![]() Bedruckstoffverarbeitungsmaschine
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Bedruckstoffverarbeitungsmaschine, welche eine elektrische Ladungen von Bedruckstoffbogen (13) entladende Entladeeinrichtung (32) umfasst. DOLLAR A Die Entladeeinrichtung (32) ist verstellbar und/oder nah an einer Bogenstapelhinterkante (35) eines Bogenstapels (9) eines Bogenauslegers (5) der Bedruckstoffverarbeitungsmaschine (1) angeordnet. 公开号:DE102004011114A1 申请号:DE200410011114 申请日:2004-03-08 公开日:2004-10-14 发明作者:Andreas Böttger;Helmut Dr. Domes;Jürgen Ehrhard;Andreas Henn 申请人:Heidelberger Druckmaschinen AG; IPC主号:B41F23-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bedruckstoffverarbeitungsmaschine,welche eine elektrische Ladungen von Bedruckstoffbogen entladendeEntladeeinrichtung umfasst, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. [0002] Dieunerwünschteelektrostatische Aufladung von Bedruckstoffbögen ist ein seit langem bestehendesProblem. Zur Beseitigung dieser Aufladungen werden Entladeeinrichtungen,auch Ionisatoren oder Statik-Eliminatoren genannt, eingesetzt. Die für diesenZweck geeigneten Ionisatoren werden in passive Ionisatoren, derender "Entelektrisierung" dienende elektrischeLeiter direkt mit der Masse oder Erde verbunden sind, und aktiveIonisatoren, deren elektrische Leiter an eine Hochspannungsquelleangeschlossen sind, unterteilt. Siehe dazu auch die DE 32 30 667 A1 . [0003] Inder US 3,083,011 istein Bogenanleger beschrieben, der eine bogenstapel-vorderkantennahe Entladeeinrichtungund bogenstapel-seitenkantennahe Entladeeinrichtungen umfasst. Diebogenstapel-seitenkantennahen Entladeeinrichtungen sind in Abhängigkeitvon verschiedenen möglichenBogenformaten horizontal entlang einer Stange verstellbar und inder jeweils eingestellten Horizontalposition mittels einer Klemmschraubefixierbar. Im Gegensatz zu den bogenstapel-seitenkantennahen Entladeeinrichtungenist die bogenstapel-vorderkantennahe Entladeeinrichtung nicht verstellbarsondern ortsfest an einem Maschinengestell befestigt. Der Bogenanlegerkann gemäß der zuletztgenannten Patentschrift zu einer Druckmaschine gehören. Istdies der Fall, dann erfolgt die eigentliche Verarbeitung der Bedruckstoffbogen,nämlichderen Bedrucken, in einem dem Bogenanleger nachgeordneten Druckwerk.Die in dem Bogenanleger enthaltenen Entladeeinrichtungen ermöglichennur die Beseitigung bereits vor der Verarbeitung (z. B. Bedrucken)der Bedruckstoffbogen vorhandener elektrostatischer Aufladungen. ElektrostatischeAufladungen, welche die Bedruckstoffbögen nach ihrer Verarbeitungaufweisen, lassen sich mittels der Entladeeinrichtungen des Bogenanlegersnicht beseitigen. Diese nach der Verarbeitung vorhandenen elektrostatischenAufladungen sind jedoch bei der z. B. buchbinderisch erfolgendenWeiterverarbeitung der Bedruckstoffbogen störend. [0004] Deshalbliegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bedruckstoffverarbeitungsmaschinezu schaffen, durch deren Entladeeinrichtung die Weiterverarbeitungder Bedruckstoffbogen begünstigtwird. [0005] DieseAufgabe wird durch eine Bedruckstoffverarbeitungsmaschine mit denMerkmalen des Anspruchs 1 gelöst,welche eine elektrische Ladungen von Bedruckstoffbogen entladendeEntladeeinrichtung umfasst, die in einem Bogenausleger der Bedruckstoffverarbeitungsmaschineverstellbar und/oder bogenstapel-hinterkantennah angeordnet ist. [0006] Diebei der erfindungsgemäßen Bedruckstoffverarbeitungsmaschinegegebenen Vorteile sind vielfältig. [0007] Durchdie Integration der Entladeeinrichtung (Statik-Eliminator) in denBogenausleger lassen sich mittels der Entladeeinrichtung auch erstbei der Verarbeitung der Bedruckstoffbogen in ebendieser Bedruckstoffverarbeitungsmaschineentstandene elektrostatische Aufladungen der Bedruckstoffbogen problemlosbeseitigen. Eine Reduzierung einer Maschinengeschwindigkeit derBedruckstoffverarbeitungsmaschine, z. B. einer Druckgeschwindigkeit,ist nicht mehr erforderlich, um das Auftreten elektrostatischer Aufladungenbei der dem Auslegen der Bedruckstoffbögen vorhergehenden, eigentlichenVerarbeitung der Bedruckstoffbögenin der Bedruckstoffverarbeitungsmaschine zu vermeiden. Die in dendem Bogenausleger in Bedruckstofftransportrichtung gesehen vorgeordnetenMaschinenbereichen erfolgenden Aufladungen der Bedruckstoffbogenwerden vor der Aufeinanderstapelung der Bedruckstoffbogen eliminiert.Die von dem Bogenausleger vorgenommene Aufeinanderstapelung derdabei bereits mittels der Entladeeinrichtung elektrostatisch neutralisiertenBedruckstoffbogen erfolgt aufgrund der mittels der Entladeeinrichtungvorhergehend durchgeführtenBogenbehandlung mit exakter Stapelgeometrie. Die vom Bogenauslegeraufeinandergestapelten Bedruckstoffbogen haften nicht mehr aufgrundirgendwelcher elektrostatischer