![]() Elastische Aufhängung, insbesondere zur Befestigung einer Abgasanlage am Fahrzeugboden eines Kraftfa
专利摘要:
Eine elastische Aufhängung (1) dient insbesondere zur Befestigung einer Abgasanlage am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs und weist eine Federanordnung (4) aus Elastomerwerkstoff (3) auf, die ein Lager (8) für ein abzustützendes Bauteil gegenüber einem Lager (9) für ein abstützendes Bauteil elastisch abstützt. Eine resultierende elastische Kopplung zwischen dem Lager (8) für das abzustützende Bauteil und dem Lager (9) für das abstützende Bauteil weist eine Kopplungseigenfrequenz auf, die unter Verwendung einer Zusatzmasse, an die die Federanordnung (4) derart angekoppelt ist, dass der Kraftfluss zwischen den beiden Lagern (8, 9) über die Zusatzmasse verläuft, so abgestimmt ist, dass sie unterhalb eines Erregerfrequenzbereichs liegt, indem eine Übertragung von Schwingungen zwischen den beiden Lagern (8, 9) zu verhindern ist. Dabei bildet die Zusatzmasse einen starren Rahmen (2) aus, der die beiden Lager (8, 9) als Verliersicherung umschließt. 公开号:DE102004011704A1 申请号:DE200410011704 申请日:2004-03-08 公开日:2005-10-06 发明作者:Willi Gebhardt;Ralf Krause;Stefan Schweinsberg;Horst Zimmermann 申请人:WEGU GmbH and Co KG; IPC主号:B60K13-04
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine elastische Aufhängung, insbesondere zur Befestigungeiner Abgasanlage am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs, mit denMerkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. [0002] Derartigeelastische Aufhängungendienen zur Entkopplung des abzustützenden von dem abstützendenBauteil, um eine Übertragungvon Schwingungen zwischen diesen Bauteilen möglichst weitgehend zu verhindern. [0003] ImFalle der Aufhängungeiner Abgasanlage an einem Fahrzeugboden besteht beispielsweisedie Gefahr, dass vom Motor angeregte Schwingungen und andere Bewegungender Abgasanlage zu einer Anregung des Fahrzeugbodens führen. Hiergeht es also insbesondere um die Unterdrückung einer Schwingungsübertragungvon dem abzustützenden Bauteilauf das abstützendeBauteil. In anderen Fällenkann auch die Unterdrückungder Schwingungsübertragungin der umgekehrten Richtung von Interesse sein. [0004] Eineelastische Aufhängungmit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist ausder DE 44 39 631 A1 bekannt.Hier ist zur Verwirklichung eines Grundkonzepts, nach dem die Kopplungseigenfrequenzso tief abgestimmt wird, dass sie unterhalb des Erregerfrequenzbereichs liegt,innerhalb einer geschlossenen Außenkontur ein sich zwischenden beiden Lagern fürdas abstützendeund das abzustützendeBauteil quer erstreckendes Verbindungsstück vorgesehen, in dem einequaderförmigeZusatzmasse angeordnet ist. Bis auf die Zusatzmasse besteht diebekannte elastische Aufhängungaus Elastomerwerkstoff, der einen durch das Verbindungsstück in einenoberen Teil und einen unteren Teil unterteilten Ring ausbildet.Innerhalb des Rings sind aus dem Elastomerwerkstoff Lagerbuchsenfür dasabzustützendeund das abstützendeBauteil ausgebildet, die in dem Verbindungsstück gegenüberliegenden Bereichen an denInnenumfang des Rings angesetzt sind. Die Zusatzmasse innerhalb desVerbindungsstückssteht senkrecht zu der Arbeitsrichtung der bekannten elastischenAufhängung über denRing und die Lagerbuchsen fürdas abzustützendeund das abstützendeBauteil über.D.h., für dieZusatzmasse beansprucht das