专利摘要:
DieErfindung bezieht sich auf ein brettartiges Gleitgerät (1), zumindestbestehend aus einer Deckschicht (2) mit einer Deckfläche (4)und einem dieser gegenüberliegendenGleitbelag (3) mit einer Gleitfläche(5) und gegebenenfalls mit in Längsrichtungdes Gleitgerätes (1)verlaufenden Kantenelementen (6), wobei die Deckschicht (2) an derDeckfläche(4) und/oder der Gleitbelag (3) an der Gleitfläche (5) zumindest eine Ausnehmung(13; 14) aufweist. Der zumindest einen Ausnehmung (13; 14) ist eineEinrichtung (21) zur bedarfsweisen Erhöhung des Gleit- bzw. Reibungswiderstandesan der Gleitfläche(5) und/oder der Deckfläche(4) zumindest im Bereich der Ausnehmung (13; 14) zugeordnet.
公开号:DE102004008626A1
申请号:DE200410008626
申请日:2004-02-21
公开日:2005-09-29
发明作者:Bernhard Ing. Riepler
申请人:Atomic Austria GmbH;
IPC主号:A63C5-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein brettartiges Gleitgerät, wie dieses im Oberbegriffdes Anspruches 1 beschrieben wird.
[0002] Ausdem Stand der Technik ist es bereits bekannt, Oberflächenschichtenvon Gleitgeräten über Teilbereichemit Ausnehmungen zu versehen und in diese Ausnehmungen Einlageelementeeinzusetzen. Ein solches Gleitgerät ist beispielsweise aus der DE 201 20 351 U1 bekannt.Das beschriebene Gleitgerät weistan der unteren gegen den Boden gerichteten Fläche eine Gleitschicht auf,die nach Bedarf mit längsverlaufendenKanten ausgerüstetist und die auf der Oberflächeund gegebenenfalls auf den Seitenflächen mit einer Oberflächenschichtbeschichtet ist. An dieser Oberflächenschicht ist dabei mindestens eine Öffnung vorgesehen,die mit mindestens einer Einlage ausgefüllt ist, wobei die Kontur derjeweiligen, entweder einteilig oder mehrteilig aufgebauten, Einlageder Kontur der Öffnungentspricht.
[0003] Zwecksolcher im Stand der Technik bekannter Lösungen ist es bisher, die ersetztenTeile der Oberflächenschichtzur Sicherung eines entsprechenden ästhetischen Schiaussehens zuverwenden bzw. eine Verbesserung der technischen Schieigenschaften,wie Widerstandskraft gegen Verschleiß, Erhöhung der Festigkeit, der Steifigkeit,Verbesserung der schwingungsdämpfendenEigenschaften.
[0004] Weitersist aus der DE 29709 232 U1 ein Schi oder Snowboard bekannt, bei dem dieScheuerzonen eine Oberflächeaus Materialien mit vergleichsweise höherer Schlag- und Abriebfestigkeit aufweisen.
[0005] Einesolche Ausbildung eines Schis bzw. Snowboards dient dazu, dass dieSchioberfläche auchnach längererBenutzung noch keine Abnutzung aufweist und der Schi bzw. das Snowboardkostengünstigherstellbar ist.
[0006] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es, die Handhabung eines Gleitgerätes durcheinen Benutzer zu verbessern. Weiters ist es Aufgabe der Erfindungden Benutzungskomfort des Gleitgerätes zu steigern.
[0007] DieseAufgabe der Erfindung wird eigenständig durch die im Kennzeichenteildes Anspruches 1 angeführtenMerkmale gelöst.Dabei ist es von Vorteil, dass der zumindest einen Ausnehmung eineEinrichtung zur bedarfsweisen Erhöhung des Gleit- bzw. Reibungswiderstandesan der Gleitflächeund/oder der Deckflächezugeordnet ist, wodurch eine im Gleitgerätintegrierte und bei Bedarfaktivierbare Steighilfe und/oder Handhabungs- bzw. Trageerleichterunggeschaffen wird. Ist die Einrichtung nun der Gleitfläche zugeordnet,kann zumindest bereichsweise der Gleit- bzw. Reibungswiderstandbei Aktivstellung der Einrichtung ohne zusätzliche, externe Komponentenerhöhtwerden, sodass keine aufwendigen Umrüstarbeiten des Gleitgerätes notwendigsind. Durch eine solche im Gleitgerätintegrierte, an der Gleitfläche wirkendeSteighilfe wird einem Benutzer ein Fortbewegen mit Gleitgeräten an Oberflächen wiez.B. Schnee vereinfacht und komfortabler gestaltet, wobei die Einrichtungim Besonderen bei Gleitgerätenfür spezielle Anwendungsgebiete,wie z.B. Langlaufschi oder Tourenschi, bei denen eine Fortbewegungbzw. Beschleunigung durch einen Bewegungsablauf, beispielsweiseskating oder vor- und nachziehen von je einem Gleitgerät, einesBenutzers erfolgt, besonders von Vorteil ist. Bei Anordnung derEinrichtung an der Deckflächekann die Handhabung von Gleitgeräten, diedurch einen Benutzer beispielsweise mit den Händen aufgenommen werden, verbessertwerden, indem die Haftung zwischen den die Gleitgeräte greifendenHändeneines Benutzers und den Deckflächenwesentlich erhöhtwird und somit ein sichereres, mit weniger Kraftaufwand aufkommendesTransportieren von Gleitgerätenermöglichtwird.
[0008] NachAnspruch 2 bzw. 3 ist es von Vorteil, dass durch Eingriff der Wirkelementemit einer gegen die Gleitflächeoder Deckflächegerichteten Fläche dieReibung zwischen dem Gleitgerätund der Fläche erhöht wirdund/oder ein Verkrallungseffekt der Wirkelemente mit den Flächen zurErhöhungdes Gleitwiderstandes auftritt, wobei die Wirkelemente direkt in derDeckschicht bzw. am Gleitbelag angeordnet sein können.
[0009] Gemäß einervorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 4 ist es von Vorteil,dass eine aktive und passive Stellung der Einrichtung über eineBetätigungseinrichtungfestlegbar ist, wodurch nur bei Bedarf eine Gleit- bzw. Reibwiderstandserhöhung an derDeck- und/oder Gleitflächestattfindet und in Passivstellung an der Deckschicht bzw. am Gleitbelag uneingeschränkte, jeweilsmaterialabhängige,Gleiteigenschaften des Gleitgerätesherrschen.
[0010] VonVorteil ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 5, da somit in einfacherWeise durch Kontaktierung des Fortsatzes mit einer gegen diesen gerichtetenFlächeeine Gleit- bzw.eine Reibwiderstandserhöhungstattfinden kann.
[0011] Aucheine Weiterbildung gemäß Anspruch6 ist von Vorteil, da somit durch einen einfach herzustellenden,mit Durchbrüchenversehenen Gleitbelag überdie Ausnehmung ein Schiinneres zugänglich ist und mit Komponentendes Schiinneren verbundene Fortsätzesomit zumindest teilweise innerhalb der Ausnehmungen verlaufen können.
[0012] Nachden Ansprüchen7 bis 9 ist es von Vorteil, dass ein Einlageteil im Gleitgerät in derAufnahmekammer angeordnet sein kann und die Aufnahmekammer zweckmäßigerweisezwischen Deckschicht bzw. Gleitbelag ausgebildet ist, wodurch dieAufnahmekammer und die Ausnehmung des Gleitgerätes die Einrichtung mit denWirkelementen zur Gleit- bzw. Reibwiderstandserhöhung in einfacher Weise aufnehmenkönnen.
[0013] EineWeiterbildung nach Anspruch 10 ist von Vorteil, da durch die zumindesteine reibungs- bzw. gleitwiderstandserhöhende Wirkfläche desEinlageteils durch bereichsweises Kontaktieren derselben einer gegendiese gerichteten Flächeder Effekt der Steighilfe bzw. Trage- und Handhabungserleichterungerzielbar ist.
[0014] Gemäß den Ansprüchen 11bis 13 wird der Vorteil erzielt, dass der Einlageteil gegen unbeab sichtigtesLösen ausdem Gleitgerätsicherund gegebenenfalls nahe der Deckschicht bzw. dem Gleitbelag, insbesondereunterhalb derselben, und somit nahe dem Wirkbereich des Einlageteilsan der Deck- bzw. Gleitflächeangeordnet ist.
[0015] Gemäß Anspruch14 bis 16 wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass der Einlageteilmit den Fortsätzenim Wesentlichen durch eine übereinstimmendeVerteilung bzw. Anordnung der Ausnehmungen und Fortsätze korrespondierendmit den Ausnehmungen in der Deckschicht bzw. dem Gleitbelag ausgebildetist.
[0016] Esist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch17 von Vorteil, da somit die Einrichtung im wesentlichen im Aufstandsbereicheines Schuhs an der Bindung des Gleitgerätes angeordnet ist und dadurcheine bereichsweise Krafteinleitung in diesem Bereich durch die Einrichtungnutzbar ist, beispielsweise in der Weise, dass die Steighilfe durcheine Gewichtsverteilung bzw. Gewichtsverlagerung oder bewirkte Abstoßkräfte einesBenutzers im Bindungsmontagebereich automatisch aktiviert werdenkann. Auch die Trag- bzw. Handhabungshilfe in diesem Bereich anzuordnenist von Vorteil, da Gleitgeräte üblicherweiseim Bindungsmontagebereich bzw. kurz vor dem Bindungsmontagebereichmit den Händengegriffen bzw. aufgenommen werden und dieser Vorgang somit vereinfachtwird.
[0017] EineAusführunggemäß Anspruch18 ist auch vorteilhaft, da durch ermöglichtes Verformen des Einlageteilsdie Wirkelemente aus den Ausnehmungen verbringbar sind und die Wirkflächen eine Reib-bzw. Gleitwiderstandserhöhungbewirken können,wobei der Verdrängungeine Widerstandskraft bzw. Rückstellkraftentgegenwirkt und diese nach einer Rückstellung des Einlageteilsin die Ausgangsform bzw. Ausgangsposition strebt, sodass keine zusätzlichenRückstellvorrichtungennotwendig sind.
[0018] Gemäß Anspruch19 bis 21 wird der Vorteil erreicht, dass eine wirksame und großflächige Gleitwiderstandserhöhung imLängsabschnitterreichbar ist, wobei in der Passivstellung dieser Bereich durch einegitterartige Struktur bzw. Stege am Gleitbelag dieser trotzdem guteGleiteigenschaften aufweist.
[0019] EineWeiterbildung gemäß Anspruch22 ist von Vorteil, da die Betätigungseinrichtungdirekt durch die Deckschicht und/oder den Gleitbelag geschaffenwerden kann und durch ausrei chende Kraftbeaufschlagung ein Verstellen,insbesondere ein Verformen, der Deck- und/oder Gleitbelag und Verdrängen desEinlageteils erfolgt und somit ein Übergehen des Einlageteils ausder Passivstellung in die Aktivstellung erreicht werden kann.
[0020] Ausführungengemäß den Ansprüchen 23 bis26 sind von Vorteil, da der Einlageteil aus einem weicheren Materialgebildet ist, als die diesen umgebenden bzw. begrenzenden Flächen, insbesondere dieAufnahmekammer und die Ausnehmungen, wodurch mittels Druckausübung derden Einlageteil begrenzenden Flächenauf denselben dieser zumindest bereichsweise verformt wird und zumindestTeilabschnitte von dessen Fortsätzeaus den Ausnehmungen verdrängtwerden, sodass die Wirkflächendieser Fortsätzezur Reib- bzw. Gleitwiderstandserhöhung in eine Aktivstellungverbringbar sind.
[0021] Weiterbildungennach den Ansprüchen27 bzw. 28 sind ebenfalls von Vorteil, da lediglich ein Druckelementmit dem Einlageteil wirkverbunden sein muss und durch Verstellungdes Druckelementes die Wirkelemente in eine Aktivstellung versetzt werdenkönnen.
