![]() Fußgängerschutzsystem, das an ein Fahrzeug angebracht ist
专利摘要:
Bei Erkennung einer Kollision mit einem Fußgänger wird eine hintere Seite einer Fahrzeugmotorhaube (6), die an ihrer vorderen Seite schwenkbar angelenkt ist, rasch angehoben, um eine sekundäre Aufprallkraft abzuschwächen, die auf den Fußgänger ausgeübt wird, der zuerst mit der vorderen Stoßstange (2) zusammengestoßen ist. Um die Kollision mit einem Fußgänger fehlersicher zu erkennen, ist eine Mehrzahl von Stoßsensoren (3) an der Stoßstange (2) angebracht, und die Erkennung der Kollision erfolgt basierend auf einem Ausgangssignal von jedem einzelnen der Stoßsensoren. Somit kann eine präzise Unterscheidung zwischen der Kollision mit einem Fußgänger und der Kollision mit anderen Hindernissen als Fußgänger erfolgen. 公开号:DE102004012852A1 申请号:DE102004012852 申请日:2004-03-16 公开日:2004-09-30 发明作者:Shigenori Kariya Kobayashi;Taichi Kariya Tanaka 申请人:Denso Corp; IPC主号:B60R19-48
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung beziehtsich auf eine Vorrichtung zum Schutz eines Fußgängers vor einem Kollisionsaufprallund insbesondere auf eine Vorrichtung, die eine sekundäre Aufprallkraft,die auf einen Fußgänger beiKollision mit einem Fahrzeug ausgeübt wird, abschwächt. [0002] Ein Beispiel für ein Fußgängerschutzsystem ist in der JP-A-11-28994 offenbart.Dieses System weist einen Fußgängerdetektorund einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor auf. Wenn im Fußgängerdetektorund im Fahrzeuggeschwindigkeitssensor bei einer Kollision erzeugteAusgangssignale mit vorbestimmten Bedingungen übereinstimmen, wird bestimmt,daß dasFahrzeug mit einem Fußgänger kollidiertist, und es wird eine an ihrem am vorderen Ende schwenkbar angelenkteMotorhaube aufgeklappt. Somit wird eine sekundäre Aufprallkraft, die auf denFußgänger ausgeübt wird,der zuerst von der Stoßstangedes Fahrzeugs erfaßtwird, durch die aufgeklappte Motorhaube abgeschwächt. Der Fußgängerdetektor ist aus einemKraftaufnehmer oder einem Wegsensor aufgebaut, der an der vorderen Stoßstangeangebracht ist. [0003] Falls der Ausgangswert des Fußgängerdetektorseinen vorbestimmten Wert überschreitet,wird in dem vorstehenden System ermittelt, daß das Fahrzeug mit einem Hindernisoder Hindernissen, das oder die kein oder keine Fußgänger sind,kollidiert ist. Falls das Fahrzeug gleichzeitig mehr als eine Person erfaßt hat, überschreitetder Ausgangswert des Fußgängerdetektorsden vorbestimmten Wert, und es wird bestimmt, daß das Fahrzeug mit einem Hindernis,das keine Person ist, kollidiert ist, wie z. B. einer Wand, einemBaum oder einem anderen Fahrzeug. Unter diesen Umständen wirddaher die Motorhaube nicht aufgeklappt. Falls das Fahrzeug fernereine Person und ein Hindernis gleichzeitig erfaßt, wird die Haube ebenfallsnicht aufgeklappt. [0004] Der Ausgangswert des Fußgängerdetektors steigtmit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit an. Bei dem vorstehendenherkömmlichenSystem ist jedoch ein Schwellwert zur Bestimmung, ob das Fahrzeugmit einer Person kollidiert ist, ungeachtet der Fahrzeuggeschwindigkeit,auf einen konstanten Wert eingestellt. Dementsprechend steigt dieWahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeitan. [0005] Die vorliegende Erfindung ist angesichtsder vorstehenden Problematik entwickelt worden, und es ist eineAufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Fußgängerschutzsystemzu schaffen, bei dem eine Kollision mit einem