专利摘要:
Bei einem Verfahren zur Übertragung eines elektronischen Signals (1), das nach DMX 512 aufgebaut ist, zur Steuerung von Beleuchtungskörpern, wird das von einem Sender erzeugte elektronische, digitale Signal (1) unter Anwendung der Modulation-Demodulation so aufbereitet, dass es über eine Stromversorgungsleitung oder via Funkkommunikation zwischen den Modulations-Demodulationsmitteln übertragen werden kann, so dass Signalgeber und Empfänger flexibel und/oder unter reduziertem Kabelaufkommen angeordnet werden können. Um alle Signale von einem Medium mit hoher Baudrate durch ein Medium mit geringer Baudrate zu übertragen, wird das Datenvolumen erheblich komprimiert. Diese Komprimierung erfolgt unter Verwendung von einem Prozessor und Modulations-Demodulationsmitteln unter Priorisierung der zu übertragenden Daten.
公开号:DE102004007057A1
申请号:DE102004007057
申请日:2004-02-13
公开日:2005-09-08
发明作者:Walter Englert;Oliver Klee;Udo KÜNZLER
申请人:GLP Light Production GmbH;
IPC主号:H04L5-06
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines elektronischen,digitalen Signals, welches nach der Multiplextechnik über eineStromversorgungsleitung übertragenwird, nach dem Obergriff des Anspruchs 1.
[0002] ModerneLichtanlagen werden mit der Technik der digitalen Übertragungvon Steuerdaten betrieben. Dies bedeutet, dass eine Steuerung stattfindet beispielsweisevom Lichtstellpult zum Dimmer, vom Controller zum Farbwechsler,von einem Steuergerät zueinem positionierbaren Scheinwerfer. Hier war bisher für jede Steuerungsfunktionein „Kanal" nötig, über denein Steuerungssignal übertragenwurde. Es hat sich international die Ansteuerung mit einer proportionalenSpannung von 0 bis +10 Volt, also mit einer einfach zu handhabendenNiederspannung durchgesetzt. Gerade im Bereich komplexer Lichttechnik,in der auch zunehmend Multifunktionsscheinwerfer (Scanner) Einsatzfinden, sind zur Ansteuerung fürjedes Gerätmehrere Kanälenötig,was zum umständlichenund lästigen „Aufsplitten" von Leitungen geführt hat.So wurde 1986 das elektronische Protokoll DMX 512 von der USITT(United States Institute for Theatre Technology) veröffentlicht, mitdem diese Problematik gelöstwerden konnte und mit dessen Hilfe auch Geräte unterschiedlicher Herstellerproblemlos miteinander kommunizieren können, wenn sie alle auf einDMX-Netzwerk („Digital MultipleXed") zugreifen können. BeiDMX 512 handelt es sich um eine serielle, symmetrische Schnittstellemit einer Übertragungsratevon 250 kBaud, mit der sämtlicheAbnehmer wie Steuerpulte, Dimmer und weitere Peripheriegeräte wie Beleuchtungskörper über fünfpoligeXLR-Stecker und Buchsen verbunden sind.
[0003] Hierinliegt eine erhebliche Problematik: Um eine technische Anlage voneiner Größe aufzubauen, wiesie benötigtwird, um beispielsweise eine Diskothek oder ein kulturelles Eventlichttechnisch auszustatten, müssenalle zu steuernden Geräte über Kabelmit ihrem Informationsgeber, respektive Steuerpult, verbunden sein.Das heißtinsbesondere für temporär aufzubauendeLichtanlagen, dass eine erhebliche Zeitinvestition nötig ist,damit die entsprechenden Kabel verlegt werden können. Die Vielzahl von Kabeln,die nicht immer verdeckt installiert werden können, birgt stets auch eingewisses Gefahrenpotential, einmal aus elektronischer Sicht, zumZweiten dadurch, dass Personen sich beim Stolpern über dieKabelsträngeoder bei der Installation verletzen. Desweiteren besteht eine erheblicheEinschränkung inder Gestaltung des Raumes durch die zwingende Nähe zwischen Controller bzw.Steuerpult und Empfängern.