[0022] Gemäß den vorteilhaftenWeiterbildungen nach den Ansprüchen29 bzw. 30 ist es von Vorteil, dass der Einlageteil als volumenveränderbarerHohlkörperausgebildet ist, wodurch durch Befüllen des Hohlraumes des Hohlkörpers dessenVolumen vergrößerbar ist,wodurch zumindest dessen Wirkelemente aus der Aufnahmekammer bzw.den Ausnehmungen überdie Gleit- und/oder Deckschicht ragend in eine Aktivstellung überführbar sind.Durch Verwendung eines Fluides oder Gases als Medium ist die Volumenänderung über Ein-und Auslassöffnungen ineinfacher Weise erreichbar.
[0023] Gemäß Anspruch31 ist es von Vorteil, dass überdas Verbindungselement mehrere Einlageteile voneinander bewegungsabhängig verstellbarsind und an der Deckschicht und am Gleitbelag die Aktiv- bzw. Passivstellungdurch Bewegungskopplung der unterschiedlichen Einrichtung voneinanderabhängig ist,sodass fürmehrere Einlageteile nur eine Betätigungseinrichtung benötigt wird.
[0024] Gemäß Anspruch32 bzw. 33 wird der Vorteil erreicht, dass ohne zusätzlicheKomponenten bzw. Vorrichtungen die Betätigungseinrichtungen direkt durchdie Deckschicht und/oder Gleitbelag gebildet werden kann und durcheine Wölbungder Deckschicht bzw. dem Gleit belag nach Außen bei Krafteinwirkung aufdiese Wölbungein verminderter Kraftaufwand zur Verstellung der Deckschicht und/oderGleitbelag benötigtwird.
[0025] Gemäß Anspruch34 ist es von Vorteil, dass eine Bewegungs- bzw. Kraftübertragung über dasinnere des Gleitgerätesdurch einen beweglichen Kernbauteil ermöglicht wird und somit beispielsweisean der Deckschicht auftretende Druckkräfte an die dem Gleitbelag zugeordnetenEinrichtung weitergegeben werden können.
[0026] VonVorteil ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 35 bzw. 36, da durchden erhöhten Haftreibungskoeffizientenund/oder die erhöhte Oberflächenrauhigkeitan der Griffflächedas Gleitgerätin diesem Bereich durch einen Benutzer wesentlich einfacher undmit vermindertem Kraftaufwand greifbar ist und die Tragesicherheitund der Tragkomfort von solchen Gleitgeräten verbessert wird. Weitersist des vorteilhaft dass lediglich die Grifffläche verbesserte Haftungseigenschaftenaufweisen muss und der Einlageteil somit durch Oberflächenbearbeitungbzw. Oberflächenbehandlungoder eine eigene Oberflächenschichtdementsprechend präpariert werdenkann.
[0027] Durchdie Ansprüche37 bis 39 wird der Vorteil erreicht, dass die Reib- bzw. Gleitwiderstandserhöhung ander Deckschicht durch einen Oberflächeneinsatz in der Deckschichtmit einer Grifffläche miteinfachen baulichen Mitteln erhöhtwerden kann.
[0028] Durcheine Weiterbildung gemäß Anspruch 40wird der Vorteil erreicht, dass eine Reib- bzw. Gleitwiderstandserhöhung ermöglicht wird,ohne dass die Deckschicht überragendeElemente an dieser angeordnet sind, wodurch ein ästhetisches Design eines Gleitgerätes nichtbeeinträchtigtwird.
[0029] Aucheine Weiterbildung gemäß Anspruch 41ist von Vorteil, da durch das Betätigungsorgan die Aktiv- bzw.Passivstellung der Einrichtung des Gleitgerätes festlegbar ist und durcheine, beispielsweise mechanische, Wirkverbindung mit des Betätigungsorgansmit den Wirkelementen diese unabhängig von auftretenden Belastungenbzw. Kräften,die gegebenenfalls auf das Gleitgeräteinwirken, in Aktiv- oder Passivstellungpositioniert bleiben. Weiters ist es von Vorteil, dass durch einenBenutzer am Betätigungsorgandie von ihm gewünschteStellung aktivierbar und deaktivierbar ist, wobei das Betätigungsorgan z.B.durch eine schalterartigen Handhabe, welche z.B. über einenSchistock betätigbarist, gebildet ist.
[0030] DieErfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen schematischvereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielenäher erläutert.
[0031] Eszeigen:
[0032] 1 einerfindungsgemäßes, brettartiges Gleitgerät in starkvereinfachter, schematischer Draufsicht;
[0033] 2 dasGleitgerätnach 1 geschnitten gemäß der Linie II-II in 1;
[0034] 3 eineAusführungsvariantedes erfindungsgemäßen Gleitgerätes mitder Einrichtung zur bedarfsweisen Gleitwiderstandserhöhung imLängsschnitt;
[0035] 4 eineQuerschnittsdarstellung einer möglichenAusführungsvarianteeines Gleitgerätes;
[0036] 5 dieAusführungsvarianteeines brettartigen Gleitgerätesgemäß dem PfeilV in 4 in Ansicht von Unten;
[0037] 6 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen Gleitgerätesim Querschnitt;
[0038] 7 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen GleitgerätesLängsschnitt;
[0039] 8 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen Gleitgerätes,geschnitten gemäß der LinieVIII-VIII in 9;
[0040] 9 dieAusführungsvariantenach 8 in Ansicht von Oben gemäß Pfeil IX in 8;
[0041] 10 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen GleitgerätesLängsschnitt;
[0042] 11 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen Gleitgerätesim Querschnitt;
[0043] 12 eineweitere Ausführungsvarianteeines brettartigen Gleitgerätesim Querschnitt;
[0044] 13 eineweitere Ausführungsvarianteeines Gleitgerätesin Draufsicht;
[0045] 14 dieAusführungsvarianteeines Gleitgerätesnach 13 geschnitten gemäß der Linie XIV-XIV in 13;
[0046] 15 eineweitere Ausführungsvarianteeines Gleitgerätesin Draufsicht.
[0047] Einführend seifestgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleicheTeile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungenversehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenenOffenbarungen sinngemäß auf gleicheTeile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können.Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellteFigur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf dieneue Lage zu übertragen.Weiters könnenauch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigtenund beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderischeoder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0048] Inden 1 und 2 ist ein brettartiges Gleitgerät 1 gezeigt,welches eine Deckschicht 2 und dieser gegenüberliegendeinen Gleitbelag 3 aufweist. Die Deckschicht 2 weistdabei an der von dem Gleitbelag 3 abgewandten Seite eineDeckfläche 4 auf undder Gleitbelag 3 weist an der von der Deckschicht 2 abgewandtenSeite eine Gleitfläche 5 auf.
[0049] Esist der grundlegende Aufbau von brettartigen Gleitgeräten 1,insbesondere Schiartigen Vorrichtungen, bereits ausreichend ausdem Stand der Technik bekannt, weshalb an dieser Stelle nicht näher aufdie einzelnen Komponenten und Bauteile derselben eingegangen wird.In 2 ist beispielsweise ein für ein Gleitgerät 1 üblicherAufbau dargestellt, bei dem das Gleitgerät 1 neben der Deckschicht 2 undder Gleitbelag 3 zwei Kantenelemente 6 und ein Kernelement 7 aufweist.Das Kernelement 7 kann dabei wiederum durch mehrere Schichten,wie z.B. einen mehrschichtigen Holzkern, einen tragenden Obergurtund/oder einem tragenden Untergurt zur Stabilisierung des Gleitgerätes 1,usw. gebildet und/oder umgeben sein.
[0050] Esist auch möglich,dass die Deckschicht 2 bzw. der Gleitbelag 3 durchmehrere Lagen bzw. Belägegebildet sind. Der Gleitbelag 3 ist jedoch zumindest durcheinen Laufflächenbelag 10 gebildet,der beispielsweise zu einem Untergurt 11 benachbart angeordnetist. Der Gleitbelag 3 kann gegebenenfalls auch mehrteilig,beispielsweise durch einen mehrstückig ausgebildeten Laufflächenbelag 10,gebildet sein. Der Gleitbelag 3 bildet an der Seite, dieder Deckschicht 2 abgewandt ist, die Gleitfläche 5 aus, anwelcher das Gleitgerät 1 miteiner Fläche,beispielsweise einer Schneeoberfläche, im Betriebszustand inKontakt tritt und diese entlang gleitet.
[0051] DerDeckschicht 2, welche durch die Deckfläche 4 die äußere Oberfläche desGleitgerätes 1 bildet,kann ebenfalls benachbart zu einem tragenden Obergurt 12 angeordnetsein, und es ist ebenso möglich,dass die Deckschicht 2 als durch mehrere Einzelteile gebildeterVerbundteil ausgebildet ist.
[0052] Dieunterschiedlichen Teile bzw. Schichten des Gleitgerätes 1 können dabeimittels einem aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsverfahrenverbunden sein, beispielsweise überFüll- bzw.Kleberschichten adhäsivmiteinander verbunden sein.
[0053] Alsbrettartiges Gleitgerät 1 können imAllgemeinen Schi bzw. Snowboards zum Einsatz kommen, wobei sichdie vorliegende Erfindung bei einem Langlaufschi oder Tourenschi,insbesondere füreine durch einen Benutzer angetriebene Fortbewegung, als besondersvorteilhaft erweist, aber selbstverständlich auch in Verbindung miteinem Alpinschi verwendbar ist.
[0054] Esweist nun die Deckschicht 2 und/oder der Gleitbelag 3 jeweilseine oder mehrere Ausnehmungen 13, 14 auf. DieAusnehmungen 13, 14 sind dabei zumindest an derDeckfläche 4 und/oderder Gleitfläche 5 ausgebildetund erstrecken sich übereine Mantelfläche 15, 16 inRichtung des Kernelementes 7.
[0055] Inder Deckschicht 2 bzw. im Gleitbelag 3 können jeweilsein oder mehrere Ausnehmungen 13, 14 angeordnetsein, wobei sich wie in 2 beispielsweise dargestellt,die im Gleitbelag 3 ausgebildeten Ausnehmungen 14 über einegesamte Dicke 17 des Gleitbelages 3 und die Ausnehmungen 13 – in strichliertenLinien angedeutet – derDeckschicht 2 sich übereine Dicke 18 der Deckschicht 2 erstrecken können unddie Ausnehmungen 13, 14 somit als Durch bruch indem Gleitbelag 3 ausgebildet sein können.
[0056] Esist nun zumindest einer der Ausnehmungen 13, 14 eineEinrichtung 21 zur bedarfsweisen Erhöhung eines Gleitwiderstandesan der Gleitfläche 5 und/oderder Deckfläche 4 zugeordnet.Im in der 2 gezeigten Ausführungsbeispielist lediglich die dem Gleitbelag 3 zugeordneten Einrichtung 21 im Detaildargestellt, wobei die Einrichtung 21 – wie in strichlierten Linienangedeutet -auch oder nur der Deckschicht 2 zugeordnetsein kann und die Funktionsweise der Einrichtung 21 sinngemäß zur Verwendungan der Deckschicht 2 an den Ausnehmungen 13 übertragbarist.
[0057] DieEinrichtung 21 ist dazu ausgebildet, dass zumindest imBereich der Ausnehmungen 13, 14 der Gleit- bzw.Reibungswiderstand an den äußeren Oberflächen derDeckschicht 2 und/oder des Gleitbelages 3 erhöht werdenkann. Eine Fläche 22,welche mit der Gleitfläche 5 inKontakt steht, bildet die Aufstandsfläche für das Gleitgerät 1 aufeinem Bodenmaterial, insbesondere Schnee, sodass bei einer inaktivenPassivstellung 23 der Einrichtung 21 das Gleitgerät 1 ander Gleitfläche 5 entlangder Fläche 22 miteinem vorzugsweise sehr geringem Gleitwiderstand bewegbar ist. Bedarfsweisekann nun jedoch an der Gleitfläche 5 derGleitwiderstand erhöht werden,um ein unbeabsichtigtes gleiten zu verhindern.