Anziehungskräfte aneinander. Infolgedessenist eine zum Zwecke eines nochmaligen Bedruckens der Bedruckstoffbogenin einem weiteren Druckgang oder einer buchbinderischen Weiterverarbeitungder Bedruckstoffbogen erforderliche Bogenvereinzelung der einensogenannten Auslagestapel bildenden Bedruckstoffbogen problemlos möglich. Diesewirksame Statik-Elimination und infolgedessen gute Entstapelbarkeitdes Auslagestapels und gute Weiterverarbeitbarkeit der Bedruckstoffbogenist durch die Erfindung auch dann gewährleistet, wenn es sich beiden Bedruckstoffbogen um besonders stark zum elektrostatischen Aufladenneigende Kunststofffolien handelt. [0008] Aufgrundder Verstellbarkeit bzw. Verstelllagerung der Entladeeinrichtungkann letztere in Abhängigkeitvon verschiedenen Verarbeitungs- oder Bedruckstoffparametern jeweilszielgenau eingestellt bzw. ausgerichtet werden, so dass die Entladeeinrichtungbei jedem der Verarbeitungs- oder Bedruckstoffparameter ihre optimaleWirkung entfaltet. Dadurch, dass die Entladeeinrichtung verstellbarangeordnet ist, kann auch die Gesamtanzahl der Entladeeinrichtungendes Bogenanlegers niedrig gehalten werden. Die verstellbar gelagerteEntladeeinrichtung kann mehrere (denkbare) ortsfeste Entladeeinrichtungendes Bogenauslegers ersetzen und deren Funktion übernehmen. Dabei kann die verstellbare Entladeeinrichtungwahlweise in die Position der einen oder der anderen ersetzten ortsfestenEntladeeinrichtung verstellt werden. [0009] Diebogenstapel-hinterkantennahe Anordnung der Entladeeinrichtung isthinsichtlich deren von unten her erfolgendes Einwirken auf die sich über derEntladeeinrichtung an dieser vorbeibewegenden Bedruckstoffbogenvorteilhaft. Durch die in unmittelbarer Nähe der Hinterkante des Auslagestapelsgegebene Positionierung der Entladeeinrichtung ist eine unmittelbarvor dem Ablegen des jeweiligen Bedruckstoffbogens auf dem Auslagestapelund somit besonders effektiv erfolgende elektrische Entladung undelektrostatische Neutralisation dieses Bedruckstoffbogens möglich. Sämtlicheelektrostatische Aufladungen des Bedruckstoffbogens, d. h. auchjene, die durch eine möglicherweisevorhandene und in Bogentransportrichtung gesehen dem Auslagestapelvorgeordnete Bogenbremse verursacht werden, können mit der bogenstapel-hinterkantennahenEntladeeinrichtung beseitigt werden. Aufgrund der bogenstapel-hinterkantennahenAnordnung der Entladeeinrichtung wäre letztere im Falle des Vorhandenseinsder Bogenbremse ebendieser Bogenbremse und dem Auslagestapel zwischengeordnet. Dieauslagestapel-hinterkantennahe Anordnung der Entladeeinrichtungermöglichtauch einen Verzicht auf eine Blasluftunterstützung des von der Entladeeinrichtungbewirkten Entladevorgangs. Die Entladeeinrichtung braucht somitkein sogenannter Ionenbläserzu sein. Aufgrund des Wegfalls der Blasluftunterstützung istes ausgeschlossen, dass durch die einem Ionenbläser eigene Blasluftunterstützung die Auslagestapelbildungin unerwünschterWeise beeinträchtigtwird. [0010] Vorzugsweiseist die Entladeeinrichtung der erfindungsgemäßen Bedruckstoffverarbeitungsmaschinesowohl verstellbar als auch bogenstapel-hinterkantennah angeordnet. Dadurchist die Entladeeinrichtung bogenstapel-hinterkantennah einstellbar. Da die örtlicheLage der Bogenstapel-Hinterkantennahe von Auslagestapel zu Auslagestapel,z. B. von Druckauftrag zu Druckauftrag, unterschiedlich sein kann,ist es vorteilhaft, wenn durch die Verstellung der Entladeeinrichtungderen Nähezur Bogenstapel-Hinterkante gewahrt bleibt, so dass die Entladeeinrichtungbezüglichjedes gebildeten Auslagestapels bzw. bei jedem Druckauftrag im Wesentlichen diegleiche Nähezu der Bogenstapel-Hinterkante aufweist. [0011] Inden Unteransprüchengenannte vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgendim Einzelnen kurz erläutert. [0012] Einehinsichtlich einer besonders engen Nähe der Entladeeinrichtung zumAuslagestapel vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dassdie Entladeeinrichtung von einer oberen Stapelhinterkante einesAuslage- bzw. Bogenstapels des Bogenauslegers weniger als 20 Zentimeterentfernt angeordnet ist. Die Entladeeinrichtung ist also so eingestelltoder platziert, dass sich die Entladeeinrichtung von der in Bogentransportrichtunggesehen hinteren Stapeloberkante des Bogenstapels in vertikaler und/oderhorizontaler Richtung gesehen weniger als 20 Zentimeter weit wegbefindet. Vorzugsweise befindet sich die Entladeeinrichtung wenigerals 20 Zentimeter oberhalb der als Bezugspunkt angegebenen Stapelkanteund ist die Entladeeinrichtung besagter Stapelkante in Bogentransportrichtunggesehen weniger als 10 Zentimeter vorgeordnet. Falls die Entladeeinrichtungstabförmigausgebildet ist, könnensich die Entladeeinrichtung und die als Bezugspunkt für das Abstandsmaß der