专利摘要:
Verfahrenund Einrichtung zur Verbesserung von Angiographiebildern zur Verwendung beieiner Radiographievorrichtung (100), die eine Röntgenstrahlquelle (103), eineVorrichtung (102) zur Aufnahme eines Bildes und ein Objekt (200)aufweist, das so angeordnet ist, dass es einen interessierendenabzubildenden Bereich (104) darbietet. Das Verfahren beinhaltet:a) die Akquisition einer Reihe aufeinander folgender Bilder (In) des interessierenden Bereiches, b) dieBestimmung eines Mapbilds I aus der Folge von Bildern (In); c) die Bestimmung eines Satzes von eineGaußscheVerteilungsfunktion charakterisierenden Parametern, die die Verteilungder Grauwerte des Mapbilds I nachbildet; d) Bestimmung einer Helligkeits- und/oderKontrastverbesserungsfunktion; und e) Anwendung der Verbesserungsfunktionauf die Folge von Bildern In in subtraktiverWeise.
公开号:DE102004020727A1
申请号:DE200410020727
申请日:2004-04-28
公开日:2004-12-02
发明作者:Jean Lienard;Francois Serge Nicolas
申请人:GE Medical Systems Global Technology Co LLC;
IPC主号:G01T1-00
专利说明:
[0001] EineAusführungsformder Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung desKontrastes und der Helligkeit radiographischer Bilder. Insbesonderebetrifft eine Ausführungsform derErfindung die digitale Subtraktionsangiographie und ein Radiographiegerät, das diesesVerfahren benutzt.
[0002] Diedigitale Subtraktionsangiographie ist ein bekanntes Verfahren zurAkquisition von Gefäßbildern,bei dem ein Radiologe, unter Verwendung von Röntgenradiographiegeräten, eineUntersuchung von Blutgefäßen vornimmt.Die vaskuläreMorphologie und zugeordnete Funktion(en) können durch Injektion einesKontrastmittels übereinen Katheter deutlich gemacht werden, der in dem Gefäß liegt,an dem der Radiologe interessiert ist. Da der Radiologe vorzugsweisean dem als Dunkel- oder Füllungsbild inErscheinung tretenden Gefäß interessiertist, wird der Rest der Anatomie des Patienten, Muskeln, Knochen,etc., unter Verwendung eines Bildes (der Maske) abgezogen, das anlässlich einerAkquisition erhalten wurde, die vor der Injektion des Kontrastmittelsdurchgeführtworden war. Es gibt üblicherweise inden in dem so erhaltenen vaskulärenBaum auf diese Weise erzeugten subtraktiven, digitalen Angiographiebilderneine breite Vielfalt von Helligkeitswerten, was herrührt von: (i) der beträchtlichen Vielfältigkeitder Blutgefäßabmessungen, (ii) unterschiedlicher Blutströmung in diesen verschiedenenGefäßen, (iii) der variablen Menge und variablen Konzentration des injiziertenKontrastmittels und (iv) verschiedenen Einstellungen der verwendeten Röntgenradiographievorrichtung.
[0003] Demgemäß stelltder Radiologe von Hand die Helligkeit und den Kontrast des bspw.auf einem Bildschirm dargestellten Bildes nach, um so die Sichtbarkeiteines interessierenden Blutgefäßes einzustellenund die Diagnose zu optimieren. Diese Handhabungsweise ist verhältnismäßig schwierig undlangwierig auszuführen.