[0058] Esist nun in 2 neben der Passivstellung 23 derEinrichtung 21 in strichlierten Linien eine Aktivstellung 24 derEinrichtung 21 gezeigt, bei welcher der Gleitwiderstandan der Gleitfläche 5 wesentlich erhöht ist.
[0059] Inder Aktivstellung 24 erstreckt sich die Einrichtung 21 zumindestteilweise überein Ausmaß 25 über dieGleitfläche 5 inRichtung der Fläche 22,wodurch die Gleiteigenschaften des Gleitgerätes 1 durch Eingriffvon an der Gleitfläche 5 gebildetenErhebungen 26 in die Fläche 22 eingeschränkt werden undsomit der Gleitwiderstand entlang der Fläche 22 erhöht wird.Es sind die Erhebungen 26 beispielsweise als klauenartigin die Fläche 22 ragendeElemente ausgebildet, sodass eine Bremswirkung, insbesondere einVerkrallungseffekt, der Einrichtung 21 in Verbindung mitder Fläche 22,einritt. Es erfolgt in der Aktivstellung 24 somit eineBeeinträchtigungder Gleiteigenschaften an der Gleitfläche 5, welche durcheine Veränderungder Oberflächenstrukturan der Gleitfläche 5 bedingtist, indem an dieser die ein oder mehreren bedarfsweise und bereichsweisenErhebungen 26 anordenbar sind. Die erhabenen Oberflächenbereichebewirken aufgrund der auftretenden Verdrängung bzw. Verdichtung einesMaterials 28, insbesondere Schnee, eine Reduktion der Gleitgeschwindigkeitdes Gleitgerätes 1.Weiters werden durch die Erhebungen 26 die Gleiteigenschaftender Gleitgerätes 1 aufgrundeines erhöhtenReibungskoeffizienten zwischen die Fläche 22 und der Gleitfläche 5 beeinträchtigt,also der Gleitreibungskoeffizient in Aktivstellung 24 derEinrichtung 21 im Vergleich zur Passivstellung 23 erhöht.
[0060] Esist in der Aktivstellung 24 der Einrichtung 21 somitzumindest ein Wirkelement 29, welches vorzugsweise alsErhebung 26 ausgebildet ist, in Eingriff mit der gegendie Gleitfläche 5 gerichtetenFläche 22 positioniert,wodurch der Effekt der Erhöhungdes Gleitwiderstandes erzielbar ist.
[0061] Wiein den 1 dargestellt, erstreckt sich die Einrichtung 21 vorzugsweise über einenLängenabschnitt 30 desGleitgerätes 1,wobei mehrere Einrichtungen 21 in der Deckschicht 2 und/oderim Gleitbelag 3 angeordnet sein können. Es ist wie vorstehendbereits angeführtselbstverständlichebenfalls möglich,dass die vorstehend beschriebene Einrichtung 21 zur Erhöhung desGleitwiderstandes an der Gleitfläche 5 in ähnlicherAusführungin der Deckschicht 2 angeordnet ist, mit dem Unterschied,dass der Gleitwiderstand zwischen der Deckfläche 4 und beispielsweiseeiner Angriffsflächeeiner Hand eines Benutzers, welche auf die Deckfläche 4 Kraftausübt, erhöht werdenkann, wie dies an spätererStelle beschrieben wird.
[0062] DerLängenabschnitt 30 mitder bzw. den Einrichtungen) 21 ist vorzugsweise in einemBindungsmontagebereich 33 bzw. unmittelbar benachbart zueiner Bindung 31 zur Aufnahme eines Schuhs eines Benutzersausgebildet. Die Anordnung der Einrichtungen 21 im Bereicheiner Bindung 31 ist vorteilhaft, da somit durch eine unmittelbardurch einen Benutzer definierbaren Kraftverteilung, beispielsweise durcheine verstärktepunktuelle Belastung in einem Krafteinleitungsbereich 32,welcher vorzugsweise innerhalb des Längenabschnitts 30 liegt,ein bedarfsweises Aktivieren der Einrichtung 21, also einPositionieren der Einrichtung 21 in der Aktivstellung 24,in einfacher Weise möglichist. Auch eine Anordnung der Einrichtungen 21 an der Deckschicht 2 imBereich einer Bindung 31, insbesondere in einem Angriffsbereich 33 kurzvor der Bindung 31, ist vorteilhaft, dass somit ein Benutzerdas Gleitgerät 1 in üblicherWeise mit seinen Händenaufnehmen kann und durch den erhöhtenGleitwiderstand an der Deckfläche 4 jedochein wesentlich verbesserter Aufnahme- bzw. Tragekomfort des Gleitgerätes 1 erreichtwird.
[0063] Selbstverständlich istes auch möglich,dass sich die Längenabschnitte 30, über welchedie Einrichtungen 21 angeordnet sind, über weite Bereiche des Gleitgerätes 1 erstrecken,beispielsweise an der Gleitfläche 5 über diegesamte Länge 34,insbesondere die Hälfteoder zweidrittel einer Länge 34 des Gleitgerätes 1,erstrecken und/oder überdie Länge 34 desGleitgerätes 1 mehrerevoneinander distanzierte, jeweils über einen Längenabschnitt 30 ausgedehnteEinrichtungen 21 an der Deckschicht 2 und/oderdes Gleitbelages 3 angeordnet sind.
[0064] DieWirkelemente 29 der Einrichtung 21 sind zweckmäßigerweiseals Fortsätze 35 gebildet,die sich in Passivstellung 23 zumindest teilweise in die Ausnehmungen 13, 14 erstrecken.Ein solcher Fortsatz 35 ist in 2 je ineiner der Ausnehmungen 14 angeordnet, wobei sich der Fortsatz 35 jeweilsvorzugsweise übereine Tiefe 36 von einer Innenfläche 37 des Gleitbelages 3 inRichtung der Gleitfläche 5 erstreckt.Der sich zumindest teilweise in die Ausnehmung 14 erstreckendeFortsatz 35 ist dabei vorzugsweise positionsverstellbarausgebildet, sodass sich eine Wirkfläche 38 des Fortsatzes 35 zumindestin eine mit der Gleitfläche 5 fluchtendenStellung verbringbar ist, vorzugsweise in jene Aktivstellung 24,in welcher der untere Totpunkt der Wirkfläche 38 die Gleitfläche 5 über dasAusmaß 25 überragt.
[0065] Essei dabei die Möglichkeitangemerkt, dass mehrere in unterschiedlichen Ausnehmungen 13, 14 angeordneteFortsätze 35 jein einer Einsatzstellung positionierbar sind, bei der die Wirkflächen 38 jeweils inunterschiedlichen und/oder teilweise gleichen Ausmaßen 25 vonder Gleitfläche 5 distanziertangeordnet sind. Es somit möglich,dass jener Bereich, der eine verstärkte Brems- bzw. Gleitwiderstandwirkung aufweisensoll, Fortsätze 35 mitaufweist,die um ein größeres Ausmaß 25 vonder Gleitfläche 5 distanziert angeordnetsind, als in einem Bereich, der eine vergleichsweise verringerteWiderstandwirkung verursachen soll.
[0066] DasGleitgerät 1 istin einem Innenraum 39, der von der Gleitfläche 5,der Deckfläche 4 undSeitenflächen 40 begrenztwird, vorzugsweise mit einer Aufnahmekammer 41 versehen.Die Aufnahmekammer 41 kann dabei zumindest durch die Innenfläche 37 desGleitbelages 3 und einer weiteren Begrenzungsfläche 42 begrenztwerden und somit, beispielsweise auch durch angrenzende Stirnflächen 43,als geschlossene Kammer geformt sein.
[0067] DieBegrenzungsfläche 42 kannbeispielsweise direkt am Kernelement 7 ausgebildet sein,insbesondere am Untergurt 12, und die Stirnflächen 43 beispielsweisedurch einen Teil des Kernelements 7 und/oder einem Teilder Kantenelemente 6 gebildet sein.
[0068] Wiedargestellt, ist es nun vorteilhaft, wenn die Aufnahmekammer 41 zumindesteine der Ausnehmungen 14 umfasst, also die Aufnahmekammer 41 indie Ausnehmungen 14 übergeht,sodass die Mantelflächen 16 Teilder die Aufnahmekammer 41 begrenzenden Fläche sind.
[0069] Essei an dieser Stelle angemerkt, dass die Aufnahmekammer 41 weiterszwischen anderen Bauelementen im Gleitgerät 1 ausgebildet seinkann, beispielsweise zwischen zwei Schichten im Kernelement 7,zwischen einer Schicht im Kernelement 7 und dem Ober- bzw.Untergurt 11, 12, usw.. Es sollte dabei lediglichsichergestellt sein, dass die Aufnahmekammer 41 mit zumindesteiner oder mehrerer der Ausnehmungen 13, 14 inder Deckschicht 2 und/oder dem Gleitbelag 3 verbundenbzw. verbindbar ist.
[0070] Wieaus 2 weiters ersichtlich, ist die Einrichtung 21 vorzugsweisein der Aufnahmekammer 41 angeordnet, sodass die Einrichtung 21 durchzumindest einen Einlageteil 44 gebildet ist. Der zumindesteine Einlageteil 44 weist eine Auflagefläche 45 auf,mit welcher der Einlageteilo 44 an der Innenfläche 37 desGleitbelag aufliegt. Bevorzugt ist der Einlageteil 44 weitersdurch die Stirnflächen 43 unddie Begrenzungsflächen 42 soumgrenzt, dass eine obere Umfangsfläche 46 und eine seitlicheUmfangsfläche 47 mitder Begrenzungsfläche 42 bzw.der Stirnfläche 43 inKontakt stehen. Der Einlageteil 44 weist somit vorzugsweiseeinen im Wesentlichen plattenförmigenGrundkörper 48 auf,der sich im Innenraum 39 des Gleitgerätes 1, insbesonderein der Aufnahmekammer 41, flächig ausbreitet. Der zumindest eineEinlageteil 44 erstreckt sich dabei zumindest über eineder Ausnehmungen 14, wodurch diese Ausnehmung 14 andem der Innenseite 37 zugewandten, geöffneten Bereich durch den Einlageteil 44 abgedeckt,insbesondere die Ausnehmung 14 an diesem geöffnetenBereich verschlossen wird.
[0071] Weitersweist der Einlageteil 44 der Einrichtung 21 alsWirkelemente 29 die Fortsätze 35 auf, die vorzugsweisean einem Grundkörper 48 derEinrichtung 21 gebildet sind auf, welche sich über dieTiefe 36 in die Ausnehmungen 14 erstrecken. DieFortsätze 35 werdendabei vor zugsweise an Seitenflächen 49 durchdie Mantelflächen 16 derAusnehmungen 14 begrenzt, wodurch die Fortsätze 35 imgezeigten Ausführungsbeispieleine Umfangskontur aufweisen, welcher der der Ausnehmungen 14 entspricht.
[0072] Esist selbstverständlichmöglich,dass sich der Grundkörper 48 desEinlageteils 44 übermehrere Ausnehmungen 14 erstreckt, also ein einstückiger Einlageteil 44 ineiner Aufnahmekammer 41 angeordnet ist, welche mehrereAusnehmungen 14 umfasst, sodass mehrere Fortsätze 35 eineseinstückigenEinlageteils 44 sich je in unterschiedliche Ausnehmungen 14 erstrecken.Es weiters möglich,dass in der Aufnahmekammer 41 mehrere Einlageteile 44 angeordnetsind die sich jeweils überein oder mehrere der Ausnehmungen 14 erstrecken.
