![]() Holzgebäude und Verfahren zu dessen Montage
专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Holzgebäudemit einem Geschossbereich und einem Dachbereich, wobei der Geschossbereichaus räumlichenvorgefertigten Modulen, bestehend aus Boden- und Wandelementen,zusammengesetzt ist und der Dachbereich durch auf den Geschossbereichaufsetzbare Giebelwandaufsätzeund wenigstens ein Dachelement gebildet ist. 公开号:DE102004020023A1 申请号:DE200410020023 申请日:2004-04-23 公开日:2005-11-17 发明作者:Jens Dipl.-Ing. Albiez 申请人:AZ IMMOCON GmbH;Azimmocon GmbH; IPC主号:E04B1-348
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Holzgebäudenach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zurMontage eines Holzgebäudesnach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12. [0002] ImAllgemeinen bestehen Fertiggebäudeaus einzelnen plattenförmigenElementen, die zum Teil vor Ort zu dem fertigen Gebäude zusammengesetzt werden.Dabei wähltder Bauwillige zunächstfür gewöhnlich einbestimmtes Modell eines Fertighauses aus und nimmt Änderungenentsprechend seinen Bedürfnissenvor. Nachfolgend wird das Fertighaus entsprechend dem Grundrissgefertigt, wobei die einzelnen Elemente an Ort und Stelle entsprechendden architektonischen Erfordernissen zusammengefügt werden. [0003] Fertighäuser werden üblicherweisein Großtafelbauweiseaus Verbundwerkstoffen, Gasbetonteilen oder Mauersteinen gefertigtund bestehen häufig auchaus mehreren Stockwerken, wobei die oberen Stockwerke nach den gleichenPrinzipien gebaut werden, wie die unteren Stockwerke. [0004] ImFall von mehrgeschossigen Fertighäusern sind die einzelnen Stockwerkezweckmäßigerweisedurch Treppen verbunden. Der Bau eines herkömmlichen Fertighauses erfolgtdabei sukzessive durch Zusammenfügenvon einzelnen Elementen (Wand und Decken), die teilweise als Segmentevorgefertigt sind, in der Regel jedoch entsprechend dem Grundrisswunschdes zukünftigenBewohners vorgefertigt werden. [0005] DieOffenlegungsschrift DE 30 16204 offenbart ein Fertighaus in Leichtbauweise, das auseinzelnen Wohnmodulen aufgebaut wird. Die Module werden dabei entsprechendder gewünschtenAnordnung in einer Ebene, vertikal oder gemischt je nach dem zubildenden Haustyp auf einer durchgehenden Betonschicht oder aufLängsschwellenauf- und zusammengebaut. Die Module weisen ein Traggerippe auf,das aus einem Bodenrahmen und einem Dachrahmen besteht, die miteinanderan den Ecken durch Eckpfosten verbunden sind. Die Steifigkeit derzusammengebauten Teile wird durch Winkelstücke an den Ecken erhöht und dieAnordnung der Module durch ein Dach gestützt. [0006] Dokument DE 36 12 731 A1 beschreibtein in Verbundbauweise erstelltes Haus, wobei zwei mögliche Bauartenmiteinander kombiniert sind. Während Kellerund Außenwände in Massivbauweiseerrichtet sind, wird der innere Kern mit Dach und komplettem Innenausbauin Fertighaus-Leichtbauweise angefertigt und in die massive Umhüllung eingepasst. [0007] Druckschrift DE 41 27 223 A1 offenbartteilvorgefertigte Raumzellen, insbesondere für den mehrgeschossigen Fertigbau,die aus Transportgründenmit einklappbaren stirnseitigen Wänden versehen sind. Jede einzelneRaumzelle ist derart vorgefertigt, dass sie aus einer Raumzellenbodenplatte undden stirnseitigen Wändenbesteht, die mittels Scharniere während des Transportes auf dieFußbodenplattegeklappt werden, so dass gleichzeitig mehrere Raumzellen auf einmaltransportiert werden können. [0008] Umdie notwendige Steifigkeit des Bauwerkes zu erhalten, ist jedochdas Einfügenvon Zwischenstützennotwendig, und die Innenwändemüsseneine tragende Funktion übernehmen.Dadurch sind den äußeren Gestaltungsmöglichkeitenund den inneren Ausbauvarianten Grenzen gesetzt. [0009] Diebeschriebenen Varianten weisen sämtlicheinen verhältnismäßig