专利摘要:
DieErfindung betrifft eine mehrteilige Gießform für den Druckguss von keramischenFormkörpern,wobei die Gießformein Unterteil, ein Oberteil und mindestens ein Seitenteil umfasst.Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verwendung für eine derartigeGießformsowie ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen Formkörpers mittelsDruckguss in einer solchen mehrteiligen Gießform.
公开号:DE102004015462A1
申请号:DE200410015462
申请日:2004-03-26
公开日:2006-01-05
发明作者:Alois Seer
申请人:LIPPERT MASCH STAHLBAU J;Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert & Co KG GmbH;
IPC主号:B28B1-26
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine mehrteilige Gießform für den Druckguss von keramischenFormkörpern,wobei die Gießformein Unterteil, ein Oberteil und mindestens ein Seitenteil umfasst,die jeweils mindestens einen offen-porösen Filterkörper aufweisen, der mit einerStützanordnungversehen ist, wobei die Gießformmindestens eine Öffnungzur Eingabe einer keramischen Gießmasse in die Gießform aufweist.Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verwendung für eine derartigeGießformsowie ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen Formkörpers mittelsDruckguss in einer solchen mehrteiligen Gießform.
[0002] Eingangsbeschriebene Gießformensind aus der US 4,884,959 bekannt.Die Teile der hier beschriebenen Gießform werden beim Druckguss über hydraulischbetriebene Zylinder gegeneinander gedrückt. Ein jedes Teil der Gießform weisteinen porösenKörperals Filterschicht mit gleichbleibender Dicke auf, wobei der poröse Körper mitKanälenzur Abfuhr von Wasser und Luft versehen ist. Der poröse Körper weisteine geringe Festigkeit auf und ist daher mit einem Verstärkungsrahmenbeziehungsweise einer Stützanordnungversehen, wobei zwischen dem porösenKörperund dem Verstärkungsrahmenein Füllstoffangeordnet ist.
[0003] DieTeile der hier beschriebenen Gießform können während des Druckgusses ihreLage zueinander ändern,wenn die von den hydraulisch betriebenen Zylindern erzeugten Kräfte nichtausreichen, die von der Gießmasseauf die Teile ausgeübten Kräfte zu kompensierenund die Teile gegeneinander zu fixieren. So können einzelne Teile beispielsweise ineine Richtung ausweichen, in der sich kein Zylinder befindet, sodass fürden im Druckguss erzeugten keramischen Formkörper Maßabweichungen, unregelmäßige Wandstärken oderUndichtigkeiten wie Risse oder Spalte resultieren können. Umdie Teile der Gießformzuverlässiggegeneinander zu fixieren sind daher relativ hohe Kräfte erforderlich,die die Zylinder auf die Gießform übertragenmüssenund zu einer hohen mechanischen Belastung der Gießform führen.
[0004] Esist nun Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte mehrteilige Gießform für den Druckgussbereitzustellen, bei der ein Ausweichen der Teile der Gießform während desDruckgusses weitgehend unterbunden wird. Weiterhin soll eine Verwendungfür einederartige Gießformsowie ein Verfahren angegeben werden, bei dem eine derartige Gießform eingesetztwird.
[0005] DieAufgabe wird fürdie Gießformdadurch gelöst,dass die Gießformzwei Seitenteile umfasst, dass das Unterteil eine Bodenplatte alsStützanordnungaufweist, dass das Oberteil eine parallel zur Bodenplatte angeordneteDeckplatte als Stützanordnungaufweist, dass die zwei Seitenteile jeweils mindestens zwei, senkrechtzur Bodenplatte ausgerichtete Sperrplatten als Stützanordnungaufweisen, wobei die Bodenplatte erste Ausnehmungen zur Aufnahmeeines der Bodenplatte zugewandten Kantenbereichs einer jeden Sperrplatteund die Deckplatte zweite Ausnehmungen zur Aufnahme eines der Deckplattezugewandten Kantenbereichs einer jeden Sperrplatte aufweist.
