专利摘要:
Offenbart wird eine expandierbare Harzmasse, umfassend ein Copolymer auf Olefinbasis (a) und ein eingemischtes thermisch zersetzbares Schäumungsmittel (b), wobei das Copolymer auf Olefinbasis aus 5 bis 50 Gew.-% von Propylen abgeleiteten Monomereinheiten und 95 bis 50 Gew.-% von 1-Buten abgeleiteten Monomereinheiten besteht.
公开号:DE102004010698A1
申请号:DE200410010698
申请日:2004-03-04
公开日:2004-09-16
发明作者:Satoshi Ichihara Hanada;Ryuma Ichihara Kuroda;Hiroaki Ichihara Takahata
申请人:Sumitomo Chemical Co Ltd;
IPC主号:C08J9-04
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifftexpandierbare Harzmassen, die zur Verwendung bei der Herstellung vonHarzschäumenauf Propylenbasis geeignet sind und Harzschäume auf Propylenbasis, dieunter Verwendung der expandierbaren Harzmassen hergestellt werden.
[0002] Der Bedarf an Harzschäumen aufPropylenbasis als zum Beispiel Verpackungsmaterialien und Kraftfahrzeugmaterialienist gestiegen, da sie zum Beispiel in sowohl Wärmeisolationseigenschaft, leichtemGewicht, Wärmebeständigkeitals auch Wiederverwendbarkeit ausgezeichnet sind. Insbesondere sindSchäume mitsowohl leichtem Gewicht als auch hoher Festigkeit gesucht. Zur Gewichtsverringerungist von Schäumen erforderlich,dass sie hohes Expansionsverhältnisaufweisen. Jedoch wird die Festigkeit mit der Zunahme des Expansionsverhältnissesverringert. Um einen Schaum mit höherer Festigkeit bei einembestimmten Expansionsverhältniszu bilden, ist erforderlich, dass der Schaum feine Zellen aufweist.
[0003] Als Verfahren zur Herstellung vonHarzschäumenauf Propylenbasis wird gewöhnlichein Verfahren verwendet, in dem ein Harzschaum auf Propylenbasisdurch Schmelzkneten eines Schäumungsmittelsund eines Harzes auf Propylenbasis hergestellt wird. Schaum erzeugendeVerbindungen, die durch Wärmezersetzt werden, d.h. thermisch zersetzbare Schäumungsmittel, wie Citronensäure, Carbonateund Hydrogencarbonate, werden weitverbreitet verwendet. Wenn einthermisch zersetzbares Schäumungsmittelals Schäumungsmittelverwendet wird, wird im Hinblick auf die leichte Handhabung undVerbesserung der Dispergierbarkeit üblicherweise eine expandierbareHarzmasse verwendet, die durch Kneten eines thermoplastischen Harzesund eines thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels erhalten wird.Ein Beispiel solcher expandierbarer Harzmassen ist eine expandierbareHarzmasse, umfassend ein Schäumungsmittelund ein Ethylen-1-Buten-Copolymer(siehe zum Beispiel japanische Offenlegungsschrift Nr. 7-62131).
[0004] Da jedoch die Harzschäume aufPropylenbasis, die unter Verwendung solcher Harzmassen auf Propylenbasishergestellt werden, grobe Poren aufweisen, waren Harzschäume aufPropylenbasis mit viel kleineren Poren gefordert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,Harzschäumeauf Propylenbasis bereitzustellen, die feinere Poren enthalten.Diese Aufgabe konnte durch Verbesserung der expandierbaren Harzmassengelöstwerden, die im Verlauf der Herstellung von Schäumen erhalten werden.
[0006] Die vorliegende Erfindung stellteine expandierbare Harzmasse bereit, die ein Copolymer auf Olefinbasis(a) und ein eingemischtes thermisch zersetzbares Schäumungsmittel(b) umfasst, wobei das Copolymer auf Olefinbasis aus 5 bis 50 Gew.-%von Propylen abgeleiteten Monomereinheiten und 95 bis 50 Gew.-%von 1-Buten abgeleiteten Monomereinheiten besteht. Die Erfindungstellt auch einen Harzschaum auf Propylenbasis, hergestellt unterVerwendung der expandierbaren Harzmasse, bereit.
[0007] Das Einmischen des Schäumungsmittels(b) erfolgt vorzugsweise durch gemeinsames Kneten von (a) und (b).
[0008] 1 veranschaulichtein Beispiel einer Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Harzschaumsauf Propylenbasis.
[0009] 2 veranschaulichtein Beispiel der Form eines Querschnitts der Kreisdüse zur Verwendungbei der Herstellung des erfindungsgemäßen Harzschaums auf Propylenbasis.
[0010] In den Zeichnungen weisen die Bezugszeichendie nachstehende Bedeutung auf:
[0011] Das Copolymer auf Olefinbasis (A),das einer der Bestandteile der erfindungsgemäßen expandierbaren Harzmasseist, besteht aus 5 bis 50 Gew.-% von Propylen abgeleiteten Monomereinheitenund 95 bis 50 Gew.-% von 1-Buten abgeleiteten Monomereinheiten.Die Verwendung des Copolymers auf Olefinbasis mit der vorstehendgenannten Zusammensetzung ermöglicht,dass Harzschäumeauf Propylenbasis, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse als Schäumungsmittelhergestellt werden, Harzschäumeauf Propylenbasis mit feinen Poren sind. Wenn das Copolymer aufOlefinbasis die von Propylen abgeleiteten Monomereinheiten in einerMenge von weniger als 5 Gew.-% enthält, wird ein Harzschaum auf Propylenbasismit groben Poren wegen der schlechten Verträglichkeit zwischen dem Harzauf Propylenbasis, das den Schaum bildet, und dem Copolymer aufOlefinbasis, das die expandierbare Harzmasse bildet, erhalten. Wennder Gehalt der von Propylen abgeleiteten Monomereinheiten größer als50 Gew.-% ist, weist das Copolymer auf Olefinbasis hohen Schmelzpunktauf, und demgemäß zersetztsich ein thermisch zersetzbares Schäumungsmittel im Verlauf derHerstellung einer expandierbaren Harzmasse durch Kneten des thermisch zersetzbarenSchäumungsmittelsmit dem Copolymer auf Olefinbasis. Daher wird es unmöglich, dassdie expandierbare Harzmasse eine zur Herstellung von Schäumen erforderlicheMenge an Gas erzeugt.
[0012] Das in der vorliegenden Erfindungverwendete thermisch zersetzbare Schäumungsmittel (b) ist eine schäumbare Verbindung,die unter Zersetzen durch ErwärmenGas erzeugt.
