![]() Fahrzeug-Vorderachse mit aufgelöster unterer Lenkerebene
专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Zweigelenk-Federbeinachse oder Doppelquerlenkerachsefür die lenkbarenRäder eineszweispurigen Kraftfahrzeugs, mit den Radträger führender, aufgelöster untererLenkerebene, die durch einen Querlenker, eine Spurstange sowie einenim wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenkergebildet ist, sowie mit einem jeweils an einem der unteren Lenkerder beiden RäderabgestütztenDrehstab-Stabilisator, der mit seinem Querrohr letztlich indirekt oderdirekt am Fahrzeugaufbau um eine im wesentlichen in Fahrzeug-Querrichtungverlaufende Drehachse verdrehbar abgestützt ist. Dabei ist das demRadträgerabgewandte Ende des im wesentlichen Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenkers über einDrehgelenk, dessen Drehachse winkelig zur Drehachse des Stabilisatorsverläuft,mit dem zugewandten freien Ende des Stabilisators verbunden. Bevorzugtbeschreibt die Drehachse des Drehgelenks zwischen Zugstrebe undStabilisator mit der Spreizachse des zugehörigen Vorderrads in Konstruktionslageim wesentlichen eine gemeinsame Ebene und es ist der Stabilisatorim wesentlichen nur durch sein gerades Querrohr gebildet. 公开号:DE102004020073A1 申请号:DE200410020073 申请日:2004-04-24 公开日:2005-11-17 发明作者:Andreas Egger;Kai-Uwe Stoerk 申请人:Bayerische Motoren Werke AG; IPC主号:B60G3-18
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Zweigelenk-Federbeinachse oder Doppelquerlenkerachsefür lenkbare Räder, insbesondereVorderräder,eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, mit den Radträger führender, aufgelöster untererLenkerebene, die durch einen Querlenker, eine Spurstange sowie einenim wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmendenLenker gebildet ist, sowie mit einem jeweils an einem der unterenLenker der beiden lenkbaren RäderabgestütztenDrehstab-Stabilisator, der mit seinem Querrohr letztlich indirektoder direkt am Fahrzeugaufbau um eine im wesentlichen in Fahrzeug-Querrichtung verlaufendeDrehachse verdrehbar abgestütztist. Zum technischen Umfeld wird beispielshalber auf die DE 43 13 978 C2 verwiesen. [0002] Dieam weitesten verbreitete Bauart von gelenkten und gegebenenfallsauch angetriebenen Fzg.-Achsen mit lenkbaren Rädern, insbesondere Vorderachsen,in Doppelquerlenkerausführunginsbesondere mit einer sog. aufgelösten unteren Lenkerebene miteinem im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmendenLenker in Form einer sog. Zugstrebe oder Druckstrebe besitzt einenDrehstab-Stabilisator, der zumeist am unteren Querlenker, alternativauch an einem oberen Querlenker abgestützt ist. Bei den grundsätzlich bekanntenZweigelenk-Federbeinachsen kann der Stabilisator aber auch am Federbeinabgestütztbzw. angebunden sein. Die Anbindung bzw. Abstützung erfolgt dabei üblicherweise über einePendelstütze,welche mit zwei Kugelgelenken, Gummigelenken oder einer Kombinationaus beidem an einem Ende am bekanntermaßen in seinen Endabschnittenabgebogene Schenkel aufweisenden Stabilisator und am anderen Endean einem der genannten Fahrwerksteile bzw. Lenker befestigt ist.Die mit dieser bekannten, üblichenAnordnung realisierbare Stabilisatorübersetzung liegt dabei maximalin der Größenordnungvon „0,7". [0003] Jegeringer die realisierte Stabilisator-Übersetzung ist, desto steifermuss der Stabilisator ausgebildet werden, d.h. desto größer werdender Durchmesser und somit das Gewicht des Stabilisators bei gegebenemFahrzeug mit gegebener Stabilisierung. Gleichzeitig muss dann dieSteifigkeit der Stabilisatorlager deutlich größer gewählt werden, was nicht nur zueiner schlechteren akustischen Entkopplung, sondern auch zu einergrößeren Krafteinleitungin den Fahrzeugaufbau, d.h. in die Karosserie führt. Verschärft macht sich diese Problematikbemerkbar, wenn eine sog. Wankstabilisierung über einen geteilten Stabilisator,dessen Hälftenbspw. mittels eines Schwenkmotors gegeneinander verdreht werden, verbautwerden soll. [0004] Zwarist bei Federbein-Achsen und Doppelquerlenker-Achsen grundsätzlich auchdie Realisierung einer Stabilisatorübersetzung in der Größenordnungvon nahezu „1" möglich, jedochstellen sich mit