专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Baueinheit, insbesondere hydrodynamische Kupplung, DOLLAR A - mit mindestens einem Primärrad und einem Sekundärrad, die einen mit Betriebsmittel befüllbaren Arbeitsraum bilden; DOLLAR A das Primärrad umfasst eine Primärradschale, die das Sekundärrad in axialer und wenigstens teilweise in radialer Richtung unter Bildung eines radialen Zwischenraumes und eines axialen Zwischenraumes in Umfangsrichtung umschließt; DOLLAR A - mit einem dem Arbeitsraum zugeordneten Betriebsmittelversorgungs- bzw. Führungssystem, umfassend eine Betriebsmittelquelle, die mit einem Eintritt über mindestens eine Zufuhrleitungg mit dem Arbeitsraum im Bereich des radial äußeren Durchmessers d¶A¶ des torusförmigen Arbeitsraumes gekoppelt ist, wobei die Kopplung über die Zwischenräume readialer und axialer Richtung erfolgt; DOLLAR A - das Betriebsmittelversorgungs- bzw. Führungssystem umfasst mindestens einen Abfuhrraum bzw. eine Abfuhrleitung, die mit einem Austritt aus dem Arbeitsraum im Bereich des inneren Durchmessers d¶e¶ des Arbeitsraumes gekoppelt ist; DOLLAR A gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: DOLLAR A - mit mindestens einem torusförmigen Arbeitsraum zugeordneten Eintritt, der über wenigstens einen Verbindungskanal oder Raum mit Mitteln zur Bereitstellung und Einbringung eines gasförmigen Mediums, insbesondere Luft, in den torusförmigen Arbeitsraum koppelbar ist.
公开号:DE102004003948A1
申请号:DE200410003948
申请日:2004-01-26
公开日:2005-08-18
发明作者:Achim Dr. Menne
申请人:Voith Turbo GmbH and Co KG;
IPC主号:F16D33-06
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine hydrodynamische Baueinheit, insbesondereeine hydrodynamische Kupplung, im Einzelnen mit den Merkmalen ausdem Oberbegriff des Anspruches 1; ferner ein Verfahren zur Beschleunigungdes Entleervorganges hydrodynamischer Kreisläufe.
[0002] EinHauptanwendungsgebiet hydrodynamischer Baueinheiten ist der Einsatzals Anfahrelemente in Getriebebaueinheiten von Fahrzeugen. Die hydrodynamischeKupplung als Anfahrelement umfasst mindestens ein als Pumpenradfungierendes Primärradund ein als Turbinenrad fungierendes Sekundärrad, die miteinander einentorusförmigenArbeitsraum bilden. Die hydrodynamische Kupplung ist frei von einemLeitrad und dient lediglich der Drehzahlwandlung, nicht jedoch derDrehmomentwandlung. Der hydrodynamischen Kupplung ist dabei mindestensein Betriebsmittelversorgungssystem zugeordnet, welches wenigstenseine Betriebsmittelquelle umfasst, die mit dem torusförmigen Arbeitsraumwenigstens mittelbar, d. h. beispielsweise über ein Füllkanalsystem, verbunden ist.Bei Ausführungenvon Primärrädern hydrodynamischerKupplungen mit einer mit diesen eine bauliche Einheit bildendenPrimärradschale,die das Sekundärradin axialer Richtung und radialer Richtung unter Bildung von axialen undradialen Zwischenräumenumschließt,erfolgt die Durchströmungder hydrodynamischen Kupplung vorzugsweise zentripetal, d. h. dieZufuhr in den Arbeitsraum erfolgt durch Führung des Betriebsmittels entlangdes Außenumfangesdes Sekundärradesbis in den Bereich der Trennebene zwischen Primärrad und Sekundärrad undvon dieser in den Spalt zwischen beiden in den Arbeitsraum hinein.Die Entleerung erfolgt dementsprechend nicht in radialer Richtungzum Außenumfangder hydrodynamischen Kupplung hin, sondern in Richtung der Rotationsachseim Bereich des kleinsten Durchmessers di destorusförmigenArbeitsraumes in Richtung eines Durchmessers < di. Die Befüllung undEntleerung erfolgt dabei durch Steuerung des Auslassdruckes ausdem torusförmigen Arbeitsraum,insbesondere dem mit diesen gekoppelten Räumen. Dies gilt auch für die Einstellungdes Füllungsgrades.Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung besteht dabei jedochdarin, dass bei gewünschterFüllungsgradänderungin Richtung einer Verringerung des Füllungsgrades im Arbeitsraumund insbesondere im Falle der Entleerung diese aufgrund der Kopplungan die Drehzahl des Pumpenrades nicht schnell genug einstellbarist und ferner der Druck des Betriebsmittels selbst nicht ausreicht,um eine vollständigeEntleerung zu bewirken, so dass eine Restfüllung verbleibt. Diese führt aufgrundder im Nichtbetrieb der Kupplung im Arbeitsraum umgewälzten Betriebsmittelmengezu unerwünschtenVerlustleistungen.