[0073] Derin der Aufnahmekammer 41 angeordnete Einlageteil 44 kannbei der Montage des Gleitgerätes 1 indas Gleitgerät 1 beispielsweisein diese eingelegt werden, sodass dieser anschließend vollumfänglich nachdem Verbinden der Gleit- und/oder Deckschicht 3, 4 mitden weiteren Komponenten des Gleitgerätes 1 begrenzt wird.Es ist ebenso möglich, dassder Einlageteil 44 nachdem die Schichten des Gleitgerätes 1 zueinem Verbundteil verbunden wurden nachträglich in die Aufnahmekammer 41 befördert wird,was z.B. durch injektionsartiges Einbringen bzw. Einspritzen vonin der Aufnahmekammer 41 aushärtendem, vorzugsweise jedochverformbaren, Material erfolgen kann.
[0074] Wiebeispielsweise in 3 dargestellt, kann der Gleitbelag 3 und/oderdie Deckschicht 2 in Art einer Lochplatte 50,insbesondere gitterartig, ausgebildet sein, die über einen Längenabschnitt 30 der Gleitgerät 1 mitAusnehmungen 14 gleicher und/oder zumindest teilweise unterschiedlicherKonturformen ausgestattet ist. Dabei können die Konturen der Ausnehmungen 14 und/oderder Fortsätze 35 beispielsweiseeine runde, ovale, mehreckige, beispielsweise kreisförmige, quadratische,trapezartige, rautenartige, usw., Form aufweisen, beispielsweisewie an spätererStelle bei 13 beschrieben, schlitzartigoder eine großflächigereAusbreitung überden gesamten Längenabschnitt 30 aufweisen.Durch die Ausbildung der Einrichtung 21 mittels Anordnungdes Einlageteils 44 zwischen dem Gleitbelag 3,insbesondere dem Laufflächenbelag 10,und einer Begrenzungsfläche 42,beispielsweise des Kernelementes 7 oder Untergurtes 12,ist es somit möglich,die relativ, insbesondere zumindest in senkrechter Richtung, zur Gleitfläche 5 verstellbarenFortsätze 35 bzw.Wirkflächen 38 derEinrichtung 21 in der Aktivstellung 24 durch Relativverstellungzu positionieren.
[0075] Ineiner besonders bevorzugten Ausbildung des zumindest einen Einlageteils 44 wirddie Beweglichkeit bzw. Verstellbarkeit der Fortsätze 35, insbesondereder Wirkfläche 38,erreicht, indem der wenigstens eine Einlageteil 44 auseinem Werkstoff gebildet ist, der ein Elastizitätsmodul aufweist, der geringerist als das Elastizitätsmodulder Werkstoffe der Bauelemente, welche den Einlageteil 44 umgrenzen. Insbesonderesoll das Elastizitätsmoduldes zumindest einen Einlegeteils 44 geringer sein als dasjenige desMaterials, aus dem die Gleitfläche 5 bzw.Deckfläche 4 unddas Kernelement 7, insbesondere Untergurt 12 bzw.Untergurt 11, an dessen Begrenzungsfläche 42 gebildet sind.Der z.B. als Formstahl oder Holm gebildete Ober- bzw. Untergurt 11, 12 istjeweils aus einem Material mit sehr hoher Festigkeit und Steifigkeit,beispielsweise hochfestem, glasfaserverstärktem Kunststoff, titanhaltigeMetalllegierungen, gewebtem textilen Material, Leder, usw., zumErzielen von bestmöglicherFestigkeits- bzw. Elastizitätseigenschaftendes Gleitgerätes 1 gebildet.Das Kernelement 7 kann aus einem Holzwerkstoff, einem Kunststoffschaumwie z.B. Polyurethan-Schaum, usw., gebildet sein. Der Gleitbelag 3,insbesondere der Laufflächenbelag 10,und/oder die Deckschicht 4 sind vorzugsweise aus einemthermoplastischen Kunststoff gebildet. Der Einlageteil 44 istbevorzugt als nachgiebiges Element 51 vorzugsweise mitelastischen Materialeigenschaften gebildet, insbesondere aus einemMaterial aus der Werkstoffgruppe der Elastomere, sodass der Einlageteil 44 vorzugsweise auseinem elastisch verformbaren Material, welches einer Kraftbeaufschlagungselbsttätigmit eine Rückstellkraftentgegenwirkt, besteht. Es sind also die Bauteile, welche die dasEinlageteil 44 umgebende Begrenzungsfläche 42 ausbilden,vorzugsweise aus einem Werkstoff mit größerer Härte als der Härte des Werkstoffesdes Einlageteiles 44 gebildet. Der Übergang der Einrichtung 21 indie Aktivstellung erfolgt also durch das Zusammenspiel von einereine Weichkomponente, insbesondere den Einlageteil 44, verdrängendenHartkomponente.
[0076] Durcheine elastische Ausbildung des Einlageteils 44 als nachgiebigesbzw. rückstellendesElement 51 kann nun erreicht werden, dass dieser zumindestteilweise aus der Aufnahmekammer 41 und/oder den Ausnehmungen 14 inRichtung der Gleitfläche 5 demGleitbelag 3 verdrängbarist, falls die Aufnahmekammer 41 in ihrem Volumen verkleinertwird. Ein vollständigesAusfüllender Aufnahmekammer 41 mit dem Element 51 über dasgesamte Volumen der Aufnahmekammer 41, gegebenenfalls ausgenommeneinem jeder Ausnehmung 14 im Bereich der anlegbaren Fremdfläche zugeordneten Freiraum,der sich zwischen der Lauffläche 5 undder Wirkfläche 38 über einAusmaß 52 inRichtung der Wirkfläche 38 erstreckt, istdabei von Vorteil. Durch diese Ausbildung kann nun durch verkleinerndes Volumens der Aufnahmekammer 41, in der das nachgiebigeElement 51 angeordnet ist, ein zumindest teilweises Verdrängen desMaterials des Einlageteils 44 in Richtung der Gleitfläche 5 durchdie Ausnehmungen 14 erfolgen, wobei bei elastischer Ausbildungdesselben eine Rückstellkraftder Verkleinerung des Volumens entgegenwirkt und gegebenenfallseine selbsttätigeRückstellungdes Einlageteils 51 bzw. des Volumens der Aufnahmekammer 41 in dieAusgangsposition erfolgt.
[0077] Beimin 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einlageteil 44 alsnachgiebiges Element 51 einstückig aus einem Vollmaterialgebildet, welches eine geringe innere Reibung aufweist und somit beibereichsweiser bzw. punktueller Druckbelastung im Wesentlichen unterBeibehaltung dessen ursprünglichenAusdehnungsvolumens verdrängtwird. Als geeignete Werkstoffe könnenhier beispielsweise Gummimaterialien aus der Gruppe der Elastomere, Kunststoffe,Gels usw., verwendet werden, wobei diese Materialien homogen seinund eine hohen Zähigkeitaufweisen sollten. Es ist auch denkbar, ein beutelartiges Hohlkörper inder Aufnahmekammer 41 vorzusehen, welches ein bedarfsweisevergrößerbaresVolumen, beispielsweise durch Ausfüllen des Hohlraumes mit einemMedium, durch Verändernder Ausdehnung einer Hülledes Hohlkörpersermöglicht, wiedies an spätererStelle (11) beschrieben wird.
[0078] Umdie Einrichtung 21 nun in die Aktivstellung 24 zupositionieren, weist diese bevorzugt eine Betätigungseinrichtung 53 auf.Eine Prinzipdarstellung der Funktionsweise einer solchen Betätigungseinrichtung 53 istin 3 in strichlierten Linien vergrößert dargestellt.
[0079] Beieiner Kraftbeaufschlagung bzw. Druckbelastung an der Deckfläche 4 erfolgtdabei eine Durchbiegung des Gleitgerätes 1 zumindest imBereich der Deckschicht 2. Aufgrund der dadurch auf dasKernelement 7 wirkenden Kraft wird die, die Aufnahmekammer 41 begrenzende,Begrenzungsfläche 42 inRichtung des Gleitbelages 3 bewegt, wodurch eine Volumenreduktionder Aufnahmekammer 41 erfolgt. Das nachgiebige Element 51 wirdsomit zumindest teilweise aus den Ausnehmungen 14 verdrängt. Imgezeigten Ausführungsbeispielist ein im Bereich des Längsabschnittes 30 geteiltesKernelement 7 dargestellt, wessen separater Kernteil relativzum restlichen Kernelement 7 verstellbar ist, wodurch eineBewegungsübertragungan die Begrenzungsfläche 42 erleichtertwird, wobei es selbstverständlich auchmög lichwäre, dassdas Kernelement 7 in Längsrichtungdes Gleitgerätes 1 einteiligausgebildet ist.
[0080] Eswerden somit die Fortsätze 35 indie mit strichlierten Linien dargestellte Aktivstellung 24 positioniert,bei welcher die Wirkflächen 38 dieGleitfläche 5 überragen.
[0081] Einweiteres Ausführiuigsbeispieleines Gleitgerätes 1 miteiner eine Betätigungseinrichtung 53 umfassendenEinrichtung 21 ist in 4 gezeigt.
[0082] Esist dabei die Einrichtung 21 derart ausgebildet, dass über eineBeaufschlagung der Gleitfläche 5 miteinem ausreichenden, beispielsweise definierbaren, Betätigungsdruck,in der 4 durch einen Pfeil 54 dargestellt, denGleitbelag 3 zumindest teilweise, insbesondere der Laufflächenbelag 10,in Richtung des Kernelementes 7 bewegbar ist, wodurch derEinlageteil 44 durch die Ausnehmungen 14 in Richtungder Fläche 22 verdrängt wird.
[0083] Bevorzugtist hierbei der Gleitbelag 3 in Längs- und/oder Querrichtungin von der Deckschicht 2 abgewandter Richtung konvex gewölbt ausgebildet.Der Einlageteil 44, insbesondere das nachgiebige Element 51,liegt dabei an der Innenfläche 37 mitdessen Auflagefläche 45 entlangder konkaven Krümmungder Innenfläche 37 direktan dieser an und wird an den Umfangsflächen 46, 47 bewegungsfestbzw. starr begrenzt, sodass bei Kraft- bzw. Druckbeaufschlagungder Gleitfläche 5 inRichtung des Pfeiles 54 und einer folgenden Verstellungbzw. Bewegung des Gleitbelages 3 der Einlegeteil 44 teilweisedurch die Ausnehmungen 14 aus diesen verdrängt werden,sodass die Fortsätze 35 dieGleitfläche 5 zumindestteilweise überragenund die Einrichtung 21 in die Aktivstellung 24 positioniertwird. Beispielsweise ist in der Aktivstellung 24 der Einrichtung 21 dieGleitfläche 5 imWesentlichen ebenflächig ausgebildet.Es wird somit eine Betätigungseinrichtung 53 geschaffen,die ohne zusätzlicheBauteile auskommt, indem durch die Formgebung, insbesondere dieWölbung,des Gleitbelages 3 eine Kraftbeaufschlagung bzw. Druckausübung derInnenfläche 37 aufden Einlageteil 44 die Fortsätze 35 erleichtert wird,wodurch diese in Aktivstellung 24 positioniert werden.