[0004] EineAusführungsformder Erfindung schafft ein einfaches und schnelles Verfahren zurDarstellung eines Bildes mit gutem Kontrast und/oder Helligkeit.Eine Ausführungsformder Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bildverbesserung,die bei einer Radiographieeinrichtung der Bauart eingesetzt werdenkönnen,die aufweist: Mittel zum Bereitstellen einer Strahlungsquelle, wieeiner Röntgenstrahlquelle,der Quelle gegenüberstehende Mittel zum Aufnehmen der Bilder, Trägermittel, die zwischen derQuelle und den Aufzeichnungsmitteln angeordnet sind und auf denenein Objekt, etwa ein Patient, so angeordnet ist, dass ein interessierender Bereichder Strahlung ausgesetzt ist und Mittel, um die Bilder darzustellen,oder zu speichern, wobei das Verfahren beinhaltet: a) Akquisition einer Reihe aufeinanderfolgender Bilder In des interessierenden Bereichs durch die Aufnahmemittel; b) Bestimmung eines Mapbildes I von einer Reihe von in dieserWeise akquirierter Bilder In; c) Bestimmung eines Satzes Parameter, die eine Mischung Gaußscher Verteilungenkennzeichnen, welche die Verteilung der Grauwerte des Mapbilds Inachbilden; d) Bestimmung einer Helligkeits- und/oder Kontrastverbesserungsfunktion(EXP-LUT) aus den verschiedenen oben erwähnten Parametern; und e) Anwendung der Verbesserungsfunktion auf die Reihe von BildernIn, um die Reihe von Bildern auf den Displaymittelnin einem subtraktiven Modus zu veranschaulichen.
[0005] WeitereEigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendenBeschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der beigefügten Zeichnung,in der:
[0006] 1 ein Radiographiegerät veranschaulicht,das zur Inplementierung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrenbenutzt werden kann;
[0007] 2 eine Reihe von bei injiziertemKontrastmittel akquirierter Bilder zeigt, die als Eingangsdatenfür eineAusführungsformdes erfindungsgemäßen Verfah renbenutzt werden; und
[0008] 3 eine Darstellung einerReihe von Diagrammen ist, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrenveranschaulichen.
[0009] 1 zeigt ein radiographischesGerät 100, dasMittel zur Bildakquisition, wie radiographische Platten 102 undMittel zur Bereitstellung einer Strahlungsquelle etwa in Form einerRöntgenstrahlenquelle(103) zum Aussenden von Röntgenstrahlen aufweist. DieMittel zur Akquisition, wie die radiographischen Platten 102,könneneinen ebenen Sensor oder einen einer Kamera zugeordneten Lumineszenzverstärker beinhalten.Die Röntgenstrahlquelle 103 unddie Bildakquisitionsmittel, wie die radiographischen Platten 102,sind jeweils an einem Ende eines Trägerarms 107 befestigt,der als Positioniereinrichtung wirkt, wobei sie bspw. längs einesHalbkreises angeordnet sind. Der halbkreisförmige Arm 107 istbezüglicheines zweiten Armes 108 verschieblich. Der zweite Arm 108 istseinerseits drehbar auf einem Sockel 109 des radiographischenGerätes 100 montiert.Der Sockel 109 ist so verankert, dass er sich bezüglich einesFußbodens,wie bei 112 angedeutet, frei drehen kann.
[0010] DerArm 108 kann um seine eigene Achse Rotationsbewegungen 106 ausführen. DerhalbkreisförmigeArm 107 ist bezüglichdes Armes 108 frei verschieblich derart, dass der halbkreisförmige Arm 107 bezüglich desMittelpunktes des den Arm 107 bildenden Halbkreises eineDrehbewegung 105 ausführen kann.
[0011] ImGebrauch ist ein abzubildendes Objekt, etwa der Körper einesPatienten 200, zwischen der Röntgenstrahlquelle 103 undden Platten 102 auf einer nicht dargestellten Auflage soangeordnet, dass ein interessierender Bereich 104 des Patienten 200 indem Aufnahmefeld 110 der Kamera liegt.
[0012] 2 veranschaulicht einenSchritt in einer Ausführungsformdes Verfahrens zur Akquisition einer Folge aufeinanderfolgenderBilder In eines interessierenden Bereichs 104 desPatienten 200, wobei in die Gefäße des interessierenden Bereichesein Kontrastmittel injiziert worden ist. 2 zeigt einen Satz von fünf aufeinanderfolgendenBildern, die mit I0 bis I4 bezeichnetsind und die die Ausbreitung des Kontrastmittels in dem Blutstrom 20 indem interessierenden Bereich unter der Einwirkung der Blutzirkulationin dem Patienten 200 veranschaulichen. Außerdem zeigenverschiedene Bilder der Folge einen Satz sogenannter Hintergrundstrukturen 10,die in dem interessierenden Bereich des Patienten 200 allenanderen Geweben außerden Blutgefäßen entsprechen.Bei dem in 2 dargestelltenAusführungsbeispielsind von allen sogenannten Hintergrundstrukturen lediglich die Knochendargestellt.
