专利摘要:
Überwachungssystem für Fahrzeuge, mit einer elektronischen Kamera (10) und einer damit verbundenen Bildverarbeitungseinheit (11), in der die von der Kamera (10) erfassten Bilddaten ausgewertet und Fahrzeuginsassen an einzelnen Sitzplätzen erfasst und biometrisch identifiziert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher vorgesehen ist, an dem für einen derart identifizierten Fahrzeuginsassen Personendaten abrufbar sind, die Fahrzeugfunktionen zur Verfügung gestellt werden können.
公开号:DE102004020255A1
申请号:DE200410020255
申请日:2004-04-26
公开日:2005-09-29
发明作者:Thomas Hackbarth
申请人:DaimlerChrysler AG;
IPC主号:B60R16-02
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft Überwachungssysteme für Fahrzeugenach Anspruch 1, mit einer elektronischen Kamera und einer damitverbundenen Bildverarbeitungseinheit, mit der die von der Kameraerfassten Bilddaten ausgewertet und Fahrzeuginsassen an einzelnenSitzplätzenerfasst und biometrisch identifiziert werden. Die Erfindung betrifftauch ein Überwachungsverfahrenfür Kraftfahrzeugenach Anspruch 13, bei dem von einer elektronischen Kamera erfassteBilddaten ausgewertet und Fahrzeuginsassen an einzelnen Sitzplätzen erfasstund biometrisch identifiziert werden.
[0002] ZurIdentifizierung von Fahrzeuginsassen sind aus dem Stand der Technikunterschiedliche Systeme bekannt. So kann ein Fahrzeuginsasse z.B. beimAudi A8 durch Abnahme des Fingerabdrucks, bei anderen Fahrzeugendurch eine Schlüssel-Codekarteidentifiziert werden. Eine optische Innenraumüberwachung mittels Kamera (s)befindet sich an vielen Stellen in der Entwicklung.
[0003] Kamerasysteme,insbesondere Infrarot-Stereo-Kameras, sollen in Zukunft zum Überwachendes Innenraums von Fahrzeugen eingesetzt werden. Die räumlicheAuflösungvon Stereo-Kameras erlaubt eine Erkennung der Sitzplatzbelegungsowie der Sitzposition des Insassen, auf den sie gerichtet sind. Dadurchwird die Anpassung von Rückhaltesystemenwie Airbag, Gurt straffer, Gurtkraftbegrenzer o. Ä. an die Statur und den dynamischenIst-Zustand des Insassen anpassbar.
[0004] Diein der Entwicklung befindlichen Kameras sind in der Regel auf einenAnwendungszweck optimiert. Ein Stereo-Kamera-System der Firma Delphi findetund verfolgt das Gesicht des Beifahrers zur Sitzbelegungs- und Sitzpositionserkennung.Ein Stereo-Kamera-System der Firma Siemens-VDO zielt auf den Fahrerund bestimmt die Sitzposition und Gewichtsklasse. Ein Mono-Kamera-System diverser Herstellerzielt auf die Augen des Fahrers und detektiert Unaufmerksamkeitoder Müdigkeit.Ein 360-Grad-Kamera-System ebenfalls diverser Hersteller überwachtden Innenraum zum Diebstahlsschutz.
[0005] ZurKomfort- oder Nutzwertsteigerung vieler insbesondere sicherheitsbezogenerFahrzeugfunktionen ist allerdings die alleinige Identifizierungeines Fahrzeuginsassen nicht ausreichend, da maßgebliche personenbezogeneDaten zum Unterstützen, Freigebenoder Steuern der Fahrzeugfunktionen nicht zur Verfügung stehen.
[0006] Diedeutsche Offenlegungsschrift DE 101 33 759 A1 offenbart eine Gurtführungserkennungmit einem Bildverarbeitungssystem in einem Kraftfahrzeug, mit demdie Gurtführungkontrolliert und damit die Qualität der Rückhaltesysteme gesteigert wird. AufBasis einer Bildverarbeitung und Mustererkennung wird festgestellt,wie viele Insassen vorhanden bzw. welche Sitzplätze belegt sind, welche Körperhaltungdie Insassen einnehmen und welche Kopfposition, Ohren- und Mundpositiondie Insassen haben. Die Bildverarbeitung und Mustererkennung kanndie Insassen auch identifizieren.