Entladeeinrichtungangegebene Stapelkante, welche von dem obersten Bedruckstoffbogendes Bogenstapels bestimmt ist, parallel zueinander und quer zurBogentransportrichtung längserstrecken. [0013] Hinsichtlicheiner motorischen Verstellung der Entladeeinrichtung vorteilhaftsind Weiterbildungen, gemäß welchendie Entladeeinrichtung zusammen mit Bogenhinterkantenanschlägen für die Bedruckstoffbogenverstellbar gelagert ist und/oder die Entladeeinrichtung zusammenmit einer Bogenbremse fürdie Bedruckstoffbogen verstellbar gelagert ist. Die Bogenbremsekann einen umlaufenden und pneumatisch durch ein Vakuum beaufschlagten Bremskörper aufweisen.Das Vakuum kann in einer Saugöffnungoder mehreren Saugöffnungendes Bremskörpersanliegen, um die Bedruckstoffbogen an den Bremskörper anzusaugen und dadurchdie von dem Bremskörperauf die Bedruckstoffbogen ausgeübtefrikative Bremswirkung zu verstärken.Der Bremskörperkann eine Saug- und/oder Bremswalze sein und kann stattdessen auchein Saug- und/oder Bremsband sein. Die Bogenbremse kann mehrere solcherBremskörperumfassen, die in einer horizontalen Reihe quer zur Bogentransportrichtungangeordnet sein können. [0014] Beieiner hinsichtlich einer gleichermaßen guten Entladung verschiedenformatigerBedruckstoffbogen vorteilhaften Weiterbildung ist die Entladeeinrichtungin Abhängigkeitvon verschiedenen möglichenBogenformaten der Bedruckstoffbogen bogenformatabhängig verstellbargelagert. Dabei ist es in erster Linie vorgesehen, dass die Entladeeinrichtungin Abhängigkeitvon verschiedenen möglichenBogenlängender Bedruckstoffbogen bogenlängenabhängig verstellbargelagert ist. Durch die z. B. von Druckauftrag zu Druckauftrag variierendeBogenlängeergeben sich die zuvor bereits angesprochenen von Druckauftrag zuDruckauftrag unterschiedlichen Platzierungen der Bogenstapel-Hinterkante,wenn sich die Bogenstapel-Vorderkante des Auslagestapels bei jedemder Druckaufträgeam gleichen und z. B. durch Bogenvorderkantenanschläge vorgegebenenOrt befindet. Durch die bogenformatabhängige Verstellung der Entladeeinrichtung kannsichergestellt werden, dass die Entladeeinrichtung bei jedem derbezüglichder Bogenlängevoneinander verschiedenen Druckaufträge im gleichen und z. B. wenigerals 10 Zentimeter betragenden und in Bogentransportrichtung zu messendenAbstand relativ zur Bogenstapel-Hinterkante platziert ist. [0015] Beieiner hinsichtlich der bogenformatabhängigen Verstellung der Entladeeinrichtungvorteilhaften Weiterbildung ist die Entladeeinrichtung an einem gleit-oder rollbar gelagerten Schlitten, also an einem Wagen oder einemSchieber, befestigt. Vorzugsweise ist die Entladeeinrichtung zusammensowohl mit Bogenhinterkantenanschlägen als auch mit der Bogenbremsefür dieBedruckstoffbogen an dem Schlitten befestigt und ist der Schlittenin die Bogentransportrichtung des Bogenauslegers und entgegen dieserBogentransportrichtung bogenformatabhängig verstellbar gelagert.Durch das vorzugsweise motorisch erfolgende Verstellen des Schlittenswahlweise in oder entgegen der Bogentransportrichtung können dieEntladeeinrichtung, die Bogenhinterkantenanschläge und die Bogenbremse zwangsläufig mitdem Schlitten und synchron miteinander in die für die Bogenlänge desjeweiligen Druckauftrages jeweils erforderliche Betriebspositionverstellt werden. [0016] Beieiner besonders wenig Bauraum fürdie Befestigung der Entladeeinrichtung erfordernden Weiterbildungist die Entladeeinrichtung an einer Traverse des Schlittens befestigtund sind die Bogenhinterkantenanschläge relativ zu dem Schlittenbzw. seiner Traverse verstellbar und insbesondere schwenkbar gelagert.Dieses Verstellen oder Schwenken der Bogenhinterkantenanschläge kannin einer relativ zur Bogentransportrichtung des Bogenauslegers senkrechtenund sich parallel zur Ebene der durch die Bogenhinterkanten derim Auslagestapel aufgestapelten Bedruckstoffbögen gebildeten, hinteren Stapelfläche erstreckendenVertikalebene erfolgen. [0017] Gemäß einerweiteren Weiterbildung weist der Bogenausleger einen Kettenförderer mitKettengreifern fürdie Bedruckstoffbogen auf. Die Kettengreifer sind an ihren Endenan umlaufenden Ketten des Kettenförderers angebrachte Greiferbrücken und dienendazu, die Bedruckstoffbogen an deren Bogenvorderkante während desBogentransports zeitweise per Einklemmung festzuhalten. Davon abweichend kannder Bogenausleger anstelle des Kettenförderers auch eine andersartigeumlaufende Bogentransporteinrichtung aufweisen, welche wie der Kettenförderer dazudient, die Bedruckstoffbogen zu dem Bogenstapel hin zu fördern. Dieanstelle des Kettenförderersverwendete Bogentransporteinrichtung kann z. B. ein Transportbandsein. [0018] Bezüglich derBedruckstoffverarbeitungsmaschine sind verschiedene Weiterbildungenmöglich. [0019] Gemäß einerdieser Weiterbildungen ist