[0013] Einweiterer Schritt bestimmt ein erstes Bild PO und eine Maske M. Dieserweitere Schritt kann gleichzeitig mit der vorbeschriebenen Akquisitionder Folge aufeinanderfolgender Bilder ausgeführt werden. In diesem Fallewird die Bilderfolge nicht in den Bilderspeichermitteln des Radiographiegerätes aufgezeichnet.In den Speichermitteln werden lediglich das Bild PO und die MaskeM aufgezeichnet.
[0014] DasBild PO wird unter Verwendung des maximalen Opazifizierungsprinzipsbestimmt. Anfänglichwird das Bild PO mit dem Inhalt des ersten Bildes I0 derFolge der vorher akquirierten Bilder initialisiert. Jeder Punkt(i, j) in dem Bild In wird sodann mit dem jeweilsentsprechenden Punkt i, j in dem gegenwärtigen Bild PO dadurch verglichen,dass alle anderen Bilder In in der Bildfolgein eine Schleife durchlaufen werden. Wenn die Helligkeit des aufdem Bild In jeweils betrachteten Punkteskleiner ist als die Helligkeit des äquivalenten Punktes auf demBild PO wird der Punkt auf dem Bild PO durch den gegenwärtigen Punktauf dem Bild In ersetzt. Dieser Vorgangwird bei allen das Bild In bildenden Punktenund bei allen Bildern der Folge, beginnend mit dem zweiten Bild, durchgeführt.
[0015] DieMaske M wird in einer der Bestimmung des Bildes PO ähnlichenWeise bestimmt. Zunächst wirddie Maske M mit dem ersten Bild I0 der Folgeder vorher akquirierten Bilder initialisiert. Die Helligkeit desjeweiligen Punktes (i, j) des Bildes In wirdsodann bei jedem nachfolgenden Bild In derReihe mit dem entsprechenden Punkt (i, j) in der Maske M verglichenund der Punkt mit der größten Helligkeitwird der neue Punkt (i, j) der Maske M. Wie zuvor beschrieben, wirddieser Vorgang bei allen Punkten in dem Bild In undbei allen Bildern in der Folge, beginnend mit dem zweiten Bild durchgeführt.
[0016] Aufdiese Weise ergibt sich am Ende des weiteren Schritts eine Bestimmungdes sogenannten maximalen Opazifizierungsbildes PO, das Blutgefäße abbildet,durch die das Kontrastmittel durchläuft und der Hintergrundstrukturen.Es erfolgt außerdem eineBestimmung einer als sogenannte maximale Helligkeitsmaske bezeichnetenMaske M, die lediglich die Hintergrundstrukturen darstellt.
[0017] EinnächsterSchritt subtrahiert das Bild PO von der Maske M um ein Mapbild Izu erhalten, das lediglich die Blutgefäße darstellt, durch die dasKontrastmittel bei der Akquisition der Bilderfolge durchlief. DasMapbild I gibt aber eine Palette von Kontrasten zwischen den sehrfeinen Gefäßen, dieeinen niedrigen Kontrast aufweisen und größeren Gefäßen wieder, die auf dem Bildeinen wesentlich höheren Kontrasthaben. Außerdementhältdas Mapbild I ein Hintergrundrauschen, das erstens von dem Akquisitionssystemund zweitens von den Verfahren zur Berechnung des Mapbilds I herrührt.