hohenMontageaufwand vor Ort auf. Darüberhinaus sind die einzelnen Bauelemente derart eng miteinander verbunden,dass eine nachträglicheEntfernung eines Bauelementes nicht möglich ist, ohne statische Problemezu verursachen oder die gesamte Innenarchitektur zu zerstören. [0010] Zudemist fürden Bau eines herkömmlichen Fertighauseseine architektonische Beratung notwendig, um den jeweiligen Umständen undden Bedürfnissendes Bauwilligen Rechnung zu tragen. Durch diese architektonischeFachberatung entstehen fürden Bauwilligen extrem hohe Kosten, die einer starken Schwankungunterliegen und nicht vorhersehbar sind. [0011] Gegenüber solchenFertighäusernaus massiveren Baustoffen oder Baustoffkombinationen werden Holzhäuser imWesentlichen aus Fertigteil-Bausätzenerrichtet. Dabei ist Stangen- und Plattenmaterial aus Holz bereitszurecht geschnitten und muss am Bauplatz entsprechend einem Bauplanzusammengesetzt und verbunden werden. Dies erfordert erheblichenMontageaufwand. Wenn zudem zwischen dem Zuschneiden und der Fertigmontageein größerer zeitlicherAbstand liegt, besteht die Gefahr, dass aufgrund Verzug die notwendigePassgenauigkeit der Holzteile nicht mehr gegeben ist. [0012] Ausgehendvon diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die A u f g a be zugrunde, ein Holzgebäudebereitzustellen, das auf einfache Weise zu wirtschaftlich günstigenBedingungen realisiert werden kann. Ferner liegt der Erfindung dieAufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigenGebäudeszur Verfügungzu stellen. [0013] DieseAufgabe wird durch ein Holzgebäude gemäß Anspruch1 gelöst.Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen desPatentanspruchs 12 gelöst.Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt. [0014] Durchdie erfindungsgemäßen Merkmale wirdein Holzgebäudebereitgestellt, das sich aus einer geringen Anzahl von räumlichenvorgefertigten Modulen zusammensetzt, wobei jeweils Module für den Boden-und Wandbereich sowie Giebelwandaufsätze und mindestens ein Dachelementfür den Dachbereichvorgesehen sind. [0015] Dieverhältnismäßig geringeAnzahl an benötigtenModulen und anderen Bauelementen erlaubt eine rasche Montage undeinen einfachen Transport dieser Bauteile. Die Verwendung von Holz alswesentliches Baumaterial in Verbindung mit einer Vormontage erlaubtdas Gebäudezu wirtschaftlich sehr günstigenBedingungen herzustellen. Eine spätere Entsorgung oder Wiederverwertungist bei diesem natürlichenund nachwachsenden Rohstoff einfach und unter ökologischen Gesichtspunktenvorteilhaft durchzuführen. [0016] Einewirtschaftliche Ausführungder Erfindung liegt darin, dass die Module oberflächenfertig gefertigtsind. Die Innenräumesind nach der Endmontage bezugsfertig, insbesondere mit einem Bodenbelagsowie Wand- und Deckenverkleidungen versehen. Dadurch erübrigt sicheine aufwändige undteure Nachbearbeitung vor Ort, da die Kosten für den Antransport für die zuinstallierenden Einrichtungen oder Materialien sowie von für die NachbearbeitungzuständigenFachpersonal entfallen. [0017] Dabeiist es besonders vorteilhaft, wenn die Module mit einer Innenausstattungvormontiert sind, insbesondere einer Sanitär-, Küchen- und/oder Elektroinstallation.Eine Nachinstallation entsprechender Einrichtungen, welche besondersaufwändigwäre undqualifiziertes Fachpersonal erfordern würde, kann entfallen. [0018] Esist weiter erfindungsgemäß, dasslediglich ein einziges Modul die Sanitärinstallation aufweist. Dadurchwird die Abstimmung der Wasserzu- bzw. abführungen erleichtert oder kannbei weiteren Modulen vollständigentfallen. Bei auftretenden Störungenist es ferner möglich,die Ursache rasch zu lokalisieren und falls notwendig durch einfachenAustausch des betreffenden Moduls zu beseitigen. [0019] Zudemist es bei Sanitär-und