bekannte elastische Lager zusätzlichenEinbauraum. Weitere Nachteile der bekannten elastischen Aufhängung sindbezüglichseiner Verliergefahr gegeben. Bei Ausfall des Elastomerwerkstoffsder Federanordnung kann sowohl das abzustützende Bauteil herabfallenals auch die Zusatzmasse freigesetzt werden. Wenn dies bei einemmit hoher Geschwindigkeit fahrenden Kraftfahrzeug geschieht, isthiermit ein hohes Gefährdungspotentialverbunden. Zur genauen Abstimmung der Kopplungseigenfrequenz aufden Erregerfrequenzbereich ist in der DE 44 39 631 A1 angegeben, dass bei einemals besonders störendempfundenen Akustikbereich von etwa 600 bis 250 Hz eine Abstimmungder Kopplungseigenfrequenz auf etwa 60 Hz vorteilhaft ist. Ein Abstandder Kopplungseigenfrequenz zu dem Erregerfrequenzbereich wird nichtgefordert. [0005] Ausder DE 197 48 824A1 ist eine weitere elastische Aufhängung, insbesondere zur Befestigungeiner Abgasanlagen am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs, bekannt,bei der es sich um ein sogenanntes Pendellager mit einer Schwenklagerbuchse für das abzustützende undeiner Schwenklagerbuchse fürdas abstützendeBauteil, um die das Pendellager jeweils als Ganzes verschwenkt werdenkann, handelt. Zwischen den beiden Schwenklagerbuchsen, die in derArbeitsebene des Lagers in einem Rahmen eingeschlossen sind, wirkteine Federanordnung aus Elastomerwerkstoff. Die beiden Schwenklagerbuchsensind zumindest teilweise aus dem Elastomerwerkstoff der Federanordnungausgebildet und jeweils gegenüberdem Rahmen elastisch abgestützt,wobei zwischen der Schwenklagerbuchse für das abzustützende Bauteilund dem Rahmen eine Teilfederanordnung mit Federarmen vorgesehenist und wobei die Schwenklagerbuchse für das abstützende Bauteil durch Auskleidungeiner Ausnehmung des Rahmens mit Elastomerwerkstoff ausgebildetist. Der Kraftfluss zwischen den beiden Schwenklagerbuchsen führt somit über denRahmen. Der Rahmen selbst ist im Gegensatz zu der Federanordnungaus Elastomerwerkstoff starr und kann als Gussteil aus Metall ausgebildetsein. Vorzugsweise besteht er aber aus Gewichts- und Kostengründen aushartem Kunststoff. In jedem Fall ist seine Masse aufgrund einerviel härterenAnkopplung des Rahmens an das abstützende Bauteil als an das abzustützende Bauteildem abstützendenBauteil zuzurechnen und nicht als separate Masse zu sehen. Die Federanordnungder bekannten elastischen Aughängungist zwar relativ weich. Dennoch wird sie in der Praxis so auf denjeweiligen Erregerfrequenzbereich abgestimmt, dass die Kopplungseigenfrequenzder Aufhängungfür dieelastische Kopplung zwischen dem Lager für das abzustützende Bauteilund dem Lager fürdas abstützendeBauteil weit oberhalb des Erregerfrequenzbereichs liegt, damit diebei der Kopplungseigenfrequenz auftretende starke Kopplung der beidenLager fürdas abzustützendeund das abstützendeBauteil nicht die eigentlich angestrebte Entkopplung stört. DerRahmen dieser bekannten Aufhängungsteht senkrecht zu deren Arbeitsebene nicht über die Lager für das abstützende unddas abzustützendeBauteil über. [0006] DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein andere praktische Umsetzungsmöglichkeitdes aus der DE 44 39631 A1 bekannten Schwingungsisolierungskonzepts aufzuzeigen,bei dem die eingesetzte Zusatzmasse besser in das Lager integriertist und eine höhereFunktionalitätaufweist. [0007] DieAufgabe der Erfindung wird durch eine elastische