专利摘要:
Es wird ein Diagnose-Hilfsgerät (3) beschrieben, das ein Referenzbildsignal eines Objekts, das mit Referenzlicht bestrahlt wird, sowie ein Fluoreszenzbildsignal des Objekts, das mit Anregungslicht bestrahlt wird, erfasst. Das Gerät (3) berechnet einen ersten Intensitätskoeffizienten (y1) aus dem maximalen Helligkeitswert der Fluoreszenzbilddaten sowie einen zweiten Intensitätskoeffizienten (y2) aus dem maximalen Helligkeitswert der Referenzbilddaten und steuert die Intensitäten des Anregungslichtes und des Referenzlichtes entsprechend diesen Koeffizienten (y1, y2). Die Koeffizienten (y1, y2) werden so bestimmt, dass die Intensitäten des Anregungslichtes und des Referenzlichtes zunehmen, wenn die maximalen Helligkeitswerte der Fluoreszenzbilddaten und der Referenzbilddaten abnehmen.
公开号:DE102004007942A1
申请号:DE200410007942
申请日:2004-02-18
公开日:2004-08-26
发明作者:Hiroyuki Kobayashi
申请人:Pentax Corp;
IPC主号:G01N21-64
专利说明:
[0001] Die Erfindung betrifft ein Diagnose-Hilfsgerät zum Erzeugeneines Bildsignals fürein Objektbild bei der Diagnose von subkutanem lebendem Gewebe unterder Innenwand (Wand der Körperhöhle) der Speiseröhre, einerBronchie o.ä.
[0002] Das Bestrahlen mit Licht einer bestimmten Wellenlänge regtlebendes Gewebe so an, dass dieses fluoresziert. Ferner ist dieIntensitätder Fluoreszenz eines abnormalen lebenden Gewebes, das beispielsweisedurch einen Tumor oder Krebs angegriffen ist, schwächer alsdie eines normalen lebenden Gewebes. Eine solche Erscheinung trittauch bei subkutanem lebendem Gewebe unter der Wand einer Körperhöhle auf.
[0003] Die US-A 6 371 908 beschreibt eine Diagnose-Hilfsgerät, das unterAusnutzung dieser Erscheinung Abnormalitäten subkutanen lebenden Gewebesunter einer Körperhöhlenwandauffindet. Ein solches Diagnose-Hilfsgerät stellt ein spezielles Bildauf einem Monitor dar. Dieses Bild zeigt den angegriffenen Bereichin einer vorbestimmten Farbe (beispielsweise Rot) in einem monochromatischenBild einer Körperhöhle.
[0004] Das Diagnose-Hilfsgerät gibt abwechselnd sichtbaresLicht (Referenzlicht) innerhalb eines vorbestimmten schmalen Wellenwellenbandeszum Beleuchten der Körperhöhle undAnregungslicht zum Anregen lebenden Gewebes über ein Lichtleitfaserbündel ab,das zu einem Endoskop führt.Das Diagnose-Hilfsgerätspezifiziert Positionen von Pixeln, die angegriffene Bereiche darstellen,indem Fluoreszenzbilddaten, die das Endoskop während der Bestrahlung mit demAnregungslicht aufnimmt, mit Referenzbilddaten verglichen werden,die sich mit dem Endoskop währendder Beleuchtung mit dem Referenzlicht ergeben. Dann erzeugt dasDiagnose-HilfsgerätFarbbilddaten aus den Referenzbilddaten und setzt die Farbe derspezifizierten Pixel in den Farbbilddaten in Rot um, wodurch Bilddateneines speziellen Betrachtungsbildes erzeugt werden.
[0005] Das Diagnose-Hilfsgerät bestimmt,ob ein Pixel als angegriffener Bereich darzustellen ist, indem derHelligkeitswert des Pixels in den Fluoreszenzbilddaten mit dem Helligkeitswertdes Pixels an der entsprechenden Position in den Referenzbilddatenverglichen wird. Das Diagnose-Hilfsgerät bestimmt also, ob ein Pixelals in einem angegriffenen Bereich liegend darzustellen ist, indemdie Intensitätdes von einer Stelle der Körperhöhlenwandabgegebenen Fluoreszenzlichtes mit der Intensität des an derselben Positionder Körperhöhlenwandreflektierten Referenzlichtes verglichen wird. Bei dem konventionellen Diagnose-Hilfsgerät fällt derBestrahlungsbereich für dasReferenzlicht an der Körperhöhlenwandfast mit demjenigen des Anregungslichtes zusammen, damit keine Vergleichsfehlerverursacht werden.
[0006] Währenddie Intensitätdes von dem lebenden Gewebe abgegebenen Fluoreszenzlichtes extremschwach, verglichen mit derjenigen des auf das Gewebe strahlendenAnregungslichtes ist, ist die Intensität des Fluoreszenzlichtes proportionalderjenigen des Anregungslichtes. Deshalb muss das lebende Gewebemit dem Anregungslicht möglichststark bestrahlt werden, um ein aus den Fluoreszenzbilddaten mitdem Diagnose-Hilfsgeräterhaltenes Bild scharf darzustellen.
[0007] Die US-A 6 537 211 beschreibt ein Diagnose-Hilfsgerät, das einean einer Lichtquelle liegende Spannung nur dann in einem zulässigen Bereicherhöht,wenn es lebendes Gewebe mit Anregungslicht bestrahlt.
[0008] Die Intensität des an der Fläche einerKörperhöhlenwandreflektierten Referenzlichtes ist extrem stärker als diejenige des vonihr ausgehenden Fluoreszenzlichtes. Deshalb muss die Intensität des Referenzlichtesin einem solchen konventionellen Diagnose-Hilfsgerät so gesteuertwerden, dass keine Fehler beim Vergleich der Fluoreszenzbilddatenmit den Referenzbilddaten auftreten. Eine mechanische Apertur kannzum Steuern der Intensitätdes Referenzlichtes eingesetzt werden.
[0009] Die Steuerung durch die mechanischeApertur kann jedoch eine Inkonsistenz der Bestrahlungsbereiche desReferenzlichtes und des Anregungslichtes verursachen. Diese führt wiederumzu Fehlern beim Vergleich der Fluoreszenzbilddaten mit den Referenzbilddaten,wodurch das Problem auftritt, dass der angegriffene, durch den Vergleichbestimmte Bereich nicht der real angegriffene Bereich ist.
[0010] Es ist daher Aufgabe der Erfindung,ein verbessertes Diagnose-Hilfsgerät anzugeben, mit dem die Intensität des Referenzlichtesgesteuert werden kann, ohne die mit dem Anregungslicht und dem Referenzlichtbestrahlten Bereiche zu verändern.
