专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einerVielzahl von in einer Vertikalführungbeweglichen, horizontal verlaufenden und radial gelenkig miteinanderverbundenen Lamellen mit Scharniergliedern und einer Antriebseinrichtung.Erfindungsgemäß sind mindestenseinige der Lamellen horizontal verschieblich, bezogen auf die Vertikalführung und/oder denScharniergliedern, gelagert und/oder weisen eine im wesentlichenvertikal verlaufende Sollbruchstelle auf, wobei die Lamellen mittelsendseitiger Steckabschnitte (10, 45, 50, 75) in einem rastendenund/oder klemmenden und bei einem Überschreiten einer vorbestimmtenauf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sich lösenden Aufnahmemittel (20,40, 70, 71) in der Vertikalführungverankert sind. Bei einer Ausführungsformwird das Aufnahmemittel durch eine Rastaufnahme (20) gebildet, diebewegliche Schenkel (26) und (27) aufweist, welche im Drehpunkt(28) schwenkbar gelagert sind und die mittels einer Schwenkbewegung unterdem Einfluß einersenkrecht auf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft eine Rastnase(15) freigeben.
公开号:DE102004014350A1
申请号:DE200410014350
申请日:2004-03-24
公开日:2005-11-10
发明作者:Frank Dittmer
申请人:Frank Dittmer;
IPC主号:E06B9-08
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einerVielzahl von in einer Vertikalführungbeweglichen, horizontal verlaufenden, zugfest und radial gelenkigverbundenen Lamellen mit Scharniergliedern, einschließlich einSektionaltor mit Paneelen und einer Antriebseinrichtung, gemäß Oberbegriffdes Patentanspruchs 1.
[0002] Hubtoremit Lamellen oder Sektionaltore zum betriebsmäßigen Schließen und Öffnen vonToröffnungeninsbesondere bei Werkhallen, Lagerhallen oder ähnlichen Einrichtungen sindbekannter Stand der Technik. Derartige Hubtore dienen dem sicheren, dichten,wetter- und windfesten Verschluß vonHallen und müssensehr schnell von einer Offen- in eine Schließposition und umgekehrt verfahrbarsein und nach Möglichkeitgeräusch-und verschleißarm über einenlangen Zeitraum störungssicherfunktionieren. Weiterhin sollen derartige Hubtore auch unter Einfluß von Querkräften außerhalbeiner betriebsmäßigen Lastebene,z.B. durch fehlerhafte Betriebsbedingungen oder äußere, havarieartige Fremdeinwirkungen bedingt,relativ ungestörtund weitgehend frei von reparaturbedürftigen Beschädigungenfunktionieren.
[0003] Derden vertikal verlaufenden Torverschluß bildende Lamellen- oder Paneelenpanzerbesteht im Regelfall aus einer Anzahl einzelner, horizontal zur Torebeneangeordneter Lamellen oder Paneele, die radial gelenkig und zugfestbeidseitig mit je einem aus einer Anzahl von Scharniergliedern gebildeten Scharnierbandverbunden und mittels in vertikalen Führungsbahnen laufenden Rollenhubbeweglich sind.
[0004] EinLamellen-Hubtor mit beidseitig verlaufenden Scharnierbändern, diestarr und fest über Schraubverbindungenaufgesetzt sind, zeigt die US-PS 2,092,534. Eine ähnliche Lösung mit über Rollenin FührungsschienengeführtenScharnierbändern,auf denen die Lamellen fest und unbeweglich fixiert sind, offenbartdie US-PS 2,827,115.
[0005] Lamellen,die auf Scharnierglieder fest aufgesetzt sind, zeigt die DE 40 15 214 A1 .
[0006] Demnachist der vorliegende Stand der Technik von einer festen und in horizontalerRichtung unbeweglich starren Verbindung von Lamellen mit beidseitigvorgesehenen Scharniergliedern geprägt. Eine derartige Ausführungsformist aufgrund der gegebenen Starrheit bezüglich der Stabilität, insbesondere demEinfluß vonWindlasten, vorteilhaft, besitzt jedoch den Nachteil, daß dann,wenn z.B. Beschädigungendurch ein Staplerfahrzeug eingetreten sind, das Tor regelmäßig außer Betriebgenommen werden muß undumfangreiche Reparaturarbeiten anstehen. Derartige Probleme tretenin entsprechender Weise auch bei Sektionaltoren mit vertikal bewegten Paneelenauf.
[0007] Weiterhinist eine starre Befestigung von Lamellen an Scharniergliedern nichtin ausreichender Weise geeignet, quer zur Torebene auftretende Kraftkomponenten,die beispielsweise durch fertigungs- und montageseitig gegebeneToleranzen bestehen oder aber auch auf thermische Effekte zurückzuführen sind,aufzunehmen, mit der Folge einer unerwünschten Schwergängigkeitoder eines Blockierens einer zugehörigen Antriebseinrichtung.
[0008] ZurAufnahme von Belastungen der vorbezeichneten Art wird bei bekanntenLamellen-Hubtorenausschließlichvon der Elastizitätdes Lamellenwerkstoffs und der Dimensionierung der Lamellenquerschnitteausgegangen, völligungeachtet dessen, daß jeglicheBelastung direkt in die festen und starren Anlenkpunkte zwischenLamelle und Scharnierband eingeht. In vielen Fällen ist daher ein elastischerAbbau von Kräftenund Spannungen nicht möglich,so daß dieGefahr von plastischen Deformierungen bis hin zu bleibenden Funktionsstörungen odereinem völligenFunktionsausfall besteht.