[0004] Ausgehendvon diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung dieAufgabe zu Grunde, ein von einem Sender erzeugtes elektronisches,digitales Signal, welches nach DMX 512 aufgebaut ist, über eineStromversorgungsleitung oder via Funkkommunikation zwischen denModulations-Demodulationsmitteln zu übertragen, so dass Signalgeberund Empfängerflexibel und/oder unter reduziertem Kabelaufkommen angeordnet werden können.
[0005] DieseAufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs1 gelöst.
[0006] Einelektronisches, digitales Signal, welches nach der Multiplextechnikunter Inanspruchnahme des vom USITT veröffentlichten elektronischenProtokolls DMX 512 aufgebaut ist, wird über eine Stromversorgungsleitung übertragen,wobei das Signal übereinen Modulator-Demodulator, kurz Modem, vom Sender kommend in dieStromversorgungsleitung eingespeist wird und beim Austreten ausder Stromversorgungsleitung erneut ein Modem passiert, so dass dasSignal dem Empfängeram Ausgang der Stromversorgungsleitung zugeführt werden kann. Das Signalwird wegen der niedrigen Übertragungsrateder Stromversorgungsleitung komprimiert.
[0007] Umdies zu erreichen, werden die Daten des DMX-Signals komplett voneinem Modem eingelesen, dann werden die Daten unter Verwendung eines Prozessorskomprimiert, in dem ein vollständigerDatensatz, der bis zu 512 Byte, entsprechend 512 Kanälen, umfasst,zu einem festgelegten Zeitpunkt tx in dasModem eingelesen wird. Nach dem ersten, vollständig eingelesenen Datensatzwird jeder weitere mit einem unmittelbar vorhergehenden Datensatz Dtx–1,der also zum Zeitpunkt tx–1 eingelesen wurde, verglichen.Sodann werden bestehende Unterschiede zwischen den beiden Datensätzen registriertund die Unterschiede, die der neue Datensatz gegenüber denvorangegangenen Datensatz aufweist, werden als „zu übertragen" markiert. Gleichzeitig erfasst der Prozessordie Häufigkeitaller Datenänderungenab der Übertragungdes ersten Datensatzes zum Zeitpunkt t0 bisjeweils zum letzten übertragenenDatensatz. Diese Datenänderungenwerden statistisch ausgewertet, wobei Kanäle, die über eine bestimmte Laufzeitnur unverändertgebliebene Daten übertragenhaben, markiert werden, so dass diese Kanäle nicht zur weiteren Datenübertragungverwendet werden.
[0008] Diesestatistische Auswertung erfolgt wiederholt, da das System sich dynamischverändert. Durchdie Selektion der Kanäle,die bewirkt, dass die nicht zu verwendenden Kanäle ausscheiden, da sie keinegeändertenDaten übertragen,erfolgt eine Reduktion der Kanalzahl und somit der zu übertragendenByte. Damit werden Kanäle,die sich am häufigsten änderndeDaten übertragen,bevorzugt. Auf diese Weise wird das DMX 512-Signal mit einer Baudrate von250 kbps (kiloBaud per second) kompaktiert. Umfangreiche Datensätze sindsomit mit Hilfe eines Netzmodems und einem zweiten Modem, welches sichzwischen dem Ausgang der Stromversorgungsleitung und dem Empfängergerät befindet,auf eine Baudrate im Bereich von 100 bps bis 50 kbps komprimierbar,so dass das DMX-Signal zur Steuerung von Beleuchtungskörpern über dasStromnetz eingesetzt werden kann.
