpererkennungsvorrichtungausgestaltet ist, vorbei geführt.Hierdurch wird vermieden, dass dem Fenster die abrasive Wirkungdes Materialstroms zugesetzt wird.
[0009] DieAufgabe wird ferner durch eine Einrichtung zur Fremdkörperabscheidungaus einem Materialstrom, insbesondere einem Tabakstrom gelöst, wobeiein Materialstromfördererund eine quer zum Materialstromfördererangeordnete Sichtvorrichtung vorgesehen ist, mittels der ein Materialteilstromaus dem Materialstrom herauslös barist, wobei im Anschluss an die Sichtvorrichtung eine Fremdkörpererkennungsvorrichtungangeordnet ist und im Anschluss daran eine Fremdkörperabscheidevorrichtung.
[0010] Durchdie erfindungsgemäße Einrichtungist eine sehr effiziente Fremdkörperabscheidungaus einem Materialstrom ermöglicht.Vorzugsweise umfasst die Sichtvorrichtung einen Kanal. Durch diese Maßnahme isteine effiziente Führungdes Teilmaterialstroms gegeben. Wenn sich der Kanal in den Bereichder Fremdkörpererkennungsvorrichtungerstreckt, ist eine sehr genaue Bestimmung bzw. Erkennung von Fremdkörpern möglich. UnterErstrecken des Kanals in den Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung wirdinsbesondere verstanden, dass der Kanal sich im Bereich der Fremdkörpererkennungan einer Fremdkörpererkennungsvorrichtungvorbei erstreckt. Vorzugsweise schließt sich an den Kanal ein Saugkanalan. Durch diese Maßnahme kanneine definierte Geschwindigkeit des Teilmaterialstroms erreichtwerden, so dass die Fremdkörperabscheideeffizienzerhöhtist. Der Kanal und der Saugkanal können aneinander grenzend angeordnet seinoder auch eine einzige Vorrichtung bzw. ein einziges Element sein.Der Saugkanal kann sich auch in den Bereich der Erkennung von Fremdkörpern erstrecken.Der Kanal kann den Saugkanal umfassen bzw. dieser sein.
[0011] Wennder Kanal und/oder der Absaugkanal wenigstens abschnittsweise eineverkleinerte Querschnittsflächeaufweisen, ist die Geschwindigkeit des Teilmaterialstroms dort einheitlichund definiert, so dass eine verbesserte Fremdkörpererkennung und Fremdkörperabscheidungermöglichtist, weil der Teilmaterialstrom im Wesentlichen gleichmäßig geordnetist. Die verkleinerte Querschnittsfläche ist im Rahmen der Erfindunginsbesondere im Verhältnis zurQuerschnittsflächeeingangsseitig des Sichtkanals oder Kanals zu verstehen. Durch Verkleinerung derQuerschnittsflächeerhöhtsich die Geschwindigkeit des Teilmaterialstroms.
[0012] Wennder Kanal und/oder der Absaugkanal wenigstens abschnittsweise gekrümmt ausgebildet sind,ist eine besonders gute Fremdkörpererkennung möglich. DieFremdkörpererkennungwird ferner dadurch verbessert, dass der Kanal und/oder der Absaugkanalwenigstens abschnittsweise S-förmigausgebildet ist. Eine besonders einfache Realisierung einer Fremdkörpererkennungsvorrichtungist dann gegeben, wenn im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung wenigstensein Fenster im Kanal und/oder im Absaugkanal vorgesehen ist. Wennein Seitenkanal vorgesehen ist, der einen Luftstrom im Inneren desKanals und/oder des Absaugkanals entlang wenigstens eines Fenstersermöglicht,ist eine lange Lebensdauer des Fensters gewährleistet. Im Rahmen der Erfindungumfasst der Begriff Seitenkanal auch den Begriff Luftdüse.
[0013] DieErfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhandvon Ausführungsbeispielenunter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bezüglich aller imText nicht nähererläutertenerfindungsgemäßen Einzelheitenwird ausdrücklichauf die Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
[0014] 1 eineschematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0015] 2 eineschematische Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsformeiner erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0016] 3 eineschematische dreidimensionale Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0017] 4 eineschematische dreidimensionale Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0018] 5 eineschematische dreidimensionale Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0019] 6 eineschematische Querschnittsdarstellung eines Kanals einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
[0020] 7 eineschematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Kanals einererfindungsgemäßen Einrichtung,und
[0021] 8 eineschematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Kanals einererfindungsgemäßen Einrichtung.
