专利摘要:
Eine Sensorvorrichtung (1) ist in einem Fahrgastraum in der Nähe der Mitte des Fahrzeuges angeordnet und überträgt die Bewegungsdaten, welche die Bewegung des Fahrzeuges darstellen und welche von Sensoren (11 bis 13) an andere ECUs und Vorrichtungen erhalten worden sind, welche mit einem fahrzeuginternen LAN (10) über eine Bussteuerung (15) verbunden sind. Die Sensorvorrichtung (1) besitzt die Funktion eines Fahrtenschreibers, der die Betriebsdaten (Betätigungszustände von Gaspedal, Lenkrad, Bremspedal etc.) zusammen mit den Bewegungsdaten in einem Speicher (16) speichert. Für den Fall, dass eine Kollision des Fahrzeuges durch einen Kollisions-G-Sensor (14) erfasst worden ist, wird das Schreiben in den Speicher (16) nach Verstreichen einer Wartezeitdauer unterbunden, und es werden die jeweiligen Bewegungsdaten und Betriebsdaten vor und nach dem Zusammenstoß gehalten, die in dem Speicher (16) gespeichert sind.
公开号:DE102004014481A1
申请号:DE200410014481
申请日:2004-03-24
公开日:2004-10-21
发明作者:Yasuki Kariya Shimoyama
申请人:Denso Corp;
IPC主号:B60R21-00
专利说明:
[0001] DieseErfindung betrifft eine Sensorvorrichtung, welche die Bewegung einesFahrzeuges erfasst und die erfassten Ergebnisse an verschiedene Teiledes Fahrzeuges überein Kommunikationsnetzwerk (fahrzeuginternes LAN) überträgt, welchesin dem Fahrzeug aufgebaut ist.
[0002] Üblicherweisezeichnet ein Fahrtenschreiber ("driverecorder") Bewegungsdaten,welche eine Bewegung (Geschwindigkeit, Aufprall) eines Fahrzeugesund Betriebsdaten entsprechend den Zuständen der Betätigung (Lenk-und Bremsvorgänge)durch einen Fahrers wiedergeben, für den Fall, daß das Fahrzeugin einen Verkehrsunfall verwickelt ist oder für den Fall, daß eine Maßnahme wiebeispielsweise eine Notbremsung zu unternehmen ist, einen Unfall zuvermeiden, auf.
[0003] DerFahrtenschreiber ist als eine exklusive elektronische Steuereinheit(ECU) aufgebaut, wie es in der JP-A-7-244064 beschriebenist, oder er ist in unterschiedlichen ECUs verwirklicht, welchemit einem fahrzeuginternen LAN verbunden sind, wie beispielsweiseeiner Airbag-ECU, welche ein Kollisionsauslösesignal verwendet, einer ABS-ECU (Antiblockierbremssystem),welche ein Beschleunigungssignal in der Richtung, in der sich dasFahrzeug bewegt, verwendet, oder, wenn eine Mehrzahl von fahrzeuginternenLANs vorliegt, einer Gateway-ECU, welche diese untereinander verbindet,wie es beispielsweise in der US 2002-161497 oder der JP-A-2002330149 beschriebenist.
[0004] Wennder Fahrtenschreiber als eine exklusive ECU aufgebaut ist, muß jedochfür derenEinbau neuer Raum bereitgestellt werden oder es muß die Einstellungder Kommunikationsumgebung geändert werden,um das Anwachsen der ECUs zu meistern, welche mit dem fahrzeuginternenLAN verbunden sind, was umfangreiche Arbeiten beim Einbau erforderlichmacht und die Kosten stark erhöht.
[0005] Wennder Fahrtenschreiber in der Airbag-ECU, der ABS-ECU oder der Gateway-ECU eingebaut ist,müssenwichtige Bewegungsdaten teilweise oder vollständig über das fahrzeuginterne LAN eingegebenwerden. In dem Fall, in dem die ECU, welche die Daten überträgt, zerstört wirdoder die Signalleitungen des fahrzeuginternen LAN aufgrund einesZusammenstoßesunterbrochen werden, ist es nicht möglich, einen Teil oder diegesamten Bewegungsdaten unmittelbar vor und unmittelbar nach demZusammenstoß zuerhalten.
