专利摘要:
Essind Dampfgargerätebekannt, die zumindest eine Frischwasserzuführungsleitung (13, 21, 25,57) aufweisen, durch die ein Frischwasservolumenstrom (Q) in dasDampfgargerätströmt.Um einen, vom Leitungsdruck in öffentlichenWasserversorgungsnetzen unabhängigenBetrieb zu erreichen, ist erfindungsgemäß in der Frischwasserzuführungsleitungdes Dampfgargerätes eineDruchflussmesseinrichtung (59; 29) angeordnet, die den Frischwasservolumenstrom(Q) bestimmt.
公开号:DE102004006973A1
申请号:DE200410006973
申请日:2004-02-12
公开日:2004-10-21
发明作者:Oliver Hoffmann;Emmanuel Mastio
申请人:BSH Bosch und Siemens Hausgaraete GmbH;
IPC主号:A21B3-04
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Dampfgargerät mit zumindest einer Frischwasserzuführungsleitung, durchdie ein Frischwasservolumenstrom in das Dampfgargerät strömt.
[0002] Aus EP 0 277 337 ist ein gattungsgemäßes Dampfgargerät bekannt.Bei dem Dampfgargeräterfolgt der Wasseranschluss direkt an einer Zapfstelle einer Wasserleitung.Eine Wasserzuführungsleitung istdabei mit einer Luftkammer versehen, in welcher in bekannter Weiseein Wasserstandsschalter betätigtwird. Sollte ein Verdampfungsgefäß im Dampfgargerät beheiztwerden, ohne dass sich Wasser darin befindet, so wird durch einSignal ein Wassermangel angezeigt.
[0003] Aus DE 32 15 812 ist ein Dampfgargerät mit direktemFrischwasseranschluss bekannt. In einer Wasserzuführungsleitungzu einem Dampferzeuger ist in einem U-Rohr der Wasserzuführungsleitungein Wassermangelsensor angeordnet. Der Wassermangelsensor schalteteine Heizung des Dampferzeugers ab, wenn ein Wasserspiegel im U-Rohrauf eine bestimmte Höhegesunken ist.
[0004] DieAufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dampfgargerät bereitzustellen,das unabhängigvon Schwankungen in der Höhedes Leitungsdruckes in konstruktiv einfacher Weise einen zuverlässigen Betriebermöglicht.
[0005] DieAufgabe der Erfindung ist durch ein Dampfgargerät mit den Merkmalen des Patentanspruches1 gelöst.Gemäß dem kennzeichnenden Teildes Patentanspruches 1 ist in der Frischwasserzuführungsleitungdes Dampfgargeräteseine Durchflussmesseinrichtung angeordnet, die den Frischwasservolumenstrombestimmt. Auf der Grundlage des bestimmten Frischwasservolumenstromeskann eine Frischwasserzufuhr in das Dampfgargerät genau gesteuert werden, undzwar unabhängigvon Schwankungen in der Höhedes Leitungsdruckes oder von den verschiedenen Leitungsdrücken in öffentlichenWasserversorgungsnetzen. Diese Leitungsdrücke können zwischen 0,2 und 11 barliegen.
[0006] Gemäß einervorteilhaften Ausführungsform derErfindung kann die Durchflussmesseinrichtung den gemessenen Frischwasservolumenstrommit einem gespeicherten vorgegebenen Wert vergleichen. Ist der gemesseneFrischwasservolumenstrom kleiner als der gespeicherte vorgegebeneWert, so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangel festund erzeugt ein Warnsignal, das einen Benutzer auf den Wassermangelhinweist. Im Vergleich dazu ist bekannt, dass die Wassermangeldetektiondurch Leitungsdruckmesser erfolgt. Solche Leitungsdruckmesser sindjedoch wesentlich kostspieliger als die erfindungsgemäße Durchflussmesseinrichtung. NachteilhafterweisekönnenDruckmesser nicht die Größe des Frischwasservolumenstromesermitteln. Füreine Steuerung der Frischwasserzufuhr abhängig von dem Frischwasservolumenstromsind Druckmesser daher ohne Nutzen.
[0007] VonVorteil ist es, wenn stromauf der Durchflussmesseinrichtung einDrosselelement in der Frischwasserzuführungsleitung angeordnet ist.Das Drosselelement dient zur Druckminderung, wodurch sich der durchdas Drosselelement strömende Frischwasservolumenstromreduziert. Entsprechend kann die Durchflussmesseinrichtung lediglichfür geringereFrischwasservolumenströmeausgelegt sein.