[0013] Gewöhnlich zur Bildung von Schäumen verwendetethermisch zersetzbare Schäumungsmittel können verwendetwerden. Beispiele davon schließenCitronensäure,Carbonate und Hydrogencarbonate ein.
[0014] Das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel(b) kann aus nur einer Art der schäumbaren Verbindung bestehen.Jedoch ist bevorzugt, dass das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel(b) aus der Kombination eines thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels(b-1) mit einer Zersetzungstemperatur von 130 bis 190°C und einesthermisch zersetzbaren Schäumungsmittels(b-2) mit einer höherenZersetzungstemperatur als 190°C,aber nicht höherals 230°C,besteht. Die Verwendung der thermisch zersetzbaren Schäumungsmitel, diesich in der Zersetzungstemperatur unterscheiden, ergibt eine expandierbareHarzmasse, die Schäumemit feineren Poren ergeben kann. Wenn die thermisch zersetzbarenSchäumungsmittel(b-1) und (b-2) in Kombination verwendet werden, ist stärker bevorzugt(b-1) und (b-2) so zu wählen,dass der Unterschied in der Zersetzungstemperatur zwischen den thermischzersetzbaren Schäumungsmitteln(b-1) und (b-2) 10°Coder mehr beträgt.Besonders bevorzugt beträgtder Unterschied in der Zersetzungstemperatur 30°C oder mehr.
[0015] Jedes der thermisch zersetzbarenSchäumungsmittel(b-1) und (b-2) kann entweder aus einer einzelnen Komponente oderaus zwei oder mehreren Komponenten bestehen.
[0016] Bezüglich des Verhältnisseszwischen (b-1) und (b-2) könnensie geeignet kombiniert werden, so dass Gas in erforderlicher Mengebei einer gewünschtenTemperatur erzeugt wird. Jedoch beträgt das Gewichtsverhältnis (b-1)/(b-2)vorzugsweise 10/90 bis 90/10.
[0017] Insbesondere ist bevorzugt, dassdas thermisch zersetzbare Schäumungsmittel(b-1) mindestens eine aus der nachstehend definierten Gruppe (A)ausgewählteVerbindung, und das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel (b-2) Citronensäure ist.Die Verwendung expandierbarer Harzmassen, die solche zersetzbare Schäumungsmittelenthalten, ermöglichtdie Herstellung von Schäumenmit extrem feinen Poren.
[0018] (A) Alkalimetallhydrogencarbonate,Erdalkalimetallhydrogencarbonate, Ammoniumhydrogencarbonate, Alkalimetallcarbonate,Erdalkalimetallhydrogencarbonate und Ammoniumcarbonat.
[0019] Von den Verbindungen in der Gruppe(A) wird Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat vorzugsweiseverwendet, da eine großeMenge an Gas pro Einheitsgewicht gebildet wird.
[0020] Die Mengen des Copolymers auf Olefinbasisund des thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels, die in der erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse enthalten sind, sind nicht besonders beschränkt. Wenn jedochdie Menge des thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels zu groß ist, wirddie expandierbare Harzmasse brüchigund schwierig zu handhaben oder wird die Verträglichkeit zwischen dem Harzauf Propylenbasis, das den Schaum bildet, und der expandierbarenHarzmasse schlecht, so dass der Schaum dazu neigt, grobere Porenzu enthalten. Andererseits kann, wenn die Menge des Schäumungsmittelszu klein ist, keine ausreichende Menge Gas gebildet werden. Daherwird das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel üblicherweisein einer Menge von 10 bis 800 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teiledes Copolymers auf Olefinbasis, eingemischt.
[0021] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassekann einen Neutralisator (c) und/oder ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel(d) enthalten, die abhängigvon der Art des enthaltenen thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels(b) geeignet gewähltwerden. Stärkerbevorzugt werden sowohl der Neutralisator (c) als auch das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel(d) eingemischt. Das Einmischen des Neutralisators (c), des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels(d) oder beider ermöglichtdie Steuerung der Zersetzungstemperatur oder der Zersetzungsgeschwindigkeitdes thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels.
[0022] Als Neutralisator werden Alkalimetallsalzeoder Erdalkalimetallsalze von organischen Säuren vorzugsweise verwendet.Von den organischen Salzen wird eine aus einer nachstehend definiertenGruppe B ausgewählteVerbindung stärkerbevorzugt verwendet.
[0023] Gruppe B: Oxalsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Caprylsäure undStearinsäure.
[0024] Insbesondere werden Stearate, wieNatriumstearat, Kaliumstearat und Zinkstearat, besonders bevorzugtverwendet.
[0025] Bei Einmischen des Neutralisatorsbeträgtseine Einmischmenge üblicherweise0,1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Copolymersauf Olefinbasis.
[0026] Als Feuchtigkeitsabsorptionsmittelwerden Salze, wie Calciumchlorid und Kaliumchlorid, und Metalloxide,wie Calciumoxid und Kaliumoxid, vorzugsweise verwendet. Von denSalzen und Oxiden wird Calciumoxid vorzugsweise verwendet.
[0027] Bei Einmischen des Feuchtigkeitsabsorptionsmittelsbeträgtseine Einmischmenge üblicherweise0,1 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Copolymersauf Olefinbasis.
[0028] Außerdem enthält die erfindungsgemäße expandierbareHarzmasse vorzugsweise einen anorganischen Füllstoff (e) zusätzlich zumCopolymer auf Olefinbasis und thermisch zersetzbaren Schäumungsmittel. Einesolche expandierbare Harzmasse kann einen Harzschaum auf Propylenbasismit feinen Poren mit Stabilitätbei einem breiten Bereich von Verarbeitungsbedingungen ergeben,da der anorganische Füllstoffals Porenregulator zum Bilden von Kernen der Blasen dient. Das Einmischenvon zu viel Füllstoffkann die Dispersion des thermisch zersetzbaren Schäumungsmittelshemmen, wobei unebene Poren gebildet werden. Daher beträgt die Mengedes eingemischten anorganischen Füllstoffs vorzugsweise bis zu200 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des thermisch zersetzbarenSchäumungsmittels.Beispiele des zu verwendenden anorganischen Füllstoffs schließen Talkum,Ton, Siliciumdioxid und Titanoxid ein. Insbesondere ist die Verwendungvon Talkum bevorzugt, da Schäumemit besonders feinen Poren erhalten werden können. Als Talkum zur Verwendungwird jener mit einem mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von1 bis 10 μmbesonders bevorzugt verwendet, da er gute Dispergierbarkeit zeigtund leicht Schäumemit ebenen Poren ergibt, währender als Porenregulator dient.