Kücheneinrichtungenaus hygienischen Gründenwünschenswert, dieseBereiche örtlichmöglichsteng zu begrenzen. [0020] Einebesondere schnelle Montage wird nach der Erfindung dadurch erreicht,dass an einer Stoßfugeangrenzender Module mindestens eine Verbindungseinrichtung angeordnetist, durch welche beim Aneinanderschieben der Module in einer vertikalen Richtungeine feste Verbindung herstellbar ist. An ein bereits installiertesModul wird so das nächstezu montierende Modul mittels eines Kranes angesetzt, wobei die zueinandergerichtetenStirnseiten einander höhenversetztanliegen. Durch Absenken des Modules kann eine in horizontaler Richtungfeste Verbindung geschaffen werden. Nach dem Absetzen des Moduleskann bevorzugterweise auf zusätzliche Befestigungsmaßnahmenverzichtet werden. [0021] Einebesonders einfache Verbindung wird nach der Erfindung dadurch erreicht,dass die Verbindungseinrichtung ein keilförmiges Zapfenelement mit Schwalbenschwanzprofilaufweist, welches zum Herstellen der Verbindung in eine passenddazu ausgebildete Tasche eingreift. Das Zapfenelement ist dabei imWesentlichen vertikal nach oben- oder unten gerichtet entlang einerStoßfugeangeordnet. Die Tasche ist an der Stirnkante des angrenzenden Modulesderart vorgesehen, dass dieses mit dem keilförmigen Zapfenelement in Ein griffkommen kann. Durch die Keilform und den zusätzlichen schwalbenschwanzförmigen Querschnittwird ein einfaches Einschieben bei gleichzeitig hoher Justiergenauigkeiterreicht. [0022] Eineweitere Montagevereinfachung ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, dass inmindestens zwei Modulen Leitungen, insbesondere elektrische Leitungen,verlegt sind und dass die Leitungen an den Stoßfugen der angrenzenden Modulein zueinanderpassenden Steckanschlüssen enden. Nachdem die einzelnenModule nebeneinander gesetzt sind, können die in den einzelnen Modulenvorverlegten elektrischen Anschlüssedurch einfaches Zusammenstecken der zueinander ausgerichteten Steckanschlüsse hergestelltwerden. Die Leitungen können dabeileicht zugänglichin Sockelleisten oder entsprechenden Leitungskanälen mit Zugang zu den Steckanschlüssen verlegtsein. Neben elektrischen Stromleitungen können selbstverständlich auchandere Leitungen, wie Datenleitungen oder Wasserleitungen in entsprechenderWeise miteinander verbunden werden. [0023] Bevorzugterweisebetragen die Abmessungen der Module in Höhe und Breite höchstens3 Meter. Die Längeder Module kann größer seinund vorzugsweise bis zu 10 Meter betragen. [0024] DieModule sind so gut geeignet füreinen Transport, insbesondere einen Lkw-Transport, der keiner Sondertransportgenehmigungbedarf. Die Module könnendamit ohne hohen Aufwand rasch an einen fast beliebigen Ort transportiertwerden. Um die fürden Transport benötigteTransportsteifigkeit zu gewährleistenoder besonders empfindliche Elemente zu schützen, können bei Bedarf die einzelnenModule zusätzlichmit provisorischen Aussteifungskonstruktionen versehen werden. [0025] Esist ferner zweckmäßig, wenndie Module im Wesentlichen aus recycelbaren und/oder biologischabbaubaren Materialien gefertigt sind. Alle wesentlichen Elemente,wie Boden, Wändesind aus Holzstreben und Holzplatten aufgebaut. Aber auch eventuellnotwendige Dämmmaterialienund Zusatzausstattungen könnenaus recycelbaren und/oder abbaubaren Stoffen hergestellt sein. Beieiner zu einem späterenZeitpunkt notwendigen Entsorgung der gebrauchten Module können diesekostengünstig und ökologischvorteilhaft in den biologischen Regenerationsprozess zurückgeführt werden,so dass teure und möglicherweiseumweltschädigendeEntsorgungsverfahren entfallen. [0026] ImFall von verwendeten recycelbaren Materialien lässt sich der eingesetzte Rohstoffisolieren und fürdie Herstellung von neuen Modulen oder anderer