[0009] Vorteilhaftist, dass die sonst notwendigen Verkabelungen zwischen Signalgeber,respektive Steuerpult bzw. Controller, und Signalausgang stark reduziertwerden, da lediglich vom Signalgeber über das Sendermodem zur Steckdose(Eingang) in das Stromversorgungsnetz und von der Steckdose (Ausgang)zum Modem beim EmpfängerKabel gelegt werden müssen – vor allem,wenn das Modem bereits in das Empfängergerät integriert ist. Ansonsten kommenDMX-Übertragungskabelvom Modem zum Empfängerhinzu. Wenn Funkmodems verwendet werden, entfällt sogar der Einsatz der Verkabelung zwischenSendermodem und Empfängermodem.Zusätzlichergibt sich mit einer Integration des Empfängermodems im Empfängergerät hiermiteine Datenübertragungsmöglichkeitmit maximaler Flexibilitätbezüglichder Raumgestaltung, der Verringerung von Kabelinstallations- undMaterialaufwand Damit wird die gesamte, komplexe lichttechnischeAnlage übersichtlicherund leichter zu handhaben. Es ergeben sich durch das Reduzierender Verkabelung zwischen Controller und DMX-Netzmodem am Ausgang oderzwischen Controller und Funkmodem am Datenausgang Möglichkeiten,Raumgeometrien gesteuert zu beleuchten, die einer Verkabelung unzugänglich wären. Eslassen sich durch diese Erfindungen auch über größere Distanzen Beleuchtungselemente kontrollierenund es ist nicht mehr notwendig, dass sich das Steuerpult in unmittelbarerNähe zuden Beleuchtungskörpernbefindet. Es ist auch denkbar, von einer Steuerzentrale aus mehrereLichtanlagen zu bedienen, die sich in unterschiedlichen Orten befinden.Schließlichergeben sich auch neue Möglichkeitenfür dieGestaltung künstlerischerLichtwerke, die beispielsweise aus dem Zusammenspiel mehrerer unterschiedlichgesteuerter Lichtelemente bestehen.
[0010] WeitereVorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] ImFolgenden wird die Erfindung anhand der Figuren und eines Ausführungsbeispielsnäher erläutert. Eszeigen:
[0012] 1 eineschematische Darstellung des Übertragungswegsvom Sender bis zu einem Empfänger,basierend auf dem Weg der Stromversorgungsleitung
[0013] 2 einVerfahrensablaufschema zur Signalübertragung.
[0014] 3 eineschematische Darstellung des Übertragungswegsvom Sender bis zu einem Empfänger,basierend auf dem Einsatz von Funkmodems
[0015] 4 einVerfahrensablaufschema zur Signalübertragung mit Funkmodem AusführlicheBeschreibung bevorzugter AusführungsbeispieleUm eine moderne Lichtanlage zu betreiben, muss eine Vielzahl vonSignalen gleichzeitig von der Quelle Ihrer Erzeugung, also dem Sender,mit sehr hoher Geschwindigkeit zu den betreffenden Endabnehmern – respektiveEmpfängern – transportiertwerden. Zur Übertragungder Steuerdaten von einem Steuergerät, welches als Sender fungiert,zu einem positionierbaren Scheinwerfer beispielsweise, der einen Empfänger darstellt,wird hierzu die Technik der digitalen Übertragung eingesetzt. JedeSteuerungsfunktion wird einem sogenannten „Kanal" zugeordnet, über den ein Steuerungssignal übertragenwird. Bei Multifunktionsscheinwerfern, wie sie in komplexen Lichtanlageneingesetzt werden, sind zur Ansteuerung für jedes Gerät mehrere Kanäle nötig, daherergibt sich durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanäle auchdie Anzahl der maximal zu betreibenden bzw. zu steuernden Endgeräte.
[0016] 1 zeigtden Weg, den das Signal zurücklegt,nachdem es den Sender an Ort A verlassen hat. Das Signal ist einelektronisches, digitales Signal, welches nach der Multiplextechnikerzeugt wird, es ist nach dem DMX 512-Protokoll aufgebaut. Das Signalverlässtden Sender 10 und wird überein DMX-Übertragungskabel 11 sowieXLR-Stecker und entsprechend zugehörige Buchsen in ein Modem 3 eingespeist,dessen Baudrate erheblich geringer ist als die des DMX-Signals. Über dasModem 3 wird das Signal bzw. die damit übertragenen Daten in ein Stromversorgungsnetz 2 überführt. Dasin komprimierter Form übertrageneSignal passiert erneut ein Modem 4, um sodann an einenEmpfänger 5 anOrt B übertragenzu werden.
[0017] 3 istanalog aufgebaut wie 1. Es wird ebenfalls der Weggezeigt, den das Signal zurücklegt,nachdem es den Sender an Ort A verlassen hat. Das Signal verlässt denSender 10 und wird über einDMX-Übertragungskabel 11 sowieXLR-Stecker undentsprechend zugehörigeBuchsen in ein Funksendermodem 13 übermittelt, welches ansonsten ebenfallsdie vorteilhaften Eigenschaften des o.g. Modems 3 aufweist.Das Stromversorgungsnetz 2 entfällt, stattdessen werden die Funkwellenvon einem Funkwellenempfängermodem 14 empfangen, umsodann an einen Empfänger 5 amOrt B übertragenzu werden. Auch hier ist die Datenkomprimierung von Vorteil.