den dafürerforderlichen Anordnungen oftmals praktisch unlösbare Bauraumprobleme ein. [0005] Üblicherweiseweisen die bekannten Achsen bauraumbedingt sehr kurze Pendelstützen auf,was zur Folge hat, dass diese währendLenkvorgängen undEinfederungsvorgängenverschwenken, so dass die Wirkungslinie der Pendelstützenkrafteinen beim Lenken und Federn zunehmenden Hebelarm um die Spreizachse(= Lenkachse) des lenkbaren Rades erhält. Nachteiligerweise wirddie Lenkung somit durch die Stabilisatorkräfte beeinflusst, was sich aufdie Lenkungsrückstellungnegativ auswirken und auch bei Geradeausfahrt bei einseitigem Einfedernzu Komforteinbußenführenkann. [0006] EineAbhilfemaßnahmefür diesegeschilderte Problematik aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorliegendenErfindung. [0007] DieLösungdieser Aufgabe ist füreine Fahrzeug-Achse mit lenkbaren Rädern nach dem Oberbegriff desAnspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das dem Radträger abgewandteEnde des im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenkers über einDrehgelenk, dessen Drehachse winkelig zur Drehachse des Stabilisatorsverläuft,mit dem zugewandten freien Ende des Stabilisators verbunden ist.Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche. [0008] Vorgeschlagenwird somit, den im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenker desunteren aufgelöstenLenkerverbunds nicht wie bislang üblich über ein Gummilager, welches üblicherweisedrei Drehfreiheitsgrade aufweist, am Fzg.-Aufbau zu lagern, sonderndirekt am Drehstab-Stabilisatormit nur einem einzigen Dreh-Freiheitsgrad, wobei die Drehachse diesesDreh-Freiheitsgrades nicht mit derjenigen des Stabilisators zusammenfällt. Dieser „eine" Dreh-Freiheitsgradwird (selbstverständlich)für diegewünschteFreigängigkeitdes Rades benötigt.Mit dieser direkten Anbindung des Stabilisators am im wesentlichendie Rad-Längskräfte aufnehmendenLenker, der mit seinem dem Radträgerzugewandten Abschnitt im wesentlichen in Fzg.-Längsrichtung verläuft, sindnun Stabilisator-Übersetzungenin der Größenordnung vonnahezu „1" erzielbar, so dassbei ansonsten unverändertenRandbedingungen ein kleinerer bzw. dünnerer und somit vorteilhafterweiseleichterer Stabilisator zum Einsatz kommen kann als im bekannten Standder Technik. [0009] Wenndabei der Stabilisator im wesentlichen nur durch sein gerades Querrohrgebildet ist, werden quasi die bislang üblichen Schenkel des bislang üblicherweisein seinen Endbereichen abgewinkelt ausgebildeten Stabilisators inden jeweiligen, im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenker integriert,d.h. dieser übernimmtim Sinne einer vorteilhaften Funktionsvereinigung eine Teilfunktiondes Drehstab-Stabilisators,nämlichdie Übertragungdes Torsions- oder Stabilisierungs momentes vom Radträger zumdie eigentliche Stabilisierungsfunktion ausführenden Stabilisator-Querrohr.Ferner resultiert hieraus – ebensowie durch den Entfall der Pendelstütze – ein geringerer Bauraumbedarf. [0010] Bevorzugtkann die Drehachse des genannten Drehgelenks zwischen dem im wesentlichendie Rad-Längskräfte aufnehmendenLenker und dem Drehstab-Stabilisator mit der Spreizachse (oder Lenkachse)des zugehörigenlenkbaren Rades in Konstruktionslage des Fahrzeugs im wesentlichen einegemeinsame Ebene beschreiben. Damit ist zumindest in Konstruktionslagedes Fahrzeugs (d.h. mit einer bestimmten Nennbeladung und somiteiner gewissen Einfederung) das Moment aus den Stabilisatorkräften umdie Spreizachse des lenkbaren Rades gleich „Null", d.h. dass hiermit eine unerwünschte Beeinflussungder Lenkung durch den Stabilisator praktisch ausgeschlossen ist.Es kann jedoch bewusst auch eine andere Anordnung getroffen werden,falls man sich Störkräfte ausdem Stabilisator zur bewussten Beeinflussung der Lenkung zu Hilfenehmen möchte. [0011] Imfolgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispielesweiter erläutert,von dem die beigefügteeinzige Figur eine räumlicheDarstellung nur eines der beiden lenkbaren Räder eines zweispurigen Kraftfahrzeugszeigt. [0012] Mitder Bezugsziffer 1 ist das rechte Vorderrad als lenkbaresRad eines Personenkraftwagens gekennzeichnet, der mit einer erfindungsgemäßen