专利摘要:
Bei einer Rollenrotationsdruckeinheit mit mehreren Druckwerken, die je einen Formzylinder (1, 5, 16-18, 27-30), einen Übertragungszylinder (2, 6, 3, 7, 12-15, 22-25) und einen Gegendruckzylinder (3, 7, 11, 26) aufweisen, lässt sich dadurch der Bauaufwand für die Antriebsmotoren reduzieren, dass ein Antriebsmotor (4, 8, 9, 21, 41, 42, 55) vorgesehen ist, der über den Gegendruckzylinder mit den weiteren Zylindern in Antriebsverbindung steht.
公开号:DE102004003338A1
申请号:DE200410003338
申请日:2004-01-22
公开日:2005-07-07
发明作者:Alfons Baintner;Max Eder
申请人:Manroland Druckmaschinen AG;
IPC主号:B41F13-004
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckeinheit mit mehrerenDruckwerken, die je einen Formzylinder, einen Übertragungszylinder und einen Gegendruckzylinderaufweisen.
[0002] Beiden bekannten Druckeinheiten wird jedes Druckwerk mindestens miteinem eigenen Antriebsmotor versehen. Dementsprechend finden beispielsweisebei einer Druckeinheit aus vier Druckwerken eine Mehrzahl von AntriebsmotorenVerwendung.
[0003] Hiervonausgehend hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den für die Antriebsmotorenerforderlichen Bauaufwand zu reduzieren.
[0004] Erfindungsgemäß wird diesdadurch erreicht, dass ein Antriebsmotor vorgesehen ist, der über den Gegendruckzylindermit den weiteren Zylindern in Antriebsverbindung steht.
[0005] Hierdurchergibt sich nicht nur eine Verringerung des Bauaufwandes, sondernauch eine Verminderung der Ausfallwahrscheinlichkeit der Antriebe.
[0006] Nacheiner Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Druckwerke mit einemgemeinsamen angetriebenen Gegendruckzylinder vorgesehen. Diese beidenDruckwerke könnendaher mit nur einem Antriebsmotor betrieben werden.
[0007] Gemäß einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung sind j e zwei jeweils einenangetriebenen Gegendruckzylinder aufweisende Druckwerke zur Bildungeiner 10-Zylinderdruckeinheit mit einander zugewandten Gegendruckzylindernangeordnet. Bei einer derartigen Druckeinheit ist alternativ vorgesehen, dassentweder jedem Gegendruckzylinder ein Antriebsmotor zugeordnet istoder dass die beiden Gegendruckzylinder einen gemeinsamen Antriebsmotor aufweisen.
[0008] Nacheiner anderen Ausgestaltung der Erfindung sind drei oder vier Druckwerkeum einen gemeinsamen angetriebenen Gegendruckzylinder angeordnet.Auch bei dieser Ausführungist lediglich ein Antriebsmotor notwendig.
[0009] Eineweitere Ausführungsformsieht vor, dass zwei Druckwerke vorgesehen sind, die einen mittelseines ersten Antriebsmotors angetriebenen Gegendruckzylinder aufweisenund an den Gegendruckzylinder mindestens ein Übertragungszylinder mit einemnachgeschalteten Formzylinder anstellbar ist, der mittels eineszweiten Antriebsmotors antreibbar ist, wobei die Verbindungszahnräder derZylinder der zwei Druckwerke in einer Ebene und die Verbindungszahnräder der übrigen Zylinderin einer dazu parallelen zweiten Ebene angeordnet sind.
[0010] Gemäß einerAusgestaltung der Erfindung ist der Antriebsmotor auf die Welledes Gegendruckzylinders aufgesetzt. Hierdurch ergibt sich minimaler Bauaufwandzum Antrieb des Druckwerkes. Alternativ ist zwischen dem Antriebsmotorund dem Gegendruckzylinder eine Getriebekette angeordnet. Bei dieserAusgestaltung kann der Einbauort des Antriebsmotors relativ freigewähltwerden und die Motordrehzahl kann sich von der Drehzahl des Gegendruckzylindersunterscheiden.
