![]() Übergangsstelle zwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg
专利摘要:
DieErfindung betrifft einen gepflasterten Gehwegabschnitt als behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn (5) und einem Gehweg (6) oder Radweg miteiner in einen Bordstein integrierten Bordsteinauffahrt für Rollstuhl-und Rollatorfahrer und einem profilierten Aufmerksamkeitsfeld (6a)für Sehbehindertemit einer dem Aufmerksamkeitsfeld (6a) in Richtung der Fahrbahn(5) vorgeordneten tastbaren Bordsteinkante. Der Gehwegabschnittist dadurch gekennzeichnet, dass die Bordsteinauffahrt und die tastbareBordsteinkante in einem Formkörper(1) mit einer sehbehindertengerechten Profilierung (R) zusammengefasstsind und das Aufmerksamkeitsfeld (6a), quer zur Fahrbahn (5) gesehen,in Verlängerungder Bordsteinauffahrt auf dem Gehweg (6) oder Radweg angeordnetist. 公开号:DE102004005165A1 申请号:DE102004005165 申请日:2004-02-02 公开日:2005-06-09 发明作者:Roland Dipl.-Ing. König;Johannes Rüsing 申请人:Heinrich Klostermann GmbH and Co KG; IPC主号:E01C11-22
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft einen gepflasterten Gehwegabschnitt als behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg mit einer ineinen Bordstein integrierten Bordsteinauffahrt für Rollstuhl- und Rollatorfahrerund einem profilierten Aufmerksamkeitsfeld für Sehbehinderte mit einer demAufmerksamkeitsfeld in Richtung der Fahrbahn vorgeordneten tastbarenBordsteinkante. [0002] Beidem behindertengerechten Ausbau von Straßen und Gehwegen kommt es entscheidenddarauf an, dass behinderte Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichenkörperlichenBehinderungen, beispielsweise Sehbehinderte oder Rollstuhlfahrer,insbesondere im Bereich stark befahrener Straßen, besonders gesicherte Überwege über dieFahrbahn, wie z.B. Ampelübergänge oderZebrastreifen, nutzen können.Dabei sind die Übergänge zwischendem Gehweg bzw. Radweg und der Fahrbahn an diesen Überwegenderart zu gestalten, dass sie einerseits für alle Behinderten gehwegseitigleicht zugänglich sindund andererseits die begrenzte Ausdehnung des gesicherten Übergangsberücksichtigen. [0003] Einfür Sehbehindertegut nutzbarer Fahrbahnüberwegmuss bestimmten Anforderungen genügen, die sich beispielsweise starkvon denen unterscheiden, die Rollstuhl- und Rollatorfahrer an geeignete Überwegestellen. So werden Sehbehinderte durch ein auf dem Gehweg vorgesehenesprofiliertes Aufmerksamkeitsfeld, welches sie mit ihrem Blindenstockertasten, auf einen nahen Fahrbahnüberweg hingewiesen. Anhandder Fahrbahngeräuscheorientieren sie sich sodann in Richtung der Fahrbahn und versuchen,den Fahrbahnrand durch Aufspürender Bordsteinkante mittels ihres Blindenstocks zu lokalisieren.Sehbehinderte sind somit auf das Vorhandensein einer Bordsteinkanteangewiesen. Diese sollte mindestens 3cm oberhalb des Fahrbahnniveausliegen, um Fehldeutungen vorzubeugen. [0004] Dagegenstellen Bordsteinkanten auch geringer Höhe für Rollstuhlfahrer und insbesondere Rollatorfahrerein bisweilen unpassierbares Hindernis dar. Folglich sind Rollstuhl-und Rollatorfahrer auf spezielle Bordsteinauffahrten angewiesen,die idealerweise keinerlei