Aufhängung mitden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformender neuen Aufhängungsind in den Patentansprüchen2 bis 10 beschrieben. [0008] Beider neuen elastischen Aufhängungbildet die Zusatzmasse einen starren Rahmen aus. Neben der Funktionder Abstimmung der Kopplungseigenfrequenz erfüllt dieser starre Rahmen auchdie Funktion einer Verliersicherung und zwar sowohl für das abzustützende Bauteilals auch fürdie Zusatzmasse selbst. Zu diesem Zweck umschließt der starre Rahmen sowohldas Lager fürdas abstützendeals auch das Lager fürdas abzustützendeBauteil. Der starre Rahmen weist eine gewisse Erstreckung in derArbeitsebene der elastischen Aufhängung auf. Die Zusatzmassekann daher problemlos verteilt werden, ohne dass für sie inder Verwendung des neuen elastischen Lagers zusätzlicher Einbauraum in Anspruch genommenwerden müsste.Im unmittelbaren Vergleich mit dem Stand der Technik gemäß der DE 44 39 631 A1 findetsich die Zusatzmasse bei der neuen elastischen Aufhängung nichtin einem quer zwischen den beiden Lagern verlaufenden Verbindungsstück sondernin einem beide Lager umschließenden Ring. [0009] Beider neuen elastischen Aufhängungliegt die Kopplungseigenfrequenz für die elastische Kopplung zwischendem Lager fürdas abzustützende Bauteilund dem Lager fürdas abstützendeBauteil unterhalb des Erregerfrequenzbereichs. Mit anderen Wortenist die Kopplungseigenfrequenz der neuen Aufhängung extrem tief abgestimmt.Mit gewissem Abstand nach unten zur Kopplungseigenfrequenz ist dieEntkopplung zwischen dem abzustützendenBauteil und dem abstützendenBauteil ausnahmslos gut. Nach oben ist der abdeckbare Erregerfrequenzbereichunbegrenzt. Nach unten steigt die Kopplung zwischen den beiden Bauteilenmit einer Annäherung derErregerfrequenz an die Kopplungseigenfrequenz an. Deshalb sollteein klarer Abstand zwischen dem Erregerfrequenzbereich und der Kopplungseigenfrequenzeingehalten werden. Ausreichend ist hierbei in der Regel ein Abstandvon wenigen Hertz, beispielsweise mindestens 10 Hz und/oder mindestens10 % der Kopplungseigenfrequenz. [0010] Beieiner Aufhängungfür eineAbgasanlage mit einem typischen Erregerfrequenzbereich, dessen untereGrenze oberhalb 70 Hz liegt und häufig noch deutlich größer ist,liegen geeignete Kopplungseigenfrequenz für die neue Aufhängung typischerweisein dem Bereich von 20 bis 150 Hz. [0011] DieKopplungseigenfrequenz der neuen Aufhängung sollte aber gleichzeitigmit Abstand oberhalb einer Schwingungseigenfrequenz des mit der Aufhängung befestigtenabzustützendenBauteils liegen. Diese Schwingungseigenfrequenz, d.h. die Eigenfrequenzdes überdie Aufhängungelastisch an das abstützendeBauteil angekoppelte abzustützendeBauteils, liegt im Fall einer Abgasanlage bei typischerweise 20Hz. [0012] Eineder Maßnahmen,mit denen neben der den Rahmen ausbildenden Zusatzmasse eine Absenkungder Kopplungseigenfrequenz erreichbar ist, um sie unter den Erregerfrequenzbereichzu bringen, besteht darin, die Shorehärte des Elastomerwerkstoffsder Federanordnung herabzusetzen. Es ist zwar bekannt, dass besondersweiche Federanordnungen bei gattungsgemäßen elastischen Aufhängungenzu einer besonders guten Entkopplung führen, doch reicht eine solcheWeichheit der Federanordnung im üblichenRahmen allein nicht aus, um die Kopplungseigenfrequenz der Aufhängung unterden Erregerfrequenzbereich zu bringen. [0013] Beider neuen Aufhängungwird daher die