[0009] Ausdem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Hubtor,bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahl von in einer Vertikalführung beweglichenLamellen mit Scharniergliedern anzugeben, wobei ein derartiges Hubtoreinerseits allen üblichenstatischen und dynamischen Belastungen standhält, andererseits aber bei ansich un erwünschten.Krafteinwirkungen eine Zerstörungder Lamellen oder einen Funktionsausfall des gesamten Tores verhindertist, mindestens jedoch der Aufwand bei einer notwendigen Reparaturaufgrund irreversibler Beschädigungendes Tores reduziert wird.
[0010] DieLösungder genannten Aufgaben erfolgt mit einem Hubtor nach den Merkmalendes Anspruchs 1, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungendes erfindungsgemäßen Gegenstandesbeinhalten. Im folgenden sind unter dem Begriff der „Lamelle" ausdrücklich auchdie bei Sektionaltoren bekannten vertikal verschiebbaren Paneeleinbegriffen. Die in der folgenden Beschreibung offenbarten Merkmalesind im Rahmen fachmännischenHandelns ohne weiteres auf Sektionaltore und die bei Sektionaltorenverwendeten Paneele anwendbar.
[0011] Erfindungsgemäß sind mindestenseinige der Lamellen horizontal verschieblich bezogen auf die Vertikalführung und/oderdie Scharnierglieder gelagert und/oder weisen mindestens eine imwesentlichen vertikal verlaufende Sollbruchstelle auf, wobei dieLamellen mittels endseitiger Steckabschnitte in einem rastendenund/oder klemmenden und bei einem Überschreiten einer vorbestimmtenauf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sich lösenden Aufnahmemittel in derVertikalführungverankert sind.
[0012] DieLamellen sind demnach sowohl fest, als auch lösbar in der Vertikalführung verankert,wobei die Anordnung zwischen Steckabschnitt und Aufnahmemittel soausgeführtist, daß dieVerbindung gelöst wird,sobald auf den Lamellenpanzer eine Kraft wirkt, die größer alseine vorbestimmte Kraft ist. Die Lamellen werden somit aus der Vertikalführung gelöst, ohnedaß dieVertikalführungselbst dabei beschädigt wird.Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn infolge einer Kollisiondes Lamellenpanzers mit einem Fahrzeug die Lamellen eine außerordentlichstarke horizontale Kraft erfahren.
[0013] Beieinem normalen Betrieb des Hubtors jedoch und bei normalen Beanspruchungendes Lamellenpanzers, beispielsweise bei den üblichen Winddrücken, sinddie Lamellen fest innerhalb der Vertikalführung verankert.
[0014] DieAufnahmemittel sind in vorteilhafter Weise als eine Anordnung ausschwenkbarerHaltekomponenten ausgeführt,die ein teilweise senkrecht zur Oberfläche des Lamel lenpanzers erfolgendesHerausgleiten der Steckabschnitte ermöglichen. Damit wird eine übermäßige undunter Umständenbleibende lokale Verbiegung der Lamellen bei einem Herausgleitender Lamellen an der Vertikalführungvermieden. Trifft auf den Lamellenpanzer ein zentraler Stoß und biegensich die dort vorhandenen Lamellen ein, werden die in den Aufnahmemittelnverankerten Lamellenenden um einen entsprechenden Winkel herausgedrehtund gleiten dann aus der Vertikalführung. Der einzige an der entsprechendenLamelle auftretende Biegeradius entspricht somit der Verbiegungder Lamellen im zentralen Teil des Lamellenpanzers, wobei dieseBiegung bei einer geeigneten Wahl eines Lamellenwerkstoffes vollständig reversibelist.
[0015] Dieendseiten Steckabschnitte weisen verschiebbare und bei einer erstenAusführungsform mittelseiner Federspannung lagefixierte Komponenten auf. Die Steckabschnittesind somit flexibel ausgeführtund unterstützendamit den Vorgang des Herausgleitens der Lamellen aus dem Aufnahmemittel, wobeidie Federspannung dazu dient, eine für den normalen Betriebsablaufdes Hubtores notwendige mechanische Steifigkeit des Steckabschnitteszu gewährleisten.
[0016] Entsprechenddazu weisen die Aufnahmemittel verstellbare und bei einer erstenAusführungsformmittels einer Federspannung lagefixierte Komponenten auf, die beieinem normalen Betrieb des Hubtors die entsprechenden Steckabschnittemit der notwendigen Stabilitäthalten und bei Bedarf freigeben.
[0017] Ineiner Ausführungsformsind die endseitigen Steckabschnitte durch Rastglieder mit einer Rastnaseund die Aufnahmemittel durch Rastaufnahmen mit einer die RastnasenumschließendenRastbucht ausgeführt.Die Rastnase greift hierbei rastend in die Rastbucht ein, wobeidie Rastbucht die Rastnase gegebenenfalls aus dieser klemmendenVerbindung freigibt.
[0018] Zweckmäßigerweisesind die Rastglieder verschiebbar in einer endseitig an die LamellenangefügtenAufnahmehülseangeordnet, wobei eine Druckfeder die Rastglieder in Richtung derRastaufnahmen schiebt. Durch diese Ausgestaltung wird sowohl eineflexible Lagerung des einzelnen Rastgliedes, als auch die notwendigeStabilitätder Verbindung zwischen Rastglied und Rastaufnahme gewährleistet.
[0019] Ineiner vorteilhaften Erweiterung dieser Ausführungsform ist die Rastaufnahmezweiteilig ausgestaltet und besteht aus beweglichen, die Rastbuchtumschließendeund aus der Ebene des Lamellenpanzers ausschwenkbare Schenkeln.Bei dieser Ausführungsformdrücktdie Rastnase des Rastgliedes gegen die Flanken der Rastbucht, wobeisich die Schenkel der Rastaufnahme öffnen, die Rastbucht freigebenund die Rastnase aus der Rastaufnahme gleitet.