[0011] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmaledes Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstandder Unteransprüche.
[0012] Bei einem Diagnose-Hilfsgerät nach derErfindung wird die Intensitätdes Anregungslichtes und die des Referenzlichtes abhängig vonden maximalen Helligkeitswerten der Fluoreszenzbilddaten und derReferenzbilddaten gesteuert, die sich in dem Bilddaten-Erfassungsteilergeben. Wenn der Zusammenhang des maximalen Helligkeitswertes derFluoreszenzbilddaten und der Intensität des Anregungslichtes sowieder Zusammenhang des maximalen Helligkeitswertes der Referenzbilddatenund der Intensitätdes Referenzlichtes vorbestimmt sind, d.h. wenn der erste und derzweite Operationsausdruck in geeigneter Weise bestimmt sind, fällt derals angegriffener Bereich in dem speziellen Betrachtungsbild aufeinem Monitor dargestellte Bereich in den Betrachtungsbilddatenmit dem tatsächlichangegriffenen Bereich zusammen.
[0013] Der Lichtabgabeteil kann eine Lichtquelle enthalten,die ihre Lichtintensitätabhängigvon der anliegenden Spannung ändert.Hierbei steuert die Lichtsteuerung die Intensitäten des Anregungslichtes unddes Referenzlichtes durch Änderungder an der Lichtquelle anliegenden Spannung.
[0014] Bei der Weiterbildung nach Anspruch3 kann die Bedienungsperson die Kontur und die Ungleichmäßigkeitder Körperhöhlenwanddurch die bestimmten Betrachtungsbilddaten spezifizieren und Teiledefinieren, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Erkrankungwie z.B. Tumor oder Krebs vorliegt, indem sie rote Teile und/oderBlockteile der vorbestimmten Farbe (z.B. Rot) in den Betrachtungsbilddatenals Flecken erkennt.
[0015] Die Erfindung wird im Folgenden unterBezugnahme auf die Zeichnung nähererläutert.Darin zeigen:
[0016] 1 dasBlockdiagramm eines Endoskopsystems mit einem Ausführungsbeispielder Erfindung,
[0017] 2 Einzelheiteneines Lichtabgabeteils des in 1 gezeigtenDiagnose-Hilfsgeräts,
[0018] 3 dasZeitdiagramm der Ausgangssignale des Anregungslichtes und des Referenzlichtes sowieeines Treibersignals,
[0019] 4 dasBlockdiagramm eines Bildverarbeitungsteils des Diagnose-Hilfsgeräts,
[0020] 5 einFlussdiagramm eines in einer Betrachtungsbild-Erzeugerschaltung des BilderzeugungsteilsausgeführtenProzesses,
[0021] 6A einegrafische Darstellung des Zusammenhangs eines ersten Intensitätskoeffizienten unddes maximalen Helligkeitswertes der Fluoreszenzbilddaten, und
[0022] 6B einegrafische Darstellung des Zusammenhangs eines zweiten Intensitätskoeffizienten unddes maximalen Helligkeitswertes der Referenzbilddaten.
[0023] In 1 istdas Blockdiagramm eines Endoskopsystems dargestellt, das ein Videoendoskop 1, eineBeleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2, ein Diagnose-Hilfsgerät 3,einen Bildwähler 4 undeinen Monitor 5 enthält.
[0024] Zunächst wird das Videoendoskop 1 erläutert. Dieseshat ein flexibles Einführrohr 1a,das in einen lebenden Körpereinzuführenist, und einen Bedienteil 1b, an dem Bedienhebel (nichtdargestellt) einen Biegemechanismus (nicht dargestellt) betätigen, derin das Ende des Einführrohrs 1a eingebautist.
[0025] Eine Verteillinse 11 undeine Objektivlinse 12 sind in die Stirnfläche desEinführrohrs 1a eingebaut, undeine Instrumentenöffnung 1c einesInstrumentenkanals 13 liegt an der Stirnfläche. Dieandere Instrumentenöffnung 1d desInstrumentenkanals 13 liegt auf der Seite des Bedienteils 1b.Ein Behandlungsinstrument wie ein elektrisches Skalpell kann durchden Instrumentenkanal 13 geführt werden.
[0026] Ein mit der Objektivlinse 12 erzeugtesObjektbild wird von einem Bildsensor 15 aufgenommen. EinLichtleiter 14 zum Übertragenvon Licht auf die Verteillinse 11 sowie mit dem Bildsensor 15 verbundeneSignalleitungen 16 und 17 sind durch das Einführrohr 1a geführt.
[0027] Der Lichtleiter 14 und dieSignalleitungen 16 und 17 sind auch durch einflexibles Rohr 1e geführt, dasvon dem Einführrohr 1a aufder Seite des Bedienteils 1b ausgeht, und ihre proximalenEnden sind an einer Endflächeeines Verbinders C befestigt, der an dem proximalen Ende des flexiblenRohrs 1e befestigt ist.
[0028] Nun wird die Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 erläutert. Dieseenthälteine Zeitsteuerung 21, eine Systemsteuerung 22,eine Bildverarbeitungsschaltung 23, einen Lichtabgabeteil 24 undeine Stromversorgung 25, die diese Schaltungen elektrischspeist. Ferner enthältdie Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 ein Gegenstück (nichtdargestellt) fürden oben beschriebenen Verbinder C. Durch Einsetzen des VerbindersC in das Gegenstückwird das proximate Ende des Lichtleiters 14 in den Lichtabgabeteil 24 eingesetzt,die Signalleitung 16 mit der Systemsteuerung 22 verbundenund die Signalleitung 17 mit der Bildverarbeitungsschaltung 23 verbunden.
[0029] Die Zeitsteuerung 21 erzeugtverschiedene Referenzsignale und steuert ihr Abgabe. VerschiedeneProzesse in der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 werdenabhängigvon diesen Referenzsignalen ausgeführt.
[0030] Die Systemsteuerung 22 steuertdas gesamte System der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2.Die Systemsteuerung 22 ist mit dem Diagnose-Hilfsgerät 3 über LeitungenC1 und C2 verbunden. Die Systemsteuerung 2 sendet normalerweisedie Referenzsignale an das Diagnose-Hilfsgerät 3 über dieLeitung C1. Ferner empfängtdie Systemsteuerung 22 ein Umschaltsignal von dem Diagnose-Hilfsgerät 3 über dieLeitung C2 und steuert das Ein- und Ausschalten der Lichtabgabedes Lichtabgabeteils 24 abhängig von dem Umschaltsignal.Außerdem gibtdie Systemsteuerung 22 wiederholt ein Treibersignal anden Bildsensor 15 überdie Signalleitung 16 mit einem konstanten Zeitintervallab, das durch das Referenzsignal bestimmt ist, während die Stromversorgung eingeschaltetbleibt. Da das Treibersignal normalerweise ohne Referenz zur Lichtabgabedes Lichtabgabeteils 24 übertragen wird, gibt der Bildsensor 15 dieBilddaten wiederholt an die Bildverarbeitungsschaltung 23 ab.
