![]() Resonatorgehäuse für Mikrowellen
专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Resonatorgehäuse (4) zur Erfassung wenigstenseiner Eigenschaft eines Stranges (1) der Tabak verarbeitenden Industrie. Weiterbetrifft die Erfindung die Verwendung eines Materials für einenTeil eines Resonatorgehäuses.DieErfindung besteht darin, dass der die Formgebung des Resonatorswesentlich bestimmende Teil des Gehäuses (4) wenigstens teilweiseaus nichtmetallischem Material besteht. 公开号:DE102004017597A1 申请号:DE200410017597 申请日:2004-04-07 公开日:2005-11-03 发明作者:Dierk SCHRÖDER 申请人:Hauni Maschinenbau GmbH; IPC主号:A24B9-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Resonatorgehäuse zur Erfassung wenigstenseiner Eigenschaft eines Stranges der Tabak verarbeitenden Industrie. Schließlich betrifftdie Erfindung die Verwendung eines Materials für einen Teil eines Resonatorgehäuses. [0002] Untereinem Strang der Tabak verarbeitenden Industrie wird ein umhüllter oderunumhüllter Strangaus rauchfähigemMaterial wie Schnitttabak, Zigarillotabak, Zigarrentabak oder einemanderen rauchfähigenMaterial verstanden; unter diesem Ausdruck kann auch ein Strangaus einem Filtermaterial wie Zelluloseacetat oder Papier verstandenwerden. [0003] Esist, z.B. durch die EP0 791 823 A2 , bekannt, zum Erfassen der Masse und/oderder Feuchtigkeit eines Tabakstranges, insbesondere eines aus mitZigarettenpapier umhülltenSchnitttabak bestehenden Zigarettenstranges, den Strang durch eine Messkammer(im Folgenden „Resonatorgehäuse") genannt, aus metallischemMaterial zu führen,in der er von Mikrowellen beaufschlagt wird. Aus Veränderungencharakteristischer Werte der zugeführten Mikrowellen bei durcheinen Strang durchsetztem Resonatorgehäuse und bei z.B. leerem Resonatorgehäuse oderrelativ zu Standardwerten kann durch besondere Auswertschaltungenauf z.B. die Masse und/oder Feuchte je Längeneinheit des Stranges geschlossenwerden. [0004] Ausder DE 198 54 550A1 ist bekannt, dass ein Resonatorgehäuse aus metallischem Material wenigstensteilweise aus Material mit einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizientenbesteht. Der thermische Ausdehnungskoeffizient α gibt an, um welchen Anteilder Gesamtlängeein Material sich ausdehnt, wenn es um ein Kelvin (K) erwärmt wird. [0005] Alsbevorzugte Ausführungist eine Legierung, die ca. 64% Eisen und ca. 36% Nickel enthält, angegeben.Diese Legierung, auch „INVAR" genannt, besitztbei Raumtemperatur einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten α von etwa10–6 K–1. Dasbedeutet, dass ein Stückdes Materials, welches in eine Richtung eine Länge von einem Meter hat, sichbei der Erhöhungder Temperatur um ein Kelvin um einen Mikrometer (10–6 m)ausdehnt. Typische thermische Ausdehnungskoeffizienten von Metallen wiez.B. Eisen sind um einen Faktor zehn größer als der von INVAR. [0006] Umeine weitere Erhöhungder Stabilitätder Dimensionierung des Resonatorraums zu erreichen, ist in der DE 198 54 550 A1 weiterhinausgeführt, dassdas Resonatorgehäuseeine Temperaturregelanordnung aufweist, die seine Arbeitstemperaturzumindest annäherndkonstant hält. [0007] Dieder Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Angabe einesResonatorgehäuses mithoher Messgenauigkeit und/oder Messempfindlichkeit. [0008] Dieerfindungsgemäße Lösung dieserAufgabe besteht darin, dass der die Formgebung des Resonators wesentlichbestimmende Teil des Gehäuses wenigstensteilweise aus nichtmetallischem Material besteht. [0009] Derdie Formgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teil des Gehäuses bestehtaus den Komponenten, die flächigdie Resonatorwand stützenoder bilden. Antennen, durch die die Mikrowellen in den Resonatorein- und ausgekoppelt werden, und gegebenenfalls vorhandene Isolierringeum die Antennen, durch welche die Antennen vom Gehäuse undvon der Resonatorwand isoliert werden, gehören nicht zum Gehäuse im Sinneder Erfindung. [0010] Unternichtmetallischen Materialien werden in Abgrenzung