Fußgänger mit Sicherheit erfaßt wird,selbst falls das Fahrzeug mehrere Fußgänger erfaßt oder einen Fußgänger undein anderes Hindernis gleichzeitig erfaßt. [0006] Das erfindungsgemäße Fußgängerschutzsystem weist folgendeMerkmale auf: eine Mehrzahl von Kraftaufnehmern bzw. Stoßsensoren,die an der vorderen Stoßstangeangebracht sind und in Längsrichtungder Stoßstangeausgerichtet sind; einen Beschleunigungssensor zur Erkennung derFahrzeugbeschleunigung; einen Geschwindigkeitssensor zur Erkennungder Fahrzeuggeschwindigkeit; und eine elektronische Steuereinheitzur Betätigungeiner Fußgängerschutzvorrichtungbasierend auf Ausgangssignalen der Sensoren. Die elektronische Steuereinheitbestimmt basierend auf den Ausgangssignalen von jedem von der Mehrzahlvon Stoßsensorenund dem Beschleunigungssensor, ob das Fahrzeug mit einem Fußgänger oderanderen Hindernissen kollidiert ist. [0007] Wenn bestimmt wird, daß das Fahrzeugmit einem Fußgänger kollidiertist, wird eine Fußgängerschutzvorrichtungbetätigt,um eine sekundäreAufprallkraft, die auf den Fußgänger ausgeübt wird,der zuerst von der vorderen Stoßstangeerfaßtwird, abzuschwächen.Die Motorhaube des Fahrzeugs, die an ihrem vorderen Ende schwenkbarangelenkt ist, wird beispielsweise am vorderen Gelenk aufgeklappt,um so den Fußgänger aufzufangen.Auf diese Weise wird die sekundäreAufprallkraft, die auf den Fußgänger ausgeübt wird,abgeschwächt.Als Fußgängerschutzvorrichtungkann ein Airbag verwendet werden, der auf der Motorhaube aufgeblasenwerden kann. [0008] Da die Kollision mit dem Fußgänger basierendauf dem Ausgangssignal von jedem einzelnen Stoßsensor erkannt wird, erfolgteine fehlersichere Erkennung der Kollision mit dem Fußgänger. Wenn dasAusgangssignal von einem beliebigen der Stoßsensoren eine Kollision miteinem Fußgänger anzeigt,wird bestimmt, daß dasFahrzeug mit einem Fußgänger kollidiertist, selbst falls die Ausgangssignale der anderen Stoßsensoreneine Kollision mit anderen Hindernissen, die keine Fußgänger sind,anzeigen. Die Schwellwerte zur Bestimmung der Kollision mit einemFußgänger werdenbevorzugt entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert, um dieBestimmung im Rahmen eines umfassenden Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichsweiter zu präzisieren.Die Mehrzahl der Stoßsensoren,die an der vorderen Stoßstangeangebracht sind, kann durch eine Mehrzahl von Drucksensoren odereine Mehrzahl von Wegsensoren ersetzt werden. [0009] Weitere Aufgaben und Merkmale dervorliegenden Erfindung werden durch ein eingehenderes Verständnis derbevorzugten Ausführungsform,die nachstehend unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschriebenist, nähererläutert.Es zeigen: [0010] 1 eineperspektivische Ansicht, die ein Fahrzeug darstellt, an dem einerfindungsgemäßes Fußgängerschutzsystemangebracht ist; [0011] 2 einBlockdiagramm, das eine elektrische Schaltung in dem Fußgängerschutzsystemdarstellt; [0012] 3 eineDraufsicht, die einen Stoßsensor darstellt,der mehrere Sensorzellen, die auf einer Sensorschicht ausgebildetsind, aufweist; [0013] 4A eineschematische Teilansicht, die ein Beispiel von Positionen darstellt,an denen die Stoßsensorenangebracht sind; [0014] 4B eineschematische Teilansicht, die ein weiteres Beispiel von Positionendarstellt, an denen die Stoßsensorenangebracht sind; [0015] 5 einFlußdiagramm,das ein Verfahren zur Bestimmung einer Kollision mit einem Fußgänger undzur Betätigungeiner Schutzvorrichtung in einer ersten Ausführungsform der vorliegendenErfindung darstellt; [0016] 6 einenGraphen, der die Ausgangswerte der Stoßsensoren nach Eintreten einerKollision darstellt; und [0017] 7 einFlußdiagramm,das ein Verfahren zur Bestimmung einer Kollision mit einem Fußgänger undzur Betätigungeiner Schutzvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform der vorliegendenErfindung darstellt. [0018] Eine erste Ausführungsform der vorliegendenErfindung wird unter Bezugnahme auf 1-6 beschrieben. 