[0022] 1 zeigteine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtungzur Fremdkörperabscheidungaus einem Tabakstrom 11. Der Tabakstrom 11 wirdauf ein Förderband 10 aufgebracht.Der Tabakstrom 11 wird in Förderrichtung 10' auf dem Förderband 10 gefördert.
[0023] Mittelseiner Luftstromerzeugungseinrichtung, wie beispielsweise einer Pumpe,im unteren und/oder oberen Bereich des Kanals 23 oder Saugkanals 46,die die Luft aus einem Kanal 23 bzw. einem Saugkanal 46 saugtund/oder in einen Kanal 23 bläst, wird ein Luftstrom 21 erzeugt,der ein Sichten des in den Kanal 23 eintretenden Tabakstroms 11 ermöglicht.Die Geschwindigkeit des Luftstroms kann zwischen 2 m/s und 30 m/s(vorzugsweise zwischen 5 m/s und 17 m/s) sein. Durch eine entsprechendeinstellbare bzw. vorgebbare Geschwindigkeit des Luftstroms 21 werdenBe standteile des Tabakstroms 11 in Form von Tabak 12 undFremdkörper 13,die ausreichend leicht sind bzw. einen ausreichend großen Luftwiderstandaufweisen, um gegen die Schwerkraft aus dem Tabakstrom 11 in 1 nachoben transportiert zu werden, in dem Kanal 23 nach obengefördert. Esentsteht so ein Tabakteilstrom 15, der auch Fremdkörper 13 umfasst.Die Sichtvorrichtung ist durch die Bezugsziffer 14 angedeutet.Zu schwere Bestandteile 22, wie beispielsweise Rippen oder Steine,gelangen nach unten, wie durch den Pfeil angedeutet ist.
[0024] DerTabakteilstrom 15 gelangt in den Bereich einer Fremdkörpererkennungsvorrichtung 16,die in diesem Ausführungsbeispieleine optische Fremdkörpererkennungsvorrichtungist, beispielsweise eine, die einen Laser umfasst und einen Lichtstrahl 17 durchein Fenster 18 in den Kanal 23 sendet und das reflektierteLicht mittels eines lichtempfindlichen Detektors, einer CCD (chargedcoupled device), Photomultiplexer oder einer Kamera aufnimmt undentsprechend mit vorgebbaren Werten, wie Helligkeitsweiten oderFarbweiten, vergleicht. Hierdurch können entsprechend Fremdkörper erkanntwerden. Bei einer definierten bzw. im Wesentlichen definierten Geschwindigkeitdes Tabakteilstroms 15 in Abhängigkeit des Abstands zwischender Fremdkörpererkennungsvorrichtung 16 bzw.dem Fenster 18 und einer Düse 19 kann nach entsprechendemVerstreichen einer bestimmbaren Zeit ein erkannter Fremdkörper 13 durcheinen aus der Düse 19 austretenden Luftstrom 20 ausdem Tabakteilstrom 15 ausgeschieden werden.
[0025] DasFörderband 10 istim Ausführungsbeispielgem. der 1 ausgestaltet, um sich biszu dem Kanal 23 zu erstrecken. Die Fraktion des Tabakstroms 11,die nicht ausgesichtet wurde, in Form von schwereren Bestandteilen 22 wieTabakrippen, gelangt zur weiteren Be- oder Verarbeitung auf einFörderband,das nicht dargestellt ist, unterhalb der Sichtvorrichtung.