auf diesem Rohstoffbasierenden Produkten wiederverwenden. Ein derartiger Recyclingprozess istnicht nur unter ökologischenGesichtspunkten vorteilhaft, da Rohstoffressourcen geschont werden,ferner muss der Rohstoff vor der Weiterverwendung lediglich gereinigtoder anderweitig aufbereitet werden, während eine aufwändige Neugewinnungnicht erforderlich ist. [0027] Handeltes sich bei den zu verwendenden Materialien um natürliche Rohstoffe,wie beispielsweise Naturpolymere wie Lignin, Cellulose etc., welchevon der Natur ständigregeneriert werden, so ergeben sich dabei zusätzlich Kostenvorteile, da teure Syntheseverfahrenfür künstlicheWerkstoffe entfallen. [0028] Ineiner bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Holzgebäudes sinddie Module zur Bildung eines mehrstöckigen Gebäudes aufeinander montierbar.Dadurch eröffnet sichdie Möglichkeit,bei gleichbleibender Grundflächezusätzlichen Wohnraumzu schaffen. Die zu beanspruchende Grundstücksfläche wird somit effektiver genutztund die Miet- oder Pachtkosten reduzieren sich. [0029] Ineiner besonders bevorzugten Ausführungsformist zumindest ein weiteres Modul für den Treppenhausbereich vorgesehen.Mit diesem zusätzlichenModul werden die einzelnen Stockwerke untereinander verbunden undfür einenBewohner bequem zugänglich. [0030] Daserfindungsgemäße Holzgebäude wird durchein Verfahren gemäß dem Patentanspruch12 bereitgestellt. [0031] Durchdie Fertigung und Vormontage der Module, der Giebelwandaufsätze undder Dachelemente an einem Ort werden die wesentlichen Herstellungs-und Vorbereitungsarbeiten an dem Ort durchgeführt, an dem eine entsprechendgünstige Ausstattungan Material, Maschinen und Fachpersonal zur Verfügung steht. Die effektivenHerstellungskosten könnendadurch gesenkt werden. [0032] Nacherfolgter Bereitstellung der Module, Giebelwandaufsätze unddes Dachelementes könnendiese an einen beliebigen Endmontageort transportiert werden, wobeisich die Auswahl an den Wünschenund Bedürfnissendes Besitzers orientiert. Ist der Endmontageort ausgewählt, soerfolgt die Endmontage des Geschossbereiches aus den Modulen, dieaus Boden- und Wandbereichen gebildet sind. Schließlich werdendie Giebelwandaufsätzeund die Dachelemente auf den Geschossbereich aufgesetzt und dasGebäudefertiggestellt. [0033] Gemäß einerbevorzugten Ausführungsform derErfindung ist vorgesehen, dass ein Modul durch vertikales Verschieben,insbesondere Absenken, entlang einer Stoßfuge eines bereits installiertenModuls an diesem mittels einer Verbindungseinrichtung befestigtwird, wobei ein Zapfenelement in eine passend dazu ausgebildeteTasche eingreift. So wird mit dem Absetzen des nachfolgenden Modulsdieses gleichzeitig fest mit dem bereits angeordneten Modul verbunden.Die Verbindungseinrichtung sorgt für eine Lagesicherung in horizontalerRichtung. Die Lagesicherung in vertikaler Richtung ist durch dasGewicht des jeweiligen Modules hinreichend sichergestellt. [0034] Dabeiist es nach der Erfindung bevorzugt, dass die Verbindungseinrichtungdie Module beim Aneinanderschieben fest verbindet und gleichzeitig justiert.Durch eine entsprechende keilförmigeGestaltung der einzelnen Elemente der Verbindungseinrichtung sowohlin vertikaler wie auch in horizontaler Richtung wird die Montageder Module ganz erheblich vereinfacht. Diese müssen zunächst nur grob justiert werden,so dass die einzelnen Verbindungselemente anfangs miteinander inEingriff kommen. Durch das weitere Absenken des Modules wird diesesdann durch das Eigengewicht mittels den entsprechend gestaltetenVerbindungselementen passgenau justiert. [0035] Ineiner bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrenswird nach der Endmontage des Geschossbereiches zumindest ein weitererGeschossbereich auf den bereits gebildeten