[0006] Inden letzten Jahren wurde insbesondere die ABS-ECU integral mit einemBremsen-ACT (Stellglied) hergestellt, welches für gewöhnlich im Motorraum angeordnetist, welcher im Fall eines Zusammenstoßes Beschädigungen oder Zerstörungen unterworfenist. Wenn der Fahrtenschreiber an oder in der ABS-ECU an- oder eingebautist, ist es somit sehr wahrscheinlich, daß der Fahrtenschreiber selbst zerstört wirdwas es schwierig macht, die Daten zurückzugewinnen.
[0007] Esist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Funktion einesFahrtenschreibers mit geringen Kosten bereitzustellen, wobei esermöglicht werdensoll, die Bewegung eines Fahrzeuges zum Zeitpunkt eines Zusammenstoßes zuverlässig aufzuzeichnenund die aufgezeichneten Daten nach der Kollision mit hoher Zuverlässigkeitzurückzugewinnenoder auszulesen.
[0008] Eineerfindungsgemäße Sensorvorrichtung istdaher separat von einer Mehrzahl elektronischer Steuereinheiten(ECUs) zur Steuerung des Fahrzeuges angeordnet, erfasst die Bewegungszustände des Fahrzeugesund überträgt die erfasstenErgebnisse an andere Einheiten, welche mit einem Kommunikationsnetzwerkverbunden sind, überdieses Kommunikationsnetzwerk, welches in dem Fahrzeug eingebautist. Weiterhin ist die Sensorvorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage,den gespeicherten Inhalt zu erneuern. Wenn eine Energieversorgungunterbrochen wird, wird der gespeicherte Inhalt erneuert, um somitden gespeicherten Inhalt der Erfassungsergebnisse für eine Zeitdauerzu halten, welche im voraus eingestellt wurde. Für den Fall, daß ein Zusammenstoß des Fahrzeugesanhand der auf das Fahrzeug ausgeübten Beschleunigung erfasstwird, wird der Erneuerungsvorgang nicht bewirkt, um den gespeichertenInhalt zu halten.
[0009] Mitanderen Worten ist die Sensorvorrichtung zur Erfassung der Bewegungendes Fahrzeuges, welche die wichtigsten durch den Fahrtenschreiberaufzuzeichnenden Daten darstellen, mit Funktionen eines Fahrtenschreibers,d. h. einer Funktion zur Aufzeichnung der erfassten Bewegungsergebnisse desFahrzeuges und eine Funktion zur Erfassung des Auftretens einesZusammenstoßesund zum Halten des aufgezeichneten Inhaltes versehen.
[0010] Esist daher möglich,die Funktion des Fahrtenschreibers mit niedrigen Kosten ohne Einbauirgendwelcher neuen exklusiven Vorrichtungen zu schaffen. Nebenbeierfasst die gleiche Vorrichtung die Fahrzeugbewegungen und zeichnetdie erfassten Ergebnisse auf. Daher können selbst für den Fall, dassandere Vorrichtungen und das Kommunikationsnetzwerk aufgrund einesZusammenstoßeszerstörtwerden, die Bewegungen des Fahrzeuges zum Zeitpunkt des Zu sammenstoßes oderunmittelbar vor dem Zusammenstoß zuverlässig aufgezeichnetwerden, vorausgesetzt, daß dieSensorvorrichtung selbst nicht zerstört wird.
[0011] Weiterhinist aufgrund funktioneller Anforderungen die Sensorvorrichtung zurErkennung von Fahrzeugbewegungen für gewöhnlich nahe des Mittenabschnittdes Fahrzeuges angeordnet. In der Nähe der Mitte des Fahrzeugesliegt die Fahrgastzelle, deren Aufbau nicht ohne weiteres zerstört werden kann,um die Insassen zu schützen.Die Sensorvorrichtung, welche in diesem Abschnitt angeordnet ist, unterliegtdaher einer geringeren Gefahr, zum Zeitpunkt eines Zusammenstoßes zerstört zu werden. Nachdem Zusammenstoß können daherin der Speichervorrichtung aufgezeichnete Daten mit hoher Zuverlässigkeitausgelesen oder zurückgewonnenwerden.