1 zeigt ein Fahrzeug 1,an dem ein erfindungsgemäßes Fußgängerschutzsystemangebracht ist. Das Fußgängerschutzsystemweist folgende Merkmale auf: Kraftaufnehmer bzw. Stoßsensoren 3,die an einer vorderen Stoßstange 2 angebracht sind;Beschleunigungssensoren 4, die im Motorraum eingebaut sind;einen Geschwindigkeitssensor 5 zur Erkennung einer Fahrzeuggeschwindigkeit(Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs), Betätigungsglieder 9 (Aktoren)zum Aufklappen einer Motorhaube 6, die an ihrem vorderenEnde schwenkbar angelenkt ist; und eine elektronische Steuereinheit(ECU) 7 zur Bestimmung einer Kollision mit einem Fußgänger und zurBetätigungdes Betätigungsglieds 9. [0019] Wie in 3 gezeigt,sind auf einer Sensorschicht 3a beispielsweise durch einSiebdruckverfahren mehrere Sensorzellen 3b ausgebildet.Die Sensorzellen 3b dienen als Stoßsensoren, die Signale (elektrischeSpannungen) entsprechend den auf sie ausgeübten Stoßkräften ausgeben. Die Sensorschicht 3a istan der vorderen Oberflächeeines Stoßdämpfers 8 angebracht,der in einer vorderen Stoßstange 2 positioniertist, wie in 4A gezeigtist. Die Stoßsensorensind in Längsrichtungder vorderen Stoßstange 2 ingleichen Abständenausgerichtet. Alternativ ist eine Sensorschicht 3a an dervorderen Oberflächedes Stoßdämpfers 8 unddie andere Sensorschicht 3a an der hinteren Oberfläche angebracht, wiein 4B gezeigt ist. [0020] Die Stoßsensoren 3, die ander vorderen Oberflächepositioniert sind, sprechen rasch auf die Kollisionsaufprallkräfte an.Wenn die Stoßsensoren 3 sowohlan der vorderen als auch an der hinteren Oberfläche positioniert sind, können dievorderen Sensoren 3 zur Erkennung der Kollisionsaufprallkräfte beieiner niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet werden, während diehinteren Sensoren 3 zur Erkennung jener Kräfte beieiner höherenFahrzeuggeschwindigkeit verwendet werden können. Wenn das Fahrzeug mithoher Geschwindigkeit fährt, wirddurch einen von der vorderen Stoßstange 2 erfaßten Fußgänger einHochpegelsignal in den Stoßsensoren 3 erzeugt.Dementsprechend besteht die Möglichkeit,daß eineFehlinterpretation dahingehend geschieht, daß das Fahrzeug ein schweresHindernis erfaßthat, selbst wenn es in Wirklichkeit einen Fußgänger erfaßt hat. Wenn bei einer hohenFortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs die an der Rückseitebefindlichen Stoßsensoren 3 herangezogenwerden, werden die Sensorsignale, die bei einer Kollision mit einemFußgänger erzeugt werden, durchden Stoßdämpfer 8 gedämpft. Dementsprechendwird die Unterscheidung zwischen einem Fußgänger und einem schweren Hinderniserleichtert. [0021] Die Beschleunigungssensoren 4 sindim vorderen Abschnitt zu beiden Seiten des Motorraums positioniert,wie in 1 gezeigt ist.Auf diese Weise wird bei einer Kollision die Beschleunigung desFahrzeugs präziseerkannt, und die die erkannte Beschleunigung darstellenden Signalewerden der elektronischen Steuereinheit 7 