![]() Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und Verbindungseinrichtung
专利摘要:
Die Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung umfasst eine Verbindungseinrichtung (1) zur Verbindung eines Erdleiters (3) mit einem metallischen Bauteil (2). Die Verbindungseinrichtung (1) weist einen verschraubbaren Kontakt (10) auf, der gegen die Oberfläche des metallischen Bauteils (2) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung anpressbar ist. Es ist eine Dichteinrichtung (9) vorgesehen, die im kontaktierten Zustand den Kontakt (10) umgibt und an dem zu kontaktierenden Bauteil (2) luftdicht anliegt. Dadurch wird eine verbesserte Zündsicherheit erreicht, die insbesondere bei einer Anwendung in einem explosionsgefährdeten Bereich von Vorteil ist. 公开号:DE102004013324A1 申请号:DE200410013324 申请日:2004-03-17 公开日:2005-10-13 发明作者:Johann Pröpster 申请人:J Propster GmbH;PROEPSTER J GmbH; IPC主号:H01R4-38
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnungumfassend eine füreinen Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich bestimmte Verbindungseinrichtungzur Verbindung eines stromleitenden Bauteils, insbesondere eines Erdleiters,mit einem metallischen Bauteil, wonach die Verbindungseinrichtungeinen mechanisch verlagerbaren, insbesondere verschraubbaren, Kontakt aufweist,der gegen die Oberflächedes metallischen Bauteils zur Herstellung einer elektrischen leitenden Verbindunganpressbar ist. Außerdembetrifft die Erfindung eine Verbindungseinrichtung für einenEinsatz in einem explosionsgefährdetenBereich. [0002] Anschlüsse undVerbindungen an den Potentialausgleich einer Blitzschutz-Anlage sind in explosionsgefährdetenBereichen (= Ex-Bereich) gemäß der VornormDIN V VDE 0185-3 Ausgabe 2002-11 Abschnitt 4.3.1.5 so auszubilden,dass beim Durchgang des Blitzstrom keine Funken entstehen. Als geeigneteAnschlüssewerden demnach angeschweißteFahnen oder Bolzen oder Gewindebohrungen in den Flanschen zur Aufnahmevon Schrauben angeführt.Anschlüssemittels Schellen sind dagegen nur dann zulässig, wenn durch eine aufwendigePrüfungeine Zündsicherheitbei Blitzströmen nachgewiesenwird. Oft ist das zu kontaktierende Bauteil aus Korrosionsschutzgründen miteinem elektrisch nur schlecht leitfähigen oder isolierenden Schutzanstrichversehen. Weiterhin kann eine in einem explosionsgefährdetenBereich aufgestellte Anlage nach ihrer Inbetriebnahme meistens nichtohne Probleme wieder abgeschaltet werden, um nachträgliche Schweißarbeitenfür Anschlussfahnenoder -bolzen durchzuführen.Deshalb sind die Anschlussstellen an eine Blitzschutz-Anlage derzeitbereits bei der Konstruktion einer für einen explosionsgefährdetenBereich bestimmten Einrichtung zu berücksichtigen. [0003] DieAufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung dergattungsgemäßen Artso auszugestalten, dass sie nachträglich an eine in einem explosionsgefährdetenBereich vorhandene Einrichtung angeschlossen werden kann, wobeibei Blitzeinwirkung Sprühfunkenverhindert werden sollen. Außerdembesteht die Aufgabe darin, eine Verbindungseinrichtung für einenEinsatz in einem explosionsgefährdetenBereich anzugeben, die nachträglichangeschlossen werden kann und die Bildung von Sprühfunkenverhindert. [0004] BeideAufgaben werden erfindungsgemäß dadurchgelöst,dass eine Dichteinrichtung vorgesehen ist, die im kontaktiertenZustand den Kontakt umgibt und an dem zu kontaktierenden Bauteilluftdicht anliegt. [0005] DieDichteinrichtung