[0008] Drosselelementesind gegenüberKalkablagerungen anfällig.Zur Vermeidung solcher Kalkablagerungen kann erfindungsgemäß das Drosselelementeinen Durchlassquerschnitt aufweisen, dessen Größe sich in Abhängigkeitdes Leitungsdruckes an der Eingangsseite des Drosselelements ändern kann.Bei einer Änderungdes Durchlassquerschnitts im Drosselelement werden Kalkablagerungenvon dem Drosselelement abgelöst.Durch Kalkablagerungen bedingte dauerhafte Änderungen im Drosselverhaltendes Drosselelements sind somit vermieden.
[0009] Besondersbevorzugt ist es, wenn sich der Durchlassquerschnitt des Drosselelementsderart ändert,dass sich unabhängigvom Leitungsdruck an der Eingangsseite des Drosselelements ein konstanterVolumenstrom durch das Drosselelement einstellt. Die stromab desDrosselelementes angeordnete Durchflussmesseinrichtung kann daherin konstruktiv einfacher Weise nur auf diesen konstanten Volumenstromausgelegt sein. Ist der von der Durchflussmesseinrichtung gemesseneVolumenstrom kleiner als der vom Drosselelement eingestellte Volumenstrom,so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangel fest.
[0010] Fertigungstechnischgünstigist es, wenn das Drosselelement als ein handelsüblicher Durchflussbegrenzerausgebildet ist. Darin stellt sich die Größe des Durchlassquerschnittsdes Durchflussbegrenzers abhängigvom eingangsseitigen Leitungsdruck selbsttätig ein. ZusätzlicheDruckmesser, die den eingangsseitigen Leitungsdruck messen und inAbhängigkeitdavon das Drosselelement ansteuern, sind somit überflüssig. Im vorliegenden Fallestellt sich dieser konstante Volumenstrom bevorzugt zumindest beieinem eingangsseitigen Leitungsdruck zwischen 0,2 und 11 bar ein.
[0011] Gemäß einereinfachen Ausführungsform kanndie Durchflussmesseinrichtung einen Wasserbehälter aufweisen, der mit derFrischwasserzuführungsleitungin Verbindung ist. Der Wasserbehälter kann über dieFrischwasserzuführungsleitungmit Frischwasser gefülltwerden. Um eine genaue Bestimmung des Frischwasservolumenstromszu erreichen, kann die Durchflussmesseinrichtung einen Zeitmesseraufweisen, der die Zeitdauer bis zum Erreichen eines vorbestimmtenWasserstandes im Wasserbehältermisst. Ist die gemessene Zeitdauer größer als eine gespeicherte vorgegebeneZeitdauer, so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangelfest.
[0012] ZumMessen eines Wasserstands im Wasserbehälter kann die Durchflussmesseinrichtungeinen Wasserstandssensor aufweisen. Dieser kann bevorzugt als einSchwimmer ausgebildet sein. Der Schwimmer betätigt bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandeseinen Schwimmerschalter, der ein entsprechendes Schaltsignal andie Durchflussmesseinrichtung gibt.
[0013] DemWasserbehälterkann zusätzlicheine Ablaufpumpe zugeordnet sein, die bei einer Aktivierung Wasseraus den Wasserbehältersaugt. Die Aktivierung der Ablaufpumpe erfolgt bevorzugt dann, wenndas Schaltsignal durch den Schwimmerschalter erzeugt ist.
[0014] Üblicherweisekann in DampfgargerätenheißerWrasen aus einem Garraum übereine Wrasenabzugsleitung in die Umgebung abgeleitet werden. AusSicherheitsgründenwird der heißeWrasen in einem Kondensationsbehälterkondensiert, bevor er die Wrasenabzugsleitung verlässt. DieFunktion des Kondensationsbehälterskann vom erfindungsgemäßen Wasserbehälter übernommenwerden. In diesem Fall mündetdie Wrasenabzugsleitung in den Wasserbehälter.
[0015] ImSinne einer weiteren Komponenteneinsparung kann der Wasserbehälter zudemals ein Sammelbehälterfür Kondensateingesetzt werden. Demgemäß mündet zusätzlich eineKondensatablaufleitung aus dem Garraum des Dampfgargerätes in denWasserbehälter.