zugeführt. DerGeschwindigkeitssensor 5 erfaßt z. B. die Drehzahl der Vorderachseund sendet die elektrischen Signale in Form eines Impulses an dieelektronische Steuereinheit 7. [0022] Die Motorhaube 6 des Fahrzeugs 1 istan ihrer vorderen Seite schwenkbar angelenkt, und ihre hintere Seiteist durch ein Paar von Betätigungsgliedern 9 verriegelt.Das Betätigungsglied 9 kannbeispielsweise aus einem Zylinder bestehen, der mittels Öldruck betätigt wird.Wenn eine Kollision mit einem Fußgänger erkannt wird, wird dieMotorhaube 6, die an ihrer hinteren Seite durch die Betätigungsglieder 9 verriegeltist, freigegeben und klappt am vorderen Gelenk auf. Mit anderenWorten wird die hintere Seite der Motorhaube 6 rasch angehoben,und dadurch wird der Fußgänger, dervon vorderen Stoßstangeerfaßtwurde, durch die angehobene Motorhaube 6 aufgefangen. Dementsprechendwird die auf den Fußgänger ausgeübte sekundäre Kollisionsaufprallkraft durchdie aufgeklappte Motorhaube 6 abgeschwächt. [0023] Wie in 2 gezeigt,weist die elektronische Steuereinheit 7 eine Bestimmungsschaltung 7a,die bestimmt, ob das Fahrzeug einen Fußgänger oder andere Hindernisseerfaßthat, und eine Steuerschaltung 7b auf, die die Betätigungsglieder 9 nachErkennung der Kollision mit einem Fußgänger betätigt. Die Ausgangssignale vonden Stoßsensoren 3,den Beschleunigungssensoren 4 und dem Geschwindigkeitssensor 5 werdenallesamt der elektronischen Steuereinheit 7 zugeführt. [0024] Unter Bezugnahme auf 5 folgt nun eine Beschreibung eines Verfahrenszur Bestimmung, ob das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert ist, und zurBetätigungder Schutzvorrichtung nach Erkennung einer solchen Kollision. BeiSchritt S10 werden die Ausgangssignale von den Stoßsensoren 3,den Beschleunigungssensoren 4 und dem Geschwindigkeitssensor 5 allesamtder elektronischen Steuereinheit 7 zugeführt. BeiSchritt S11 wird bestimmt, ob ein Ausgangssignal S von einem beliebigender Stoßsensoren 3 höher istals ein zuerst vorbestimmter Stoß- bzw. Belastungswert S1,bei dem es sich um einen Schwellwert handelt, der eine mögliche Kollisionmit einem Fußgänger anzeigt.Falls S höherals S1 ist, wird das Verfahren beim nächsten Schritt S12 fortgesetzt,und wenn nicht, kehrt das Verfahren zu Schritt S10 zurück. BeiSchritt S12 wird bestimmt, ob das Ausgangssignal S niedriger alsein zweiter vorbestimmter Belastungswert S2 ist, der höher alsS1 ist und eine möglicheKollision mit einem Hindernis, das kein Fußgänger ist, anzeigt. [0025] In 6 sinddie Ausgangswerte (Stoßkräfte) desStoßsensors 3 unterverschiedenen Umständendargestellt. Eine Kurve „P" stellt die Stoßkräfte dar,die bei Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Fahrzeug odereiner Wand in Erscheinung treten. Eine Kurve „Q" stellt die Stoßkräfte dar, die in Erscheinungtreten, wenn das Fahrzeug einen Baum, einen Strommasten oder einfeststehendes Verkehrsschild erfaßt. Die beiden Kurven unterden Kurven P und Q stellen Stoßkräfte dar,die in Erscheinung treten, wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert.Wie aus dem Graphen zu ersehen ist, sind die Stoßkräfte, die bei einer Kollisionmit einem Fußgänger inErscheinung treten, viel geringer als jene, die beim Erfassen andererHindernisse in Erscheinung treten. Die Stoßkräfte, die beim Erfassen vonHindernissen in Erscheinung treten, überschreiten den zweiten vorbestimmtenBelatungswert S2. Die Stoßkräfte, diebei einer Kollision mit einem Fußgänger in Erscheinung treten,sinken