[0018] EinnächsterSchritt isoliert die Blutgefäße, dasRauschen und den Hintergrund des Mapbilds I. Dieser Schritt wirdunter Verwendung eines vollständigenHistogramms des Mapbilds I durchgeführt. Ein Beispiel eines vollständigen HistogrammsH1 ist in dem Diagramm a) in 3 veranschaulicht.Es gibt deshalb eine multimodale Verteilung, die in diesem Falledurch zwei Moden veranschaulicht ist. Diese Grauwertverteilung beinhaltetzwei Hauptinformationsaussagen: Erstens eine Information, die dieGefäße betrifft,durch welche das Kontrastmittel durchgelaufen ist und zweitens eineInformation überden Hintergrund und das Rauschen. Diese Daten werden dazu verwendet,die beste Abgleichung zwischen einer von dem Histogramm H1 dargestelltenWahrscheinlichkeitsdichtefunktion und einer Funktion zu bestimmen,die z.B. eine gewichtete GaußscheVerteilungssumme in der Form von
[0019] Beider Ausführungdieses Schrittes wird eine Bestimmung aller Tripletten (pk, μk, σk) durchgeführt, die zum Auffinden deroben beschriebenen besten Abgleichung erforderlich sind, wobei bekannt ist,dass die Summe der pk-Werte gleich 1 ist.Ein in 3 dargestelltesAusführungsbeispielliefert zwei Tripletten, eine zur Charakterisierung des Rauschens (k= 1) und die andere zur Charakterisierung des Kontrastmittels (k= 2). Bei Anwendung dieses Verfahrens ist μ1 gleichetwa 0 und μ2 ist kleiner als 0.
[0020] Nachdemdie Tripletten bestimmt, sind werden zwei als obere Spezifizierungsgrenze(USL) und als untere Spezifizierungsgrenze (LSL) bezeichnete Werteberechnet. Der LSL-Wert wird an der Stelle bestimmt, an der diekumulative Verteilungsfunktion des Kontrastmittels 5% erreicht (mitanderen Worten liegen 95% aller Werte jenseits dieses Punktes) wie diesin 3c) dargestellt ist,mit anderen Worten LSL = μ2 – (1.647 × σ2).In ähnlicherWeise wird der USL-Wert in dem Punkt bestimmt, in dem die kumulativeRauschverteilungsfunktion größer als96% wird (mit anderen Worten gibt es lediglich 5%-Werte jenseitsdieses Punktes); was bedeutet, dass USL = μ1 – (1.645 × σ1).Auf diese Weise werden der kleinste Wert und sodann der größte Werteiner auch Spreizungsverbesserungsfunktion(expansion improvementfunction) (EXP-LUT) genannten Konversionsfunktion erhalten. DieseArt Konversionsfunktion ist in 3d veranschaulichtund liegt in Form einer Kurve mit einem linearen Teil L vor, aufdem die Begrenzungen durch den LSL- und den USL-Wert angegeben sind.Die Lage dieser EXP-LUT-Kurve längs derY-Achse kann dadurch erhalten werden, dass der Ausgangswert desNull-Eingangspegels (Punkt B), der die Gesamthelligkeit des darzustellendenBildes bestimmt, fixiert wird.
[0021] Beider subtraktiven, digitalen angiographischen Akquisitionsweise wirddas subtraktive Bild in ein Positivbild genanntes verbessertes Bildunter Verwendung der EXP-LUT Verbesserungsfunktion transformiert,deren Aufgabe darin besteht, den Dynamikbereich des Bildes (begrenztdurch LSL und USL) unter Verwendung der Grauwertpegel der Displayeinheit(üblicherweiseauf 8 bits kodiert, um 256 Grauabstufungen zu erzielen) anzupassen.Aus der Sicht des Benutzers müssenaber die mit der EXP-LUT Verbesserungsfunktion transformierten Kontrastbeziehungenerhalten bleiben. Dies bedeutet demgemäß, dass ein mit einer hohenKonzentration des Kontrastmittels gefülltes Blutgefäß nichtzu dunkel sein darf, damit vaskuläre Zweige, die von diesen großen Blutgefäßen abgedecktoder mit diesen verbunden sind eine gewisse Transparenz und Sichtbarkeitbehalten. Auf der anderen Seite, müssen mit einer niedrigen Konzentrationdes Kontrastmittels gefülltedünne Gefäße zu jederZeit sichtbar bleiben. Diesen Zwängenkann durch Verwendung einer EXP-LUT Verbesserungsfunktion Genüge geleistetwerden, die durch eine in dem größten Grauwertverteilungsintervallliegende Lichttransformation dargestellt ist.