[0016] Besondersbevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Durchflussmesseinrichtungin Signalverbindung mit einem Steuerventil ist, das die Frischwasserzufuhrin den Garraum steuert. Dadurch ist eine genaue Dosierung der Frischwassermengein den Garraum erreicht, und zwar unabhängig von Schwankungen in derHöhe desLeitungsdruckes oder vom Leitungsdruck in verschiedenen öffentlichenWasserversorgungsnetzen. Günstigfür die Frischwasserdosierungist es, wenn das Steuerventil als ein Taktventil ausgebildet ist.In diesem Fall sind die Öffnungszeitendes Taktventils in Abhängigkeit vondem gemessenen Frischwasservolumenstrom entsprechend angepasst.
[0017] Nachfolgendsind zwei Ausführungsbeispiele derErfindung anhand der beigefügtenFiguren beschrieben. Es zeigen:
[0018] 1 ein Blockschaltdiagrammeines Dampfgargerätesgemäß dem erstenAusführungsbeispiel;
[0019] 2 eine Detailansicht einesin einer Frischwasserzuführungsleitungdes Dampfgargerätesangeordneten Drosselelements;
[0020] 3 Kennlinien von in demDampfgargerät verwendetenDrosselelementen; und
[0021] 4 ein Blockschaltdiagrammeines Dampfgargerätesgemäß dem zweitenAusführungsbeispiel.
[0022] Indem Blockschaltdiagramm der 1 ist starkschematisiert ein Dampfgargerät 1 miteiner Muffel 3 dargestellt, die einen Garraum 5 eingrenzt. DerGarraum 5 ist in bekannter Weise mittels einer nicht gezeigtenGarraumtürschließbar.Innerhalb der Muffel 3 ist ein Heizgebläse 7 angeordnet. Einelektrisch betriebener Ringheizkörper 9 umgibtdas Heizgebläse 7.In den Garraum 5 des Dampfgargerätes 1 ragt eine erste Frischwasserzuführungsleitung 13, derenoffenes Ende 14 im Bereich des Heizgebläses 7 angeordnet ist.Die Frischwasserzuführungsleitung 13 führt einenFrischwasservolumenstrom zur Dampferzeugung in den Garraum 5.Der aus dem offenen Ende tretende Frischwasservolumenstrom wirdmittels des Heizgebläses 7 aufden Ringheizkörper 9 verteilt,wodurch Dampf erzeugt wird.
[0023] Inder ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 istein normalerweise geschlossenes Elektromagnetventil Y1 angeordnet.An dessen stromaufwärtiger Seitebefindet sich ein Drosselelement 19. Die erste Frischwasserzuführungsleitung 13 zweigtvon einer Hauptleitung 21 des Dampfgargerätes 1 ab,die direkt mit einem Wasserhahn 23 eines öffentlichenWasserversorgungsnetzes verbunden ist.
[0024] Nebender ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 für die Dampferzeugungim Garraum 5 mündeteine zweite Frischwasserzuführungsleitung 25 inden Garraum 5. In der zweiten Frischwasserzuführungsleitung 25 istein normalerweise geschlossenes Elektromagnetventil Y2 angeordnet.Dieses ist wie das erste Elektromagnetventil Y1 über eineelektrische Steuereinrichtung 29 steuerbar. Die zweite Frischwasserzuführungsleitung 25 zweigtebenfalls von der Hauptleitung 21 des Dampfgargerätes 1 ab. BeigeöffnetemElektromagnetventil Y2 wird über die zweiteFrischwasserzuführungsleitung 25 einegroße Mengean Frischwasser derart in den Garraum 5 geführt, dassder Dampf im Garraum 5 schnell kondensiert.
[0025] EinBoden 33 des Garraums 5 ist mit einem leichtenGefälleversehen, an dessen tiefstem Punkt ein Kondensatablauf 35 ausgebildetist. Durch den Kondensatablauf 35 strömt Kondensat aus dem Garraum 5.Das Kondensat wird übereine Fallrohrleitung 36 in eine Ablaufkammer 37 einesWasserbehälters 39 geleitet.Im Boden der Ablaufkammer 37 ist ein Wasserauslass 41 ausgebildet,der mit einer Saugseite einer Ablaufpumpe 43 verbundenist. Die Druckseite der Ablaufpumpe 43 ist mit einer Abflussleitung 45 verbunden.In der Ablaufkammer 37 des Wasserbehälters 39 befindetsich ein vertikal geführter Schwimmer 47,der auf einer Wasseroberflächegetragen ist. Dieser schaltet z.B. magnetisch einen Schwimmerschalter 49,der ortsfest eine vorgegebene Höheh überdem Boden der Ablaufkammer 37 angeordnet ist. Sobald derSchwimmerschalter 49 vom Schwimmer 47 geschaltetist, gibt er ein entsprechendes Signal an die elektronische Steuereinrichtung 29.