zu metallischenMaterialien insbesondere nichtmetallische Werkstoffe verstanden,also z.B. Keramiken, Kunststoffe, Gläser und Glaskeramiken. DieseWerkstoffe werden auch bei Anwesenheit von Metallatomen, z.B. durchDotierung oder Beimengung, nicht als metallische Materialien bezeichnet,da die Anwesenheit der Metallatome ihnen nicht sämtliche metallischen Eigenschaftenverleiht. Eine Dotierung der Werkstoffe, auch mit nichtmetallischen Atomen,Ionen oder Molekülen,kann allerdings auch zu einem nichtmetallischen Material führen, daselektrisch leitend ist. [0011] Esist im Sinne der Erfindung zu unterscheiden zwischen einem Resonatorgehäuse undeinem Resonator. Ein Resonator ist ein Hohlraum (Resonatorraum),welcher wenigstens teilweise durch elektrisch leitfähiges Materialeingegrenzt ist (Resonatorwand). In den Resonatorraum eingeführte elektromagnetischeWellen werden an der elektrisch leitenden Resonatorwand reflektiertund könnensich, entsprechend den von der Frequenz der elektromagnetischenWellen abhängigenResonanzeigenschaften des Resonators konstruktiv (verstärkend) oderdestruktiv (abschwächend) überlagern.Die Frequenzabhängigkeitder Resonanz führtzu einer charakteristischen Resonanzkurve, deren Verlauf von der Formgebungdes Resonatorraums abhängt,von den fürdie Resonatorwändeverwendeten Materialien und von weiterem Material im Resonatorraum. [0012] Jeschlechter die elektrische Leitfähigkeit desWandmaterials ist, umso schlechter werden die elektromagnetischenWellen reflektiert, und umso schwächer kann sich eine Resonanzausbilden. Bei Anwesenheit von Material im Resonatorraum wird einTeil der elektromagnetischen Wellen absorbiert, so dass die Resonanzebenfalls geschwächtwird oder sich die Resonanzfrequenz verschiebt. Weiterhin wird eine Änderungder Form des Resonators darin resultieren, dass der Frequenzverlaufder Resonanzkurve sich ändert. [0013] DasResonatorgehäusehingegen umgibt den Resonator bzw. den Resonatorraum und gibt ihm seineForm. Wenn das Resonatorgehäuseselbst aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht, sokann die den Resonator einschließende Innenwandung des Gehäuses alszum Resonator gehörigeResonatorwand betrachtet werden, wie nachstehend näher erläutert wird. [0014] Aufgrunddes bei hohen Frequenzen von elektromagnetischen Wellen auftretendenSkin-Effekts dringen Mikrowellen nur wenige Mikrometer tief in dieResonatorwand ein. Bei dem Material außerhalb dieser wenige MikrometerdünnenSchicht ist es fürdie Ausbildung einer Resonanz im Resonator unerheblich, ob das Materialelektrisch leitfähigist. [0015] Abhängig vonden Eigenschaften des Materials oder der Materialien, aus denendas Resonatorgehäusebesteht, kann es sinnvoll oder notwendig sein, die den ResonatorumschließendeInnenfläche desResonatorgehäusesmit einem elektrisch gut leitfähigenund insbesondere korrosionsbeständigen Materialzu beschichten. In diesem Falle ist nur die Beschichtung als Resonatorwandzu betrachten. Das Resonatorgehäusedient in diesem Falle nur als ein Stützgehäuse für einen nichtselbsttragendenResonator. [0016] Dadie Resonanz der in den Resonator eingeführten Mikrowellen empfindlichvon der Form und von der Dimensionierung des Resonatorraums abhängt, istes wichtig, die Form und die Dimensionierung des Resonators unabhängig vonUmgebungseinflüssen,wie z.B. der Temperatur, konstant zu halten. [0017] Vorteilhaftbestehen diejenigen Teile des Resonatorgehäuses, die die Form des Resonatorraums bestimmen,aus dem nichtmetallischen Material mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten.Somit sind auch die Dimensionierung und die Form des Resonatorraumsweitgehend unabhängigvon der Umgebungstemperatur. Dadurch ist eine weitgehend konstanteAmplitude und Form der charakteristischen Resonanzkurve des Resonatorraumsfür Mikrowellen gewährleistetund das Erfordernis eines konstanten Bezugsmaßes für die Messung erfüllt. Vorzugsweise istder thermische Ausdehnungskoeffizient des nichtmetallischen