[0011] Vorteilhaftist zwischen jedem Gegendruckzyhndern und mindestens einem von diesemangetriebenen Bauteil eine Trennkupplung vorgesehen. Dadurch wirdes möglich,die weiteren Zylinder und gegebenenfalls ein Farb- und/oder Feuchtwerkvom Antriebsmotor fürUmrüstungenabzuschalten.
[0012] Vorzugsweisesind dann die abschaltbaren Bauteile mittels eines Hilfsmotors antreibbar.Da der Hilfsmotor die abgeschalteten Bauteile zum Umrüsten mitgeringer Drehzahl antreiben muss, lässt sich der Hilfsmotor kostengünstig undmit geringer Leistung ausführen.
[0013] Zweckmäßig istzwischen dem Hilfsmotor und der abschaltbaren Baugruppe eine weitere Trennkupplungvorgesehen. Der Hilfsmotor muss also im Betrieb nicht mitlaufen.Wenn der Hilfsmotor so ausgelegt ist dass er in Betrieb der Druckmaschinemitlaufen kann, erübrigtsich eine derartige Trennkupplung.
[0014] DieErfindung ist insbesondere bei Offsetrollenrotationsdruckmaschinenanwendbar.
[0015] WeitereMerkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen undeiner Beschreibung von Ausführungsbeispielenanhand der Zeichnung. Auf dieser zeigen
[0016] die 1–4 denGrundaufbau von vier verschiedenen Druckeinheitsvarianten und
[0017] die 5-18 Einzelheitender Ausgestaltung dieser Druckeinheitsvarianten.
[0018] 1 zeigtauf der linken Seite zwei Druckwerke, die je einen Formzylinder 1 undeinen Übertragungszylinder 2 aufweisen.Die Übertragungszylinder 2 hegenan einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 3 an. Der Gegendruckzylinder 3 istmittels eines Antriebsmotors 4 antreibbar. Der Antriebsmotor 4 kannbeispielsweise starr auf die Achse des Übertragungszylinders aufgesetztoder mit dieser Achse übereine Kupplung verbunden sein. Die Zylinder 1 und 2 werdenin an sich bekannter Weise mittels Verbindungszahnrädern vomGegendruckzylinder 1 angetrieben.
[0019] Wiedie 1 weiter zeigt, sind diese beiden Druckwerke durchzwei spiegelbildlich angeordnete Druckwerke mit je zwei Formzylindern 5 undzwei Übertragungszylindern 6,die an einen gemeinsamen Gegendruckzylinder 7 anliegen,und mittels eines Antriebsmotors 8 angetrieben sind, zueiner 10-Zylinderdruckeinheit ausbaubar, bei der die beiden Gegendruckzylinder 3, 7 einanderzugewandt sind.
[0020] Eineweitere Vereinfachung des Antriebsdieser 10-Zylinderdruckeinheitzeigt 2: Hier ist lediglich ein Antriebsmotor 9 vorgesehen,der übereine nur schematisch angedeutete Getriebekette 10 gleichzeitigmit beiden Gegendruckzylindern 3, 7 in Antriebsverbindungsteht. Die Getriebekette 10 kann durch mehrere miteinanderin Eingriff stehende Zahnräderoder einen Kettentrieb gebildet sein. wenn nur ein 3-Farbendruckgewünschtist, so ist ein Übertragungszylinder,z.B. 15 und der zugeordnete Formzylinder 19 wegzulassen.
[0021] 3 offenbarteine 9-Zylinderdruckeinheit. Hier ist ein zentraler Gegendruckzylinder 11 vorgesehen,an den vier Übertragungszylinder 12–15 anliegen.Die Übertragungszylinder 12–14 stehenihrerseits je ein Formzylinder 16–19 in Kontakt. DerGegendruckzylinder 11 steht über eine schematisch angedeuteteGetriebekette 20 mit einem Antriebsmotor 21 inVerbindung.