[0022] Bevordie EXP-LUT Verbesserungsfunktion angewandt wird, ist das mittelsder vorerwähnten Schritteerhaltene Mapbild I in den opazifizierten Bereichen hauptsächlich negativ.Außerdembeinhaltet das Mapbild I eine Kombination von Rauschen von der MaskeM und Rauschen von dem um den Null-Pegel zentrierten Bild PO. Derlineare Teil der EXP-LUT Verbesserungsfunktion muss dann ein verhältnismäßig breitesIntervall von negativen Kontrasthelligkeiten abdecken, um den obenbeschriebenen Konsistenzzwängendes Kontrastes zu genügen. Dergleiche lineare Teil der EXP-LUT Verbesserungsfunktion muss außerdem einIntervall variabler Größe der positivenGrauwerte des Rauschens abdecken, um Verzerrungen bei den dargestelltenGrauwerten zu verhüten.Der LSL- und der USL-Wert werden automatisch bestimmt und bildendie Begrenzungen des linearen Teils der Verbesserungsfunktion EXP-LUT,indem, wie oben beschrieben, ein Satz Tripletten (pk, μk, σk)berechnet wird.
[0023] Eineabgewandelte Ausführungsformdes Verfahrens fixiert den Grauwert A entsprechend der Transformationdes LSL-Wertes durch die EXP-LUT-Verbesserungsfunktion auf einenzuordenbaren Grauwert, der von dem Benutzer initialisiert werdenkann.
[0024] Histogramme,die die Verteilung der Grauwerte in einem Mapbild veranschaulichen,beinhalten in der Regel eine modale Verteilung mit n Moden, wobein größer als2 ist. Eine Verallgemeinerung zur Bestimmung der Tripletten, welcheParameter fürdie GaußscheVerteilungsfunktion definieren, die an das Histogramm des Mapbildsam besten angepasst ist, beinhaltet das Initialisieren der erstenTriplette (pk, μk, σk) mit einem μ1 näherungsweisegleich Null und eine Charakterisierung des Rauschens. Zunächst wirdangenommen, dass bspw. drei Moden nahe bei den Mittelwerten μ1, μ2, μ3 vorhandensind. Diese Annahme initialisiert den Wert μ1 derdritten Triplette auf das Niveau der Spitze mit dem kleinsten Wertvon μ indem Histogramm. μ2 wird dann so initialisiert, dass es etwahalben Wegs zwischen dem Wert μ1 und dem Wert μ3 liegt.Die anderen Werte der Tripletten p1, p2, p3 und σ1, σ2, σ3 werdenbspw. mit den gleichen Wert initialisiert, wobei bekannt ist, dassdie Summe der pi-Werte gleich 1 sein muss.Die verschiedenen Werte der Tripletten werden dementsprechend unditerativ so modifiziert, dass der Fehler zwischen der den Triplettenzugeordneten GaußschenVerteilungsfunktion und der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion des Histogrammsdes Mapbilds auf ein Minimum reduziert wird. Wenn der festgestellteMinimalfehler größer istals ein vorbestimmter Grenzwert, wiederholt der Algorithmus dievollständigeIte ration, indem er eine weitere Triplette dem Triplettensatz hinzufügt. DerAlgorithmus wiederholt alle diese Schritte so lange bis der resultierendeFehler kleiner oder gleich dem vorbestimmten Grenzwert ist. DasErgebnis ist dann ein Satz von n-Tripletten (pi, μi, σi),die das für daszu verbessernde Mapbild charakteristische Histogramm von Grauwertenformen. Der LSL- und USL-Wert werden dann, wie vorbeschrieben, berechnet.
[0025] Weitereabgewandelte Ausführungsformen können zusätzlicheSysteminformationen benutzen, um die Bestimmung der EXP-LUT-Verbesserungsfunktionzu erleichtern, wie etwa die Konzentration und die Art des injiziertenKontrastmittels (Jod oder CO2), die radiologischenParameter des Radiographiegerätes(kV, mA, Belichtungszeit, Spektralfilter), die einen Einfluss aufden Kontrast der Blutgefäße und desRauschens haben, die währendder Arbeit bestimmte äquivalentePatientendicke (EPT) und das Kontrast-/Rauschverhältnis (CNR)des Targets.
[0026] Nachdemdie Verbesserungsfunktion EXP-LUT bestimmt ist, kann sie auch aufandere Bilder wie die Bilder angewandt werden für die sie berechnet wordenist.