Materialsin wenigstens einem Temperaturbereich von 20°C bis 40°C kleiner als 10–6 K–1. [0018] Geeignetenichtmetallische Materialien mit niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten sindbekannt. Beispielhaft zu nennen sind einige spezielle Glaskeramikenund Gläser,deren Herstellungsprozesse speziell auf die Erreichung eines niedrigenthermi schen Ausdehnungskoeffizienten hin optimiert sind. [0019] DieGlaskeramik Zerodur® der Firma Schott Glas,Mainz, besitzt im Temperaturbereich 0°C bis 50°C einen mittleren thermischenLängenausdehnungskoeffizientenvon 0 ± 0,1·10–6 K–1 oderbesser, was bedeutet, dass eine thermische (quasi-)Nullausdehnungmit einer Fertigungstoleranz von 0, 1·10–6 K–1 erreichtwird. Der Grundstoff fürdiese Glaskeramik ist ein Glasblock, welcher in einem Keramisierprozesserhitzt und kontrolliert wieder abgekühlt wird. Bei der kontrolliertenAbkühlungwird neben der glastypischen amorphen Glasphase eine kristalline Phaseherangezüchtet,die 70 bis 78 Gewichtsprozent des Materials ausmacht. Die thermischenAusdehnungskoeffizienten der zwei Phasen sind einander entgegengesetzt.Das heißt,dass sich bei Erwärmungdes Materials die eine Phase ausdehnt, während die andere kontrahiert.Die Gewichtsanteile der beiden Phasen in dem Material sind so gewählt, dass dieentgegengesetzten thermischen Ausdehnungskoeffizienten der kristallinenPhase und der amorphen Glasphase sich in der Summe aufheben, so dasseine thermische (quasi-)Nullausdehnung resultiert. Die mechanischenEigenschaften und die Bearbeitbarkeit des Materials entsprechendenen von Glas. [0020] DasMaterial ULE® vonder Firma Corning Inc., New York, ist ein Glas, das einen mittlerenthermischen Ausdehnungskoeffizienten von 0 ± 0,03·10–6 K–1 besitzt.Dieses Material wird in einem Flammenhydrolyseverfahren auf einemSandsubstrat abgeschieden. Dabei wird im Wesentlichen Quarzglas verdampft,und der Flamme werden Titan-Ionen beigefügt. Das abgeschiedene Substratist im Wesentlichen ein mit Titan-Ionen dotiertes Glas. In diesem Falleist die Beimischung von Titan-Ionen für die Nullausdehnung verantwortlich. [0021] DieangeführtenMaterialien sind ohne Einschränkungder erfindungsgemäßen Materialenstellvertretend fürnichtmetallische Materialien mit niedrigem thermischem Ausdehnungskoeffizientengenannt. [0022] DieMessung des thermischen Ausdehnungskoeffizienten eines Materialsmit sehr niedrigem Wert für α geschiehtzweckmäßig durchInterferometrie an Maßverkörperungen,z.B. Kugelinterferometrie, Planflächeninterferometrie oder Präzisionsinterferometrie.Diese z.B. bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Braunschweig,Deutschland, angewandten Messmethoden eignen sich sowohl für metallischeals auch fürnichtmetallische Materialien. [0023] Ineiner vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der die Formgebungdes Resonators wesentlich bestimmende Teil des Gehäuses wenigstensteilweise aus einer Glaskeramik besteht. Ebenso ist es vorteilhaft,dass der die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teildes Gehäuseswenigstens teilweise aus einem Glas besteht. Hierbei werden untereiner Glaskeramik oder einem Glas Materialien wie oben beschriebenverstanden, welche einen besonders niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizientenaufweisen. Durch die Verwendung eines Materials mit einem derart niedrigenthermischen Ausdehnungskoeffizienten entfällt die Notwendigkeit, eineTemperaturregeleinrichtung vorzusehen. Bei Betriebstemperaturenvon Raumtemperatur bis ca. 40°Cist eine den Erfordernissen der Messgenauigkeit entsprechende Konstanzder Resonatorgeometrie gewährleistet.Die Notwendigkeit einer Temperaturregelungseinrichtung entfällt vorzugsweise. [0024] Inder Ausgestaltung des Resonatorgehäuses ist in einer Weiterbildungvorgesehen, dass der Resonatorraum die Form eines symmetrischenHohlkörpersaufweist. Zur Erzeugung eines möglichst homogenenMikrowellenresonanzfeldes ist es dabei vorteilhaft, dass der Resonatorraumwenigstens