[0012] DerErneuerungsvorgang kann problemlos unterbrochen werden, wenn einZusammenstoß erfasstwird. Beispielsweise kann der Erneuerungsvorgang nach dem Ablaufeiner Wartezeitdauer unterbrochen werden, welche kürzer alsdie Haltezeitdauer gesetzt ist. In diesem Fall werden nicht nurdie Daten unmittelbar vor dem Zusammenstoß, sondern auch die Daten unmittelbarnach dem Zusammenstoß aufgezeichnet,aus welchen eine Vielzahl von Informationen erhalten werden können.
[0013] DieBewegungen des Fahrzeuges können durchmindestens einen der folgenden Sensoren erfasst werden, nämlich einLängs-G-Sensorzur Erfassung der Beschleunigung in einer Richtung, in der sichdas Fahrzeug bewegt, einen Quer-G-Sensor zur Erkennung der Beschleunigung,welche in Breitenrichtung des Fahrzeuges ausgeübt wird oder einen Gierratensensorzur Erfassung der Beschleunigung, welche in einer Richtung ausgeübt wird,in welcher das Fahrzeug eine Kurve durchfährt. Wünschenswerterweise wird jedochdie Bewegung des Fahrzeuges durch eine Kombination all dieser Sensorenerfasst.
[0014] Hierbeikann die Sensorvorrichtung der Erfindung so aufgebaut sein, daß sie dieBetriebsdaten empfängt,welche den Betriebszustand des Fahrzeuges wiedergeben, was über dasKommunikationsnetzwerk erfolgt, welches in das Fahrzeug eingebaut ist,und den gespeicherten Inhalt erneuert, um die erfassten Ergebnisseder Bewegung sowie die empfangenen Betriebsdaten zu speichern.
[0015] Indiesem Fall wird zumindest einer der folgenden Betriebszustände alsBetriebsdaten empfangen: Betätigungszustanddes Gaspedals, Betätigungszustanddes Lenkrades oder Betätigungszustanddes Bremspedals. Es ist jedoch wünschenswert,daß allediese Zuständeempfangen werden.
[0016] DieBetriebs- oder Betätigungsdatenbasieren auf Betätigungendurch den Fahrer, und die Ansprechgeschwindigkeit ist aufgrund einerVerzögerungbegrenzt. Obgleich die Daten jedoch im Moment des Zusammenstoßes nichterhalten werden können, kannder Zustand im Moment des Zusammenstoßes relativ leicht anhand derBetätigungs-oder Betriebsdaten in einem Moment unmittelbar vor dem Zusammenstoß geschätzt werden.Genauer gesagt unterscheiden sich die Betätigungs- oder Betriebsdaten vonden Daten währendder Bewegung des Fahrzeuges, und es können ausreichend hilfreicheDaten selbst dann erhalten werden, wenn die Daten von anderen Vorrichtungen über dasKommunikationsnetzwerk erhalten werden.
[0017] Dieaufzuzeichnenden Daten sind nicht auf diejenigen Daten (Ausgänge desLängs-G-Sensors, Quer-G-Sensors,Gierratensensors), welche die Bewegung des Fahrzeuges wiedergeben,oder auf die Betätigungsdaten(Betätigungszustände vonGaspedal, Lenkrad, Bremspedal) beschränkt.
[0018] DieDaten könnenweiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrzeugposition, denDrosselklappenöffnungsgrad,die Außentemperatur,die Kühlwassertemperaturund verschiedene andere Daten von anderen elektronischen Steuereinheiten (ECUs)darstellen, welche überdas fahrzeuginterne LAN empfangen werden.