hingegen rasch unter den ersten vorbestimmten BelastungswertS1. Basierend auf dem vorstehend beschriebenen Phänomen bestimmtdie elektronische Steuereinheit 7 eine Kollision mit einemFußgänger. [0026] Anschließend wird bei Schritt S13 bestimmt, obdas Ausgangssignal S auf einen Wert gesunken ist, der gleich einemoder kleiner als der zuerst vorbestimmte Belastungswert S1 ist.Beim nächsten SchrittS14 wird bestimmt, ob ein Zeitraum T, während dem S höher alsS1 ist, kürzerals ein vorbestimmter Schwellenzeitraum Tth ist. [0027] Wenn T kürzer als Tth ist, ist mit hoherWahrscheinlichkeit eine Kollision mit einem Fußgänger eingetreten. Dies istdarin begründet,daß dieStoßkräfte, diebei einer Kollision mit einem Fußgänger in Erscheinung treten,rasch abnehmen, wie in dem Graphen der 6 gezeigt ist. Die Stoßkräfte, die beimErfassen anderer Hindernisse in Erscheinung treten, nehmen hingegennicht so rasch ab. [0028] Bei Schritt S15 wird bestimmt, obdas Ausgangssignal G des Beschleunigungssensors 4 einen vorbestimmtenBeschleunigungswert Gth überschrittenhat. Falls G höherals Gth ist, wird bestimmt, daß eineKollision mit einem Fußgänger eingetretenist. Anschließendwerden beim nächstenSchritt S16 die Betätigungsglieder 9 betätigt, damitdie Motorhaube 6 aufklappt. Die sekundären auf den Fußgänger ausgeübten Kollisionsaufprallkräfte werdendurch die aufgeklappte Motorhaube abgeschwächt. [0029] Der erste vorbestimmte BelastungswertS1, der zweite vorbestimmte Belastungswert S2, der vorbestimmteSchwellenzeitraum Tth und der vorbestimmte Beschleunigungswert Gthwerden allesamt entsprechend der durch den Geschwindigkeitssensor 5 erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeitangepaßt. [0030] Bei dem vorstehend beschriebenenVerfahren wird eine Kollision mit einem Fußgänger basierend auf dem AusgangssignalS von jedem der mehreren Stoßsensoren 3 bestimmt.In anderen Worten, falls also das Ausgangssignal S von einem beliebigenStoßsensor 3 eineKollision mit einem Fußgänger anzeigt,wird bestimmt, daß eineKollision mit einem Fußgänger eingetretenist, selbst wenn die Ausgangssignale der anderen Stoßsensoren 3 eineKollision mit anderen Hindernissen als Fußgängern anzeigen. Falls somitdas Fahrzeug mehrere Personen erfaßt und wenn das Gesamtausgangssignalder Stoßsensoren 3 hochist, was auf eine Kollision mit anderen Hindernissen hinweist, bestimmtdie elektronische Steuereinheit 7, daß eine Kollision mit einem Fußgänger eingetretenist, solange nur einer der Stoßsensoren 3 eineKollision mit einem Fußgänger anzeigt. [0031] Vorstehendes trifft ebenso zu, wenndas Fahrzeug gleichzeitig mit einem Fußgänger und anderen Hindernissenkollidiert ist. Das heißt,solange ein beliebiger Stoßsensoreine Kollision mit einem Fußgänger anzeigt,wird ungeachtet der Ausgangssignale der anderen Stoßsensoren 3 bestimmt,daß eineKollision mit einem Fußgänger eingetretenist. Auf diese Weise wird eine Kollision mit einem Fußgänger fehlersichererkannt, und dementsprechend werden die auf den Fußgänger ausgeübten sekundären Kollisionsaufprallkräfte durchdie Fußgängerschutzvorrichtung,d. h. die aufgeklappte Motorhaube, in sicherer Weise abgeschwächt. [0032] Da die Kollision mit einem Fußgänger nicht nurbasierend auf den Ausgangssignalen der Stoßsensoren 3, sondernauch basierend auf den Ausgangssignalen der Beschleunigungssensoren 4 und desGeschwindigkeitssensors 5 erkannt wird, sind eventuelleFehlinterpretationen vermeidbar. Ferner