abschnittsweise die Form eines rotationssymmetrischenHohlkörpers,vorzugsweise eines Hohlzylinders, aufweist. Insbesondere bei einerAusrichtung der Symmetrieachse des Hohlkörpers entlang der Förderrichtungdes Messobjekts ist so eine Resonanzmode erreichbar, welche einebesonders große Feldstärke am Ortdes Messobjektes aufweist. [0025] DieForm des Resonatorraums kann von der exakten Form eines Hohlzylindersabweichen. Vorteilhaft ist aber auch dann eine zumindest annähernd symmetrischeForm, z.B. eine Polygon-Form. [0026] Einevorteilhafte Ausführungdes Resonatorgehäusesbesteht darin, dass ein Verschlusselement zum Verschließen desInnenraums des Resonatorgehäusesumfasst ist. Das Verschlusselement ist vorteilhaft betriebsmäßig entfernbarund wiederanbringbar, so dass der Innenraum des Resonatorgehäuses gewartetund gesäubertwerden kann. [0027] Einevorteilhafte Ausführungdes Resonatorgehäusesbesteht darin, dass die den Resonator eingrenzenden Oberflächen desResonatorgehäuses wenigstensteilweise mit einem korrosionsbeständigen Material hoher elektrischerLeitfähigkeitbeschichtet sind. Dieses kann bei einigen nichtmetallischen Materialenals Bestandteil des Resonatorgehäusessinnvoll sein, da bei hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldern,wie z.B. Mikrowellen, die auf die Grenzfläche eines Materials treffen,die Reflektion der elektromagnetischen Wellen durch das Auftretendes Skin-Effekts gedämpftwird. [0028] ZurKompensation dieses Effekts wird die Oberfläche des Innenraums des Resonatorsmit einem Material hoher elektrischer Leitfä higkeit beschichtet. Im Rahmender Erfindung wird unter hoher elektrischer Leitfähigkeitein Wert von etwa 10·106 S/m oder mehr verstanden. Materialien mithoher elektrischer Leitfähigkeitsind beispielsweise Gold (42·106 S/m), Kupfer (60·106 S/m)und Silber (63·106 S/m ). [0029] ImInteresse einer langfristigen Stabilität der Messergebnisse, insbesonderebedingt durch die Stabilitätder Form und Dimensionierung des Resonatorraums, ist es von Vorteil,dass sich die elektrische Leitfähigkeitdes Beschichtungsmaterials im Laufe der Zeit nicht verändert. Dafür ist esvorgesehen, dass das Material korrosionsbeständig ist. [0030] Ineiner besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dassdas zur Beschichtung verwendete Material im Wesentlichen aus Goldbesteht oder wenigstens Gold enthält. Ebenfalls bekannt sindleitfähigeKunststoffe, welche ebenfalls übereine hohe Korrosionsbeständigkeitverfügen. Auchdiese Kunststoffe kommen füreine Beschichtung in Frage. [0031] Essind auch nichtmetallische Materialien bekannt, welche elektrischleitfähigsind oder z.B. durch Dotierung elektrisch leitfähig werden. Es ist daher vorzugsweisevorgesehen, dass das nichtmetallische Material elektrisch leitendist. [0032] Ummechanische Spannungen gering zu halten, welche durch die Verwendungvon Materialien mit verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizientenherrühren,besteht eine vorteilhafte Ausbildung des Resonatorgehäuses darin,dass es im Wesentlichen vollständigaus dem nichtmetallischen Material besteht. Hierdurch wird erreicht,dass eine thermische Ausdehnung oder Kontraktion eines anderen Bauteilsdes Resonatorgehäuseskeine Auswirkung auf die Formgebung des Resonators hat. [0033] Dieder Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin durch einMessgerätmit einem Resonatorgehäuse,wobei das Resonatorgehäusewie oben beschrieben ausgeführtist, gelöst. [0034] Dieder Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung einesnichtmetallischen Materials mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten,der wenigstens in einem Temperaturbereich von 20°C bis 40°C kleiner ist als 10–6 K–1, für wenigstenseinen Teil des die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmendenTeils eines Resonatorgehäuseszur temperaturregelfreien Erfassung wenigstens einer Eigenschafteines Stranges der Tabak verarbeitenden Industrie. Ein Resonatorgehäuse ausdem