[0006] Dieerfindungsgemäße Gießform verhindert einseitliches Ausweichen des mindestens einen offen-porösen Filterkörpers beziehungsweiseein Verwinden der Seitenteile beim Druckguss. Die offen-porösen Filterkörper derGießformbilden mindestens einen Gießspaltaus, der die Form des darin herzustellenden keramischen Formkörpers aufweist.Beim Druckguss wird eine keramische Gießmasse in diesen Gießspalt gedrückt. DasOberteil wird während desDruckgusses gegen die Seitenteile und damit gegen das Unterteilgedrückt,um die offen-porösenFilterkörpergegeneinander abzudichten. Auch die beiden Seitenteile werden während desDruckgusses gegeneinander gedrückt,wobei diese Kraft, mit der die Seitenteile gegeneinander gedrückt werden, senkrechtzu der Kraft steht, die auf das Oberteil ausgeübt wird. In der dritten Dimension,das heißtsenkrecht zu den Kräften,die senkrecht auf das Oberteil und parallel zur Deckplatte auf dieSeitenteile wirken, wird keine äußere Kraftauf die Seitenteile ausgeübt. Nachdemdie Sperrplatten der Seitenteile sowohl in der Deckplatte des Oberteilsals auch in der Bodenplatte des Unterteils verankert sind, nehmendie Deckplatte und die Bodenplatte die Kräfte, die parallel zu Deck-und zur Bodenplatte und senkrecht zur Ebene der Sperrplatten indieser dritten Dimension wirken, auf. Die Sperrplatten stabilisierendemnach den mindestens einen offen-porösen Filterkörper der Seitenteile in Richtungdieser dritten Dimension und verhindern wirkungsvoll eine Lageveränderungoder ein Verwinden der Seitenteile in Bezug auf die Boden- und Deckplatte.
[0007] Dieoffen-porösenFilterkörperwerden üblicherweisedurch Gießenhergestellt, wobei die Materialien dazu im Handel bezogen werdenkönnenund hinreichend bekannt sind.
[0008] Esist bevorzugt, wenn die Seitenteile der Gießform jeweils mindestens eineSeitenplatte aufweisen, die senkrecht zu den Sperrplatten und zur Bodenplatteausgerichtet ist und mit dem jeweiligen Seitenteil mechanisch festverbunden ist. Eine derartige Seitenplatte stabilisiert die Gießform zusätzlich. Diesist besonders dann wünschenswert,wenn gleichzeitig mehrere keramische, voneinander völlig unabhängige Formkörper inder Gießformhergestellt werden sollen.
[0009] Dieoffen-porösenFilterkörpervon Oberteil und Unterteil sind an der Deckplatte beziehungsweisean der Bodenplatte fixiert, beispielsweise durch Verschrauben und/oderKleben. Die offen-porösen Filterkörper derSeitenteile sind vorzugsweise nur an den Seitenplatten derart fixiert,währendeine direkte Verbindung mit den daran angrenzenden Sperrplattennicht erfolgt.
[0010] Einebesonders gute Stabilisierung der Gießform wird erreicht, wenn diemindestens eine Seitenplatte eines jeden Seitenteils mit mindestenszwei Sperrplatten, vorzugsweise aber mit allen Sperrplatten desjeweiligen Seitenteils verbunden ist.
[0011] Ebensohat es sich jedoch bewährt,wenn die mindestens eine Seitenplatte mit dem mindestens einen offen-porösen Filterkörper desjeweiligen Seitenteils verbunden ist. Dazu wird üblicherweise bei der Herstellungeines offen-porösenFilterkörpersein oder mehrere Gewindebolzen in den Filterkörper eingegossen, über welchen/welchedie mindestens eine Seitenplatte befestigt wird.
[0012] Esist bevorzugt, wenn das Oberteil und mindestens eines der zwei Seitenteileder Gießformbeweglich gelagert sind. Dies kann über einen an sich bekanntenGelenk- oder Schiebemechanismuserfolgen. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn beide Seitenteilebeweglich gelagert sind. Dies erleichtert ein Entformen der in derGießformgebildeten keramischen Formkörpererheblich und die Gefahr einer Beschädigung des keramischen Formkörpers beimEntformen wird vermindert.