[0019] Dieobige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegendenErfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unterBezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
[0020] 1 ein Blockdiagramm, welchesschematisch den Aufbau einer Sensorvorrichtung und eines fahrzeuginternenLAN zeigt, mit welchem die Sensorvorrichtung in Verbindung steht;
[0021] 2 ein Flußdiagrammeiner Hauptverarbeitung, die von einem Mikrocomputer in der Sensorvorrichtungdurchgeführtwird; und
[0022] 3 ein Flußdiagrammder Datenübertragungund der Empfangs/Speicherschreibverarbeitung, die zusammen mit demHauptprogramm durch den Mikrocomputer der Sensorvorrichtung durchgeführt wird.
[0023] Bezugnehmendauf 1 ist ein fahrzeuginternesoder im Fahrzeug eingebautes LAN (local area network) 10 miteiner Sensorvorrichtung 1 der Ausführungsform verbunden. Verschiedeneelektronische Steuereinheiten (ECUs), beispielsweise eine Motor-ECU 3,welche zur Motorsteuerung vorgesehen ist, eine VSC-ECU 5,welche eine Fahrzeugstabilitätssteuerung(VSC) zur Aufrechterhaltung der Fahrstabilität durchführt, wenn das Fahrzeug eine Kurvedurchfährt,eine ABS-ECU 7, welche eine Antiblockiersteuerung in einemAntiblockierbremssystem durchführt,um ein Blockieren der Räderbeim Abbremsen zu verhindern, sowie eine Navigationseinheit 9.Hierbei könnendie VSC-ECU 5 und die ABS-ECU 7 als eine Einheitzusammengefaßtsein.
[0024] Indieser Ausführungsformwerden die durch das fahrzeuginterne LAN übertragenen Daten unter Verwendungeines CAN-Protokolls (controller area network) übertragen, welches für gewöhnlich ineinem fahrzeuginternen Netzwerk verwendet wird.
[0025] DieMotor-ECU 3 überträgt Daten(Fahrzeuggeschwindigkeit, Motorsteuerzustand, Gaspedalbetätigungszustand),welche durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31, einenDrosselklappenöffnungssensor 32 undeinen Gaspedalbetätigungssensor 33 erhaltenwerden, überdas fahrzeuginterne LAN 10 und empfängt Daten wie eine Zielbeschleunigungund eine Anforderung einer Brennstoffunterbrechung von einer Fahrzeugabstands-ECU(nicht gezeigt), welche den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeugund die Geschwindigkeit des Bezugsfahrzeugs steuert; die Übertragungerfolgt überdas fahrzeuginterne LAN 10. Die Brennkraftmaschine wirdso gesteuert, daß siein einem Zustand betrieben wird, der durch die empfangenen Datenbestimmt ist.
[0026] DieVSC-ECU 5 überträgt Daten(Lenkbetätigungszustand,Bremsenbetätigungszustandetc.), welche durch einen Lenksensor 51 und einen Bremsschalter 52 erfaßt wordensind, überdas fahrzeuginterne LAN 10 und empfängt Daten wie beispielsweise eineGierrate überdas fahrzeuginterne LAN 10. Die VSC-ECU 5 steuertautomatisch die Motorausgangsleistung und die auf die Räder aufzubringende Bremskraft,um eine Stabilitätdes Fahrzeuges beizubehalten, indem ein zeitliches Rutschen oderAusbrechen unterdrücktwird, welches auftreten kann, wenn das Lenkrad stark gedreht wird,um Hindernissen auszuweichen, oder wenn das Fahrzeug in einer Kurveauf einer rutschigen Fahrbahn fährt.
[0027] DieABS-ECU 7 überträgt Daten(Radgeschwindigkeit), welche von einem Radgeschwindigkeitssensor 71 erfasstworden sind, überdas fahrzeuginterne LAN 10 und empfängt Daten wie eine Fahrzeuggeschwindigkeit(Karosseriegeschwindigkeit) und eine Beschleunigung (Längs-G) vonder Motor-ECU 3 und der Sensorvorrichtung 1 über das fahrzeuginterneLAN 10. Die ABS-ECU 7 steuert eine Bremskraft(Hydraulikbremsdruck), so daß das Schlupfverhältnis derRäder,welches auf der Grundlage der Karosseriegeschwindigkeit und derFahrzeuggeschwindigkeit herausgefunden wurde, innerhalb eines bestimmtenBereiches liegt (10 bis 20%).