[0029] Obwohl abhängig von Bedingungen, wie denArten und Einmischmengen des Copolymers auf Olefinbasis und desSchäumungsmittels,die zu verwenden sind, ist irgendeine Sustanz des Neutralisators(c), des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels (d) und des anorganischenFüllstoffs(e) vorzugsweise enthalten. Im Hinblick auf die Verringerung derGröße der Porenin den Schäumenist insbesondere stärkerbevorzugt, dass alle diese Bestandteile enthalten sind.
[0030] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassekann geeigneterweise andere Zusätzeenthalten, so dass die Wirkung der vorliegenden Erfindung nichtbeeinträchtigtwird. Beispiele der ZusätzeschließenAntioxidationsmittel, Lichtstabilisatoren, UV-Absorptionsmittel, Weichmacher, Antistatikmittel,Farbmittel, Ablösemittel,Fluiditätsverbesserungsmittelund Schmiermittel ein.
[0031] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassekann ein anderes thermoplastisches Harz als das Copolymer auf Olefinbasisenthalten, das aus 5 bis 50 Gew.-% von Propylen abgeleiteten Monomereinheiten und95 bis 50 Gew.-% von 1-Buten abgeleiteten Monomereinheiten besteht.Beispiele des anderen thermoplastischen Harzes schließen Ethylen-Vinylester-Copolymer, Ethylen-(Meth)acrylsäure-Copolymer,Ethylen-(Meth)acrylat-Copolymer, Polyeresterharz, Polyamidharz,Polystyrolharz, Acrylharz, Acrylnitrilharz, Poly(vinylalkohol) undIonomerharz ein. Wenn die expandierbare Harzmasse ein solches zusätzlichesthermoplastisches Harz enthält,liegt der Gehalt davon innerhalb der Grenzen, die die Wirkung dervorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen, und beträgt üblicherweisebis zu 10 Gew.-%.
[0032] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassekann ohne irgendwelche besonderen Einschränkungen mit jedem Verfahrenhergestellt werden, in dem ein Copolymer auf Olefinbasis und einthermisch zersetzbares Schäumungsmittelzusammengeknetet werden. Zum Beispiel ist ein Verfahren verwendbar,das Erwärmeneines Copolymers auf Olefinbasis auf eine Temperatur gleich oderhöher alsder Schmelzpunkt des Copolymers auf Olefinbasis, um es zu schmelzerweichen,dann Zugabe eines thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels und falls erforderlich,eines Neutralisators, eines Feuchtigkeitsabsorptionsmittels, einesanorganischen Füllstoffsund anderer Zusätzeund anschließendKneten des Gemisches umfasst.
[0033] Vorzugsweise wird das thermisch zersetzbareSchäumungsmittelin der expandierbaren Harzmasse gleichförmig dispergiert. Bei Herstellungder expandierbaren Harzmasse ist daher bevorzugt, das Copolymer aufOlefinbasis und das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel bei einer Temperatur,die geringer als die Zersetzungstemperatur des thermisch zersetzbarenSchäumungsmittelsist, so stark zu kneten, dass das thermisch zersetzbare Schäumungsmittelsich nicht zersetzt. Stärkerbevorzugt wird das Kneten bei einer Temperatur im Bereich von 5°C mehr alsder Schmelzpunkt des Copolymers auf Olefinbasis bis 10°C wenigerals die Zersetzungstemperatur des thermisch zersetzbaren Schäumungsmittelsdurchgeführt.
[0034] Im Verfahren zur Herstellung dererfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse kann eine bekannte Knetvorrichtung verwendet werden. Beispieledavon schließenBandmischer, Hochgeschwindigkeitsmischer, Knetwerke, Mischwalzen,Einschneckenextruder, Doppelschneckenextruder und Intensivmischerein.
[0035] Der erfindungsgemäße Harzschaum auf Propylenbasiskann durch Schmelzkneten eines Harzes auf Propylenbasis und dererfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse mit einem allgemein bekannten Verfahren unter Verwendungder erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse als Schäumungsmittelund dann Schäumendes schmelzgekneteten Materials hergestellt werden. Es gibt keinebesondere Beschränkung für das zurHerstellung des erfindungsgemäßen Schaumsverwendete Verfahren.
[0036] Wenn Extrusionsformen unter Verwendungeines Extruders verwendet wird, kann der Harzschaum auf Propylenbasisdurch Schmelzkneten eines Harzes auf Propylenbasis und der erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse im Extruder und dann Extrudieren des gekneteten Materialsdurch eine Düsein die Atmosphäre,wobei ermöglichtwird, dass das Material schäumt,erhalten werden. In diesem Fall kann ein Harzschaum auf Propylenbasisauch [1] durch weitere Zugabe eines thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels während desSchmelzknetens und dann Extrudieren des gekneteten Materials indie Atmosphäredurch die Düse,um ein Schäumendes Materials zu ermöglichen,oder [2] durch Schmelzkneten eines Harzes auf Propylenbasis undder erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmasse, weiter Zugabe (oder Zugießen) eines physikalischen Schäumungsmittels,wenn das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel in der expandierbarenHarzmasse sich zersetzt hat, und Fortsetzen des Knetens und dannExtrudieren des gekneteten Materials in die Atmosphäre durchdie Düse,um ein Schäumendes Materials zu ermöglichen,hergestellt werden.
[0037] Bei vorstehendem [1] und [2] wirddas thermisch zersetzbare Schäumungsmittelin der expandierbaren Harzmasse zuerst zersetzt, wobei es Kernevon Blasen bildet. Dann expandiert sich das Gas, das gebildet wird,im Fall von [1] durch Zersetzung des zusätzlichen thermisch zersetzbarenSchäumungsmittelsoder des physikalischen Schäumungsmittelsim Fall von [2] um diese Blasenkerne, wobei Poren gebildet werden.
[0038] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmasseist so verträglichmit einem Harz auf Propylenbasis, dass sie gleichförmig imHarz auf Propylenbasis dispergiert ist. Als Ergebnis werden dieum die dispergierte Masse gewachsenen Poren ebenfalls gleichförmig. Daherenthältder erhaltene Harzschaum auf Propylenbasis feine Poren.