[0013] Eshat sich bewährt,die Gießformderart auszubilden, dass gleichzeitig eine Anzahl n τ 2 an keramischenFormkörpernausbildbar ist, wobei ein jedes Seitenteil mindestens n offen-poröse Filterkörper aufweist,die senkrecht zur Bodenplatte gesehen nebeneinander angereiht sind.So könnenbeispielsweise gleichzeitig drei Tassen gegossen werden, wobei jedesSeitenteil drei identische offen-poröse Filterkörper aufweist.
[0014] Dabeiist es insbesondere bevorzugt, dass jedes Seitenteil mindestenseine Anzahl m an Sperrplatten aufweist, wobei m = n + 1 entspricht.Bevorzugt ist es dabei, zwischen den n offen-porösen Filterkörpern eines jeden Seitenteilsjeweils eine Sperrplatte anzuordnen. Dadurch kann ein jeder offen-poröser Filterkörper inder dritten Dimension durch eine Sperrplatte begrenzt werden undeine zusätzliche Stabilisierungder Gießformauch in einem Bereich zwischen den einzelnen zu bildenden keramischen Formkörpern erfolgen.Es ist aber selbstverständlich auchmöglich,eine geringere Anzahl an Sperrplatten einzusetzen, so dass nichtzwischen allen offen-porösenFilterkörperneine Sperrplatte angeordnet ist.
[0015] Eshat sich bewährt,wenn die Bodenplatte, die Deckplatte, die Seitenplatten und dieSperrplatten aus einem rostfreien Metall gebildet sind. Nachdem keramischeGießmassen üblicherweisemit Wasser angesetzt werden, verlängert dies die Haltbarkeitder Gießformund vermindert die Gefahr einer Verunreinigung der Gießmasse mitRostpartikeln, die das optische Erscheinungsbild des damit gebildetenkeramischen Formkörpersnoch nach dem Brand beeinträchtigenkönnen.
[0016] Esist bevorzugt, wenn die Bodenplatte, die Deckplatte und die Seitenplattenaus Aluminium gebildet sind. Diese Platten werden vorzugsweise zwei- oderdreimal so dick ausgebildet, wie die Sperrplatten. Die Sperrplattensind bevorzugt aus Edelstahl gebildet.
[0017] Weiterhinhat es sich bewährt,wenn die Gießformmindestens einen Kanal zum Abtransport eines fließfähigen Mediums,das überdie offen-porösenFilterkörpervon der Gießmasseabtrennbar ist, aufweist. Derartige Kanäle, die in die Gießform integriertsind, erleichtern währenddes Gießvorganges denAbtransport von beispielsweise Wasser oder anderen flüssigen Bestandteilenaus der Gießmasse sowievon Luft, die sich in den Poren der Filterkörper befindet. Ein zügiger Abtransportdieser Medien ist zur Erreichung kurzer Zykluszeiten erwünscht, wobei einZyklus jeweils das Befüllender Gießform,die Bildung des Formkörpers,das Öffnender Gießform, dasEntnehmen beziehungsweise Entformen des gebildeten Formkörper sowiedas SchließenderGießformumfasst.
[0018] Eshat sich bewährt,wenn die Deckplatte mindestens eine weitere Ausnehmung aufweist,die senkrecht zu den zweiten Ausnehmungen verläuft und die der Aufnahme einesder Deckplatte zugewandten Kantenbereichs einer der Seitenplatten dient.Dadurch kann die Kraft, die die Seitenteile während des Gießvorgangeszueinander drückt,vermindert werden oder gegebenenfalls ganz entfallen. Sollen dieSeitenplatten auch in die Bodenplatte einrasten, so ist ein aufwendigererMechanismus erforderlich, um die Seitenteile in ihre Endpositionfür den Gießvorgangzu befördern.