[0031] Die Bildverarbeitungsschaltung 23 erfasst dasvon dem Bildsensor 15 abgegebene Bildsignal als analogesSignal zu jedem durch das Referenzsignal bestimmten Zeitpunkt. DieBildverarbeitungsschaltung 23 erfasst die Bilddaten alsolaufend. Drei durch das Referenzsignal vorgegebene Zeitsignale bildeneinen Zyklus. Die Bildverarbeitungsschaltung 23 setzt dieerhaltenen Bilddaten zu einem ersten Zeitsignal in einem Zyklusin eine Blaukomponente (B), zu einem zweiten Zeitsignal im Zyklusin eine Rotkomponente (R) und zu einem dritten Zeitsignal in demZyklus in eine Grünkomponente(G) um. Dann gibt die Bildverarbeitungsschaltung 23 jeweilige Farbkomponenten-Bilddatenals drei analoge Farbkomponentensignale R, G und B an das Diagnose-Hilfsgerät 3 über eineLeitung C3. Außerdemgibt die Bildverarbeitungsschaltung 23 ein analoges Verbund-Videosignal wie z.B. ein PAL-Signal oder ein NTSC-Signal an denBildwähler 4 über eineLeitung C4 ab.
[0032] Der Lichtabgabeteil 24 ermöglicht dassogenannte Zeitfolgeverfahren. Er hat eine Lichtquelle, die weißes Lichtabgibt, ein RGB-Farbrad, das Farbfilter für die R-, die G- und die B-Komponenteenthält, eineBündelungslinseund einen Verschluss. Das RGB-Farbrad dreht sich derart, dass jeweilsein Filter in den optischen Weg des Weißlichtes eingesetzt wird. Dasdurch die Filter durchgelassene Blaulicht, Rotlicht und Grünlicht wirddurch die Bündelungslinsegebündeltund fälltnacheinander auf das proximale Ende des Lichtleiters 14.Das Blaulicht, das Rotlicht und das Grünlicht werden über denLichtleiter 14 geführtund durch die Verteillinse 11 gestreut, um das der Spitzedes Videoendoskops 1 gegenüberstehende Objekt zu beleuchten.Dann wird ein jeweils mit dem Blaulicht, mit dem Rotlicht und mitdem Grünlicht erzeugtesBild sequenziell auf der Aufnahmefläche des Bildsensors 15 erzeugt.
[0033] Der Bildsensor 15 setztdie Objektbilder aus Blaulicht, aus Rotlicht und aus Grünlicht indie analogen Bilddaten um, die also Blaubilddaten, Rotbilddatenund Grünbilddatensind. Die umgesetzten Analogbilddaten werden der Bildverarbeitungsschaltung 23 über dieSignalleitung 17 zugeführt.
[0034] Der Lichtabgabeteil 24 wirddurch die Systemsteuerung 22 so gesteuert, dass die Zeitpunkte, zudenen das Blaulicht, das Rotlicht und das Grünlicht auf den Lichtleiter 14 fallen,mit dem ersten , dem zweiten und dem dritten Zeitsignal der Referenzsignalesynchronisiert sind. Daher werden die Blaukomponentendaten aus denBlaubilddaten, die Rotkomponentendaten aus den Rotbilddaten unddie Grünkomponentendatenaus den Grünbilddatenerzeugt. Die Bildverarbeitungsschaltung 23 setzt die empfangenenFarbbilddaten in ein RGB-Videosignal um und setzt dieses dann inein NTSC-Videosignal oder ein PAL-Videosignal um.
[0035] Es wird nun das Diagnose-Hilfsgerät 3 beschrieben.Dieses hat eine Sonde 31, eine Systemsteuerung 32,einen Schalter 33, einen Lichtabgabeteil 34, eineBildverarbeitungsschaltung 35 und eine Stromversorgung 36,die diese Schaltungen elektrisch speist.
[0036] Die Sonde 31 besteht auseiner Vielzahl gebündelterLichtleitfasern oder einer einzigen flexiblen Lichtleitfaser, über dieultraviolettes und sichtbares Licht übertragen werden kann, undeiner die Lichtleitfasern einschließenden Hülle. Die Sonde 31 istdurch den Instrumentenkanal 13 des Videoendoskops 1 so geführt, dassihr Ende aus der Spitze des Einführteils 1a herausragt.
[0037] Die Systemsteuerung 32 steuertdas gesamte System des Diagnose-Hilfsgeräts 3. Der Schalter 33,der ein externer Fußschalteroder ein Schalter an einem Bedienfeld (nicht dargestellt) sein kann,ist mit der Systemsteuerung 32 verbunden. Diese ändert ihrenZustand zwischen einem Normal-Betrachtungsbetrieb und einem Spezial-Betrachtungsbetriebabhängigvon dem Zustand des Schalters 33. Die Systemsteuerung 32 istmit der Systemsteuerung 22 der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 über die LeitungC2 verbunden und gibt ein erstes Umschaltsignal für den Normal-Betrachtungsbetrieboder ein zweites Umschaltsignal für den Spezial-Betrachtungsbetrieban die Systemsteuerung 22 der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 ab.Die Systemsteuerung 22 steuert den Lichtabgabeteil 24 zur Abgabevon Licht, wenn das erste Umschaltsignal zugeführt wird, und zur Unterbrechungder Lichtabgabe, wenn das zweite Umschaltsignal zugeführt wird.
[0038] Ferner wird das Referenzsignal ausder Systemsteuerung 22 der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 normalerweiseder Systemsteuerung 32 überdie Leitung C1 zugeführt.Die Systemsteuerung 32 steuert den Lichtabgabeteil 34 unddie Bildverarbeitungsschaltung 35 entsprechend dem Referenzsignalin dem Spezial-Betrachtungsbetrieb und unterbricht diese Steuerungbei Normal-Betrachtungsbetrieb.Ferner ist die Systemsteuerung 32 mit dem Bildwähler 4 verbundenund gibt das erste und das zweite Umschaltsignal an den Bildwähler 4.