[0022] EineVariante der Antriebsmöglichkeiteiner 9-Zylinderdruckeinheit zeigt 4. Hierstehen wiederum vier Übertragungszylinder 22–25 inKontakt mit einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 26. An jedemder Übertragungszylinder 22–25 liegtein Formzylinder 27–30 an.Wie sich aus der 5 ergibt, die einen Schnittentlang der Linie V-V in 4 zeigt, ist auf die Achse jedesZylinders 27, 22, 26, 23 und 28 einVerbindungszahnrad 31–35 festaufgesetzt. Diese Zahnräderliegen in einer Ebene und kämmenmiteinander. 6, die einen Schnitt entlangder Linie VI-VI in 4 zeigt, offenbart, dass auf dieZylinder 30, 25, 24, 29 je einVerbindungszahnrad 36–39 festaufgesetzt ist. Diese Zahnrädersind in einer gegenüberden Verbindungszahnrädern 31–35 seitlichversetzten Ebene angeordnet. Dabei kämmen die Verbindungszahnräder 37, 38 miteinem lose auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 aufgesetztenweiteren Verbindungszahnrad 40. Wie 7 erkennenlässt,treibt ein Antriebsmotor 41 über einen Ritzel 43 dasfest auf die Welle des Gegendruckzylinders 26 aufgesetztenVerbindungszahnrad 33 an. Ein weiterer Antriebsmotor 42 treibt über einRitzel 86 das lose auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 aufgesetzteVerbindungszahnrad 40 an. Bei dieser Anordnung werden diebeiden Druckwerke mit den Übertragungszylindern 22, 23,mittels des Antriebsmotors 41 angetrieben, während dieZylinder 24, 29, 25, 30 abgestelltsind. Durch Einschalten des Antriebsmotors 42 können sämtlicheDruckwerke dieser Druckeinheit drucken.
[0023] Inweiterer Ausgestaltung dieser Anordnung ist, wie 8 erkennenlässt,vorgesehen, dass das Verbindungszahnrad 40 axial verschiebbargelagert ist und Kupplungselemente 44 aufweist, die durchdie axiale Verschiebung in Eingriff mit Gegenkupplungselementen 45 amVerbindungszahnrad 33 auf der Achse des Gegendruckzylinders 26 inEingriff kommen. Hierdurch besteht die Möglichkeit beide Antriebsmotore 41, 42 gemeinsamzum Antrieb der 9-Zylinderdruckeinheit einzusetzen. Darüberhinaus bestehtdie Möglichkeit,zwischen dem Antriebsmotor 41 und dem Ritzel 42 und/oderdem Antriebsmotor 42 und dem Ritzel 43 eine Trennkupplungvorzusehen.
[0024] EineVariante zur Anordnung gemäß 8 istin 9 angegeben. Hier ist auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 festeine Kupplungsscheibe 48 aufgesetzt. Beiderseits der Kupplungsscheibe 48 istje ein Verbindungszahnrad 49, 50 frei dreh und axialverschiebbar auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 aufgesetzt.Dabei kämmtdas Verbindungszahnrad 49 wiederum mit den Verbindungszahnrädern 32, 34 unddas Verbindungszahnrad 50 mit den Verbindungszahnrädern 37, 38.Die Verbindungszahnräder 49, 50 weisenan ihrer der Kupplungsscheibe 48 zugewandten Seite Kupplungselemente 51, 52 auf,die durch axiale Verschiebung der Räder 49, 50 wahlweisein Eingriff mit Gegenkupplungselementen 53, 54 derKupplungsscheibe 48 gebracht werden können.