[0019] Eshat sich insbesondere bewährt,wenn der mit der Gießformauszubildende keramische Formkörperein Hohlkörperist und der mindestens eine offen-poröse Filterkörper des Unterteils die Innenkonturdes Hohlkörpersvorgibt. Beim Öffnender Gießformruht der gebildete Hohlkörpersomit auf dem Unterteil und kann von oben in einfacher Weise entnommenwerden.
[0020] Idealerweisesind die ersten Ausnehmungen, die zweiten Ausnehmungen und die gegebenenfallsvorhandenen weiteren Ausnehmungen als Nuten ausgebildet sind, diesich über25 bis 50% der Dicke der jeweiligen Stützanordnung erstrecken. Dadurchwird die Stabilitätder Deck- und der Bodenplatte nur unwesentlich beeinträchtigt undgleichzeitig eine ausreichende Fixierung der Sperrplatten und gegebenenfallsvon Seitenplatten in den Nuten erreicht. Es hat sich bewährt, wenndie Sperrplatten dabei den Boden der Nuten nicht berühren, sodass eine Kraftübertragungvom Oberteil zu den Seitenteilen und von den Seitenteilen zum Unterteil überwiegendim Bereich der offen-porösenFilterkörpererfolgt.
[0021] Vorzugsweisesind die Bodenplatte, die Deckplatte, die Seitenplatten und dieSperrplatten jeweils in einer Dicke im Bereich von etwa 1 cm bis4 cm ausgebildet. Die Bodenplatte, die Deckplatte, die gegebenenfallsvorgesehenen Seitenplatten werden dabei vorzugsweise zwei- oderdreimal so dick ausgebildet wie die Sperrplatten.
[0022] DieVerwendung der erfindungsgemäßen mehrteiligenGießformzur Herstellung von keramischen Hohlkörpern, insbesondere von Essgeschirrteilenoder Vasen, hat sich bewährt.So können gleichzeitigmehrere Hohlkörpergleichzeitig mit der erfindungsgemäßen Gießform erzeugt werden, wobeisich besonders niedrige Herstellungskosten ergeben und die keramischenHohlkörpermit engen Maßtoleranzengefertigt werden können.Abweichungen zwischen den hergestellten Hohlkörpern werden minimiert unddie Ausschusszahlen gesenkt.
[0023] DieAufgabe wird fürdas Verfahren dadurch gelöst,dass die der Bodenplatte zugewandten Kantenbereiche der Sperrplattenin den ersten Ausnehmungen angeordnet werden, dass nun das Oberteil aufder der Bodenplatte abgewandten Seite der Seitenteile angeordnetwird, wobei die der Deckplatte zugewandten Kantenbereiche der Sperrplattenin den zweiten Ausnehmungen angeordnet werden und wobei das Oberteilgegen die Seitenteile gedrückt wird,währenddie keramische Gießmassein die Gießformgedrücktwird. Das Verfahren ist in einfacher Weise automatisierbar und kannmit kurzen Zykluszeiten ausgeführtwerden.
[0024] Eshat sich bewährt,wenn die Gießform über dieGießmassemit einem Druck in einem Bereich von 10 bar bis 35 bar beaufschlagtwird. Niedrigere Drückeverlangsamen die Bildung des keramischen Formkörpers, während höhere Drücke die Gießform mechanisch stark belastenund zu einem früheren Ausfallder Gießformmit den damit verbundenen Kosten für den Formenwechsel, das neueFormenmaterial und die Entsorgung der verbrauchten Gießform führen.
[0025] ImHinblick auf die Abdichtung des Gießspalts der Gießform istes bevorzugt, das Oberteil mit einer Anpresskraft derart gegen dieSeitenteile zu drücken,dass die Anpresskraft von dem mindestens einen offen-porösen Filterkörper desOberteils über denmindestens einen offen-porösenFilterkörpereines jeden Seitenteils an den mindestens einen offen-porösen Filterkörper desUnterteils übertragen wird.Dies wird erreicht, wenn die Sperrplatten der Seitenteile nur teilweisein die zweiten Ausnehmungen der Deckplatte eintauchen. Somit findeteine Kraftübertragungvor allem im Bereich der offen-porösen Filterkörper statt, so dass diese mechanisch aneinandergedrücktwerden und somit besser gegeneinander abdichten.