Stufe enthalten. [0005] Beieiner aus der Praxis bekannten Übergangsstelle,welche fürSehbehinderte und Rollstuhl- bzw. Rollatorfahrer geeignet ist, sindsowohl eine rollstuhlgerechte Bordsteinauffahrt als auch ein anden Bordstein grenzendes Aufmerksamkeitsfeld für Sehbehinderte vorgesehen.Diese sind im Abstand von einigen Metern zueinander am Fahrbahnrandangeordnet, so dass Sehbehinderte und Rollstuhl- bzw. Rollatorfahrerdie Fahrbahn an unterschiedlichen Stellen überqueren. Dies führt dazu,dass die Übergangsstelleinsgesamt relativ breit ist, was unter Sicherheitsaspekten problematischist, da die Fahrer vorbeifahrender Fahrzeuge in einer entsprechend breitenZone mit die Fahrbahn überquerendenVerkehrsteilnehmern rechnen müssen.Weiterhin ist nachteilig, dass durch die verschiedenen Elemente der Übergangsstellediese optisch stark zergliedert ist, was ein unvorteilhaftes Straßenbilderzeugt. [0006] Esist daher Aufgabe der Erfindung, einen gepflasterten Gehwegabschnittals behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg zu schaffen,welcher von Rollstuhl- und Rollatorfahrern, Sehbehinderten und auchanderen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen gut genutzt werden kannund der ohne großenAufwand in einen bestehenden Gehweg oder Radweg eingebaut werdenkann. [0007] DieAufgabe wird erfindungsgemäß durcheinen gepflasterten Gehwegabschnitt nach dem Oberbegriff des Patentanspruches1 dadurch gelöst,dass die Bordsteinauffahrt und die tastbare Bordsteinkante in einemFormkörpermit einer sehbehindertengerechten Profilierung zusammengefasst sindund das Aufmerksamkeitsfeld quer zur Fahrbahn gesehen in Verlängerungder Bordsteinauffahrt auf dem Gehweg oder Radweg angeordnet ist. [0008] DurchZusammenführungdes Aufmerksamkeitsfeldes und der Bordsteinauffahrt kann der Einbauder Übergangsstellemit nur geringem Aufwand an Erdarbeiten durchgeführt werden. Die gegenüber deraus dem Stand der Technik bekannten Übergangsstelle stark reduzierteBreite der erfindungsgemäßen Übergangsstellehat den weiteren Vorteil, dass sie auch an Stellen mit begrenztem Platzangebot,beispielsweise in Geschäftsstraßen oderan Ampelübergängen, problemloseinsetzbar ist. Dabei ist die Nutzbarkeit durch Rollstuhl- und Rollatorfahrereinerseits und Sehbehinderte andererseits in keiner Weise eingeschränkt. Dadurch,dass das Aufmerksamkeitsfeld erfindungsgemäß quer zur Fahrbahn gesehenin Verlängerungder Bordsteinauffahrt auf dem Gehweg oder Radweg angeordnet ist,entfällt diefahrbahnseitige Bordsteinkante, die sonst Sehbehinderten als Erkennungsmerkmalfür denFahrbahnrand dient. Diese wird erfindungsgemäß durch eine sehbehindertengerechteProfilierung des Formkörpersersetzt, an der sich Sehbehinderte mittels ihres Taststockes gutorientieren können.Gleichzeitig könnenRollstuhl- bzw. Rollatorfahrer problemlos den auch als Bordsteinauffahrtausgebildeten Formkörperpassieren, um die Fahrbahn zu überqueren. [0009] Nacheiner ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die sehbehindertengerechteProfilierung des Formkörpersals quer zur Fahrbahn ausgerichtetes Rillenprofil ausgebildet: SolcheRillen werden durch