[0003] DerErfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamischeBaueinheit, insbesondere eine hydrodynamische Kupplung der eingangsgenannten Art derart weiterzuentwickeln, dass bei Bedarf eine schnelleund vor allem weitestgehende Entleerung des torusförmigen Arbeitsraumeserzielbar ist. Der konstruktive und steuerungstechnische Aufwandist dabei möglichstgering zu halten.
[0004] Dieerfindungsgemäße Lösung istdurch die Merkmale des Anspruches 1 charakterisiert. VorteilhafteAusgestaltungen sind in den Unteransprüchen widergegeben.
[0005] Diehydrodynamische Baueinheit, insbesondere die hydrodynamische Kupplungumfasst mindestens ein Primärradund ein Sekundärrad,die miteinander einen mit Betriebsmittel befüllbaren torusförmigen Arbeitsraumbilden. Das Primärradumfasst eine Primärradschale,die das Sekundärradin axialer und radialer Richtung in Umfangsrichtung unter Bildungeines Zwischenraumes umschließt.Die Durchströmungder hydrodynamischen Baueinheit, insbesondere der hydrodynamischenKupplung erfolgt zentripetal, d. h. die Zufuhr des Betriebsmittelszum torusförmigenArbeitsraum erfolgt entlang des Außenumfanges des Sekundärrades imBereich des größten Durchmessersdes torusförmigenArbeitsraumes in den Spalt zwischen Primärrad und Sekundärrad.
[0006] DieEntleerung erfolgt dann im Bereich des geringsten Durchmessers destorusförmigenArbeitsraumes in den Spalt zwischen Primärrad und Sekundärrad inRichtung zur Rotationsachse. Dazu ist der hydrodynamischen Kupplungein Betriebsmittelversorgungssystem zugeordnet, welches mindestenseinen wenigstens mittelbar mit dem torusförmigen Arbeitsraum gekoppeltenBetriebsmittelzufuhrkanal oder Raum umfasst und mindestens einen,mit dem torusförmigenArbeitsraum wenigstens mittelbar über weitere Kanäle oderZwischenräumegekoppelten Entleerkanal oder -raum und Mittel zur Steuerung der Drücke odermindestens einer, diesen wenigstens mittelbar charakterisierendenGröße im Füllkanal und/oderEntleerkanal bzw. den mit diesen gekoppelten Räumen, Kanälen oder Leitungen außerhalbdes torusförmigenArbeitsraumes. Die Begriffe „Leitungen" und „Kanäle" sind dabei funktionalzu verstehen. Diese dienen der Führungdes Betriebsmittels. Erfindungsgemäß ist des weiteren mindestenseine Verbindungsleitung, ein Kanal oder Raum zur Führung vongasförmigenMedien vorgesehen, der mit dem torusförmigen Arbeitsraum verbundenist. Dieser ist an eine das gasförmigeMedium bereitstellende Einrichtung gekoppelt und dient der Leitungbzw. Führung undZufuhr eines gasförmigenMediums in den torusförmigenArbeitsraum.