[0026] Die 1a bis 2c sollendie erfindungsgemäße Gießform beispielhafterläutern.So zeigt
[0027] 1a einenLängsschnittdurch eine geöffneteGießform,
[0028] 1b dieDraufsicht auf die Seitenteile der geöffneten Gießform aus 1a,
[0029] 1c dieSeitenansicht der geöffneten Gießform aus 1a,
[0030] 2a eineLängsschnittdurch die geschlossene Gießformaus 1a,
[0031] 2b eineDraufsicht auf die Seitenteile der geschlossenen Gießform aus 2a,und
[0032] 2c dieSeitenansicht der geschlossenen Gießform aus 2a.
[0033] 1a zeigteinen Längsschnittdurch eine geöffneteGießform 1.Es ist das Oberteil 1a, eines der beiden Seitenteile 1b unddas Unterteil 1c erkennbar. Das Oberteil 1a weisteine Deckplatte 2a und drei identische, offen-poröse Filterkörper 2b auf. DasOberteil 1a ist im Bereich der offen-porösen Filterkörper 2b mit Öffnungen 2c zumEinlass einer keramischen Gießmassein die Gießform 1 versehen, über diejeweils ein Gießspalt 3 gefüllt wird.Das Unterteil 1c weist die Bodenplatte 4a unddrei identische, offen-poröseFilterkörper 4b auf.Das Seitenteil 1b weist vier Sperrplatten 5a unddrei offen-poröse Filterkörper 5b auf.Die Sperrplatten 5a sind derart angeordnet, dass sie beimSchließender Gießform 1 inzweiten Ausnehmungen 2d in der Deckplatte 2a einrasten,wobei die Sperrplatten 5a nur teilweise in die in zweitenAusnehmungen 2d eintauchen. Außerdem rasten die Sperrplatten 5a beimSchließender Gießform 1 inerste Ausnehmungen 4d in der Bodenplatte 4a ein,wobei die Sperrplatten 5a auch in die in ersten Ausnehmungen 4d nurteilweise eintauchen.
[0034] 1b zeigtdie Draufsicht auf die beiden zur Gießform 1 gehörigen Seitenteile 1b dergeöffnetenGießform 1 aus 1a.Das Unterteil 1c ist hier nur schematisch dargestellt.Es ist erkennbar, dass die Sperrplatten 5a eines jedenSeitenteils 1b über eineSeitenplatte 5c verbunden sind. Die Verbindung zwischenSeitenplatte 5c und Sperrplatten 5a ist mechanischfest überVerschraubungen 6 hergestellt.
[0035] 1c zeigtdie Seitenansicht der geöffnetenGießform 1 aus 1a.Das Unterteil 1c ist dabei wieder nur schematisch dargestellt.Der Verlauf der zweiten Ausnehmungen 2d in der Deckplatte 2a und derersten Ausnehmungen 4d in der Bodenplatte 4a istjeweils mit Hilfe einer gestrichelten Linie angedeutet. Die Pfeilegeben an, wie die Seitenteile 1b und das Oberteil 1a zumSchließender Gießform 1 linear bewegtwerden.
[0036] 2a zeigteinen Längsschnittdurch die geschlossene Gießform 1 aus 1a.Die vom Oberteil 1a auf die Seitenteile 1b ausgeübte Kraft wirddabei von den offenporösenFilterkörpern 2b des Oberteils 1a über dieoffen-porösenFilterkörper 5b derSeitenteile 1b auf die offen-porösen Filterkörper 4b des Unterteils 1c übertragen,während über die Sperrplatten 5a keineKraftübertragungsenkrecht zur Deckplatte 2a erfolgt. Die Sperrplatten 5a verhindern jedochein seitliches Ausweichen der offen-porösen Filterkörper 5d der Seitenteile 1b parallelzur Deckplatte 2a beziehungsweise Bodenplatte 4a.