die DIN 32984 besonders empfohlen, da sie sichmittels eines Blindenstockes besonders gut taktil analysieren lassen.Im Gegensatz zu beispielsweise einem Noppenprofil weist ein Rillenprofilmit der Ausrichtung der Rillen eine Vorzugsrichtung auf, die geschultenSehbehinderten eine leichte Orientierung in bezug auf die eigenePosition relativ zur Fahrbahn ermöglicht. [0010] PraktischeVersuche haben dabei gezeigt, dass Rillen der mit einem Trapezprofilbesondere Vorteile aufweisen. Im Gegensatz zu den weit verbreitetenWellenprofilen ist ein Trapezprofil auch bei stärkerer Verschmutzung noch gutmit einem Blindenstock ertastbar. [0011] ImGegensatz zum Formkörperist es vorteilhaft, das Aufmerksamkeitsfeld mit einem Noppenprofilzu versehen. Da das Aufmerksamkeitsfeld lediglich die Aufmerksamkeitdes Sehbehinderten erregen soll, ohne ihn notwendigerweise zu einerRichtungsänderungaufzufordern, wird bevorzugt das ungerichtete Noppenprofil eingesetzt. [0012] Derdie Bordsteinauffahrt und gleichzeitig das Erkennungsmerkmal für Sehbehindertedarstellende Formkörperkann auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Besonders bevorzugtwird ein Formkörper,welcher einen zentralen Übergangsbereichsowie zwei den Übergangsbereicheinfassende Verbindungsbereiche umfasst, wobei der zentrale Übergangsbereicheinen abschüssigenOberflächenabschnittals stetigen Übergangzwischen dem Niveau der Fahrbahn und dem des Gehwegs oder Radwegs aufweistund die Verbindungsbereiche einen nach außen in Richtung des angrenzendenBordsteins spitz zulaufenden abschüssigen Oberflächenabschnittals stetigen Übergangzwischen der Kontur des Übergangsbereichsund der des Bordsteins aufweisen und dass die sehbehindertengerechteProfilierung auf den jeweils abschüssigen Oberflächenabschnittendes Übergangs-und des Verbindungsbereiches vorgesehen ist. [0013] DerabschüssigeOberflächenabschnittdes zentralen Übergangsbereichesermöglichtein bequemes, weil stufenloses Auf- und Abfahren von Rollstuhlfahrern.Der stetige Übergangzwischen der Kontur des Übergangsabschnittesund der des angrenzenden Bordsteins gewährleistet ein unfallfreies Passierendes Übergangsabschnittesauch bei einer schrägenAuf- und Abfahrt. Durch die Profilierung der abschüssigen Oberflächenabschnittebeider Bereiche ist die Übergangsstelleauch fürSehbehinderte schnell aufzufinden und ermöglicht somit diesen Personeneinen sicheren Übergang über dieFahrbahn, ohne dass Rollstuhl- oderRollatorfahrer auch bei schrägerAuffahrt durch die Profilierung behindert werden. [0014] Vorzugsweiseist das Aufmerksamkeitsfeld symmetrisch zum Formkörper angeordnet.Dies bedeutet, dass die senkrecht zur Fahrbahn angeordnete Mittelachsedes Aufmerksamkeitsfeldes mit der Mittelachse des Formkörpers zusammenfällt. Durch dieseMaßnahmekann der erfindungsgemäße Gehwegabschnittoptisch besonders ansprechend gestaltet werden. [0015] Nacheiner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dieBreite des Aufmerksamkeitsfeldes gemessen in Fahrbahnlängsrichtungkleiner als oder im wesentlichen gleich der Breite des zentralen Übergangsbereichsdes Formkörpers.Dadurch wird erreicht, dass