[0039] Der Lichtabgabeteil 34 bewirkt,dass ultraviolettes Licht (das Anregungslicht) lebendes Gewebe anregtund das sichtbare Licht in einem vorbestimmten schmalen Band (dasReferenzlicht) auf das proximale Ende der Sonde 31 fällt.
[0040] 2 zeigtdie Einzelheiten des Lichtabgabeteils 34. Dieser enthält eineLichtquelle 34a zur Abgabe von Licht einschließlich Referenzlichtund Anregungslicht, ein optisches System 34b zur Leitungdes von der Lichtquelle 34a abgegebenen Lichtes auf das proximateEnde der Sonde 31 und eine Lichtsteuerung 34c zurSteuerung der Intensitätdes von der Lichtquelle 34a abgegebenen Lichtes.
[0041] Das optische System 34b enthält eineKollimatorlinse 340, einen dichroitischen Spiegel 341,einen ersten Spiegel 342, ein Anregungsfilter 343,einen zweiten Spiegel 344, einen Anregungslichtverschluss 345,ein Referenzlichtfilter 346, einen Referenzlichtverschluss 347,einen Strahlkombinierer 348 und eine Bündelungslinse 349.
[0042] Divergentes Licht der Lichtquelle 34a wird durchdie Kollimatorlinse 340 in paralleles Licht umgesetzt,das auf den dichroitischen Spiegel 341 fällt. DasAnregungslicht wird an dem dichroitischen Spiegel 34 aufden ersten Spiegel 342 reflektiert, das Referenzlicht trittdurch den dichroitischen Spiegel 341 hindurch. Das an demdichroitischen Spiegel 341 reflektierte Licht wird an demersten Spiegel 342 auf das Anregungsfilter 343 reflektiert.Das durch das Anregungsfilter 343 hindurchtretende Anregungslicht wirdan dem zweiten Spiegel 344 reflektiert. Wenn der Anregungslichtverschluss 345 öffnet, wirddas Anregungslicht an dem Strahlkombinierer 348 reflektiertund durch die Bündelungslinse 349 aufdas proximale Ende der Sonde 31 gebündelt. Das durch den dichroitischenSpiegel 341 hindurchtretende Licht fällt auf das Referenzlichtfilter 346. Öffnet derReferenzlichtverschluss 347, so wird das Referenzlicht durchden Strahlkombinierer 348 geleitet und mit der Bündelungslinse 349 aufdas proximate Ende der Sonde 331 gebündelt.
[0043] Ferner werden das Öffnen unddas Schließendes Anregungslichtverschlusses 345 und des Referenzlichtverschlusses 347 durchdie Systemsteuerung 32 überjeweilige Betätigenoder Antriebe (nicht dargestellt) gesteuert. Der Anregungslichtverschluss 345 öffnet beidem ersten Zeitsignal des Referenzsignals und schließt bei demzweiten und dem dritten Zeitsignal. Andererseits öffnet derReferenzlichtverschluss 347 bei dem zweiten Zeitsignalund schließtbei dem ersten und dem dritten Zeitsignal. Entsprechend fallen dasAnregungslicht und das Referenzlicht abwechselnd auf das proximaleEnde der Sonde 31.
[0044] Die Lichtsteuerung 34c steuertdie Spannung der Stromversorgung 36 für die Lichtquelle 34a. DieLichtsteuerung 34c ist mit der Systemsteuerung 32 verbundenund ändertdie der Lichtquelle 34a zugeführte Spannung abhängig vonder Systemsteuerung 32 so, dass die Intensität des vonder Lichtquelle 34a abgegebenen Lichtes gesteuert wird.Die Systemsteuerung 32 bewirkt eine Zunahme der Intensität des vonder Lichtquelle 34a abgegebenen Lichtes über dieLichtsteuerung 34c zwischen einer minimalen Referenzintensität bis zueiner vorbestimmten Intensitätbei dem ersten und dem zweiten Zeitsignal. 3 ist ein Zeitdiagramm, das den Zusammenhang derzeitlichen Steuerung des Einfallens des Anregungslichtes auf dasproximale Ende der Sonde 31, das Einfallens des Referenzlichtesauf das proximale Ende der Sonde 31 und der Zeitfolge desTreibersignals VD darstellt, welches einen Zyklus bestimmt. Die vertikaleAchse in 3 für das Anregungslichtund das Referenzlicht zeigt die Intensität des jeweils auf das proximaleEnde der Sonde 31 fallenden Lichtes. Wie 3 zeigt, fällt das Anre gungslicht aufdie Sonde 31 zum ersten Zeitsignal, das Referenzlicht zum zweitenZeitsignal. Zu anderen Zeiten ist die Lichtintensität Null,da die Verschlüsse 345 und 347 geschlossensind. Die Intensitätdes Anregungslichtes zum ersten Zeitsignal und die Intensität des Referenzlichteszum zweiten Zeitsignal werden durch die Systemsteuerung 32 abhängig vonIntensitätskoeffizientenbestimmt, die von der Bildverarbeitungsschaltung 35 geliefertwerden. Da die Werte der Intensitätskoeffizienten sich in nochzu beschreibender Weise bei jedem Zyklus ändern, ändern sich auch die Intensitäten beidem ersten und dem zweiten durch die Systemsteuerung 32 vorgegebenenZeitsignal in jedem Zyklus. Die Lichtquelle 34a kann Lichtmit der minimalen Referenzintensität abgeben oder die Lichtabgabezu einem von dem Zeitpunkt des ersten und des zweiten Zeitsignalsunterschiedlichen Zeitpunkt unterbrechen. Letzteres wird vorzugsweiseangewendet, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
[0045] Wie oben beschrieben, wird eine Körperhöhlenwandals Objekt abwechselnd mit dem Referenzlicht und dem Anregungslicht über dieSonde 31 bestrahlt, wenn sie der Spitze der Sonde 31 gegenübersteht,da der Lichtabgabeteil 34 das Referenzlicht und das Anregungslichtauf das proximale Ende der Sonde 31 abgibt. Das Anregungslichtregt subkutanes lebendes Gewebe unter der Körperhöhlenwand zur Fluoreszenz an.Das Referenzlicht wird an der Oberfläche der Körperhöhlenwand reflektiert. Wenn diesenicht mit dem Anregungslicht oder dem Referenzlicht bestrahlt wird,gibt sie kein Licht ab. Das Bild des fluoreszierenden Objekts, dasBild des das Referenzlicht reflektierenden Objekts und das Bilddes kein Licht abgebenden Objekts werden von dem Bildsensor 15 zudem ersten, dem zweiten und dem dritten Zeitsignal jeweils aufgenommen.Diese aufgenommenen Bilder werden in Fluoreszenzbilddaten, Referenzbilddatenund Dunkelbilddaten umgesetzt. Diese Bilddaten werden nacheinanderals analoge Signale der Bildverarbeitungsschaltung 23 inder Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 über die Signalleitung 17 zugeführt.