[0026] Daraufhinaktiviert die elektronische Steuereinrichtung 29 die Ablaufpumpe 43,um die Ablaufkammer 37 zu entleeren.
[0027] DieAblaufkammer 37 in dem Wasserbehälter 39 ist über eineTrennwand 51 von einer Kondensationskammer 52 abgetrennt.Eine Oberkante der Trennwand 51 ist über ein Zwischenraum von derDecke des Wasserbehälters 39 beabstandet,wodurch die beiden Kammern 37 und 52 miteinanderverbunden sind. Die Oberkante der Trennwand 51 dient als einWasserüberlaufzwischen den beiden Kammern 37 und 52.
[0028] DieKondensationskammer 52 des Wasserbehälters 39 ist mit einerWrasenabzugsleitung 53 verbunden. Deren offenes Ende 54 erstrecktsich bis unmittelbar vor den Kondensationskammerboden und tauchtdabei in eine Wasserfüllungin der Kondensationskammer 52 ein. Die Eintauchtiefe desoffenen Endes 54 der Wrasenabzugsleitung 53 indie Wasserfüllungder Kondensationskammer 52 bestimmt dabei die Druckhöhe des Wrasensim Garraum 5. Überdie Wrasenabzugsleitung 53 entweichender heißer Wrasenschlägtsich in der Wasserfüllungder Kondensationskammer 52 nieder. Dadurch ist zuverlässig verhindert,dass heißerWrasen aus einer Druckausgleichsöffnung 55 desWasserbehälters 39 indie Atmosphäreaustritt.
[0029] Inden Wasserbehälter 39 mündet einedritte Frischwasserzuführungsleitung 57.Diese führteinen Frischwasservolumenstrom in die Ablaufkammer 37 unddie Kondensationskammer 52. In der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 istein Drosselelement 61 sowie stromauf davon ein normalerweisegeschlossenes Elektromagnetventil Y3 angeordnet.Die dritte Frischwasserzuführungsleitung 57 zweigt ebenfallsvon der Hauptleitung 21 ab.
[0030] ZurFrischwasserzufuhr in den Wasserbehälter 39 öffnet dieelektronische Steuereinrichtung 29 das ElektromagnetventilY3. Dadurch kann der Wasserstand in derKondensationskammer 52 stets oberhalb des offenen Endes 54 derWrasenabzugsleitung 53 gehalten werden. Weiterhin verhindertdie Frischwasserzufuhr, dass die Wassertemperatur in dem Wasserbehälter 39 übermäßig ansteigt.Zugleich werden Verunreinigungen, die über die Kondensatablaufleitung 35 indie Ablaufkammer 37 gelangen, aus der Ablaufkammer 37 indie Abflussleitung 45 gespült.
[0031] Inder 2 ist das in derdritten Frischwasserzuführungsleitung 57 angeordneteDrosselelement 61 detailliert dargestellt. Mit Ausnahmeder Dimensionierung sind der Aufbau und die Funktionsweise des Drosselelements 61 unddes Drosselelements 19 in der ersten Frischwasserzufuhrleitung 13 identisch.Gemäß der 2 weist das Drosselelement 61 einenzylindrischen Grundkörper 65 ausfestem Kunststoff auf, der in die dritte Frischwasserzuführungsleitung 57 gepresstist. In dem Grundkörper 65 sindStrömungskanäle 67 ausgebildet,durch die der Frischwasservolumenstrom Q strömt, wie durch die Pfeile angedeutetist.
[0032] Aneiner Wassereingangsseite 62 des Grundkörpers 65 ist ein zentrischerZapfen 69 axial geformt. Auf den zentrischen Zapfen 69 istein scheibenförmigerDrosselkörper 71 auseinem elastisch verformbaren Weichkunststoff geschoben. Zusätzlich sindan der Wassereingangsseite 62 des Grundkörpers 65 Rippen 73 geformt,mit denen der scheibenförmigeDrosselkörper 71 inAnlage ist. Die Rippen 73 beabstanden den scheibenförmigen Drosselkörper 71 über einenRingspalt 75 von der Wassereingangsseite 62 desGrundkörpers 65.Der Volumenstrom Q strömtdaher durch den Ringspalt 75 in die Strömungskanäle 67.