[0025] Hierdurchbesteht die Möglichkeitsowohl den Zylinder 27, 22, 26, 23, 28 alsauch die Zylinder 29, 24, 26, 24 und 30 getrenntals auch sämtliche Verbindungszahnräder gemeinsamanzutreiben. Auch hier könnenim Bedarfsfall die Zylinder 25 und 30 weggelassenwerden.
[0026] Die 10 und 11 zeigeneine weitere Variante des Antriebs einer 9-Zylinderdruckeinheit, beider die Verbindungszahnräderanalog zu den 5 und 6 in zweiEbenen angeordnet sind. Hier ist auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 festein Verbindungszahnrad 53 aufgesetzt, dass wiederum mitden Verbindungszahnrädern 32, 34 kämmt. DasVerbindungszahnrad 53 ist über ein Ritzel 54 mittelseines Antriebsmotors 55 angetrieben. Frei drehbar und axialverschiebbar ist auf die Achse des Gegendruckzylinders 26 einweiteres Verbindungszahnrad 56 aufgesetzt, das wiederumKupplungselemente 57 trägt.Die Kupplungselemente 57 können durch axiale Verschiebungdes Verbindungszahnrads 56 in Eingriff mit Gegenkupplungselementen 58 amVerbindungszahnrad 53 gebracht werden. Das Verbindungszahnrad 56 stehtwiederum mit den Verbindungszahnrädern 37, 38 gemäß 6 inEingriff. In der in 11 dargestellten Lage der Teile treibtder Antriebsmotor 55 die Zylinder 27, 22, 26, 23 und 28 an.Um fürUmrüstarbeitendie Zylinder 29, 24, 25 und 30 durchdrehenzu können,ist ein Hilfsmotor 59 vorgesehen der über eine Trennkupplung 60 mitdem Verbindungszahnrad 39 des Formzylinders 29 inAntriebsverbindung gebracht werden kann. Von diesem können über dieZahnräder 38, 56, 37 und 36 dieZylinder 24, 25 und 30 durchgedreht werden.Greifen durch axiale Verschiebung des Verbindungszahnrades 56 dieKupplungs- und Gegenkupplungselemente 57, 58 ineinanderein, so treibt der Antriebsmotor 55 alle neun Zylinderder Druckeinheit.
[0027] WeitereEinzelheiten der Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Druckeinheitenergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
[0028] 12 gehtvom Grundaufbau nach 1 aus. Lediglich stehen hierdie Antriebsmotore 4,8 über je eine Getriebekette 61,62 mitden Gegendruckzylindern 1, 2 in Antriebsverbindung.Zusätzlich isthier zwischen den Übertragungszylindern 2, 6 und denjeweils zugeordneten Formzylinden 1, 5 eine die Antriebsverbindungzwischen diesen beiden Zylindern unterbrechende Trennkupplung 63 vorgesehen. Dabeisind die Formzylinder 1, 5 mittels je eines Hilfsmotors 64 antreibbar,um eine Umrüstungdieser Zylinder zu ermöglichen.Beim dargestellten Ausführungsbeispielsind außerdemTrennkupplungen 24 zwischen jedem Hilfsmotor 64 unddem zugeordneten Formzylinder 1 bzw. 5 vorgesehen.Im Druckbetrieb der Maschine könnendaher die Hilfsmotore 64 abgeschaltet werden. Wenn dieseHilfsmotore so ausgelegt sind, dass sie im Leerlauf mit den Zylindernumlaufen können,kann auf die Trennkupplung 24 verzichtet werden.
[0029] 13,die wiederum von der Grundanordnung nach 1 ausgeht,zeigt dass Trennkupplungen 66 auch zwischen den Gegendruckzylindern 3, 7 undden Übertragungszylindern 2, 6 angeordnetsein können.Diese Anordnung gestattet es, einen Übertragungszylinder, z.B. 2,mit dem zugehörigenFormzylinder 1 zur Umrüstungabzuschalten, währenddie Druckmaschine mit dem restlichen Übertragungszylindern 3 dreiFarben druckt.