[0020] Beieiner weiteren Ausführungsformdes Aufnahmemittels ist eine Führungsbahnaus im wesentlichen parallel zueinander liegenden schwenkbaren Aufnahmebackenausgebildet. Die Aufnahmebacken liegen in der Vertikalführung desLamellenpanzers übereinanderund bilden eine Anordnung einer abschnittsweise aus der Ebene desLamellenpanzers ausschwenkbaren Schiene aus.
[0021] InVerbindung damit ist eine weitere Ausführungsform eines zwischen dieAufnahmebacken eingeschobenen Steckabschnittes möglich, bei der dieser durcheinen in einer Aufnahmehülseverschiebbar gelagerten und mittels einer Feder in Richtung derVertikalführungherausgeschobenen Schiebebolzen ausgebildet ist. Zur Erhöhung derSteifigkeit und zu einem Verhindern eines unbeabsichtigten oder unbefugtenAushebelns oder Aufbrechens des Lamellenpanzers entlang der Anordnungaus Aufnahmebacken und Schiebebolzen sind an wahlweisen Stellen,vorzugsweise in einem Boden- oder Sturzbereich des Hubtores, starreund die Drehpunkte der Aufnahmebacken blockierende Endstücke vorgesehen,die zwischen die Aufnahmebacken eingeschoben sind. In einer weiterenAusführungsformist das Aufnahmemittel, insbesondere die Aufnahmebacken, durch einenHalbrahmen aus zwei ausschwenkbaren Winkeln ausgebildet.
[0022] Schiebebolzenund Endstückeweisen in einer vorteilhaften Ausgestaltung Vertiefungen zum Aufnehmeneines auch geräuschdämpfendenVerschleiß-oder Dichtbandes auf, daß einScheuern, Klappern bzw. eine damit einhergehende Abnutzung der Lamellenin einem aufgerollten Zustand verhindert.
[0023] Vorteilhafterweisewird das Band erst unmittelbar währenddes Aufrollvorgangs des Hubtores zugeführt. Dazu befindet sich inder Näheeiner den Lamellenpanzer aufrol lenden Wickelwelle eine das Bandzuführendeund positionierende Umlenkwelle, mit deren Hilfe das Band zwischendie aufgerollten Lamellen hinein gewickelt wird.
[0024] AlsAufschiebeschutz weist das Hubtor eine durch einen Mitnehmer beieinem geschlossenen Lamellenpanzer arretierte Sturzdichtung auf.Bei einem elektromotorischen Öffnengibt der Mitnehmer die Sturzdichtung frei und ein Öffnen desHubtores wird ermöglicht.
[0025] Beieiner weiteren Ausführungsformist das Aufnahmemittel als ein mit einem flexiblen Scharnierbandverbundener Adapter mit einer Keilspitzenaufnahme ausgeführt unddie Steckabschnitte als eine in die Keilspitzenaufnahme einrastendeKeilspitze ausgebildet. Dabei ist in einer vorteilhaften Fortbildung dieserAusführungsformdie Keilspitze durch eine Zugkraft mittels eines durch den Adaptergeführten undan einer an der Keilspitze befindlichen Spannschnurarretierung befestigtenSpannschnur in der Keilspitzenaufnahme fixiert.
[0026] DieSpannschnur ist in einer vorteilhaften Weise über eine in der Vertikalaufnahmeangeordnete Umlenkrolleneinrichtung geführt und/oder aufgewickelt.Zweckmäßigerweiseist die Spannschnur weiterhin mittels einer Zugfeder gespannt, dieinsbesondere ein Bestandteil der Umlenkrolleneinrichtung sein kannoder endständigan der Spannschnur angreift.
[0027] Ergänzend dazukann die Keilspitze durch eine Druckfeder in die Keilspitzenaufnahmeeingedrücktwerden, wodurch die Stabilitätder Anordnung erhöhtwird.
[0028] Daserfindungsgemäße Hubtorsoll anhand von Ausführungsbeispielenim folgenden nähererläutertwerden. Zur Verdeutlichung dienen die angefügten Figuren. Es zeigt:
[0029] 1a,b eine Darstellung einer Rastaufnahme und eines Rastgliedes in einerDraufsicht in einer geschlossenen und einer gelösten Verbindung,
[0030] 2a,b eine Darstellung verschiedener Ausführungsformen des Rastgliedesin einer Seitenansicht,
[0031] 3a,b eine Darstellung einer ersten und einer zweiten Ausführungsformeines Rastgliedes in einer Aufnehmerhülse in Verbindung mit einerstarren Rastaufnahme und einer Rastaufnahme mit beweglichen Schenkelnin einer Draufsicht,
[0032] 4a,b eine Darstellung einer ersten Wirkungsweise einer Rastaufnahmemit beweglichen Schenkeln nach 3 beieinem Lösender Verbindung in einer Draufsicht,
[0033] 5a–d eineschrittweise Darstellung einer zweiten Wirkungsweise einer Rastaufnahmenach 3 bei einem Lösen der Verbindung in einer Draufsicht,
[0034] 6 eineSchnittdarstellung einer Anordnung aus einem Schiebebolzen und Aufnahmebackenin einer Draufsicht,
[0035] 7 eineSchnittdarstellung eines blockierenden Endstückes in einer Draufsicht,
[0036] 8a–c eineDarstellung der Wirkungsweise einer Anordnung aus einem Schiebebolzenund eine Halbrahmen aus paarweise schwenkbaren Winkelstücken,
[0037] 9 eineDarstellung einer Bandzuführung,
[0038] 10 eineDarstellung eines als Keilspitzenaufnahme ausgeführten Aufnahmemittels in Verbindungmit einer Keilspitze in einer Seitenansicht,
[0039] 11 eineDarstellung der in 10 gezeigten Einrichtung ineiner Draufsicht in Verbindung mit einer Umlenkeinrichtung und einerbeispielhaften Führungder Spannschnur.