[0027] EineAusführungsformweist wenigstens die folgenden Merkmale auf: Schritt b) kanndie folgenden Teilschritte beinhalten: b1)Bestimmung eines Bildes PO, das die sogenannten Hintergrundstrukturenund Blutgefäße in deminteressierenden Bereich aus der Folge so akquirierter Bilder In wiedergibt und einer Maske M, die lediglichdie sogenannten Hintergrundstrukturen darstellt; b2) Bestimmung des Mapbilds I durch Kombinieren des Bildes POmit der Maske M. Das Mapbild I wird mittels einer Formel derType I = log(PO) – log(M) ähnlich derin der digitalen Subtraktionsangiographie verwendeten logarithmischenSubtraktion bestimmt.
[0028] DerSchritt c) kann folgende Schritte oder Teilschritte beinhalten: c1) Bestimmung eines Histogramms (H1), dasdie Verteilung der Grauwerte des Mapbilds I wiedergibt; c2) Bestimmung aller Parameter der Gaußschen Verteilungsfunktionzum Nachbilden des Histogramms (H1);
[0029] DieGaußscheVerteilungsfunktion ist eine gewichtete Summe der genannten Gaußschen Verteilungen; DerTeilschritt C2c beinhaltet das Bestimmen aller Parameter derart,dass ein den Unterschied zwischen der zu bestimmenden Gaußschen Verteilungsfunktionund dem Histogramm H1 charakterisierender Fehler kleiner als einGrenzwert ist, wobei die Bestimmung die folgenden Teilschritte beinhaltet: Initialisiereneines die GaußscheVerteilungsfunktion charakterisierenden ersten Satzes von Parametern aufvorbestimmte Werte: Iteratives Abwandeln der Werte des erstenSatzes von Parametern in der Weise, dass der Fehler zwischen derGaußschenVerteilungsfunktion und dem Histogramm H1 auf ein Minimum reduziertwird, Wenn der sich ergebende Fehler größer als der Grenzwert ist,Hinzufügeneiner vorbestimmten Zahl von Parametern zu dem ersten Satz von Parametern undwiederholen des vorhergehenden Schrittes mit dem neuen Satz vonParametern und die vorangegangen zwei Schritte werden wiederholt bisder erhaltene Fehler kleiner oder gleich dem Grenzwert ist.
[0030] DerSchritt d) kann einen Schritt zur Bestimmung der unteren Grenze(LSL) und der oberen Grenze (USL) eines linearen Teils der Verbesserungsfunktion(EXP-LUT) beinhalten.
[0031] DerFachmann kann verschiedene Abwandlungen der Funktion und/oder derAusführung und/oderdes Ergebnisses und/oder des Aufbaus und/oder der Schritte der beschriebenenAusführungsformenund deren Äquivalentevornehmen oder vorschlagen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zuverlassen.
权利要求:
Claims (13)
[1] Bildgebendes Verfahren zur Verwendung bei einemRadiographiegerät(100), das Mittel zur Bereitstellung einer Strahlungsquelle(103), der Quelle gegenüberangeordnete Aufnahmemittel (102) und ein zwischen den Mittelnzum Bereitstellen einer Quelle und den Aufnahmemitteln derart angeordnetesObjekt (200), dass es einen interessierenden abzubildendenBereich (104) darbietet, aufweist und das beinhaltet: a)Akquisition einer Reihe aufeinanderfolgender Bilder In desinteressierenden Bereiches durch die Aufnahmemittel; b) Bestimmungeines Mapbildes I aus einer Folge von auf diese Weise akquiriertenBildern In; c) Bestimmung eines Satzesvon Parametern, die eine GaußscheVerteilungsfunktion charakterisieren, welche die Verteilung derGrauwerte in dem Mapbild I nachbildet; d) Bestimmung einerHelligkeits- und/oder Kontrastverbesserungsfunktion (EXP-LUT) ausden verschiedenen oben erwähntenParametern; und e) Anwendung der Verbesserungsfunktion aufdie Folge von Bildern In um die Bilderfolgein einer subtraktiven Weise darzustellen.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt c)die folgenden Teilschritte beinhaltet: c1) Bestimmung einesHistogramms (H1), das die Ver teilung der Grauwerte in dem MapbildI wiedergibt; und c2) Bestimmung aller Parameter der Gaußschen Verteilungsfunktionzur Nachbildung des Histogramms (H1).