[0039] Das thermisch zersetzbare Schäumungsmittel,das weiter im Verfahren von vorstehendem [1] zugegeben wird, kanneine Verbindung sein, die als thermisch zersetzbares Schäumungsmittel(b) verwendet wird, das in die erfindungsgemäße expandierbare Harzmasseeingemischt wird. Jedoch wird üblicherweiseeine thermisch zersetzbare schäumendeVerbindung mit einer höherenZersetzungstemperatur als der des thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels,das in der expandierbaren Harzmasse enthalten ist, verwendet.
[0040] Beispiele einer thermisch zersetzbarenschäumendenVerbindung des Hochtemperatur-Zersetzungstypsschließenbekannte thermisch zersetzbare Verbindungen, wie thermisch zersetzbareSchäumungsmittel,die durch ihre Zersetzung Stickstoffgas bilden (z.B. Azodicarbonamid,Azobisisobutyronitril, Dinitrosopentamethylentetramin, p-Toluolsulfonylhydrazid,p,p'-Oxybis(benzolsulfonylhydrazid);und thermisch zersetzbare anorganische Schäumungsmittel (z.B. Natriumhydrogencarbonat,Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat) ein.
[0041] Bei weiterer Zugabe einer thermischzersetzbaren schäumendenVerbindung ist im Hinblick auf die leichte Handhabung bevorzugt,ein Granulat zu verwenden, das durch Granulieren der thermisch zersetzbaren schäumendenVerbindung und eines Harzes zusammen erhalten wird. In diesem Fallist jedes Harz auf Olefinbasis ohne besondere Einschränkungenverfügbar.Jedoch sind die Harze auf Ethylenbasis oder die Harze auf Propylenbasisbevorzugt.
[0042] Als im Verfahren von vorstehendem[2] verwendetes physikalisches Schäumungsmittel können physikalischeSchäumungsmittel,die in der Herstellung von üblichenSchäumenverwendet werden, wie Propan, Butan, Wasser und Kohlendioxidgas,verwendet werden. Von diesen werden Substanzen, die bei hohen Temperaturenoder gegenüberFeuer inert sind, wie Wasser und Kohlendioxidgas, im Hinblick aufdie Sicherheit bei der Herstellung von Schäumen vorzugsweise verwendet.Insbesondere bei der Herstellung von Harzschäumen auf Propylenbasis istdie Verwendung von Kohlendioxidgas bevorzugt, da das Gas wenigerleicht entkommt und daher Schäumeerhalten werden, die feine Poren enthalten.
[0043] Bei Herstellung von Harzschäumen aufPropylenbasis unter Verwendung nur eines physikalischen Schäumungsmittelsist es im Allgemeinen schwierig, Schäume herzustellen, die feinePoren enthalten. Jedoch enthält,wie im Verfahren von vorstehendem [2], ein Harzschaum auf Propylenbasis,der durch Schmelzkneten eines Harzes auf Propylenbasis, der erfindungsgemäßen expandierbarenHarzmase und eines physikalischen Schäumungsmittels und dann Schäumenlassendes Gemisches erhalten wird, feinere Poren als die, die in einemHarzschaum enthalten sind, der ohne Zugabe der expandierbaren Harzmasseerhalten wird. Insbesondere, wenn Kohlendioxidgas als physikalischesSchäumungsmittelerhalten wird, wird die Wirkung der Verringerung der Größe der feinenPoren durch Verwendung der erfindungsgemäßen expandierbaren Harzmasse merklichund Harzschäumeauf Propylenbasis, die extrem feine Poren enthalten, können erhaltenwerden.
[0044] Beispiele der im erfindungsgemäßen Propylenharzschaumzu verwendenden Harze auf Propylenbasis schließen Propylenhomopolymere undCopolymere auf Propylenbasis ein, die mindestens 50 mol-% Propyleneinheitenenthalten. Beispiele der Copolymere auf Propylenbasis, die geeigneterweiseverwendet werden, schließenCopolymere von Propylen mit Ethylen oder einem α-Olefin mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomenein. Beispiele des α-Olefinsmit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen schließen 1-Buten, 4-Methylpenten-1,1-Hexen und 1-Octen ein. Der Gehalt der Monomereinheiten außer Propylenim Copolymer auf Propylenbasis beträgt vorzugsweise bis zu 15 mol-%für Ethylenund bis zu 30 mol-% für α-Olefinemit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen.
[0045] Die Verwendung eines langkettigenverzweigten Harzes auf Propylenbasis (a-1) oder eines Harzes auf Propylenbasismit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 1 × 105 oder mehr (a-2) als Harz auf Propylenbasisin einer Menge von mindestens 50 Gew.-% des gesamten Harzes aufPropylenbasis ermöglichtden Erhalt eines Harzschaums auf Propylenbasis, der feinere Porenenthält.
[0046] Mit dem hier verwendeten langkettigenverzweigten Harz auf Propylenbasis ist ein Harz auf Propylenbasisgemeint, dessen Verzweigungsindex [A] 0,20 ≤ [A] ≤ 0,98 erfüllt. Das hier verwendete Harzauf Propylenbasis schließtPropylenhomopolymere und Propylencopolymere, bestehend aus Propylenmit mindestens einem Monomer, ausgewählt aus Ethylen und α-Olefinenmit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein. Die Copolymere können Blockcopolymere,statistische Copolymere und Pfropfcopolymere sein.
[0047] Ein Beispiel der langkettigen verzweigtenHarze auf Propylenbasis mit einem Verzweigungsindex [A], der 0,20 ≤ [A] ≤ 0,98 erfüllt, istPropylen PF-814, hergestellt von Montell Co.
[0048] Der Verzweigungsindex gibt quantitativden Grad der langkettigen Verzweigung in einem Polymer an und wirddurch folgende Formel definiert. Verzweigungsindex[A] = [η]Br[η]Lin
[0049] In der Formel ist [η]Br die Grenzviskosität des langkettigen verzweigtenHarzes auf Propylenbasis. [η]Lin ist die Grenzviskosität eines linearen Harzes aufPropylenbasis, das aus den gleichen Monomereinheiten wie das langkettigeverzweigte Harz auf Propylenbasis besteht und das gleiche Gewichtsmitteldes Molekulargewichts wie das des langkettigen verzweigten Harzesauf Propylenbasis aufweist.