[0026] In 2 istauch eine schematische Querschnittsdarstellung eines anderen Ausführungsbeispielseiner erfindungsgemäßen Einrichtungzur Fremdkörperabscheidungdargestellt. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gem. 1 istdas Förderelementdes Tabakstroms 11 ein Förderkanal 30, in denmittels Druckluft bzw. eines Luftstroms der Tabak 12 unddie Fremdkörper 13 gefördert werden. Außerdem isteine Düse 31 dargestellt,die einen Luftstrom 32 erzeugt, der die Sichtung ermöglicht. Außerdem istim Unterschied zu dem Ausführungsbeispielder 1 der Querschnitt des Kanals 23 im Bereichder Fremdkörpererkennung,d.h. insbesondere im Bereich des Fensters 18, verkleinert,so dass die Geschwindigkeit des Tabakteilstroms 15 dorthöher istals eingangsseitig der Sichtvorrichtung 14. Dieses wirddurch einen sich verjüngendenAbschnitt 40 des Kanals 23 ermöglicht. Durch die erhöhte Geschwindigkeitwerden zum einen die Tabak- und Fremdkörperbestandteile des Tabakteilstroms 15 auseinandergezogen und durch die Verjüngungwird der Tabakteilstrom auch in der Tiefe zusammen geschoben bzw.kompaktiert, so dass insgesamt eine erhöhte Fremdkörpererkennungseffizienz gegeben ist.Das nicht in den Teilstrom 15 ausgesichtete Material wieschwerer Tabak 12',beispielsweise Rippen, wird in dem Förderkanal 30 nachlinks zur weiteren Verarbeitung gefördert.
[0027] 3 zeigteine schematische dreidimensionale Darstellung eines Teils einererfindungsgemäßen Einrichtungzur Fremdkörperabscheidung,wobei der Kanal 23 mit einem sich anschließenden Absaugkanal 46 dargestelltist. Es ist auch ein sich verjüngenderAbschnitt 40 dargestellt und ein Abschnitt 41 mitverringerter Querschnittsfläche 42.In diesem Abschnitt 41 mit verringerter Querschnittsfläche 42 ist dasSichtfenster fürdie Fremdkörperer kennungsvorrichtung 16 dargestellt.
[0028] Anstelleeiner optischen Fremdkörpererkennungsvorrichtungkann auch in jedem Ausführungsbeispieldieser Anmeldung eine FremdkörpererkennungsvorrichtungVerwendung finden, die auf anderen physikalischen Parametern alsder Optik basiert, wie beispielsweise auf Mikrowellen oder Ultraschall. Anstelleder verwendeten Düse 19 zurFremdkörperabscheidungkönnenauch entsprechende Klappen Verwendung finden.
[0029] 4 zeigtein weiteres Ausführungsbeispiel einesKanals 23 in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung,wobei sich dem Kanal 23 ein Absaugkanal 46 anschließt. DerKanal 23 kann auch den Absaugkanal 46 umfassen,so dass es sich hierbei um ein einstückiges Element handelt. ImVergleich zu 3 ist außerdem ein Abschnitt des Kanals 23 bzw.ein Abschnitt des Absaugkanals 46 dargestellt, der alssich vergrößernderAbschnitt 43 bezeichnet wird. Durch diese Ausführungsformkann die gewünschteund vorgebbare mittlere Geschwindigkeit des Tabakteilstroms 15 unddie Geschwindigkeitsverteilung des Tabaks 12 und der Fremdkörper 13 imTabakteilstrom 15 optimiert werden. Entsprechendes giltim Ausführungsbeispielgem. der 5, bei der der sich verjüngende Abschnitt 40 undder sich vergrößernde Abschnitt 43 harmonischineinander übergehen.Die mathematische Ableitung der Kantenfunktionen des Kanals 23 bzw.des Absaugkanals 46 ist in diesem Ausführungsbeispiel abschnittsweisestetig.
[0030] 6 zeigteinen Absaugkanal 46 bzw. einen Kanal 23 in schematischerQuerschnittsdarstellung, wobei dieser Kanal gekrümmt ist. In diesem Ausführungsbeispielwird ein einseitiges Anliegen bzw. Vorbeistreichen des Produktstromsbzw. Tabakteilstroms 15 an einer Wand erreicht. Hierdurchwird die Höhenvariationoder Tiefen variation stark vermindert, so dass eine verbesserteFremdkörpererkennungseffizienzermöglichtist.
[0031] 7 zeigteine Formgebung des Kanals 23 bzw. 46 mit wechselnderKrümmungbzw. mit einer S-Kurve und wechselseitigem Anliegen des Tabakteilstromsbzw. des Tabaks und der Fremdkörpererst an die eine und dann an die gegenüber liegende Wand. Dieses ermöglicht kurznacheinander über zweiFenster 18 eine beidseitige Beobachtung des Produktes unddamit eine verbesserte Fremdkörpererkennung.