Sehbehinderte stets den Übergangsbereichnutzen, um sich vom Gehweg oder Radweg auf die Fahrbahn bzw. inumgekehrter Richtung zu bewegen, und somit die schräg verlaufendenFlächender Verbindungsbereiche meiden, welche die Sehbehinderten verwirrenkönnen. [0016] Vorzugsweiseist der Formkörpermehrteilig ausgebildet. Vorzugsweise sind dabei die Verbindungsbereichejeweils aus einem Formkörperteilund der Übergangsbereichje nach gewünschterBreite der Übergangsstelleaus einem oder mehreren Formkörperteilengebildet. Insbesondere bei breit ausgelegten Übergangsstellen führt einesolche mehrteilige Lösungnicht zu Transport- und Verladeproblemen. [0017] Einebesonders kostengünstigeFertigung der die Übergangsstellebildenden Elemente lässt sichdadurch erreichen, dass der Formkörper als Betonfertigteil ausgebildetist. [0018] DieAusgestaltung der Oberseite des Übergangsbereicheskann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann sich zum einen derabschüssigeOberflächenabschnittdes Übergangsbereiches über dessengesamte Oberseite erstrecken, wodurch dessen Gefälle reduziert wird. Nach eineralternativen Ausgestaltung kann der abschüssige Oberflächenabschnittjedoch auch fahrbahn- und/oder rad- bzw. gehwegseitig durch jeweils eineneben ausgebildeten Streifen berandet sein. [0019] ImFalle eines besonders hohen an die Übergangsstelle angrenzendenBordsteins ist es sinnvoll, zumindest die an den Formkörper unmittelbarangrenzenden Bordsteinelemente mit einer jeweils in Richtung desFormkörpersabschüssigenOberseite auszubilden. [0020] Nacheiner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung beträgt die Breite des Übergangsbereichesdes Formkörpers parallelzur Fahrbahn 1 m und die Breite der Verbindungsbereiche jeweils0,5 m. Dadurch ist gewährleistet,dass die aus dem Formkörpergebildete Übergangsstelleauch bei ungenauer Anfahrt durch einen Rollstuhlfahrer durch dieseneinfach und unfallfrei passiert werden kann. Andererseits ist die Übergangsstelleauch in ihrer Ausdehnung parallel zur Fahrbahn hinreichend begrenzt,so dass das Risiko insbesondere für sehbehinderte Menschen, von demgesicherten Überweg über dieFahrbahn abzukommen, minimiert ist. [0021] Nacheiner weiteren Lehre der Erfindung ist der Formkörper für den Einbau an einer Straßenecke ausgebildet.Hierbei ist insbesondere berücksichtigt, dassein Großteilgesicherter Straßenübergänge in Formvon Ampelübergängen anStraßeneckenim Kreuzungs- oder Abbiegebereich angeordnet ist. [0022] Umeine Straßeneckeals Ausgangspunkt für eineFahrbahnüberquerungdurch die aus dem erfindungsgemäßen Formkörper gebildete Übergangsstellefür Körperbehindertevollständignutzbar zu machen, ist der Übergangsbereichzweckmäßigerweiseunter Ausbildung einer Kurvenkontur aus mehreren geraden Formkörperteilenzusammengesetzt, wobei sich die Fugen zwischen den Formsteinen zur Fahrbahnseitehin keilförmigerweitern. Nach einer alternativen Ausgestaltung ist der Übergangsbereich unterAusbildung einer Kurvenkontur aus mehreren gekrümmten, im wesentlichen spaltfreianeinanderliegenden Formkörperteilenzusammengesetzt. Um den vergleichsweise geringen Radius der Fahrbahnkrümmung aneiner