sind die vorbestimmten SchwellwerteS1, S2, Tth und Gth entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit angepaßt, diedurch den Geschwindigkeitssensor 5 erkannt wird, wobeisich die präziseAusführungder Erkennung auf einen umfassenden Fahrzeuggeschwindigkeitsbereicherstreckt. [0033] Bei dieser Ausführungsform werden anstelle derStoßsensoren 3 Wegsensoren 10 (siehe 1) verwendet. Der restlichenAusbildungen sind mit denen der ersten Ausführungsform identisch. Ein Verfahrenzur Erkennung einer Kollision mit einem Fußgänger und zur Betätigung derFußgängerschutzvorrichtung,das in dieser zweiten Ausführungsformausgeführtwird, wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. [0034] Bei Schritt S20 werden die Ausgangssignale vonallen Sensoren, d. h. den Wegsensoren 10, den Beschleunigungssensoren 4 unddem Geschwindigkeitssensor 5, der elektronischen Steuereinheit 7 zugeführt. BeiSchritt S21 wird bestimmt, ob ein Ausgangssignal L von einem beliebigenWegsensor 10 höherals ein erster vorbestimmter Wegwert L1 ist, der eine mögliche Kollisionmit einem Fußgänger anzeigt.Bei Schritt S22 wird bestimmt, ob L kleiner als ein zweiter vorbestimmterWegwert L2 ist, der eine möglicheKollision mit anderen Hindernissen anzeigt. L2 ist höher eingestelltals L1. [0035] Bei Schritt S23 wird bestimmt, obdie durch die Beschleunigungssensoren 4 erkannte BeschleunigungG höherals ein vorbestimmter Beschleunigungswert Gth ist. Wenn G höher alsGth ist, wird bestimmt, daß eineKollision mit einem Fußgänger eingetretenist. Bei Schritt S24 wird die Fußgängerschutzvorrichtung durchBetätigender Betätigungsglieder 9 betätigt. DieSchwellwerte, d. h. L1, L2 und Gth sind entsprechend der durch denGeschwindigkeitssensor 5 erkannten Fahrzeuggeschwindigkeit genausowie bei der ersten Ausführungsformeingestellt. [0036] Da die Kollision mit einem Fußgänger basierendauf dem Ausgangssignal von einem jeden der Wegsensoren 10 genausowie bei der ersten Ausführungsformerkannt wird, kann eine solche Kollision mit Sicherheit erkanntwerden. Da die Schwellwerte L1, L2 und Gth entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeiteingestellt sind, kann die Kollision mit einem Fußgänger ineinem umfassenden Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich mit hoher Genauigkeiterkannt werden. [0037] Die vorliegende Erfindung ist nichtauf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondernkann verschiedenartig modifiziert werden. Anstelle der Stoßsensoren 3 können ander vorderen Stoßstange 2 beispielsweiseDurcksensoren angebracht sein. Obwohl der Fußgänger bei den vorstehenden Ausführungsformendurch das Ausklappen der Motorhaube geschützt wird, ist auch der Einsatzeines Airbags möglich,der nach Erkennen einer Kollison mit einem Fußgänger auf der Motorhaube aufgeblasenwird. Ebenso möglichist ein zusätzlicheingesetzter Detektor zum Erkennen der Größe eines Hindernisses, wiez. B. ein Radar, ein Infrarotsensor oder ein Millimeterwellensensor.Durch die Verwendung eines derartigen Detektors zum Erkennen derGröße einesHindernisses, kann die Erkennungssicherheit weiter verbessert werden. [0038] Obgleich die vorliegende Erfindungunter Bezugnahme auf die vorstehenden bevorzugten Ausführungsformendargestellt und beschrieben worden ist, ist es für Fachleute offensichtlich,daß Änderungenin Form und Detail an ihr vorgenommen werden können, ohne von dem durch diebeigefügtenAnsprüchendefinierten Schutzbereich abzuweichen.