die Bedruckstoffverarbeitungsmaschineeine flexografische und/oder lithografische Druckmaschine. Im Falleder Ausbildung der Bedruckstoffverarbeitungsmaschine als Flexodruckmaschinekann diese ein Anilox-Druckwerkzum Verdrucken einer geeigneten Beschichtungsflüssigkeit (Druckfarbe oder -lack)aufweisen. Im Falle der Ausbildung der Bedruckstoffverarbeitungsmaschineals lithografische Druckmaschine kann diese ein Offset-Druckwerkzum Verdrucken einer flüssigenoder pastösenDruckfarbe aufweisen. Die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine kannauch als eine sogenannte Hybrid-Druckmaschine ausgebildet sein,welche verschiedenen Druckprinzipien entsprechende Druckwerke undz. B. sowohl ein flexografisches Druckwerk als auch ein lithografisches Druckwerkumfasst. Vorzugsweise ist die Bedruckstoffverarbeitungsmaschineals eine Druckmaschine mit einem von dem NIP(Non-Impact-Printing)-Druckprinzipabweichenden Druckprinzip ausgebildet. Abweichend von der zuletztgenannten, bevorzugten Weiterbildung der Bedruckstoffverarbeitungsmaschinekann diese aber auch ein sogenannter NIP(Non-Impact-Printing)-Drucker oder ein Kopiergerät oder eineBedruckstoffweiterverarbeitungsmaschine, z. B. eine Buchbindereimaschine,sein. [0020] Gemäß einerweiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine eineBogendruckmaschine, also eine Druckmaschine, bei welcher der Bedruckstoffzum Zeitpunkt seines Bedruckens, worunter auch ein Lackieren verstandenwird, bereits in Bogenform vorliegt. In Abweichung davon ist esaber auch möglich,dass die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine eine solche Druckmaschineist, bei welcher der Bedruckstoff zum Zeitpunkt seines Bedruckensnoch in Form eine Bedruckstoffbahn vorliegt und diese Bedruckstoffbahnerst nach dem Bedrucken in die einzelnen Bedruckstoffbogen, diemittels der Entladeeinrichtung entladen und mittels des Bogenauslegersausgelegt werden, aufgetrennt wird (Produktion Rolle/Stapel; reel-to-packproduction). [0021] Beieiner hinsichtlich der Ausbildung der Bedruckstoffverarbeitungsmaschineals eine Bogenrotationsdruckmaschine vorteilhaften Weiterbildung umfasstdie Bedruckstoffverarbeitungsmaschine ein dem Bogenausleger vorgeordnetesDruckwerk mit einem Druckformzylinder und einem Gegendruckzylinder.Dieses Druckwerk kann z. B. zum Lackieren oder anderweitigen Beschichtender Bedruckstoffbögenverwendet werden, wobei der Druckformzylinder und der Gegendruckzylindergemeinsam einen Druckspalt bilden und operativ zusammenarbeiten. Aufden Druckformzylinder können,falls letzterer zum Lackieren verwendet wird, wahlweise eine Flexodruckformfür Spotlackierungenund ein Gummituch fürvollflächigeLackierungen aufgespannt werden. Ist das dem Bogenausleger vorgeordnete Druckwerkjedoch ein Offset-Druckwerk, dann ist dem Druckformzylinder unddem Gegendruckzylinder ein Gummituchzylinder zwischengeordnet, der zusammenmit dem Gegendruckzylinder einen Druckspalt bildet und die Druckfarbevom Druckformzylinder auf die durch den Druckspalt hindurchgefördertenBedruckstoffbogen überträgt. Vorzugsweise istdie Bedruckstoffverarbeitungsmaschine eine Mehrfarben-Druckmaschineund umfasst sie demzufolge mehrere der genannten Druckwerke, insbesondereOffset-Druckwerke. [0022] DieEntladeeinrichtung kann eine sogenannte passive Entladeeinrichtung,wie z. B. eine Kohlefaser- oder Edelstahlbürste sein, wobei die elektrischenLeiter in der passiven Entladeeinrichtung direkt mit der Masse oderder Erde verbunden sind. [0023] Vielmehrbevorzugt wird jedoch die Ausbildung der Entladeeinrichtung alseine aktive Entladeeinrichtung, wie z. B. eine mit Wechselhochspannung betriebeneCorona-Entladeeinrichtungmit Corona-Drähtenund/oder Ionisatorspitzen, wobei der der "Entelektrisierung" dienende Leiter, der Ionisator, der aktivenEntladeeinrichtung an eine die Wechselhochspannung erzeugende Hochspannungsquelleangeschlossen ist. Die unter der an ihr angelegten und von der Hochspannungsquelleerzeugten elektrischen Hochspannung stehende Entladeeinrichtung istvom Kontaktlos-Typ und steht betriebsmäßig, also bei der Entladung,außerKontakt mit dem Bedruckstoffbogen. Dies ist möglich, weil die von der Entladeeinrichtungerzeugten Ionen von den elektrischen Feldern zwischen den Corona-Drähten oderden Ionisatorspitzen und den zu entfernenden elektrischen Ladungenauf dem Bedruckstoffbogen angezogen werden und auf diese Weise dieWirkung dieser zu entfernenden elektrischen Ladungen kompensieren, d.h. letztere entladen. [0024] Für die praktischeAnwendung besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Entladeeinrichtung alsein sogenannter Ionensprühstabmit Spitzenelektroden. Diese Spitzenelektroden (Ionisatorspitzen) können ingleichen Abständenzueinander in einer sich entlang des Ionensprühstabes (Ionisationsstabes)erstreckenden Reihe angeordnet und im Wesentlichen lotrecht zu derihnen zugewandten Bogenseite der zu entladenden Bedruckstoffbogenausgerichtet sein. Die Entladeeinrichtung kann z. B. genauso oder ähnlich wiedie in der US 3,875,461 oderder US 3,887,843 beschriebeneEntladeeinrichtung ausgebildet sein. Ebenso kann die im Rahmen dervorliegenden Erfindung beschriebene Entladeeinrichtung sowohl einenaktiven Ionisator als auch einen passiven Ionisator umfassen, wobeidiese beiden Ionisatoren in ähnlicheroder genau in der gleichen Weise zu einer Baueinheit verbunden seinkönnen,wie dies in der DE32 30 667 A1 beschrieben ist. [0025] Hinsichtlichder Integration der Entladeeinrichtung in die Traverse oder derVerbindung der Entladeeinrichtung mit der Traverse oder einer Ausbildungdieser Traverse und der Entladeeinrichtung als ein und dasselbemultifunktional verwendete Maschinenelement, wobei im letztgenanntenFall die Entladeeinrichtung als Bogenhinterkantenanschlag fungiert,ist es vorteilhaft, dass der oder jeder an der Traverse relativzu dieser verstellbar gelagerte Bogenhinterkantenanschlag zumindestaußenseitigein elektrisch isolierendes Material aufweist. Das elektrisch isolierendeMaterial kann z. B. ein Kunststoff mit hohem elektrischem Durchgangswiderstandsein. Der oder jeder mit der Traverse beweglich verbundene Bogenhinterkantenanschlag,welcher das elektrisch isolierende Material aufweist, kann mit diesem Materialbeschichtet sein und unter dieser Beschichtung einen metallenenKern aufweisen und kann stattdessen auch im Wesentlichen vollständig aus demelektrisch isolierenden Material bestehen. Beispielsweise können dierelativ zur Traverse an dieser verstellbar gelagerten Bogenhinterkantenanschläge mit demKunststoff beschichtet sein oder als massive Kunststoffteile vollkommenaus diesem Kunststoff bestehen. [0026] Beieiner hinsichtlich der Eliminierung von der Bogenbremse hervorgerufenerAufladungen der Bedruckstoffbogen vorteilhaften Weiterbildung istdie Entladeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen der Bogenbremsedes Bogenauslegers nachgeordnet und unterhalb einer Bewegungsbahnder Bedruckstoffbogen im Bogenausleger angeordnet. Während desBremsvorganges liegt der jeweils abzubremsende Bedruckstoffbogenan dem Bremskörperder Bogenbremse an und kann dabei aufgrund einer zwischen dem abzubremsendenBedruckstoffbogen und dem Bremskörperbestehenden Oberflächen-Differenzgeschwindigkeitein Schlupf und infolgedessen Reibung auftreten, durch die der Bedruckstoffbogenelektrisiert bzw. aufgeladen wird. Diese Aufladung wird mittelsder gemäß der hierbeschriebenen Weiterbildung angeordneten Entladeeinrichtung zwarvor dem Bogenstapel, jedoch nach der Bogenbremse effektiv entladen. [0027] Weiterekonstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergebensich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispielsund der dazugehörigenZeichnung. [0028] Indieser zeigt: [0029] 1 die Gesamtdarstellungeiner Bedruckstoffverarbeitungsmaschine mit einem Bogenausleger,und [0030] 2 den Bogenausleger aus 1 und die Anordnung einerEntladeeinrichtung dieses Bogenauslegers in einer Detaildarstellung. [0031] In 1 ist eine Bedruckstoffverarbeitungsmaschine 1 dargestellt,die als eine Druckmaschine, speziell eine Rotationsdruckmaschine,ausgebildet ist und einen Bogenanleger 2, ein Offset-Druckwerk 3,ein Flexo-Druckwerk 4 und einen Bogenausleger 5 umfasst.Jedes der Druckwerke 3, 4 umfasst einen Druckformzylinder 6 undeinen Gegendruckzylinder 8. Bei dem Offset-Druckwerk 3 istdem Druckformzylinder 6 und dem Gegendruckzylinder 8 einGummituchzylinder 7 zwischengeordnet. Das Flexo-Druckwerk 4 dientzum Aufbringen einer Klarlack-Schutzbeschichtung auf das im Offset-Druckwerk 3 aufBedruckstoffbogen 13 aufgebrachte Druckbild. Der Bogenausleger 5 umfassteinen Bogenstapel 9 und als umlaufende Bogentransporteinrichtungeinen Kettenförderer 10,welcher die in den Druckwerken 3, 4 bedrucktenBedruckstoffbogen 13 zu dem Bogenstapel 9 hintransportiertund auf letzteren nacheinander ablegt. Der Kettenförderer 10 umfasstzwei senkrecht zur Bildebene der 1 zueinanderversetzt angeordnete, endlose Ketten, von denen in der der 1 entsprechenden Ansichtdie hintere von der vorderen Kette verdeckt ist. [0032] In 2 dargestellte Kettengreifer 11,sogenannte Greiferbrücken,welche die Bedruckstoffbogen 13 während deren Transportes anden Bogenvorderkanten eingeklemmt halten, erstrecken sich jeweilsvon der einen zur anderen Kette und werden von den Ketten getragen.Die Ketten umschlingen Kettenräder,deren Radachsen Umlenkpunkte 12 für die Ketten und Kettengreifer 11 bilden.An einem Schlitten 14 ist eine Bogenbremse 15 zumAbbremsen der Bedruckstoffbogen 13 angebracht. Die Bogenbremse 15 umfasstBremsbänder 17,welche in