[0033] Derauf den Rippen 73 liegende scheibenförmige Drosselkörper 71 ausWeichkunststoff verformt sich in Abhängigkeit von einem Leitungsdruckpe an der Eingangsseite 62 desDrosselelements 61. D.h. je größer der Leitungsdruck pe ist, desto kleiner wird eine durch denRingspalt 75 gebildeter Durchlassquerschnitt für den VolumenstromQ. Die Größe des Durchlassquerschnitts 75 bestimmtdie Größe des VolumenstromsQ. Der den Durchlassquerschnitt bildende Ringspalt 75 istauch bei geöffnetemElektromagnetventil Y3 kontinuierlich geöffnet. Somitstellt sich bei geöffnetemElektromagnetventil Y3 ein gleichmäßig VolumenstromQ durch das Drosselelement 61 ein.
[0034] DerZusammenhang zwischen dem eingangsseitigen Leitungsdruck pe und dem Volumenstrom Q durch die Drosselelemente 19, 61 gehtaus den Kennlinien in der 3 hervor:Demzufolge ändertsich der Durchlassquerschnitt 75 des Drosselelements 19, 61 ineinem, in öffentlichenWasserversorgungsnetzen anzutreffenden Druckbereich von 0,2 bis11 bar derart, dass der durchströmende FrischwasservolumenstromQ im wesentlichen konstant bleibt. Bei geöffneten ElektromagnetventilenY1 und Y3 stelltsich somit in der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 einVolumenstrom Q von 0,25 l/min und in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 einVolumenstrom Q von 3 l/min ein. Aufgrund des sich druckabhängig änderndenDurchlassquerschnittes 75 sowie aufgrund der Kunststofffertigungsind die Drosselelemente 19, 61 weitgehend unempfindlichgegen Kalkablagerungen. Die Drosselelemente 19, 61 sindim Handel als so genannte Durchflussbegrenzer erhältlich.
[0035] ImFolgenden ist der Betrieb des Dampfgargerätes 1 beschrieben:Zunächstwird das Dampfgargerät 1 über einennicht gezeigten Hauptschalter betriebsbereit geschaltet. Daraufhinstartet die elektronische Steuereinrichtung 29 mit einerautomatischen Wassererkennungsroutine. In der Wassererkennungsroutinewird festgestellt, ob der Wasserhahn 23 geöffnet istoder nicht. Hierzu öffnetdie elektronische Steuereinrichtung 29 automatisch dasElektromagnetventil Y3 in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57.Bei ausreichend geöffnetemWasserhahn 23 ergibt sich in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 nachdem Drosselelement 61 der konstante Volumenstrom Q von3 l/min, der in den Wasserbehälter 39 strömt. DerWasserbehälter 39 füllt sichdaher mit Wasser, bis der Schwimmer 47 die Höhe h erreicht,in der Schwimmer 47 ein Schaltsignal im Schwimmerschalter 49 erzeugt.
[0036] Inder elektronischen Steuereinrichtung 29 ist ein Zeitmesser 77 integriert,der die Zeitdauer beginnend von der Öffnung des Elektromagnetventils Y3 bis zur Erzeugung des Schaltsignals durchden Schwimmerschalter 49 misst. Die derart gemessene Zeitdauervergleicht die elektronische Steuereinrichtung 29 mit einergespeicherten, vorbestimmten Zeitdauer. Diese entspricht einer Zeitdauer,die notwendig ist, um den Wasserbehälter 39 im vollständig wasserleerenZustand mit einem Volumenstrom Q von 3 l/min bis zu einem Wasserstandzu füllen,der der Höheh entspricht.
[0037] Istder Wasserhahn 23 geschlossen oder nicht ausreichend geöffnet, sostellt sich kein oder nur ein geringfügiger Volumenstrom Q in derdritten Frischwasserzufuhrleitung 57 ein. Es wird daherbis zum Ende der gespeicherten vorbestimmten Zeitdauer kein Schaltsignalvom Schwimmerschalter 49 erzeugt. In diesem Fall stelltdie elektronische Steuereinrichtung 29 einen Wassermangelfest und setzt das DampfgargerätaußerBetrieb. Durch ein entsprechendes Warnsignal kann die Bedienpersonauf den Wassermangel hingewiesen werden.