verhindert dabei insbesondere, dass sich an imBereich des Kontakts vorhandenen kleinen Öffnungen oder Spalten leichtentzündlicheGase oder Ablagerungen ansammeln, die bei Blitzeinwirkung anderenfallszur Sprühfunken-Bildungführenwürden.Schmutzpartikel und auch Gase werden aufgrund der Dichteinrichtungvon dem Kontakt, überden der Blitzstrom geleitet wird, sicher ferngehalten. Damit erfüllt dieerfindungsgemäße nachträglich anbringbareVerbindungseinrichtung auch die in explosionsgefährdeten Bereichen geltenden hohenAnforderungen an die Zündsicherheit.Damit kann diese Verbindungseinrichtung anstelle der ansonsten üblichenfest mit dem zu kontaktierenden Bauteil verbundenen Anschlussmitteleingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine höhere Flexibilität und auchein geringerer Konstruktionsaufwand für das zu kontaktierende Bauteil.Der Anschluss kann nachträglicherfolgen und muss nicht bereits bei der Konstruktion des zu kontaktierendenBauteils berücksichtigtwerden. [0006] Besondersgünstigist eine erste Ausgestaltung, der gemäß die Verbindungseinrichtungausschließlich über denKontakt elektrisch leitend mit dem zu kontaktierenden Bauteil verbundenist. Darüberhinaus enthältdie Verbindungseinrichtung insbesondere auch elektrisch isolierendeTeile. [0007] Gemäß einerweiteren Ausgestaltung ist die Dichteinrichtung als Dicht-Manschette oder auch nachArt eines Dichtungsringes ausgebildet. [0008] Bevorzugtbesteht die Dichteinrichtung aus einem elektrisch isolierenden Material,wie beispielsweise Gummi, Kunststoff oder dergleichen. Insbesondereist sie aus Polyethylen hergestellt. Dadurch wird aufgrund der elektrischisolierenden Eigenschaft eine Funken-Bildung bei einer Blitzeinwirkungbesonders effizient unterbunden. [0009] Günstig isteine Variante, bei der die Dichteinrichtung an der zur Anlage andem zu kontaktierenden Bauteil bestimmten Stirnfläche eine äußere Dichtlippeaufweist und konisch nach innen zurückspringt. Dadurch wird erreicht,dass die luftdichte Abdichtung insbesondere mittels der äußeren Dichtlippegebildet wird, so dass sich keine unerwünschten Spalten oder Öffnungenim Randbereich der Dichteinrichtung bilden können. Derartige Spalten oder Öffnungenkönntenandernfalls aufgrund einer möglichenAnsammlung von entzündlichemGas oder Schmutzpartikeln zu einer reduzierten Zündsicherheit führen. [0010] Beieiner weiteren Ausgestaltung ist an der von dem zu kontaktierendemBauteil abgewandten Stirnseite der Dichteinrichtung eine Federscheibe angeordnet.Diese bewirkt einen gewissen Anpressdruck und stellt damit einedrucksichere abgedichtete Verbindung zwischen der Dichteinrichtungund dem zu kontaktierenden Bauteil her. [0011] Weiterhinkann die Dichteinrichtung am unteren Ende eines Gewindebolzens angeordnetsein, wobei der Kontaktdruck auf die Dichteinrichtung insbesonderemittels einer Mutter erzeugt werden kann. Mittels eines Gewindebolzensund einer Gewindemutter lässtsich auf besonders einfache Weise die Anpresskraft der Dichteinrichtungauf das zu kontaktierende Bauteil einstellen. Insbesondere lässt sich dieserKontaktdruck mittels einer Kontermutter auch dauerhaft beibehalten. [0012] Gemäß einervorteilhaften weiteren Ausgestaltung ist die zur Anlage an das zukontaktierende Bauteil vorgesehene Stirnfläche des Kontakts nach Art einesBohr- bzw. Fräskopfesausgebildet. Dadurch wird bei der Herstellung des Kontakts die Oberfläche deszu kontaktierenden Bauteils