[0007] Diedeutsche Offenlegungsschrift DE 101 60 843 A1 beschreibt ein biometrischesErkennungssystem, bei dem eine elektroni sche Kamera mit einem angepasstenoptischen Filter ausgestattet ist, in dessen Durchlassbereich einegepulste Lichtquelle zum Verbessern der Erkennungsleistung unterwechselnden Lichtverhältnissenbetrieben wird. Damit wird die Identifizierbarkeit von Fahrzeuginsassenverbessert.
[0008] Diejapanische Offenlegungsschrift 08-265611 zeigt ein Kamerasystemzum Überwachendes rückwärtigen Fahrzeugbereichs,das zum Überwachendes Fahrzeuginnenraums verschwenkbar wird, wenn der Fahrersitz nichtbelegt ist. Der Fahrer wird dabei als solcher nicht identifiziert,sondern eine Belegung oder Nicht-Belegung seines Sitzplatzes zumVerschwenken der Kamera festgestellt.
[0009] Allenvorgenannten System ist gemeinsam, dass keine Personalisierung vonFahrzeuginsassen zur Komfort- oder Nutzwertsteigerung von Fahrzeugfunktionenvorgenommen wird.
[0010] Esist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überwachungssystem für Kraftfahrzeugeanzugeben, das eine Komfort- oder Nutzwertsteigerung von Fahrzeugfunktionenermöglicht,technisch einfach aufgebaut und kostengünstig ist.
[0011] Gelöst wirddiese Aufgabe durch ein Überwachungssystemder eingangs genannten Art, bei dem ein Speicher vorgesehen ist,an dem füreinen derart identifizierten Fahrzeuginsassen Personendaten abrufbarsind, die Fahrzeugfunktionen zur Verfügung gestellt werden können.
[0012] Einwesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dassmit einem solchen Überwachungssystemeine Personalisierung einzelner Fahrzeuginsassen an ihrem jeweiligenSitzplatz vorgenommen werden kann. Die Personendaten können Fahrzeugfunktionenzu deren individueller Anpassung an die i dentifizierten Fahrzeuginsassenzur Verfügunggestellt werden, wodurch deren Komfort- oder Nutzwert gesteigertwird. Die aktive biometrische Identifikation erfordert dabei keineKooperation der Insassen. Unter dem Begriff Fahrzeugfunktionen sollenalle Zugangs-, Kontroll- und Sicherheitsfunktionen eines Fahrzeugsverstanden werden. Unter dem Begriff biometrische Identifizierungsollen alle bekannten Erkennungsverfahren verstanden werden, insbesonderedurch Erfassung biometrischer Merkmale wie Gestalt und Anordnungvon Gesichtsmerkmalen, z.B. Augen, Nase, Mund, Ohren usw..
[0013] VorteilhafteWeiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in den Unteransprüchen 2 bis13 angegeben.
[0014] VonVorteil ist es, wenn die Kamera zum Erfassen einzelner Fahrzeuginsassenmechanisch auf einzelne Sitzplätzeausrichtbar ist. Dadurch wird die Identifizierbarkeit von Fahrzeuginsassenverbessert, insbesondere durch Einsatz einer optischen Vergrößerung (optischerZoom). Gleichzeitig ist der jeweilige Sitzplatz des Fahrzeuginsassenermittelbar.
[0015] Dergleiche Vorteil entsteht, wenn zum Erfassen von Fahrzeuginsassenan einzelnen Sitzplätzen einjeweiliger Bildausschnitt elektronisch wählbar ist. Der Bildausschnitteines Sitzplatzes kann aus den erfassten Bilddaten extrahiert und – bei entsprechenderAuflösung – durchelektronische Vergrößerung (digitalerZoom) kann anschließenddie Identifizierbarkeit des Fahrzeuginsassen verbessert werden. Dafür ist eineBildauflösungherkömmlicherKameras ausreichend, die heute bei ungefähr 4 Megapixeln liegt.