[0084] DieWölbungdes Gleitbelages 3 verläuftvorzugsweise zwischen den Kantenelementen 6 und erstrecktsich in Längsrichtungdes Gleitgerätes 1 über in Längenabschnitt 30 (siehe 1).Dadurch, dass diese Querwölbungdes Gleitbelages 3 im Bereich einer Bindung 31 bzw.ei ner Aufstandsflächeeines Schuhs 55 ausgebildet ist, kann die Krafteinleitung gemäß Pfeil 54 aufdie Gleitfläche 5 durcheinen Benutzer gesteuert werden. Es ist somit der Einsatz der Einrichtung 21 alsSteighilfe bzw. Abstoßhilfe,welche dazu dient, dass die Gleitfläche 5 bedarfsweiseerhöhteHaftungseigenschaften in Verbindung mit der Fläche 22 aufweist, möglich. Einesolche Steighilfe ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein unerwünschtes Gleitendes Gleitgerätes 1 verhindertwerden soll, beispielsweise bei gewünschtem Stillstand des Gleitgerätes 1 aneiner Fläche 22 miteiner Steigung oder bei einer erhöhten Kraftaufwendung auf dasGleitgerät 1 durcheinen Schuh 55 eines Benutzers, insbesondere bei einemAbstoß bzw.Steigvorgang eines Benutzers. Bei einem solchen Steig- bzw. Abstoßvorgangerfolgt ein Anheben des Fersenbereiches eines Schuhs 55 undeine – wiein 3 dargestellt – nahezu punktuelle bzw. bereichsweiseKrafteinleitung an einem Aufstandsbereich 56 an einer Krafteinleitungszone 57.
[0085] Diesedurch einen Benutzer aufgebrachte Kraft wirkt naturgemäß ebensoauf die Gleitfläche 5, sodassin Richtung des Pfeiles 54 bei einer ausreichenden, durcheinen Benutzer an einer Krafteinleitungszone 57 aufgebrachtenKraft bzw. einem Druck ein Verformen des Gleitbelages 3 inRichtung des nachgiebigen Einlageteils 44 gemäß dem Ausführungsbeispielin 4 erfolgt, oder eine Verformung der Deckschicht 2 undeine Druckübertragung über denInnenraum des Gleitgerätes 1 wiegemäß dem Ausführungsbeispielin 3 erfolgt.
[0086] Durcheine solche Steighilfe bzw. Abstoßhilfe kann nun für einenBenutzer des Gleitgerätes 1 eine wesentlicheVerbesserung des Benutzungskomforts erreicht werden. Insbesonderebei speziellen Ausbildungen von Gleitgeräten 1, beispielsweiseals Langlaufschi oder Tourenschi, werden im Stand der Technik bisherentweder dauerhafte Profilbelägeoder zusätzliche,externe Vorrichtungen als Steighilfe verwendet. Erfindungsgemäß werdennun jedoch die bei der Ausübungder üblichenBewegungsabläufeauftretenden Kräfte,die durch Gewichtsverlagerung durch einen Benutzer bzw. zusätzlicheAbstoßkräfte auftreten,genutzt, um kurzfristig und zur benötigten Zeit die Haftung derGleitfläche 5 zuerhöhen.Die Ausübungder Bewegungsabläufekann somit erleichtert werden, wodurch die Fortbewegung mit dem Gleitgerät 1 verbessertwird und der Trainingseffekt an einem Benutzer optimiert werdenkann. Beim normalem Betrieb des Gleitgerätes 1 bei gleichmäßiger Kraftaufteilung über dengesamten Aufstandsbereich eines Schuhs, beispielsweise bei einergewünschten Gleitbewegungdurch einen Benutzer, ist die Einrichtung 21 in einer inaktivenPassivstellung 23 positioniert, wo durch die Gleiteigenschaftender Gleitfläche 5 jenenentsprechen, die durch die Material- bzw. Oberflächenbeschaffenheit der Gleitfläche 5 vorgegebensind, und keine Gleitwiderstandserhöhung auftritt.
[0087] 5 zeigtein Gleitgerät 1 inAnsicht von unten gemäß Pfeil 54 in 4.Es ist dabei ersichtlich, dass sich der Einlageteil 44 vorzugsweise über mehrereAusnehmungen 14 in den Gleitbelag 3 erstreckt,wobei vorzugsweise mehrere Ausnehmungen an der Gleitfläche 5 angeordnetsind. Wie gezeigt, sind an der Auflagefläche 45 des Einlageteils 44 inRichtung der Gleitfläche 5 dieFortsätze 35 so angeordnet,dass diese jeweils korrespondierend mit einer der Ausnehmungen 14 indiese eingreifen. Dabei entspricht die Kontur 27 einesFortsatzes 35 jeweils der Kontur der Mantelfläche 16 derjeweiligen Ausnehmung 14. Weiters ist in 5 jeneAusführungsvariantedargestellt, bei der die Einrichtung 21 mehrere, hier zwei,Einlageteile 44 umfasst.
[0088] DieAusnehmungen 14 könnendabei beispielsweise in einem beliebigen Raster in einem Abstand 58 voneinanderdistanziert im Gleitbelag 3 ausgebildet sein, sodass dieAbstände 59 zwischenden Fortsätzen 35 imWesentlichen den Abständen 58 entsprechenmüssen,sodass ein korrespondierendes Anordnen der Fortsätze 35 in den Ausnehmungen 14 möglich ist.Dadurch, dass sich das Einlageteil 44 über mehrere Ausnehmungen 14 erstreckt,ist es weiters von Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Lösen derFortsätze 35 bzw.Teile des Einlageteils 44 nahezu ausgeschlossen werdenkann, da die Auflagefläche 45 ander Innenfläche 37 desGleitbelages 3 aufliegt und ein Herauslösen des gesamten Einlageteiles 44 durcheine der Öffnungen 14 nichtmöglichist.
[0089] Inder 6 ist ein Gleitgerät 1 mit einer Einrichtung 21 dargestellt,wobei nunmehr die Einrichtung 21 nicht dem Gleitbelag 3,sondern der Deckschicht 2 zugeordnet ist.
[0090] Grundsätzlich seiangemerkt, dass das Funktionsprinzip der in der Deckschicht 2 angeordnetenEinrichtung 21 im Wesentlichen demjenigen des vorstehendbeschriebenen, bei der die Einrichtung 21 dem Gleitbelag 3 angeordnetist, entsprechen kann. Die ein oder mehreren in der Deckschicht 2 angeordnetenAusnehmungen 13, welche durch die Mantelflächen 15 begrenztwerden, erstrecken sich im gezeigten Ausführungsbeispiel als durchgängige Durchbrüche über dieDicke 17 der Deckschicht 2 und sind vorzugsweisewiederum einer Aufnah mekammer 41 für einen als nachgiebiges Element 51 gebildetenEinlageteil 44 zugeordnet. Die Aufnahmekammer 41 wirddabei zumindest durch eine Innenfläche 61 der Deckschicht 2 undBegrenzungsfläche 62 desKernelementes 7, insbesondere des Obergurtes 11,begrenzt. Die Aufnahmekammer 41 kann dabei mehrere Ausnehmungen 13 umfassenbzw. in diese übergehen,also durch die Ausnehmungen 13 bereichsweise geöffnet sein.
[0091] Esist nun in der Aufnahmekammer 41 zumindest ein Einlageteil 44 angeordnet,der im Wesentlichen dem, bereits im Zuge der 2 bis 5 beschriebenen,Einlageteil 44 entspricht. Es wird somit eine Einrichtung 21 geschaffen,die zur bedarfsweisen Erhöhungdes Gleitwiderstandes an der Deckfläche 4 der Deckschicht 2 geeignetist. Die Erhöhungdes Gleit- bzw. Reibungswiderstandes erfolgt in der dargestellten,bevorzugten Ausführungsvariantewiederum durch Verdrängungdes Materials der Einlageteil 44 durch Druckbeaufschlagungzumindest eines Teilbereiches der Oberfläche des Einlageteiles 44,insbesondere aufgrund Verkleinerung des Volumens der Aufnahmekammer 41,wodurch der oder die Fortsätze 35 zumindestteilweise aus der Ausnehmung 13 in Richtung der Deckfläche 4 verdrängt werden,sodass in einer Aktivstellung 24 der Fortsatz 35 umeinen Abstand 65 überdie Deckfläche 4 ragt.
[0092] EinGleitgerät 1,welches eine Einrichtung 21 an der Deckfläche 4 aufweist,bringt den Vorteil mit sich, durch Verformen des Einlageelements 44 beieinem auf die Deckfläche 4 aufgebrachtenDruck gemäß Pfeil 66 einegriffige, einen hohen Gleitwiderstand aufweisende Deckfläche 4 gegebenist. Die Kraft bzw. Druckeinwirkung gemäß Pfeil 66 erfolgt dabeibevorzugt innerhalb einer Betätigungszone 67, innerhalbwelcher sich der Einlageteil 44 ausbreitet.
[0093] Inder 7 ist eine der Deckschicht 2 zugeordneteEinrichtung 21 in einem Längsschnitt dargestellt, diesich überdie Betätigungszone 67 erstreckt, welchesich vorzugsweise übereinen Bereich, der sich an der vorderen Spitze des Gleitgerätes zugewandtenSeite kurz vor einer Bindung 31 über einen Längsabschnitt 30 erstreckt.
[0094] DieDeckschicht 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der Betätigungszone 67 inArt einer Lochplatte 50 ausgebildet, die in von dem Gleitbelag 3 abgewandtenRichtung an der Deckfläche 4 der Deckschicht 2 nachaußen,insbesondere konvex, gewölbtist und zwischen der Lochplatte 50, insbesondere der Innenfläche 61,und der Begrenzungsfläche 62 dieAufnahmekammer 41 mit dem Einlageteil 44 gebildetist.
[0095] Diesich zwischen den Ausnehmungen 13 erstreckenden Bereicheder Deckschicht 2 sind durch Stege 68 ausgebildet,welche an dem Innenraum 39 des Gleitgerätes 1 zugewandtenDruckflächen 69, welchedirekt zu dem Einlageteil 44 benachbart sind, bei Kraftbeaufschlagungder Lochplattenstege gemäß Pfeil 66 einVerdrängender Fortsätze 35 ingegenüberder Deckfläche 4 erhabenerStellung durch Bewegung der Stege 68 relativ zu den Bereichender Deckschicht 2, die außerhalb der Betätigungszone 67 liegen.Somit weist die Deckschicht 2 in der Betätigungszone 67 bevorzugteine gitterartige Struktur auf, die in Richtung des Kernelementes 7 verstellbar ist.
[0096] Somitkann durch einen Benutzer des Gleitgerätes 1 die Handhabungdes Gleitgerätes 1 stark verbessertwerden, da dieser bei der Aufnahme bzw. beim Tragen des Gleitgerätes 1 einewesentliche Erleichterung erfährt,indem an der Deckschicht 4 die die Deckfläche 4 inder Aktivstellung 24 überragendenFortsätze 35 gebildetsind, also dieser eine mit Erhebungen 26 versehene profilierteDeckfläche 4 vorfindet,die wesentlich einfacher und mit weniger Kraftaufwand zu greifenist. Es wird somit auch die Tragesicherheit verbessert, da durchdie profilierte Deckfläche 4 inder Betätigungszone 67,welche dem üblichenAngriffsbereich durch die Hand eines Benutzers entspricht, einewesentlich erhöhteHaftung der Deckfläche 4 ander Hand bzw. einem Handschuh des Benutzers vorliegt und ein Weggleitendes Gleitgerätes 1 ausder Hand eines Benutzers vermieden werden kann. Es sei angemerkt,dass sich die Betätigungszone 67 auch über andereBereiche entlang der Längserstreckung 34 desGleitgeräts 1 verlaufen kannund nicht wie dargestellt, auf den Bereich vor der Bindung 31 beschränkt ist,dies ist jedoch von Vorteil, da Gleitgeräte 1 beim Transportderselben üblicherweisean den Gleitflächen 5 aneinandergelegt werden und anschließendkurz vor der Bindung durch die Hand eines Benutzers gegriffen werden undsomit in einfacher Weise durch Auflegen des hinteren Schibereichesauf die Schultern eines Benutzers getragen werden können.
[0097] Inden 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsvarianteeines Gleitgerätes 1 miteiner Einrichtung 21 gezeigt. Dabei ist wiederum ein Einlageteil 44,insbesondere nachgiebiges Element, der Deckschicht 2 sozugeordnet, dass bedarfsweise die Fortsätze 35 die Deckfläche 4 inder Betätigungszone 67 überragen.