wenigstens teilweise abgetragen. Diesist insbesondere dann von Vorteil, wenn das zu kontaktierende Bauteilmit einer elektrisch schlecht leitfähigen oder sogar isolierendenBeschichtung versehen ist. Diese Beschichtung wird dann so weitabgetragen, dass ein guter elektrischer Kontakt mit dem unter derBeschichtung vorhandenen Metallkörperdes zu kontaktierenden Bauteils gegeben ist. [0013] DerKontakt kann entweder einstückigmit einem Kontaktträger,beispielsweise in Gestalt eines Gewindebolzens, ausgebildet sein.Alternativ kann der Kontakt auch in dem Kontaktträger eingesetzt sein.Hierfüreignet sich vorzugsweise ein Presssitz, mittels dessen der Kontaktin dem Kontaktträgerfestgelegt werden kann. [0014] Jenach Eigenschaft des zu kontaktierenden Bauteils kann der Kontaktaus einem unterschiedlichen Material bestehen. Bei einer Ausgestaltung,gemäß der derKontakt aus einem relativ zu der kontaktierenden Oberfläche deszu kontaktierenden Bauteils harten Materials besteht, trägt der Kontaktin erwünschterWeise Material an der Oberflächedes zu kontaktierenden Bauteils ab oder gräbt sich zumindest in gewissemUmfang in die Oberflächeein. Damit ergibt sich eine mechanisch günstige Verzahnung zwischendem Kontakt und dem zu kontaktierenden Bauteil, die gleichzeitigauch eine gute elektrische Verbindung gewährleistet. Beispielsweise istEdelstahl ein solches hartes Material. [0015] DerKontakt kann aber auch aus einem relativ zu der kontaktierendenOberflächedes zu kontaktierenden Bauteils weichen Material, beispielsweise Kupfer,bestehen. Der Kontakt hat dann ein gewisses Fliesverhalten, aufgrunddessen er sich besonders gut an die Kontur des zu kontaktierendenBauteils anschmiegt. Dadurch ergibt sich auch eine gute mechanischeund elektrische Verbindung. [0016] Gemäß einerweiteren Ausgestaltung ist die Verbindungseinrichtung an Flächen, dieaußerhalb desKontakts liegen, pulverbeschichtet. Anhand der Beschichtung kanneine Anpassung an die in dem explosionsgefährdeten Bereich herrschendenUmgebungsbedingungen erfolgen. Beispielsweise kann ein Korrosionsschutzoder ein beliebig anders gearteter Schutz vor aggressiven Medienerreicht werden. Möglichist auch eine elektrische Isolation. Unabhängig hiervon ist die Ausgestaltungdes Kontakts selbst, die sich nach anderen Kriterien wie einer möglichstguten mechanischen und elektrischen Verbindung richtet. [0017] Vorzugsweisekann mindestens eine Klemme zur Kontaktierung des Bauteils, wiebeispielsweise eines rohrförmigenElements oder eines Erdleiter-Drahtes,vorgesehen sein. Bevorzugt ist ein Kontaktbereich der Klemme dannannäherndkreisförmig oderkreisabschnittförmigausgebildet, wobei insbesondere der gleiche Krümmungsradius vorgesehen istwie bei dem zu kontaktierenden Bauteil. Damit eignet sich dieseAusgestaltung besonders gut zur Kontaktierung eines Bauteils miteinem kleinen Krümmungsradius. [0018] WeitereAspekte, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ausder nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand derZeichnung. Zur Verdeutlichung ist die Zeichnung nicht maßstäblich ausgeführt undgewisse Aspekte sind nur schematisiert dargestellt. Im Einzelnenzeigt: [0019] 1 einerstes Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit abgedichtetem elektrischen Kontaktfür eineRohrleitung, [0020] 2 einenLängsschnittdurch die Verbindungseinrichtung von 2, [0021] 3 einenin der Verbindungseinrichtung gemäß 1 und 2 eingesetzterGewindebolzen