Straßenecke nachzubilden,ist es zweckmäßig, wenndie Längeder den Übergangsbereichbildenden Formkörperteilejeweils kleiner 1 m ist und vorzugsweise 0,5 m oder 0,33 m beträgt. [0023] Imfolgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispieledarstellenden Zeichnung nähererläutert.Es zeigen: [0024] 1 einengepflasterten Gehwegabschnitt als behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg mit einem Formkörper undeinem Aufmerksamkeitsfeld in perspektivischer Ansicht, [0025] 2 einden Übergangsbereichdes Formkörpersder 1 bildendes Formkörperteil in perspektivischerAnsicht, [0026] 3 einden einen Verbindungsbereich des Formkörpers der 1 bildendesFormkörperteilin perspektivischer Ansicht, [0027] 4 einzur Ausbildung einer Kurvenkontur gekrümmt geformtes, einen Teil des Übergangsbereichesbildendes Formkörperteilin perspektivischer Ansicht, [0028] 5 den Übergangsbereichdes Formkörpersder 1 mit angrenzendem Gehweg- und Fahrbahnpflasterim Querschnitt, [0029] 6 einenTeil des Formkörpersaus 1 mit Rillenprofilierung in Draufsicht und [0030] 7 denFormkörperaus 1 mit Rillenprofilierung im Querschnitt gemäf der LinieVII-VII aus 6. [0031] Derin der 1 dargestellte gepflasterte Gehwegabschnitt bildeteine behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn 5 und einem Gehweg 6 undumfasst eine Bordsteinauffahrt fürRollstuhl- und Rollatorfahrer in Form eines mit einer sehbehindertengerechtenProfilierung (nicht dargestellt, s. 6 und 7)versehenen Formkörpers 1 sowieein mit einem Noppenprofil (nicht dargestellt) versehenes Aufmerksamkeitsfeld 6a.Aus Gründender Übersichtlichkeitist die jeweilige gewöhnlichePflasterung der Fahrbahn 5 und des Gehwegs 6 nichtdargestellt. Erfindungsgemäß ist das Aufmerksamkeitsfeld 6a querzur Fahrbahn 5 gesehen in Verlängerung der Bordsteinauffahrtauf dem Gehweg 6 angeordnet und erstreckt sich vorliegend biszum gegenüberliegendenRandstein 8 des Gehwegs 6. Die in den 6 und 7 imDetail dargestellte und weiter unten eingehend beschriebene Rillenprofilierungkann durch Sehbehinderte mittels ihres Blindesstockes leicht taktilanalysiert werden und ersetzt somit eine an das Aufmerksamkeitsfeldangrenzende fahrbahnseitige Bordsteinkante, die Sehbehinderten sonstals Erkennungsmerkmal fürden Fahrbahnrand dient. Anhand der Ausrichtung der Rillen können dieSehbehinderten ihre Position relativ zur Fahrbahn einfach ermitteln.Weiterhin ist das Aufmerksamkeitsfeld 6a symmetrisch zumFormkörper 1 angeordnet,was bedeutet, dass die senkrecht zur Fahrbahn angeordnete Mittelachsedes Aufmerksamkeitsfeldes mit der Mittelachse des Formkörpers zusammenfällt. [0032] DerFormkörper 1 istvorzugsweise mehrteilig ausgebildet und umfasst einen zentralen ÜbergangsbereichU, welcher aus zwei stirnseitig aneinandergrenzenden, identischgeformten Formkörperteilen 2 gebildetist, sowie zwei den Übergangsbereich 1 einfassendeVerbindungsbereiche V, welche jeweils einstückig aus einem Formkörperteil 3, 4 gebildetsind. SämtlicheFormkörperteile 2, 3, 4 sinddabei vorzugsweise als Betonfertigteile ausgebildet. Es verstehtsich, dass eine einteilige Ausführungdes Formkörpers 1 ebensomöglichist, was