einer zur Bildebene der 2 senkrechtenReihe angeordnet sind. In einer ebensolchen Reihe sind Vakuummkammern 16 derBogenbremse 15 angeordnet. Die durch eine Vakuumquellemit einem Unterdruck beaufschlagten Vakuumkammern 16 saugendurch in die Bremsbänder 17 eingebrachteDurchbrüchehindurch den abzubremsenden Bedruckstoffbogen 13 an dieBogenbremse 15 bzw. deren Bremsbänder 17 an. Jedesder Bremsbänder 17 istein endloses und um Rollen umlaufendes Bremsband. [0033] DieUmlaufrichtungen des Kettenförderers 10 undder Bogenbremse 15 sind zueinander gegensinnig. Das bedeutetbezüglich 2, dass der Kettenförderer 10 imUhrzeigersinn und die Bogenbremse 15 bzw. deren Bremsbänder 17 entgegendem Uhrzeigersinn umlaufen. Die Fördergeschwindigkeit des Kettenförderers 10 istgrößer alsdie Umlaufgeschwindigkeit der Bogenbremse 15, so dass zwischendem Bedruckstoffbogen 13 und der Bogenbremse 15 unmittelbarnach dem Herabfallen des Bedruckstoffbogens 13 auf dieBogenbremse 15 ein Schlupf wirksam ist. Aufgrund diesesSchlupfes wird Reibungs- bzw.Triboelektrizitäterzeugt, durch welche der zu bremsende Bedruckstoffbogen 13 elektrischaufgeladen wird. [0034] Andem Schlitten 14 ist auch eine Absaugeinrichtung befestigt,deren Aufgabe es ist, zwischen dem Bogenstapel 9 und demauf dem Bogenstapel 9 abzulegenden Bedruckstoffbogen 13 einenSog zu erzeugen, wenn sich dieser Bedruckstoffbogen 13 über demBogenstapel 9 befindet. Dieser Sog begünstigt das Ablegen des Bedruckstoffbogens 13 und wirktder Bildung eines Luftkissens zwischen dem abzulegenden Bogen 13 unddem Bogenstapel 9 entgegen. Die Absaugeinrichtung kanneinen am Schlitten 14 befestigten Ventilator 18 odervorzugsweise eine aus solchen Ventilatoren bestehende und sich quer zurBogentransportrichtung 27 erstreckende Ventilatorreiheumfassen. [0035] EbenfallsBestandteil des mehrteiligen Schlittens 14 ist eine Traverse 19,welche sich ebenfalls senkrecht zur Bildebene der 2 und damit quer zur Bogentransportrichtung 27 längserstreckt. DieTraverse 19 dient als Bogenhinterkantenanschlag für die Bogenhinterkantender Bedruckstoffbogen 13. Die den Bogenstapel 9 bildendenBedruckstoffbogen werden an ihren Bogenvorderkanten mittels Bogenvorderkantenanschlägen 31 positioniert. DieTraverse 19 trägtverstellbare Bogenhinterkantenanschläge 20, die über in 2 mit Gelenkachsen angedeuteteDrehgelenke 21 an der Traverse 19 befestigt sind.Die Bogenvorderkantenanschläge 31 unddie verstellbaren Bogenhinterkantenanschläge 20 sind jeweilsin einer sich horizontal und quer zur Bogentransportrichtung 27 erstreckendenReihe angeordnet. In ihrer in 2 dargestelltenStellung ragen die verstellbaren Bogenhinterkantenanschläge 20 über den unterenRand der Traverse 19 hervor. Die Bogenhinterkantenanschläge 20 lassensich durch Schwenken um die Drehgelenke 21 näher an dieTraverse 19 heran verstellen, so dass die Bogenhinterkantenanschläge 20 nichtmehr oder kaum noch überden unteren Rand der Traverse 19 überstehen. Dieses Einklappender Bogenhinterkantenanschläge 20 kannz. B. füreinen Non-Stop-Stapelwechsel des Bogenstapels 9 erforderlichsein. [0036] Entsprechendbestimmter Modifikation könnenin Abweichung von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispielanstelle der Mehrzahl der fingerförmigen, schwenkbaren Bogenhinterkantenanschläge 20 indie Traverse 19 einschiebbare Bogenhinterkantenanschläge oderkann stattdessen ein einziger relativ zum Schlitten 14 undder Traverse 19 nach oben und unten verstellbarer Bogenhinterkantenanschlag,z. B. in Form einer sich überdie Bogenbreite erstreckenden Anschlagleiste, vorgesehen sein. [0037] Anihrem oberen Rand trägtdie Traverse 19 eine Entladeeinrichtung 32, welchesich parallel zu der Traverse 19 längserstreckt. Die Entladeeinrichtung 32 istalso auch an dem Schlitten 14 befestigt bzw. ein Bestandteildieses Schlittens 14. In einer Querreihe (senkrecht zurBildebene der 2) angeordneteSpitzenelektroden 33 sind (insbesondere schräg) nachoben weisend und auf die Unterseite des abzulegenden Bedruckstoffbogens 13 ausgerichtet.Gemäß 2 entspricht die Wirkungsrichtungder Entladeeinrichtung 32 nicht exakt der Vertikalen sondernist die Wirkungsrichtung ein wenig aus der Vertikalen heraus undzum Bogenstapel 9 hin geneigt, wie dies symbolisch anhandeines von der Entladeeinrichtung 32 bzw. deren Spitzenelektroden 33 abgegebenenIonenstrahlenbündels(Feldlinien/Ionenpfad) 34 dargestellt ist. Durch diesein Bogentransportrichtung 27 etwas geneigte Ausrichtungder Entladeeinrichtung 32 kann sich die Bogenbremse 15 sehrnah an den Bogenstapel 9 heran und teilweise bis in denoberhalb der Entladeeinrichtung 32 liegenden Bauraum hineinerstrecken. [0038] DerSchlitten 14 ist überGetriebe 25 durch einen Motor 26 entlang einerlinearen Führung 24 wahlweiseauf den Bogenstapel 9 und die