mit eingesetzten Kontakt, [0022] 4 einverglichen mit 2 alternativer Anschluss derVerbindungseinrichtung an den Potentialausgleich, [0023] 5 und 6 einzweites Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit abgedichtetem elektrischen Kontakt, [0024] 7 eindrittes Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit abgedichtetem elektrischen Kontakt, [0025] 8 einviertes Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit abgedichtetem elektrischen Kontakt, [0026] 9 einabdichtender elektrischer Kontakt in Form einer Kontaktscheibe mitDichtungsring, [0027] 10 einfünftesAusführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit dem abdichtenden elektrischen Kontaktgemäß 9,und [0028] 11 einsechstes Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung mit abgedichtetem elektrischen Kontakt. [0029] Einanderentsprechende Teile sind in den 1 bis 11 mitdenselben Bezugszeichen versehen. [0030] In 1 und 2 isteine Verbindungseinrichtung 1 als Teil einer nicht näher dargestelltenBlischutz-Potentialausgleich-Anordnung gezeigt. Sie dient zum elektrischenAnschluss einer Rohrleitung 2 an den Potentialausgleichder Blitzschutz-Anlage. Ein Erdleiter-Kabel 3 des Potentialausgleichsist an die Rohrleitung 2 herangeführt. Er hat einen Durchmesservon 8 oder 10 mm und weist eine Blitzstromtragfähigkeit in der Größenordnungvon 5 bis 10 kA auf. Die Rohrleitung 2 befindet sich ineinem explosionsgefährdetenBereich, in dem besondere Anforderungen bezüglich der Zündsicherheit bei Blitzeinwirkungbestehen. Insbesondere sollte eine Sprühfunken- Bildung im Bereich des elektrischenAnschlusses der Rohrleitung 2 verhindert werden. [0031] DieVerbindungseinrichtung 1 beinhaltet zwei miteinander verschraubteU-förmige Klemmteile 4 und 5,die an ihren Schenkeln jeweils eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung 6 bzw. 7 zurAufnahme der Rohrleitung 2 aufweisen. Die Ausnehmungen 6 und 7 habenden gleichen Krümmungsradiuswie die Rohrleitung 2, so dass sich an der Verbindungsstellezwischen der Rohrleitung 2 und den Schenkeln der Klemmteile 4 und 5 keinSpalt ergibt. Die Rohrleitung 2 kann insbesondere aucheinen sehr kleinen Krümmungsradiusaufweisen. [0032] DerErdleiter-Draht 3 ist mittels eines Gewindebolzens 8 elektrischleitend mit der Rohrleitung 2 verbunden. Der Gewindebolzen 8 weistan seiner der Rohrleitung 2 zugewandten Stirnseite einenvon einer elektrisch isolierenden Dicht-Manschette 9 umgebenenKontakt 10 auf. Die aus Polyethylen bestehende Dicht-Manschette 9 wirdmittels einer Federscheibe 11 und auch mittels der Verschraubungder Klemmteile 4 und 5 gegen die Oberfläche derRohrleitung 2 gepresst. Dadurch ergibt sich eine luftdichte Verbindungzwischen der Dicht-Manschette 9 und der Rohrleitung 2,so dass eine Anlagerung von Schmutzpartikeln oder eine Ansammlungvon entzündlichenGasen im Bereich der elektrischen Kontaktstelle zwischen dem Kontakt 10 undder Rohrleitung 2 verhindert wird. Damit resultiert eineerheblich gesteigerte Zündsicherheitbei Blitzeinwirkung. [0033] DerGewindebolzen 8 ist durch eine runde Öffnung im Klemmteil 4 geführt. Einim Bereich dieser Öffnungvorgesehener elektrisch isolierender Einsatz 12 bewirkteine elektrische Isolation des Gewindebolzens 8 gegenüber demKlemmteil 4. Der Einsatz 12 wird mittels einerMutter 13 und eines einstückig mit dem Gewindebolzen 8 ausgebildetenSechskantprofils 8 14 in seiner Position bezüglich desGewindebolzens 8 und