[0046] Bei dem Normal-Betrachtungsbetriebwird der Lichtabgabeteil 24 nacheinander Blaulicht, Rotlichtund Grünlichtabgeben, da die Systemsteuerung 22 in der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 durchdas erste Umschaltsignal angesteuert wird. Zu diesem Zeitpunkt gibtder Lichtabgabeteil 34 des Diagnose-Hilfsgerätes 3 kein Licht ab.Entsprechend werden die Blaubilddaten, die Rotbilddaten und die Grünbilddatennacheinander der Bildverarbeitungsschaltung 23 in der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 beiNormal-Betrachtungsbetrieb zugeführt, sodass die Bildverarbeitungsschaltung 23 drei (B, R und G)analoge Farbkomponentensignale fürein Farbbild sowie ein analoges Verbund-Videosignal abgibt. Die analogen Farbkomponentensignalewerden der Bildverarbeitungsschaltung 35 in dem Diagnose-Hilfsgerät 3 über dieLeitung C3 zugeführt,und das analoge Verbund-Videosignal wird dem Bildwähler 4 über dieLeitung C4 zugeführt.Ferner arbeitet die Bildverarbeitungsschaltung 35 in demDiagnose-Hilfsgerät 3 nichtin dem Normal-Betrachtungsbetrieb, auch wenn sie die analogen RGB-Farbkomponentensignaleerhält.
[0047] Andererseits empfängt die Systemsteuerung 22 inder Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 das zweiteUmschaltsignal in dem Spezial-Betrachtungsbetrieb,so dass der Lichtabgabeteil 24 kein Licht abgibt. Zu dieserZeit gibt der Lichtabgabeteil 34 in dem Diagnose-Hilfsgerät 3 abwechselnddas Anregungslicht und das Referenzlicht ab. Entsprechend werdendie Fluoreszenzbilddaten, die Referenzbilddaten und die Dunkelbilddatender Bildverarbeitungsschaltung 23 in der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 zugeführt. Dannsetzt die Bildverarbeitungsschaltung 23 die Fluoreszenzbilddaten,die Referenzbilddaten und die Dunkelbilddaten jeweils in die Blaukomponentendaten,die Rotkomponentendaten und die Grünkomponentendaten um. Die Bildverarbeitungsschaltung 23 erzeugtdrei (RGB) analoge Farbkomponentensignale und ein analoges Verbund-Videosignalaus einem Satz von drei Komponentenbilddaten, überträgt die analogen RGB-Bildsignaleauf die Bildverarbeitungsschaltung 35 in dem Diagnose-Hilfsgerät 3 über dieLeitung C3 und überträgt das analogeVerbund-Videosignal zu dem Bildwähler 4 über dieLeitung C4.
[0048] Die Bildverarbeitungsschaltung 35 erzeugt Bilddatenals Diagnosematerial (Spezialbetrachtungsbilddaten) aus den analogenRGB-Farbkomponentensignalen, welche von der Bildverarbeitungsschaltung 23 inder Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 abgegeben werden. 4 zeigt den allgemeinenAufbau der Bildverarbeitungsschaltung 35. Diese enthält eineZeitsteuerung 350, einen Analog/Digital-Wandler 351,einen Fluoreszenzbildspeicher 352, eine Schaltung 354 zumErzeugen eines Spezialbetrachtungsbildes, einen Digital/Analog-Wandler 355 undeinen Codierer 356. Der Analog/Digital-Wandler 351 unddie Speicher 352 und 353 entsprechen dem Bilddaten-Erfassungsteil.
[0049] Die Zeitsteuerung 350 empfängt dasReferenzsignal von der Systemsteuerung 32 und steuert denProzess in der Bildverarbeitungsschaltung 35 abhängig vondem Referenzsignal.
[0050] Der Analog/Digital-Wandler 351 istmit der Bildverarbeitungsschaltung 23 in der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 über dieLeitung C3 verbunden und setzt die analogen RGB-Farbkomponentensignaleaus der Bildverarbeitungsschaltung 23 in digitale Farbkomponentensignale um.
[0051] Der Fluoreszenzbildspeicher 352 undder Referenzbildspeicher 353 sind mit dem Analog/Digital-Wandler 351 verbunden.Der Fluoreszenzbildspeicher 352 speichert die B-Komponenteder digitalen RGB-Farbkomponentensignale, und der Referenzbildspeicher 353 speichertdie R-Komponente. Daher werden das Fluoreszenzbildsignal und das Referenzbildsignaljeweils in dem Fluoreszenzbildspeicher 352 und dem Referenzbildspeicher 353 gespeichert.Die Schaltung 354 zum Erzeugen des Spezialbetrachtungsbildesliest das Fluoreszenzbildsignal und das Referenzbildsignal aus denSpeichern 352 und 353 unter zeitlicher Steuerungmit dem Referenzsignal aus der Zeitsteuerung 350.
[0052] Die Schaltung 354 zum Erzeugendes Spezialbetrachtungsbildes enthält ein ROM, in dem ein nochzu beschreibendes Programm gespeichert ist, eine CPU zum Ausführen desaus dem ROM gelesenen Programms und ein RAM als Arbeitsspeicherfür dieCPU o.ä.Die Schaltung 354 zum Erzeugen des Spezialbetrachtungsbildeserzeugt entsprechende Bilddaten aus den Fluoreszenzbilddaten und denReferenzbilddaten in noch zu beschreibender Weise und gibt die erzeugtenDaten als digitale RGB-Farbkomponentensignale an den Digital/Analog-Wandler 355.
[0053] Dieser setzt die digitalen RGB-Farbkomponentensignaleaus der Schaltung 354 in analoge Farbkomponentensignaleum und gibt diese Signale an den Codierer 356.
[0054] Der Codierer 356 setzt dieanalogen RGB-Farbkomponentensignale aus dem Digital/Analog-Wandler 355 inein analoges Verbund-Videosignal wie in PAL-Signal oder ein NTSC-Signal um. Fernerist der Codieren 356 mit dem Bildwähler 4 über dieLeitung C6 verbunden und gibt das analoge Verbund-Videosignal derSpezialbetrachtungsbilddaten an den Bildwähler 4 ab.