权利要求:
Claims (5) [1] Fußgängerschutzsystem,das eine auf einen Fußgänger ausgeübte sekundäre Aufprallkraftbei Kollision eines Fahrzeugs mit einem Fußgänger zum Schutz des Fußgängers abschwächt, wobeidas Fußgängerschutzsystemfolgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung (6) zurAbschwächungeiner auf einen Fußgänger ausgeübten Kollisionsaufprallkraft; eineMehrzahl von Stoßsensoren(3) oder Drucksensoren, die an einer vorderen Stoßstange(2) des Fahrzeugs angebracht sind und in Längsrichtungder Stoßstangeausgerichtet sind; einen Beschleunigungssensor (4)zur Erkennung einer Fahrzeugbeschleunigung; einen Geschwindigkeitssensor(5) zur Erkennung einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs; eineEinrichtung (7a) zur Bestimmung, ob ein Hindernis, mitdem das Fahrzeug kollidiert, ein Fußgänger ist, basierend auf Ausgangssignalenvon den Stoßsensoren(3) oder Drucksensoren, dem Beschleunigungssensor (4)und dem Geschwindigkeitssensor (5); und eine Steuervorrichtung(7b, 9), die die Abschwächungseinrichtung betätigt, wenndie Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das Hindernis, mit dem dasFahrzeug kollidiert, ein Fußgänger ist,wobei: die Bestimmungseinrichtung (7a) ihre Bestimmung basierendauf dem Ausgangssignal von einem jeden der Mehrzahl der Stoßsensoren(3) oder Drucksensoren ausführt. [2] Fußgängerschutzsystem,das eine auf einen Fußgänger ausgeübte sekundäre Aufprallkraftbei Kollision eines Fahrzeugs mit einem Fußgänger zum Schutz des Fußgängers abschwächt, wobeidas Fußgängerschutzsystemfolgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung (6) zurAbschwächungeiner auf einen Fußgänger ausgeübten Kollisionsaufprallkraft; eineMehrzahl von Wegsensoren (10), die an einer vorderen Stoßstange(2) des Fahrzeugs angebracht und in Längsrichtung der Stoßstangeausgerichtet sind; einen Beschleunigungssensor (4)zur Erkennung einer Fahrzeugbeschleunigung; einen Geschwindigkeitssensor(5) zur Erkennung einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs; eineEinrichtung (7a) zur Bestimmung, ob ein Hindernis, mitdem das Fahrzeug kollidiert, ein Fußgänger ist, basierend auf Ausgangssignalenvon den Wegsensoren (10), dem Beschleunigungssensor (4) unddem Geschwindigkeitssensor (5); und eine Steuervorrichtung(7b, 9), die die Abschwächungseinrichtung betätigt, wenndie Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das Hindernis, mit dem dasFahrzeug kollidiert, ein Fußgänger ist;wobei: die Bestimmungseinrichtung (7a) ihre Bestimmung basierendauf dem Ausgangssignal von einem jeden der Mehrzahl der Wegsensoren(10) ausführt. [3] Fußgängerschutzsystemnach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bestimmungseinrichtung (7a)die Schwellwerte (S1, S2, Tth, Gth) zur Bestimmung, ob das Hindernis,mit dem das Fahrzeug kollidiert, ein Fußgänger ist, entsprechend derdurch den Geschwindigkeitssensor (5) erkannten Fahrgeschwindigkeitdes Fahrzeugs ändert. [4] Fußgängerschutzsystemnach einem der Ansprüche1 bis 3, bei dem: die Bestimmungseinrichtung (7a) die Schwellwerte(L1, L2, Gth) zur Bestimmung, ob das Hindernis, mit dem das Fahrzeugkollidiert, ein Fußgänger ist,entsprechend der durch den Geschwindigkeitssensor (5) erkanntenFahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ändert. [5] Fußgängerschutzsystemnach einem der Ansprüche1 bis 3, bei dem: die Abschwächungseinrichtungeine Vorrichtung zum Aufklappen einer Fahrzeugmotorhaube (6)ist, die an ihrem vorderen Ende schwenkbar angelenkt ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2008-01-17| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
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