专利摘要:
EinflächigesHarzprodukt wird bereitgestellt, das eine Grundschicht und eineOberflächenschicht,die auf mindestens einer Seite der Grundschicht aufgebracht ist,umfasst. Die Grundschicht ist aus einem Methylmethacrylatpolymermit etwa 30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten als Monomereinheithergestellt und die Oberflächenschichtweist eine Dicke von etwa 5 µmbis etwa 500 µmauf und ist aus einer Harzmasse hergestellt, die etwa 40 Gew.-Teilebis etwa 95 Gew.-Teile eines Methylmethacrylatharzes und etwa 5Gew.-Teile bis etwa 60 Gew.-Teile eines Vinylidenfluoridharzes enthält, bezogenauf 100 Gew.-Teile der Summe des Methylmethacrylatharzes und desVinylidenfluoridharzes. Das flächigeHarzprodukt weist ausgezeichnete Transparenz und geringe Verformungdurch Feuchtigkeitsabsorption auf.
公开号:DE102004014741A1
申请号:DE200410014741
申请日:2004-03-25
公开日:2004-10-21
发明作者:Tomohiro Niihama Maekawa;Kenji Niihama Manabe
申请人:Sumitomo Chemical Co Ltd;
IPC主号:B32B27-08
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein flächiges Harzprodukt (z.B. Platteoder Blatt aus Kunstharz). Insbesondere betrifft die vorliegendeErfindung ein flächigesHarzprodukt mit ausgezeichneter Transparenz und geringer Verformungdurch Feuchtigkeitsabsorption.
[0002] EinMethylmethacrylatpolymer, das 30 Gew.-% oder mehr einer Methylmethacrylateinheitals Monomereinheit enthält,ist als Harz mit ausgezeichneter Transparenz geeignet. Ein flächiges Harzprodukt,das durch Formen des Polymers zu flächiger Form erhalten wurde,wurde zum Beispiel direkt als Lichtleiterplatte verwendet, die ander Rückseiteeiner Flüssigkristallanzeigeanzubringen ist (siehe japanische Offenlegungsschriften Nr. 10-265530, 59-68333und 60-13813).
[0003] DasflächigeHarzprodukt weist jedoch u.a. das Problem auf, dass die Absorptionvon Feuchtigkeit in der Luft darin leicht eine Verformung, wie Verziehenund Wellen, bewirkt.
[0004] EineAufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines flächigen Harzproduktsmit ausgezeichneter Transparenz sowie geringer Verformung durchFeuchtigkeitsabsorption.
[0005] DieseAufgabe konnte aufgrund der Erkenntnis gelöst werden, dass ein flächiges Harzproduktmit ausreichender Transparenz und geringer Verformung, wie Verziehendurch Feuchtigkeitsabsorption, durch Aufbringen einer Oberflächenschichtmit einer Dicke von etwa 5 μmbis etwa 500 μm,die aus einer ein Methylmethacrylatharz und ein Vinylidenfluoridharzenthaltenden Harzmasse hergestellt ist, auf mindestens eine Seite einerGrundschicht, die aus einem Methylmethacrylatpolymer hergestelltist, das etwa 30 Gew.-% oder mehr einer Methylmethacrylateinheitenthält,erhalten werden kann.
[0006] Dievorliegende Erfindung stellt ein flächiges Harzprodukt (C) bereit,das eine Grundschicht (A) und eine Oberflächenschicht (B) umfasst, dieauf mindestens einer Seite der Grundschicht (A) aufgebracht ist, wobeidie Grundschicht (A) aus einem Methylmethacrylatpolymer mit etwa30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten als Monomereinheitenhergestellt ist, und die Oberflächenschicht(B) eine Dicke von etwa 5 μmbis etwa 500 μmaufweist und aus einer Harzmasse hergestellt ist, die etwa 40 Gew.-Teilebis etwa 95 Gew.-Teile eines Methylmethacrylatharzes und etwa 5Gew.-Teile bis etwa 60 Gew.-Teile eines Vinylidenfluoridharzes enthält, bezogenauf 100 Gew.-Teile der Summe des Methylmethacrylatharzes und desVinylidenfluoridharzes.
[0007] Die 1(a) und 1(b) zeigen schematisch Querschnittansichtenvon Beispielen von flächigenHarzprodukten der vorliegenden Erfindung.
[0008] DasflächigeHarzprodukt (C) der vorliegenden Erfindung umfasst eine Grundschicht(A) und eine Oberflächenschicht(B).
[0009] DieGrundschicht (A) ist aus einem Methylmethacrylatpolymer hergestellt.Das Methylmethacrylatpolymer ist ein Polymer mit einer Methylmethacrylateinheitals Monomereinheit. Der Gehalt der Methylmethacrylateinheit im Polymerkann etwa 30 Gew.-% oder mehr betragen und beträgt vorzugsweise etwa 50 Gew.-%oder mehr. Das Methylmethacrylatpolymer kann ein Polymer sein, das100 Gew.-% Methylmethacrylateinheiten enthält, d.h. ein Methylmethacrylathomopolymer,das nur durch Polymerisation von Methylmethacrylat erhalten wird.
[0010] Ineiner anderen Ausführungsformkann das Methylmethacrylatpolymer ein Copolymer von Methylmethacrylatund eines mit Methylmethacrylat copolymerisierbaren Monomers sein.Ein solches copolymerisierbares Monomer kann ein Monomer auf Styrolbasissein. Beispiele des Monomers auf Styrolbasis schließen halogenierteStyrole, wie Chlorstyrol und Bromstyrol, und substituierte Styrole,zum Beispiel Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol, ein. Wenn ein Monomerauf Styrolbasis verwendet wird, kann der Gehalt einer Monomereinheitauf Styrolbasis im Copolymer etwa 70 Gew.-% oder weniger, vorzugsweiseetwa 50 Gew.-% oder weniger, betragen und kann etwa 10 Gew.-% odermehr, vorzugsweise etwa 15 Gew.-% oder mehr, betragen.
[0011] Beispieledes mit einem Methylmethacrylat copolymerisierbaren Monomers schließen andereMethacrylate als Methylmethacrylat, wie Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,Cyclohexylmethacrylat, Pehylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylatund 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylatund 2-Hydroxyethylacrylat;ungesättigteSäuren,wie Methacrylsäureund Acrylsäure;Acrylnitril, Methacrylnitril, Maleinsäureanhydrid, Phenylmaleinimidund Cyclohexylmaleinimid, ein. Die Monomere können jeweils allein oder inKombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
[0012] Diegeeignete Dicke und Größe der Grundschicht(A) kann variieren und wird abhängigvon der Verwendung des erhaltenen flächigen Produkts (C) geeignetgewählt.Zum Beispiel beträgtim Hinblick auf effektive Hemmung der Verformung durch Feuchtigkeitsabsorptiondie Dicke vorzugsweise etwa 0,8 mm bis etwa 5 mm und die Größe vorzugsweise5 cm × 5cm oder größer.
[0013] Einerfindungsgemäßes laminiertesflächigesHarzprodukt (C) weist eine Oberflächenschicht (B) auf, die aufoder übermindestens eine Seite einer Grundschicht (A) gelegt wird. Die Oberflächenschicht(B) ist aus einer Harzmasse hergestellt, die ein Methylmethacrylatharzund ein Vinylidenfluoridharz enthält.
[0014] DasMethylmethacrylatharz ist ein Polymer mit einer Methylmethacrylateinheitals Haupteinheit. Das Methylmethacrylatharz kann ein Polymer mitetwa 50 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten sein. Das Polymerkann ein Homopolymer von Methylmethacrylat allein oder ein Copolymervon Methylmethacrylat und eines mit dem Methylmethacrylat copolymerisierbarenMonomers sein. Beispiele des copolymerisierbaren Monomers schließen dieMethacrylate wie vorstehend beschrieben (wie andere Methacrylateals Methylmethacrylat), Acrylate, ungesättigte Säuren, Styrol, α-Methylstyrol,Acrylnitril, Methacrylnitril, Maleinsäureanhydrid, Phenylmaleinimidund Cyclohexylmaleinimid ein. Die Monomere können jeweils allein oder ineiner Kombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
[0015] DasVinylidenfluoridharz ist ein Polymer mit einer Vinylidenfluorideinheitals Haupteinheit. Das Vinylidenfluoridharz kann ein Polymer mitetwa 50 Gew.-% oder mehr Vinylidenfluorideinheiten sein. Das Polymer kannein Homopolymer von Vinylidenfluorid allein oder ein Copolymer vonVinylidenfluorid und eines mit dem Vinylidenfluorid copolymerisierbarenMonomers sein. Beispiele des copolymerisierbaren Monomers schließen Trifluorethylen,Tetrafluorethylen, Hexafluorethylen, Hexafluorisobuten, Hexafluorpropylen,Perfluoralkylvinylether, Chlortrifluorethylen und Ethylen ein. DieMonomere könnenjeweils allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Artenvon ihnen verwendet werden.
[0016] DieMenge des Methylmethacrylatharzes in einer Harzmasse, die eine Oberflächenschicht(B) bildet, beträgtetwa 60 Gew.-Teile bis etwa 95 Gew.-Teile, vorzugsweise etwa 70Gew.-Teile oder mehr, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe des darinenthaltenen Methylmethacrylatharzes und Vinylidenfluoridharzes.Die Menge des Vinylidenfluoridharzes in der Masse beträgt etwa5 Gew.-Teile bis etwa 40 Gew.-Teile, vorzugsweise etwa 30 Gew.-Teile oder weniger,bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe des in der Masse enthaltenen Methylmethacrylatharzesund Vinylidenfluoridharzes.