jedoch je nach Breite der Übergangsstelle einen hohenTransport- und Verladeaufwand bedeuten kann. [0033] Dieden ÜbergangsbereichU bildenden Formkörperteile 2 weisenjeweils einen zur Fahrbahn 5 abschüssigen Oberflächenabschnitt 2a auf,welcher einen stetigen Übergangzwischen dem Niveau der Fahrbahn 5 und dem des Gehwegs 6 darstellt. DerOberflächenabschnitt 2a istfahrbahn- und gehwegseitig durch zwei ebene, auf Höhe des Fahrbahn- bzw.Gehwegpflasters angeordneten Streifen 2b berandet. Dieden Verbindungsbereich V jeweils bildenden Formkörperteile 3, 4 sindbezüglichihrer Oberflächenkonturzueinander spiegelsymmetrisch geformt und weisen jeweils einen nachaußenin Richtung des angrenzenden Bordsteins 7 spitz zulaufendenabschüssigenOberflächenabschnitt 3a, 4a alsstetigen Übergangzwischen der Kontur des ÜbergangsbereichsU und der des Bordsteins 7 auf. Dementsprechend laufendie jeweiligen Oberflächenabschnitte 3c, 4c derFormkörperteile 3, 4 alsVerlängerungen desfahrbahnseitigen Streifens 2b der Formkörperteile 2 ebensonach außenspitz zu, währendsich der jeweils gehwegseitig gelegene Oberflächenabschnitt 3b, 4b derFormkörperteile 3, 4 alsVerlängerungdes gehwegseitigen Streifens 2b trapezförmig erweitert, wie in den 1, 3 und 6 zuerkennen ist. [0034] DieOberflächenabschnitte 2a derFormkörperteile 2 sowiedie Oberflächenabschitte 3a, 4a der Formkörperteile 3, 4 sind,wie in 6 und 7 dargestellt, mit einer RillenprofilierungR versehen, wobei die Rillen senkrecht zur Fahrbahn ausgerichtet sind,um einem sich auf die Übergangsstellezubewegenden Sehbehinderten die Identifikation der Übergangsstellemittels seines Blindenstocks zu erleichtern. Wie in 7 dargestelltweisen die Rillen ein Trapezprofil auf, wodurch sie auch bei stärkerer Verschmutzungnoch sicher mittels eines Blindenstocks ertastet werden können. [0035] Wiein der 1 weiter dargestellt, schlieflt sich an die Außenseitender Formkörperteile 3, 4 jeweilsein Bordsteinelement 7a des an die Übergangsstelle angrenzendenBordsteins 7 stirnseitig an. Infolge der großen Höhe des Bordsteins 7 weistdieser eine in Richtung des Formkörpers abschüssige Oberseite auf, um einenbündigenAnschluß andie Verbindungsbereiche V des Formkörpers 1 zu ermöglichen. [0036] Dasin der 3 dargestellte Formkörperteil weist einen zusätzlichenOberflächenabschnitt 3d auf,welcher etwa die Form eines Kegellängsschnittes aufweist, so dasser einen stetigen Übergangzwischen dem ÜbergangsbereichU des Formkörpers 1 undeinem Bordsteinelement mit abgerundeter Bordsteinkante ermöglicht. [0037] Inder 4 ist ein gekrümmtesFormkörperteil 2* dargestellt,welches einen Teil eines an einer Straßenecke eingebauten Formkörpers bildet.Derart gekrümmtgeformte Formkörperteile 2* lassensich im wesentlichen spaltfrei unter Ausbildung einer Kurvenkonturaneinanderlegen. [0038] Derin der 5 dargestellte Querschnitt des den ÜbergangsbereichU des Formkörpers 1 bildendenFormkörperteiles 2 zeigtnochmals den stetigen, insbesondere für Rollstuhlfahrer geeigneten Übergangzwischen der Fahrbahn 5 mit an den Formkörper angrenzendemRinnstein 5a und dem Pflaster des Gehwegs 6 bzw.des Aufmerksamkeitsfeldes 6a.