[0016] Bevorzugtist es, wenn die Fahrzeuginsassen durch eine kommerziell erhältlicheMustererkennungssoftware biometrisch identifizierbar sind. Dies setzteine Bildauflösungder Kamera voraus, die durch Kombination aus optischem und digitalem Zoomgesteigert werden kann. Dadurch entfallen Entwicklungskosten für eine denvorstehend genannten Zwecken entsprechend angepasste Software.
[0017] VonVorteil ist es, wenn die Personendaten strukturelle und/oder medizinischeAngaben umfassen. Strukturelle Personendaten können dabei Name, Alter, Größe, Gewichtusw., und medizinische Personendaten Gesundheitszustand, Medikation, Unverträglichkeitenusw. umfassen. Dadurch lassen sich die mit den Personendaten versorgtenFahrzeugfunktionen besonders genau auf den jeweils identifiziertenFahrzeuginsassen abstimmen. Die strukturellen Daten stellen dabeiwichtige Eingangsgrößen für adaptiveRückhaltesysteme(DaimlerChrysler Pre-Safe) dar, während die medizinischen Datenzusätzlichwertvolle Informationen füralarmierte Rettungshelfer darstellen (DaimlerChrysler Tele-Aid).
[0018] Einweiterer Vorteil entsteht, wenn ein Bildspeicher zur Aufnahme vonder Kamera erfasster Bild- oder Videosequenzen vorgesehen ist. Damit lässt sichdie Funktionalitätdes Überwachungssystemszur Dokumentation eines Unfall- oder Diebstahlgeschehens erweitern.
[0019] Sokann eine Bild- oder Videodatei z.B. die Vorgänge in einem Zeitbereich kurzvor, währendund nach einem Unfall beinhalten. Die Bild- oder Videosequenz erlaubtdem Rettungs-Personaleine gezieltere Abschätzungder Verletzungsschwere der Insassen. Durch Übertragung des Unfallhergangskann zusätzlichder Ist-Zustand des Innenraums (Deformation, Feuer, Rauch) wiedergegebenwerden. Die Datenübermittlungkann überTele-Aid erfolgen, wenn in der Zukunft das Übertragungsprotokoll erweitertwird.
[0020] BeiStillstand des Fahrzeugs kann das Überwachungssystem auf Grundseiner Scan-Möglichkeit zusätzlich dieInnenraumüberwachungzum Schutz vor Diebstahl oder Beschädigung übernehmen. Eine entsprechendeAusrichtung der Kamera kann z.B. in eine Richtung erfolgen, in derEinparksensoren einen Kontakt mit anderen Fahrzeugen oder Gegenständen signalisieren.
[0021] Bevorzugtist es, wenn der Bildspeicher eine Kapazität aufweist, die zur Speicherungeiner wenigstens 15 Sekunden langen Videosequenz geeignet ist. Diesentspricht einer SpeicherkapazitätherkömmlicherKameras bei ausreichend genauer Auflösung, um Aussagen über einaufgenommenes Geschehen zu treffen.
[0022] Bevorzugtist es, wenn die Kamera an einer Spiegelkonsole angeordnet ist.Aus dieser Position ist eine besonders gute Überwachung einzelner Sitzplätze in einemFahrzeug möglich.Denkbar ist aber auch eine Anbringung am Fahrzeughimmel, der A- oderB-Säule(bei Vans in einer der Säulen)oder am Armaturenbrett eines Fahrzeugs.
[0023] Bevorzugtist es auch, wenn die Kamera um eine erste Achse um 360° schwenkbarist. Dadurch kann diese auch fürandere Aufgaben genutzt werden, z.B. zum Dokumentieren einer Beschädigung desFahrzeugs im Stillstand oder zum Erfassen rückwärtigen Verkehrs. Diese Funktionalität läßt sichdadurch weiter verbessern, dass die Kamera um weitere Achsen schwenkbarist. So läßt sichbeispielsweise durch die Verwendung einer Kulissenführung eine gegendie Horizontale neigbare Kamera realisieren.