[0017] Einerfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt(C) weist eine Oberflächenschicht(B) auf, die auf mindestens einer Seite der Grundschicht (A) aufgebrachtist. Die Oberflächenschichten)(B) kann auf nur einer Seite der Grundschicht (A), wie in 1(b) gezeigt, laminiertsein und sind vorzugsweise auf beiden Seiten der Grundschicht (A)laminiert, wie in 1(a) gezeigt.
[0018] DieDicke der Oberflächenschicht(B) beträgtetwa 5 μmbis etwa 500 μmund beträgtvorzugsweise etwa 150 μmoder mehr. Ebenfalls kann in Bezug auf das Verhältnis der Dicke (tA)der Grundschicht (A) zur Dicke (tB) derOberflächenschicht(B) das VerhältnistA/tB im Bereichvon etwa 1,1/1 bis etwa 99/1 liegen, wenn die Oberflächenschicht(B) auf nur einer Seite der Grundschicht (A) laminiert ist. Wenndie Oberflächenschichten(B) auf beiden Seiten der Grundschicht (A) laminiert sind, kanndas VerhältnistB/tA/tB imBereich von etwa 1/2,2/1 bis etwa 1/198/1 liegen und die Gesamtdickeder Oberflächenschichten(B) beträgtvorzugsweise etwa 1/2 oder weniger der Dicke der Grundschicht (A)im Hinblick auf die Kosten.
[0019] DieGrundschicht (A) und die Oberflächenschicht(B) könneneinen Zusatz enthalten. Beispiele des Zusatzes schließen einUV-Absorptionsmittel ein. Wenn das UV-Absorptionsmittel enthalten ist, weistdas erhaltene flächigeHarzprodukt (C) ausgezeichnete Lichtbeständigkeit auf.
[0020] DasUV-Absorptionsmittel kann ein UV-Absorptionsmittel sein, das Lichtin einem Wellenlängenbereichvon typischerweise etwa 250 nm bis etwa 380 nm, vorzugsweise miteinem relativen maximalen Absorptionspeak bei einer Wellenlänge in diesemWellenlängenbereich,absorbieren kann. Stärkerbevorzugt weist das UV-Absorptionsmittel einen maximalen Absorptionspeakbei einer Wellenlänge(λmax) in einem Wellenlängenbereich von etwa 250 nmbis etwa 320 nm als größten Absorptionspeakin einem Wellenlängenbereichvon etwa 250 nm bis etwa 800 nm auf. Der molare Absorptionskoeffizient(εmax) des UV-Absorptionsmittels in einem Wellenlängenbereichvon etwa 250 nm bis etwa 320 nm kann etwa 1000 mol–1cm–1 odermehr betragen und beträgtvorzugsweise etwa 5000 mol–1cm–1 odermehr. Vorzugsweise beträgtdas Molekulargewicht (Mw) des Mittels etwa 400 oder weniger, dadie Gewichtsmenge (bezogen auf einen Massenstandard) des zu verwendendenMittels verringert werden kann.
[0021] Beispieledes UV-Absorptionsmittels schließen ein UV-Absorptionsmittelauf Malonatbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Acetatbasis, einUV-Absorptionsmittel auf Oxanilidbasis, ein UV-Absorptionsmittelauf Benzophenonbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Benztriazolbasis,ein UV-Absorptionsmittel auf Cyanacrylatbasis, ein UV-Absorptionsmittelauf Salicylatbasis, ein UV-Absorptionsmittel auf Basis eines Nickelkomplexsalzes undein UV-Absorptionsmittel auf Benzoatbasis ein.
[0022] DasUV-Absorptionsmittel auf Malonatbasis sind vorzugsweise ein 2-(1-Arylalkyliden)malonatund stärkerbevorzugt eine Verbindung der Formel (1).
[0023] Inder Formel stellt X1 ein Wasserstoffatom,einen Alkylrest oder einen Alkoxylrest dar und R1 undR2 stellen jeweils unabhängig einen Alkylrest mit einerKohlenstoffzahl von 1 bis 6 dar.
[0024] Inder Formel (1) wie vorstehend beschrieben bezeichnet der SubstituentX1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrestoder einen Alkoxylrest. Der Alkylrest kann ein linearer Alkylrestoder ein verzweigter Alkylrest sein. Beispiele des Alkylrests schließen einenAlkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methyl-,Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,Isopropyl-, sec-Butyl- und tert-Butylgruppe, ein. Der Alkoxylrestkann ein linearer Alkoxylrest oder ein verzweigter Alkoxylrest sein.Beispiele des Alkoxylrests schließen einen Alkoxylrest mit einerKohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, n-Butoxy-,Isopropoxy-, sec-Butoxy- und tert-Butoxygruppe, ein. Der SubstituentX1 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatomund ein Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 4, und derSubstituent X befindet sich vorzugsweise in para-Position in Bezugauf die Position der Vinylgruppe.
[0025] DieSubstituenten R1 und R2 bezeichnenjeweils unabhängigeinen Alkykest. Der Alkylrest kann ein linearer Alkylrest oder einverzweigter Alkylrest sein. Beispiele des Alkylrests schließen einenAlkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wie eine Methyl-,Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isopropyl-, sec-Butyl- und tert-Butylgruppe,ein.
[0026] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Malonatbasis der Formel (1) schließen 2-(para-Methoxybenzyliden)dimethylmalonat(Mw: 250, λmax: 308 nm, εmax:24200 mol–1cm–1)ein.
[0027] DasUV-Absorptionsmittel auf Acetatbasis ist vorzugsweise eine Verbindungder Formel (2).
[0028] Inder Formel (2) stellt X2 ein Wasserstoffatom,einen Alkylrest oder einen Alkoxylrest dar und stellt R3 einenAlkylrest dar.
[0029] DerAlkoxylrest als Substituent X2 kann einlinearer Alkoxylrest oder ein verzweigter Alkoxylrest sein. Beispieledes Alkoxylrests schließeneinen Alkoxylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wieeine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy-,sec-Butoxy-, tert-Butoxy- und n-Pentoxygruppe ein. Vorzugsweiseist der Alkoxylrest ein Alkoxylrest mit einer Kohlenstoffzahl vonetwa 1 bis 4. Der Alkylrest als Substituent X2 kannein linearer Alkylrest oder ein verzweigter Alkylrest sein. Beispieledes Alkylrests schließeneinen Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wieeine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,sec-Butyl-, tert-Butyl-, n-Pentyl- und n-Hexylgruppe, ein. Der Alkylrestist vorzugsweise ein Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa1 bis 4 und ist stärkerbevorzugt eine Methoxygruppe. Der Substituent X2 istvorzugsweise ein Alkoxylrest.
[0030] DerAlkylrest als Substituent R3 kann ein Alkylrestmit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 10, wie eine Methyl-, Ethyl-,n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,n-Pentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Decanyl-,1-Methylphenyl-, 1-Ethylpentyl-, 1-Methylhexyl- und 2-Ethylhexylgruppe,vorzugsweise eine Methyl- und 2-Ethylhexylgruppe,sein. Vorzugsweise ist der Alkylrest als Substituent R3 eine Methylgruppeund 2-Ethylhexylgruppe.
[0031] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Acetatbasis der Formel (2) schließen 2-Ethylhexyl-2-(para-methoxybenzyliden)acetat(Mw: 290, λmax: 304 nm, εmax:23600 mol–1cm–1)ein.
[0032] DasUV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasis sind vorzugsweise Alkoxyoxalanilideund stärkerbevorzugt eine Verbindung der Formel (3).
[0033] Inder Formel stellen R4 und R5 jeweilsunabhängigeinen Alkylrest dar.
[0034] Inder Formel (3) bezeichnen die Substituenten R4 undR5 jeweils unabhängig einen Alkylrest und kann derAlkylrest ein linearer Alkylrest oder verzweigter Alkylrest sein.Beispiele des Alkylrests schließeneinen Alkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1 bis 6, wieeine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, Isopropyl-, sec-Butyl-und tert-Butylgruppe, ein. Vorzugsweise ist der Alkylrest ein Alkylrestmit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 4. Der Substituent R4 ist vorzugsweise in einer ortho-Positionin Bezug auf die Position des Stickstoffatom (N), das an das Benzolgerüst gebundenist. Ebenfalls ist der Substituent R5O-vorzugsweise in einerortho-Position in Bezug auf die Position des anderen Stickstoffatoms(N), das an das andere Benzolgerüstgebunden ist. Beispiele des UV-Absorptionsmittels auf Oxalanilidbasisder Formel (3) schließen2-Ethoxy-2'-ethyloxalanilid(Mw: 312, λmax: 298 nm, εmax:16700 mol–1cm–1)ein.
[0035] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Benzophenonbasis schließen 2,4-Dihydroxybenzophenon (Mw:214, λmax: 288 nm, εmax:14100 mol–1cm–1),2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon(Mw: 228, λmax: 289 nm, εm ax: 14700 mol–1cm–1),2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure (Mw:308, λmax: 292 nm, εmax:12500 mol–1cm–1),2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon(Mw: 326, λmax: 291 nm, εmax:15300 mol–1cm–1),4-Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenon(Mw: 383, λmax: 290 nm, εmax:16200 mol–1cm–1),4-Benzyloxy-2-hydroxybenzophenon(Mw: 304, λmax: 289 nm, εmax:15900 mol–1cm–1),2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon(Mw: 274, λmax: 289 nm, εmax:11800 mol–1cm–1),1,6-Bis(4-benzoyl-3-hydroxyphenyoxy)hexan(Mw: 511, λmax: 290 nm, εmax: 30100mol–1cm–1)und 1,4-Bis(4-benzoyl-3-hydroxyphenoxy)butan (Mw: 483, λmax:290 nm, εmax: 28500 mol–1 cm–1)ein.
[0036] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Cyanacrylatbasis schließen Ethyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Mw:277, λmax: 305 nm, εmax:15600 mol–1cm–1)und 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat(Mw: 362, λmax: 307 nm, εmax:14400 mol–1cm–1)ein.