des Klemmteils 4 gehalten.Mittels der Verschraubung der beiden Klemmteile 4 und 5 und mittelseiner Kontermutter 15 wird der Gewindebolzen 8 unddamit auch der Kontakt 10 gegen die zu kontaktierende Rohrleitung 2 gepresst,so dass sich insgesamt eine luftdicht abgedichtete Druckkupplung miteiner elektrisch leitfähigenKontaktierung zwischen der Rohrleitung 2 und dem Kontakt 10 einstellt. [0034] DasErdleiter-Kabel 3 ist mittels eines Kabelschuhs 16 elektrischleitend mit dem Gewindebolzen 8 verbunden. Der Kabelschuh 16 istmittels einer Mutter 17 gegenüber dem integrierten Sechskant-Profil 14 desGewindebolzens 8 fixiert. Zur Sicherung dieser Schraubverbindungbefindet sich zwischen der Mutter 17 und dem Kabelschuh 16 einFederring 18. Außerdemist zwischen dem integrierten Sechskant-Profil 14 und demKabelschuh 16 ein O-Ring 19 vorgesehen, der zurSpalt-Abdichtung oder -Verbindung dient. [0035] In 3 istder fürdie Verbindungseinrichtung 1 verwendete Gewindebolzen 8 mitdem integrierten Sechskant-Profil 14 ohne die verschiedenen aufgeschraubtenoder aufgesteckten Verbindungselemente dargestellt. An dem Endedes Gewindebolzens 8, das zur Kontaktierung der Rohrleitung 2 bestimmtist, ist zur Verdeutlichung der Verbindung zwischen dem Gewindebolzen 8 unddem Kontakt 10 eine Teil-Schnittdarstellung gezeigt. DerKontakt 10 ist als Kontaktstift ausgebildet, der mit seinemhinteren Ende mittels eines Presssitzes im Gewindebolzen 8 festgelegtist. Auf das vordere Ende des Kontakts 10 werden die Federscheibe 11 unddie Dicht-Manschette 9 aufgeschoben. [0036] Anseiner zur Kontaktierung der Rohrleitung 2 bestimmten Stirnseite 20 istder Kontakt 10 nach Art eines Bohr- oder Fräskopfesausgebildet. Hierdurch wird bei einer Kontaktierung der Rohrleitung 2 eineggf. an der Oberflächeder Rohrleitung 2 vorhandene isolierende Schutzbeschichtungentfernt, so dass sich mit dem darunter liegenden Metall der Rohrwandungeine elektrisch leitfähigeVerbindung zum Kontakt 10 und zum Gewindebolzen 8 einstellt. DerKontakt 10 ist deshalb zumindest an der Stirnfläche 20 auseinem härterenMaterial hergestellt als die zu kontaktierende Oberfläche derRohrleitung 2. Er besteht aus Edelstahl. [0037] In 4 isteine alternative Anschlussmöglichkeitdes Gewindebolzens 8 an den Potentialausgleich dargestellt.Im Unterschied zu der in 2 gezeigten Lösung mitdem Kabelschuh 16 und dem Erdleiter-Kabel 3 istbei der Ausgestaltung gemäß 4 einbandförmigerErdleiter 3a vorgesehen. Dieser weist eine Bohrung auf,durch die der Gewindebolzen 8 hindurchgeführt ist.Die Fixierung erfolgt wiederum mittels des integrierten Sechskant-Profils 14,des Federrings 18 und der Mutter 17. [0038] Weiterhinist in 4 eine Dicht-Manschette 9a, die den Kontakt10 im Bereich seiner Stirnfläche 20 umgibt,in ungepresstem Zustand gezeigt. Die Dicht-Manschette 9a hatan einer dem zu kontaktierenden Bauteil, also beispielsweise derRohrleitung 2, zugewandten Stirnfläche 21 eine außen umlaufendeDichtlippe 22. Ausgehend von dieser Dichtlippe 22 springtdie Stirnfläche 21 konischnach innen zurück. Aufgrunddieser besonderen Ausgestaltung ergibt sich insbesondere bei einerebenen oder vergleichsweise nur schwach gekrümmten zu kontaktierenden Oberfläche zunächst einDichtungskontakt an der Dichtlippe 22. Auf diese Weiselassen sich unerwünschteSpalte oder Öffnungenim Randbereich der Verbindung zwi schen der Dicht-Manschette 9a und derzu kontaktierenden Oberflächevermeiden. [0039] In 5 und 6 istein weiteres Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung 23 für ein rohrförmiges metallisches Bauteil 24 dargestellt.Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispielgemäß 1 und 2 beinhaltetdie Verbindungseinrichtung 23 nur ein U-förmiges Klemmteil 25,das mittels zweier Rohrschellen 26 und 27 an demrohrförmigen Bauteil 24 befestigtist. Ansonsten erfolgen die elektrische Kontaktierung mittels desKontakts 10, die Abdichtung mittels der Dicht-Manschette 9 unddie Anbringung des Gewindebolzens 8 am U-förmigen Klemmteil 25 analogzu der Verbindungseinrichtung 1. Insbesondere ist auchder isolierende Einsatz 12 vorgesehen. Dadurch ist eineelektrische Isolation des Gewindebolzens 8 gegenüber denRohrschellen 26 und 27 sowie dem U-förmigen Klemmteil 25 gegeben,sofern das zu kontaktierende rohrförmige Bauteil 24 miteiner in 5 und 6 nichtnäher gezeigtenelektrisch isolierenden Beschichtung versehen ist. Die elektrischleitende Verbindung erfolgt dann ausschließlich über den Kontakt 10,der zur Erhöhungder Zündsicherheitmittels der Dicht-Manschette 9 abgedichtet ist. [0040] Auchdie in 7 gezeigte Verbindungseinrichtung 28 dientzur abgedichteten elektrischen Kontaktierung eines rohrförmigen Bauteils 29.Sie beinhaltet zwei miteinander verschraubte, im Wesentlichen halbkreisförmige Klemmschellen 30 und 31, wobeidie eine Klemmschelle 30 eine U-förmigeVorwölbung 32 aufweist.Diese Vorwölbung 32 enthält an derBasisseite eine Bohrung, durch die der Gewindebolzen 8 hindurchgeführt ist.Die Fixierung erfolgt mittels einer Kontermutter 33 undeines Federrings 34. [0041] Diein 8 gezeigte Verbindungseinrichtung 35 dientzur abgedichteten elektrischen Kontaktierung eines bandförmigen Bauteils 36,das zu diesem Zweck in einen einseitig offenen Klemmbügel 37 mitzwei Schenkeln eingeführtwird. Mittels des durch den einen Schenkel hindurchgeführten undin der vorstehend beschriebenen Weise fixierten Gewindebolzens 8 wirddas Bauteil 36 gegen den zweiten Schenkel gepresst undgleichzeitig mittels des in der Darstellung von 8 nichtsichtbaren Kontakts 10 elektrisch kontaktiert. Die Kontaktstelleist wieder durch die Dicht-Manschette 9 luftdicht abgeschlossen.Der Klemmbügel 7 hatan seiner Innenseite einen elektrisch isolierenden Einsatz 38,so dass die einzige elektrische Verbindung des bandförmigen Bauteils 36 mitder Verbindungseinrichtung 35 über den Kontakt 10 erfolgt. [0042] In 9 isteine andere Variante füreinen abdichtenden Kontakt 39 dargestellt. Er enthält eine inneremetallische Kontaktscheibe 40 und einen äußeren Dichtungsring 41 ausPolyethylen. In dem gemäß 9 ungepresstenZustand weist der Dichtungsring 41 eine größere Dickeauf als die Kontaktscheibe 40. [0043] In 10 istein weiteres Ausführungsbeispieleiner Verbindungseinrichtung 42 zwischen zwei flachen metallischenBauteilen 43 und 44 mittels des Kontakts 39 gezeigt.Aufgrund einer Schraubverbindung zwischen den Bauteilen 43 und 44 wirdder äußere Dichtungsring 41 gepresst,bis seine Dicke genau der der inneren metallischen Kontaktscheibe 40 entspricht.Die innere metallische Kontaktscheibe 40 stellt dann eineelektrisch leitfähigeVerbindung zwischen den Bauteilen 43 und 44 her.Hierbei sind die Kontaktstellen mittels des äußeren Dichtungsrings 41 luftdichtabgeschlossen, so dass eine verringerte Neigung zur Sprühfunken-Bildungbei einer Blitzeinwirkung resultiert. [0044] Diein 11 gezeigte Verbindungseinrichtung 45 dient