[0032] 8 zeigteine weitere Ausführungsform desKanals 23 bzw. des Absaugkanals 46, bei der aucheine beidseitige Beobachtung ermöglichtist. In diesem Ausführungsbeispielfliegt der Tabakteilstrom 15 bzw. der Tabak 12 unddie Fremdkörper 13 mitgeringer Höhenvariationdicht an einem der zwei Fenster 18, 18' nämlich indiesem Fall dem Fenster 18' vorbei,währendes gleichzeitig durch das gegenüberliegendeFenster 18 beobachtet werden kann. Durch einen zusätzlichenLuftstrom 44, der durch eine Düse bzw. durch einen Seitenkanal 45 andem Fenster 18' vorbeigeleitet wird, kann ein Zerkratzen des dicht am Tabakstrom 15 anliegendenFensters vermieden werden. Es handelt sich hierbei um eine Art Air-knive-Prinzip.
[0033] Esist sinnvoll zur Fremdkörpererkennung miteiner optischen Erkennungsvorrichtung und zum anschließenden Abscheidender Fremdkörperaus dem Tabakstrom bzw. Tabakteilstrom, den Tabakteilstrom so auszubreiten,dass eine Kamera oder ein Laserscan bzw. eine optische Fremdkörpererkennungsvorrichtungfreien Blick bzw. Zugang zur Tabakoberfläche bzw. zur Tabakteilstromoberfläche hat. Hierzuist die Herstellung eines in Monolage oder im Wesentlichen einerMonolage vorliegenden Tabakteilstroms zweck mäßig. Um eine gute Ausschleusratezu erreichen, ist die Qualitätder Produktpräsentationgenauso wichtig wie die Technologie der Bildverarbeitung. Hierzuist eine Vereinzelung der Produkt- bzw. Material- und Fremdkörperteilesinnvoll. Ferner ist es zweckmäßig, denMaterialstrom von beiden Seiten zu beobachten, so dass eine Abdeckungder Fremdkörperdurch das Material vermieden wird bzw. die Erkennung einer Abdeckungermöglichtist. Außerdemist es sinnvoll, eine geringe Variation in der Höhe bzw. Tiefe zu erreichen,um so Tiefenschärfeproblemezu vermeiden.
[0034] Umnach der Erkennung eines Fremdkörpersauch die Fremdkörpereffizient auszuschleusen, ist es sinnvoll, eine einheitliche Geschwindigkeitfür dieProdukt- und Fremdkörperteilezwischen dem Ort der Detektion und dem Ort der Ausschleusung zuerzielen. Je geringer die Geschwindigkeitsverteilung der Bestandteiledes Materialstroms ist, desto länger darfdie Distanz zwischen dem Ort der Detektion und dem Ort der Ausschleusungsein. Außerdemist ein hoher Produktstrom, d.h. eine hohe Masse des Materialstromspro Zeiteinheit erwünscht.Dieses kann übereine großeBreite oder eine hohe Produktgeschwindigkeit bzw. Materialteilstromgeschwindigkeit odereiner Kombination der beiden erzielt werden.
[0035] DurchVerwendung eines Sichters bzw. einer Sichtvorrichtung 14 kanneine besonders gute Vereinzelung des Materials aus dem Materialstromund insbesondere von Tabak aus einem Tabakstrom erzielt werden.Um eine möglichstgleichförmigeGeschwindigkeit der Tabakteile und der Fremdkörper zu erzielen, ist es sinnvoll,die Geschwindigkeit des das Material transportierenden Luftstromesansteigen zu lassen bzw. das ausgesichtete Material zu beschleunigen.Eine besonders geeignete Position für die Ausbreitung des Materialsist unmittelbar nach der Sichtvorrichtung bzw. nach dem Sichten.Durch Verengung des Querschnitts bzw. der Querschnitts fläche desKanals 23 bzw. des Absaugkanals 46 kann einerVereinheitlichung der Luftstromgeschwindigkeit und damit der Geschwindigkeitder Bestandteile des Tabakteilstroms erreicht werden. Außerdem isteine geeignete Formgebung wie vorstehend aufgeführt bevorzugt. Durch die Krümmung desAbsaugkanals 46 oder des Kanals 23 wenigstensim Bereich der Erkennungsvorrichtung wird die Höhenvariation oder Tiefenvariationvermindert.