[0040] Einein den 1a und 1b gezeigtebeispielhafte erste Ausführungsformaus einem Aufnahmemittel und einem Steckabschnitt besteht aus einemjeweils endseitig an mindestens einigen Hubtorlamellen befestigtenRastglied 10, das mittels einer Rastnase 15 ineiner Rastaufnahme 20 eingerastet ist. Die Rastaufnahme 20 istin dem Ausführungsbeispielaus 1a und 1b einteiliggestaltet, wobei die Rastnase des Rastgliedes von einer Rastbucht 25 umschlossenwird. Die Rastnase muß nichtnotwendigerweise innerhalb der Rastbucht klemmend befestigt, sondernkann in der Rastbucht in vertikaler Richtung gleitend gelagert sein.Im Falle einer klemmenden Befestigung der Rastnase innerhalb der Rastbuchtbildet die Rastaufnahme eine Komponente eines in einer Vertikalführung verlaufendenGelenkbandes, wobei die Rastaufnahme bei einer vertikalen Verschiebungdes Lamellenpanzers mit den entsprechenden Rastgliedern und damitauch den Lamellen mitbewegt wird.
[0041] ImFall einer gleitenden Lagerung der Rastnasen in der Rastbucht, werdenbei einer vertikalen Bewegung des Lamellenpanzers nacheinander die Rastnasenim wesentlichen aller Lamellen durch eine fest und unbeweglich installierteRastaufnahme bewegt. Eine solche gleitende Lagerung bietet den Vorteil,daß nichtzu jeder Lamelle das Lamellenpanzers eine Rastaufnahme zugeordnetsein muß,wodurch der Material- undFertigungsaufwand bei der Installation der Anordnung reduziert wird.
[0042] Beieiner derartigen Ausführungsformist das Rastglied in horizontaler Richtung und bei Zugkräften unterhalbeiner gewissen Größe festarretiert, wobei die maximal aufzunehmende horizontale Kraft imwesentlichen durch das Verhältniszwischen der Größe der Rastnaseund einer Verengung 14 in der Rastaufnahme sowie durchdie elastischen Materialkonstanten der Rastaufnahme bestimmt wird. Überschreitet einehorizontale Kraft eine vorbestimmte Größe, treibt die Rastnase 15 dieVerengung 14 auseinander und biegt somit die Rastaufnahme 20 auf,wobei anschließenddas Rastglied 10 aus der Rastaufnahme 20 hinaustritt.
[0043] Einesolche Anordnung bildet die einfachste Ausführungsform eines mit entsprechenden Steckabschnittenverbundenen Aufnahmemittels. Die maximale horizontale Zugkraft,die die Rastaufnahme gerade noch aufnimmt, kann in beliebiger Weisedadurch gesteigert werden, indem die Verengung 14 hinreichendklein ausgeführtwird. Damit ist allerdings eine zunehmende Steifigkeit der Rastaufnahme 20 verbunden.Wirkt auf den Lamellenpanzer eine starke zentrale, den Lamellenpanzerverbiegende Kraft ein, führtdie steife Verbindung zwischen Rastglied und Rastaufnahme zu einerstarken lokalen Verbiegung der Lamelle in der Nähe des Rastgliedes, bevor dasRastglied aus der Rastaufnahme hinausgleitet. Es besteht bei dieserAusführungsform keineMöglichkeit,daß dieRastaufnahme zunächst derBiegung der Lamelle folgt und dann erst das Rastglied frei gibt.Aus diesem Grund ist eine solche Ausführungsform für sehr flexibleLamellen oder geringere horizontale Zugkräfte vorteilhaft, sofern eine permanenteVerformung der Lamelle ausgeschlossen werden soll.
[0044] Inden 2a und 2b sindverschiedene beispielhafte Ausführungsformenvon Rastgliedern in einer Seitenansicht dargestellt. In der in 2a gezeigtenAusführungsformbesteht die Rastnase 15 aus einem Rastzylinder 16,der sich an dem Endpunkt eines im wesentlichen prismatischen Stegs 11 befindet.Beider Ausführungsformaus 2 ist die Rastnase 15 alseine Rastkugel 17 ausgeführt, die auf der Spitze einesKegels 12 angeordnet ist.
[0045] Eineflexiblere Gestaltung der Anordnung aus Rastaufnahme 20 undRastglied 10 ist in den 3a und 3b gezeigt.Die in 3a dargestellte Ausführungsformweist ein Rastglied 10 auf, das in eine Rastaufnahme 20 eingestecktist, wobei die Rastbucht 25 im Vergleich zu der Ausführungsform ausden 1a und 1b keineVerengung 14 aufweist und übergangslos in eine Aufweitung 17 übergeht.Die Rastnase 15 ist in dem Ausführungsbeispiel rechteckig ausgeführt. DasRastglied 10 ist bei den Ausführungsformen aus 3a und 3b ineine Aufnahmehülse 30 eingeschobenund wird mittels einer Druckfeder 35, die an einer Druckfederaufnahme 31 gegengelagertist, in Richtung der Rastaufnahme 20 geschoben. Bei dieserAusführungsformist die maximale Haltekraft zwischen Rastaufnahme und Rastgliedim wesentlichen durch die Federkonstante der Druckfeder 35 bestimmt.Das Rastglied ist somit auch mit der Lamelle flexibler als bei denvorangegangenen Ausführungsformenverbunden.