[0024] EinVorteil entsteht weiterhin, wenn die Bildverarbeitungseinheit mitZündungund/oder Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs verbunden ist. So kanndas Überwachungssystemzur Identifikation zum Führendes Fahrzeugs berechtigter Fahrer genutzt werden, für die alleindie Zündungfreigebbar ist. Dadurch ist die Bedienung des Fahrzeugs auf einendefinierbaren Nutzerkreis beschränkbar,wodurch Diebstählenvorgebeugt wird. Eine Kooperationspflicht der Nutzer zu ihrer Identifizierungdurch z.B. Erfassung eines Fingerabdrucks oder einer Code-Karteist nicht notwendig. Die Sicherheitseinrichtungen können Airbag-,Gurtstraffer-, Notruf-, Aufmerksamkeitsüberwachungs-, Diebstahl- oderBeschädigungserfassungs-oder ähnlicheSysteme umfassen, womit eine vielseitige Anwendbarkeit und damitKomfort- und Nutzwertsteigerung erzielbar ist.
[0025] Bevorzugtist es dabei, wenn die Verbindung einen Fahrzeugbus umfasst. Daimmer mehr Funktionskomponenten von Fahrzeugen auf Basis von Fahrzeug-Bussystemvernetzt werden, erspart eine Einbindung des Überwachungssystems in dieserArt eine individuelle Verkabelung. Hier kommt insbesondere eineVerbindung der Bildverarbeitungseinheit über einen üblicherweise vorhandenen CAN-(ControllerArea Network)Bus mit der Zündungund/oder den Sicherheitskomponenten in Frage.
[0026] Besondersbevorzugt ist es, wenn die Bildverarbeitungseinheit integriert miteiner Sicherheitseinrichtung des Fahrzeugs ausgeführt ist.Die Funktionalitätder Bildverarbeitungseinrichtung wird damit in einem möglicherweiseim Fahrzeug schon vorhandenen System aufgenommen, wodurch üblicherweiseknapp bemessener Raum und zusätzlicheGerätekostengespart werden.
[0027] Anzumerkenbleibt, dass das vorstehend beschriebene System in Fahrzeugen allerArt eingesetzt werden kann, insbesondere in Kraftfahrzeugen, Flugzeugenund Bahnen.
[0028] DieAufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Überwachungsverfahrender eingangs genannten Art gelöst,bei dem derart identifizierten Fahrzeuginsassen zugeordnete Personendatenabrufbar sind und Fahrzeugfunktionen zur Verfügung gestellt werden.
[0029] Auchbei dem Verfahren besteht ein wesentlicher Punkt darin, dass Fahrzeuginsassennach ihrer Identifizierung personifizierbar sind, d.h. deren Personendatenabrufbar und Fahrzeugfunktionen individuell angepasst werden können.
[0030] VonVorteil ist es dabei, wenn nach Betätigen wenigstens einer Fahrzeugtür und/oderdem Erkennen eines Sitzplatzwechsels eine schrittweise Erfassungder Sitzplätzevorgenommen wird. Dazu kann z.B. ein an sich bekanntes Stereo-Kamera-System mitGesichtserkennung und -verfolgung so modifiziert werden, dass sichdie Kamera nach dem Einsteigen von Personen nacheinander auf alleSitzplätzeausrichtet. Mit Hilfe einer Mustererkennungssoftware kann dann einAbgleich der Gesichtsmerkmale mit an einem Speicher hinterlegten,personifizierten Gesichtsmerkmalen erfolgen.
[0031] Bevorzugtist es, wenn die Erfassung der Sitzplätze durch mechanische Ausrichtungder Kamera oder durch elektronische Wahl eines Bildausschnitts vorgenommenwird. Beide Verfahren erlauben eine sichere Erfassung und Identifizierungeinzelner Fahrzeuginsassen an ihren jeweiligen Sitzplätzen, insbesondereauch durch Vergrößerbarkeit (optischenoder digitalen Zoom). Eine weiter verbesserte Identifizierbarkeitwird durch Kombination beider Verfahren erreicht.