Bogenvorderkantenanschläge 31 zuund in Gegenrichtung bogenformatabhängig verfahrbar. Bei diesenVerfahrbewegungen des Schlittens 14 verändert sich die Größe eineszwischen dem Schlitten 14 bzw. seiner Bogenbremse 15 undeiner Bogenleiteinrichtung 22 vorhandenen Spaltes. DieserSpalt ist bei jeder der jeweils eingenommenen Verfahrstellungendes Schlittens 14 durch eine rolloähnliche, flexible Spaltabdeckung 23 abgedeckt,deren eines Ende an dem Schlitten 14 bzw. dessen Bogenbremse 15 befestigtist und deren anderes Ende durch ein die Spaltabdeckung 23 straffziehendesGewicht belastet ist. Die Bogenleiteinrichtung 22 erstrecktsich parallel zum durch den Kettenförderer 10 vorgegebenen Transportpfadder Bedruckstoffbogen 13 und kann ein mit Luftdüsen versehenesLeitblech sein. [0039] Mitdem Bezugszeichen 29 ist eine Maximalformat-Position angegeben,in welcher sich der Schlitten 14, die Bogenbremse 15,die Traverse 19, die verstellbaren Bogenhinterkantenanschläge 20 unddie Entladeeinrichtung 32 befinden, wenn der Bedruckstoffbogen 13 bezüglich seinerBogenlänge einmaximales Bogenformat 37 aufweist. Die genannte Teile 14 bis 20 und 32 werdenin eine Minimalformat-Position 30 verfahren und in dieserwährend desDruckbetriebes gehalten, wenn die Bedruckstoffbogen 13 einminimales Bogenformat 36 aufweisen. In 2 ist die Minimalformat-Position 30 mitPhantomlinien und die Maximalformat-Position 29 mit durchgezogenenUmrisslinien der genannten Teile angedeutet. Die mit dem minimalenBogenformat 36 korrespondierende obere Bogenstapelhinterkanteist mit dem Bezugszeichen 35' bezeichnet. [0040] DerSchlitten 14 und die an ihm befestigten Teile können entlangder Führung 24 stufenlosin jede zwischen den Positionen 29, 30 liegendeZwischenposition verstellt werden und in dieser Zwischenpositionfixiert werden, wenn dies durch ein maßlich zwischen den beiden extremenBogenformaten 36 und 37 liegendes Bogenformaterforderlich ist. Die Verstellbewegungen 28, welche dieEntladeeinrichtung 32 beim Verfahren des Schlittens 14 ausführt, sindin 2 durch eine Doppelpfeilsymbolisiert. Die Verstellbewegungen 28 erfolgen parallelzur Verlaufsrichtung der Führung 24 undzur Bogentransportrichtung 27. [0041] DieEntladeeinrichtung 32 befindet sich in jeder ihrer bogenformatabhängigen Verstellpositionen sehrdicht an einer Bogenstapelhinterkante 35, die von der oberenund der bezüglich 2 rechten Seite des Bogenstapels 9 gebildetwird. Beim gezeigten Ausführungsbeispielschließtdie Entladeeinrichtung 32 mit der als oberer Bogenhinterkantenanschlag fungierendenTraverse 35 und mit den verstellbaren, unteren Bogenhinterkantenanschlägen 20 bündig ab, sodass ein zwischen der Bogenstapelhinterkante 35 und derEntladeeinrichtung 32 bestehender Horizontalabstand H imWesentlichen Null beträgt.Dieser Horizontalabstand H kann zwar auch größer als Null sein, sollte jedochnicht mehr als 10 Zentimeter betragen. Ein zwischen der Entladeeinrichtung 32 undder Bogenstapelhinterkante 35 bestehender VertikalabstandV würdevom gezeigten Ausführungsbeispiel ausgehendin der Praxis wenige Zentimeter betragen und sollte nicht über 20 Zentimeterbetragen. Ein Überschreitendes angegebenen Maßesdes Vertikalabstandes V infolge der im Druckbetrieb anwachsendenStapelhöhedes Bogenstapels 9 wird dadurch verhindert, dass der Bogenstapel 9 imDruckbetrieb durch eine zeichnerisch nicht dargestellte Stapelhubeinrichtungabgesenkt wird. Aus Gründen einerbesseren Übersichtlichkeiterfolgte die Eintragung der AbständeH und V in 2 am Beispielder Bogenstapelhinterkante 35' mit Gültigkeit im übertragenenSinne auch fürdie Bogenstapelhinterkante 35. Ein vertikaler Abstand Azwischen der Entladeeinrichtung 32 und dem letztere passierendenBedruckstoffbogen 13 beträgt höchstens 10 Zentimeter. [0042] Durchdie beim Einrichten der Bedruckstoffverarbeitungsmaschine 1 erfolgendeVerstellbewegung 28 des Schlittens 14 werden dieBogenbremse 15, die Bogenkantenhinteranschläge 20 unddie Entladeeinrichtung 32 zusammen bzw. gleichzeitig indie vom Bogenformat der Bedruckstoffbogen 13 des anstehendenDruckauftrages abhängigPosition verstellt, welche so gewählt ist, dass auch bei demfolgenden Druckauftrag der angegebene Horizontalabstand H zwischender Entladeeinrichtung 32 und der Bogenstapelhinterkante 35 gewahrtist. [0043] Alsdie Entladeeinrichtung 32 kann z. B. ein Ionensprühstab verwendetwerden, der von der Firma SIMCO® (Nederland)B. V. hergestellt wird oder kann eine Entladeelektrode verwendetwerden, die von Firma Eltex-Elektrostatik Gesellschaft mbH, Deutschland,Weil am Rhein hergestellt wird. [0044] Abschließend seinochmals hervorgehoben, dass es für eine bestmögliche Entladungder Bedruckstoffbogen 13 vor deren Ablage auf dem Bogenstapel 9 entscheidendist, dass die Entladeeinrichtung 32 möglichst nah an