[0018] 2 machtdeutlich, nach welchem Schema das Verfahren betrieben wird, so dassdie Übertragungeines DMX 512-Signals mit einer erheblich größeren Übertragungsrate, nämlich von250 kbps, übereine Stromversorgungsleitung mit einer Übertragungsrate im Bereichvon 100 bps bis 50 kbps erfolgen kann. Es ist notwendig, das Signalbzw. die durch das Signal zu übertragendenDaten hinsichtlich ihres Volumens zu komprimieren, so dass eine Übertragungdurch die Stromversorgungsleitung überhaupt erst möglich wird.Vom Sender 10 aus kommend, wird das Signal zunächst über ein DMX-Kabelin ein Modem 3 eingelesen. Dieses Modem muss kompatibelsein mit der DMX 512-Technologie. Dieses beinhaltet einen Prozessor 6.Das vom Sender 10 ausgegangene Signal muss nun zunächst komprimiertwerden, so dass das Datenvolumen über die Stromversorgungsleitung 2,der das Signal nach Passieren des Modems 3' zugeführt wird, übertragbar ist. Hierfür wird zueinem festgelegten Zeitpunkt tx ein vollständiger DatensatzDt in das Modem eingelesen.
[0019] 4 entspricht 2,ist jedoch ebenfalls fürden Betrieb mittels Funk ausgestattet. Vom Sender 10 auskommend, wird das Signal zunächst über einDMX-Kabel in ein Funkmodem 13 (Sendermodem) eingelesen,welches mit der DMX 512-Technologiekompatibel ist. Das vom Sender 10 ausgegangene Signal wirdkomprimiert und an das Empfängerfunkmodem 14 gefunkt.Auch zur Funkübertragung wirdzu einem festgelegten Zeitpunkt tx ein vollständiger DatensatzDt in das Modem eingelesen.
[0020] DieserDatensatz umfasst bis zu 512 Byte, wovon jedes Byte einem sogenanntenKanal entspricht. Übertragenauf das Beispiel der Lichttechnik bedeutet dies, dass zur Erzeugungeines bestimmten Lichteffekts jedem Kanal eine Funktion zugewiesen wird.Ist der Lichteffekt beispielsweise mit einer bestimmten Farbe verbunden,so wird die Nummer der Farbe dieses Lichteffekts als Zahl zwischenNull und 255 übereinen solchen Kanal übertragen.Bestimmte Kanäle,die jeweils 8 Bit pro Byte enthalten, sind zu einem Datenwort von16 Bit zusammenfassbar. Das DMX-Signal, wel ches nun alle Daten beinhaltet,die zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Lichteffekte oder andereParameter umfassen, wird nun beispielsweise von einer Lichtsteuerungsanlagean die betreffenden Beleuchtungskörper weitergeben. Der ersteDatensatz wird zu einem bestimmten Zeitpunkt tx indas Modem 3' eingelesen,dann erst beginnt die Auswertung. Würde die Auswertung zu einembeliebigen Zeitpunkt gestartet werden, könnte es vorkommen, dass beider Übertragungeines Datenworts von 16 Bit, welches aus einem Low- und High-Bytebesteht, zunächstdas Low-Byte übertragenwird und später erstdas High-Byte. Bei einer sogenannten Pan/Tilt-Bewegung, welche die horizontale Bewegung(Pan) bzw. die vertikale Bewegung (Tilt) eines Leuchtenkopfes beschreibt,würde dieszu unkontrollierbaren Bewegungen führen.