[0055] Der mit der Schaltung 354 ausgeführte Prozesswird im Folgenden beschrieben. Die CPU der Schaltung 354 liestein Programm aus dem ROM, um den Prozess auszuführen, solange die elektrische Speisungeingeschaltet ist. 5 istein Flussdiagramm, das diesen Prozess darstellt.
[0056] Nach Start des Prozesses wartet dieCPU auf Fluoreszenzbilddaten und Referenzbilddaten aus dem jeweiligenSpeicher 352 bzw. 353 (S101). Wenn die GPU beideBilddaten empfängt,sondert sie den maximalen und den minimalen Helligkeitswert ausallen Pixeln der Fluoreszenzbilddaten aus (S102). Dann standardisiertdie CPU die Helligkeitswerte aller Pixel in den Fluoreszenzbilddatendurch Umsetzen des maximalen Helligkeitswertes in die maximale Gradation(z.B. "255"), des minimalenHelligkeitswertes in die minimale Gradation (z.B: "0") und der Zwischenwerte der Helligkeitin jeweils entsprechende Gradationen (S103). Die Gradation einesPixels ist äquivalenteinem standardisierten Helligkeitswert. Ferner setzt die CPU denmaximalen Helligkeitswert aus S102 als Variable S ein (S104).
[0057] Dann extrahiert die GPU die maximalenund die minimalen Helligkeitswerte aller Pixel der Referenzbilddaten(S105) und standardisiert die Helligkeitswerte aller Pixel in denReferenzbilddaten in derselben Weise wie in dem Prozess bei S103(S106). Ferner setzt die CPU den maximalen Helligkeitswert von S105als Variable T ein (S107).
[0058] Dann erzeugt die CPU Farbbilddatenzum Darstellen eines einfarbigen Bildes auf dem Monitor 5 abhängig vonden Referenzbilddaten vor der Standardisierung (S108).
[0059] Wenn die Punkte (i, j) eines zweidimensionalenKoordinatensystems füralle Pixel der Fluoreszenzbilddaten und der Referenzbilddaten Wertezwischen (0,0) und (m, n) haben, führt die CPU eine erste SchleifeL1 aus, in der i von 0 bis n jeweils um 1 erhöht wird. In der ersten SchleifeL1 führtdie CPU eine zweite Schleife L2 aus, in der j von 0 bis n jeweils um1 erhöhtwird.
[0060] In der zweiten Schleife L2 berechnetdie CPU den Unterschied der Gradationen an dem Punkt (i, j), indemdie Gradation nach Standardisierung an dem Punkt (i, j) in den Fluoreszenzbilddatenvon der Gradation nach Standardisierung an dem Punkt (i, j) in denReferenzbilddaten (S201) subtrahiert wird. Dann bestimmt die CPU,ob die Differenz an dem Punkt (i, j) größer als ein vorbestimmter Schwellenwertist (S202). Ist die Differenz an dem Punkt (i, j) gleich oder größer alsder vorbestimmte Schwellenwert (S202, JA), so setzt die CPU dieGradation des Pixels an dem Punkt (i, j) in den Farbbilddaten, erzeugtbei S108, in die Gradation um, die eine vorbestimmte Farbe auf demMonitor darstellt (S203). Beispielsweise ist der RGB-Wert des umgesetztenPixels (255, 0, 0) und stellt auf dem Monitor Rot dar. Wenn andererseitsdie Differenz an dem Punkt (i, j) kleiner als der vorbestimmte Schwellenwertist (S202, NEIN), so wird die Gradation des Pixels an dem Punkt(i, j) in den Farbbilddaten, erzeugt bei S108, beibehalten.
[0061] Nachdem die CPU den Prozess von S201 bisS203 fürdie Punkte (i, 0) bis (i, n) wiederholt hat, tritt der Prozess ausder zweiten Schleife L2 aus.
[0062] Nachdem die CPU die zweite SchleifeL2 für diePunkte (0, j) bis (m, j) wiederholt hat, tritt der Prozess aus derersten Schleife L1 aus. Entsprechend wird der Prozess von S201 bisS203 füralle Punkte in dem zweidimensionalen Koordinatensystem mit der erstenund der zweiten Schleife L1 und L2 wiederholt.
[0063] Nach Austritt aus der ersten SchleifeL1 gibt die CPU die Farbbilddaten als Spezialbetrachtungsbilddatenan den Digital/Analog-Wandler 355 ab (S109).
[0064] Dann berechnet die CPU den erstenIntensitätskoeffizienteny1 (S110) aus dem Wert der Variablen S, die den maximalen Helligkeitswertder Fluoreszenzbilddaten enthält,entsprechend dem folgenden ersten Operationsausdruck: y1 = –α1S+ β1 (1)
[0065] Hierin sind α1 und β1 vorbestimmteKonstanten. Der erste Intensitätskoeffizienty1 dient zum Bestimmen der Lichtintensität bei demersten Zeitsignal (zur Aufnahme eines Fluoreszenzbildes).
[0066] Dann berechnet die CPU einen zweitenIntensitätskoeffizienteny2 (S111) aus dem Wert der Variablen T,die den maximalen Helligkeitswert der Referenzbilddaten enthält, nachdem folgenden zweiten Operationsausdruck: y2 = –α2T + β2 (2)
[0067] Hierin sind α2 und β2 vorbestimmteKonstanten. Der zweite Intensitätskoeffizienty2 dient zum Bestimmen der Lichtintensität bei demzweiten Zeitsignal (zur Aufnahme eines Referenzbildes).
[0068] Danach sendet die CPU den erstenund den zweiten Intensitätskoeffizienteny1 und y2, die bei S110und S111 berechnet wurden, zu der Systemsteuerung 32 (S112).Die CPU kehrt dann zu S101 zurückund erwartet die Eingabe der nächstenFluoreszenzbilddaten und der nächstenReferenzbilddaten aus den Speichern 352 und 353.
[0069] Entsprechend dem in 5 gezeigten Prozess erzeugt die Schaltung 354 Spezialbetrachtungsbilddatenimmer dann, wenn sie die Fluoreszenzbilddaten und die Referenzbilddatenaus dem Fluoreszenzbildspeicher 352 und dem Referenzbildspeicher 353 erhält, undgibt die Spezialbetrachtungsbilddaten an den Digital/Analog-Wandler 355 ab.
[0070] Die Schaltung 354 zum Erzeugendes Spezialbetrachtungsbildes ist äquivalent einem Intensitätsmessteil,wenn sie die Schritte S102, S104, S105 und S107 ausführt. Fernerist sie äquivalenteinem Rechenteil, wenn sie die Schritte S110 und S111 ausführt. Außerdem sinddie Schaltung 354 bei Ausführung des Schrittes S112, dieSystemsteuerung 32 und die Lichtsteuerung 34c äquivalenteiner Lichtsteuerung.