der Bogenstapelhinterkante 35 angeordnetist und dass diese Näheaufgrund der horizontalen Verstellbarkeit der Entladeeinrichtung 32 beijedem Bogenformat 36, 37, welches die Bedruckstoffbogen 13 aufweisenkönnen, dieder Bogenausleger 5 auszulegen vermag, gegeben ist. 1 Bedruckstoffverarbeitungsmaschine 2 Bogenanleger 3 Offset-Druckwerk 4 Flexo-Druckwerk 5 Bogenausleger 6 Druckformzylinder 7 Gummituchzylinder 8 Gegendruckzylinder 9 Bogenstapel 10 Kettenförderer 11 Kettengreifer 12 Umlenkpunkt 13 Bedruckstoffbogen 14 Schlitten 15 Bogenbremse 16 Vakuumkammer 17 Bremsband 18 Ventilator 19 Traverse 20 Bogenhinterkantenanschlag 21 Drehgelenk 22 Bogenleiteinrichtung 23 Spaltabdeckung 24 Führung 25 Getriebe 26 Motor 27 Bogentransportrichtung 28 Verstellbewegung 29 Maximalformat-Position 30 Minimalformat-Position 31 Bogenvorderkantenanschlag 32 Entladeeinrichtung 33 Spitzenelektrode 34 Ionenstrahlenbündel 35,35' Bogenstapelhinterkante 36 MinimalesBogenformat 37 MaximalesBogenformat A Abstand H Horizontalabstand V Vertikalabstand
权利要求:
Claims (19) [1] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine (1),welche eine elektrische Ladungen von Bedruckstoffbogen (13)entladende Entladeeinrichtung (32) umfasst, dadurchgekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32) ineinem Bogenausleger (5) der Bedruckstoffverarbeitungsmaschineverstellbar und/oder bogenstapel-hinterkantennah angeordnet ist. [2] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)von einer oberen Stapelhinterkante (35) eines Bogenstapels(9) des Bogenauslegers (5) weniger als 20 Zentimeterentfernt angeordnet ist. [3] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)zusammen mit mindestens einem Bogenhinterkantenanschlag (20)für dieBedruckstoffbogen (13) verstellbar gelagert ist. [4] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)zusammen mit einer Bogenbremse (15) für die Bedruckstoffbogen (13) verstellbargelagert ist. [5] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)in eine Bogentransportrichtung (27) des Bogenauslegers(5) und entgegen dieser verstellbar gelagert ist. [6] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)in Abhängigkeitvon verschiedenen möglichenBogenformaten (36, 37) der Bedruckstoffbogen (13)bogenformatabhängig verstellbargelagert ist. [7] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)an einem gleit- oder rollbar gelagerten Schlitten (14)befestigt ist. [8] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)zusammen mit sowohl dem Bogenhinterkantenanschlag (20)als auch einer Bogenbremse (15) für die Bedruckstoffbogen (13)an einem Schlitten (14) befestigt ist, der in eine Bogentransportrichtung(27) des Bogenauslegers (5) und entgegen dieserbogenformatabhängigverstellbar gelagert ist. [9] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach Anspruch 3oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)an einer Traverse (19) befestigt ist, an welcher der Bogenhinterkantenanschlag (20)verstellbar gelagert sind. [10] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenausleger (5)einen Kettenförderer (10)mit Kettengreifern (11) für die Bedruckstoffbogen (13)aufweist. [11] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 10; dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine(1) eine flexo- und/oder lithografische Druckmaschine ist. [12] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine(1) eine Bogendruckmaschine ist. [13] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffverarbeitungsmaschine(1) ein dem Bogenausleger (5) vorgeordnetes Druckwerk(3, 4) mit einem Druckformzylinder (6)und einem Gegendruckzylinder (8) umfasst. [14] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)eine aktive Entladeeinrichtung ist. [15] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)unter einer angelegten elektrischen Hochspannung steht. [16] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)vom Kontaktlos-Typ ist und betriebsmäßig außer Kontakt mit den Bedruckstoffbogen(13) steht. [17] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 16; dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)ein Ionensprühstabmit Spitzenelektroden (33) ist. [18] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenhinterkantenanschlag(20) zumindest außenseitigein elektrisch isolierendes Material aufweist. [19] Bedruckstoffverarbeitungsmaschine nach einem derAnsprüche1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladeeinrichtung (32)in Bogentransportrichtung gesehen einer/der Bogenbremse (15) desBogenauslegers (5) nachgeordnet und unterhalb einer Bewegungsbahnder Bedruckstoffbogen (13) im Bogenausleger (5)angeordnet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004011114B4|2019-01-24|
引用文献:
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