Kopplungseigenfrequenz zumindest zu einem erheblichenAnteil durch eine großeMasse des Rahmens nach unten abgestimmt ist. Mit der Masse des Rahmens,durch den der Kraftfluss zwischen den beiden Bauteilen hindurchläuft, kanndie Kopplungseigenfrequenz der elastischen Aufhängung ganz erheblich herabgesetztwerden. Hierzu muss eine bewusste Abkehr von den Leichtbauanforderungenim Automobilbau gewagt werden. Ein schwerer Rahmen im Sinne dervorliegenden Erfindung kann nicht aus hartem Kunststoff oder dünnem Blechhergestellt werden. Vielmehr sind Massen in der Größenordnungvon 100 g und mehr vorzusehen. [0014] Besondersgünstigist es, wenn die Federanordnung der neuen elastischen Aufhängung zwei Teilfederanordnungenaufweist, von denen die eine zwischen dem Lager für das abzustützende Bauteil unddem Rahmen und die andere zwischen dem Rahmen und dem Lager für das abstützende Bauteil vorgesehenist. Wenn der Rahmen derart zwischen diese beiden Teilfederanordnungengeschaltet ist, erfolgt die Schwingungsübertragung zwischen den beidenBauteilen zunächstimmer von dem einen Bauteil auf den Rahmen und dann von dem Rahmenauf das andere Bauteil. Damit wird deutlich, wie stark die Einflussmöglichkeitauf die Kopplungseigenfrequenz der gesamten elastischen Aufhängung durchdie Masse des Rahmens ist. Weiterhin wird klar, dass der günstige Effekteiner Erhöhungder Masse des Rahmen aufgezehrt werden kann, wenn der Rahmen über die jeweiligeTeilfederanordnung zu hart oder gar starr an eines der beiden Bauteileangekoppelt ist, so dass im Extremfall der Rahmen als Teil diesesBauteils angesehen werden muss. Beide Teilfederanordnungen müssen dahervergleichsweise weich sein. [0015] Sokönnenbeide Teilfederanordnungen mindestens zwei Federarme aufweisen,die sich von dem Lager fürdas abzustützendebzw. abstützende Bauteilinnen von der Erregungshauptrichtung abweisenden Richtung bis zudem Rahmen erstrecken. [0016] Überraschenderweiseerfülltder Rahmen der neuen elastischen Aufhängung seine Funktion als dieKopplungseigenfrequenz nach unten abstimmenden Zusatzmasse aberauch dann, wenn bei einer der beiden Teilfederanordnungen eine Ausnehmungdes Rahmens bis auf eine Lageröffnungmit dem Elastomerwerkstoff ausgefüllt ist. Hieraus können sogarVorteile bezüglichdes Platzbedarfs fürdie elastische Aufhängungresultieren. Es versteht sich aber, dass auch bei dieser Ausführungsformder neuen elastischen Aufhängungbeide Teilfederanordnungen so weich sein müssen, dass die Masse des Rahmensnicht weit überwiegendallein dem abzustützendenoder dem abstützendenBauteilen zuzurechnen ist, wodurch sie nicht als die Kopplungseigenfrequenzder Aufhängungnach unten abstimmende Zusatzmasse wirken kann. [0017] Inder konkreten Ausbildung als Pendellager zur elastischen Befestigungeiner Abgasanlage am Fahrzeugboden können für das abzustützende und abstützende Bauteiljeweils eine Schwenklagerbuchse für einen Befestigungsbolzenvorgesehen sein. [0018] Wiebereits angedeutet, wird die Zusatzmasse bei der neuen elastischenAufhängung über die vergleichsweisegroßeErstreckung des Rahmens in der Arbeitsebene der elastischen Aufhängung soverteilt, dass kein zusätzlicherEinbauraumbedarf fürdie Zusatzmasse besteht. Insbesondere kann der Rahmen bei der neuenAufhängungsenkrecht zu der Arbeitsebene der Aufhängung maximal dieselbe Erstreckungaufweisen wie die Lager fürdas abzustützendeund das