[0046] Beieiner maximalen, eine vorbestimmte Belastungsobergrenze überschreitendenBiegekraft auf den Lamellenpanzer, rutscht die Rastnase ohne einenzusätzlichenWiderstand aus der Rastbucht, wobei das Rastglied von der Rastaufnahmerucklos getrennt wird. Sobald die Rastnase in kleines Stück aus derRastbucht herausgeglitten ist, kann das Rastglied eine Winkeldrehungsenkrecht zur Ebene des Lamellenpanzers vollziehen und eine lokalestarke Verbiegung der Lamellen in der Nähe das Rastgliedes wird vermieden.
[0047] Beider beispielhaften Ausführungsformin 3b ist die Rastaufnahme 20 zweiteiliggestaltet und weist einen Schenkel 26, einen Schenkel 27 und zweiDrehpunkte 28 zur Lagerung der Schenkel 26 und 27 auf.Die Drehpunkte ermöglichenein Aufnehmen und Nachgeben gegenüber Kräften, die sowohl parallel zurLamellenlängsachse,als auch senkrecht zu dieser Achse wirken und ermöglicht somiteine Mitführungder Rastaufnahme bei einer Lamellenbiegung, wobei hiermit starkelokale Verbiegungen weitgehend ausgeschlossen werden können. Dabeibestimmt die Lage der Drehpunkte in entscheidender Weise die Steifigkeitder Rastaufnahme 20 gegenüber senkrecht und parallelzur Lamellenlängsachse auftretendenBelastungen.
[0048] Inden Figuren sind zwei beispielhafte Drehpunktlagen in 3b undim Vergleich in 4a gezeigt. Die Drehpunkte 28 in 3b liegensehr nahe bezüglicheiner zur Längsachseder Lamellen senkrechten radialen Richtung der Rastnase 15,die in 3b durch eine Strich-Punkt-Liniemit dem Bezugszeichen A angedeutet ist. Eine in Richtung dieserLinie einwirkende Kraftkomponente bewirkt eine umso kleinere Schwenkbewegungeiner der Schenkel 26 oder 27 und eine umso steifereAusgestaltung der geteilten Rastaufnahme, je näher diese Linie bezügliche derDrehpunkte liegt. Liegen die Drehpunkte 28 vollkommen aufder Linie A, ist ein seitliches Ausschwenken der Schenkel praktischnicht möglich.Bei der in 4a gezeigten Ausführungsformsind die Drehpunkte 28 sehr weit von der Linie A entferntangeordnet. Eine derartige Ausführungsformgibt sehr leicht Kraftkomponenten nach, die in Richtung der LinieA einwirken. Das bedeutet, daß einederartige Anordnung der Schenkel 26 und 27 entsprechendleicht geöffnetwerden kann. Der Lamellenpanzer läßt sich somit relativ leichteindrücken.Bei einer zweckmäßigen Wahlder Lage der Drehpunkte 28 ist eine Ausführungsformder geteilten Rastaufnahme möglich, beider ohne eine Federspannung der Schenkel 27 und 26 sowohleine ausreichend steife als auch eine entsprechend flexible Verbindungzwischen Rastglied und Rastaufnahme gewährleistet werden kann.
[0049] Einebeispielhafte Ausführungsformder geteilten Rastaufnahme 20 mit Schenkel 26 und 27 soll imfolgenden anhand der 5a bis 5d dargestelltwerden, wobei in Verbindung damit ein beispielhafter Ausrastvorgangbeschrieben wird.
[0050] Inder Ausgangsstellung, gezeigt in 5a, befindetsich die Rastnase 15 des Rastgliedes 10 zwischenden Schenkeln 26 und 27 der Rastaufnahme. DasRastglied selbst ist verschiebbar in einer Aufnahmehülse 30 gelagert,wobei eine Druckfeder 35 das Rastglied in Richtung derRastaufnahme drückt.
[0051] Beieiner in 5b schematisch dargestelltenauf den Lamellenpanzer erfolgenden frontalen Krafteinwirkung wirddie Rastnase 15 um einen gewissen Betrag gegen den unterenSchenkel 27 gedrückt,wobei sich der untere Schenkel um einen zunächst kleinen Winkel aus derEbene des Lamellenpanzers herausdreht. Zugleich wird dabei auchdie die Rastnase umgebende Rastbucht 25 geöffnet und dieSchenkel weichen auseinander. Dabei liegt die Rastnase zunächst nochauf dem unteren Schenkel 27 auf und bildet einen Drehpunktfür dieunter der Lasteinwirkung an der Lamelle auftretende Verbiegung.Das Rastglied wird dabei in die Aufnahmehülse zurückgeschoben.
[0052] Imweiteren Öffnungsablaufwird der untere Schenkel 27 unter dem Einfluß der äußeren Lastweiter aus der Ebene des Lamellenpanzers gedreht, bis die Drehungeinen Endpunkt erreicht. In 5c ist dieserEndpunkt durch ein Anschlagen des unteren Schenkels 27 gegenden oberen Schenkel 26 definiert. In dieser Stellung wirddas Rastglied 10 zunächstweiter in die Aufnahmehülsegedrückt,wobei im weiteren Verlauf die Rastnase aus der nun freigelegtenRastbucht herausrutscht, wie in 5d gezeigtist. Die Lamelle hat sich dann aus der Rastaufnahme gelöst und gleitetsomit aus der Vertikalführungheraus.