[0037] 2b zeigteine Draufsicht auf die Seitenteile 1b und das Unterteil 1c dergeschlossenen Gießform 1 aus 2a ohnedas Oberteil 1a, wobei die offenporösen Filterkörper 4b des Unterteils 1c durchdie Seitenteile 1b hindurch erkennbar sind.
[0038] 2c zeigtdie Seitenansicht der geschlossenen Gießform 1 aus 2a.Die Pfeile geben dabei an, in welchen Richtungen die Seitenteile 1b und dasOberteil 1a zum Schließender Gießform 1 linear bewegtbeziehungsweise geschoben wurden.
[0039] Diein den 1a bis 2b dargestellteGießformweist keine weiteren Ausnehmungen im Bereich der Deckpatte oderder Bodenplatte auf, in die gegebenenfalls die Seitenplatten 5c eingerastetwerden könnten.Wenn derartige weitere Ausnehmungen in der Deckplatte 2a vorgesehenwerden, müssendie Seitenteile 1b zuerst geschlossen werden, bevor das Oberteil 1a geschlossenwird. Wenn derartige weitere Ausnehmungen in der Bodenplatte 4a vorgesehen werden,müssendie Seitenteile 1b zuerst in die Ausnehmungen der Bodenplatte 4a gehobenwerden, bevor das Oberteil 1a geschlossen wird.
权利要求:
Claims (23)
[1] Mehrteilige Gießform (1) für den Druckguss vonkeramischen Formkörpern,wobei die Gießform einUnterteil (1c), ein Oberteil (1a) und mindestens einSeitenteil (1b) umfasst, die jeweils mindestens einen offen-porösen Filterkörper (2b, 4b, 5b)aufweisen, der mit einer Stützanordnungversehen ist, wobei die Gießform(1) mindestens eine Öffnung(2c) zur Eingabe einer keramischen Gießmasse in die Gießform (1)aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform (1)zwei Seitenteile (1b) umfasst, dass das Unterteil (1c)eine Bodenplatte (4a) als Stützanordnung aufweist, dassdas Oberteil (1a) eine parallel zur Bodenplatte (4a)angeordnete Deckplatte (2a) als Stützanordnung aufweist, dassdie zwei Seitenteile (1b) jeweils mindestens zwei, senkrechtzur Bodenplatte (4a) ausgerichtete Sperrplatten (5a)als Stützanordnungaufweisen, wobei die Bodenplatte (4a) erste Ausnehmungen(4d) zur Aufnahme eines der Bodenplatte (4a) zugewandtenKantenbereichs einer jeden Sperrplatte (5a) und die Deckplatte(2a) zweite Ausnehmungen (2d) zur Aufnahme einesder Deckplatte (2a) zugewandten Kantenbereichs einer jedenSperrplatte (5a) aufweist.
[2] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (1b)jeweils mindestens eine Seitenplatte (5c) aufweisen, diesenkrecht zu den Sperrplatten (5a) und zur Bodenplatte(4a) ausgerichtet ist und mit dem jeweiligen Seitenteil(1b) mechanisch fest verbunden ist.
[3] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenplatte(5c) mit mindestens zwei Sperrplatten (5a) verbundenist.
[4] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sperrplatten(5a) eines jeden Seitenteils (1b) miteinander über dieSeitenplatte (5c) verbunden sind.
[5] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatte (5c)mit dem mindestens einen offen-porösen Filterkörper (5b) des Seitenteils(1b) verbunden ist.
[6] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (1a)und mindestens eines der zwei Seitenteile (1b) beweglichgelagert sind.
[7] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenteile(1b) beweglich gelagert sind.