[0038] Erzeugtder Schwimmerschalter 49 vor dem Ende der vorbestimmtenZeitdauer ein Schaltsignal, so stellt die elektronische Steuereinrichtung 29 einen ausreichendgroßenVolumenstrom Q in der Frischwasserzufuhrleitung 57 fest.In diesem Fall bleibt das Dampfgargerät 1 betriebsbereitgeschaltet. Zugleich aktiviert die elektronische Steuereinrichtung 29 die Ablaufpumpe 43,um Wasser aus der Ablaufkammer 37 in die Abflussleitung 45 zusaugen.
[0039] DieseWassererkennungsroutine kann nicht nur unmittelbar nach dem Einschaltendes Dampfgargerätesdurch den Hauptschalter, sondern auch während des Garbetriebs in festgelegtenZeitabständenvon bspw. dreißigMinuten automatisch mittels der elektronischen Steuereinrichtung 29 durchgeführt werden.Dadurch ist gewährleistet,dass der Garbetrieb nur bei geöffnetemWasserhahn 23 durchgeführtwird.
[0040] ZurEinstellung des Garbetriebes sind von der Bedienperson Garparameterin die elektronische Steuereinrichtung 29 einzugeben, bspw.ein Dampfgehalt und eine Gartemperatur. In Abhängigkeit von den eingegebenenGarparametern steuert die elektronische Steuereinrichtung 29 dasHeizgebläse 7, denRingheizkörper 9 sowiedas in der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 angeordneteElektromagnetventil Y1 an. Das ElektromagnetventilY1 ist als ein Taktventil ausgebildet, daseinen Frischwasserwasservolumenstrom für die Dampferzeugung in den Garraum 5 dosiert.Die Öffnungszeitendes Taktventils Y1 legt die elektronischeSteuereinrichtung 29 in Abhängigkeit von den eingegebenenGarparametern fest. Stromauf vom Taktventil Y1 istdas Drosselelement 19 angeordnet. Wie aus der bereits erwähnten Kennliniedes Drosselelements 19 aus der 3 hervorgeht, hält das Drosselelement 19 denFrischwasservolumenstrom konstant auf 0,25 l/min.
[0041] Solltedie elektronische Steuereinrichtung 29 während desDampfgarbetriebes ein Öffnender Gargerätetür detektieren,so öffnetdie elektronische Steuereinrichtung 29 das ElektromagnetventilY2 in der zweiten Frischwasserzuführungsleitung 25.Dadurch wird in bekannter Weise eine große Menge an kaltem Frischwasserin den Garraum 5 eingebracht.
[0042] DerDampf entfernt sich daher durch Kondensation aus dem Garraum 5,ohne dass er beim Öffnender Gargerätetür aus demGarraum austritt.
[0043] Daszweite Ausführungsbeispielaus der 4 entsprichtim wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispielmit Ausnahme der Ausgestaltung der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13.In der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 istanstelle des Drosselelements 19 der 1 eine Durchflussmesseinrichtung 59 angeordnet,die den Frischwasservolumenstrom Q misst. Der von der Durchflussmesseinrichtung 59 gemesseneWert des Frischwasservolumenstromes Q wird zu der elektronischen Steuereinrichtung 29 geleitet.Diese ermittelt in Abhängigkeitvon dem gemessenen Wert des Frischwasservolumenstromes Q sowie deneingegebenen Garparametern die Öffnungszeitendes Taktventils Y1. Bei der Ermittelungder Öffnungszeitendes Taktventils Y1 wird somit stets dertatsächlicheVolumenstrom Q in der Frischwasserzuführungsleitung 13 berücksichtigt.Dadurch ist unabhängigvon dem Leitungsdruck pe in den in öffentlichenWasserversorgungsnetzen stets eine genaue Frischwasserdosierungin den Garraum 5 ermöglicht.
[0044] DieDurchflussmesseinrichtung 59 kann zusätzlich noch einen Wassermangelfeststellen. Hierzu vergleicht die elektronische Steuereinrichtung 29 denFrischwasservolumenstrom, der bei geöffnetem Taktventil Y1 gemessen wird, mit einem vorbestimmtenMindestwert, der in der Steuereinrichtung 29 gespeichertist. Ist der Wasserhahn 23 geschlossen oder nicht ausreichendgeöffnet,so stellt sich kein oder nur ein geringfügiger Volumenstrom Q in der drittenFrischwasserzufuhrleitung 57 ein, der unterhalb des gespeichertenMindestwertes liegt. In diesem Fall stellt die elektronische Steuereinrichtung 29 einenWassermangel fest, Daraufhin wird das Dampfgargerät außer Betriebgesetzt und die Bedienperson durch ein Warnsignal auf den Wassermangelhingewiesen.