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Gaußsche Verteilungsfunktioneine gewichtete Summe der GaußschenVerteilungen ist.
[4] Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Teilschrittc2) ein solches Bestimmen aller Parameter beinhaltet, dass ein denUnterschied zwischen der zu bestimmenden Gaußschen Verteilungsfunktionund dem Histogramm H1 charakterisierender Fehler kleiner ist alsein Grenzwert.
[5] Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Bestimmungdie folgenden Teilschritte beinhaltet: Initialisieren einesersten Satzes von die Gaußsche Verteilungsfunktioncharakterisierenden Parametern auf vorbestimmte Werte; IterativesAbwandeln der Werte des ersten Satzes von Parametern, derart, dassder Fehler zwischen der GaußschenVerteilungsfunktion und dem Histogramm (H1) auf ein Minimum reduziertwird; wenn der sich ergebende Fehler größer als der Grenzwert ist,Hinzufügeneiner vordefinierten Zahl von Parametern zu dem ersten Satz vonParametern und Wiederholen des vorhergegangen Schrittes mit demneuen Satz von Parametern; und die vorhergegangenen beidenSchritte werden so lange wiederholt bis der erhaltene Fehler kleineroder gleich dem Grenzwert ist.
[6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, beidem der Schritt d) einen Schritt zur Bestimmung der unteren Grenze(LSL) und der oberen Grenze (USL) eines linearen Teils der Verbesserungsfunktion(EXP-LUT) beinhaltet.
[7] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, beidem der Schritt b) die folgenden Teilschritte beinhaltet: b1)Bestimmung eines Bildes PO, das die sogenannten Hintergrundstrukturen(10) und Blutgefäße (20)in dem interessierenden Bereich aus der so akquirierten Folge vonBildern In zeigt und einer Maske M, die lediglichdie sogenannten Hintergrundstrukturen zeigt; und b2) Bestimmungdes Mapbilds I durch Kombination des Bildes PO mit der Maske M.
[8] Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Mapbild Imittels einer Formel der Art I = log(PO) – log(M) bestimmt wird.
[9] Radiographieeinrichtung, die aufweist: – Mittelzur Bereitstellung einer Strahlungsquelle (103); – der QuellegegenüberstehendeAufnahmemittel (102); – ein Objekt (200),das zwischen den Mitteln zum Bereitstellen einer Quelle und denAufnahmemitteln so angeordnet ist, das es einen abzubildenden interessierendenBereich (104) darbietet; und – Mittel zur Implementierungeines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
[10] Computereinrichtung, die Mittel zur Ausführung desVerfahrens nach einem der Ansprüche1 bis 8 aufweist.
[11] Computerprogramm, das Codemittel beinhaltet, diebei der Ausführungauf einem Computer das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis8 durchführen.
[12] Computerprogramm auf einem einen Code tragendenTräger,das bei der Ausführungauf einem Computer das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis8 ausführt.
[13] Verfahren zum Betreiben eines Datenverarbeitungssystems,das beinhaltet: a) Akquisition einer Reihe aufeinanderfolgenderBilder In des interessierenden Bereicheseines abzubildenden Objektes; b) Bestimmung eines MapbildsI aus der so akquirierten Folge von Bildern In; Bestimmungeines eine GaußscheVerteilungsfunktion charakterisierenden Satzes von Parametern, der dieVerteilung der Grauwerte in dem Mapbild I nachbildet; d) Bestimmungeiner Helligkeits- und/oder Kontrastverbesserungsfunktion-(EXP-LUT)aus den verschiedenen oben erwähntenParametern; und e) Anwendung der Verbesserungsfunktion aufdie Folge von Bildern In um die Bilderfolgein subtraktiver Weise darzustellen.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-06-22| R012| Request for examination validly filed|Effective date: 20110405 |
2012-10-25| R016| Response to examination communication|
2012-11-08| R002| Refusal decision in examination/registration proceedings|
2013-03-14| R003| Refusal decision now final|Effective date: 20121218 |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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