[0037] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Salicylatbasis schließen Phenylsalicylat(Mw: 214, λmax: 312 nm, εmax:5000 mol–1cm–1)und 4-tert-Butylphenylsalicylat (Mw: 270, λmax:312 nm, εmax: 5400 mol–1cm–1)ein.
[0038] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Basis eines Nickelkomplexsalzes schließen (2,2'-Thiobis(4-tert-octylphenolat))-2-ethylhexylaminnickel(II) (Mw: 629, λmax: 298 nm, εmax:6600 mol–1cm–1)ein.
[0039] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Benzoatbasis schließen 2',4'-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat(Mw: 436, λmax: 267 nm, εmax:20200 mol–1cm–1)ein.
[0040] Beispieledes UV-Absorptionsmittels auf Benztriazolbasis schließen 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benztriazol(Mw: 225, λmax: 300 nm, εmax:13800 mol–1cm–1),5-Chlor-2-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol(Mw: 358, λmax: 312 nm, εmax:14600 mol–1cm–1),2-(3-tert-Butyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)-5-chlor-2H-benztriazol(Mw: 316, λmax: 354 nm, εmax:14300 mol–1cm–1),2-(3,5-Di-tert-pentyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 352, λmax:305 nm, εmax: 15200 mol–1cm–1),2-(3,5-Di-tert-butyl-2-hydroxyphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 323, λmax:303 nm, εmax: 15600 mol–1cm–1),2-(2H-Benztriazol-2-yl)-4-methyl-6-(3,4,5,6-tetrahydrophthalimidylmethyl)phenol(Mw: 388, λmax: 304 nm, εmax:14100 mol–1cm–1)und 2-(2-Hydroxy-5-tert-octylphenyl)-2H-benztriazol (Mw: 323, λmax:301 nm, εmax: 14700 mol–1cm–1)ein.
[0041] Dievorstehend beschriebenen UV-Absorptionsmittel können jeweils einzeln oder ineiner Kombination von zwei Arten oder mehreren verwendet werden.Unter den UV-Absorptionsmittelnwird mindestens eines von einem UV-Absorptionsmittel auf Malonatbasis,einem UV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasis, einem UV-Absorptionsmittelauf Benzophenonbasis und einem UV-Absorptionsmittel auf Benztriazolbasisvorzugsweise verwendet. Stärkerbevorzugt wird mindestens eines von einem UV-Absorptionsmittel aufMalonatbasis und einem UV-Absorptionsmittel auf Oxalanilidbasisverwendet.
[0042] Wenndie Harzmasse, die eine Oberflächenschicht(B) bildet, ein UV-Absorptionsmittel enthält, kann die Menge des Mittelsetwa 0,01 Gew.-Teil bis etwa 3 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teileder Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzes,die in der Masse enthalten sind, betragen.
[0043] Wenneine Harzmasse, die eine Grundschicht (A) bildet, ein UV-Absorptionsmittelenthält,ist die Menge des in der Masse fürdie Grundschicht (A) enthaltenen Mittels geringer als die des Mittelsin der Masse für dieOberflächenschicht(B). Die Menge des Mittels in der Masse für die Grundschicht (A) kannetwa 0,005 Gew.-Teile bis etwa- 1 Gew.-Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teileder Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzes,die in der Masse enthalten sind, betragen.
[0044] Inder Masse füreine Oberflächenschicht(B) ist das UV-Absorptionsmittel so enthalten, dass der Gehalt desMittels in der Oberflächenschicht(B) vorzugsweise etwa 0,2 g/m2 bis etwa10 g/m2 pro Einheitsfläche beträgt. Um die Oberflächenschicht(B) zu erhalten, die ein UV-Absorptionsmittelin der Menge pro Einheitsflächein diesem Bereich enthält,ist bevorzugt, die zu verwendende Menge des UV-Absorptionsmittels,die Dicke der Oberflächenschicht(B) und dgl. in Erwägungvon zum Beispiel dem spezifischen Gewicht der die Oberflächenschichtbildenden Harzmase (B) festzulegen.
[0045] Wenneine Grundschicht (A) und/oder eine Oberflächenschicht (B) ein UV-Absorptionsmittelenthält (enthalten),kann ein gehindertes Amin darin zusammen mit dem UV-Absorptionsmittelenthalten sein. Das gehinderte Amin ermöglicht, dass das erhalteneflächigeHarzprodukt weit ausgezeichnetere Lichtbeständigkeit aufweist.
[0046] Beispieleeines solchen gehinderten Amins schließen ein Dimethylsuccinat/1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-Polykondensat, Poly((6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)imino-1,3,5-triazin-2,4-diyl)((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)hexamethylen((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)),2-(2,3-Di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl)-2-n-butylmalonbis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl),2-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-n-butylmalonbis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl),ein N,N'-Bis(3-aminopropyl)ethylendiamin/2,4-Bis(N-butyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)amino)-6-chlor-1,3,5-triazin-Kondensat, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacatund Succinbis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) ein.
[0047] Dasgehinderte Amin kann eine Verbindung der Formel (4) sein.
[0048] Inder Formel (4) stellt Y ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Carboxyalkyl-,Alkoxyalkyl- oderAlkoxycarbonylalkylrest dar.
[0049] DerAlkylrest als Substituent Y und die Alkylreste im Carboxyalkylrest,Alkoxyalkylrest und Alkoxycarbonylalkylrest als Substituent Y inder Formel (4) könnenein linearer Alkylrest oder ein verzweigter Alkylrest sein und können einAlkylrest mit einer Kohlenstoffzahl von 1 bis 20 sein. Der Carboxyalkylrestist vorzugsweise ein Carboxyalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlenvon 2 bis 20. Der Alkoxyalkylrest ist vorzugsweise ein Alkoxyalkylrestmit allen Kohlenstoffzahlen von 2 bis 25. Der Alkoxycarbonylalkylrestist vorzugsweise ein Alkoxycarbonylalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlenvon 3 bis 25. Der Substituent Y ist vorzugsweise ein Wasserstoffatomoder ein Alkoxycarbonylalkylrest mit allen Kohlenstoffzahlen von5 bis 24, stärkerbevorzugt ein Wasserstoffatom oder ein Alkoxycarbonylethylrest.Beispiele des Alkoxycarbonylethylrests schließen eine Dodecyloxycarbonylethyl-,Tetradecyloxycarbonylethyl-, Hexadecyloxycarbonylethyl- und Octadecyloxycarbonylethylgruppeein.
[0050] Diegehinderten Amine könnenjeweils einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehrerenArten davon verwendet werden. Die Menge des in der Schicht (A) und/oder(B) enthaltenen gehinderten Amins kann etwa 2 Gew.-Teile oder wenigerbetragen und beträgtvorzugsweise etwa 0,01 Gew.-Teil bis etwa 1 Gew.-Teil, bezogen aufdas darin enthaltene UV-Absorptionsmittel.
[0051] Beispieledes Zusatzes schließenauch ein grenzflächenaktivesMittel ein. Das grenzflächenaktiveMittel kann in mindestens einer der Grundschicht (A) und der Oberflächenschicht(B) oder in beiden enthalten sein. Jedes anionische grenzflächenaktive Mittel,kationische grenzflächenaktiveMittel, amphotere grenzflächenaktiveMittel und nicht ionische grenzflächenaktive Mittel kann in dervorliegenden Erfindung verwendet werden. Unter ihnen wird ein anionischesgrenzflächenaktivesMittel, wie Sulfonsäure,Schwefelsäuremonoesterund ein Salz davon, vorzugsweise verwendet. Insbesondere ist dasbevorzugte grenzflächenaktiveMittel Natriumlaurylsulfat, Natriumcetylsulfat und Natriumstearylsulfat.Das grenzflächenaktiveMittel ermöglicht, dassbei dem erfindungsgemäßen erhaltenenflächigenHarzprodukt ferner das Auftreten von unangenehmem Geräusch durchTemperaturänderunggehemmt ist. Ebenfalls weist ein flächiges Harzprodukt, die eingrenzflächenaktivesMittel enthält,wünschenswerterweiseausgezeichnete antistatische Eigenschaft auf.
[0052] Wenneine Grundschicht (A) ein grenzflächenaktives Mittel enthält, kanndie Menge des grenzflächenaktivenMittels in der Grundschicht (A) im Hinblick auf 100 Gew.-Teile desPolymers in der Schicht (A) etwa 1 Gew.-Teil oder weniger, vorzugsweiseetwa 0,7 Gew.-Teileoder weniger, betragen und beträgtstärkerbevorzugt etwa 0,5 Gew.-Teile oder weniger; und beträgt auchvorzugsweise etwa 0,1 Gew.-Teil oder mehr und stärker bevorzugt etwa 0,2 Gew.-Teileoder mehr.
[0053] Wenneine Oberflächenschicht(B) ein grenzflächenaktivesMittel enthält,kann die Menge des grenzflächenaktivenMittels in der Oberflächenschicht(B), im Hinblick auf 100 Gew.-Teileder Summe des Methylmethacrylatharzes und des Vinylidenfluoridharzesin der Schicht (B), etwa 5 Gew.-Teile oder weniger betragen, beträgt vorzugsweiseetwa 3 Gew.-Teile oder weniger und beträgt stärker bevorzugt 1 Gew.-Teiloder weniger; und beträgtebenfalls bevorzugt etwa 0,1 Gew.-Teil oder mehr, stärker bevorzugtetwa 0,2 Gew.-Teile oder mehr und beträgt am stärksten bevorzugt etwa 0,3 Gew.-Teileoder mehr.
[0054] DieGrundschicht (A) kann auch ein lichtdiffundierendes Mittel als Zusatzenthalten. Das lichtdiffundierende Mittel ermöglicht, dass das erhalteneerfindungsgemäße flächige Harzproduktgeeigneterweise als lichtdiffundierende Platte verwendet wird.