[0050] Die Grenzviskosität, die auch Grenzviskositätszahl genanntwird, ist ein Maß derKapazitäteines Polymers, die Viskositätseiner Lösungzu erhöhen.Die Grenzviskositäthängt insbesonderevom Molekulargewicht und vom Grad der Verzweigung des Polymermoleküls ab. Daherkann das Verhältnisder Grenzviskosität deslangkettigen verzweigten Polymers zur Grenzviskosität eineslinearen Polymers mit dem gleichen Gewichtsmittel des Molekulargewichtswie das des langkettigen verzweigten Polymers als Maß des Gradsder Verzweigung des langkettigen verzweigten Polymers verwendetwerden. Die Grenzviskositäteines Harzes auf Propylenbasis kann mit einem herkömmlich bekanntenVerfahren, wie dem von Elliott et al., 7. Appl. Polym. Sci., 14,2947 – 2963(1970) beschriebenen, bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Grenzviskosität bei 135°C durch Lösen desHarzes auf Propylenbasis in Tetralin oder ortho-Dichlorbenzol gemessenwerden.
[0051] Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts(Mw) eines Harzes auf Propylenbasis kann mit verschiedenen allgemeinverwendeten Verfahren bestimmt werden. Besonders bevorzugt wird dasin M.L. McConnel et al. in American Laboratory, May, 63 – 75 (1978),d.h. dem Messverfahren der Intensität der Laserlichtstreuung beigeringem Winkel, verwendet.
[0052] Ein Beispiel des Verfahrens zur Polymerisationeines Harzes auf Propylenbasis mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichtsvon 1 × 105 oder mehr ist das in der japanischen OffenlegungsschriftNr. 11-228629 beschriebene Verfahren.
[0053] Von diesen Harzen auf Propylenbasis(a-1) und (a-2) ist ein bevorzugtes Harz ein Harz auf Propylenbasisder Art, dass beim Messen seiner uniaxialen Dehnungsviskosität mit einemuniaxialen Dehnungsviskosimeter (zum Beispiel einem uniaxialen Dehnungsviskosimeter,hergestellt von Rheometrics, Inc.) bei einer Temperatur von etwa30°C mehrals der Schmelzpunkt bei einer Dehnungsbeanspruchungsgeschwindigkeit von1 s–1,das Verhältnisvon η5 zu η0,150,1) η50,1 ≥ 10erfüllt,wobei die uniaxiale Schmelzdehnungsviskosität, gemessen zum Zeitpunkt von0,1 s nach Beginn des Anlegens der Beanspruchung, durch η0,1 angegeben wird, und die uniaxiale Schmelzdehnungsviskosität, gemessenzum Zeitpunkt von 5 s nach Beginn des Anlegens der Beanspruchung,durch η5 angegeben wird. Ein Harz auf Propylenbasis,das η50,1 ≥ 5erfüllt,ist stärkerbevorzugt. Unter Verwendung von Harzen auf Propylenbasis, die solcheBedingungen erfüllen,können Schäume hergestelltwerden, die sehr feine Poren enthalten.
[0054] In Bezug auf das Einmischverhältnis desHarzes auf Propylenbasis und der erfindungsgemäßen expandierbaren Harzmasse,die bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Harzschaums auf Propylenbasis verwendetwerden, ist der optimale Bereich davon nicht besonders beschränkt undkann abhängigvon verschiedenen Bedingungen, wie dem Gehalt des thermisch zersetzbarenSchäumungsmittelsin der expandierbaren Harzmasse, dem Expansionsverhältnis desgewünschtenHarzschaums auf Propylenbasis, den physikalischen Eigenschaftendes zu verwendenden Harzes auf Propylenbasis und der Schmelzknettemperatur,gewähltwerden. Jedoch wird die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassenormalerweise in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen,pro 100 Gew.-Teile des Harzes auf Propylenbasis, verwendet.
[0055] Ähnlichzu vorstehendem könnendie Mengen der thermisch zersetzbaren schäumenden Verbindung und desphysikalischen Schäumungsmittels,die weiter im Verlauf des Schmelzknetens des Harzes auf Propylenbasisund der erfindungsgemäßen expandierbaren Harzmassezugegeben werden, abhängigvon verschiedenen Bedingungen geeignet festgelegt werden und sindnicht besonders beschränkt.Jedoch, wenn eine thermisch zersetzbare schäumende Verbindung verwendetwird, werden die erfindungsgemäße expandierbare Harzmasseund die thermisch zersetzbare schäumende Verbindung normalerweisein Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-Teilen bzw. 1 bis 10 Gew.-Teilen, bezogenauf 100 Gew.-Teile des Harzes auf Propylenbasis, verwendet. Wenndas physikalische Schäumungsmittelzusammen verwendet wird, werden die erfindungsgemäße expandierbareHarzmasse und das physikalische Schäumungsmittel normalerweisein Mengen von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen bzw. 0,1 bis 5 Gew.-Teilen,bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzes auf Propylenbasis, verwendet.
[0056] Wie fein die Poren in einem Harzschaumauf Propylenbasis sind, wird in der vorliegenden Erfindung basierendauf der Porenwanddichte in Dickerichtung des Schaums beurteilt.Die Porenwanddichte eines Schaums wird als mit dem nachstehend beschriebenenVerfahren bestimmter Wert definiert. Ein Querschnitt des Schaumswird zuerst durch ein Rasterelektronenmikroskop (SEM) auf eine Vergrößerung vergrößert, bei derjede Pore klar zu erkennen ist. Dann wird auf dem vergrößerten Bild,eine Gerade entlang der Dickerichtung des Schaums gezogen und dieZahl der die Gerade schneidenden Porenwände, d.h. die Zahl der definiertenHarzwände,gezählt.Aus dem Ergebnis wir die Zahl der Porenwände, die in der Schaumschichtpro mm entlang der Dickerichtung der Schicht vorhanden sind, bestimmt.Auf diese Weise wird die Zahl der in der Schaumschicht pro mm entlangder Dickerichtung der Schicht vorhandenen Porenwände an fünf oder mehr Punkten bestimmt,wobei die Punkte 1 mm oder mehr voneinander entfernt sind. Der Mittelwertder Zahl der Porenwändewird als Porenwanddichte in Dickerichtung des erfindungsgemäßen Harzschaumsauf Propylenbasis definiert. Je größer die Porenwanddichte, destofeiner sind die Poren.
[0057] Der erfindungsgemäße Harzschaum auf Propylenbasisweist ausgezeichnete mechanische Festigkeit und Wärmeisolationseigenschaftauf, da er feine Poren enthält.Ein solcher Harzschaum auf Propylenbasis bewirkt auch bei sekundärem Formen,wie Vakuumformen, kaum einen Bruch der Poren. Daher weist ein durch sekundäres Formenerhaltener Formkörperauch ausgezeichnete mechanische Festigkeit und Wärmeisolationseigenschaft auf.