abstützendeBauteil. [0019] ImFolgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispielsweiter erläutertund beschrieben, dabei zeigt [0020] 1 dieelastische Aufhängungin einer Seitenansicht und [0021] 2 die über derFrequenz F aufgetragene Kopplung K der elastischen Aufhängung gemäß 1,d.h. ihre Übertragungsfunktion. [0022] Diein 1 gezeigte elastische Aufhängung 1 weist einenRahmen 2 auf, der aus einem Nichtleichtmetall ausgebildetist. Die Umrisse des Rahmens 2 sind hier mit gestricheltenLinien wiedergegeben, weil der Rahmen 2 vollständig voneinem Elastomerwerkstoff 3 überzogen ist. Der Elastomerwerkstoff 3 bildetdabei einen Korrosionsschutzüberzug 11 für den Rahmen 2 aus.Bedeutender ist aber, dass der Elastomerwerkstoff 3 innerhalbdes Rahmens 2 eine Federanordnung 4 ausbildet.Zu der Federanordnung 4 gehören eine obere Teilfederanordnung 12 undeine untere Teilfederanordnung 5. Die obere Teilfederanordnung 12 istin einer oberen allseitig von dem Rahmen 2 umschlossenenAusnehmung 13 angeordnet. Sie stützt in der Ausnehmung 13 eine Schwenklagerbuchse 9 für einenhier nicht dargestellten Befestigungsbolzen als Teil eines abstützendenBauteils ab. Die Schwenklagerbuchse 9 ist aus dem Elastomerwerkstoff 3 ausgebildetund definiert eine Schwenkachse 10. Unterhalb der Ausnehmung 13 isteine weitere allseitig von dem Rahmen 2 umschlossene Ausnehmung 14 vorgesehen,in der kein Teil der Federanordnung 4 angeordnet ist. DieAusnehmung 14 stellt vielmehr im Wesentlichen eine Variabledar. So kann ihre Querschnittsflächeverkleinert werden, um die Masse des Rahmens 2 zu erhöhen. Ihreobere Wandung kann nach unten gezogen werden, um die obere Ausnehmung 13 zuvergrößern. Ebensokann ihre untere Wandung verlagert werden, um eine darunter liegende,untere Ausnehmung 15 zu verändern. In dieser Ausnehmung 15 ist diezweite Teilfederanordnung 5 angeordnet. die Teilfederanordnung 5 umfasstzwei Federarme 6, die eine Schwenklagerbuchse 8 gegenüber demRahmen 3 elastisch abstützen.Die Schwenklagerbuchse 8 ist auch hier wieder zumindestim Wesentlichen aus dem Elastomerwerkstoff 3 ausgebildet.Sie dient zur Aufnahme eines hier ebenfalls nicht dargestellten Befestigungsbolzenseines abzustützendenBauteils und definiert eine Schwenkachse 7, die parallelzu der Schwenkachse 10 der Schwenklagerbuchse 9 verläuft. Indemer die beiden Lager 8 und 9 umschließt, bildetder Rahmen 2 eine Verliersichrung für das abzustützende Bauteilan dem abstützenden Bauteilund auch fürsich selbst aus. Die Verliersicherung für den Rahmen selbst ist beider neuen elastischen Aufhängung 1 besonderssinnvoll, da der Rahmen 2 hier aus nachstehend erläutertenGründen einevergleichsweise hohe Masse aufweist. Die elastische Abstützung derSchwenklagerbuchse 8 durch die Federarme 6 gegenüber demRahmen 2 ist vorwiegend in der Richtung des Abstands 16 zwischen denbeiden Schwenkachsen 7 und 10 gegeben. Die Federarme 6 verlaufenquer zu diesem Abstand, der die Erregungshauptrichtung markiert,in der Schwingungen des AbzustützendenBauteils auftreten. Diese Schwingungen werden durch die Aufhängung 1 gedämmt, damitsie füreinen möglichstgeringen Anteil auf das abstützendenBauteil übertragenwerden. Bewegungen des abzustützendenBauteils in horizontaler Richtung senkrecht zu der Schwenkachse 7 unddem Abstand 16 könnendurch eine Pendelbewegung der Aufhängung 1 um die Schwenkachse 10 und 7 aufgefangenwerden. [0023] EineSchwingung des abzustützendenBauteils