[0021] Nachdem ersten eingelesenen Datensatz wird jeder nachfolgende mit demunmittelbar vorhergehenden Datensatz Dt–1,der zum Zeitpunkt tx–1 eingelesen wordenist, verglichen. Die Unterschiede, die zwischen den beiden Datensätzen Dt, Dtx–1 festgestellt werden,werden registriert und markiert, so dass sie als zu übertragendeDatensätzegekennzeichnet sind. Gleichzeitig wird die Häufigkeit aller Datenänderungenab der Übertragungdes ersten Datensatzes zum Zeitpunkt t0 biszum jeweils letzten übertragenenDatensatz Df ermittelt und statistisch ausgewertet.Hierbei werden alle Kanäleidentifiziert und als „nichtzu übertragen" markiert, die während einer LaufzeitTI der Datenübertragung nur unverändert gebliebeneDaten übertragenhaben. Diese Laufzeit TI, über welchedie statistische Auswertung erfolgt, kann innerhalb eines Zeitintervallsfestgelegt werden, welches maximal so lang ist, wie die Zeit, dievergangen ist zwischen dem Einlesen des ersten Datensatzes Dt0 bis zur Übertragung des letzten Datensatzes Df. Es kann jedoch auch kürzer sein, muss jedoch mindestensder Zeit entsprechen, die zur Übertragungzweier vollständigerDatensätzenötig ist.Die Auswertung der Datensätzeauf ihren Inhalt, bzw. darauf, ob Änderungen übertragen worden sind, erfolgtwiederkehrend, da das System einer gewissen Dynamik unterliegt.Die Häufigkeit,mit der sie durchgeführtwird, kann bestimmt werden. Dadurch, dass die Kanäle, aufdenen keine geändertenDaten übertragenwerden, eliminiert werden, erfolgt eine Priorisierung der Kanäle, diehäufigsich änderndeDaten übertragen.Dies hat zur Folge dass diese Daten bevorzugt übertragen werden.
[0022] Umdie unverändertgebliebenen Daten dennoch dem System zu erhalten, wird regelmäßig der unverändert gebliebeneDatensatz aufgefrischt, es erfolgt die Übertragung eines sogenanntenRefresh-Datensatzes. Die Dauer eines Refresh-Zyklus ist hierbeiabhängigvon der Anzahl der aktiven Kanäle.Im günstigstenFall sind dies 0,3 Sekunden, im ungünstigsten Fall kann es biszu zwei Sekunden dauern, ehe die Daten übertragen werden, die gewährleisten,dass der bestehende Zustand sozusagen der „richtige" Zustand ist. Der Sinn dieser Auffrischung bestehtdarin, die Datensicherheit zu gewährleisten. Wird beispielsweisedie Leitung bzw. der Funkempfang gestört, könnte es vorkommen, dass derEmpfängerdiese Störungals Signal interpretiert und seine Einstellungen ändert. Mit Übertragungvon Refresh-Daten wird der störendeEffekt von Fehlübertragungenso klein wie möglichgehalten. Diese Refresh-Daten umfassen ein vollständiges Speicherabbild.
[0023] Dieauf diese Weise priorisierten und somit in ihrem Gesamtvolumen reduziertenDaten verlassen die Stromversorgungsleitung 2 und passierenerneut ein Modem, um so die Dekomprimierung zu erzielen. Beim zweitenModem 4 handelt es sich um ein externes Modem 4', dieses kanndirekt am Ausgang der Stromversorgungsleitung vorliegen, es istjedoch auch möglich,das ein Modul mit Modemfunktion direkt im Empfänger, im vorliegenden Ausführungsbeispielalso in einem Beleuchtungskörper 7 integriert ist.Die im vorliegenden Verfahren verwendete Stromversorgungsleitung 2 istBestandteil eines Stromversorgungsnetzes.
[0024] Diekomprimierten Daten könnenebenfalls per Funk zwischen zwei Funkmodems 13, 14 übertragenwerden, die Stromversorgungsleitung entfällt dann.