[0058] Der erfindungsgemäße Harzschaum auf Propylenbasiskann andere thermoplastische Harzschichten aufweisen. Wenn der erfindungsgemäße Harzschaumauf Propylenbasis andere thermoplastische Harzschichten aufweist,wird die Dicke der Schaumschicht als Dicke des Schaums verwendet,die zur Berechnung der Porenwanddichte verwendet wird.
[0059] Der erfindungsgemäße Harzschaum auf Propylenbasiskann in verschiedenen Anwendungen nach, falls erforderlich, Verarbeiten,wie Formgebung, verwendet werden. Genauer kann er geeigneterweiseals Nahrungsmittelbehälter,wie Tablett, Schüsseln,Tassen und Behälter;Wärmeisolatoren,dämpfendeMaterialien fürSportartikel oder Verpackungsmaterialien; Kraftfahrzeugteile, wieMaterialien füreinen Kraftfahrzeughimmel; Dichtmaterialien; und Gebäudematerialien,verwendet werden. Insbesondere kann er geeigneterweise in der Formeines Nahrungsmittelbehälters,wie Mikrowellenbehälter,unter Verwendung der Wärmeisolationseigenschaftendes Harzes auf Propylenbasis verwendet werden.
[0060] Die erfindungsgemäße expandierbare Harzmassezeigt ausgezeichnete Verträglichkeitmit Harzen auf Propylenbasis, da sie aus einem thermisch zersetzbarenSchäumungsmittelund einem bestimmten Copolymer auf Olefinbasis besteht. Daher enthält der Harzschaumauf Propylenbasis, der unter Verwendung der expandierbaren Harzmasseals Schäumungsmittelhergestellt wird, feine Poren.
[0061] Die vorliegende Erfindung wird inBezug auf die Beispiele beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht aufdie Beispiele beschränkt.
[0062] Ein 2-Arten-3-Schichten Harzschaumauf Propylenbasis, bestehend aus einer Harzschaumschicht auf Propylenbasisauf jeder Seite einer nicht geschäumten Schicht wurde mit demnachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
[0063] Eine expandierbare Harzmasse wurdemit dem nachstehend gezeigten Verfahren hergestellt.
[0064] In eine Knetvorrichtung des Banbury-Typswurden 45 Gew.-Teile eines Copolymers auf Olefinbasis (A) (TAFMERBL2481, hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., 1-Buten/Propylen-Gewichtsverhältnis =80/20, Schmelzpunkt = 75°C)eingebracht und durch Kneten bei 115°C geschmolzen. Während dasKneten durchgeführtwurde, wurden 20 Gew.-Teileeines thermisch zersetzbaren Schäumungsmittels(b) mit einem Natriumhydrogencarbonat (Zersetzungstemperatur 153°C)/Zitronensäure (Zersetzungstemperatur215°C)-Gewichtsverhältnis =10/10 und 30 Gew.-Teile Talkum (e) (Talc MICRON WHITE #5000S, hergestelltvon Hayashi Kasei Co., Ltd., mittlerer Teilchendurchmesser = 2,8um) nacheinander eingebracht und das Kneten 10 Minuten fortgesetzt.Das erhaltene Material wurde in einen Einschneckenextruder mit 40mm Durchmesser eingebracht und zu Strängen extrudiert, die mit einemGranulator geschnitten wurden, wobei eine granulatförmige expandierbareHarzmasse gebildet wurde.
[0065] Zu 100 Gew.-Teilen eines Copolymerpulversauf Propylenbasis, das mit dem in der japanischen OffenlegungsschriftNr. 11-228629 offenbarten Verfahren hergestellt wurde, wurden 0,1Gew.-Teile Calciumstearat, 0,05 Gew.-Teile eines Antioxidatiosnmittelsdes Phenoltyps (Handelsname: Irganox 1010, hergestellt von Ciba SpecialtyChemicals), 0,2 Gew.-Teile eines Antioxidationsmittels des Phenoltyps(Handelsname: Sumilizer BHT, hergestellt von Sumitomo Chemical Co.,Ltd.) gegeben und gemischt. Das Gemisch wurde bei 230°C geknetet,wobei ein Granulat [i] mit einem Schmelzindex von 4,5 g/10 Minuten(bei 230°Cunter einer Last von 2,16 kgf) erhalten wurde.
[0066] Die physikalischen Eigenschaftendes erhaltenen Copolymers auf Propylenbasis sind folgende.
[0067] Grenzviskositätszahl der Komponente (A) (dieKomponente mit einem höherenMolekulargewicht der zwei im Copolymer auf Propylenbasis enthaltenenKomponenten, erhalten mit dem in der japanischen OffenlegungsschriftNr. 11-228629 offenbarten Verfahren) ([η]A = 9,5 dl/g; Ethylengehaltin der Komponente (A) (C2) in A) = 2,9 %; Grenzviskositätszahl derKomponente (B) (die Komponente mit einem geringeren Molekulargewichtder zwei im Copolymer auf Propylenbasis enthaltenen Komponenten,erhalten mit dem in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-228629offenbarten Verfahren) ([η]B)= 11 dl/g; Ethylengehalt in der Komponente (B) (C2 in B) = 2,7 %, η5 = 300000 Pa·s, η0,1 =2900 Pa·s,gemessen bei 180°Cunter Verwendung eines uniaxialen Dehnungsviskosimeters, hergestelltvon Rheometrics, Inc.
[0068] Das mit dem vorstehend beschriebenenVerfahren erhaltene Polymergranulat auf Propylenbasis [i], [ii] Polypropylen1 (Polypropylen R101, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.,MFR = 20 g/10 min (bei 230°C,unter einer Last von 2,16 kgf)) und [iii] Polypropylen 2 (PolypropylenU101E9, MFR = 120 g/10 min (bei 230°C, unter einer Last von 2,16kgf)) wurden in einem Gewichtsverhältnis [i]/[ii]/[iii] von 70/21/9trockengemischt, wobei ein Material zum Bilden einer Schaumschichtgebildet wurde.