[0055] Daszu verwendende lichtdiffundierende Mittel können transparente Feinteilchenmit einem Brechungsindex, der zu dem des die Grundschicht (A) bildendenPolymers verschieden ist, zum Beispiel ein Polymer sein, das etwa30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheit als Monomereinheitenthält.Das lichtdiffundierende Mittel kann ein anorganisches lichtdiffundierendesMittel, das aus einer anorganischen Substanz hergestellt ist, oderein organisches lichtdiffundierendes Mittel sein, das aus einerorganischen Substanz hergestellt ist. Der Unterschied im Brechungsindexbeträgtvorzugsweise etwa 0,02 oder mehr im Hinblick auf ausreichende Diffusiondes einfallenden Lichts und beträgtvorzugsweise etwa 0,13 oder weniger im Hinblick auf eine ausreichendgroßeMenge des durchgelassenen Lichts.
[0056] Beispieledes anorganischen lichtdiffundierenden Mittels schließen Calciumcarbonat,Bariumsulfat, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Siliciumdioxid (Siliciumoxid),anorganisches Glas, Talkum, Glimmer, Weißruß, Magnesiumoxid und Zinkoxidein. Das anorganische lichtdiffundierende Mittel kann mit einemOberflächenbehandlungsmittel,wie einer Fettsäure,oberflächenbehandeltwerden, um leicht und gleichförmigin einer Grundschicht (A), zum Beispiel einem flächigen Harzprodukt aus einemMethylmethacrylat-Styrol-Copolymer, dispergiert zu werden.
[0057] Beispieledes organischen lichtdiffundierenden Mittels schließen Polymerteilchenauf Styrolbasis, Polymerteilchen auf Acrylbasis und Polymerteilchenauf Siloxanbasis ein.
[0058] DiePolymerteilchen auf Styrolbasis können ein Polymer mit einermonofunktionellen Monomereinheit auf Styrolbasis als Haupteinheitsein, wie ein Polymer, das etwa 50 Gew.-% oder mehr einer monofunktionellen Einheitauf Styrolbasis enthält.Das Polymer kann ein Homopolymer eines monofunktionellen Monomersauf Styrolbasis sein oder kann ein Copolymer eines monofunktionellenMonomers auf Styrolbasis und eines damit copolymerisierbaren monofunktionellenMonomers sein.
[0059] Dasmonofunktionelle Monomer auf Styrolbasis kann eine Verbindung miteinem Styrolgerüstund einer (1) radikalisch polymerisierbaren Doppelbindung in ihremMolekülsein. Beispiele des monofunktionellen Monomers auf Styrolbasis schließen Styrolund substituiertes Styrol, zum Beispiel halogenierte Styrole, wie Chlorstyrolund Bromstyrol, und Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol,ein.
[0060] Dasmit einem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasis copolymerisierbaremonofunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die eine (1)radikalisch polymerisierbare Doppelbindung in ihrem Molekül enthält und durchdie Doppelbindung mit dem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasiscopolymerisierbar ist. Beispiele des monofunktionellen MonomersschließenMethacrylate, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,Cyclohexylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylatund 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylatund 2-Hydroxyethylacrylat; und Acrylnitril ein. Unter ihnen werdenMethacrylate, wie Methylmethacrylat, vorzugsweise verwendet. Dasvorstehend beschriebene monofunktionelle Monomer kann jeweils einzelnoder in einer Kombination von zwei Arten oder mehr davon verwendetwerden.
[0061] WennPolymerteilchen auf Styrolbasis als organisches lichtdiffundierendesMittel verwendet werden, beträgtdas Gewichtsmittel des Molekulargewichts davon vorzugsweise etwa500000 bis etwa 5000000.
[0062] DiePolymerteilchen auf Styrolbasis als organisches lichtdiffundierendesMittel könnenTeilchen sein, die aus einem Copolymer eines monofunktionellen Monomersauf Styrolbasis und eines mit dem monofunktionellen Monomer aufStyrolbasis copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers als Copolymerisationskomponentenhergestellt sind. Das polyfunktionelle Monomer kann eine Verbindungsein, die zwei (2) oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungenin ihrem Molekülaufweist und durch die Doppelbindung mit einem monofunktionellenMonomer auf Styrolbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des polyfunktionellen MonomersschließenMethacrylate von mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel 1,4-Butandioldimethacrylat,Neopentylglycoldimethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat,Tetraethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, Tetrapropylenglycoldimethacrylat,Trimethylolpropantrimethacrylat und Pentaerythrittetramethacrylat;Acrylate von mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel 1,4-Butandioldiacrylat,Neopentylglycoldiacrylat, Ethylenglycoldiacrylat, Diethylenglycoldiacrylat,Tetraethylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldiacrylat, Tetrapropylenglycoldiacrylat,Trimethylolpropantriacrylat und Pentaerythrittetraacrylat; und einearomatische polyfunktionelle Verbindung, wie Divinylbenzol und Diallylphthalatein. Die polyfunktionellen Monomere können jeweils einzeln oder ineiner Kombination von zwei Arten oder mehreren davon verwendet werden.
[0063] Einsolches Copolymer eines polyfunktionellen Monomers kann ein Copolymer,hergestellt aus einem polyfunktionellen Monomer und einem vorstehendbeschriebenen monofunktionellen Monomer als monofunktionelles Monomersein, das mit einem monofunktionellen Monomer auf Styrolbasis copolymerisierbarist.
[0064] DasCopolymer eines monofunktionellen Monomers auf Styrolbasis und einesdamit copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers ist vorzugsweiseein Copolymer mit sogenannter vernetzter Struktur und einem Gelanteilvon etwa 10 Gew.-% oder mehr.
[0065] DiePolymerteilchen auf Styrolbasis können einen Brechungsindex vonetwa 1,53 bis etwa 1,61 aufweisen. Die Polymerteilchen auf Styrolbasismit einer größeren Mengeeines Benzolgerüstsund/oder Halogenatomen neigen dazu, größeren Brechungsindex aufzuweisen.
[0066] DiePolymerteilchen auf Styrolbasis können mit einem allgemein bekanntenVerfahren, wie einem Suspensionspolymerisationsverfahren, Mikrosuspensionspolymerisationsverfahren,Emulsionspolymerisationsverfahren und Dispersionspolymerisationsverfahren,hergestellt werden.
[0067] DiePolymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendesMittel könnenein Polymer mit einer monofunktionellen Monomereinheit auf Acrylbasisals Haupteinheit, wie ein Polymer sein, das etwa 50 Gew.-% odermehr einer monofunktionellen Monomereinheit auf Acrylbasis enthält. DasPolymer kann ein Homopolymer eines monofunktionellen Monomers aufAcrylbasis sein oder kann ein Copolymer eines monofunktionellenMonomers auf Acrylbasis und eines damit copolymerisierbaren monofunktionellenMonomers sein.
[0068] Beispieledas monofunktionellen Monomers auf Acrylbasis schließen Acrylsäure, Methacrylsäure und Esterdavon; zum Beispiele Methacrylate, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,Butylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylmethylacrylat,2-Ethylhexylmethacrylat und 2-Hydroxyethylmethacrylat; Acrylate,wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat,Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Hydroxyethylacrylat;Methacrylsäure;und Acrylsäureein. Die monofunktionellen Monomere auf Acrylbasis können jeweilseinzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davonverwendet werden.
[0069] Dasmit einem monofunktionellen Monomer auf Acrylbasis copolymerisierbaremonofunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die eine (1)radikalisch polymerisierbare Doppelbindung in ihrem Molekül aufweistund durch die Doppelbindung mit dem monofunktionellen Monomer aufAcrylbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des monofunktionellenMonomers schließenStyrol und substituiertes Styrol, zum Beispiel halogenierte Styrole,wie Chlorstyrol und Bromstyrol; Alkylstyrole, wie Vinyltoluol und α-Methylstyrol; undAcrylnitril ein. Solche monofunktionellen Monomere können jeweilseinzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehreren davonverwendet werden.
[0070] Wennein Polymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendesMittel verwendet wird, beträgtdas Gewichtsmittel des Molekulargewichts davon vorzugsweise etwa500000 bis etwa 5000000.
[0071] DiePolymerteilchen auf Acrylbasis als organisches lichtdiffundierendesMittel könnenTeilchen sein, die aus einem Copolymer eines monofunktionellen Monomersauf Acrylbasis und eines mit dem Monomer auf Acrylbasis copolymerisierbarenpolyfunktionellen Monomers als Copolymerisationskomponenten hergestellt sind.Das polyfunktionelle Monomer kann eine Verbindung sein, die zwei(2) oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungen in ihremMolekülaufweist und durch die Doppelbindung mit einem monofunktionellenMonomer auf Acrylbasis copolymerisierbar ist. Beispiele des polyfunktionellenMonomers schließendas gleiche polyfunktionelle Monomer wie das in den Polymerteilchenauf Styrolbasis beschriebene, wie Methacrylate von mehrwertigenAlkoholen, Acrylate von mehrwertigen Alkoholen und einer aromatischenpolyfunktionellen Verbindung, ein. Die polyfunktionellen Monomerekönnenjeweils einzeln oder in einer Kombination von zwei Arten oder mehrerendavon verwendet werden.
[0072] Einsolches Copolymer des polyfunktionellen Monomers kann ein Copolymersein, hergestellt aus einem polyfunktionellen Monomer und einemvorstehend beschriebenen monofunktionellen Monomer als monofunktionellesMonomer, das mit einem monofunktionellen Monomer auf Acrylbasiscopolymerisierbar ist.
[0073] DasCopolymer eines monofunktionellen Monomers auf Acrylbasis und einesdamit copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomers ist vorzugsweiseein Copolymer mit einer vernetzten Struktur und mit einem Gelanteilvon etwa 10 Gew.-% oder mehr.