[0028] DieNavigationseinheit 9 überträgt die Daten (momentanePosition des Fahrzeuges, Fahrzeuggeschwindigkeit), welche über eineGPS-Einheit 91 erfasst worden sind, über das fahrzeuginterne LAN 10 undzeigt eine Karte im Nahbereich des Fahrzeuges an, legt eine Routezu einem bestimmten Zielpunkt fest und führt eine Sprach-Führung aufder Grundlage der erfassten Daten durch.
[0029] DieSensorvorrichtung 1 der Ausführungsform enthält einenLängs-G-Sensor 11 (inVorwärts- undRückwärtsrichtungansprechend), der die Beschleunigung in Längsrichtung erfaßt, in dersich das Fahrzeug bewegt, einen Quer-G-Sensor 12 (ansprechend auflinks und rechts), der die Beschleunigung in Breitenrichtung desFahrzeuges erfasst, einen Gierratensensor 13, der die Beschleunigungum eine Drehachse des Fahrzeuges erfasst, einen Kollisions-G-Sensor 14,der ein Kollisionsauslösesignalerzeugt, wenn eine hohe Beschleunigung (z.B. 10 G oder mehr), diebei der Kollision des Fahrzeuges auftreten kann, erfasst wird, eineBussteuerung 15, welche verschiedene Daten durch das fahrzeuginterne LAN 10 überträgt und empfängt, einenSpeicher 16 in Form eines EEPROM zur Speicherung der Daten, welchedie Betriebs- oder Betätigungszustände wiedergeben(Betätigungszustände durchden Fahrer, Bewegung des Fahrzeuges, Fahrzeugzustand etc.), undeinen Ein-Chip-Mikrocomputer 17, der im wesentlichen auseiner CPU, einem ROM und einem RAM aufgebaut ist.
[0030] DieSensorvorrichtung 1 ist in der Nähe der Mitte des Fahrzeugesangeordnet, um gute Ergebnisse zu erhalten, welche durch die Sensoren 11 und 13 undinsbesondere den Gierratensensor 13 erfasst werden. Genauergesagt ist die Sensorvorrichtung 1 bevorzugt in einem Raumzwischen dem Schalthebel und der Handbremse im Fahrgastraum angeordnet.
[0031] DieHauptverarbeitung, die Datenübertragungund die Empfangs/Speicherschreibverarbeitung, welche durch den Mikrocomputer 17 durchgeführt werden,werden nun unter Bezug auf die Flußdiagramme der 2 und 3 beschrieben.
[0032] DieseVerarbeitungen beginnen, wenn eine Energiezufuhr zu der Sensorvorrichtung 1 eingeleitet wird,und enden in dem Moment, in dem die Energiezufuhr unterbrochen wird.
[0033] Zunächst können gemäß 2, wenn die Hauptverarbeitungbeginnt, Daten in den Speicher 16 geschrieben werden (S110),und es wird bestimmt, ob ein Kollisionsauslösesignal von dem Kollisions-G-Sensor 14 ausgegebenwird (S120). Wenn das Kollisionsauslösesignal nicht ausgegeben wordenist, wird der gleiche Schritt wiederholt, um einen Wartezustandzu bilden.
[0034] Wenndas Kollisionsauslösesignalausgegeben worden ist, beginnt andererseits ein Zeitgeber mit seinemBetrieb, um den Zeitablauf nach dem Durchlauf einer voreingestelltenWartezeit zu zählen (S130).Es wird bestimmt, ob der Zeitgeber bis zur Ablaufzeit (S140) gezählt hat.Wenn der Zeitgeber nicht bis zur Ablaufzeit gezählt hat, wird der gleiche Schrittim Wartezustand wiederholt. wenn andererseits der Zeitgeber biszur Ablaufzeit gezählthat, wird ein Schreiben von Daten in den Speicher 16 unterbunden(S150) und der Ablauf beendet.