[0036] Durchdie Erfindung ist eine sehr effiziente Fremdkörpererkennung und -abscheidungmöglich, wobeiwenig Material aus dem Materialstrom mit abgeschieden wird.
10 Förderband 10' Förderrichtung 11 Tabakstrom 12,12' Tabak 13 Fremdkörper 14 Sichtvorrichtung 15 Tabakteilstrom 16 Fremdkörpererkennungsvorrichtung 17 Lichtstrahl 18,18' Fenster 19 Düse 20 Luftstrom 21 Luftstrom 22 Schwerteile 23 Kanal 30 Förderkanal 31 Düse 32 Luftstrom 40 verjüngenderAbschnitt 41 Abschnittmit verringerter Querschnittsfläche 42 Querschnittsfläche 43 vergrößernderAbschnitt 44 Luftstrom 45 Seitenkanal 46 Saugkanal
权利要求:
Claims (16)
[1] Verfahren zur Fremdkörperabscheidung aus einem Materialstrom(11, 15), insbesondere einem Tabakstrom (11, 15),wobei wenigstens ein Teil des Materials (12, 12', 13)des Materialstroms (11, 15) in Form eines Teilmaterialstroms(15) in den Bereich einer Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16, 17, 18) befördert wird,wobei mittels der Fremdkörpererkennungsvorrichtung(16–18)Fremdkörper(13) im Teilmaterialstrom (15) erkannt und anschließend aus demTeilmaterialstrom (15) entfernt werden, wobei stromaufwärts derFremdkörpererkennungsvorrichtung(16–18)der Teilmaterialstrom (15) durch einen Sichtschritt mittelseines Luftstroms (21, 22) gebildet wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Geschwindigkeit des Luftstroms (21, 32)wenigstens im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung(16–18)erhöhtist oder wird.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Teilmaterialstrom (15) in einem Kanal (23)geführtwird.
[4] Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Kanal (23) wenigstens abschnittsweise (40),insbesondere im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16–18),eine sich verkleinernde Querschnittsfläche (42) aufweist.
[5] Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,dass der Teilmaterialstrom (15) wenigstens abschnittsweise,insbesondere im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16–18)gekrümmtgeführtwird.
[6] Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der Teilmaterialstrom (15) wenigstens abschnittsweisein einer S-Kurvegeführtwird.
[7] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilmaterialstrom (15)wenigstens abschnittsweise, insbesondere im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung(16–18),durch einen weiteren Luftstrom (44) abgelenkt wird.
[8] Einrichtung zur Fremdkörperabscheidung aus einem Materialstrom(11, 15), insbesondere einem Tabakstrom (11, 15),mit einem Materialstromförderer (10, 30)und einer quer zum Materialstromförderer (10, 30)angeordneten Sichtvorrichtung (14), mittels der ein Materialteilstrom(15) aus dem Materialstrom (11) herauslösbar ist,wobei im Anschluss an die Sichtvorrich tung (14) eine Fremdkörpererkennungsvorrichtung(16–18)angeordnet ist und im Anschluss daran eine Fremdkörperabscheidevorrichtung(19, 20).
[9] Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Sichtvorrichtung (14) einen Kanal (23)umfasst.
[10] Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass sich der Kanal (23) in den Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16–18)erstreckt.
[11] Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,dass sich an den Kanal (23) ein Saugkanal (46)anschließt.
[12] Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (23) und/oderder Absaugkanal (46) wenigstens abschnittsweise eine verkleinerteQuerschnittsfläche(42) aufweisen.
[13] Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (23) und/oderder Absaugkanal (46) wenigstens abschnittsweise gekrümmt ausgebildet sind.
[14] Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Kanal (23) und/oder der Absaugkanal (46)wenigstens abschnittsweise S-förmig ausgebildetsind.
[15] Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Fremdkörpererkennungsvorrichtung (16–18)wenigstens ein Fenster (18, 18') im Kanal (23) und/oderim Absaugkanal (46) vorgesehen ist.
[16] Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass ein Seitenkanal (45) vorgesehen ist, der einen Luftstrom(44) im Inneren des Kanals (23) und/oder des Absaugkanals(46) entlang wenigstens eines Fensters (18, 18') ermöglicht.
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2006-04-13| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: HAUNI PRIMARY GMBH, 21493 SCHWARZENBEK, DE |
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