[0007] Mitdieser Lösungwird es möglich,auf einfache Art und Weise durch Einbringen eines gasförmigen Mediumsin den torusförmigenArbeitsraum die in diesem noch verbliebene Restfüllung in Richtung zur Rotationsachseaus dem Arbeitsraum herauszudrücken.Dadurch wird es möglich,dass zum einen das Leerlaufmoment erheblich reduziert werden kann undferner der Einstellbereich fürdie momentane Übertragungsfähigkeitgrößer wirdaufgrund der größeren Spreizungder Kennung zwischen minimaler und maximaler Füllung.
[0008] ZurFührungdes gasförmigenMediums kann dabei auf Abschnitte von vorhandenen Kanalsystemenzurückgegriffenwerden, wobei die Begriffe Kanal und Leitung lediglich nur hinsichtlichihrer Funktion zu verstehen sind und nicht konkrete konstruktive Ausführungenbeschreiben sollen. Bei diesem handelt es sich um spezielle Bauteileoder aber in vorhandene Bauelemente integrierte Hohlräume. Eine besondersvorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, das gasförmige Mediumin den Kernraum des Arbeitsraumes zu leiten und dabei in der Beschaufelungder einzelnen Schaufelräder,vorzugsweise dem Primärradoder aber auch dem Sekundärradvorhandene Entlüftungsschaufelnzu nutzen. Aufgrund des durch das eingebrachte gasförmige Mediumeingebrachte Volumen und des durch dieses ausgeübten Druckes wird die im torusförmigen Arbeitsraumvorherrschende Meridianströmungnoch währenddes Entleervorganges beeinflusst und es erfolgt ein verstärkter Austrittvon Betriebsmittel aus diesem aufgrund der durch das gasförmige Mediumbedingten Verdrängung.Dies gilt in vorteilhafter Weise auch für die im Nichtbetrieb der hydrodynamischenBaueinheit, insbesondere der hydrodynamischen Kupplung im Arbeitsraumverbleibende Restfüllung.
[0009] DieZufuhr des gasförmigenMediums kann gemäß einerweiteren alternativen oder zusätzlichen Möglichkeitdurch die Wand von Primärradund/oder Sekundärradim Bereich der Zwischenräumezwischen zwei einander in Umfangsrichtung benachbart angeordnetenSchaufeln, d. h. überden Schaufelgrund erfolgen. Die Einleitung, insbesondere der Eintrittdes gasförmigenMediums in den Arbeitsraum ist dabei frei wählbar. Dies kann in radialerRichtung betrachtet überden gesamten Bereich des Schaufelgrundes und damit den Außenumfangdes schaufeltragenden Bereiches des Primärrades erfolgen. Dabei istes denkbar, dass sich die einzelnen Kanäle auch durch die mit dem Schaufelraddrehfest gekoppelten Komponenten erstrecken, beispielsweise durchdie Primärradschale.
[0010] Eineweitere dritte Möglichkeitbezüglichder Auswahl der Anordnung eines möglichen Zufuhrbereiches für das gasförmige Mediumin den torusförmigenArbeitsraum ist durch die zwischen Primärrad und Sekundärrad funktionsbedingtvorherrschende Spaltgeometrie gegeben. Das Einbringen des gasförmigen Mediumserfolgt dabei vorzugsweise im Bereich der Trennebene zwischen Primärrad undSekundärradim Bereich des äußeren Durchmessers destorusförmigenArbeitsraumes.
[0011] AlsgasförmigesMedium findet vor allem Luft Verwendung. Dabei kann diese aus einemohnehin im Fahrzeug vorhandenen pneumatischen Versorgungssystemsentnommen werden. Gemäß einer besondersvorteilhaften Ausgestaltung könnendessen Entlastungsleitungen wahlweise mit dem torusförmigen Arbeitsraumgekoppelt werden, so dass bei Bedarf eine Entlastung in den Arbeitsraumerfolgt.