权利要求:
Claims (18)
[1] Dampfgargerätmit zumindest einer Frischwasserzuführungsleitung (13, 21, 25, 57),durch die ein Frischwasservolumenstrom (Q) in das Dampfgargerät strömt, dadurchgekennzeichnet, dass in der Frischwasserzuführungsleitung des Dampfgargerätes eineDurchflussmesseinrichtung (29; 59) angeordnetist, die den Frischwasservolumenstrom (Q) bestimmt.
[2] Dampfgargerätnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinrichtung einenWassermangel feststellt, wenn der Frischwasservolumenstrom (Q) kleinerals ein vorgegebener Wert ist.
[3] Dampfgargerätnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf derDurchflussmesseinrichtung ein Drosselelement (61) in der Frischwasserzuführungsleitung(57) angeordnet ist.
[4] Dampfgargerätnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement(61) einen Durchlassquerschnitt (75) aufweist,dessen Größe sichin Abhängigkeiteines Leitungsdruckes (pe) an einer Eingangsseite(62) des Drosselelementes (61) ändert.
[5] Dampfgargerätnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchlassquerschnitt (75)des Drosselelementes (61) derart ändert, dass unabhängig vonder Höhedes Leitungsdruckes (pe) an der Eingangsseite(62) des Drosselelementes (61) der Volumenstrom(Q) durch das Drosselelement konstant ist.
[6] Dampfgargerätnach einem der Ansprüche5, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenstrom (Q) zumindest dannkonstant ist, wenn der Leitungsdruck (pe)zwischen 0,2 und 11 bar liegt.
[7] Dampfgargerätnach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Größe des Durchlassquerschnitts(75) des Drosselelementes (61) selbsttätig ändert.
[8] Dampfgargerätnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass in der zumindest einen Frischwasserzuführungsleitung ein Steuerventil(Y1, Y2, Y3) angeordnet ist, das den Volumenstrom (Q)in der Frischwasserzuführungsleitung steuert.
[9] Dampfgargerätnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Durchflussmesseinrichtung einen Wasserbehälter (39)aufweist, in dem die Durchflussmesseinrichtung einen Wasserstand(h) erfasst.
[10] Dampfgargerätnach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinrichtungeinen Zeitmesser aufweist, der eine Zeitdauer bis zum Erreichendes Wasserstandes (h) im Wasserbehälter (39) bestimmt.
[11] Dampfgargerätnach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinrichtungmittels der Zeitdauer bis zum Erreichen des Wasserstandes (h) denFrischwasservolumenstrom (Q) ermittelt.
[12] Dampfgargerätnach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmesseinrichtungeinen Wassermangel feststellt, wenn die Zeitdauer größer alsein vorgegebener Wert ist.
[13] Dampfgargerätnach einem der Ansprüche9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter (39)einen Wasserstandssensor (47, 49) aufweist, derden Wasserstand (h) im Wasserbehälter (39)erfasst.
[14] Dampfgargerätnach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasserbehälter (39)zusätzlicheine Ablaufpumpe (43) zugeordnet ist, die bei einer AktivierungWasser aus den Wasserbehälter(39) saugt.
[15] Dampfgargerätnach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstandssensor(47, 49) bei Erreichen des Wasserstandes (h) dieAblaufpumpe (43) aktiviert.
[16] Dampfgargerätnach einem der Ansprüche9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter (39)mit einer Wrasenabzugsleitung (53) in Verbindung ist, durchdie Wrasen aus einem Garraum (5) des Dampfgargerätes in denWasserbehälter(39) strömt.
[17] Dampfgargerätnach einem der Ansprüche9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter (39)mit einer Kondensatablaufleitung (35) in Verbindung ist,durch die Kondensat aus dem Garraum (5) in den Wasserbehälter (39)strömt.
[18] Dampfgargerätnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Durchflussmesseinrichtung (59) in Signalverbindung miteinem Steuerventil (Y2) ist, das eine Frischwasserzufuhrin den Garraum (5) steuert.
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