beschriebenen Material stellt in dem angegebenen Temperaturbereicheine Form- und Größenstabilität des Resonatorraumssicher, wodurch eine hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnissegewährleistetist. [0035] Inweiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein den Strangumgebendes Schutzrohr vorgesehen. Das Schutzrohr besteht vorteilhaftzumindest teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere der Polyaryletherketon-Gruppe(PEAK-Gruppe), insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK). Das Schutzrohrgemäß der Erfindungkann im Einlaufbereich des Stranges erweitert sein. [0036] DasResonatorgehäusekann sich gemäß der Erfindungaußerhalbdes Innenraumes (Resonatorraum) nach außen in Richtung des Stranges zwecksVerhinderung des Austritt von Mikrowellen fortsetzen. Das Resonatorgehäuse kannsich auch innerhalb des Resonatorraums nach innen in Richtung desStrangs fortsetzen. Die Erfin dung weist zahlreiche Vorteile auf: DasResonatorgehäuseund der Resonatorraum aus nichtmetallischem Material mit extrembzw. sehr geringem Temperaturausdehnungskoeffizienten verändert seineForm bei wechselnden Temperaturen sehr wenig. Die Folge ist einesehr gute Konstanz der Resonatoreigenschaften, was der Genauigkeitund Konstanz der Messwerterfassung zugute kommt. [0037] DieVerwendung von korrosionsbeständigem Material,wie z.B. Gold, fürdie Beschichtung des Resonatorraums verhindert Korrosion und dadurchausgelöste Änderungender Resonatoreigenschaften. In Folge der guten elektrischen Leitfähigkeitdieses Beschichtungsmaterials werden negative Einflüsse durchden so genannten Skin-Effekt weitgehend hintangehalten. [0038] DasResonatorgehäuseist fürdie Mikrowellenzufuhr und die Umwandlung der Mikrowellensignalein Messsignale gemäß der Erfindungbesonders geeignet. [0039] DieErfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhandeines Ausführungsbeispielsunter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich derOffenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesenwird. Es zeigt: [0040] 1 eineschematische Darstellung eines Resonatorgehäuses [0041] 1 zeigteinen teilweise aufgebrochenen, in Richtung des Pfeils 5 bewegtenZigarettenstrang 1, bestehend aus einem Füller 2 aus Schnitttabakund einer Umhüllung 3 ausZigarettenpapier, der ein Resonatorgehäuse 4 durchsetzt,dem Mikrowellen zwecks Erfassung wenigstens einer Eigenschaft des Füllers 2,beispielsweise der Masse oder der Feuchte, zugeführt werden. Das Resonatorgehäuse 4 weist einenHohlkörperin Form eines Hohlzylinders 6 auf, dessen Innenraum (Resonatorraum) 7 symmetrisch zudem Zigarettenstrang 1 angeordnet ist. An ihm ist ein Deckel 8 zumVerschließenangeschraubt. Sowohl Hohlzylinder 6 als auch Deckel 8 bestehenaus nichtmetallischem Material mit einem sehr niedrigen Temperaturausdehnungskoeffizienten,beispielsweise einem Glas oder einer Glaskeramik. Wenigstens derHohlzylinder 6 sollte aus dem nichtmetallischen Materialmit dem sehr niedrigen Temperaturausdehnungskoeffizienten bestehen.In Folge der guten Konstanz der Geometrie des Resonatorgehäuses 4 unddes Resonatorraums 7 lässtsich auch eine gute Konstanz der Messergebnisse erreichen. [0042] DerResonatorraum 7 des Resonatorgehäuses 4 ist mit einerdünnenGoldschicht 12 bedampft, die eine die Messwertkonstanzbeeinträchtigende Korrosionsbildungzuverlässigverhindert und gleichzeitig, da elektrisch gut leitend, einen schädlichen Skin-Effektbegrenzt. [0043] Zummechanischen Abschluss des Resonatorraums 7 gegenüber demZigarettenstrang 1 und von diesem eventuell angefördertenSchmutzteilchen, also zwecks Verhinderung einer Verschmutzung desResonatorraums 7, die das Messergebnis beeinträchtigenwürde,dient ein Schutzrohr 13, das vorteilhaft aus einer Substanzder Polyaryletherketon (PAEK)-Gruppe, z.B. aus Polyetheretherketon (PEEK)besteht. An einem seiner Enden 13a, an dem der Strang 1 indas Resonatorgehäuse 6 einläuft, ist dasSchutzrohr 13 trichterförmigaufgeweitet. [0044] DasResonatorgehäuse 