[0012] DasPrimärradumfasst die Primärradschale undkann einteilig oder mehrteilig angeführt sein.
[0013] Dieerfindungsgemäße Lösung wirdnachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im einzelnenfolgendes dargestellt:
[0014] 1 verdeutlichtin schematisch vereinfachter Darstellung eine besonders vorteilhafteAusgestaltung zur Reduzierung der Kreislauffüllung einer hydrodynamischenKomponente bei einer Entleerung auf einen Durchmesser ≤ dem innerenDurchmesser di des torusförmigen Arbeitsraumes;
[0015] 2a–2c verdeutlichenweitere erfindungsgemäß gestaltetehydrodynamische Komponenten in Form von Kupplungen mit verbindungsgemäßer Zufuhreines gasförmigenMediums an unterschiedlichen Eintrittsbereichen in den torusförmigen Arbeitsraum;
[0016] 3 verdeutlichtin schematisch stark vereinfachte Darstellung ein Haupteinsatzgebietder erfindungsgemäßen Lösung ineinem Getriebe.
[0017] Die 1 verdeutlichtin schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand eines Axialschnittesdurch eine hydrodynamische Baueinheit 1, die vorzugsweisein Form einer hydrodynamischen Kupplung 2 ausgebildet ist,das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens zur schnellenEntleerung, insbesondere vollständigenEntleerung des Arbeitsraumes. Die hydrodynamische Kupplung 2 umfasstein Primärrad 3 undein Sekundärrad 4,wobei das Primärrad 3 einePrimärradschale 5 umfasst,die das Sekundärrad 4 inaxialer Richtung und wenigstens teilweise in radialer Richtung unterBildung mindestens eines radialen Zwischenraumes 6 undeines axialen Zwischenraumes 7 umschließt. Das Primärrad 3 istdabei in der Regel mit einer Antriebsmaschine verbindbar und fungiertim Traktionsbetrieb bei Leistungsübertragung vom Eingang E zumAusgang A als Pumpenrad. Das Sekundärrad 4 fungiert indiesem Betriebszustand als Turbinenrad. Die beiden Schaufelräder – Primärrad 3 undSekundärrad 4 – bildeneinen Arbeitsraum 8 der vorzugsweise torusförmig ausgebildetist. Die hydrodynamische Kupplung 2 ist als hydrodynamischeKupplung mit zentripetaler Durchströmung ausgebildet. Zum Zweckedes Befüllensund Entleerens sowie der Steuerung des Füllungsgrades im Arbeitsraum 8 istein Betriebsmittelversorgungs- bzw. Führungssystem 37 vorgesehen. Diesesumfasst mindestens einen Austritt 9 aus dem torusförmigen Arbeitsraum 8,der mit mindestens einer Abfuhrleitung 10 bzw. einem Kanaloder einem zu diesem Zweck vorgesehenen Raum oder einer Kombinationaus diesen gekoppelt ist. Ferner umfasst das Betriebsmittelversorgungs-bzw. Führungssystem 37 mindestenseinen Eintritt 11 in den torusförmigen Arbeitsraum, wobei derEintritt 11 wenigstens mittelbar mit mindestens einer Zufuhrleitung 12 gekoppeltist. Die Abfuhrleitung 10 und die Zufuhrleitung 12 sind miteiner nur schematisch verdeutlichten Betriebsmittelquelle 13 gekoppelt.Diese liegt beispielsweise in Form eines Tankes bzw. Betriebsmittelbehälters 14 vor.Die Zufuhrleitung 12 ist dabei im dargestellten Fall über dieZwischenräume,den radialen Zwischenraum 6 und