[8] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform (1) derart ausgebildetist, dass gleichzeitig eine Anzahl n τ 2 an keramischen Formkörpern bildbarist, wobei ein jedes Seitenteil mindestens n offen-poröse Filterkörper (5b)aufweist, die senkrecht zur Bodenplatte (4a) gesehen nebeneinanderangereiht sind.
[9] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (1b) mindestenseine Anzahl m an Sperrplatten (5a) aufweist, wobei m =n + 1 entspricht.
[10] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den n offen-porösen Filterkörpern (5b)eines jeden Seitenteils (1b) jeweils eine Sperrplatte (5a)angeordnet ist.
[11] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4a),die Deckplatte (2a), die Seitenplatten (5c) unddie Sperrplatten (5a) aus einem rostfreien Metall gebildetsind.
[12] Mehrteilige Gießformnach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4a),die Deckplatte (2a) und die Seitenplatten (5c)aus Aluminium gebildet sind.
[13] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrplatten (5a)aus Edelstahl gebildet sind.
[14] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform (1) mindestenseinen Kanal zum Abtransport eines fließfähigen Mediums, das über dieoffen-porösenFilterkörper(2b, 4b, 5b) von der Gießmasse abtrennbarist, aufweist.
[15] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2a)mindestens eine weitere Ausnehmung aufweist, die senkrecht zu denzweiten Ausnehmungen (2d) verläuft und die der Aufnahme eines derDeckplatte (2a) zugewandten Kantenbereichs einer der Seitenplatten(5c) dient.
[16] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Formkörper einHohlkörperist und dass der mindestens eine offen-poröse Filterkörper (4b) der Bodenplatte(4a) die Innenkontur des Hohlkörpers vorgibt.
[17] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ausnehmungen (4d),die zweiten Ausnehmungen (2d) und die gegebenenfalls vorhandenen weiterenAusnehmungen als Nuten ausgebildet sind, die sich über 25 bis50% der Dicke der jeweiligen Stützanordnungerstrecken.
[18] Mehrteilige Gießformnach einem der Ansprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4a),die Deckplatte (2a), die Seitenplatten (5c) unddie Sperrplatten (5a) jeweils eine Dicke im Bereich vonetwa 1 cm bis 4 cm aufweisen.
[19] Verwendung einer mehrteiligen Gießform (1) nacheinem der Ansprüche1 bis 18 zur Herstellung von keramischen Hohlkörpern.
[20] Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei dem keramischen Hohlkörper um ein Essgeschirrteiloder eine Vase handelt.
[21] Verfahren zur Herstellung eines keramischen Formkörpers mittelsDruckguss in einer mehrteiligen Gießform (1) nach einemder Ansprüche1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die der Bodenplatte (4a) zugewandtenKantenbereiche der Sperrplatten (5a) in den ersten Ausnehmungen(4d) angeordnet werden, dass nun das Oberteil (1a)auf der der Bodenplatte (4a) abgewandten Seite der Seitenteile(1b) angeordnet wird, wobei die der Deckplatte (2a)zugewandten Kantenbereiche der Sperrplatten (5a) in den zweitenAusnehmungen (2d) angeordnet werden und wobei das Oberteil(1a) gegen die Seitenteile (1b) gedrückt wird,währenddie keramische Gießmassein die Gießform(1) gedrücktwird.
[22] Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,dass die Gießform(1) überdie Gießmassemit einem Druck in einem Bereich von 10 bar bis 35 bar beaufschlagtwird.
[23] Verfahren nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,dass das Oberteil (1a) mit einer Anpresskraft gegen dieSeitenteile (1b) gedrücktwird, wobei die Anpresskraft von dem mindestens einen offen-porösen Filterkörper (2b)des Oberteils (1a) überden mindestens einen offen-porösen Filterkörper (5b)eines jeden Seitenteils (1b) an den mindestens einen offen-porösen Filterkörper (4b)des Unterteils (1c) übertragenwird.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004015462B4|2006-03-16|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2006-01-05| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2006-09-14| 8364| No opposition during term of opposition|
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申请号 | 申请日 | 专利标题
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