[0098] Beider gezeigten Ausführungsvarianteist nun eine Ausnehmung 13 der Deckschicht 2 ausgebildet,die sich übereinen weiten Bereich einer Breite 70 des Gleitgerätes 1 erstreckt,beispielsweise über mehrals 50%, insbesondere 75% oder 50 bis 90%, der Breite 70.Das in der Ausnehmung 13 angeordnete Einlageelement 44 istan einer Außenfläche 71 vorzugsweisenach außenkonvex gewölbtausgebildet wobei es in diesem Ausführungsbeispiel, wie es auchin den vorrangegangenen bzw. folgenden Ausführungsbeispielen selbstverständlich denkbarwäre, dieAußenfläche 71 geradflächig bzw.parallel zur Deckfläche 4 imBereich außerhalbder Betätigungszone 67 auszubilden.Insbesondere bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine gewölbte Ausbildungder Außenfläche 71 jedochvon Vorteil, da somit bei Ergreifen durch Druckbeaufschlagung derAußenfläche 71,beispielsweise durch die Hand eines Benutzers, automatisch die Fortsätze 35 derAufnahmekammer 41 überdie Deckfläche 4 vortretenund somit keine weitere Druckbeaufschlagung bzw. Verdrängung derDruckflächen 69 über einegeradflächig bzw.ebenflächigePosition hinaus notwendig ist.
[0099] Wiegezeigt sind Druckelemente 72 im Bereich der Außenfläche 71 desEinlageteils 44 angeordnet, welche als separate Bauteileausgebildet sind und nicht einstückigmit der Deckschicht 2 ausgebildet sind. Die Druckelemente 72 sinddabei zweckmäßigerweiseals starre, aus einem Material mit einem höheren Elastizitätsmodulals das Material des Einlageteiles 44 gebildete, Bauteilegebildet, sodass bei Einwirken einer Druckkraft, gemäß einemPfeil 73, auf eine Angriffsfläche 74 der Druckelemente 72 diesein Richtung des Kernelementes 7 bewegt werden, wodurchin bereits vorstehend ausführlichbeschriebener Weise eine Verdrängungvom Material des Einlageteils 44 über das Niveau der Angriffsflächen 74 bzw.Deckfläche 2 erfolgt,also die Fortsätze 35 über dieAngriffsflächen 74 ragen.Die Druckelemente 72 könnendabei mit dem Einlageteil 44 als Verbundteil 75 ausgebildetsein, wobei die Verbindung der Druckelemente 72 mit demVerbundteil 44 adhäsivdurch Verkleben erfolgen kann. Somit ist in vorteilhafter Weiseein sehr einfacher und kostengünstigerAufbau der Einrichtung 21 erreichbar.
[0100] Allgemeinsei an dieser Stelle angemerkt, dass in der Aktivstellung 24 derEinrichtung 21 die Gleit- bzw. Reibwiderstandserhöhung durcheine profilierte Ausbildung der jeweiligen Oberfläche, insbesondereDeckfläche 4 bzw.Gleitfläche 5,erreicht wird und in der Passivstellung 23 diese Profilierung imWesentlichen nicht vorhanden ist.
[0101] In 10 isteine weitere Ausführungsvarianteeiner in einem Gleitgerät 1 angeordnetenEinrichtung 21 gezeigt. Es ist dabei wiederum der Einlageteil 44 inder Aufnahmekammer 41, welche durch den Gleitbelag 3 mitder Innenfläche 37 undeiner Begrenzungsfläche 42 begrenztwird, angeordnet. Der Gleitbelag 3 weist dabei eine ebene,geradflächige Ausbreitungund vorzugsweise keine Wölbungauf, sodass die Innenfläche 37 desGleitbelages 2 im Wesentlichen starr und unveränderlichangeordnet ist. Der Einlageteil 44 wird nun an der Mantelfläche 46 durchdie Begrenzungsfläche 42 einesDruckelementes 76, insbesondere einer Druckplatte 77,begrenzt. Das Druckelement 76 ist dabei relativ zum Gleitbelag 3 verstellbarausgebildet, sodass durch zumindest teilweises Bewegen der Begrenzungsfläche 42 in Richtungder Innenfläche 37 dasVolumen der Aufnahmekammer 41 verringert werden kann undsomit der bereits vorgehend beschriebene Effekt der Verdrängung desaus einem nachgiebigem, insbesondere elastischem, Material gebildetenEinlageteils 44 durch die Öffnungen 14 in Richtungder Gleitfläche 5 erzielbarist.
[0102] DasDruckelement 76 ist dabei, wie gezeigt, beispielsweiseals Druckplatte 77 gebildet, die durch eine Kraftbeaufschlagungzumindest bereichsweise verstellt werden kann. Beispielsweise istdie Druckplatte 77 gewölbtausgebildet und durch Krafteinwirkung gemäß Pfeil 79 in Richtungeiner ebenen Lage bewegbar, wodurch mit wenig Kraftaufwand eineVolumenverkleinerung der Aufnahmekammer 41 durch Verstellender Begrenzungsfläche 42 möglich ist.Wie dargestellt, kann die Kraftübertragungauf das Druckelement 76 beispielsweise über ein Übertragungselement 78 erfolgen,welches bedarfsweise in Richtung eines Pfeiles 79 bewegtwird, wodurch ein Verbringen der Einrichtung 21 in dieAktivstellung 24 erfolgen kann. Hierzu kann das Übertragungselement 78 beispielsweise über einemechanische Bewegungskopplung mit der Betätigungseinrichtung 53,welche der Bindung 71 zugeordnet ist, abhängig vonder Stellung eines Schuhs 55 in Richtung des Pfeiles 79 eineBewegung übertragen,sodass auf das Druckelement eine Kraft ausgeübt wird, durch welche dieses inRichtung des Gleitbelages 3 bewegt wird. Es ist in strichliertenLinien eine Betätigungseinrichtung 53 schematischdargestellt, wobei diese mit dem Übertragungselement 78 zurBewegungs- und/oder Kraftübertragunggekoppelt ist. Es ist auch möglich,dass die Betätigungseinrichtung 53 einoder mehrere bedarfsweise aktivierbare Betätigungsorgane aufweist, durchdie von einem Benutzer die gewünschtStellung, insbesondere die Passivstellung 23 oder Aktivstellung 24,der Einrichtung 21 festlegbar ist. Die Betätigung kanndabei beispielsweise übermechanisch mit dem Übertragungselement 78 gekoppelteSchaltelemente, ein mit dem Schuh 55 gekoppeltes Übertragungselement 78, über elektromechanisch,pneumatisch oder hydraulisch verstellbare Übertragungselemente 78,usw. erfolgen. Allgemein sei angemerkt, dass die Aktiv- bzw. Passivstellungder Einrichtung 21 überein der Betätigungseinrichtung 53 zugeordnetesBetätigungsorgandurch einen Benutzer festlegbar sein kann.
[0103] Esist selbstverständlichauch möglich,dass kein Übertragungselement 78 angeordnetist, sondern durch die gegebenenfalls auftretende Kraft bzw. Druckeinwirkungan der Außenseite 4 desGleitgerätes 1 über denKern, beispielsweise durch geringfügige Verformung des Gleitgerätes 1 indiesem Bereich, an das Druckelement 76 übertragen wird und somit ohnezusätzlichegeführteTeile, in ähnlicherWeise wie dies in den vorrangegangenen Fig. beschrieben wurde, einKrafteinfluss auf den Einlageteil 44 erfolgt.
[0104] Beider in 11 dargestellten Ausführungsvarianteeiner Einrichtung 21 ist der Einlageteil 44 durcheinen Hohlkörper 80 ausgebildet,welcher eine Aufnahmekammer 81 durch eine Hülle 82 umgrenzt. DerHohlkörper 80 kannin einer der bereits beschriebenen Aufnahmekammern 41 entsprechendenAufnahmekammer 41 angeordnet sein und erstreckt sich vorzugsweisezumindest teilweise in die Ausnehmungen 14. Das Hohlkörper 80 istnun vorzugsweise mit einem Medium 83 befüllbar, sodasssich Volumen des Hohlkörpers 80 zumindestim Bereich der Ausnehmungen 14 soweit vergrößert, dassFortsätze 35 gebildetwerden, welche sich überdie Gleitfläche 5 hinausstrecken, sodass durch das Hohlkörper 80, insbesonderedie Fortsätze 35,in einer Aktivstellung 24 die Gleitfläche 5 um ein Ausmaß 25 überragtwird, insbesondere der Hohlkörper 80 zumindestteilweise aus den der Aufnahmekammer 41 zugehörigen Ausnehmungen 13, 14 bewegbargebildet ist.
[0105] DasHohlkörper 80,insbesondere die Hülle 82,ist dazu bevorzugt aus einem nachgiebigen oder elastischen Materialgebildet sein, welches z.B. folienartig bzw. faltbar ist. Das Hohlkörper 80 kannin der Hülle 82 beispielsweiseeine Öffnung 84 aufweisen, dievorzugsweise mit einem sperrbaren Ventil versehen ist, in welchedas Medium 83 in die Aufnahmekammer 81 des Hohlkörpers 80 füllbar ist,wodurch eine Ausdehnung des Volumens des Hohlkörpers 80 erreichtwird. Als Medium kann hier beispielsweise ein Gas, wie z.B. Luftoder Fluid, verwendet werden, sodass ein pneumatisch und/oder hydraulischin die Aktivstellung 24 verbringbarer Hohlkörper 80 derEinrichtung 21 gebildet wird und z.B. durch evakuieren derAufnahmekammer 81 der Hohlkörper 80 in die Passivstellungrückstellbarist. In strichlierten Linien ist in 11 weitersein Zufuhrkanal angedeutet, welcher mit der Aufnahmekammer 81,insbesondere der Öffnung 84,des Hohlkörpers 80 strömungsverbundenbzw. verbindbar und mit einer Betätigungseinrichtung 53 wirkungsverbundenist und zur Zu- bzw. Abfuhr des Mediums 83 dient..
[0106] In 12 isteine weitere Ausführungsvarianteeiner Einrichtung 21, die in einem Gleitgerät 1 angeordnetist, gezeigt. Es ist dabei der Einlageteil 44 als starrerBauteil mit unelastischen Materialeigenschaften gebildet. Es sinddabei die Grundkörper 48 mitden auf diesen angeordneten Fortsätzen 35 über Verbindungselemente 85 bewegungsgekoppelt, wodurchmit nur einem beweglichen bzw. verstellbaren Element der Einrichtung 21 ander Deckfläche 4 undder Gleitfläche 5 jeweilsdie Fortsätze 35 inEinsatzstellung überführbar sindund weiters der Einlageteil 44 in eine im Wesentlichenneutrale Zwischenstellung positionierbar ist, in der die Wirkflächen 38 derFortsätze 35 mitder Gleitfläche 5 bzw.Deckfläche 4 ineiner fluchtenden Stellung positioniert sind.
[0107] DieBetätigungdes Einlageteils 44 zur Positionierung in einer Stellungkann dabei entsprechend einer vorhergehend beschriebenen Möglichkeit durcheine Betätigungseinrichtung 53 entsprechen, beispielsweiseabhängigvon der im Aufstandsbereich eines Schuhs 55 am Gleitgerät 1 einwirkenden Kraftbetätigtwerden.