[0074] DiePolymerteilchen auf Acrylbasis könneneinen Brechungsindex von etwa 1,46 bis etwa 1,55 aufweisen. DiePolymerteilchen auf Acrylbasis mit einer größeren Menge eines Benzolgerüsts odereines Halogenatoms neigen dazu, größeren Brechungsindex aufzuweisen.Polymerteilchen auf Acrylbasis könnenmit einem allgemein bekannten Polymerisationsverfahren, wie einemSuspensionspolymerisationsverfahren, Mikrosuspensionspolymerisationsverfahren,Emulsionspolymerisationsverfahren und Dispersionspolymerisationsverfahren,hergestellt werden.
[0075] Polymerteilchenauf Siloxanbasis als organisches lichtdiffundierendes Mittel können auseinem Polymer auf Siloxanbasis hergestellte Teilchen sein. Das Polymerauf Siloxanbasis kann mit einem Verfahren der Hydrolyse und Kondensationvon Chlorsilanen, wie Dimethyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan,Phenylmethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan und Phenyltrichlorsilan,hergestellt werden. Das Polymer auf Siloxanbasis kann ein vernetztesPolymer sein. Das vernetzte Polymer kann durch Behandeln eines nichtvernetzten Polymers mit einem Peroxid, wie Benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,para-Chlorbenzoylperoxid,Dicumylperoxid, Di-tert-butylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan,hergestellt werden. Ein Polymer mit einer Silanolgruppe an einemEnde kann durch Kondensieren und Vernetzen von Chlorsilanen mitAlkoxysilanen hergestellt werden. Das vernetzte Polymer weist vorzugsweiseeine Struktur mit zwei oder drei organischen Resten pro einem Siliciumatomauf. Ebenfalls ist das Polymer auf Siloxanbasis vorzugsweise einSiliconkautschuk oder Siliconharz genanntes Polymer und ist vorzugsweiseein Polymer in einem festen Zustand bei Normaltemperatur.
[0076] DiePolymerteilchen auf Siloxanbasis können durch Mahlen des vorstehendbeschriebenen Polymers auf Siloxanbasis erhalten werden. In eineranderen Ausführungsformkönnendie Teilchen als granulare Teilchen durch Härten eines härtbarenPolymers mit einem linearen Organosiloxanblock und einer Zusammensetzungdavon in einem Sprayzustand erhalten werden (siehe japanische OffenlegungsschriftNr. 59-68333). Ebenfalls könnendie Teilchen als granulare Teilchen durch Hydrolyse und Kondensationvon Alkyltrialkoxysilan oder einem teilweisen Hydrolysekondensatdavon in einer wässrigenLösungvon Ammoniak oder Aminen (siehe japanische Offenlegungsschrift Nr.60-13813) erhalten werden.
[0077] DasPolymer auf Siloxanbasis weist vorzugsweise ein Gewichtsmittel desMolekulargewichts von etwa 500000 bis etwa 5000000 auf. Wenn dasPolymer auf Siloxanbasis vernetzte Struktur aufweist, weist dasPolymer vorzugsweise einen Gelanteil von etwa 10 Gew.-% oder mehrauf. Das Polymer auf Siloxanbasis kann einen Brechungsindex vonetwa 1,40 bis etwa 1,47 aufweisen.
[0078] Außerdem schließen Beispieledes Zusatzes ein Schlagfestigkeitsmittel, ein antistatisches Mittelauf Polymerbasis, ein Antioxidationsmittel, ein Flammverzögerungsmittel,ein Schmiermittel und ein Farbmittel, wie Farbstoff und Pigment,ein. Diese Zusätzekönnenin entweder einer Grundschicht (A) oder einer Oberflächenschicht(B) oder in beiden davon enthalten sein. Beispiele des Schlagfestigkeitsmittelsschließenmehrschichtige Kautschukteilchen auf Acrylbasis und Pfropfkautschuk-ähnlichePolymerteilchen ein. Beispiele des antistatischen Mittels auf Polymerbasisschließenein Polyetheresteramid ein. Beispiele des Antioxidationsmittelsschließengehindertes Phenol ein. Beispiele des Schmiermittels schließen Palmitinsäure undStearylalkohol ein.
[0079] Einerfindungsgemäßes flächiges Harzproduktkann mit einem Verfahren, wie einem Coextrusionsformverfahren, Laminierverfahren,thermischen Haftverfahren, Lösungsmittelhaftverfahren,Polymerisationshaftverfahren, Gießpolymerisationsverfahren undOberflächenaufbringungsverfahren,hergestellt werden.
[0080] ZumBeispiel wird ein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktmit einem Coextrusionsformverfahren derart hergestellt, dass einMethylmethacrylatpolymer und eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz undein Vinylidenfluoridharz enthält,coextrudiert werden. Beim Coextrudieren können das Polymer und die Harzmasseaus einer Düsezum Coextrusionsformen extrudiert werden, wobei sie unter Erwärmen und Schmelzknetendurch die jeweiligen diskreten Extruder integral laminiert werden.Beispiele des zu verwendenden Extruders schließen z.B. einen Ein- oder Doppelschneckenextruderein. Beispiele der zu verwendenden Düse schließen eine Beschickungsblockdüse und eineMultimehrfachdüseein. Das aus einer Düsecoextrudierte Polymer kann zu einer Grundschicht (A) geformt werden,währenddie coextrudierte Harzmasse zu einer Oberflächenschicht (B) geformt werdenkann. Das Polymer und die Harzmasse werden coextrudiert, dann können siesich zwischen einer Kühlwalzeunter Verwendung einer Walzeneinheit derart befinden, dass sie gekühlt werden,wobei sie zu dem gewünschtenflächigenHarzprodukt geformt werden.
[0081] Wenneine Grundschicht (A) einen Zusatz enthält, kann die Grundschicht (A)derart gebildet werden, dass der Zusatz in ein Methylmethacrylatpolymergemischt wird, das zu coextrudieren ist. Der Zusatz kann mit einemallgemein bekannten Verfahren gemischt werden. Zum Beispiel kannder Zusatz zu einem Methylmethacrylatpolymer mit einem Extrudergegeben werden, um es zu schmelzkneten. Wenn eine Oberflächenschicht(B) einen Zusatz enthält,kann die Oberflächenschicht(B) derart gebildet werden, dass der Zusatz in eine Harzmasse gemischtwird, die zu coextrudieren ist. Der Zusatz kann mit einem allgemeinbekannten Verfahren gemischt werden. Zum Beispiel kann der Zusatzzu einem Methylmethacrylatharz und einem Vinylidenfluorid mit einemExtruder so gegeben werden, dass er schmelzgeknetet wird.
[0082] Wennein flächigesHarzprodukt in der vorliegenden Erfindung mit einem Laminierverfahrenhergestellt wird, kann das flächigeHarzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymerzu flächiger Formgeformt wird und dann eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharzund ein Vinylidenfluoridharz enthält, in einem erwärmten undgeschmolzenen Zustand darauf laminiert wird. Nach Abkühlen derlaminierten Harzmasse, um sie zu verfestigen, wird die Harzmassezu einer UV-absorbierenden Schicht ausgebildet, wobei ein gewünschtesflächigesHarzprodukt erhalten wird.
[0083] Wennein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktmit einem thermischen Haftverfahren hergestellt wird, kann das flächige Harzproduktderart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymer zueiner flächigenForm geformt wird und dann eine Folie (die mit einem derartigenVerfahren erhalten werden kann, dass eine Harzmasse, die ein Vinylidenfluoridharzund ein UV-Absorptionsmittel enthält, zu Folienform geformt wird) daraufgepresst wird, um unter Erwärmenintegriert zu werden. Im Herstellungsverfahren können das Methylmethacrylatpolymerund die Harzmasse unter Erwärmenauf eine Temperatur des Erweichungspunkts davon oder höher gepresstwerden, wobei das Methylmethacrylatpolymer mit flächiger Formund die Folie unter Wärmeschmelzenintegral laminiert werden, wobei ein gewünschtes flächiges Harzprodukt erhaltenwird.
[0084] Wennein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktmit einem Lösungsmittelklebverfahrenhergestellt wird, kann das flächigeHarzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatopolymerzu flächigerForm geformt wird, getrennt eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharzund ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienform geformt wird, undein Lösungsmittel,das in der Lage ist, entweder eines oder beide von Platte und Foliezu lösen,auf die Oberflächeder Platte und/oder der Folie aufgetragen wird, so dass die Platteund die Folie laminiert werden. Nach Laminieren wird das Lösungsmittelverflüchtigt,wobei ein flächiges Harzproduktund die Folie aufeinander integral laminiert werden, wobei ein gewünschtesflächigesHarzprodukt erhalten wird.
[0085] Wennein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktdurch ein Polymerisationshaftverfahren hergestellt wird, kann dasflächigeHarzprodukt derart hergestellt werden, dass ein Methylmethacrylatpolymerzu flächigerForm geformt wird, getrennt eine Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharzund ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienform geformt wird,und ein polymerisierbarer Klebstoff auf die Oberfläche desflächigen Produktsoder der Folie aufgebracht wird, so dass das flächige Produkt und die Folielaminiert werden. Nach Laminieren wird der polymerisierbare Klebstoffpolymerisiert, wobei das flächigeProdukt und die Folie aufeinander integral laminiert werden, wobeiein gewünschtesflächigesHarzprodukt erhalten wird. Beispiele des polymerisierbaren Klebstoffsschließeneinen polymerisierbaren Klebstoff ein, der durch Zugabe eines Polymerisationsinitiatorszum gleichen Monomer, wie vorstehend beschrieben, als Monomer erhältlich ist,das ein Methylmethacrylat-Styrol-Copolymer, ein Methylmethacrylatharzoder ein Vinylidenfluoridharz umfasst. Der Polymerisationsinitiatorkann ein thermischer Polymerisationsinitiator zum Starten der Polymerisationeines Monomers durch Erwärmensein oder kann ein Photopolymerisationsinitiator zum Starten derPolymerisation eines Monomers durch Bestrahlen mit Licht sein. ZurPolymerisation eines solchen Polymerisationsinitiators wird der Initiator,abhängigvom verwendeten Polymerisationsinitiator, erwärmt oder mit Licht bestrahlt.