[0069] [iv] Polypropylen 3 (PolypropylenFS2011DG2, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., MFR = 2,5g/10 Minuten (bei 230°Cunter einer Last von 2,16 kgf)), [v] Polypropylen 4 (PolypropylenW151, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., MFR = 8 g/10Minuten (bei 230°Cunter einer Last von 2,16 kgf)), [vi] Polypropylen 5 (PolypropylenPF814, hergestellt von Montell, MFR = 3 g/10 Minuten (bei 230°C unter einerLast von 2,16 kgf)), [vii] ein Talkum-Masterbatch (Talkum-Masterbatchauf Polypropylenbasis MF110, hergestellt von Sumitomo Chemical Co.,Ltd., Talkumgehalt = 70 Gew.-%) und [viii] Titanoxid-Masterbatch(Titanoxidmasterbatch auf Polyethylenbasis SPEM7A1155, hergestelltvon Sumika Color Co., Ltd., Titanoxidgehalt = 60 Gew.-%) wurdenin einem [iv]/[v]/[vi]/[vii]/[viii]-Gewichtsverhältnis von 21/30/20/29/5 trockengemischt,wobei ein Material zum Bilden von nicht geschäumten Schichten gebildet wurde.
[0070] (Verfahren zur Herstellung einesHarzschaums auf Propylenbasis) Unter Verwendung des Materials zumBilden einer Schaumschicht, der expandierbaren Harzmasse, und desMaterials zum Bilden von nicht geschäumten Schichten wurde ein Harzschaumauf Propylenbasis durch Extrusionsformen unter Verwendung einerVorrichtung (1), ausgestattet mit einem Doppelschneckenextrudermit 50 mm Durchmesser (2) zum Extrudieren der Schaumschicht,einem Einschneckenextruder mit 32 mm Durchmesser (3) zumExtrudieren der nicht geschäumtenSchichten und einer kreisförmigenDüse mit90 mm Durchmesser (4) hergestellt.
[0071] Eine Ausgangssubstanz, die sich ausdem Gemisch von 100 Gew.-Teilen des Materials zum Bilden einer Schaumschichtund 2 Gew.-Teilen der expandierbaren Harzmasse ergibt, wurde durcheinen Trichter in den Doppelschneckenextruder mit 50 mm Durchmesser(2) eingebracht. Sie wurde dann mit einem auf 180°C erwärmten Zylindergeknetet.
[0072] Wenn das Material zum Bilden einerSchaumschicht und die expandierbare Harzmasse vollständig schmelzgeknetetwaren, um miteinander verträglichgemacht zu werden, und das thermisch zersetzbare Schäumungsmittelin der expandierbaren Harzmasse zum Schäumen im Doppelschneckenextrudermit 50 mm Durchmesser (2) thermisch zersetzt war, wurde1 Gew.-Teil Kohlendioxidgasals physikalisches Schäumungsmittelaus einer Pumpe (5), die mit einem Zylinder mit verflüssigtemKohlendioxid verbunden war, zugegossen. Nach Zugießen desKohlendioxidgases wurde das geknetete Material durch weiteres Knetenmit dem Kohlendioxidgas getränktund dann in die kreisförmigeDüse (4)eingebracht.
[0073] Das Material zum Bilden einer nichtgeschäumtenSchicht wurde in einem Einschneckenextruder mit 32 mm Durchmesser(3) schmelzgeknetet und dann in die kreisförmige Düse (4)eingebracht.
[0074] In der kreisförmigen Düse (4) wurde das Material,das zum Bilden einer Schaumschicht in die Düse durch einen Kopf (7)des Doppelschneckenextruder mit 50 mm Durchmesser eingebracht war,zum Auslaß der Düse durcheinen Durchgang (9a) geleitet. In der Mitte des Durchgangs(9a) wurde das Material durch einen Weg P geteilt und auchzu einem Durchgang (9b) geleitet.
[0075] Das Material zum Bilden einer nichtgeschäumtenSchicht wurde durch einen Kopf (8) des Einscheckenextufrudersmit 32 mm Durchmesser (3) in die Düse eingebracht und dann indie Durchgänge(10a) und (10b) aufgeteilt. Nach dem Aufteilen wurde dasMaterial zum Auslaß derDüse befördert, wobeies so zugeführt wurde,dass es auf beiden Seiten des Durchgangs (9b) laminiertwurde. An einem Punkt (11a) wurde die Laminierung erreicht.Die Substanz zum Bilden der nicht geschäumten Schichten, die in dieDurchgänge(10a) und (10b) zugeführt wurde, wurde aufgeteiltund zu den Durchgängen(10c) und (10d) durch die verzweigenden Bahnen(nicht gezeigt) ähnlichzum Weg P befördert.Dann wurde das Material zum Auslaß der Düse befördert, während es so zugeführt wurde,dass es auf beiden Seiten des Durchgangs (9a) laminiertwurde. Am Punkt (11b) wurde die Laminierung erreicht. Daszu einer rohrförmigen2-Arten-3-Schichten-Struktur bei (11a) und (11b)geformte geschmolzene Harz wurde durch den Auslaß (12) der kreisförmigen Düse (4)extrudiert. Die Freisetzung des rohrförmigen Harzes an Atmosphärendruckermöglichte,dass sich das in dem Material zum Bilden einer Schaumschicht enthalteneKohlendioxidgas expandierte, wobei es Blasen bildet. So wandeltesich die Schicht des Materials zum Bilden einer Schaumschicht ineine Schaumschicht um. Als Ergebnis wurde ein 2-Arten-3-SchichtenHarzschaum auf Propylenbasis mit einer Dicke von 1,2 mm erhalten.
[0076] Der durch die Düse extrudierte 2-Arten-3-Schichten-Schaumwurde gestreckt und abgekühlt,während er über einenDorn (6) mit einem maximalen Durchmesser von 210 mm gezogenwurde, um ein Rohr zu bilden. Der erhaltene rohrförmige Schaumwurde in Längsrichtungin eine 660 mm breite flache Platte aufgeschlitzt, die dann durchZiehwalzen gezogen und um eine Aufwickelwalze aufgewickelt wurde.
[0077] Ein Harzschaum auf Propylenbasismit einer Dicke von 1,2 mm wurde wie in Beispiel 1 hergestellt,außerdass weiter 2 Gew.-Teile Natriumstearat (c) und 0,6 Gew.-Teile Calciumoxid(d) währendder Zugabe von 20 Gew.-Teilen thermisch zersetzbarem Schäumungsmittel(b) und 30 Gew.-Teilen Talkum (e) zugegeben wurden.
[0078] Ein Harzschaum auf Propylenbasismit einer Dicke von 1,2 mm wurde wie in Beispiel 1 hergestellt,außerdass ein Copolymer, bestehend aus 1-Buten und Ethylen mit einem1-Buten/Ethylen-Gewichtsverhältnis von83/17, als Copolymer auf Olefinbasis verwendet wurde, das die expandierbareHarzmasse bildet.