[0030] DasDruckwerk gemäß 14 gehtvon der Grundanordnung nach 2 aus. Zusätzlich sind hierzwischen dem einzigen Gegendruckzylinder 11 und den Übertragungszylindern 12 bis 15 Trennkupplungen 67 angeordnet,mit denen wiederum die Antriebsverbindung vom Gegendruckzylinder 11,der mittels des Antriebsmotors 21 angetrieben ist, unterbrochenwerden kann. Weiterhin ist jeder Formzylinder 16 bis 19 über je eineTrennkupplung 68 mittels eines Hilfsmotors 69 zurUmrüstungantreibbar. Auch hier könnendie Trennkupplungen 68 weggelassen werden, wenn die Hilfsmotore 69 soausgelegt sind, dass sie beim Betrieb der Druckmaschine mitlaufen können.
[0031] 15 zeigt,dass bei der Anordnung gemäß 14 Trennkupplungen 29 auchzwischen den Übertragungszylindern 12 bis 15 undden Formzylindern 16 bis 19 angeordnet werdenkönnen.Der restliche Aufbau stimmt mit der Anordnung gemäß 14 überein.
[0032] 16 gehtvon der Grundanordnung nach 3 aus. Zusätzlich sindhier Trennkupplungen 71 zwischen den Gegendruckzylindern 3, 7 undden Übertragungszylindern 2, 6 vorgesehen.Zur Umrüstungist jeder Formzylinder 1, 5 mittels eines Hilfsmotors 72 antreibbar.Zwischen den Hilfsmotoren 72 und den Formzylindern 1, 5 sinddabei wiederum Trennkupplungen 73 vorgesehen, die wiederumentfallen können,wenn der Hilfsmotore 72 so ausgelegt sind, dass sie imDruckbetrieb mitlaufen können.
[0033] DasDruckwerk gemäß 17 bautebenfalls auf der Anordnung gemäß 2 auf.Hier sind Trennkupplungen 74 zwischen den Übertragungszylindern 2, 6 undden Formzylindern 1, 5 angeordnet.
[0034] JederFormzylinder 1, 5 ist mittels eines Hilfsmotors 75 unterZwischenschaltung einer Trennkupplung 76 antreibbar. Fallsgewünscht,ist es auch möglich,zusätzlicheTrennkupplungen zwischen den Gegendruckzylindern 3 bzw. 7 undden Übertragungszylindern 2, 6 vorzusehen.
[0035] Die 18,die vom Grundaufbau gemäß 3 ausgeht,zeigt zwei Varianten des Hilfsantriebes von Farb- und/oder Feuchtwerken 77, 78.Bei deren auf der linken Hälfteder Zeichnung dargestellten Anordnung ist je ein Hilfsmotor 79 über eineTrennkupplung 80 mit einem Formzylinder 16, 17 verbindbar.Jederr Formzylinder 16, 17 kann über eineweitere Trennkupplung 81 das Farb- und/oder Feuchtwerk 36 zumAntrieb gekuppelt oder übereine Trennkupplung 70 mit dem Hauptantrieb über den Übertragungszylinder 12, 13 verbundenwerden. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit über jeden Hilfsmotor 79 daszugeordnete Farb- und/oder Feuchtwerk 77 unddem Formzylinder 16 bzw. 17 oder lediglich demFormzylinder fürUmrüstarbeiten anzutreiben.Andererseits wird bei geschossenen Trennkupplungen 70, 81 dasFarb- und/oder Feuchtwerk 36 im Betrieb der Maschine vomFormzylinder 12 bzw. 13 angetrieben.