[0035] Nachfolgendwird, wenn die Datenübertragungs-und Empfangs/Speicherschreibverarbeitung parallel zur Hauptverarbeitungmit ihrem Betrieb beginnt, bestimmt, ob es Zeitpunkt zum Erhaltender Bewegungsdaten vorliegt, der für eine vorbestimmte Periodevon beispielsweise 6 ms eingestellt ist (S210). Wenn der Zeitpunktzum Erhalten der Bewegungsdaten vorliegt, wird eine Verarbeitungdurchgeführt,um die Signale zu lesen, welche vom Längs-G-Sensor 11, Quer-G-Sensor 12 undGierratensensor 13 ausgegeben werden, und um die Bewegungsdatender Leseergebnisse in den Speicher 16 zu schreiben (S220).
[0036] Dannwird bestimmt, ob der Zeitpunkt zum Übertragen der Bewegungsdatenvorliegt, der für einevorbestimmte Periode von z.B. 60 ms eingestellt ist (S230). Wennder Zeitpunkt zur Übertragungnoch nicht vorliegt, kehrt der Ablauf zum Schritt S210 zurück. Wennder Übertragungszeitpunktvorliegt, werden die letzten Bewegungsdaten über die Bussteuerung 15 übertragen(S240), und der Ablauf kehrt zum Schritt S210 zurück.
[0037] Wennder Zeitpunkt zum Erhalten der Bewegungsdaten nicht vorliegt, wirdandererseits bestimmt, ob die Betriebsdaten über die Bussteuerung 15 empfangenworden sind (S250). Hierbei bedeuten die Betriebsdaten den Gas pedalbetätigungszustand, denLenkbetätigungszustandund den Bremsenbetätigungszustand,welche periodisch, beispielsweise mit einer Periode von 100 ms vonder Motor-ECU 3 undder VSC-ECU 5 übertragenwerden.
[0038] Wenndie Betriebsdaten nicht empfangen worden sind, kehrt der Ablaufzum Schritt S210 zurück.Wenn die Betriebsdaten empfangen worden sind, wird andererseitseine Verarbeitung zum Schreiben der empfangenen Betriebsdaten inden Speicher 16 durchgeführt (S260), und danach kehrt derAblauf zum Schritt S210 zurück.
[0039] Hierbeiwerden in den Schritten S220 und S260 die Daten in den Speicher 16 nurfür eineZeitdauer geschrieben, beginnend, wenn das Schreiben der Daten imSchritt S110 ermöglichtwird, und endend, wenn das Schreiben der Daten im Schritt S140 gesperrtwird. Das Ermöglichen/Sperrendes Schreibens in den Speicher 16 kann durch eine Software oderdurch eine Hardware durch Steuern des "Enable"-Signales oder eines ähnlichenSignales fürden Speicher 16 realisiert werden.
[0040] DieDaten werden in zeitlicher Reihenfolge in den Speicher 16 eingeschrieben.Wenn die Daten in den gesamten Bereich eingeschrieben worden sind, werdendie Daten überschrieben(erneuert), wobei mit den ältestenbegonnen wird. Insgesamt werden Daten mit einer bestimmten Haltezeitdauer(z.B. 20 Sekunden) im Speicher 16 gespeichert. Die im Speicher 16 gespeichertenDaten werden vom Speicher 16 nur für die Haltezeitdauer gehalten.
[0041] Für den Fall,daß einKollisionsauslösesignal erzeugtwird, wird das Erneuern des Inhalts des Speichers 16 nachdem Verstreichen einer Warteperiode (z.B. 10 Sekunden) unterbunden.Dann hältder Speicher 16 diejenigen Daten vor und nach der Erzeugungdes Kollisionsauslösesignales(z.B. jeweils 10 Sekunden vor und nach dem Zusammenstoß).
[0042] Wieoben im Detail beschrieben ist, überträgt die Sensorvorrichtung 1 dieserAusführungsformdie erhaltenen Fahrzeugbewegungsdaten an andere ECUs und Vorrichtungen,welche mit dem fahrzeuginternen LAN über die Bussteuerung 15 verbunden sind,zu jedem Übertragungszeitpunkt,um nicht nur die inhärenteFunktion durchzuführen,sondern auch die Funktion eines sogenannten Fahrtenschreibers durchAufzeichnung der Bewegungsdaten, welche für jede der Erhaltungszeitpunkteerhalten worden sind, und der Betriebs- oder Betätigungsdaten, die über dieBussteuerung 15 erhalten worden sind, im Speicher 16.