[0032] VonVorteil ist es, wenn die Personendaten an Sicherheitseinrichtungendes Fahrzeugs übermitteltwerden. Deren Verhalten ist in hohem Maß durch Berücksichtigung von personenbezogenenDaten optimierbar. Dies gilt insbesondere für Airbag-, Gurt straffer-, Notruf-,Aufmerksamkeitsüberwachungs-, Diebstahlüberwachungs-oder ähnlicheSysteme.
[0033] Einweiterer Vorteil entsteht dann, wenn nach dem Erfassen der Sitzplätze dieKamera in eine Ausgangsstellung gefahren wird, in der sie für weitere Überwachungsfunktionengenutzt werden kann. Dadurch werden ebenfalls Diebstahlsüberwachungs- sowie Beschädigungsüberwachungsfunktionalitäten unterstützt, diebei Stillstand des Fahrzeugs aktiviert werden können.
[0034] Auchhinsichtlich des Verfahrens bleibt anzumerken, dass dieses in Fahrzeugenaller Art eingesetzt werden kann, insbesondere in Kraftfahrzeugen, Flugzeugenund Bahnen.
[0035] Esversteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend nochzu erläuternden Merkmalenicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch inanderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegendenErfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0036] DieErfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahmeauf die einzige zugehörigeZeichnung nähererläutert.Gleiche oder gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugsziffernversehen.
[0037] Dieeinzige Figur zeigt eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltesKraftfahrzeug, an dessen Spiegelkonsole eine Stereo-Kamera 10 zum Überwachendes Fahrzeuginnenraums, insbesondere der Sitzplätze P1 – P5 integriert ist. Die vonder Kamera 10 erfassten Bilddaten werden einer Bildverarbeitungseinheit 11 zugeführt, diemit einer Zündung 20, einerSteuereinheit fürAirbag- und Gurt 30 und einem Notrufsystem 40 über einenFahrzeugbus 50 verbunden ist. Einzelne Gurtstraffer sindmit den Ziffern 31, 32, 33, 34, 35,ein Beifahrer- und Fahrerairbag mit den Bezugsziffern 36 und 37 bezeichnet.
[0038] Nachdem Einsteigen scannt die Kamera 10 sukzessive alle Sitzplätze P1 – P5 underfasst dort sitzende Fahrzeuginsassen. Die Bilddaten werden ander Bildverarbeitungseinheit 11 ausgewertet, wobei einAbgleich der Gesichtsmerkmale mit an der Bildverarbeitungseinheit 11 hinterlegten,personifizierten Gesichtsmerkmalen erfolgt. Dazu ist eine kommerziellerhältlicheMustererkennungssoftware vorgesehen. Den einmal identifiziertenInsassen werden an einem Speicher der Bildverarbeitungseinheit 11 abrufbarePersonendaten zugeordnet, die Sicherheitssystemen 30 und 40 zurVerfügunggestellt werden, um das Verhalten der Gurtstraffer 31 – 35 und derAirbags 36 und 37 individuell auf den jeweilserfassten Insassen anzupassen, und einen Notruf um medizinischeDaten der Insassen zu ergänzen.Zur Freigabe der Zündung 20 reichtdie Identifizierung des Fahrers als berechtigtem Nutzer aus. Denkbarist auch die Freigabe einer Türverriegelungdurch Identifizierung einer an das Fahrzeug herantretenden Person.
[0039] DieKamera 10 fährtnach Erfassung der Fahrzeuginsassen in eine Ausgangsstellung zurück, in dersie zur Diebstahl- und Beschädigungsüberwachunggenutzt werden kann. Dabei kann sie um 360 Grad verschwenkt werden,um in Richtung einer potentiellen Schädigung oder eines unberechtigtenEingriffs in das Fahrzeug ausgerichtet zu werden. In diesem Fallist eine Alarmierung von Ordnungskräften über das Notrufsystem 40 denkbar.
[0040] DurchBereitstellung personenbezogener Daten von Fahrzeuginsassen an dieSicherheitssysteme in diesem Ausführungsbeispiel wird deren Komfortund Nutzwert gesteigert, und ein möglicherweise schon für andereZwecke im Fahrzeug installiertes Kamera-System besser genutzt. Dabeikönnenverschiedene Fahrzeugfunktionen durch die Ausrichtbarkeit der Kamera 10 undunterschiedliche Bildauswerteverfahren an der Bildverarbeitungseinheit 11 unterstützt werden.