[0036] Beider rechts in 18 dargestellten Anordnung sindHilfsmotore 82 überje ein Umschaltgetriebe 83 jeweils wahlweise in Antriebsverbindungmit dem Formzylinder 18, 19 oder dem Farb- und/oder Feuchtwerk 78 zubringen. Dabei ist jeder Formzylinder 18, 19 vomjeweils zugeordneten Übertragungszylinder 14, 15 mittelsder Trennkupplung 70 abtrenn- oder verbindbar. Zwischenjedem Formzylinder 18, 19 und dem Farb- und/oderFeuchtwerk 78 ist zweckmäßig eine weitere Trennkupplung 84 vorgesehen. Diese Anordnunggestattet es, das Farb- und/oder Feuchtwerk 78 mittelsdes Hilfsmotors 82 durchzudrehen, ohne dass ein Formzylinder 18, 19 bewegt wird.Zwischen den Formzylindern 18, 19 und dem Übertragungszylinder 14, 15 istauch hier eine weitere Trennkupplung 85 vorgesehen.
[0037] Dadie Antriebsmotoren in der Regel lagegeregelt sind und hierzu einesServomotors mit hoch auflösendemGeber, eines Umrichters, eines Reglers, eines Schaltschrankes undeiner Einspeiseeinheit bedürfen,ergibt sich hieraus bei Minimierung der Zahl der Antriebsmotoreeine weitere Reduzierung des Bauaufwandes. Im Vergleich mit Rollenrotationsdruckmaschinenmit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren wird der weitere Vorteilerreicht, dass die insgesamt bereitzustellende Motorleistung aufgrundder nicht mehr zu berücksichtigendeninternen Verspannungsleistung reduziert werden kann.
[0038] ZurVerstellung des Umfangsregisters wird der betreffende Formzylinderverdreht. Bei einer geschlossenen Trennkupplung zwischen dem Gegendruckzylinderund einem von diesem abkuppelbaren Zylinder kann dies zum Beispieldadurch geschehen, dass ein Übertragzylinderund/oder ein Formzylinder axial verschoben wird und über einschrägverzahntes Zahnrad,das auf der Achse des verschiebbaren Zylinders fest angeordnet ist,daraus eine Verdrehbewegung des Formzylinders abgeleitet wird. DieVerdrehbewegung des Formzylinders kann auch dadurch erzeugt werden,dass ein schrägverzahntes Zahnradauf der Achse des Übertragzylindersoder des Formzylinders akial verschoben wird. Das auf der Achsedes verschiebbaren Zylinders fest angeordnete oder das axial verschiebbareschrägverzahnteZahnrad ist dabei mit einem weiteren schrägverzahnten Zahnrad im Eingriff,das auf einem benachbarten Zylinder sitzt, der von der Umfangsregisterverstellungnicht betroffen ist und seine Lage beibehält.
[0039] DieVerstellung des Umfangsregisters eines Druckwerkes, das mit demGegendruckzylinder in mechanischer Antriebsverbindung steht, kannaber auch mit Hilfe des Antriebsmotors, der am Gegendruckzylinderantreibt und/oder evt. den weiteren Druckwerken zugeordneten Antriebsmotorengeschehen. Der Gegendruckzylinder wird dabei um die Verstellungdes Umfangregisters verdreht. Bei geöffneter oder entlasteter Trennkupplungzwischen dem Gegendruckzylinder und einem von diesem abkuppelbarenZylinder, was zum Beispiel bei Verwendung einer Reibkupplung denkbarwäre, kannder Formzylinder fürdie Verstellung des Umfangsregisters mit dem ihm zugeordneten weiterenAntriebsmotor verdreht werden.
[0040] Dieeben beschriebenen Verstellmöglichkeitenfür dasUmfangsregister sind insbesondere bei Offsetrollenrotationsdruckmaschinenanwendbar.
权利要求:
Claims (27)
[1] Rollenrotationsdruckeinheit mit mehreren Druckwerken,die je einen Formzylinder (1, 5, 16–18, 27–30),einen Übertragungszylinder(2, 6, 3, 7, 12–15, 22–25)und einen Gegendruckzylinder (3, 7, 11, 26)aufweisen, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (4, 8, 9, 21, 41, 42, 55),der überden Gegendruckzylinder mit den weiteren Zylindern in Antriebsverbindungsteht.