[0043] UnterVerwendung der Sensorvorrichtung 1 ist es daher möglich, dieFunktion eines Fahrtenschreibers mit geringen Kosten bereitzustellen,ohne ein neues Geräteinbauen zu müssen.
[0044] Beider Sensorvorrichtung 1 werden weiterhin die Bewegungsdaten,welche die wichtigsten Daten zur Analysierung des Grundes für die Kollision sind,von der gleichen Vorrichtung erfasst und aufgezeichnet. Daher kannselbst dann, wenn andere Vorrichtungen zerstört werden oder die Signalleitungen indem fahrzeuginternen LAN aufgrund der Kollision unterbrochen werden,die Bewegung des Fahrzeuges im Moment der Kollision sowie unmittelbarvor und unmittelbar nach der Kollision zuverlässig im Speicher 16 aufgezeichnetwerden, vorausgesetzt, daß dieSensorvorrichtung 1 selbst nicht zerstört wird.
[0045] DieSensorvorrichtung 1 dieser Ausführungsform wird daher bevorzugtim Fahrgastraum eingebaut, so daß eine sehr geringe Wahrscheinlichkeitbesteht, daß siebei der Kollision zerstörtwird. Nach der Kollision könnendie im Speicher 16 aufgezeichneten Daten mit hoher Zuverlässigkeitwiederhergestellt werden.
[0046] Weiterhinwerden bei der Sensorvorrichtung 1 Betriebs- oder Betätigungsdaten,welche die Betätigungszustände vonGaspedal, Lenkrad und Bremspedal darstellen, über das fahrzeuginterne LANerhalten und im Speicher 16 aufgezeichnet. Die Betätigungsdatenmüssennicht in Echtzeit erhalten werden, wie dies für die Bewegungsdaten notwendigist. Somit könnenausreichend hilfreiche Daten sogar über das fahrzeuginterne LANerhalten werden.
[0047] Indieser Ausführungsformarbeiten der Längs-G-Sensor 11,der Quer-G-Sensor 12 und der Gierratensensor 13 alsBewegungserfassungsvorrichtung, der Kollisions-G-Sensor 14 arbeitetals Kollisionserfassungsvorrichtung, der Speicher 16 arbeitetals Speichervorrichtung, die Bussteuerung 15 und die SchritteS230 bis S240 arbeiten als Übertragungsvorrichtung,die Schritte S220 und S260 arbeiten als Erneuerungsvorrichtung,die Schritte S120 bis S150 arbeiten als Speicherhaltevorrichtung,und die Bussteuerung 15 und der Schritt S260 arbeiten als Empfangsvorrichtung.
[0048] Essei festzuhalten, daß dieErfindung in keiner Weise auf die obige Ausführungsform beschränkt ist,sondern auch in abgewandelten Formen in der Praxis umgesetzt werdenkann.
[0049] Beispielsweisewird in der obigen Ausführungsformals Speicher 16 ein EEPROM verwendet. Es kann jedoch jeglicheSpeichervorrichtung verwendet werden, vorausgesetzt, sie ist inder Lage, den gespeicherten Inhalt problemlos zu erneuern und dengespeicherten Inhalt auch dann zu halten, wenn die Energieversorgungunterbrochen wird.
[0050] Weiterhin übertragenin obiger Ausführungsformdie Motor-ECU 3 und die VSC-ECU 5 die Betriebdaten,welche im Speicher 16 zu speichern sind, periodisch andie Sensorvorrichtung 1. Jedoch kann die Sensorvorrichtung 1 soaufgebaut sein, daß die Signale,welche überdas fahrzeuginterne LAN durch andere ECUs oder Vorrichtungen übertragenoder empfangen werden, überwachtund notwendige Daten empfangen werden, welche zur Speicherung im Speicher 16 übertragenwerden.