4 erstrecktsich außerhalbdes Resonatorraums 7 rohrförmig (6a, 8a) aufbeiden Seiten in Richtung des Strangs 1 nach außen, umden Austritt von Mikrowellen aus der Resonatorkammer zu verhindern.Es erstreckt sich auch rohrförmig(6b, 8b) etwas nach innen. Zur Einkopplung dervon einem Mikrowellengenerator erzeugten Mikrowellen dient einedurch einen Isolierring 14 vom Hohlzylinder 6 isolierteAntenne 16. Zum Auskoppeln von Mikrowellen, die einer nichtdargestellten Auswertschaltung zugeführt werden sollen, dient eine durcheine Isolierung 17 vom Hohlzylinder 6 isolierte Antenne 18.Eine geeignete Auswertschaltung ist der deutschen Patentanmeldung DE 197 34 978.1 zu entnehmen. [0045] Aufdie Isolierungen 14 und 17 kann verzichtet werden,falls der Hohlzylinder 6 selbst nicht leitend ist. Beieinem leitfähigennichtmetallischen Material des Hohlzylinders 6 sind dieIsolierringe bzw. Isolierungen 14 und 17 für die Koppelantennen 16 und 18 notwendig. 1 Zigarettenstrang 2 Füller 3 Umhüllung 4 Resonatorgehäuse 5 Bewegungsrichtung 6 Hohlzylinder 6a äußere ErstreckungHohlzylinder 6b innereErstreckung Hohlzylinder 7 Resonatorraum 8 Decke 8a äußere ErstreckungDecke 8b innereErstreckung Decke 12 Goldschicht 13 Schutzrohe 13a Schutzrohreinlass 14 Isolierring 16 Einkopplungsantenne 17 Isolierung 18 Auskopplungsantenne
权利要求:
Claims (11) [1] Resonatorgehäuse(4) zur Erfassung wenigstens einer Eigenschaft eines Stranges(1) der Tabak verarbeitenden Industrie, dadurch gekennzeichnet, dassder die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teil desGehäuses(4) wenigstens teilweise aus nichtmetallischem Materialbesteht. [2] Resonatorgehäuse(4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dieFormgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teil des Gehäuses (4)einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der wenigstensin einem Temperaturbereich von 20°Cbis 40°Ckleiner ist als 10–6 K–1. [3] Resonatorgehäuse(4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dassder die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teil desGehäuses(4) wenigstens teilweise aus einer Glaskeramik besteht. [4] Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass der die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmende Teildes Gehäuses(4) wenigstens teilweise aus einem Glas besteht. [5] Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass der Resonatorraum (7) des Gehäuses (4) wenigstensabschnittsweise die Form eines symmetrischen Hohlkörpers aufweist. [6] Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die den Resonator eingrenzenden Oberflächen des Resonatorgehäuses (7)wenigstens teilweise mit einem korrosionsbeständigen Material hoher elektrischerLeitfähigkeitbeschichtet sind. [7] Resonatorgehäuse(4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zurBeschichtung verwendete Material im Wesentlichen aus Gold bestehtoder wenigstens Gold enthält. [8] Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass das nichtmetallische Material elektrisch leitend ist. [9] Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass es im Wesentlichen vollständigaus dem nichtmetallischen Material besteht. [10] Messgerätmit einem Resonatorgehäuse(4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. [11] Verwendung eines nichtmetallischen Materials miteinem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der wenigstens in einemTemperaturbereich von 20°Cbis 40°Ckleiner ist als 10–6 K–1,für wenigstens einenTeil des die Formgebung des Resonators wesentlich bestimmenden Teilseines Resonatorgehäuses(4) zur temperaturregelfreien Erfassung wenigstens einerEigenschaft eines Stranges (1) der Tabak verarbeitendenIndustrie.
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同族专利:
公开号 | 公开日 EP1584920A1|2005-10-12| US20050225332A1|2005-10-13| JP2005300537A|2005-10-27| CN1679419A|2005-10-12| DE102004017597B4|2006-06-22|
引用文献:
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