[0053] Eineweitere beispielhafte Ausführungsform einerAufnahmeeinrichtung ist in 6 dargestellt. 6 zeigteine Anordnung schwenkbarer Aufnahmebacken 40 innerhalbeiner Torstütze 60.Die Aufnahmebacken sind an Gelenkpunkten 28 schwenkbaran der Torstützefixiert und werden gegebenenfalls mittels einer Druckfeder 46 ineiner definierten Ruheposition gehalten. Die Aufnahmebacken vertikal übereinanderliegender Aufnahmeeinrichtungen nach 6 bildeneine Führungsbahn,in der sich der Lamellenpanzer beim Auf- und Zuziehen bewegt. Wiebei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen die Lamellenendseitige Aufnahmehülsen 30 auf.Diese nehmen in dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispieleinen Schiebebolzen 45 auf, der mittels einer Druckfeder 35 inRichtung der Torstütze 60 gedrückt wird.Die Aufnahmeschenkel und damit die gesamte Führungsbahn stehen in Bezugauf eine Wand zweckmäßigerweiseminimal über,wodurch eine Beschädigungsgefahrbei einem Anfahren minimiert wird. Bei einem Auslösen derLamellen schwenken die Aufnahmebacken ein, wobei der Schiebebolzenaus der Führunggleitet.
[0054] Einunbeabsichtigtes oder unbefugtes Aufdrücken des Lamellenpanzers ineiner geschlossenen Stellung wird mit einem die Gelenkpunkte 28 aus 6 blockierendenVorrichtung aus 7 mittels Endstücken 50 verhindert,die sich an ausgewählten Positionenbzw. Lamellen des Lamellenpanzers befinden.
[0055] Beieiner weiteren Ausführungsformeiner Aufnahmeeinrichtung wird diese entsprechend der 8a bis 8c durcheine Anordnung schwenkbarer Winkel 70 und 71 gebildet.Die Winkel 70 und 71 sind an Drehpunkten 28 gelagertund werden mittels Federn 72 an einer der beiden Winkelschenkel soin einer Ruhelage gehalten, daß derenSchenkel eine in Richtung des Lamellenpanzers weisende im wesentlichenhalb offene rechteckige Aufnahme für ein verschiebbares Gleitstück 75 bilden.Das Gleitstück 75 ruhtin einer Aufnahmehülse 30 undwird mittels einer Druckfeder 35 in Richtung der Winkel 70 und 71 gedrückt. Esweist einen konischen oder kegelförmigen Abschnitt 76 auf.Wie bei der in den 7 und 6 gezeigtenAusführungsformbilden die Winkel eine Führungsbahnaus und sind als je eine im wesentlichen durchgehende Führungsschieneausgebildet. Alternativ zu den Federn 72 können auchTorsionsfedern an den Drehpunkten 28 angeordnet sein.
[0056] Beieiner auf den Lamellenpanzer einwirkenden Druckkraft bewegt sichdie Aufnahmehülse 30 in Richtungeiner der beiden Winkel 70 oder 71 und das Gleitstück 75 drückt dieseentgegen der von einer der Federn 72 ausgeübten Kraftseitlich aus der Führungsbahnheraus, wie aus 8b zu entnehmen ist. Durch dasteilweise Heraus schwenken werden größere lokale Verbiegungen anden Lamellen in der Näheder vertikalen Führungdes Lamellenpanzers vermieden.
[0057] Unterdem äußeren Druckgleitet das Gleitstückan einem Winkelschenkel entlang des konischen oder kegelförmigen Abschnittes 76 ab,wobei das Gleitstückin die Aufnahmehülsehineingedrückt wird.Schließlichwird, wie in 8c zu entnehmen ist, das Gleitstück maximalin die Aufnahmehülsegedrückt,wobei der Winkel 72 unter dem Einfluß der Feder 72 zurück in dieAusgangslage schnellt und die Lamelle aus der Führungsbahn freigegeben wird.
[0058] Dieeinzelnen Lamellen des Lamellenpanzers sind miteinander gelenkigverbunden. Bei einem Aufwickeln des Lamellenpanzers liegen die Lamellen aufeinanderund reiben infolgedessen aneinander. Um ein Verkratzen der Lamellenzu verhindern, wird entsprechend der beispielhaften Darstellungaus 9 ein Dichtband 80 aus einem verschleißfesten undgeräuschdämpfendenMaterial durch eine zweckmäßigerweisein der Näheeiner Wickelrolle 82 angeordnete Umlenkrolle 81 punktgenauzugeführt. Wieaus den 6 und 7 zu entnehmenist, weisen die Schiebebolzen 45, bzw. die Endstücke 50 Vertiefungen 41 auf.Das Dichtband wird durch die Umlenkrolle 81 vorteilhafterweisein die Vertiefungen eingelegt. Beim Aufwickeln des Lamellenpanzers werdensomit durch die Wickelrolle 82 jeweils eine Lamellenschichtund eine darauf aufgelegte Schicht des Dichtbandes ineinander gewickelt.Das im zusammengerollten Zustand liegen somit die Lamellen nichtdirekt aufeinander, sondern werden durch das Dichtband auf Distanzgehalten und reiben somit nicht aneinander.
[0059] Zwischendem Lamellenpanzer und dem Torsturz befindet sich eine Sturzdichtung 83,die bei einem geschlossenen Hubtor als Aufschiebeschutz dient. Dazuschließtein Mitnehmer am Endstückdie Sturzdichtung bei einem fast geschlossenen Hubtor. Öffnet dasTor elektromotorisch, gibt der Mitnehmer die Sturzdichtung frei,wobei diese sich durch eine Druckfeder vom sich aufwickelnden Lamellenpanzer entfernt.
[0060] Beieiner weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die unter einerKrafteinwirkung lösbareVerbindung zwischen Lamellenpanzer und Vertikalführungseinrichtung durch diein den 10 und 11 gezeigtenEinrichtungen verwirklicht. Hierbei zeigt
[0061] 10 eineSchnittdarstellung dieser Ausführungsformaus einer Seitenansicht und 11 eineDraufsicht der Einrichtung aus 10 miteiner beispielhaften Spannschnurführung.