[0051] Weiterhinwerden in der obigen Ausführungsformdie Bewegungsdaten und die Betriebsdaten im Speicher 16 während derHaltezeitdauer gehalten. Hierbei kann jedoch die Haltezeitdauerfür die Bewegungsdatenund die Betriebsdaten unterschiedlich eingestellt werden. In diesemFall kann daran gedacht werden, die Haltezeitdauer für die Betätigungsdatenzu verlängern,welche eine längereSchreibzeitdauer im Vergleich zur Haltezeitdauer für die Bewegungsdatenaufweisen, welche eine kurze Schreibzeitdauer aufweisen.
权利要求:
Claims (5)
[1] Eine Sensorvorrichtung (1) mit: einerBewegungserfassungsvorrichtung (11 bis 13) zurErfassung von Bewegungen eines Fahrzeuges; und einer Übertragungsvorrichtung(15, S230, S240) zur Übertragungder Ergebnisse, welche von der Bewegungserfassungsvorrichtung erfasstworden sind, überein Kommunikationsnetzwerk (10), welches sich in dem Fahrzeugbefindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtungweiterhin aufweist: eine Speichervorrichtung (16),die in der Lage ist, einen gespeicherten Inhalt zu erneuern, undwelche den gespeicherten Inhalt für den Fall aufrechterhält, in demeine Energieversorgung unterbrochen wird; eine Erneuerungsvorrichtung(17, S220, S260) zur Erneuerung des Inhalts in der Speichervorrichtung derart,dass die von der Bewegungserfassungsvorrichtung erfassten Ergebnissein der Speichervorrichtung währendeiner Haltezeitdauer gespeichert bleiben; eine Kollisionserfassungsvorrichtung(14) zur Erfassung einer Kollision des Fahrzeuges aufgrundeiner auf das Fahrzeug einwirkenden Beschleunigung; und eineSpeicherhaltevorrichtung (17, S120 bis S150), die, wenneine Kollision durch die Kollisionserfassungsvorrichtung erfasstworden ist, den Betrieb der Erneuerungsvorrichtung unterbindet undden in der Speichervorrichtung gespeicherten Inhalt aufrechterhält; und dieSpeichervorrichtung, die Erneuerungsvorrichtung, die Kollisionserfassungsvorrichtungund die Speicherhaltevorrichtung mit einer Mehrzahl von elektronischenSteuereinheiten zur Steuerung des Fahrzeuges über das Kommunikationsnetzwerkverbunden sind.
[2] Sensorvorrichtung (1) nach Anspruch 1, weiterhindadurch gekennzeichnet, dass die Speicherhaltevorrichtung (17,S120 bis S150) den Betrieb der Erneuerungsvorrichtung nach Verstreicheneiner Wartezeitdauer unterbricht, die kürzer als die Haltezeitdauerist.
[3] Sensorvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungserfassungsvorrichtung(11 bis 13) mindestens einen der folgenden Sensorenaufweist: einen Längs-G-Sensor(11) zur Erfassung einer Beschleunigung in einer Richtung,in der sich das Fahrzeug bewegt, einen Quer-G-Sensor (12)zur Erfassung einer Beschleunigung in Breitenrichtung des Fahrzeugesund einen Gierratensensor (13) zur Erfassung einer Beschleunigungum die Drehachse des Fahrzeuges.
[4] Sensorvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis3, weiterhin gekennzeichnet durch eine Empfangsvorrichtung (15,S260) zum Empfangen der Betriebsdaten, welche den Betriebszustanddes Fahrzeuges wiedergeben, überdas Kommunikationsnetzwerk, wobei die Erneuerungsvorrichtung den inder Speichervorrichtung gespeicherten Inhalt derart erneuert, dassdie von der Bewegungserfassungsvorrichtungen erfassten Ergebnissesowie die von der Empfangsvorrichtung empfangenen Betriebsdatenin der Speichervorrichtung gespeichert werden.
[5] Sensorvorrichtung (1) nach Anspruch 4, weiterhindadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (15,S260) mindestens einen der folgenden Betriebszustände alsBetriebsdaten empfängt: denBetriebszustand eines Gaspedals, eines Lenkrades und eines Bremspedals.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2009-01-22| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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