[2] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass zwei Druckwerke (1–3) mit einem gemeinsamenangetriebenen Gegendruckzylinder (3) vorgesehen sind.
[3] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei jeweils einen angetriebenenGegendruckzylinder (3, 7) aufweisende Druckwerke(1–3, 5– 7)zur Bildung einer 10-Zylinderdruckeinheit mit einander zugewandten Gegendruckzylindernangeordnet sind.
[4] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass jedem Gegendruckzylinder (3, 7)ein Antriebsmotor (4, 5) zugeordnet ist.
[5] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass den beiden Gegendruckzylindern (3, 7)ein gemeinsamer Antriebsmotor (9) zugeordnet ist.
[6] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass drei Druckwerke (11–14, 16–18)um einen gemeinsamen angetriebenen Gegendruckzylinder (11)angeordnet sind.
[7] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 1, 2 oder6, dadurch gekennzeichnet, dass vier Druckwerke (11–18)um einen gemeinsamen angetriebenen Gegendruckzylinder (11)angeordnet sind.
[8] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zur Antriebsverbindung aller Zylinderuntereinander miteinander in Eingriff stehende, auf die Achse derZylinder aufgesetzte Verbindungszahnräder (31–35)vorgesehen sind.
[9] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 1, 2 oder8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckwerke (22, 23, 27, 28)vorgesehen sind, die einen mittels eines ersten Antriebsmotors (41)angetriebenen Gegendruckzylinder (26) aufweisen und anden Gegendruckzylinder (26) mindestens ein Übertragungszylinder(24) mit einem nachgeschalteten Formzylinder (29)anstellbar ist, der mittels eines zweiten Antriebsmotors (42)antreibbar ist, wobei die Verbindungszahnräder (31–35)der Zylinder der zwei Druckwerke in einer Ebene und die Verbindungszahnräder (36 – 40)der übrigenZylinder in einer dazu parallelen zweiten Ebene angeordnet sind.
[10] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, dass die beiden Antriebsmotoren (41, 42)zum gemeinsamen Antrieb aller Zylinder miteinander kuppelbar sind.
[11] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 9 oder10, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Achse des Gegendruckzylinders(26) ein mittels des ersten Antriebsmotors (41)antreibbares Verbindungszahnrad (33) fest aufgesetzt istund ein mittels des zweiten Antriebsmotors (42) angetriebenesVerbindungszahnrad (44) frei drehbar auf die Achse des Gegendruckzylindersaufgesetzt ist, und dass die beiden Verbindungszahnräder (33, 40)miteinander kuppelbar sind.
[12] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 9, 10oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Verbindungszahnräder (33, 40)auf der Achse des Gegendruckzylinders (26) an den einanderzugewandten SeitenflächenKupplungselemente (44, 45) tragen und ein Verbindungszahnrad(40) axial zur Herstellung eines Kupplungseingriffes verschiebbar gelagertist.
[13] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 9, 10oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Achse des Gegendruckzylinders(26) fest eine Kupplungsscheibe (48) mit Kupplungselementen(51) aufgesetzt ist und die beiden mittels je eines Antriebsmotors(41, 41) angetriebenen, Gegenkupplungselemente(51, 52) tragenden Verbindungszahnräder (49, 50)zur wahlweise Herstellung des Kupplungseingriffes der Kupplungsscheibe(48) mit einem oder beiden Verbindungszahnrädern axialverstellbar gelagert sind.
[14] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antriebsmotor (z.B. 4, 8)auf die Achse des Gegendruckzylinders (z.B. 3) aufgesetztist.