[0086] Wennein flächigesHarzprodukt in der vorliegenden Erfindung mit einem Gießpolymerisationsverfahrenhergestellt wird, kann das flächigeHarzprodukt derart hergestellt werden, dass eine Harzmasse, dieein Methylmethacrylatharz und ein Vinylidenfluoridharz enthält, zu Folienformgeformt wird, um die erhaltene Folie in einer Polymerisationszelleanzubringen, in die dann ein Monomer zum Erhalt eines Methylmethacrylatpolymersoder eines teilweisen Polymers davon eingespritzt wird, um polymerisiertzu werden. Ein Polymerisationsinitiator kann zum Monomer oder zumteilweisen Monomer gegeben werden, wobei nach Einspritzen in die Polymerisationszellepolymerisiert wird.
[0087] Dasso erhaltene flächigeHarzprodukt (Harzlaminat) in der vorliegenden Erfindung kann für verschiedeneArten von Verwendungen im Inneren und im Freien, wie beleuchteteAnzeigetafel, Beleuchtungsabdeckung einer lichtdiffundierenden Platte,die fürdie Frontseite oder Rückseiteeiner Anzeigevorrichtung verwendet wird, verwendet werden.
[0088] Wenneine Grundschicht (A), die aus einem flächigen Harzprodukt (C) besteht,ein lichtdiffundierendes Mittel enthält, kann das flächige Harzproduktals lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) verwendet werden.Die lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) leitetLicht von einer Lichtquelle, wie einer fluoreszierenden kalten Kathodenlampeund einer LED (lichtemittierende Diode), unter Diffundieren desLichts und kann füreine Lichtquellenvorrichtung verwendet werden, wie als Rücklichtz.B. einer Flüssigkristallanzeige. Wennein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktals lichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie) verwendetwird, kann das flächigeHarzprodukt als lichtdiffundierende Platte verwendet werden, dieaus einem Rücklichteines direkt-unter-dem-Licht-Typs zum Beleuchten der Rückseiteeiner Anzeige besteht, oder kann als lichtdiffundierende Platte,die aus einem Rücklichtdes Kanten-Licht-Typs besteht, zum Beleuchten der Ansatzfläche davonverwendet werden.
[0089] Einelichtdiffundierende und lichtleitende Platte (Folie), die allgemeinfür eineLichtquellenvorrichtung verwendet wird, neigt leicht dazu, Feuchtigkeitin der Luft, abhängigvon der Temperaturänderung,die das Einschalten und Abschalten der Lichtquelle begleitet, zuabsorbieren, wobei ein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt (C) geringeVerformung durch Absorption von Feuchtigkeit aufweist und daherunangenehmes Geräusch,das die Verformung begleitet, hemmen kann. Ebenfalls, wenn ein erfindungsgemäßes flächiges Harzproduktals lichtleitende Platte verwendet wird, die sich auf der Rückseiteeiner Flüssigkristallzellebefindet, gibt es weniger Fehlfunktion der Flüssigkristallzelle durch eineVerformung der lichtleitenden Platte wegen der geringen Verformungdurch die geringe Absorption von Feuchtigkeit.
[0090] Wennein erfindungsgemäßes flächiges Harzprodukt,das ein lichtdiffundierendes Mittel enthält, als Beleuchtungsabdeckungverwendet wird, ist bevorzugt, feine Unregelmäßigkeiten auf mindestens einerOberflächedes flächigenProdukts bereitzustellen, wobei die Oberfläche als sogenannte mattierendeOberfläche verwendetwird, die das einfallende Licht unter Streuen des Lichts reflektiert.Solche Unregelmäßigkeitenweisen vorzugsweise eine mittlere Rauheit an zehn Punkten (Rz) vonetwa 1 μmbis etwa 5 μmund einen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von etwa 10 μm bis etwa300 μm auf.Wenn das flächigeHarzprodukt eine mittlere Rauheit an zehn Punkten (Rz) von wenigerals etwa 5 μmund/oder einen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von mehr alsetwa 300 μmauf mindestens einer Oberflächeaufweist, kann es schwierig sein, dass die Oberfläche alsmatte Oberflächedient, da das einfallende Licht direkt reflektiert wird. Wenn dasflächige Harzprodukteine mittlere Rauheit an zehn Punkten von mehr als etwa 50 μm und/odereinen mittleren Abstand der Erhebungen (Sm) von weniger als etwa10 μm aufmindestens einer Oberflächeaufweist, kann das flächige Produktgegen Schlag (Stoß)geschwächtsein.
[0091] WennUnregelmäßigkeitenzum Beispiel mit einem Coextrusionsverfahren hergestellt werden,ist bevorzugt, dass unlöslicheTeilchen in mindestens einer Substanz eines Methylmethacrylatpolymersfür die Grundschicht(A) oder einer Harzmasse, die ein Methylmethacrylatharz und einVinylidenfluoridharz enthält, für die Oberflächenschicht(B) enthalten sind, so dass sie dann coextrudiert werden. Die zuverwendenden unlöslichenTeilchen könnenein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessers von etwa 1 μm bis etwa50 μm aufweisen.Vorzugsweise sind die unlöslichenTeilchen in einer Harzmasse füreine Oberflächenschicht(B), die ein Methylmethacrylatharz, ein Vinylidenfluoridharz undein UV-Absorptionsmittel enthält,in Mengen von etwa 1 Gew.-Teil bis etwa 30 Gew.-Teilen in Bezugauf 100 Gew.-Teilen der Gesamtmenge des Methylmethacrylatharzesund des Vinylidenfluoridharzes enthalten.
[0092] Ineiner anderen AusführungsformkönnenUnregelmäßigkeitenzum Beispiel durch Walzenübertragungoder durch ein Gießpolymerisationsverfahrengebildet werden, wobei Unregelmäßigkeitenin einer Polymerisationszelle bereitgestellt und dann auf das indie Zelle eingebrachte Harz übertragenwerden.
[0093] Einerfindungsgemäßes flächiges Harzproduktweist ausgezeichnete Transparenz, geringe Verformung durch Feuchtigkeitsabsorptionund ausgezeichnete Lichtbeständigkeitauf.
[0094] Während dieErfindung so beschrieben wurde, ist deutlich zu erkennen, dass dieselbeauf viele Arten variiert werden kann. Solche Abwandlungen sind alsinnerhalb des Sinns und Bereichs der Erfindung anzusehen und allesolchen Modifikationen, die fürden Fachmann leicht zu erkennen sind, sollen in den Bereich der folgendenPatentansprücheeingeschlossen sein.
[0095] Diegesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-087639,eingereicht am 27. März2003, die Beschreibung, Patentansprüche, Zeichnungen und Zusammenfassungangibt, sind hier vollständigdurch Bezugnahme eingeschlossen.
[0096] Dievorliegende Erfindung wird genauer in Bezug auf die folgenden Beispielebeschrieben, die nicht als Einschränkung des Bereichs der vorliegendenErfindung aufgefaßtwerden sollten.
[0097] EinflächigesHarzprodukt, das in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispieleerhalten wurde, wurde auf folgende Weise beurteilt.
[0098] Diegesamte Lichtdurchlässigkeit(Tt) wurde unter Verwendung eines Trübungs-Durchlässigkeits-Messgeräts ["HR-100", hergestellt vonMURAKAMI COLOR RESEARCH LABORATORY] gemäß JIS K 7361 gemessen.
[0099] DieDeckeigenschaft (I5/I0)wurde unter Verwendung eines automatischen Goniophotometers ["GP-1R", hergestellt vonMURAKAMI COLOR RESEARCH LABORATORY] unter Bedingungen gemessen, dassdie Intensitätdes durchgelassenen Lichts bei einem Durchlasswinkel von 0° vom vertikaleinfallenden Licht I0 war und die Intensität des durchgelassenenLichts bei einem Durchlasswinkel von 5° vom vertikal einfallenden LichtI5 war.
[0100] DieLichtdiffundierbarkeit (I70/I0)wurde unter Verwendung eines automatischen Goniophotometers ["GP-1R", hergestellt vonMURAKAMI COLOR RESEARCH LATORATORY] unter Bedingungen gemessen, dassdie Intensitätdes durchgelassenen Lichts bei einem Durchlasswinkel von 0° vom vertikaleinfallenden Licht I0 war und die Intensität des durchgelassenenLichts bei einem Durchlasswinkel von 70° vom vertikal einfallenden LichtI70 war.
[0101] Einzu beurteilendes flächigesHarzprodukt wurde ausgeschnitten, so dass ein Teststück davonerhalten wurde, das zwischen zwei Blechen aus flachen Stahlplattengelegt und in der Luft bei einer Temperatur von 90°C für 5 Stundenaufbewahrt wurde, währendeine ebene Form beibehalten wurde, und danach stehengelassen wurde,um unter Trocknen für24 Stunden abzukühlen.Als nächsteswurde dieses Teststückbei Raumtemperatur (etwa 25°C)aufbewahrt, währendnur eine Oberflächedavon in reines Wasser getaucht wurde. Nach 24 Stunden wurde jeweilsdie Stärke(mm) des Aufziehens an den vier Ecken des Teststücks gemessen und der Mittelwertdavon als Grad des Verzugs des flächigen Harzprodukts durch Wasserabsorptionverwendet.