den axialen Zwischenraum 7,mit dem Arbeitsraum 8 bzw. dem Eintritt 11 gekoppelt. DerEintritt 11 befindet sich im Bereich der Trennebene T zwischenPrimärradund Sekundärradim Bereich des Außenumfanges 15 derden Arbeitsraum 8 bildenden Schaufelräder – Primärrad 3 und Sekundärrad 4 – bzw. demradial äußeren Durchmesserda des torusförmigenArbeitsraumes 8. Der Austritt 9 ist im Bereichder Trennebene T zwischen den beiden Schaufelrädern – Primärrad 3 und Sekundärrad 4 – und imBereich des radial inneren Durchmessers di destorusförmigenArbeitsraumes angeordnet. Die Abfuhrleitung 10 ist dabeibeispielsweise direkt mit diesem gekoppelt, beispielsweise über einenentsprechenden Zwischenraum 16, der zwischen dem kleinstenDurchmesser des Außenumfangesder Schaufel tragenden Teilbereiche in radialer Richtung und derRotationsachse R angeordnet ist. Bei zentripetaler Durchströmung wirddabei das Betriebsmittel überdie Zufuhrleitung 12 am Außenumfang 17 des Sekundärrades 4 entlanggeführtund gelangt im Bereich des radial äußeren Durchmessers da des torusförmigen Arbeitsraumes über denzwischen Primärrad 3 undSekundärrad 4 ausgebildetenSpalt S in den torusförmigenArbeitsraum 8. Die Entleerung erfolgt dabei aus dem torusförmigen Arbeitsraum 8 in Richtungzur Rotationsachse R, d. h. auf einen Durchmesser, der kleiner alsder in radialer Richtung betrachtet innere Durchmesser di des torusförmigen Arbeitsraums 8 ist.Zur Entlüftungdes torusförmigen Arbeitsraumes 8 zurRealisierung einer schnellen Füllungsind Entlüftungsschaufeln 18,vorzugsweise wenigstens eine vorgesehen. Diese sind vorzugsweisean der Beschaufelung des Primärrades 3 ausgebildet.Eine Ausbildung am Sekundärrad 4 istebenfalls denkbar und hier mit 19 angedeutet. Die einzelneEntlüftungsschaufel 18 und/oder 19 trägt dabei Entlüftungskanäle 20 bzw. 21,die sich vom Schaufelgrund 22 am Primärrad 3 und 23 amSekundärrad 4 bisin den Kernraum 24 des Arbeitsraumes 8 erstrecken.Der Kernraum 24 ist dabei durch den Durchmesser der Flächenhalbierendendes torusförmigen Arbeitsraumes 8 beschreibbar.Dieser kann der geometrischen Mitte des torusförmigen Arbeitsraumes 8 entsprechenoder aber geringfügigzu diesem versetzt sein. Überden Entlüftungskanal 20 und/oder 21 istder Arbeitsraum 8 mit Mitteln 25 zur Bereitstellung und/oderEinbringung eines gasförmigenMediums, insbesondere Luft in den Arbeitsraum 8 gekoppelt. DieMittel 25 umfassen dazu mindestens eine Druckmittelquelleund/oder Verbindungsleitungen zu dieser. Die Druckmittelquellenkönnen,wobei hierbei auch auf bereits beim Einsatz am Fahrzeug vorhandeneDruckmittelsysteme zurückgegriffenwerden kann, d. h. es werden ohnehin in der Beschaufelung vorhandeneKanälegenutzt. Entscheidend ist, dass eine Zufuhr eines gasförmigen Mediums,insbesondere Luft in den Arbeitsraum erfolgt und damit zumindestbeim Entleervorgang die unerwünschte Restbefüllung derKupplung, insbesondere des Arbeitsraumes 8 abbaut. DerEintritt 38 in den Arbeitsraum 8 erfolgt im Kernraum 24.