[0108] Essei jedoch angemerkt, dass es bei dieser Ausführungsvariante eine Betätigungseinrichtung 53 vorteilhaftist, mit welcher die Stellung der Einrichtung 21 durcheinen Benutzer festlegbar bzw. positionsfixiert definierbar istund unabhängigvon der Krafteinwirkung durch einen Schuh in der Betätigungszone 67 aktiviertbleibt. Dies kann, wie bereits vorstehend angeführt, über eine Bewegungskopplungmit einer Bindung 31 erfolgen, indem abhängig vongewissen Bindungseinstellungen und/oder der Stellung eines Betätigungsorgansder Bindung, beispielsweise einer aktivierten Steighilfeeinrichtungim Fersenbereich einer Tourenschibindung, die Einrichtungen 21 inAktivstellung bzw. falls gewisse Bindungseinstellung nicht aktiviertsind, in Passivstellung positionierbar sind.
[0109] In 13 isteine weitere Ausführungsvarianteeines Gleitgerätes 1 miteiner Einrichtung 21, die in der Oberschicht 2 zumindestteilweise angeordnet ist, gezeigt. Es sind dabei in der Deckschicht 2 die Ausnehmungen 13 angeordnet,welche lediglich als Vertiefungen ausge hend von der Deckfläche 4 in Richtungdes Kerns 7 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 13 sindsomit vorzugsweise als Nuten 86 gebildet, deren Nutenfläche 87,insbesondere ein Nutengrund, in der Deckschicht 2 in einerTiefe 88 ausgebildet ist. In den Nuten 13 können nunjeweils ein oder mehrere Einlageteile 44 angeordnet sein.
[0110] DieEinlageteile 44 sind in den in 13 und 14 gezeigtenAusführungsbeispielals Oberflächeneinsätze 89 ausgebildet,die in einem in den Nuten 26 vertieft angeordneten Oberflächenbereich 90 zumindestteilweise angeordnet sind. Die Oberflächeneinsätze 89 werden innerhalbdes Gleitgerätes 1 vonder Nut 86 vorzugsweise entlang der gesamten Umfangskontur 91 desOberflächeneinsatzes 90 begrenzt.Der vertiefte Oberflächenbereich 90 kannzumindest teilweise mit der Nutenfläche 87 verbunden sein,insbesondere beispielsweise durch adhäsives Verbinden, wie Kleben,befestigt sein.
[0111] Esweisen die Oberflächeneinsätze 89 jeweilsGriffflächen 92 auf,die sich übereinen Teil der Deckfläche 4 flächig ausbreitenbzw. einen Teil der Deckfläche 4 bilden,sodass diese Griffflächen 92 bei Kontaktierungdesselben mit einer Fläche 93,welche beispielsweise die Wirkflächeeiner Hand 94 eines Benutzers gebildet ist, sich zwischender Fläche 93 undder Grifffläche 92 bereitsbei einer geringen, auf die Grifffläche 92 wirkenden Normalkrafteine Haftreibungszahl μ0 einstellt, welche größer ist als die Haftreibungszahl μ0 zwischender Fläche 93 undder Deckfläche 4.Dies kann erreicht werden, in dem die Grifffläche 92 einen Haftreibungskoeffizientenaufweist, der gegenübereinem Haftreibungskoeffizienten an der Außenseite 4 der Deckschicht 2,zumindest in einem das Oberflächeneinsatzumgebenden Bereich, größer ist.Es wird durch die Einrichtung 21 und die dieser zugehörigen Oberflächeneinsätze 89 somiteine Erhöhungdes Gleit- bzw. Reibungswiderstandes an der Außenseite 5 eines Gleitgerätes 1 erreicht,wodurch die bereits zuvor beschriebenen Vorteile der erleichtertenHandhabung, beispielsweise beim Tragen des Gleitgerätes 1 durcheinen Benutzer, wiederum erreichbar sind. Die Oberflächeneinsätze 89 können dabeiaus einem starren, unverformbaren Material gebildet sein, welcheslediglich eine entsprechende Grifffläche 92 mit erhöhtem Haftreibungskoeffizientengegenüberder Deckfläche 4 im Bereichder Einrichtung 21 aufweisen muss. Beispielsweise ist esauch möglich,dass die Oberflächeneinsätze 89 auseiner Hartkomponente gebildet sind, welche eine Oberflächenbeschichtungzur Bildung der Griffflächen 92 aufweisenoder die Griffflächen 92 durchein Oberflächenbehandlungs-bzw. -bearbeitungsverfahren derart präpariert werden, dass dieseeinen erhöhten Haftreibungskoeffizienten aufweisen.
[0112] Vorteilhaftist es, wenn die Griffflächen 92 die Deckfläche 4 derDeckschicht 2 um ein Ausmaß 95 überragen,da diese somit füreine Hand 94 eines Benutzers sehr einfach greifbar sindund eine große Wirkungerzielen können.Es ist jedoch selbstverständlichauch möglich,dass die Griffflächen 92 fluchtendmit der Deckfläche 4 gebildetsind, oder die Griffflächen 92 geringfügig vertieftin den Nuten 86 gegenüberder Deckfläche 4 angeordnetsind.
[0113] Wiein 13 gezeigt, könnendie Ausnehmungen 13, insbesondere die Nuten 86,schlitzartig bzw. rechteckförmigausgebildet sein, wodurch mit wenigen in den Ausnehmungen angeordnetenEinlageteilen 44 durch die große eingenommene Wirkfläche zurErhöhungdes Gleitwiderstandes an der Oberseite 4, insbesonderein einer Angriffszone 96, gebildet sein. Es ist natürlich auchmöglich,dass die Umfangskontur 91 der Oberflächeneinsätze 89 beispielsweiserund, oval usw., in Art wie diese in den vorangegangenen Fig. gezeigtwurden, ausgebildet sind.
[0114] Die 15 zeigtschließlicheine weitere Ausführungsvarianteeines Gleitgerätes 1 miteiner Einrichtung 21 zur Erhöhung des Gleitwiderstandes ander Deckfläche 4 gezeigt,wobei bei dieser Ausführungsvariantelediglich ein Oberflächeneinsatz 89 ander Deckschicht 2 angeordnet ist, welcher eine Grifffläche 92 aufweist,die beispielsweise im Wesentlichen einer Ausdehnung der Fläche 93,welche mit der Deckfläche 4 inKontakt tritt, aufweist. Die Angriffszone 96 erstrecktsich dabei in einem Bereich, der kurz vor einer Bindung 31 angeordnetsein kann, was die bereits vorstehend beschriebenen Voreile mitsich bringt.
[0115] Beider dargestellten Ausführungsvariante weistdie Deckschicht 2 eine Ausdehmung 13 auf, die über diegesamte Dicke 17 (siehe 6) verläuft und esist der Einlageteil 44 mit einem Grundkörper 48 gebildet,an dem der Oberflächeneinsatz 89 alsForsatz bzw. Vorsprung gebildet ist. Der Einlageteil weist somiteine Auflagefläche 97 auf,die an der Innenfläche 61 aufliegt,insbesondere an dieser befestigt ist, wodurch der Einlageteil 44 zusätzlich gegenunbeabsichtigtes Lösenaus der Gleitgerät 1 gesichertist.
[0116] Esist weiters möglich,dass die Griffflächen 92 eineOberflächenrauhigkeitaufweisen, die größer istals die Oberflächenrauhigkeitder äußeren Oberflächen, insbesondereder Gleitflä che 5 bzw.der Deckfläche 4 derGleitbelag 3 bzw. der Deckschicht 2, zumindestin einem die Griffflächen 92 umgebendenBereich. Dabei tritt durch eine größere Rautiefe an der Grifffläche 92 zwischendieser und einer diese gegebenenfalls kontaktierenden Fläche 22, 93 eine erhöhte Haftreibungauf. Auch könnendie Griffflächen 92 mitspeziellen Strukturen wie z.B. Haftfasern zur verbesserten Verbindungmit einer Fläche 22, 93 versehensein.
[0117] Allgemeinsei angemerkt, dass die unterschiedlichen Ausführungsvarianten der Einrichtungen 21 bzw.die unterschiedlichen Ausführungsvariantender Einlageteile 44 auch in beliebigen Kombinationen aneinem Gleitgerät 1 zurVerwendung kommen können,sodass eine Gleitgerät 1 beispielsweise dieEinrichtung 21 als vorstehend beschriebene Steighilfe amGleitbelag 3 und eine weitere Einrichtung 21 ander Deckschicht 2 als Handhabungs- bzw. Trageerleichterungfür einenBenutzer ausgebildet sein können.
[0118] Essei angemerkt, dass auch die Einrichtung 21, die dem Gleitbelag 3 zugeordnetist, Einlageteile 44 aufweisen kann, die mit Griffflächen 92 versehen sind,sodass der Gleitwiderstand zwischen der Gleitfläche 5 und einer Fläche 22 zusätzlich erhöht werdenkann.
[0119] DieAusführungsbeispielezeigen mögliche Ausführungsvariantendes Gleitgerätes 1,wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht aufdie speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselbeneingeschränktist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvariantenuntereinander möglichsind und diese Variationsmöglichkeitaufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständlicheErfindung im Könnendes auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Essind also auch sämtlichedenkbaren Ausführungsvarianten,die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten undbeschriebenen Ausführungsvariantemöglichsind, vom Schutzumfang mitumfasst.
[0120] DerOrdnung halber sei abschließenddarauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Gleitgerätes 1 diesebzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oderverkleinert dargestellt wurden.
[0121] Dieden eigenständigenerfinderischen Lösungenzugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0122] Vorallem könnendie einzelnen in den 1; 2; 3; 4, 5; 6; 7; 8, 9; 10; 11; 12; 13, 14; 15 gezeigtenAusführungenden Gegenstand von eigenständigen,erfindungsgemäßen Lösungen bilden.Die diesbezüglichen,erfindungsgemäßen Aufgabenund Lösungensind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
1 brettartigesGleitgerät 2 Deckschicht 3 Gleitbelag 4 Deckfläche 5 Gleitfläche 6 Kantenelement 7 Kernelement 8 9 10 Laufflächenbelag 11 Obergurt 12 Untergurt 13 Ausnehmung 14 Ausnehmung 15 Mantelfläche 16 Mantelfläche 17 Dicke 18 Dicke 19 20 21 Einrichtung 22 Fläche 23 Passivstellung 24 Aktivstellung 25 Ausmaß 26 Erhebung 27 Kontur 28 Material 29 Wirkelement 30 Längenabschnitt 31 Bindung 32 Krafteinleitungsbereich 33 Bindungsmontagebereich 34 Länge 35 Fortsatz 36 Tiefe 37 Innenfläche 38 Wirkfläche 39 Innenraum40 Seitenfläche 41 Aufnahmekammer 42 Begrenzungsfläche 43 Stirnfläche 44 Einlageteil 45 Auflagefläche 46 Umfangsfläche 47 Umfangsfläche 48 Grundkörper 49 Seitenfläche 50 Lochplatte 51 nachgiebigesElement 52 Ausmaß 53 Betätigungseinrichtung 54 Pfeil 55 Schuh 56 Aufstandsbereich 57 Krafteinleitungszone 58 Abstand 59 Abstand 60 61 Innenfläche 62 Begrenzungsfläche 63 64 65 Abstand 66 Pfeil 67 Betätigungszone 68 Stege 69 Druckfläche 70 Breite 71 Außenfläche 72 Druckelement 73 Pfeil 74 Angriffsfläche 75 Verbundteil 76 Druckelement 77 Druckplatte 78 Übertragungselement 79 Druckkraft 80 Hohlkörper 81 Aufnahmekammer 82 Hülle 83 Medium 84 Öffnung 85 Verbindungselement 86 Nut 87 Nutenfläche 88 Tiefe 89 Oberflächeneinsatz 90 Oberflächenbereich 91 Umfangskontur 92 Grifffläche 93 Fläche 94 Hand 95 Ausmaß 96 Angriffszone 97 Auflagefläche
权利要求:
Claims (41)
[1] Brettartiges Gleitgerät (1), zumindest bestehendaus einer Deckschicht (2) mit einer Deckfläche (4)und einem dieser gegenüberliegendenGleitbelag (3) mit einer Gleitfläche (5) und gegebenenfallsmit in Längsrichtungdes Gleitgerätes(1) verlaufenden Kantenelementen (6), wobei dieDeckschicht (2) an der Deckfläche (4) und/oder derGleitbelag (3) an der Gleitfläche (5) zumindesteine Ausnehmung (13, 14) aufweist, dadurchgekennzeichnet, dass der zumindest einen Ausnehmung (13; 14)eine Einrichtung (21) zur bedarfsweisen Erhöhung desGleit- bzw. Reibungswiderstandes an der Gleitfläche (5) und/oder derDeckfläche(4) zumindest im Bereich der Ausnehmung (13; 14)zugeordnet ist.