[0102] Einzu beurteilendes flächigesHarzprodukt wurde so herausgeschnitten, dass ein Teststück davonmit einer Größe von 6cm × 7cm erhalten wurde, und dann L*, a* und b* des durch dieses Teststück durchgelassenenLichts mit einem Spektralfarb-Differenzmessgerät ["SZ-F80", hergestellt vonNIPPON DENSHOKU INDUSTRIES CO., LTD.] gemäß JIS K7103 gemessen. DiesesTeststückwurde dann kontinuierlich mit ultravioletten Strahlen bei einerTemperatur von 60°Cfür 500Stunden unter Verwendung einer UV-Bestrahlungsvorrichtung ["ATLAS-UVCON", hergestellt vonTOYO SEIKI CO., LTD.] bestrahlt, um danach L*, a* und b* des durchgelassenenLichts wie vorstehend beschrieben zu messen. Unter Verwendung derErgebnisse der Messungen wurde ΔEdes flächigenHarzprodukts vor und nach dem Bestrahlen mit ultravioletten Strahlenberechnet.
[0103] Diemittlere Rauheit an zehn Punkten (Rz) und der mittlere Abstand vonErhebungen (Sm) wurden unter Verwendung einer Messvorrichtung derOberflächenrauheit["SURFCOMSSOA", hergestellt vonTokyo Seimitsu Co., Ltd.] gemäß JIS B0601 gemessen.
[0104] Diein den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Harze sindfolgende.
[0105] MS-Harzist ein Copolymer von 60 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 40 Gew.-TeilenStyrol und weist einen Brechungsindex von 1,53 auf.
[0106] MA-Harzist ein Copolymer von 96 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 4 Gew.-TeilenMethylacrylat und weist einen Brechungsindex von 1,49 auf.
[0107] FV-Harzist ein Polyvinylidenfluorid-Homopolymer mit einem Brechungsindexvon 1,42.
[0108] Diein den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten lichtdiffundierendenMittel sind folgende.
[0109] Daslichtdiffundierende Mittel (1) ist aus Copolymerteilchen aus 95Gew.-Teilen Styrol und 5 Gew.-Teilen Divinylbenzol hergestellt undweist einen Brechungsindex von 1,59 und ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessersvon 6 μmauf.
[0110] Daslichtdiffundierende Mittel (2) ist aus Copolymerteilchen aus 50Gew.-Teilen Styrol und 50 Gew.-Teilen Methylmethacrylat hergestelltund weist einen Brechungsindex von 1,54 und ein Gewichtsmittel desTeilchendurchmessers von 11 μmauf.
[0111] Daslichtdiffundierende Mittel (3) ist aus vernetzten Polymerteilchenauf Siloxanbasis ["TOSPAR120", hergestelltvon GE TOSHIBA SILICONES CO., LTD.] hergestellt und weist einenBrechungsindex von 1,43 und ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessersvon 2 μmauf.
[0112] Daslichtdiffundierende Mittel (4) ist aus vernetzten Polymerteilchenauf Siloxanbasis ["TORAYFIL DY33-719", hergestellt vonDOW CORNING TORAY SILICONE CO., LTD.] hergestellt und weist einenBrechnungsindex von 1,42 und ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessersvon 2 μmauf.
[0113] Daslichtdiffundierende Mittel (5) ist aus Calciumcarbonatteilchen ["CUBE30AS", hergestellt vonMARUO CALCIUM CO., LTD.] hergestellt und weist einen Brechungsindexvon 1,61 und ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessers von 4 μm auf.
[0114] Diein den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten unlöslichenTeilchen sind folgende.
[0115] DieunlöslichenTeilchen (1) sind vernetzte Polymerteilchen auf Methylmethacrylatbasis["TECHPOLYMER MBX5", hergestellt vonSEKISUI PLASTICS CO., LTD.] und weisen einen Brechungsindex von1,49 und ein Gewichtsmittel des Teilchendurchmessers von 5 μm auf.
[0116] DieunlöslichenTeilchen (2) sind Talkumteilchen [hergestellt von NIPPON TALC CO.,LTD.] und weisen einen Brechungsindex von 1,56 und einen Teilchendurchmesserder langen Seite von 21 μmauf.
[0117] Diein den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten UV-Absorptionsmittel(UVA) sind folgende.
[0118] UVA(1) ist ein 2-(para-Methoxybenzyliden)dimethylmalonat ["Sanduvor PR-25", hergestellt vonCLARIANT K.K.], das eine Verbindung der vorstehend beschriebenenFormel (1) ist, in der X1 eine Methoxygruppe istund eine Substitutionsposition davon eine para-Position ist undR1 und R2 Methylgruppensind.
[0119] UVA(2) ist ein 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benztriazol ["SUMISORB200", hergestellt vonSUMITOMO CHEMICAL CO., LTD.].
[0120] Diein den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten gehindertenAmine sind folgende.
[0121] HALSist ein Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat ["ADEKA STAB LA-77", hergestellt vonASAHI DENKA CO., LTD.].
[0122] Esist anzumerken, dass das Gewichtsmittel der Teilchendurchmesserdieser lichtdiffundierenden Mittel und unlöslichen Teilchen Gewichtsmittelder Teilchendurchmesser sind, die unter Verwendung eines Microtrac-Teilchengrößenanalysators(Messvorrichtung fürTeilchendurchmesser mit Lichtstreuung) ["Model 9220 FRA", hergestellt von NIKKISO CO., LTD.]sind, währendeine lange Seite des Teilchendurchmessers der unlöslichenTeilchen (2) [Talkumteilchen] unter Untersuchen mit einem Mikroskopgemessen wurde.
[0123] UVA(1) (0,01 Gew.-Teil) und MA-Harz (100 Gew.-Teile) wurden mit einemHenschel-Mischermiteinander gemischt und mit einem ersten Extruder [Schneckendurchmesser40 mm, Einachsentyp, mit Belüftung, hergestelltvon TANABE PLASTICS CO., LTD.] unter Erwärmen schmelzgeknetet, wobeiein erstes schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0124] Inzwischenwurden ein UV-Absorptionsmittel, MA-Harz und FV-Harz in den jeweilsin Tabelle 1 gezeigten Mengen mit einem Henschel-Mischer gemischtund mit einem zweiten Extruder [Schneckendurchmesser 20 mm, Einachsentyp,mit Belüftung,hergestellt von TANABE PLASTICS CO., LTD.] unter Erwärmen schmelzgeknetet,wobei ein zweites schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0125] Derart,dass das vorstehend erhaltene erste schmelzgeknetete Produkt zueiner Grundschicht geformt wird und das vorstehend erhaltene zweiteschmelzgeknetete Produkt zu Oberflächenschichten geformt wird, werdendas erste schmelzgeknetete Produkt und das zweite schmelzgekneteteProdukt aus dem ersten Extruder und dem zweiten Extruder in eineBeschickungsblockdüsedes Zwei-Arten-Drei-Schichten-Verteilungstyps [hergestellt von TANABEPLASTICS CO., LTD.) jeweils so zugeführt, dass sie bei einer Extrusionsharztemperaturvon 250°Ccoextrusionsgeformt wurden, wobei ein flächiges Harzprodukt mit einerBreite von 23 cm, einer Längevon 80 cm und einer Dicke von 2 mm erhalten wurde. Dieses flächige Harzproduktwies einen Dreischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschichtenauf beiden Oberflächender Grundschicht laminiert waren, wobei jede Oberflächenschichteine Dicke von 0,1 mm aufwies und die Grundschicht eine Dicke von1,8 mm aufwies. Die Ergebnisse der Beurteilung des flächigen Harzproduktssind in Tabelle 1 gezeigt. Ein zum Messen des Grads des Verzugsverwendetes Teststückwies eine Größe von 5cm × 5cm auf.
[0126] UVA(2) (0,01 Gew.-Teile) und MA-Harz (100 Gew.-Teile) wurden mit einemHenschel-Mischermiteinander gemischt und mit dem gleichen ersten Extruder wie inBeispiel 1 verwendet unter Erwärmenschmelzgeknetet, wobei ein erstes schmelzgeknetetes Produkt erhaltenwurde.
[0127] Inzwischenwurden 0,015 Gew.-Teile UVA (1) und MA-Harz und FV-Harz in den jeweilsin Tabelle 2 gezeigten Mengen mit einem Henschel-Mischer gemischtund mit dem gleichen zweiten Extruder wie in Beispiel 1 verwendetunter Erwärmenschmelzgeknetet, wobei ein zweites schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0128] Derart,dass das vorstehend erhaltene erste schmelzgeknetete Produkt zueiner Grundschicht geformt wird und das vorstehend erhaltene zweiteschmelzgeknetete Produkt zu Oberflächenschichten geformt wird, werdendas erste schmelzgeknetete Produkt und das zweite schmelzgekneteteProdukt aus dem ersten Extruder und dem zweiten Extruder in eineMultimehrfachdüsedes Zwei-Arten-Zwei-Schichten-Verteilungstyps [hergestellt von TANABEPLASTICS CO., LTD.) jeweils so zugeführt, dass sie bei einer Extrusionsharztemperaturvon 260°Ccoextrusionsgeformt wurden, wobei ein flächiges Harzprodukt mit einerBreite von 22 cm, einer Längevon 80 cm und einer Dicke von 2 mm erhalten wurde. Dieses flächige Harzproduktwies einen Zweischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschichtauf einer Oberlfächeder Grundschicht laminiert war, wobei die Oberflächenschicht eine Dicke von0,1 mm aufwies und die Substratschicht eine Dicke von 1,9 mm aufwies.Die Ergebnisse der Beurteilung des flächigen Harzprodukts sind inTabelle 2 gezeigt. Ein zum Messen des Grads des Verzugs verwendetesTeststückwies eine Größe von 20cm × 20cm auf.