[0071] Die Schaltung 354 zum Erzeugendes Spezialbetrachtungsbildes ist äquivalent einem Abschnitt zurErfassung der Informationen des erkrankten Bereichs, wenn sie dieSchritte S101 bis S103, S105, S106, L1, L2 und S201 ausführt. Fernerist sie äquivalenteinem Bilderzeugungsabschnitt, wenn sie den Schritt S108 ausführt. Außerdem istsie äquivalenteinem Bildaufbauabschnitt, wenn sie die Schritte S202 und S203 ausführt. Außerdem istsie äquivalenteinem Ausgabeabschnitt, wenn sie den Schritt S109 ausführt.
[0072] Nun wird die Funktion des Bildwählers 4 beschrieben.Dieser erhältals Eingangssignale das erste Umschaltsignal entsprechend dem Normal-Betrachtungsbetrieb,das zweite Umschaltsignal entsprechend dem Spezial-Betrachtungsbetriebvon der Systemsteuerung 32 in dem Diagnose-Hilfsgerät 3.
[0073] Der Bildwähler 4 gibt das analogeVerbund-Videosignal ab, das von der Bildverarbeitungsschaltung 23 inder Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 dem Monitor 5 zugeführt wird,damit dieser das Normalbetrachtungsbild im Normal-Betrachtungsbetriebdarstellt. Andererseits gibt der Bildwähler 4 das analogeVerbund-Videosignal ab, das von der Bildverarbeitungsschaltung 35 indem Diagnose-Hilfsgerät 3 demMonitor 5 zugeführtwird, damit dieser das Spezialbetrachtungsbild in dem Spezial-Betrachtungsbetriebdarstellt.
[0074] Als nächstes wird der Betrieb desvorstehend als Ausführungsbeispielbeschriebenen Systems erläutert.Die Bedienungsperson schaltet die Stromversorgung der Beleuchtungs/Verarbeitungseinrichtung 2 unddes Diagnose-Hilfsgerätes 3 einund betätigt denSchalter 33 zum Setzen der Betrachtungsart auf Normal-Betrachtungsbetrieb.Dann setzt sie den Einführteil 1a desVideoendoskops 1 in die Körperhöhle eines Patienten ein undrichtet das distale Ende auf den zu betrachtenden Bereich. Der Monitor 5 stellt dasFarbbild des dem distalen Ende des Videoendoskops 1 gegenüberstehendenBereichs als Normalbetrachtungsbild dar. Die Bedienungsperson kann nunden Zustand der Körperhöhlenwanddurch Betrachten dieses Bildes feststellen.
[0075] Ferner betrachtet die Bedienungspersonden speziellen Bereich, der durch die Betrachtung des Normalbetrachtungsbildesausgewähltwird, mit Hilfe des Diagnose-Hilfsgeräts 3. Sie führt dieSonde 31 des Diagnose-Hilfsgeräts 3 in den Instrumentenkanal 13 vonder Öffnung 1d herein, so dass das Ende der Sonde 31 aus der Geräteöffnung 1c amdistalen Ende des Videoendoskops 1 hervorsteht. Dann betätigt dieBedienperson den Schalter 33, um die Betrachtungsart aufSpezial-Betrachtungsbetrieb umzuschalten. Dann werden das Anregungslichtund das Referenzlicht abwechselnd an der Spitze der Sonde 31 abgegeben,und der Bildsensor 15 nimmt abwechselnd das Bild des fluoreszierendenObjekts und das Bild der mit dem Referenzlicht bestrahlten Körperhöhlenwandauf. Die Spezialbetrachtungsdaten werden wiederholt aus den Fluoreszenzbilddatenund den Referenzbilddaten nach der Bildaufnahme erzeugt, und dieerzeugten Spezialbetrachtungsbilddaten werden dem Monitor 5 alsdas analoge Verbund-Videosignal zugeführt. Der Monitor 5 stelltdas einfarbige Spezialbetrachtungsbild des Bereichs dar, der demdistalen Ende des Videoendoskops 1 gegenübersteht.In dem Spezialbetrachtungsbild wird der erkrankte Bereich beispielsweiserot dargestellt.
[0076] Gleichzeitig mit der Erzeugung derSpezialbetrachtungsbilddaten werden der erste und der zweite Intensitätskoeffizienty1 und y2, die dieIntensitätdes Anregungslichtes und des Referenzlichtes gegenüber einemvorbestimmten Minimalwert bestimmen, wiederholt aus den Fluoreszenzbilddaten undden Referenzbilddaten berechnet, die immer wieder abgerufen werden.Der erste und der zweite Intensitätskoeffizient y1 undy2 dienen zur Steuerung der Lichtabgabemit der Lichtquelle 34a zu dem ersten bzw. zweiten Zeitsignal.Dadurch steigen die Intensitätendes Anregungslichtes und des Referenzlichtes am proximalen Endeder Sonde 31 ausgehend von der jeweiligen vorbestimmtenminimalen Intensität.
[0077] Da die Zunahme der Lichtintensitäten des Anregungslichtesund des Referenzlichtes entsprechend den in den Beziehungen (1)und (2) definierten Konstanten α1, α2, β1 und β2 unterschiedlich sind, wenn ihre Werte bestimmtwerden, um keine Fehler bei dem Vergleich der Fluoreszenzbilddatenmit den Referenzbilddaten zu verursachen, wird der tatsächlich erkrankteBereich auf dem Monitor 5 in dem Spezialbetrachtungsbildrichtig dargestellt. Deshalb kann die Bedienungsperson einen Umrissund eine Ungleichmäßigkeitder Körperhöhlenwandfeststellen, währendsie das Spezialbetrachtungsbild anschaut, und kann lebendes Gewebeerkennen, das relativ schwach fluoresziert, d.h. sie kann die Teile,bei denen die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung durch Tumor oderKrebs hoch ist, als fleckige Rotteile und/oder rote Blockteile indem Spezialbetrachtungsbild erkennen.
[0078] Da der erste und der zweite Intensitätskoeffizienty1 und y2 mit zunehmendenmaximalen Helligkeitswerten in den Fluoreszenzbilddaten und denReferenzbilddaten linear abnehmen, wie es die Beziehungen (1) und(2) zeigen, sind die Änderungsraten desersten und des zweiten Intensitätskoeffizienten y1 und y2 identisch,wenn der Wert der Konstante α1 gleich dem Wert der Konstante α2 ist.Da aber die Intensitätdes an der Flächedes Objekts reflektierten Referenzlichtes größer als die Intensität des davon ausgehendenFluoreszenzlichtes ist, muss der Wert der Konstante β1 größer alsder Wert der Konstante β2 sein.