[2] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) zumindest einWirkelement (29) aufweist, welches bedarfsweise, insbesonderein einer Aktivstellung (24), in Eingriff mit einer gegendie Gleitfläche(5) oder Deckfläche(4) gerichteten Fläche(22, 93) versetzbar ist.
[3] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine Wirkelement (29)der Einrichtung (21) als Fortsatz (35) ausgebildetist, welcher zumindest teilweise in eine der Ausnehmungen (13, 14)angeordnet ist.
[4] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) eineBetätigungseinrichtung(53) umfasst, überwelche die Einrichtung (21) aus einer Passivstellung (23),insbesondere einer inaktiven Stellung, in eine Aktivstellung (24)zur Erhöhungdes Gleitwiderstandes und/oder aus der Aktivstellung (24)in die Passivstellung (23) überführbar ist.
[5] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Fortsatzes(35) in der Aktivstellung (24) der Einrichtung(21) die Gleitfläche(5) des Gleitbelages (3) oder die Deckfläche (4)der Deckschicht (2) um ein Ausmaß (25) überragt.
[6] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Ausnehmung(13; 14) entlang einer Mantelfläche (15; 16) über eineDicke (17; 18) der Deckschicht (2) bzw.des Gleitbelages (3) erstreckt, insbesondere als Durchbruchausgebildet ist.
[7] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Deckschicht (2) unddes Gleitbelages (3) des Gleitgerätes (1) mindestenseine Aufnahmekammer (41) für ein Einlageteil (44)ausgebildet ist.
[8] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (41) zumindestdurch eine Innenfläche(37) des Gleitbelages (3) oder der Deckschicht(2) und eine Begrenzungsfläche (42), beispielsweiseeines Kernelementes (7) oder eines Ober- bzw. Untergurtes(11, 12), begrenzt wird.
[9] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (41) in mindestenseine der Ausnehmungen (13, 14), welche sich über dieDicke (17, 18) der Deck- bzw. Gleitschicht (2, 3)erstrecken, übergeht.
[10] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) zumindest einwenigstens teilweise in der Aufnahmekammer (41) angeordnetesEinlageteil (44) umfasst, welches zumindest eine reibungs-bzw. gleitwiderstanderhöhendeWirkfläche(38) an einem Wirkelement (29), insbesondere Wirkabschnitt,bildet.
[11] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einlageteil (44)einen im wesentlichen plattenförmigenGrundkörper(48), welcher sich flächigunterhalb der Deckschicht (2) und/oder des Gleitbelages(3) erstreckt.
[12] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Einlageteil(44) in der wenigstens einen Aufnahmekammer (41) über zumindesteine der in die Aufnahmekammer (41) mündenden Ausnehmungen (13, 14) erstreckt.
[13] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Einlageteil (44) einstückig ausgebildetist und sich übermehrere Ausnehmungen (13, 14) diese abdeckenderstreckt.
[14] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Fortsatz (35) amzumindest einen Einlageteil (44) ausgebildet ist und dieVerteilung der Fortsätze(35) der Verteilung der Ausnehmungen (13; 14)entspricht.
[15] Bretartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Seitenflächen (49) gebildeteKontur (27) der Fortsätze(35) im Wesentlichen der Umfangskontur der Ausnehmungen(13, 14) entspricht.
[16] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fortsätze (35) ausgehendvon einer Auflagefläche(45) des Einlageteiles (44) in Richtung der Gleitfläche (5)oder der Deckfläche(4) in die Ausnehmungen (13, 14) erstrecken.
[17] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) in einenBindungsmontagebereich (33) des Gleitgerätes (1),insbesondere im der Schispitze zugewandten Endbereich des Bindungsmontagebereiches(33), ausgebildet ist.
[18] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Einlageteil (44) als elastisch nachgiebigesund rückstellendesElement (51) ausgebildet ist.
[19] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (13, 14) mitden Fortsätzen(35) in einer rasterförmigenAnordnung übereinen Längenabschnitt(30) erstrecken.
[20] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (3) und/oder Deckschicht(2) zumindest be reichsweise, insbesondere innerhalb desLängenabschnittes(30), gitterartig ausgebildet ist.
[21] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Ausnehmungen (13, 14)Stege (68) erstrecken, die an deren Mantelflächen (15, 16)die Ausnehmungen (13, 14) begrenzen.
[22] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (2) und/oderder Gleitbelag (3) zumindest im Längenabschnitt (30) bzw.einer Betätigungszone(67) in Richtung des Innenraumes (39) zumindestgeringfügigverstellbar gelagert ist.
[23] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des zumindest einen Einlageteils(44) ein Elastizitätsmodulaufweist, der geringer ist als ein Elastizitätsmodul des Werkstoffes desGleitbelages (3) und/oder der Deckschicht (2)und des Werkstoffes, aus dem die kernseitige Begrenzungsfläche (42)der Aufnahmekammer (41) gebildet ist.
[24] Bretartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Einlageteil (44)aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise einem Kunststoff,wie beispielsweise einem Elastomer, gebildet ist.
[25] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Einlageteil (44)zumindest teilweise aus den Aufnahmekammern (41) und/oderden Ausnehmungen (13, 14) in Richtung der Gleitfläche (5)des Gleitbelages (3) oder der Deckfläche (4) der Deckschicht(2) verdrängbarausgebildet ist.
[26] Bretartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass Wirkflächen (38) der Fortsätze (35)durch Materialverdrängungaus den Ausnehmungen (13, 14) bzw. der Aufnahmekammer(41) vorübergehendverlagerbar sind und diese in Aktivstellung (24) als Erhebungen(26) an der Gleitfläche(5) und/oder der Deckfläche(4) gebildet sind.
[27] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (21) ein Druckelement(76), insbesondere eine Druckplatte (77), umfasst,welches mit der Betätigungseinrichtung(53) wirkungsverbunden ist.
[28] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (76) dieWirkelemente (29), insbesondere die Fortsätze (35),bei einwirkender Druckkraft (79) auf das Druckelement (76),insbesondere bei betätigterBetätigungseinrichtung(53), in die Aktivstellung (24) versetzt.
[29] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Einlageteil (44) als volumenveränderbarerHohlkörper(80) ausgebildet ist.
[30] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmekammer (81) des Hohlkörpers (80)mit einem Medium (83), insbesondere einem Fluid oder Gas,befülltist bzw. befüllbar ausgebildetist.
[31] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei unterschiedliche Einrichtungen(21), insbesondere Einlageteile (44), über einVerbindungselement (85) bewegungsgekoppelt sind.
[32] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (53) durchdie im Bereich einer Betätigungszone(67) verstellbar bzw. nachgiebig ausgebildete Deckschicht (2)und/oder Gleitbelag (3) gebildet ist.
[33] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (2) und/oderder Gleitbelag (3) in vom Innenraum (39) abgewandter Richtunggewölbt,insbesondere konvex, und vorzugsweise in Richtung des Innenraumes(39) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
[34] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das Kernelement (7) im Bereich derBetätigungszone(67) einen separat ausgebildeten, relativ zum restlichenKernelement (7) verstellbaren Bauteil umfasst.
[35] Brettartiges Gleitgerät nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Einlageteil (44)an einer, vorzugsweise von einem Benutzer zu greifenden, Grifffläche (92)einen Haftreibungskoeffizienten aufweist, welcher gegenüber einemHaftreibungskoeffizienten an der Deckfläche (4) der Deckschicht(2) größer ist.
[36] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der zumindest eine Einlageteil (44)zumindest an dessen Grifffläche(92) eine Oberflächenrauheitaufweist, die größer istals die Oberflächenrauheitder Deckfläche(4) der Deckschicht (2).
[37] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der mindestens eine Einlageteil (44)durch einen Oberflächeneinsatz(89) gebildet ist, der eine, durch die Fläche (22, 93)zumindest bedarfsweise kontaktierbare, Grifffläche (92) aufweist.
[38] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Grifffläche(92) des Oberflächeneinsatzes(89) teilweise die Deckfläche (4) der Deckschicht(2) ersetzt und der Oberflächeneinsatz (89) vertieftin der Deckfläche(4) der Deckschicht (2) angeordnet ist.
[39] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13, 14) alsNut (86), insbesondere Vertiefung, in der Deckschicht (2)oder im Gleitbelag (3) ausgebildet ist und der Einlageteil(44), insbesondere der Oberflächeneinsatz (89),an einem Oberflächenbereich(90) beispielsweise durch eine adhäsive Verbindung, insbesondereeine Klebeverbindung, an den Nutenflächen (87) befestigtist.
[40] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Grifffläche(92) des Einlageteils (44) gegenüber derDeckfläche(4) der Deckschicht (2) und/oder der Gleitfläche (5)fluchtend verläuftoder gegenüberdieser vertieft angeordnet ist.
[41] Brettartiges Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung(53) zumindest ein Betätigungsorganumfasst und durch aktivieren des Betätigungsorgans die Einrichtung(21) in der Aktivstellung positionierbar ist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
AU771419B2|2004-03-18|Heeling apparatus and method
US6006451A|1999-12-28|Footwear apparatus with grinding plate and method of making same
US6341432B1|2002-01-29|Shoe
CA1064981A|1979-10-23|Skis with convex running surfaces and downwardly projecting edges
US6502330B1|2003-01-07|Sole for footwear
EP1797931B1|2010-03-17|Langlaufski und Skibindungsvorrichtung dafür
EP0590052B1|1995-09-13|Skibindungstrageelement
DE3430845C2|1987-05-27|
US6115946A|2000-09-12|Method for making footwear grinding apparatus
DE60201047T2|2005-09-08|Sohlenaufbau für ein Sportschuh
KR100641278B1|2006-11-02|기능성 인솔 및 그 제조 방법
DE4124965B4|2005-02-03|Plattenförmige Dämpfungsvorrichtung für eine Schibindung
US6126179A|2000-10-03|Method and apparatus for interfacing a snowboard boot to a binding
US8226109B2|2012-07-24|Splitboard bindings
US20050246922A1|2005-11-10|Footwear item comprising built-in dynamic element
US6817619B2|2004-11-16|Safety device for snowboards
US8578629B2|2013-11-12|Footwear
US20030168830A1|2003-09-11|System consisting of ski binding and a ski boot
US7926205B2|2011-04-19|Sole arrangement and shoe
US7396036B2|2008-07-08|Gliding board with varying bending properties
US7290358B2|2007-11-06|Apparatus facilitating walking in ski boots
US5138776A|1992-08-18|Sports shoe
CN102883632B|2016-04-06|具有高脚部移动性的鞋
US10821048B2|2020-11-03|Crutch with energy storage and energy return
US20120256395A1|2012-10-11|Splitboard Bindings
同族专利:
公开号 | 公开日
AT500213A1|2005-11-15|
FR2854082A1|2004-10-29|
US20040213960A1|2004-10-28|
FR2854082B1|2008-11-14|
US7216887B2|2007-05-15|
AT500213B1|2007-09-15|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-04-21| 8110| Request for examination paragraph 44|
2013-03-11| R016| Response to examination communication|
2013-03-19| R002| Refusal decision in examination/registration proceedings|
2013-07-25| R003| Refusal decision now final|Effective date: 20130426 |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
[返回顶部]