Geschossbereich durcheine Aufmontage weiterer Module gebildet. Diese zusätzlichenModule können beiBedarf wie etwa bei einer Vergrößerung des Hausstandesauch nachträglicheingebaut werden. Der auf einer bestimmten Grundstücksfläche bereitzustellendeWohnraum kann dadurch frei nach den Wünschen der Bewohner festgelegtwerden. [0036] Dabeiist es zweckmäßig, wennein weiteres Modul fürden Treppenhausbereich montiert wird. Durch den Einbau dieses zusätzlichenModuls werden die einzelnen Stockwerke auf einfache Weise miteinanderverbunden. Es ist dabei nicht notwendig, aufwändige Umbaumaßnahmendurchzuführen,die hohe Kosten verursachen würden. [0037] Esist ferner vorteilhaft, wenn der Transport mit Kraftfahrzeugen durchgeführt wird.Ein Transport mit Kraftfahrzeugen ist besonders günstig undflexibel. Die Flexibilitätbetrifft dabei sowohl die zeitliche Terminplanung als auch die lokaleZugänglichkeit. [0038] Ineiner besonders bevorzugten Ausführungsformist die Montage des Holzgebäudesreversibel durchführbar.Dadurch kann das Holzgebäude beiBedarf leicht ohne Zerstörungder einzelnen Module demontiert, die entsprechenden Bauelemente aneinen neuen Ort transportiert und erneut zusammengesetzt werden.Für denFall eines notwendig werdenden Ortswechsels ist deshalb ohne großen Aufwandder Standort des Holzgebäudeszu verändern.Auf diese Weise könnenerhebliche Kosten eingespart werden, die sonst bei einer komplettenNeumontage eines Fertiggebäudesanfallen würden. [0039] Fernererlaubt die reversible Bauweise auch einen bequemen Umbau oder eineErweiterung durch zusätzlichenWohnraum, wobei bereits montierte Module weiter verwendet werdenkönnen.Das Holzgebäudekann somit auch zeitlich unabhängig andie aktuellen Bedürfnisseder Bewohner angepasst werden. [0040] Esist weiter zweckmäßig, wenneine Montage einer Dachhaut und von Dachrinnen an den Dachbereichdurchgeführtwird. Die Montage einer Dachhaut erlaubt eine äußere Gestaltung des Dachbereichesentsprechend den ästhetischenVorstellungen der Bewohner und kann ferner eine spezielle Schutzfunktionfür denDachbereich bereitstellen. [0041] Daserfindungsgemäße Holzgebäude kann insbesondereals ein Garten- oder Freizeithaus zu niedrigen Gestehungskostenhergestellt werden. [0042] DieErfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert, welchein den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. [0043] Eszeigen: [0044] 1 eineExplosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Holzgebäudes; [0045] 2 einenGrundriss eines Geschossbereiches mit Inneneinrichtung; [0046] 3 einenGrundriss eines Geschossbereiches ohne Inneneinrichtung; [0047] 4 eineschematische Vorderansicht einer Verbindungseinrichtung; [0048] 5 eineQuerschnittsdarstellung der Verbindungseinrichtung von 4;und [0049] 6 eineperspektivische Darstellung montierter Elemente einer Verbindungseinrichtung. [0050] Essind verschiedene Ausführungsformen deserfindungsgemäßen Holzgebäudes denkbar.Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. [0051] Indem in 1 gezeigten Beispiel umfasst ein Holzgebäude 6 einenGeschossbereich 7, der aus einem vorderen Modul 3, einemmittleren Modul 4 und einem hinteren Modul 5 gebildetwird. Die Module 3, 4, 5 sind vorgefertigtund werden auf einem am Bauplatz vorbereiteten Fundament auf Stoß zusammengeschoben.An den Stoßfugenist eine Verbindungskonstruktion mit Dichtungsfunktion vorgesehen.Auf den so gebildeten Geschossbereich 7 werden mindestensein mittleres und zwei äußere Giebelwandaufsätze 2 undzwei plattenförmigeDachelemente 1 aufgesetzt, welche den Dachbereich 8 bilden. [0052] In 2 isteine Aufsicht durch einen durch die Module 3, 4, 5 gebildetenGeschossbereich 7 gezeigt, wobei die Anschlüsse für eine Kücheneinrichtung 9 sowieeine Sanitäreinrichtung 10 immittleren Modul 