ähnlich derVerbindungseinrichtung 35 gemäß 8 zur abgedichtetenelektrischen Kontaktierung eines flachen, beispielsweise bandförmigen Bauteils 46,das zu diesem Zweck in einen einseitig offenen Klemmbügel 47 mitzwei Schenkeln eingeführtwird. In beiden Schenkeln des Klemmbügels 47 sind Öffnungenvorgesehen. Durch die Öffnungim oberen Schenkel ist der Gewindebolzen 8 hindurchgeführt undin der vorstehend beschriebenen Weise fixiert. Eine elektrischeIsolation gegenüberdem Klemmbügel 47 wirdmittels des isolierenden Einsatzes 12 und eines weiteren,ebenfalls isolierenden Einsatzes 48 erreicht. Das zu kontaktierendeflache Bauteil 46 wird mittels einer Flügelschraube 49, diein die Öffnungin dem unteren Schenkel des Klemmbügels eingeschraubt ist, gegenden Kontakt 10 gepresst. Die Verbindungseinrichtung 45 istinsbesondere füreinen Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich bestimmt. Außer derbereits genannten Blitzschutz-Potential-Ausgleichanordnung kannes sich hierbei auch um eine Anwendung zur Betankung von Flugzeugenhandeln. Auch im letztgenannten Anwendungsfall werden mechanischlös- undverlagerbare, elektrisch leitende Anschlussverbindungen an Erdleiter-Kabelbenötigt,die vorteilhafterweise abgedichtet sind, um eine Funkenbildung zuvermeiden. Das flache Bauteil 46 ist Teil einer solchenFlugzeugbetankungsanlage, die mittels des Kontakts 10 elektrischan das Erdleiter-Kabel 3 angeschlossen ist.
权利要求:
Claims (18) [1] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung umfassendeine füreinen Einsatz in einem explosionsgefährdeten Bereich bestimmte Verbindungseinrichtung(1; 23; 28; 35; 42; 45)zur Verbindung eines stromleitenden Bauteils (3; 3a; 43),insbesondere eines Erdleiters, mit einem metallischen Bauteil (2; 24; 29; 36; 44; 46),wobei die Verbindungseinrichtung (1; 23; 28; 35; 42; 45)einen mechanisch verlagerbaren, insbesondere verschraubbaren, Kontakt(10; 40) aufweist, der gegen die Oberfläche desmetallischen Bauteils (2; 24; 29; 36; 44; 46)zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung anpressbarist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichteinrichtung (9; 9a; 41)vorgesehen ist, die im kontaktierten Zustand den Kontakt (10; 40)umgibt und an dem zu kontaktierenden Bauteil (2; 24; 29; 36; 44; 46)luftdicht anliegt. [2] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (1; 23; 28; 35; 42; 45)ausschließlich über denKontakt (10; 40) elektrisch leitend mit dem zukontaktierenden Bauteil (2; 24; 29; 36; 44: 46)verbunden ist und insbesondere auch elektrisch isolierende Teile(12; 38; 48) beinhaltet. [3] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung als Dicht-Manschette(9; 9a) ausgeführtist. [4] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung nach Art einesDichtungsringes (41) ausgebildet ist. [5] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung aus einem elektrischisolierenden Material, wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen besteht. [6] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung aus Polyethylenbesteht. [7] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Anlage an dem Bauteil (2; 24; 29; 36; 46)bestimmte Stirnfläche(21) der Dichteinrichtung (9a) unter Ausbildungeiner äußeren Dichtlippe(22) konisch nach innen zurückspringt. [8] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem zu kontaktierenden Bauteil(2; 24; 29; 36) abgewandtenStirnseite der Dichteinrichtung (9; 9a) eine