[15] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Antriebsmotor (9, 21)und dem oder den Gegendruckzyhndern (1, 3, 7)eine Getriebekette (10, 20) angeordnet ist.
[16] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Gegendruckzylinder (3, 7, 11)und mindestens einem von diesem angetriebenen Bauteil eine Trennkupplung(66, 69, 71) vorgesehen ist.
[17] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gegendruckzylindern (3, 7, 21)und den zugeordneten . Übertragungszylindern (2, 6, 12–14)eine Trennkupplung (66, 67, 71) vorgesehenist.
[18] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Übertragungszylindern (2, 6, 12–15)und den zugeordneten Formzylindern (1, 5, 16–19)eine Trennkupplung (63, 70, 74) vorgesehen ist.
[19] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die abschaltbaren Bauteile mittelseines Hilfsmotors (59, 69, 72, 75, 79, 82)antreibbar sind.
[20] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass zwischen dem Hilfsmotor (59, 69, 72, 75, 79, 82)und den abschaltbaren Baugruppen eine weitere Trennkupplung (65, 68, 73, 76, 81, 84)vorgesehen ist.
[21] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 20, dadurchgekennzeichnet, dass die weitere Trennkupplung (65, 68, 73, 76, 81, 84)zwischen dem Hilfsmotor (59, 69, 72, 75, 79, 82)und dem Formzylinder (1, 5, 16–18, 12, 13, 18, 19)vorgesehen ist.
[22] Rollenrotationsdruckeinheit nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass Farb- und/oder Feuchtwerke (77, 78) über dieFormzylinder (16–19)antreibbar sind. 23 Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Formzylinder (16–19)und dem zugeordneten Farb- und/oder Feuchtwerk (77, 78)eine Trennkupplung (81, 84) vorgesehen ist.
[23] Rollenrotationsdruckeinheit nach Anspruch 22 oder23, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfsmotor (82)wahlweise mit dem Formzylinder (18, 19) oder demFarb- und/oder Feuchtwerk(78) mittels eines Umschaltgetriebes (83) kuppelbarist.
[24] Rollenrotationsdruckeinheit insbesondere nach einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zur Umfangsregistereinstellung einZylinder mit einem fest angeordneten, schrägverzahnten Zahnrad axial verschiebbarist, um dadurch eine Verdrehung des Formzylinders zu erzwingen.
[25] Rollenrotationsdruckeinheit insbesondere nach einemder Ansprüche1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umfangsregisteneinstellungein schrägverzahntesZahnrad auf einem Zylinder axial verschiebbar ist, um dadurch dieVerdrehung des Formzylinders zu erzwingen.
[26] Rollenrotationsdruckeinheit insbesondere nach einemder Ansprüche1–34,dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder mit dem zugehörigen Antriebsmotorohne Verdrehung des zugehörigenGegendruckzylinders verdrehbar ist.
[27] Rollenrotationsdruckeinheit insbesondere nach einemder Ansprüche1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umfangsregistereinstellungder Formzylinder und der gekuppelte Gegendruckzylinder mit den Antriebsmotorenverdrehbar sind.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004003338B4|2007-07-05|
CH698434B1|2009-08-14|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-07-07| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2007-12-27| 8363| Opposition against the patent|
2008-10-09| 8327| Change in the person/name/address of the patent owner|Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
2009-02-26| 8365| Fully valid after opposition proceedings|
2012-08-16| R081| Change of applicant/patentee|Owner name: MANROLAND WEB SYSTEMS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE Effective date: 20120626 |
2019-08-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE10357006||2003-12-05||
DE10357006.3||2003-12-05||
DE200410003338|DE102004003338B4|2003-12-05|2004-01-22|Rollenrotationsdruckeinheit|DE200410003338| DE102004003338B4|2003-12-05|2004-01-22|Rollenrotationsdruckeinheit|
CH19072004A| CH698434B1|2003-12-05|2004-11-19|Rollenrotationsdruckeinheit.|
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