1 DMX-Signal 2 Stromversorgungsnetz 3 Modem 3' Netzmodem 4 Modem 4' externesModem 5 Empfänger 6 Prozessor 8 Kanal 10 Signalquelle 10' Steuerpult 11 DMX-Kabel 13 Funksendermodem 14 Funkempfängermodem Dt Datensatzzum Zeitpunkt t Dtx–1 vorhergehenderDatensatz tx festgelegterZeitpunkt t0 Startzeitpunkt Tx–1 vorhergehenderZeitpunkt Dt0 erster übertragenerDatensatz Df letzter übertragenerDatensatz TI Laufzeit
权利要求:
Claims (10)
[1] Verfahren zur Übertragung eines elektronischen,digitalen Signals, welches nach der Multiplextechnik, nämlich nachdem DMX 512-Protokoll aufgebaut ist, wobei das DMX-Signal (1) über einSendermodem (3) oder ein Funksendermodem (13 zueinem Empfängermodem(4) oder zu einem Funkempfängermodem (14) übertragenwird, ehe es einem Empfänger(5) zugeführtwird, dadurch gekennzeichnet, • dass das DMX-Signal (1)von dem Sendermodem (3) in ein Stromversorgungsnetz (2)eingespeist wird und dass beim Eintreten des DMX-Signals (1)in das Stromversorgungsnetz (2) durch das Modem (3)eine Komprimierung des Datenvolumens unter Verwendung eines Prozessors(6) erfolgt, oder dass das DMX-Signal (1) durchdas Funksendermodem (13) eine Komprimierung des Datenvolumensunter Verwendung eines Prozessors (6) erfährt, • indem einzu einem festgelegten Zeitpunkt tx in das Modem(3) eingelesener, vollständiger Datensatz (Dt), derbis zu 512 Byte umfasst, von denen jedes einem Kanal (8)entspricht, mit einem unmittelbar vorhergehenden Datensatz (Dtx–1)zum Zeitpunkt tx–1 verglichen wird, wobeiUnterschiede zwischen den beiden Datensätzen (Dt,Dtx–1)registriert werden und wobei ein Datensatz (Dt), der zu dem vorangegangenen Datensatz(Dtx–1)unterschiedlich ist, als „zu übertragen" markiert wird, während gleichzeitigdie Häufigkeitaller Datenänderungenab der Übertragungdes ersten Datensatzes (Dt0) zum Zeitpunktt0 bis zum jeweils letzten übertragenenDatensatz (Df) ermittelt und statistischausgewertet wird unter Identifizierung und Markierung aller Kanäle als „nichtzu übertragen", über diewährendder Laufzeitzeit (tI) der Datenübertragungunverändertgebliebene Daten übertragenwurden, wobei die Laufzeit (tI) einem Zeitintervall vonwenigstens der Zeit entspricht, die zur Übertragung zweier vollständiger Datensätze benötigt wird, unddie höchstensdem Intervall entspricht, das zur Übertragung vom ersten bis zumletzten Datensatz benötigtwird, und wobei diese statistische Auswertung dynamisch wiederkehrenderfolgt, so dass die sich am häufigsten änderndenDaten priorisiert werden, mit der Folge, dass sie bevorzugt übertragen werden,und • dassdas DMX-Signal (1) zur Steuerung von Beleuchtungskörpern (7)eingesetzt wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Modem (3) ein Netzmodem (3') ist.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass ein DMX-Signalmit einer Baudrate von 250 kbps mittels Netzmodem (3') über eine Stromversorgungsleitung(2) mit einer Baudrate im Bereich von 100 bps bis 50 kbps übertragenwird.
[4] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Prozessor (6) nach Übertragungaller geändertenDaten weitere Daten als Auffrischung überträgt.
[5] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass zur Gewährleistungder Sicherheit der zu übertragendenDaten ein Refresh mit den anderen Daten übertragen wird.
[6] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass bei Nichtkonsistenz der Refresh-Daten mit denbeim Empfänger(5) vorliegenden Daten die gleichzeitig mit den Refresh-Daten übermitteltenDaten nicht zur Änderungvon Parametern beim Empfängergerät führen.
[7] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das Empfängermodem(4) oder das Funkempfängermodem (14)ein externes Modem (4')ist.
[8] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das externe Modem (4') in ein Modul in dem Beleuchtungskörper (7)und/oder im Steuerpult integriert ist.
[9] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das Signal dem Empfänger (5) nach demAustreten aus der Stromversorgungsleitung (2) zugeführt wird.
[10] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Stromversorgungsleitung (2) Teileines Stromversorgungsnetzes ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-09-08| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2007-09-13| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: GLP GERMAN LIGHT PRODUCTS GMBH, 76307 KARLSBAD, DE |
2009-12-03| 8364| No opposition during term of opposition|
优先权:
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