[0018] Die 2a–2c verdeutlichenweitere möglicheAusgestaltungen einer erfindungsgemäß gestalteten hydrodynamischenBaueinheit 1 mit unterschiedlichen Anbindungen der mitden Mitteln 25 zur Bereitstellung und Einbringung einesgasförmigenMediums in die indirekt gekoppelten, hier im einzelnen nicht dargestelltenKanälean den torusförmigenArbeitsraum 8. Bei der in 2a dargestellten Ausführung erfolgtwenigstens ein Eintritt 28 an beliebiger Stelle im Bereichdes Außenumfanges 26 am Primärrad 3,d. h. durch die Wand 27 des Primärrades 3 im Bereichdes Schaufelgrundes 22. Die Anordnung kann dabei in radialerRichtung betrachtet beliebig am Außenumfang 26 des Primärrades 3 erfolgen.Die Verbindung zu den Mitteln 25 wird beispielsweise über Verbindungsleitungen 30 realisiert. Demgegenüberverdeutlicht die 2b eine alternative Ausgestaltungmit Anordnung des Eintrittes 29 für die Kopplung mit den Verbindungskanälen 31 mit denMitteln 25 am Sekundärrad 4.Diese Möglichkeit kannalternativ oder zusätzlichzu den in der 2a dargestellten Möglichkeitoder den in der 1 dargestellten Ausführung derVerbindungskanäleerfolgen. Auch hier erfolgt die Anordnung in radialer Richtung betrachtetam Außenumfang 17 desSekundärrades 4 anbeliebiger Stelle. Bei den in den 2a und 2b dargestelltenAusführungenkann wenigstens ein Eintritt 28 bzw. 29 oder eineMehrzahl von diesen am jeweiligen Außenumfang 17 bzw. 26 vonSekundärrad 4 undPrimärrad 3 vorgesehenwerden. Die Verbindungsleitungen 30 bzw. 31 zuden Mitteln zur Bereitstellung und Einbringung eines gasförmigen Mediums 25 werdendabei durch die rotierenden Elemente und/oder mit dieser gekoppelte Elementesowie an die sich abstützendenruhenden Elementen überentsprechende Führungengeführt. DerBegriff „Leitung" ist dabei funktionalzu verstehen. Dieser beinhaltet sowohl in Bauteile eingearbeiteteKanäle,Hohlräumeund separate Leitungselemente.
[0019] Die 2c verdeutlichteine weitere Anordnungsmöglichkeitdes Eintrittes 32 in den torusförmigen Arbeitsraum für das gasförmige Medium.Bei diesem handelt es sich um den ohnehin vorhandenen Spalt S inder Trennebene T im Bereich des äußeren Durchmessersda des torusförmigenArbeitsraumes. Die Verbindungsleitung bzw. der Kanal zu den Mitteln 25 zurBereitstellung und/oder Einbringung eines gasförmigen Mediums, hier mit 33 bezeichnetund nur angedeutet, wird dabei überdie Primärradschale 5 geführt. Denkbarist auch eine Führungdurch die Wandung an einem der Schaufelräder-Primärrad 3 oder Sekundärrad 4.Auch diese Möglichkeitkann alternativ oder zusätzlichden in den 1–2b dargestelltenMöglichkeitenerfolgen. 3 verdeutlicht eine Anordnungeiner erfindungsgemäß gestaltetenhydrodynamischen Kupplung 1 in einem Getriebe 34.Diese fungiert dabei als Anfahrelement 35, der in Kraftflussrichtungim Traktionsbetrieb betrachtet eine Drehzahl-/Drehmomentenwandlungseinheit 36 nachgeschaltetist, die beliebig ausgestaltet sein kann.
[0020] Beiallen in den 1–3 dargestellten Möglichkeitenfindet als gasförmigesMedium vorzugsweise Luft Verwendung. Dabei wird in besonders vorteilhafterWeise die Abluft bereits ohnehin im Fahrzeug vorhandener Systemegenutzt, insbesondere werden pneumatische System in dem Arbeitsraumentlastet.