wird von seinem in den Schwenklagerbuchse 8 eingreifenden,hier nicht dargestellten Befestigungsbolzen auf die Schwenklagerbuchse 8 übertragen. Vonder Schwenklagerbuchse 8 gelangen Schwingungsanregungen über dieFederarme 6 der Teilfederanordnung 5 der Federanordnung 4 zudem Rahmen 2. Dabei wird das Maß der Anregung des Rahmens 2 zueigenen Schwingungen im Wesentlichen durch die Weichheit der Teilfederanordnung 4 und seineeigene Masse bestimmt. Je weicher die Teilfederanordnung 4 undje größer dieMasse des Rahmens 2, desto geringer ist die Erregung desRahmens 2 zu eigenen Schwingungen. Gleichzeitig wird durchdiese Maßnahmendie Eigenfrequenz der Feder-Masse-Anordnung aus der Teilfederanordnung 5 unddem Rahmen 2 reduziert. Die Schwingungen, zu denen derRahmen 2 angeregt wird, werden über die Teilfederanordnung 12 zueinem Teil auf die Schwenklagerbuchse 9 übertragen,die sie an den darin angeordneten Schwenkbolzen des abstützendenBauteils weitergibt. Die effektive Erregung hängt wiederum von der Weichheitder Teilfederanordnung 12 ab. Die Masse des Rahmens 2 gehtauch hierbei reduzierend in die Eigenfrequenz der Teilfederanordnung 12 ein.Auch beim Nachvollziehen der Schwingungsübertragung wird deutlich, dassder Rahmen 2 bei der elastischen Aufhängung 1 mit den Teilfederanordnungen 5 und 12 inReihe geschaltet ist. [0024] 2 zeigtin einer vereinfachten, prinzipiellen Auftragung, wie bei der elastischenAufhängung 1 gemäß 1 eineKopplungseigenfrequenz KEF fürdie mit der elastischen Aufhängung 1 gegebene Kopplungzwischen den abzustützendenBauteilen und dem abstützendenBauteil auf einen Erregerfrequenzbereich EFB abgestimmt ist, indem die relevanten Schwingungen des abzustützenden Bauteils in Richtungdes Abstands 16 erfolgen. Aufgetragen ist die KopplungK überder Frequenz F, wobei K das Verhältnis zwischender Energie einer anregenden Schwingung zu der Energie der angeregtenSchwingung sein kann. Auf der Frequenzachse ist die Kopplungseigenfrequenzmit KEF markiert. Zur KEF hin steigt der Wert der Kopplung K starkan. Mit Abstand unterhalb der KEF ist die Kopplung vergleichsweise klein.Dieser Bereich wird bei der neuen elastischen Aufhängung abernicht genutzt, um die relevanten Schwingungen aus dem EFB zu entkoppeln.Hier liegt nur eine Schwingungseigenfrequenz SEF des mit der Aufhängung 1 elastischan das abstützende Bauteilangekoppelten abzustützendenBauteils. Hingegen liegt der Erregerfrequenzbereich EFB mit deutlichemAbstand zu der Kopplungseigenfrequenz KEF im Bereich höherer Frequenzen.Da der Erregerfrequenzbereich bei einer konkreten Anwendung einerelastischen Aufhängung 1 festist, kann er nur dadurch oberhalb der Kopplungseigenfrequenz angeordnetwerden, dass die Kopplungseigenfrequenz KEF unter den ErregerfrequenzbereichEFB abgesenkt wird. Dies ist dadurch zu erreichen, dass die Teilfederanordnungen 5 und 12 gemäß 1 relativ weichabgestimmt werden und gleichzeitig die Masse des Rahmens 2 relativgroß gewählt wird.Wenn es die Platzverhältnissezulassen, kann zu diesem Zweck auch die Teilfederanordnung 12 Federarme 6 aufweisen,wie sie in 1 nur bei der unteren Teilfederanordnung 5 vorgesehensind. 1 Aufhängung 2 Rahmen 3 Elastomerwerkstoff 4 Federanordnung 5 Teilfederanordnung 6 Federarm 7 Schwenkachse 8 Schwenklagerbuchse 9 Schwenklagerbuchse 10 Schwenkachse 11 Korrosionsschutzüberzug 12 Teilfederanordnung 13 Ausnehmung 14 Ausnehmung 15 Ausnehmung 16 Abstand KEF Kopplungseigenfrequenz EFB Erregerfrequenzbereich SEF Schwingungseigenfrequenz