权利要求:
Claims (17) [1] Gepflasterter Gehwegabschnitt als behindertengerechte Übergangsstellezwischen einer Fahrbahn (5) und einem Gehweg (6)oder Radweg mit einer in einem Bordstein (7) integriertenBordsteinauffahrt fürRollstuhl- und Rollatorfahrer und einem profilierten Aufmerksamkeitsfeld(6a) fürSehbehinderte mit einer dem Aufmerksamkeitsfeld (6a) inRichtung der Fahrbahn (5) vorgeordneten ertastbaren Bordsteinkante, dadurchgekennzeichnet, dass die Bordsteinauffahrt und die ertastbareBordsteinkante in einem Formkörper(1) mit einer sehbehindertengerechten Profilierung (R)zusammengefasst sind und das Aufmerksamkeitsfeld (6a) querzur Fahrbahn (5) gesehen in Verlängerung der Bordsteinauffahrtauf dem Gehweg (6) oder Radweg angeordnet ist. [2] Gehwegabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die sehbehindertengerechte Profilierung (R) des Formkörpers (1)als quer zur Fahrbahn (5) ausgerichtetes Rillenprofil ausgebildet ist. [3] Gehwegabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Rillen (R) ein Trapezprofil aufweisen. [4] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufmerksamkeitsfeld (6a)eine Noppenprofilierung aufweist. [5] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) einen zentralen Übergangsbereich(U) sowie zwei den Übergangsbereich(U) einfassende Verbindungsbereiche (V) umfasst, wobei der zentrale Übergangsbereich(U) einen abschüssigenOberflächenabschnitt(2a) als stetigen Übergangzwischen dem Niveau der Fahrbahn (5) und dem des Gehwegs(6) oder Radwegs aufweist und die Verbindungsbereiche (V)einen nach außenin Richtung des angrenzenden Bordsteins (7) spitz zulaufendenabschüssigenOberflächenabschnitt(3a, 4a) als stetigen Übergang zwischen der Konturdes Übergangsbereichs (U)und der des Bordsteins (7) aufweisen und dass die sehbehindertegerechteProfilierung auf den jeweils abschüssigen Oberflächenabschnitten(2a, 3a, 4a) des Übergangs- und des Verbindungsbereiches (U, V)vorgesehen ist. [6] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufmerksamkeitsfeld (6a)symmetrisch zum Formkörperangeordnet ist. [7] Gehwegabschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Breite des Aufmerksamkeitsfeldes (6a) gemessenin Fahrbahnlängsrichtung kleinerals oder im wesentlichen gleich der Breite des zentralen Übergangsbereichs(U) des Formkörpers (1)ist. [8] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) mehrteiligausgebildet ist. [9] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) als Betonfertigteilausgebildet ist. [10] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, dass der abschüssige Oberflächenabschnitt(2a) des Übergangsbereiches(U) sich überdessen gesamte Oberseite erstreckt. [11] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, dass der abschüssige Oberflächenabschnitt(2a) des Übergangsbereiches(U) fahrbahn- und/oder rad- bzw. gehwegseitig durch jeweils eineneben ausgebildeten Streifen (2b) berandet ist. [12] Formkörpernach einem der Ansprüche1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die sich beidseitigan den Formkörper(1) anschließendenBordsteinelemente (7a) jeweils eine in Richtung des Formkörpers (1)abschüssigeOberseite aufweisen. [13] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Übergangsbereiches (U) parallelzur Fahrbahn (5) 1m und die Breite der Verbindungsbereiche(V) jeweils 0,5m beträgt. [14] Gehwegabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) für den Einbauan einer Straßeneckeausgebildet ist. [15] Gehwegabschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,dass der Übergangsbereich unterAusbildung einer Kurvenkontur aus mehreren geraden Formkörperteilenzusammengesetzt ist, wobei sich die Fugen zwischen den Formkörperteilen zurFahrbahnseite hin keilförmigerweitern. [16] Gehwegabschnitt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass der Übergangsbereich unterAusbildung einer Kurvenkontur aus mehreren gekrümmten, im wesentlichen spaltfreianeinanderliegenden Formkörperteilen(2*) zusammengesetzt ist. [17] Gehwegabschnitt nach Anspruch 15 oder 16, dadurchgekennzeichnet, dass die Längeder den Übergangsbereichbildenden Formkörperteile(2) jeweils kleiner 1 m ist und vorzugsweise 0,5 m oder 0,33m beträgt.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004005165B4|2009-02-26| DE202004001581U1|2004-05-19|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-07-14| 8110| Request for examination paragraph 44| 2009-08-20| 8364| No opposition during term of opposition| 2020-07-02| R081| Change of applicant/patentee|Owner name: KLOSTERMANN GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: HEINRICH KLOSTERMANN GMBH & CO KG, 48653 COESFELD, DE | 2020-07-02| R082| Change of representative|Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE | 2021-10-22| R082| Change of representative|Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB -, DE |
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