[0062] Diein 10 gezeigte Ausführungsform besteht aus einerin der aus den vorher beschriebenen Ausführungsformen bekannten Aufnahmehülse 30 verschiebbargelagerten Keilspitze 110, die in eine Keilspitzenaufnahme 120 formschlüssig eingreift. EineSpannschnur 140 ist in einem Hohlraum 146 im Innerender Keilspitze 110 befestigt und innerhalb einer in 11 dargestelltenSpannschnurführung 135 durchdie Keilspitzenaufnahme 120 geführt. Innerhalb des Hohlraums 145 dienteine Spannschnurarretierung 145 zu einer festen Verbindungzwischen Spannschnur und Keilspitze. Im einfachsten Fall ist dieSpannschnurarretierung durch einen Knoten oder eine sonstige Verdickungder Spannschnur ausgeführt,die ein Herausrutschen der Spannschnur aus der Keilspitze verhindert.
[0063] DieKeilspitzenaufnahme 120 ist mit einem Adapter 160 verbunden,der wiederum an ein flexibles Scharnierband 165 anschließt, dassich vertikal innerhalb der in 10 nichtdargestellten Vertikalführungbewegt. Vorteilhafterweise kann ein Dämpfungsgummi 170 für eine elastischeVerbindung zwischen Adapter und Scharnierband vorgesehen sein. DieKeilspitze 110 wird in Ergänzung zur durch die SpannschnurausgeübtenZugkraft mittels einer Druckfeder 151 aus der Aufnahmehülse 30 indie Keilspitzenaufnahme 120 geschoben, wodurch die gesamteAnordnung zusätzlichstabilisiert wird. Durch die geometrische Form der Keilspitze inVerbindung mit der Keilspitzenaufnahme ist eine Verschiebung derKeilspitze in horizontaler Richtung möglich, während die Keilspitze in vertikalerRichtung starr in der Keilspitzenaufnahme arretiert ist.
[0064] 11 zeigtdie in 10 dargestellte Anordnung ineiner Draufsicht. Zu erkennen ist die Anordnung aus Keilspitze 110,Keilspitzenaufnahme 120 und Aufnahmehülse 30. Wie in 11 zuerkennen ist, ist die Spannschnur 140 ausgehend von der Spannschnurarretierung 146 innerhalbder Keilspitze 110 durch eine Spannschnurdurchführung innerhalb derKeilspitzenaufnahme 120 seitlich nach außen über eineUmlenkrolleneinrichtung 150 zu einer Zugfeder 155 geführt. DieZugfeder 155 übteine Zugkraft auf die Spannschnur 140 aus. Die Umlenkrolleneinrichtung 150 inKombination mit der Zugfeder 155 sind zweckmäßigerweiseinnerhalb eines hier nicht dargestellten Torrahmens des Hubtoresuntergebracht und verblendet. Die Umlenkrolleneinrichtung 150 kannauch als Wickelrolle zum Aufwickeln der Spannschnur ausgeführt sein.Die spannende Wirkung der Zugfeder wird bei einer derartigen Ausführungsformdurch eine Torsions- oder Spiralfeder verwirklicht, die die Wickelrollein einem aufgewickelten Zustand hält und die Spannschnur miteiner Zugkraft beaufschlagt.
[0065] Beieiner auf den Lamellenpanzer wirkenden, eine vorbestimmte Größe überschreitenden Kraft,beispielsweise einem heftigen Schlag oder Stoß, tritt die Keilspitze 110 ausder Keilspitzenaufnahme 120 heraus, wobei über dieSpannschnurarretierung 146 die Spannschnur 140 herausgezogen wird,wobei sich die Zugfeder 155 dehnt. Ist die Umlenkrolleneinrichtung 150 alseine Wickelrolle ausgebildet, wird die Spannschnur von der Wickelrollesoweit abgewickelt, bis die Keilspitze vollständig aus der Keilspitzenaufnahmeausgetreten ist.
[0066] Diein den 10 und 11 beschriebenenAusführungsbeispielebieten den Vorteil, daß bei einemnur kurzzeitig auf den Lamellenpanzer einwirkenden Stoß die Lamellenvon der Vertikalführung getrenntwerden, wobei eine Beschädigungdes Lamellenpanzers und der Vertikalführung weitgehend vermiedenwird. Zusätzlichdazu werden die Lamellen des Lamellenpanzers aber reversibel indie Vertikalführung,insbesondere in die als das Aufnahmemittel dienende Keilspitzenaufnahmezurückgezogen, wobei die gesamte Einrichtung des Hubtores im wesentlichenunbeschädigtbleibt. Das Hubtor kann im wesentlichen sofort ohne Einschränkung weiter benutztwerden.
[0067] Diebeispielhaften Ausführungsformensind im Rahmen fachmännischenHandelns auf Ausführungsformenmit Sektionaltoren anwendbar, bei denen Paneele in vergleichbarerWeise mit einer erfindungsgemäßen Vertikalführung geführt werdenkönnen.