[0079] In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ändern sichder erste und der zweite Intensitätskoeffizient y1 undy2 linear abhängig von den maximalen Helligkeitswerten.Die Koeffizienten könnenaber nach den in 6A und 6B dargestellten Zusammenhängen bestimmtwerden.
[0080] Wie 6A zeigt,kann der erste Intensitätskoeffizienty1 fürdas Anregungslicht konstant einen maximalen Wert haben, wenn dermaximale Helligkeitswert der Fluoreszenzbilddaten kleiner als der vorbestimmteWert ist. Mit dieser Einstellung wird der erste Intensitätskoeffizienty1 maximal, wenn der Helligkeitswert derFluoreszenzbilddaten zu gering ist, was die Fehlermöglichkeitbeim Vergleich der Fluoreszenzbilddaten mit den Referenzbilddatenverringern kann. Der Maximalwert des Intensitätskoeffizienten wird bestimmt,um die obere Grenze der an der Lichtquelle 34a anliegendenSpannung so festzulegen, dass die Lichtquelle 34a nichtbeschädigtwird.
[0081] Wie 6B zeigt,kann der zweite Intensitätskoeffizienty2 fürdas Referenzlicht konstant den Minimalwert haben, wenn der maximaleHelligkeitswert der Referenzbilddaten größer als der vorbestimmte Wertist. Da die Intensitätdes an dem Objekt reflektierten Referenzlichtes größer alsdiejenige des von ihm ausgehenden Fluoreszenzlichtes ist, ist eine Zunahmeder Intensitätdes Referenzlichtes nicht immer erforderlich. Wird der zweite Intensitätskoeffizienty2 auf den Minimalwert gestellt, so trifftdas Referenzlicht mit der minimalen Referenzintensität zu demzweiten Zeitsignal auf die Sonde 31.
[0082] Wie vorstehend beschrieben, führt dieErfindung zu einem verbesserten Diagnose-Hilfsgerät, mit demdie Intensitätdes Referenzlichtes steuerbar ist, ohne den mit dem Anregungslichtund dem Referenzlicht bestrahlten Bereich dabei zu verändern.
权利要求:
Claims (5)
[1] Diagnose-Hilfsgerät für ein Endoskopsystem, das einBild eines der Spitze des Endoskops gegenüberstehenden Objekts aufnimmtund Spezialbetrachtungsbilddaten zur Darstellung eines Spezialbetrachtungsbildeszwecks Diagnose aus verschiedenen von dem Endoskopsystem abgegebenenBilddaten erzeugt, gekennzeichnet durch: einen Lichtabgabeteil,der Anregungslicht zur Anregung lebenden Gewebes und Referenzlichtzum Beleuchten des Objekts abwechselnd abgibt, eine Sonde, die durcheinen Instrumentenkanal führbarist und das Anregungslicht und das Referenzlicht von dessen proximalemEnde zu dessen distalem Ende leitet, einen Bilddaten-Erfassungsteil,der Fluoreszenzbilddaten des Endoskopsystems aufnimmt, wenn der LichtabgabeteilAnregungslicht abgibt, und Referenzlichtdaten des Endoskopsystemsaufnimmt, wenn der Lichtabgabeteil das Referenzlicht abgibt, einenIntensitätsmessteil,der den maximalen Helligkeitswert aus den Helligkeitswerten allerPixel der Fluoreszenzbilddaten aussondert und den maximalen Helligkeitswertaus den Helligkeitswerten aller Pixel in den Referenzbilddaten aussondert,wenn der Bilddaten-Erfassungsteil einen Satz Referenzbilddaten undFluoreszenzbilddaten erfasst, einen Rechenteil, der einen erstenIntensitätskoeffizientenaus dem maximalen Helligkeitswert der Fluoreszenzbilddaten mit einemersten Operationsausdruck und einen zweiten Intensitätskoeffizientenaus dem maximalen Helligkeitswert der Referenzbilddaten mit einemzweiten Operationsausdruck berechnet, und einer Lichtsteuerungzum Steuern der Intensitätdes Anregungslichtes entsprechend dem ersten Intensitätskoeffizientenund des Referenzlichtes entsprechend dem zweiten Intensitätskoeffizienten, wobeider erste und der zweite Operationsausdruck so bestimmt sind, dassdie Intensitätendes Anregungslichtes und des Referenzlichtes zunehmen, wenn diemaximalen Helligkeitswerte der Fluoreszenzbilddaten und der Referenzbilddatenabnehmen.
[2] Diagnose-Hilfsgerätnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabgabeteileine Lichtquelle zum Verändernder Lichtintensitätabhängigvon der anliegenden Spannung enthält, und dass die Lichtsteuerungdie Intensitätendes Anregungslichtes und des Referenzlichtes durch Spannungsänderungan der Lichtquelle ändert.
[3] Diagnose-Hilfsgerätnach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch: einen Erfassungsteilfür Informationeneines erkrankten Bereichs zum Bestimmen, ob die Differenz des Helligkeitswerteseines Pixels in den Referenzbilddaten und des Helligkeitswerteseines Pixels in den Fluoreszenzbilddaten an vorgegebener Positiongrößer alsein vorbestimmter Schwellenwert für alle Pixel in den Referenzbilddaten ist,wenn der Bilddaten-Erfassungsteil einen Satz Referenzbilddaten undFluoreszenzbilddaten erfasst, und der Positionsinformationen zumSpezifizieren der Pixelpositionen aufnimmt, für die die Differenzen größer alsder Schwellenwert sind, einen Bilderzeugungsteil zum Erzeugenvon Farbbilddaten und Darstellen eines einfarbigen Bildes auf einemMonitor aus den Referenzbilddaten nach deren Aufnahme in dem Bilddaten-Erfassungsteil, einenBildverarbeitungsteil zum Zusammenstellen der in dem BilderzeugungsteilerzeugtenFarbbilddaten und der Positionsinformationen zum Umsetzen der Pixelder Farbbilddaten, die durch die Positionsinformationen repräsentiertwerden, in spezielle Pixel mit einer vorbestimmten Farbe, und einenAusgabeteil zum Ausgeben der zusammengestellten Farbbilddaten alsSpezialbetrachtungsbilddaten.
[4] Diagnose-Hilfsgerätnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spezialpixel rotdargestellt werden.
[5] Diagnose-Hilfsgerätnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Sonde aus einer Anzahl gebündelter Lichtleitfasern besteht.
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引用文献:
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