Federscheibe(11) angeordnet ist. [9] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung am unterenEnde eines Gewindebolzens (8) angeordnet ist, wobei derKontaktdruck mittels einer Konturmutter (15; 33)herstellbar ist. [10] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktdruck durch die Kontermutter(15; 33) feststellbar ist. [11] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Anlage an das zu kontaktierendeBauteil (2; 24; 29; 36; 46)vorgesehene Stirnfläche(20) des Kontakts (10) nach Art eines Bohr- bzw.Fräskopfesderart ausgebildet, dass bei der Kontaktierung die Oberfläche deszu kontaktierenden Bauteils wenigstens teilweise abgetragen wird. [12] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt mit einem Kontaktträger, insbesondereeinem Gewindebolzen, einstückigausgebildet ist. [13] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (10) in einenKontaktträger(8) einsetzbar, insbesondere im Presssitz festlegbar ist. [14] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (10; 40)aus einem relativ zu der kontaktierenden Oberfläche des zu kontaktierendenBauteils (2; 24; 29; 36; 44; 46)harten Material, wie Edelstahl oder dergleichen, besteht. [15] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (10; 40)aus einem relativ zu der kontaktierenden Oberfläche des zu kontaktierendenBauteils (2; 24; 29; 36; 44; 46)weichen Material, wie Kupfer oder dergleichen, besteht. [16] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass Flächen der Verbindungseinrichtung(1; 23; 28; 35; 42; 45)außerhalbdes Kontakts (10; 40) pulverbeschichtet sind. [17] Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung nach Anspruch1, wobei eine Klemme (4, 5) vorgesehen ist, dadurchgekennzeichnet, dass ein Kontaktbereich der Klemme (4, 5)annäherndkreisförmig oderkreisabschnitt förmigausgebildet ist und den gleichen Krümmungsradius aufweist wie daszu kontaktierende Bauteil (2). [18] Verbindungseinrichtung zum Einsatz in einem explosionsgefährdetenBereich, insbesondere bei einer Flugzeugbetankungsanlage, und zurVerbindung eines stromleitenden Bauteils (3; 3a; 43), insbesondereeines Erdleiters, mit einem metallischen Bauteil (2; 24; 29; 36; 44; 46),wobei ein mechanisch verlagerbarer, insbesondere verschraubbarerKontakt (10; 40) vorgesehen ist, der gegen die Oberfläche desmetallischen Bauteils (2; 24; 29; 36; 44; 46)zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung anpressbarist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichteinrichtung (9; 9a; 41)vorgesehen ist, die im kontaktierten Zustand den Kontakt (10; 40) umgibtund an dem zu kontaktierenden Bauteil (2; 24; 29; 36; 44; 46)luftdicht anliegt.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004013324B4|2006-11-16|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-10-13| OM8| Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law| 2005-10-13| ON| Later submitted papers| 2005-10-13| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2007-05-16| 8364| No opposition during term of opposition|
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410013324|DE102004013324B4|2004-03-17|2004-03-17|Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und Verbindungseinrichtung|DE200410013324| DE102004013324B4|2004-03-17|2004-03-17|Blitzschutz-Potentialausgleich-Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und Verbindungseinrichtung| 相关专利
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