权利要求:
Claims (10) [1] Elastische Aufhängung, insbesondere zur Befestigungeiner Abgasanlage am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs, mit einerFederanordnung aus Elastomerwerkstoff, die ein Lager für ein abzustützendesBauteil gegenübereinem Lager fürein abstützendesBauteil elastisch abstützt,wobei eine resultierende elastische Kopplung zwischen dem Lager für das abzustützende Bauteilund dem Lager fürdas abstützendeBauteil eine Kopplungseigenfrequenz aufweist, die unter Verwendungeiner Zusatzmasse, an die die Federanordnung derart angekoppeltist, dass der Kraftfluss zwischen den beiden Lagern über dieZusatzmasse verläuft,so abgestimmt ist, dass sie unterhalb eines Erregerfrequenzbereichsliegt, in dem eine Übertragungvon Schwingungen zwischen den beiden Lagern zu verhindern ist, dadurchgekennzeichnet, dass die Zusatzmasse einen starren Rahmen (2)ausbildet, der die beiden Lager (8, 9) als Verliersicherungumschließt. [2] Aufhängungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseigenfrequenz (KEF)der Aufhängung(1) mit Abstand unterhalb des Erregerfrequenzbereichs (EFB)liegt. [3] Aufhängungnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseigenfrequenz (KEF)der Aufhängung(1) mit einem Abstand von mindestens 10 Hz und/oder mindestens10 % der Kopplungseigenfrequenz unterhalb des Erregerfrequenzbereichs(EFB) liegt. [4] Aufhängungnach einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseigenfrequenz(KEF) mit Abstand oberhalb einer Schwingungseigenfrequenz (SEF)des mit der Aufhängung(1) befestigten abzustützendenBauteils liegt. [5] Aufhängungnach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseigenfrequenz(KEF) unter Verwendung eines Elastomerwerkstoffs (3) mitgeringer Shorehärtenach unten abgestimmt ist. [6] Aufhängungnach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Rahmens(2) mindestens 100 g, vorzugsweise mindestens 150 g, beträgt. [7] Aufhängungnach einem der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (4)zwei Teilfederanordnungen (5, 12) aufweist, vondenen die eine zwischen dem Lager (8) für das abzustützende Bauteilund dem Rahmen (2) und die andere zwischen dem Rahmen (2)und dem Lager (9) fürdas abstützendeBauteil vorgesehen ist, wobei mindestens eine der beiden Teilfederanordnungen (5, 12)mindestens zwei Federarme (6) aufweist, die sich von demLager (8) fürdas abzustützendeoder abstützendeBauteil in von einer Erregungshauptrichtung abweichenden Richtungenbis zu dem Rahmen (2) erstrecken. [8] Aufhängungnach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der anderen Teilfederanordnung(12) eine Ausnehmung (13) des Rahmens (2) bisauf eine Lageröffnung(9) mit dem Elastomerwerkstoff (3) ausgefüllt ist. [9] Aufhängungnach einem der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager für das abzustützende unddas abstützendeBauteil jeweils eine Schwenklagerbuchse (8, 9)für einenBefestigungsbolzen aufweisen. [10] Aufhängungnach einem der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) senkrechtzu einer Arbeitsebene der Aufhängung(1) maximal dieselbe Erstreckung aufweist wie die Lager (8, 9).
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004011704B4|2006-07-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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