Vorderachseausgerüstetist. Der Radträger 2 dieses Rads 2 wirddurch einen oberen Lenkerverbund 3 sowie durch eine untereLenkerebene geführt,die durch einen Querlenker 4, eine Spurstange 5 sowieeine sog. Zugstrebe 6 gebildet wird, wobei diese sog. Zugstrebe 6 einLenker ist, der im wesentlichen zur Aufnahme der Rad-Längskräfte dient.Daher verläuft dieserim wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmendeLenker 6 mit seinem radträgerseitigen Abschnitt im wesentlichenin Fahrzeug- Längsrichtung. Essei darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Lenker 6 anstelleeiner Zugstrebe (wie dargestellt) auch um eine Druckstrebe handelnkann. Am anderen, im wesentlichen in Fzg.-Querrichtung verlaufendensog. Querlenker 4 ist ein Federbein 7 abgestützt, dessenFederbeinachse mit der Bezugsziffer 7a gekennzeichnet ist. [0013] DieZugstrebe 6 bzw. der im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmendeLenker 6 verläuft – funktionsbedingtund wie üblich – im Gegensatz bspw.zum Querlenker 4 zumindest abschnittsweise zumindest teilweisein Fahrzeug-Längsrichtungbzw. Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach hinten und ist anschließend hieranim wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeugs nach innen zur Fahrzeug-Mittehin gekrümmt.An diesem entsprechend ausgerichteten, dem Radträger 2 abgewandtenEnde dieses Lenkers 6 bzw. der Zugstrebe 6 istein Drehgelenk 8 vorgesehen bzw. ausgebildet, über dasein im wesentlichen nur durch ein Querrohr, d.h. ein in Fzg.-Querrichtung verlaufendesRohr gebildeter Stabilisator 9 mit dem im wesentlichendie Rad-Längskräfte aufnehmenden Lenker 6 schwenkbarverbunden ist. Diese Schwenkachse oder Drehachse des genannten Drehgelenks 8 trägt die Bezugsziffer 8a undverläuftwinkelig zur Drehachse 9a des Drehstab-Stabilisators 9. Bevorzugtbeschreibt diese Drehachse 8a in Konstruktionslage desFahrwerks zusammen mit der Spreizachse 10 (= Lenkachse)des lenkbaren Vorderrads 1 eine gemeinsame Ebene, jedochkann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details insbesondere konstruktiverArt durchaus abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein, ohneden Inhalt der Patentansprüchezu verlassen.
权利要求:
Claims (3) [1] Zweigelenk-Federbeinachse oder Doppelquerlenkerachsefür lenkbareRäder (1),insbesondere Vorderräder,eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, mit den Radträger (2) führender,aufgelösterunterer Lenkerebene, die durch einen Querlenker (4), eine Spurstange(5) sowie einen im wesentlichen die Rad-Längskräfte aufnehmendenLenker (6) gebildet ist, sowie mit einem jeweils an einemder unteren Lenker (4, 5, 6) der beidenlenkbaren Räder(1) abgestütztenDrehstab-Stabilisator (9), der mit seinem Querrohr letztlichindirekt oder direkt am Fahrzeugaufbau um eine im wesentlichen inFahrzeug-Querrichtungverlaufende Drehachse (9a) verdrehbar abgestützt ist, dadurchgekennzeichnet, dass das dem Radträger (2) abgewandteEnde des im wesentlichen Rad-Längskräfte aufnehmendenLenkers (6) überein Drehgelenk (8), dessen Drehachse (8a) winkeligzur Drehachse (9a) des Stabilisators (9) verläuft, mitdem zugewandten freien Ende des Stabilisators (9) verbundenist. [2] Fahrzeug-Vorderachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehachse (9a) des Drehgelenks (8) zwischenZugstrebe (6) und Stabilisator (9) mit der Spreizachse(10) des zugehörigen Vorderrads(1) in Konstruktionslage im wesentlichen eine gemeinsameEbene beschreibt. [3] Fahrzeug-Vorderachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass der Stabilisator (9) im wesentlichennur durch sein gerades Querrohr gebildet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004020073B4|2013-05-29|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-11-17| OM8| Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law| 2011-04-14| 8110| Request for examination paragraph 44| 2013-03-02| R016| Response to examination communication| 2013-03-11| R018| Grant decision by examination section/examining division| 2013-12-05| R020| Patent grant now final|Effective date: 20130830 | 2018-11-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
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