10 Kamera 11 Bildverarbeitungseinheit 20 Zündung 30 Steuereinheitfür Airbag-und Gurt 31,32, 33, 34, 35 Gurtstraffer 36,37 Airbag 40 Notrufsystem 50 Fahrzeugbus P1,P2, P3, P4, P5 Sitzplätze
权利要求:
Claims (18)
[1] Überwachungssystemfür Fahrzeuge,mit einer elektronischen Kamera (10) und einer damit verbundenenBildverarbeitungseinheit (11), in der die von der Kamera(10) erfassten Bilddaten ausgewertet und Fahrzeuginsassenan einzelnen Sitzplätzen erfasstund biometrisch identifiziert werden, dadurch gekennzeichnet,dass ein Speicher vorgesehen ist, an dem für einen derart identifiziertenFahrzeuginsassen Personendaten abrufbar sind, die Fahrzeugfunktionenzur Verfügunggestellt werden können.
[2] Überwachungssystemnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (10)zum Erfassen einzelner Fahrzeuginsassen mechanisch auf einzelneSitzplätze(P1 – P5)ausrichtbar ist.
[3] Überwachungssystemnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassenvon Fahrzeuginsassen an einzelnen Sitzplätzen (P1 – P5) ein jeweiliger Bildausschnittelektronisch wählbar ist.
[4] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Fahrzeuginsassen durch eine Mustererkennungssoftware biometrischidentifizierbar sind.
[5] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Personendaten strukturelle und/oder medizinische Angabenumfassen.
[6] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass ein Bildspeicher zur Aufnahme von der Kamera (10) erfassterBild- oder Videosequenzen vorgesehen ist.
[7] Überwachungssystemnach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildspeicher eine Kapazität aufweist,die zur Speicherung einer wenigstens 15 Sekunden langen Videosequenzgeeignet ist.
[8] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Kamera (10) an einer Spiegelkonsole angeordnet ist.
[9] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Kamera (10) um 360° schwenkbar ist.
[10] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Kamera (10) um mehr als eine Achse schwenkbar ist.
[11] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Bildverarbeitungseinheit (11) mit Zündung (20) und/oderSicherheitseinrichtungen (30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 40)des Fahrzeugs verbunden ist.
[12] Überwachungssystemnach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einen Fahrzeugbus(50) umfasst.
[13] Überwachungssystemnach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdie Bildverarbeitungseinheit (11) integriert mit einerSicherheitseinrichtung (30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 40)des Fahrzeugs ausgeführtist.
[14] Überwachungsverfahrenfür Kraftfahrzeuge, beidem von einer elektronischen Kamera (10) erfasste Bilddatenausgewertet und Fahrzeuginsassen an einzelnen Sitzplätzen erfasstund biometrisch identifiziert werden, dadurch gekennzeichnet, dass derartidentifizierten Fahrzeuginsassen zugeordnete Personendaten abrufbarsind und Fahrzeugfunktionen zur Verfügung gestellt werden.
[15] Überwachungsverfahrennach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach Betätigen wenigstenseiner Fahrzeugtürund/oder dem Erkennen eines Sitzplatzwechsels eine schrittweiseErfassung der Sitzplätze(P1 – P5)vorgenommen wird.
[16] Überwachungsverfahrennach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Sitzplätze durchmechanische Ausrichtung der Kamera (10) oder durch elektronischeWahl eines Bildausschnitts vorgenommen wird.
[17] Überwachungsverfahrennach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Personendatenan Zündung(20) und/oder an Sicherheitseinrichtungen (30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 40)des Fahrzeugs übermitteltwerden.
[18] Überwachungsverfahrennach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erfassender Sitzplätzedie Kamera (10) in eine Ausgangsstellung gefahren wird,in der sie fürweitere Überwachungsfunktionengenutzt werden kann.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004020255B4|2008-03-20|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-09-29| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
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