4 vorgesehen sind. [0053] 3 zeigteinen Geschossbereich 7 ohne Inneneinrichtung, wobei dieAufteilung in die einzelnen Module 3, 4 und 5 deutlichwird. Die Stoßfugen derdrei Module 3, 4, 5 verlaufen quer zurLängsrichtungdes Holzgebäudes 6 bzw.der Firstachse 11. Die einzelnen Module weisen an ihrerzum Dach gerichteten Oberseite keine Decke auf. Die Stabilisierung dereinzelnen Module 3, 4, 5 erfolgt über diesteif ausgebildeten Eckverbindungen der in Längs- und Querrichtung eingebautenWände unddie entsprechenden steif ausgebildeten Boden-Wandverbindungen. DieStabilitätwird noch dadurch verbessert, dass sich die beiden plattenförmigen Dachelemente 1 in Längsrichtung über diegesamte Längedes Holzgebäudes 6 erstreckenund somit die zusammengesetzten Module 3, 4, 5 mitquergerichteten Stoßfugen zusätzlich stabilisieren.Die dreieckigen Giebelaufsätze 2 immittleren Bereich dienen zur Versteifung des Daches sowie zur Verlängerungder Innenwände nachoben. [0054] 4 zeigtein Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung 20 zur Herstellung einer montagefreundlichenVerbindung von zwei Modulen. Die Verbindungseinrichtung 20 bestehtaus einem keilförmigenZapfenelement 22, welches zum Herstellen einer Verbindungin eine entsprechend ausgebildete keilförmige Tasche 26 ineiner Verbindungsplatte 25 eingreift. [0055] Nebender keilförmigenoder konischen Ausgestaltung in einer vertikalen Richtung ist dasZapfenelement 22 im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet,wie aus der Querschnittsansicht von 5 zu entnehmenist. Das Zapfenelement 22 wird mit seiner Schmalseite andie Stirnseite eines Modules geschraubt, während die Platte 25 inentsprechender Weise an die gegenüberliegende Stirnseite desangrenzenden Modules befestigt wird. Im zusammengeschobenen Zustandergibt sich so eine hervorragende Lagesicherung. [0056] In 6 isteine Anbringungsmöglichkeit dargestellt,wobei an einer ersten Stirnseite 13 eines ersten Modules 3 eineNut 14 eingefrästist, in welcher das Zapfenelement befestigt wird. An der korrespondierendenStelle der gegenüberliegendenStirnseite des angrenzenden Modules 4 wird die Platte 25 mitder keilförmigenTasche 26 angeordnet. Zur Montage wird das Modul 4 zunächst ineiner angehobenen Position entsprechend dem Pfeil P1 auf Kontakt andie Stirnseite 13 des bereits angeordneten Modules 3 geschoben.Anschließendwird das Modul 4 entsprechend dem Pfeil P2 vertikal abgesenkt,wobei das Zapfenelement 22 in die keilförmige Tasche 26 derPlatte 25 in Eingriff kommt. Durch das Absenken wird dasModul 4 durch die Formgebung der Verbindungseinrichtung 20 justiertund gleichzeitig lagegesi chert. Entsprechende Verbindungseinrichtungen 20 können anallen vertikalen Wändensowie entlang der Bodenkante in der gewünschten Anzahl angeordnet werden.Zum Abdichten kann vor der Montage auf eine Stirnseite 13 oderauf beide gegenüberliegendenStirnseiten eine Dichtungsmasse aufgebracht werden, so dass dieStoßfugeinsgesamt dicht verschlossen ist.
权利要求:
Claims (19) [1] Holzgebäude(6) mit mindestens einem Geschossbereich (7) undeinem Dachbereich (8), wobei der Geschossbereich (7)aus mindestens zwei räumlichenvorgefertigten Modulen (3, 4, 5) bestehendaus Boden- und Wandelementen zusammengesetzt ist, und der Dachbereich(8) durch mindestens zwei auf den Geschossbereich (7)aufsetzbare Giebelwandaufsätze(2) und mindestens einem Dachelement (1) gebildetist. [2] Holzgebäude(6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Module(3, 4, 5) oberflächenfertig gefertigt sind. [3] Holzgebäude(6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Module(3, 4, 5) mit einer Innenausstattungvormontiert sind, insbesondere einer Sanitär- (10), Küchen- (9)und/oder Elektroinstallation. [4] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass lediglich ein einziges Modul (3, 4, 5)die Sanitärinstallationaufweist. [5] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass an einer Stoßfugeangrenzender Module (3, 4, 5) mindestenseine Verbindungseinrichtung (20) angeordnet ist, durch welchebeim Aneinanderschieben der Module (3, 4, 5)in einer vertikalen Richtung eine feste Verbindung herstellbar ist. [6] Holzgebäude(6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (20)ein keilförmigesZapfenelement (22) mit Schwalbenschwanzprofil aufweist,welches zum Herstellen der Verbindung in eine passend dazu ausbildeteTasche (26) eingreift. [7] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dassin mindestens zwei Modulen (3, 4, 5)Leitungen, insbesondere elektrische Leitungen, verlegt sind, und dassdie Leitungen an den Stoßfugender angrenzenden Module (3, 4, 5) inzueinander passenden Steckanschlüssenenden. [8] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Abmessungen der Module (3, 4, 5)in Höheund Breite nicht mehr als 3 Meter betragen. [9] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Module (3, 4, 5) im Wesentlichenaus recycelbaren und/oder biologisch abbaubaren Materialien gefertigtsind. [10] Holzgebäude(6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Module (3, 4, 5) zur Bildungeines mehrstöckigenGebäudesaufeinander montierbar sind. [11] Holzgebäude(6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindestein weiteres Modul (3, 4, 5) für einenTreppenhausbereich vorgesehen ist. [12] Verfahren zur Montage eines Holzgebäudes (6)mit mindestens einem Geschossbereich (7) und einem Dachbereich(8), wobei der Geschossbereich (7) durch zumindestzwei räumlicheModule (3, 4, 5) bestehend aus Boden-und Wandelementen, und der Dachbereich (8) durch mindestenszwei auf den Geschossbereich (7) aufsetzbare Giebelwandaufsätze (2)und mindestens einem Dachelement (1) gebildet werden, mitden Schritten: – Vormontageder Module (3, 4, 5), Giebelwandaufsätze (2)und des Dachelements (1) an einem Vormontageort; – Transportder Module (3, 4, 5), der Giebelwandaufsätze (2)und des Dachelements (1) von dem Vormontageort an einenEndmontageort; – Endmontagedes Geschossbereiches (7) aus den Modulen (3, 4, 5)an dem Endmontageort; – Aufsetzender Giebelwandaufsätze(2) und des Dachelements (1) auf den Geschossbereich(7). [13] Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dassein Modul (3, 4, 5) durch vertikalesVerschieben, insbesondere Absenken, entlang einer Stoßfuge einesbereits installierten Moduls (3, 4, 5)an diesen mittels einer Verbindungseinrichtung (20) befestigt wird, wobeiein Zapfenelement (22) in eine passend ausgebildete Tasche(26) eingreift. [14] Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass die Verbindungseinrichtung (20) die Module (3, 4, 5)beim Aneinanderschieben fest verbindet und gleichzeitig justiert. [15] Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass nach der Endmontage des Geschossbereiches (7) zumindestein weiterer Geschossbereich (7) auf den bereits gebildetenGeschossbereich (7) durch eine Aufmontage weiterer Module(3, 4, 5) gebildet wird. [16] Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass ein weiteres Modul (3, 4, 5) für den Treppenhausbereichmontiert wird. [17] Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass der Transport mit Kraftfahrzeugen durchgeführt wird. [18] Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass die Montage des Holzgebäudes(6) reversibel durchführbarist. [19] Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet,dass eine Montage einer Dachhaut und von Dachrinnen an den Dachbereich(8) durchgeführtwird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004020023B4|2006-12-07|
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