1 hydrodynamischeBaueinheit 2 hydrodynamischeKupplung 3 Primärrad 4 Sekundärrad 5 Primärradschale 6 radialerZwischenraum 7 axialerZwischenraum 8 Arbeitsraum 9 Austritt 10 Abfuhrleitung 11 Eintritt 12 Zufuhrleitung 13 Betriebsmittelquelle 14 Betriebsmittelbehälter 15 Außenumfang 16 Zwischenraum 17 Außenumfang 18 Entlüftungsschaufel 19 Entlüftungsschaufel 20 Entlüftungskanal 21 Entlüftungskanal 22 Schaufelgrund 23 Schaufelgrund 24 Kernraum 25 Mittelzur Bereitstellung und Führungoder Einbringung eines gasförmigen Mediums 26 Außenumfang 27 Wand 28 Eintritt 29 Eintritt 30 Verbindungsleitung 31 Verbindungsleitung 32 Eintritt 33 Verbindungskanal 34 Getriebe 35 Anfahrelement 36 Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinheit 37 Betriebsmittelversorgungs-bzw. Führungssystem 38 Eintritt
权利要求:
Claims (9)
[1] Hydrodynamische Baueinheit (1), insbesonderehydrodynamische Kupplung (2) 1.1 mit mindestens einemPrimärrad(3) und einem Sekundärrad(4), die einen mit Betriebsmittel befüllbaren Arbeitsraum (8)bilden; 1.2 das Primärrad(3) umfasst eine Primärradschale (5),die das Sekundärrad(4) in axialer und wenigstens teilweise in radialer Richtungunter Bildung eines radialen Zwischenraumes (6) und einesaxialen Zwischenraumes (7) in Umfangsrichtung umschließt; 1.3mit einem, dem Arbeitsraum (8) zugeordneten Betriebsmittelversorgungs- bzw. Führungssystem (37),umfassend eine Betriebsmittelquelle (13), die mit einemEintritt (11) übermindestens eine Zufuhrleitung (12) mit dem Arbeitsraum(8) im Bereich des radial äußeren Durchmessers dA des torusförmigen Arbeitsraumes (8)gekoppelt ist, wobei die Kopplung über die Zwischenräume (6, 7)radialer und axialer Richtung erfolgt; 1.4 das Betriebsmittelversorgungs-bzw. Führungssystem(37) umfasst mindestens einen Abfuhrraum bzw. eine Abfuhrleitung,die mit wenigstens einem Austritt (9) aus dem Arbeitsraum(8) im Bereich des inneren Durchmessers di desArbeitsraumes (8) gekoppelt ist; gekennzeichnet durchdas folgende Merkmal: 1.5 mit mindestens einem dem torusförmigen Arbeitsraum(8) zugeordneten Eintritt (28, 29, 32, 38), der über wenigstenseinen Verbindungskanal/oder Raum (20, 21, 30, 31, 33)mit Mitteln (25) zur Bereitstellung und Einbringung einesgasförmigenMediums, insbesondere Luft in den torusförmigen Arbeitsraum (8)koppelbar ist.
[2] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eintritt (38)in den torusförmigenArbeitsraum (8) im Bereich des Kernraumes (24)des Arbeitsraumes (8) angeordnet ist.
[3] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung zwischenden Mitteln (25) zur Bereitstellung und Einbringung einesgasförmigenMediums und dem Eintritt (38) in den Kernraum (24) über in wenigstenseinen in wenigstens einer Schaufel der Beschaufelung des Primärrades (3)und/oder des Sekundärrades(4) angeordneten Entlüftungskanal (20, 21)gebildet wird.
[4] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach einem derAnsprüche1–3, dadurchgekennzeichnet, dass wenigstens ein Eintritt (28) für das gasförmige Mediumam Außenumfang(26) des Primärrades(3) angeordnet ist.
[5] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach einem derAnsprüche1–4, dadurchgekennzeichnet, dass wenigstens ein Eintritt (29) für das gasförmige Mediumam Außenumfang(17) der Sekundärrades(4) angeordnet ist.
[6] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach einem derAnsprüche1–5, dadurchgekennzeichnet, dass wenigstens ein Eintritt (32) zwischenPrimärrad(3) und Sekundärrad(4) im Bereich der Trennebene vorgesehenen Spalt S im Bereichdes äußeren Durchmessersda des Arbeitsraumes (8) gebildet wird.