10 Rastglied 11 Steg 12 Kegel 14 Verengung 15 Rastnase 16 Rastzylinder 17 Rastkugel 20 Rastaufnahme 25 Rastbucht 26 ersterSchenkel 27 zweiterSchenkel 28 Drehpunkt 30 Aufnahmehülse 31 Druckfederaufnahme 35 Druckfeder 40 Aufnahmebacken 41 Vertiefung 45 Schiebebolzen 46 Druckfeder 50 Endstück, starr 60 Torstütze 70 ersterWinkel 71 zweiterWinkel 72 Feder 75 Gleitstück 76 konischeroder kegelförmigerAbschnitt 80 Dichtband 81 Umlenkrolle,Dichtbandzuführung 82 Wickelrolle 83 Sturzdichtung 90 Lamellenpanzer 100 Wand 110 Keilspitze 120 Keilspitzenaufnahme 135 Spannschnurdurchführung 140 Spannschnur 145 Keilspitzenhohlraum 146 Spannschnurbefestigung 150 Umlenkrolleneinrichtung 151 Druckfeder 155 Zugfeder 160 Adapter 170 Dämpfungsgummi
权利要求:
Claims (19)
[1] Hubtor, bestehend aus einer Anordnung einer Vielzahlvon in einer Vertikalführungbeweglichen, horizontal verlaufenden, zugfest und radial gelenkig verbundenenLamellen mit Scharniergliedern einschließlich ein aus Paneelen bestehendesSektionaltor und einer Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,daß mindestenseinige der Lamellen horizontal verschieblich bezogen auf die Vertikalführung und/oder denScharniergliedern gelagert sind und/oder mindestens eine im wesentlichenvertikal verlaufende Sollbruchstelle aufweisen, wobei die Lamellenmittels endseitiger Steckabschnitte (10, 45, 50, 75, 110)in einem rastenden und/oder klemmenden und bei einem Überschreiteneiner vorbestimmten auf den Lamellenpanzer einwirkenden Kraft sichlösendenAufnahmemittel (20, 40, 70, 71, 120)in der Vertikalführungverankert sind.
[2] Hubtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel(20, 40, 70, 71) eine Anordnungausschwenkbarer Haltekomponenten (26, 27, 40, 41, 70, 71)für einteilweise senkrecht zur Oberflächedes Lamellenpanzers erfolgendes Herausgleiten der Steckabschnitte(10, 45, 50, 75) aufweisen.
[3] Hubtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieendseitigen Steckabschnitte (10, 45, 50, 75)verschiebbare, mittels einer Federspannung lagefixierte Komponentenaufweisen.
[4] Hubtor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß dieAufnahmemittel (20, 40, 70, 71)verstellbare, mittels einer Federspannung lagefixierte Komponentenaufweisen.
[5] Hubtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß ineiner Ausführungsformdie endseitigen Steckabschnitte durch Rastglieder (10)mit einer Rastnase (15) und die Aufnahmemittel durch Rastaufnahmen(20) mit einer die Rastnase umschließenden Rastbucht (25)ausgebildet sind.
[6] Hubtor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder(10) verschiebbar in einer endständig an die Lamellen angefügten Aufnahmehülse (30)mit einer die Rastglieder in Richtung der Rastaufnahmen schiebendenDruckfeder (35) angeordnet sind.
[7] Hubtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß ineiner Ausführungsformdas Aufnahmemittel zweiteilig in Form beweglicher, die Rastbucht(25) umschließenderund senkrecht zur Oberflächedes Lamellenpanzers um einen Winkel ausschwenkbarer Schenkel (26, 27) ausgebildetist.
[8] Hubtor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß ineiner Ausführungsform dasAufnahmemittel durch eine Führungsbahnaus im wesentlichen parallel zueinander liegenden schwenkbaren Aufnahmebacken(40, 41) ausgebildet ist.
[9] Hubtor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischendie Aufnahmebacken eingeschobene Steckabschnitt durch einen in einer Aufnahmehülse verschiebbargelagerten und mittels einer Feder (35) in Richtung derVertikalführungherausgeschobenen Schiebebolzen (45) ausgebildet ist.
[10] Hubtor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß anwahlweisen Stellen des Lamellenpanzers anstelle der Schiebebolzen(45) starre und die Drehpunkte der Aufnahmebacken blockierende Endstücke (50)vorgesehen sind.
[11] Hubtor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß dasAufnahmemittel durch einen Halbrahmen aus paarweise ausschwenkbarenWinkeln (70, 71) ausgebildet ist.
[12] Hubtor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnetdurch an den Schiebebolzen (45) und Endstücken (50)angeordnete Vertiefungen mit einem in die Vertiefungen eingelegtengeräuschdämpfendenBand (80).
[13] Hubtor nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einein der Näheeiner Wickelwelle (82) des Lamellenpanzers (90)angeordnete, das Band zuführendeund positionierende Umlenkwelle (81).
[14] Hubtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch eine drehbar gelagerte, durch einen Mitnehmer bei einem geschlossenenLamellenpanzer arretierte Sturzdichtung (83).
[15] Hubtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das bei einer weiteren Ausführungsform das Aufnahmemittel alsein mit einem flexiblen Scharnierband (165) verbundenerAdapter (160) mit einer Keilspitzenaufnahme (120)und die Steckabschnitte als eine in die Keilspitzenaufnahme einrastendeKeilspitze (110) ausgeführtist.
[16] Hubtor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass die Keilspitze (110) durch eine Zugkraft mittels einerdurch den Adapter (160) geführten und an einer an der Keilspitzebefindlichen Spannschnurarretierung (145) befestigten Spannschnur (140)in der Keilspitzenaufnahme (120) fixiert ist.
[17] Hubtor nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,dass die Spannschnur (140) über eine in der Vertikalaufnahmeangeordnete Umlenkrolleneinrichtung (150) geführt und/oderaufgewickelt ist.
[18] Hubtor nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass die Spannschnur (140) mittels einer durch eine Zugfeder(155) ausgeübteSpannkraft gespannt ist.
[19] Hubtor nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,dass die Keilspitze (110) in der Aufnahmehülse (30)verschiebbar gelagert ist und durch eine Druckfeder (150)in die Keilspitzenaufnahme (120) gedrückt wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004014350B4|2007-04-12|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-11-10| AF| Is addition to no.|Ref document number: 10339506 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
2005-11-10| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2005-12-15| AF| Is addition to no.|Ref document number: 10339506 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
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