[0129] EinflächigesHarzprodukt wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 6 erhalten,außerdass die Menge des in die Multimehrfachdüse zugeführten zweiten geschmolzenenHarzes erhöhtwurde. Dieses flächigeHarzprodukt wies einen Zweischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschichtauf einer Oberfläche derGrundschicht laminiert war, die Oberflächenschicht eine Dicke von0,2 mm aufwies und die Grundschicht eine Dicke von 1,8 mm aufwies.Die Ergebnisse der Beurteilung des flächigen Harzprodukts sind inTabelle 3 gezeigt. Ein zum Messen des Grads des Verzugs verwendetesTeststückwies eine Größe von 20cm × 20cm auf.
[0130] UVA(1) (0,01 Gew.-Teil), ein lichtdiffundierendes Mittel (1) (0,8 Gew.-Teile),ein lichtdiffundierendes Mittel (2) (0,8 Gew.-Teile) und 100 Gew.-TeileMA-Harz wurden mit einem Henschel-Mischer gemischt und mit dem gleichenersten Extruder wie in Beispiel 1 verwendet unter Erwärmen schmelzgeknetet,wobei ein erstes schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0131] Inzwischenwurden UVA (1) in der in Tabelle 4 gezeigten Menge und 8 Gew.-TeileunlöslicheTeilchen zu MA-Harz und FV-Harz in den in Tabelle 4 gezeigten Mengengegeben und mit einem Henschel-Mischer gemischt. Das erhaltene Gemischwurde mit dem gleichen zweiten Extruder wie in Beispiel 1 verwendetunter Erwärmenschmelzgeknetet, wobei ein zweites schmelzgeknetetes Produkt erhaltenwurde.
[0132] Derart,dass das vorstehend erhaltene erste schmelzgeknetete Produkt zueiner Grundschicht geformt wird und das vorstehend erhaltene zweiteschmelzgeknetete Produkt zu einer Oberflächenschicht geformt wird, werdendas erste schmelzgeknetete Produkt und das zweite schmelzgekneteteProdukt aus dem ersten Extruder und dem zweiten Extruder in diegleiche Multimehrfachdüsedes Zwei-Arten-Zwei-Schichten-Verteilungstyps wie in Beispiel 3verwendet jeweils so zugeführt,dass sie bei einer Extrusionsharztemperatur von 245°C coextrusionsgeformtwurden, wobei ein flächigesHarzprodukt mit einer Breite von 22 cm, einer Länge von 80 cm und einer Dickevon 2 mm erhalten wurde. Dieses flächige Harzprodukt wies einenZweischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschicht auf einer Oberfläche derGrundschicht laminiert war, wobei die Oberflächenschicht eine Dicke von0,05 mm aufwies und die Grundschicht eine Dicke von 1,95 mm aufwies. DieErgebnisse der Beurteilung des flächigen Harzprodukts sind inTabelle 5 gezeigt. Ein zum Messen des Grads des Verzugs verwendetesTeststückwies eine Größe von 18cm × 18cm auf.
[0133] UVA(1) (0,02 Gew.-Teile), HALS (0,01 Gew.-Teil), ein lichtdiffundierendesMittel (1) (0,65 Gew.-Teile) und ein lichtdiffundierendes Mittel(4) (0,65 Gew.-Teile) wurden zu 100 Gew.-Teilen MS-Harz gegeben und mit einemHenschel-Mischer gemischt. Das erhaltene Gemisch wurde mit dem gleichenersten Extruder wie in Beispiel 1 verwendet unter Erwärmen schmelzgeknetet,wobei ein erstes schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0134] Inzwischenwurden ein UV-Absorptionsmittel und unlösliche Teilchen in den in Tabelle2 gezeigten Mengen zu MA-Harz und FV-Harz in den in Tabelle 6 gezeigtenMengen gegeben, wozu 0,5 Gew.-Teile eines Gemisches (ein grenzflächenaktivesMittel) von Natriumcetylsulfat und Natriumstearylsulfat weiter gegeben wurde.Das erhaltene Gemisch wurde mit einem Henschel-Mischer gemischtund mit einem zweiten Extruder [Schneckendurchmesser 20 mm, Einzelachsentyp,mit Belüftung,hergestellt von TANABE PLASTICS CO., LTD.] unter Erwärmen schmelzgeknetet,wobei ein zweites schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0135] Derart,dass das vorstehend erhaltene erste schmelzgeknetete Produkt zueiner Grundschicht geformt wird und das vorstehend erhaltene zweiteschmelzgeknetete Produkt zu einer Oberflächenschicht geformt wird, werdendas erste schmelzgeknetete Produkt und das zweite schmelzgekneteteProdukt aus dem ersten Extruder und dem zweiten Extruder in diegleiche Multimehrfachdüsedes Zwei-Arten-Zwei-Schichten-Verteilungstyps wie in Beispiel 3verwendet jeweils so zugeführt,dass sie bei einer Extrusionsharztemperatur von 245°C coextrusionsgeformtwurden, wobei ein flächigesHarzprodukt mit einer Breite von 22 cm, einer Länge von 80 cm und einer Dickevon 2 mm erhalten wurde. Dieses flächige Harzprodukt wies einenZweischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschicht auf einer Oberfläche derGrundschicht laminiert war, wobei die Oberflächenschicht eine Dicke von 0,05mm aufwies und die Grundschicht eine Dicke von 1,95 mm aufwies. DieErgebnisse der Beurteilung des flächigen Harzprodukts sind inTabelle 7 gezeigt.
[0136] EinflächigesHarzprodukt mit einer Breite von 22 cm, einer Länge von 80 cm und einer Dickevon 2 mm wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 13 erhalten,außerdass die Multimehrfachdüsedurch die gleiche Beschickungsblockdüse des Zwei-Arten-Drei-Schichten-Verteilungstypswie in Beispiel 1 verwendet ersetzt wurde. Das erhaltene flächige Harzproduktwies einen Dreischichtenaufbau derart auf, dass die Oberflächenschichtenauf beiden Oberflächender Grundschicht laminiert waren, wobei jede Oberflächenschichteine Dicke von 0,03 mm aufwies und die Grundschicht eine Dicke von1,94 mm aufwies. Die Ergebnisse der Beurteilung des flächigen Harzproduktssind in Tabelle 8 gezeigt.
[0137] UVA(3) (0,01 Gew.-Teile), ein lichtdiffundierendes Mittel (2) (3 Gew.-Teile)und ein lichtdiffundierendes Mittel (3) (2 Gew.-Teile) wurden zu100 Massen-Teilen MA-Harz gegeben und mit einem Henschel-Mischergemischt. Das erhaltene Gemisch wurde mit dem gleichen ersten Extruderwie in Beispiel 1 verwendet unter Erwärmen schmelzgeknetet, wobeiein erstes schmelzgeknetetes Produkt erhalten wurde.
[0138] Inzwischenwurden UVA (3) und unlöslicheTeilchen (2) in den in Tabelle 9 gezeigten Mengen zu MA-Harz undFV-Harz in den in Tabelle 9 gezeigten Mengen gegeben, wozu 0,5 Gew.-Teileeines Gemisches (ein grenzflächenaktivesMittel) von Natriumcetylsulfat und Natriumstearylsulfat weiter gegebenwurde. Das erhaltene Gemisch wurde mit einem Henschel-Mischer gemischtund mit dem gleichen zweiten Extruder wie in Beispiel 1 verwendetunter Erwärmenschmelzgeknetet, wobei ein zweites schmelzgeknetetes Produkt erhaltenwurde.
[0139] Derart,dass das vorstehend erhaltene erste schmelzgeknetete Produkt zueiner Grundschicht geformt wird und das vorstehend erhaltene zweiteschmelzgeknetete Produkt zu Oberflächenschichten geformt wird, wurdenjeweils das erste schmelzgeknetete Produkt und das zweite schmelzgekneteteProdukt in die gleiche Beschickungsblockdüse des Zwei-Arten-Drei-Schichten-Verteilungstypswie in Beispiel 1 verwendet so zugeführt, dass sie bei einer Extrusionsharztemperaturvon 245°Ccoextrusionsgeformt wurden, wobei ein flächiges Harzprodukt mit einerBreite von 22 cm, einer Längevon 80 cm und einer Dicke von 2 mm erhalten wurde. Dieses flächige Harzproduktwies einen Dreischichtaufbau derart auf, dass die Oberflächenschichtenauf beiden Oberflächender Grundschicht laminiert waren, wobei die Oberflächenschichteneine Dicke von 0,03 mm aufwiesen und die Grundschicht eine Dickevon 1,94 mm aufwies. Die Ergebnisse der Beurteilung des flächigen Harzproduktssind in Tabelle 10 gezeigt.
Tabelle10
权利要求:
Claims (2)
[1] FlächigesHarzprodukt, das eine Grundschicht und eine Oberflächenschicht,die auf mindestens einer Seite der Grundschicht aufgebracht ist,umfasst, wobei die Grundschicht aus einem Methylmethacrylatpolymer mitetwa 30 Gew.-% oder mehr Methylmethacrylateinheiten als Monomereinheithergestellt ist, und die Oberflächenschichteine Dicke von etwa 5 μmbis etwa. 500 μmaufweist und aus einer Harzmasse hergestellt ist, die etwa 40 Gew.-Teilebis etwa 95 Gew.-Teile eines Methylmethacrylatharzes und etwa 5Gew.-Teile bis etwa 60 Gew.-Teile eines Vinylidenfluoridharzes enthält, bezogenauf 100 Gew.-Teile der Summe des Methylmethacrylatharzes und desVinylidenfluoridharzes.
[2] FlächigesHarzprodukt nach Anspruch 1, wobei die Grundschicht eine Dicke vonetwa 0,8 mm bis etwa 5 mm aufweist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-04-21| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
2009-01-22| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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