[7] Hydrodynamische Baueinheit (1) nach einem derAnsprüche1–6, dadurchgekennzeichnet, dass die Mittel (25) eine, der hydrodynamischenKupplung (2) zugeordneten Druckmittelquelle umfassen.
[8] Getriebe (34), insbesondere für den Einsatz vonFahrzeugen, mit einem Anfahrelement (35), umfassend einehydrodynamische Baueinheit (1) gemäß einem der Ansprüche 1–7.
[9] Fahrzeug 9.1 mit einem Getriebe (34)gemäß Anspruch8, welches mit einer Antriebsmaschine wenigstens mittelbar gekoppeltist; 9.2 die Mittel (25) zur Bereitstellung und Einbringung einesgasförmigenMediums in den Arbeitsraum (8) der hydrodynamischen Baueinheit(1) werden von einem im Fahrzeug vorhandenen pneumatischenSystem gebildet.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
JP4163760B2|2008-10-08|燃料を貯蔵タンクから内燃機関に供給するための装置
EP1329591B1|2005-03-30|Scheibe eines Axialverdichters einer Turbomachine mit zentripetaler Abblasvorrichtung
KR0164849B1|1998-12-15|기압토크 전달장치와 그 고착을 위한 피스톤판
DE60319111T2|2009-02-05|INNEN MONTIERTER RADIALSTROMZWISCHENKüHLER FÜR EINEN VERBRENNUNGSLUFTLADER
KR100740267B1|2007-07-18|펌프 및 리타더를 포함하는 차량 냉각재 회로
CN101300405B|2013-05-29|汽轮机
KR100529868B1|2005-11-22|토크 컨버터
KR100838588B1|2008-06-19|배기가스사용을 포함하는 드라이브 트레인 및 제어방법
US7984610B2|2011-07-26|Hydrodynamic machine
CN101688570B|2012-06-06|液力耦合器
US2889013A|1959-06-02|Hydraulic turbo brakes
DE3545660C1|1987-06-25|Hydrodynamischer Stroemungskreislauf mit einer Einrichtung zur Reduktion der Luftventilationsleistung
US2965202A|1960-12-20|Transmission
US7681391B2|2010-03-23|Hydrodynamic coupling
US20060016661A1|2006-01-26|Device for operatively connecting an internal combustion engine to a transmission
JP4341808B2|2009-10-14|蒸気タービンの入口部及びそれを改造する方法
US6899209B2|2005-05-31|Starter unit and method for matching starter units in drive systems to different limiting conditions, in particular different drive engines
CN104024697A|2014-09-03|车辆用驱动装置
CN1526916A|2004-09-08|汽轮机及其转子和主动冷却该转子的方法及该方法的应用
JPH06193585A|1994-07-12|戻り段及び半径方向膨張機を持つ伝動装置付き多軸ターボ圧縮機
GB2285114A|1995-06-28|Torque converter
US1758207A|1930-05-13|Hydraulic heat-generating system
WO2004046574A1|2004-06-03|Anfahreinheit und getriebebaueinheit mit einer anfahreinheit
RU2454283C1|2012-06-27|Центробежный сепаратор
DE102008049204A1|2010-04-01|Kühlsystem für Fahrzeuge mit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine
同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004003948B4|2006-08-10|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-08-18| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2007-02-08| 8364| No opposition during term of opposition|
2015-08-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE200410003948|DE102004003948B4|2004-01-26|2004-01-26|Hydrodynamische Baueinheit, insbesondere hydrodynamische Kupplung zur Beschleunigung des Entleervorganges hydrodynamischer Kreisläufe|DE200410003948| DE102004003948B4|2004-01-26|2004-01-26|Hydrodynamische Baueinheit, insbesondere hydrodynamische Kupplung zur Beschleunigung des Entleervorganges hydrodynamischer Kreisläufe|
[返回顶部]