[0079] An einer von einem Harzschaum aufPropylenbasis genommenen Probe mit einer Größe von 20 mm × 20 mmwurde das spezifische Gewicht mit einem Dichtemessgerät des Eintauchtyps(Automatic Densimeter, D-H100, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-ShoCo., Ltd.) gemessen. Das Expansionsverhältnis wurde basierend auf denDichten der den Schaum bildenden Substanzen berechnet.
[0080] Ein Querschnitt der Schaumschichtin einem Harzschaum auf Propylenbasis wurde mit einem Rasterelektronenmikroskopphotographiert. Die Vergrößerung wurdeso eingestellt, dass die im Sichtfeld des Elektronenmikroskops vorhandenenPoren klar zu erkennen waren. Im erhaltenen vergrößerten Bildwurde eine Gerade entlang der Dickerichtung der Schaumschicht gezogenund die Zahl der die Gerade schneidenden Porenwände gezählt. Aus dem Ergebnis wirddie Zahl der in der Schaumschicht vorhandenen Porenwände pro mmentlang der Dickerichtung der Schicht bestimmt. Auf diese Weisewurde die Zahl der in der Schaumschicht pro mm entlang der Dickerichtungder Schicht vorhandenen Porenwändean fünfPunkten bestimmt, wobei die Punkte 1 mm oder mehr voneinander entferntsind. Der Mittelwert der bestimmten Zahlen wurde als Porenwanddichtein Dickerichtung der Schaumschicht verwendet. Je größer diePorenwanddichte in der Dickerichtung der Schaumschicht ist, destofeiner sind die Poren im Harzschaum auf Propylenbasis.
[0081] Die in den Beispielen 1 – 2 undVergleichsbeispiel 1 erhaltenen Harzschäume auf Propylenbasis wurdenmit den vorstehend beschriebenen Verfahren beurteilt. Die Ergebnissesind in Tabelle 1 gezeigt. Im Vergleich zu dem in Vergleichsbeispiel1 erhaltenen Harzschaum auf Propylenbasis sind die in den Beispielen1 und 2 erhaltenen Harzschäumeauf Propylenbasis jene mit größeren Porenwanddichten,mit anderen Worten, die feinere Poren enthalten.
Tabelle1
权利要求:
Claims (6)
[1] Expandierbare Harzmasse, umfassend ein Copolymerauf Olefinbasis (a) und ein eingemischtes thermisch zersetzbaresSchäumungsmittel(b), wobei das Copolymer auf Olefinbasis aus 5 bis 50 Gew.-% vonPropylen abgeleiteten Monomereinheiten und 95 bis 50 Gew.-% von1-Buten abgeleiteten Monomereinheiten besteht.
[2] Expandierbare Harzmasse nach Anspruch 1, wobei dasthermisch zersetzbare Schäumungsmittel(b) ein thermisch zersetzbares Schäumungsmittel (b-1) mit einerZersetzungstemperatur von 130 bis 190°C und ein thermisch zersetzbaresSchäumungsmittel(b-2) mit einer höherenZersetzungstemperatur als 190°C,aber nicht höherals 230°C,umfasst.
[3] Expandierbare Harzmasse nach Anspruch 1 oder 2, wobeidie Zusammensetzung einen Neutralisator (c), ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel(d) und/oder einen anorganischen Füllstoff (e) enthält.
[4] Harzschaum auf Propylenbasis, erhältlich durch Schmelzknetender expandierbaren Harzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis3 und eines Harzes auf Propylenbasis und Schäumen der Zusammensetzung.
[5] Harzschaum auf Propylenbasis nach Anspruch 4, wobeiein physikalisches Schäumungsmittelweiter währenddes Schmelzknetens verwendet wird.
[6] Harzschaum auf Propylenbasis nach Anspruch 5, wobeidas physikalische SchäumungsmittelKohlendioxidgas ist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US9340091B2|2016-05-17|Blow-molded foam and process for producing the same
US6383425B1|2002-05-07|Method for extruding foamed polypropylene sheet having improved surface appearance
US9217067B2|2015-12-22|Method for producing polypropylene-based resin foamed blow-molded article
US5116881A|1992-05-26|Polypropylene foam sheets
DE602004004650T2|2007-11-08|Hochtemperaturbeständige polypropylenweichschäume niedriger dichte
DE602005005351T2|2009-03-26|Von natur aus offenzelliger polypropylenschaum mit grosser zellgrösse
CN103648772B|2016-02-03|交联聚丙烯泡沫及其制成的层压件
US7655705B2|2010-02-02|Open-cell foam composed of high-melting point plastics
CN100497461C|2009-06-10|聚烯烃树脂发泡体用组合物、其发泡体、和发泡体的制法
US8221876B2|2012-07-17|Skin-covered propylene resin foamed molded article
US9023904B2|2015-05-05|Polypropylene resin foam particle and molding thereof
EP1440119B1|2008-11-19|Isolierschaumzusammensetzung
JP3745960B2|2006-02-15|発泡ブロー成形品及びその製造方法
US6653360B2|2003-11-25|Flexible foamed polyethylene
US6723793B2|2004-04-20|Blends of ethylenic polymers with improved modulus and melt strength and articles fabricated from these blends
EP0963827B1|2002-10-23|Geformter Gegenstand aus geschäumten und expandierten Propylenperlen
CN101243122B|2012-06-20|聚烯烃泡沫
JP2012126816A|2012-07-05|ポリオレフィン系樹脂発泡粒子成形体の製造方法、及びポリオレフィン系樹脂発泡粒子成形体
JP4011962B2|2007-11-21|ポリプロピレン系樹脂押出発泡シートの製造方法、製造された押出発泡シートおよび該発泡シートからなる成形体
US7173069B2|2007-02-06|Polyolefin foams and methods of making the same
KR20060105475A|2006-10-11|폴리프로필렌계 수지 발포 입자, 폴리프로필렌계 수지 발포입자 성형체의 제조 방법 및 폴리프로필렌계 수지 발포입자 성형체
US6956068B2|2005-10-18|Microcellular foam dielectric for use in transmission lines
US6103153A|2000-08-15|Production of foamed low-density polypropylene by rotational molding
JP4230375B2|2009-02-25|複合板
JPH10230528A|1998-09-02|Thermoplastic resin injection molded article and method for producing the same
同族专利:
公开号 | 公开日
JP2004269603A|2004-09-30|
US20040198854A1|2004-10-07|
JP4126491B2|2008-07-30|
CN1536013A|2004-10-13|
CN1331933C|2007-08-15|
KR20040078882A|2004-09-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-04-21| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
2010-01-21| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]